DE2323887A1 - Hebezeug - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DipL-lng. WERNER COHAUSZ · Dipl.-Ing. WILHELM FLORACK . DipL-lng. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Schumannstraße 97

Lucas Aerospace Limited

V/ell Street

GB-Birmingham " 1O. M1i1973

Hebezeug

Die Erfindung "betrifft ein Hebezeug, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebezeug in zweckmäßiger Form zu schaffen.

Erfindungsgemäß ist ein Hebezeug gekennzeichnet durch einen relativ filierten Support, eine Trommel, die an dem Support gelagert ist, und eine Führung zur Bestimmung der Richtungen, in denen das zugehörige Kabel auf die Trommel aufläuft, wobei die Führung ein Führungsglied aufweist, durch das das Kabel läuft, und wobei Mittel vorgesehen sind, die das Führungsglied auf eine Bewegung in einer Ebene im wesentlichen im rechten Winkel zur Drehachse der Trommel begrenzen.

Ein Beispiel eines Hebezeugs, wird nachsetehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sindt

Fig. 1 in schematisoher Darstellung, einen Teilschnitt durch ein

Hebezeug und
Fig. 2 einen Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1.

Das Hebezeug weist einen tragenden Rahmen 10 auf, in dem ein Antriebsglied 11 drehbar gelagert ist. Das Antriebsglied 11 weist ein bekanntes Planeten-TJntersetzungs-Zahnradvorgelege in einem Gehäuse 12 auf. Eine Antriebswelle 13 ist mit dem Torgelege gekuppelt. Ein Ende des Antriebsglieds 11, das vom Vorgelege entfernt liegt, hat eine im wesentlichen zylindrische äußere Partie 14.

Etwa im gleichen Abstand von beiden Enden hat das Glied 11 einen Satz ^¹T²¹ 309850/0366

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im gleichen Winkelabstand angeordneter Nuten 15» in denen jeweils eine umlaufende Kugellagernaordnung 16 vorgesehen ist. Eine Trommel 17 liegt koaxial zum Antriebsglied 11 und ist innen mit Hüten 18 an Stellen versehen, die den Hüten 15 entsprechen. Die Hüten 18 erstrekken sich über die ganze Länge der Trommel 17» in. in sie greifen die Lageranordnungen 16 ein, so daß die Trommel 17 axial auf dem Glied 11 aus der in Vollini en in Fig. 2 gezeigten Position in die in Umrissen bei 17a gezeigte Position verschiebbar ist. Ein Eingreifen der Lageranordnungen 16 in den Hüten 15» 18 verhindert auch eine relative Drehung zwischen dem Teil 11 und der Trommel 17. Die Trommel 17 wird darüber hinaus auf dem Treibglied 11 durch Laufrollen JO stabilisiert.

Der tragende Rahmen 10 weist zwei ringförmige Partien 19» 20 im parallelen Abstand auf, die sich mit Spiel um die Trommel 17 erstrecken, Eine Anzahl von Spindeln 21 erstrecken sich zwischen die Partien 19» 20 im Winkelabstand. Auf drei im wesentlichen im gleichen ¥inkelabstand liegenden Spindeln 21 sind Flanschrollen 22 gelagert. Auf dem Hest der Spindeln 21 sind einfache Rollen 25 gelagert.

Die Außenseite der Trommel 17 ist mit einer kontinuierlichen schraubenförmigen Hut 24 versehen, die zur Aufnahme eines Kabels 25 eingerichtet ist. Das Kabel 25 ist an der Trommel 17 am Ende der Hut 24 verankert, das von dem Vorgelege 12 entfernt liegt. Die Plansche 22a der Rollen 22 greifen an angrenez enden Teilen der Hut 24 an, haben also eine entsprechende axiale Lage an den Rollen 22. Die Rollen 22 sind an einer axialen Bewegung gehindert, so daß eine Drehung der Trommel I7 eine axiale Bewegung derselben in bezug auf den Rahmen 10 bewirkt. Die Rollen 23 und die zylindrischen Partien der Rollen 22 greifen an den Außenselten der Windungen des Kabels 25 an, um die Trommel I7 gegen eine Bewegung als Folge von Lasten abzustützen, die quer zur Drehachse des Antriebsglieds 11 aufgebracht werden. Die axiale Abmessung der Hut 24 ist derart, daß dann, wenn sich, die Trommel 17 in der bei 17a in Fig. 2 gezeigten Lage befindet, eine Ansah! von Windungen des Kabels 25 auf der Trommel I7 verbleiben. Die RoI-

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len 22,23 bieten damit Abstützung für die Trommel 17 in allen axialen Position derselben.

Die Nut 24 bildet eine formschlüssige Lokalisierung für das Kabel 25. Ein Eingreifen des Kabels 25 zwischen der Hut 24 und der ersten der Rollen 22, auf die das Kabel 25 trifft, während es auf die Trommel aufgewickelt wird, stellt sicher, daß das Kabel 24 immer auf die Trommel in der gleichen Position in bezug auf das tragende Rahmenwerk aufläuft, wobei diese Position in der Ebene der Abstützung liegt, die durch die Hollen 22, 23 geschaffen wird. Es gibt damit keine nicht abgestützten oder überhängenden Lasten auf den Hebezeugen.

Am Rahmen 10 sind Blechformteile 26, 27 befestigt, die die Trommel 17 und das Antriebsglied 11 umschließen, außer in der Ebene der Hollen 22, 23. An den äußeren Enden der betreffenden Formteile 26, 27 sind MikroBChalter 28, 29 befestigt, die von der Trommel 27 an den betreffenden Bewegungsenden der Trommel schaltbar sind, um Anzeigen zu liefern, daß das Kabel "voll aufgewickelt" oder "voll abgewickelt" ist.

Im übrigen sind zwei Hebezeuge 31» 32 vorgesehen, wobei das Hebezeug 32 im wesentlichen mit dem Hebezeug 31 identisch-ist, das vorstehend beschrieben worden ist. Die Drehrichtungen der Hebezeuge 31» 32 zum Aufwickeln des Kabels sind jedoch entgegengesetzt, und die betreffenden Kabel wirden von angrenzenden Seiten der betreffenden Trommeln geführt. Dter tragende Rahmen 10 für die Anordnung 31 bildet auch die Abstützung für das Hebezeug 32.

Am Rahmen 10 sind zwei BogenBchienen 33» 34 mit einem U-Querschnitt befestigt. Die Mitten der Krümmungen der Schienen 33, 34 liegen auf einer Achse, die im gleichen Abstand von den Punkten liegt, an denen die betreffenden Kabel auf die zugehörigen Trommeln treffen, wenn sich die Kabel vertikal ±n einer Linie erstrecken, die die Trommelmitten verbindet. Die Schienen 33» 34 liegen im wesentlichen in der Ebene der Rollen 22, 23. Auf den Sohienen 33, 34 laufen auf Rollen 39 zwei

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Führungen 35» 36, durch die die Kabel jeweils laufen.

Die Hebezeuge 31» 32 sind zur Verwendung in einem Flugzeug vorgesehen, wobei die Drehachsen der Trommeln sich im wesentlichen waagrecht im rechten Winkel zur Längsachse des Flugzeugs erstrecken. Die schienen 33, 34 sind so angeordnet, daß sich die Kabel vom Flugzeug bis zu 30° zur Vertikalen in einer Richtung nach vorn und bis zu 40° zur Vertikalen in Richtung nach hinten erstrecken können. Die Schienen 33» 34 luiä die Führungen 35» 36 stellen nichtsdestoweniger sicher, daß die Kabel nicht zur Drehachse der zugehörigen Trommeln der Hebezeuge schräglaufen.

Jede der Ks-belführungen 35» 36 weist eine Hülse 37 auf, die bewirkt, daß Schmutz oder Eis vom Kabel entfernt wird, ehe dasselbe auf die zugehörige Trommel aufgewickelt wird. Jede Führung 35» 36 weist ferner eine Explosions-Kabelschneidvorrichtung 38 auf, die von einem elektrischen Signal betätigbar ist.

Ansprüche

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Claims (5)

1. Ansprüche

   1 ./Hebezeug, gekennzeichnet durch einen relativ fixierten Support, eine Trommel, die an dem Support gelagert ist, und eine Führung zur Bestimmung der Eichtungen, in denen das zugehörige Kabel auf die Trommel aufläuft, wobei die Führung ein Führungsglied aufweist, durch das das Kabel läuft, und wobei Mittel vorgesehen sind, die das Führungsglied auf eine Bewegung in einer Sbaie im wesentlichen im rechten I.inkel zur Drehachse der Trommel begrenzen.
2. 2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung der Bewegung des Führungsglieds eine Bogenschiene aufweisen.
3. 3. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene einen Eirümnrungsmittelpunkt an der Zone hat, in der das Kabel im Betrieb an der Trommel angreift.
4. 4· Hebezeug nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene dem Support gegenüger fixiert ist.
5. 5. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Trommel, die an dem Support im wesentlichen im parallelen Abstand zur ersten Trommel gelagert ist, und ein weiteres Führungaglied vorgesehen sind, durch das ein m&$ der weiteren Trommel zugeordnetes Kabel läuft, wobei die Mittel zur Begrenzung des Führungsglieds für ein Halten des weiteren Führungsglieds in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Drehachse der weiteren Trommel sorgen.

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