DE2322808A1

DE2322808A1 - Automatische hochgarage mit kombinierten autoreparatureinrichtungen

Info

Publication number: DE2322808A1
Application number: DE19732322808
Authority: DE
Inventors: Uwe Kochanneck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-05
Filing date: 1973-05-05
Publication date: 1974-11-21
Also published as: DE2322808C2

Description

Automatische Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen Die vorliegende Erfindung ist eine Erweiterung der Hauptanmeldung Automatische Hochgarage mit dem Aktenzeichen : P 23 15 648.1.
Sie betrifft die Gliederung der Arbeitsbereiche einer Autoreparaturwerkstatt bzw. eines Autohändlers, basierend auf den Erkenntnissen der Hauptanmeldung, indem in einem Kreisring übereinander die einzelnen Arbeitsbereiche eingerichtet sind und die Pkw's durch automatische Beschickungsgeräte zugeführt werden.
Im Allgemeinen gehört zur Zeit zu den Aufgaben einer Reparaturwerkstatt die Autoreparatur, der Ersatzteilverkauf und der Neuwagenverkauf. Die Arbeitsabläufe werden durch notwendige Bürozwischenarbeiten verknüpft. Die Arbeitsbereiche sind zumeißt großflächig in einer Ebene untergebracht, wobei allein das Medium Pkw einen großen Raumbedarf durch Zufahrtwege und Parkraum bedingt aufweist und das Personal mit unproduktiven Materialbeschaffungsgängen und Zwischenrangierungen der Pkw's stark beaufschlagt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Erzielung einer automatischen Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen der eingangs genannten Art, die entsprechend der Hauptanmeldung bei optimaler Paumausnutzung aus den heute bekannten Standardkomponenten des Maschinen- und Stahlbausektors wirtschaftlich entworfen werden kann und die weitgehend eine automatische Zuführung der Pkw's und der notwendigen Materialien gewährleistet.
Dieses wird erfindungsgemäß durch die Kombination ans ich bekannter Merkmale erreicht.
Die Erläuteruna der Erfindung erfolgt anhand von einem Ausführungsbeispiel, das in den Figuren dargestellt wird.
Es zeigt Fig. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen im Niveau der Ein- und Ausgangszone der Pkw's.
Fig. 2 einen Segmentausschnitt des Grundrißes nach Fig. 1 mit eingezeichnetem Beschickungsgerät.
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I im Bereich des Segmentausschnittes nach Fig. 2 durch die unteren Geschoße der Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen.
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie I-I im Bereich des Segmentausschnittes nach Fig. 2 durch die oberen Geschoße der Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen.
Fig. 5 einen Grundriß der Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen im Niveau des ersten Geschoßes über der Ein- und Ausgangszone der Pkw's.
Fig. 6 einen Segmentausschnitt des Grundrißes nach Fig. 5 im Bereich der Steuerzentrale mit Personenaufzug.
Fig. 7 die Vorderansicht des unteren Geschoßbereiches der Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen mit Sicht auf die Steuerzentrale mit Personenaufzug.
Der struckturelle Aufbau, die Konzeption und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Hochgarage mit Autoreparatureinrichtungen unterscheidet sich nicht von der Hauptanmeldung. Die Erweiterung besteht in veränderter Gestaltung der Parkdecks 1 und der Steuerzentrale 6.
Die Parkdecks 1 sind in unterschiedliche Geschoße aufgeteilt.
Im Niveau der Ein- und Ausgangs zone befindet sich das Geschoß 39, das als Reparaturzone ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind nicht nur die dreieckförmigen Zwischenräume 36 und die Zwischenräume der Auflagebahnen 10 der Parkstellplätze 4 mit Gitterrosten abgedeckt sondern auch die Zwischenräume der restlichen Parkstellplätze 4'. Die Zwischenräume der Parkstellplätze 4' nehmen außerdem die absenkbaren Arbeitsbühnen 37 auf. Die Parkstellplätze 4,4' sind in Richtung der Wandstreifenverkleidung 12 über das erforderliche Einparkstellmaß der Pk's hinaus verlängert ausgeführt und bilden so einen größeren Arbeitsspielraum.
Die dreieckförmigen Zwischenräume 36 dienen zur Bereitstellung von Werkzeugen, gegebenenfalls Schweißmaschinen und zur Aufstellung von Werkbänken. Sie haben außerdem elektrische Leistungsanschlüsse.
Auf jedem Parkstellplatz 4' kann somit ein Pkw repariert werden.
Fig. 3,4, Das Geschoß 38 dient zur Bereitstellung von reparaturbedürftigen Pkw's und ist teilweise auch zu Pkw-Waschplätzen ausgebildet.
Das Geschoß 40 ist durch eine Zwischendecke vom Geschoß 39 getrennt. Das Geschoß 40 dient zur Ersatzteilhaltung. Die Ersatzteile werden in den Regalen 48 gelagert. Die Zuführung von Ersatzteilen zu den einzelnen Parkstellplätzen 4' des Geschoßes 39 erfolgt über den elektromotorischen Kreisförderer 49, der automaeisch gesteuert wird. Der Kreisförderer 49 ist jeweils im Bereiche der dreieckförmigen Zwischenräume 36 des Geschoßes 39 absenkbar. Das dem Geschoß 40 nächstfolgende Geschoß 41 dient als Ausstellungsraum für zum Verkauf anstehende Pkw's. Die ausgestellten Pkw's sind über den Außengang 41' zu besichtigen. Die nächstfolgenden Geschoße 42 bis 45 sind entsprechend der Hauptanmeldung als Parkdecks 1 ohne Veränderung ausgeführt. Das sich anschließende Geschoß 46 dient zur Gestaltung von Büroräumen und das oberste Geschoß 47 ist als Cafe für das Personal und Kunden ausgeführt.
Fig. 5,6,7, Die Steuerzentrale 6 befindet sich im Niveau des Geschoßes 40 und ist der Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen vorgelagert. Sie ist über zwei Treppen 50 vom Niveau der Ein- und Ausgangszone aus erreichbar. In der Steuerzentrale 6 ist ein Steuerpult 51 installiert, von dem aus, analog der Hauptanmeldung, die Ein- und Ausparkbefehle der Pkw's an die Beschickungsgeräte 5 ausgegeben werden.
Über den Personenaufzug 52 sind von der Steuerzentrale 6 aus, die Geschoße 41,46 und 47 erreichbar. Außerdem nimmt die -Steuerzentrale 6 die Auftragsannahme 53 auf. Die Auftragsannahme 53 dient auch gleichzeitig als Ersatzteilausgabe an Kunden. Es ist deshalb von hier aus ein Zugriff zu dem elektromotorischen Kreisförderer 49 des Geschoßes 40 gewährleistet.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

9 Autom.atische Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen, basierend auf der Hauptanmeldung Automatische Hochgarage mit dem Aktenzeichen P 23 15 648.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkdecks (1) in beliebig viele Geschoße mit unterschiedlichen Arbeitsbereichen aufgeteilt sind.
2. Automatische Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Niveau der Ein- und Ausgangszone der Pkal!s das Geschoß t39) als Reparaturzone ausgebildet wird, wobei zwischen den Auflagebahnen (10), absenkbare Arbeitsbühnen (37) eingerichtet sind und der restliche Bodenfreiraum der Parkstellplätze (4') mit Gitterrosten abgedeckt wird, und daß die Parkstellplätze (4') in Richtung der Wandstreifenverkleidung (12) über das erforderliche Einparkstellplatzmaß der Pkw's hinaus verlängert ausgeführt werden.
3. Automatische Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß im Erdgeschoß (38) Pkw-Waschplätze eingerichtet werden und außerdem Pkw-Bereitstellplätze für reparaturbedürftige Pkw's vorgesehen sind, daß im Geschoß (40) über dem Geschoß (39) der Reparaturzone, ein Ersatzteillager it sternförmig aufgebauten Regalen (48) eingesetzt ist und ein elektromotorischer Kreisförderer (49) durch Absenkung im Bereich der dreieckförmigen Zwischenräume (36) des Geschoßes (39), für die Ersatzteilzuführung zu den einzelnen Parkstellplätzen (4') des Geschoßes (39) sorgt.
4. Automatische Hochgarage mit kombinierten Autoreparatureinrichtungen, nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Geschoß (41),über dem Geschoß (40) mit Ersatzteillager, ein Ausstellungsraum für zum Verkauf anstehende Pkw's angeordnet ist und die Pkw's über einen Außengang (41) zu besichtigen sind, und daß die nächstfolgenden Geschoße wahlweise mit Büros (46) einem Café (47) oder mit Parkdecks (42-45r eingerichtet sind und die einzelnen Geschoße über einen Personenaufzug (52) mit Einstieg in der Steuerzentrale (6) erreichbar sind, während sich in der Steuerzentrale (6) auch die Auftragsannahme und eine Ersatzteilausgabe an Kunden befindet, mit der Zuführung von Ersatzteilen durch den Kreisförderer (49).