DE2322343A1

DE2322343A1 - Endlosverbindung fuer zahnriemen und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number: DE2322343A1
Application number: DE2322343A
Authority: DE
Inventors: Edward George Tomlinson
Original assignee: Uniroyal Inc
Current assignee: Uniroyal Power Transmission Co Inc
Priority date: 1972-05-04
Filing date: 1973-05-03
Publication date: 1973-11-22
Also published as: US3744095A; GB1422841A; DE2322343C2; JPS4947742A; JPS571697B2; CA976387A

Description

Dr. E. Boettner
DipL-Ing. H..J. MÜ1W

Dr. Th. Berendt

D8Miinchen80

lucUe-Gwhn-Stt. 38, TeL 47 Sl If

F - 4397 As/P

Uniroyai ,Inc., 1230 Avenue of the Americas, Nev York,

N.Y.10020 (V.St.A.)

Endlosverbindung für Zahnriemen und Verfahren zu deren

Herst ellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Endlosverbindung bei Zahntreibriemen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung beim Endlosmachen bzw. bei Reparaturen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kräftige Endlosverbindung bei Zahnriemen zu schaffen.

Dies wird bei der Erfindung dadurch erzielt, daß die miteinander zu verbindenden Riemenenden durch Verbindungsstifte zusammengehalten sind, die in dem Bereich der Endlosverbindung durch die Treibriemenzähne hindurchgesteckt sind. Diese Stifte sind in unmittelbarer Nähe der Zügeln*· lagen des Riemens angeordnet, so daß die von den Stiften aufgenommene Belastung auf die Zugeinlagen übertragen wird. Dies führt zu einer kräftigeren und auch dauerhafteren Endlosverbindung, da die natürliche Bewehrung des Riemens die Belastung der Endlosverbindung aufnimmt.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 ist eine isometrische Darstellung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Verbindung zweier Enden

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eines Zahnriemens;

Fig. 2 ist eine isometrische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Verbindung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Verbindung gemäß Fig. 1 mit einer unteren Klemmplatte;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Verbindung gemäß Fig. 1 mit einer oberen und einer unteren Klemmplatte, die die Verbindungsstelle sandwichartig einschließen;

Fig. 5 ist ein Schnitt eines typischen Zahnes innerhalb des Bereiches der Verbindung gemäß Fig. 1; und

Fig. 6 ist eine isometrische Darstellung eines gemäß der Erfindung reparierten Zahnriemenabschnittes, entsprechend der Darstellung in Fig. 1.

Allgemein gesprochen,bezieht sich die Erfindung auf eine Endlosverbindung für einen Zahnriemen mit in Längsrichtung des Riemens verlaufenden Verstärkungskorden. Die Ausbildung der Verbindung weist ineinandergreifende Zungen und Ausschnitte in den verbundenen, aneinanderstoßenden Stirnenden des Riemens auf. Durch mindestens einen Zahn in der Verbindung ist ein Stift durchgesteckt. Der Stift erstreckt sich durch die Zungen, so daß er quer zu dem Riemen liegt. Der Stift verriegelt die Riemenenden aneinander, Der Verbindungsstift ist in dem Zahn unmittelbar unter den Verstärkungskorden angeordnet und liegt in unmittelbarer Nähe derselben. Die von dem Zahn aufzunehmenden Kräfte werden über den Stift auf die Verstärkungskorde übertragen, was zu einer Verbindung von größerer Belastbarkeit führt.

In Fig. 1 sind die beiden zu verbindenden Stirnenden 10a bzw. 10b eines Zahnriemens dargestellt. Der Riemen ist mit

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querverlaufenden Zähnen 9 und in der Längsrichtung des Riemens verlaufenden Ver'stärkungkorden 8 ausgestattet. Die Verbindung 11 weist eine Zunge 6 im einen Stirnende des Riemens und einen entsprechenden, von zwei Zungen 7 begrenzten Schlitz in dem anderen Stirnende des Riemens auf. Durch die Zähne 9 sind, wie bei 19 durch einen Pfeil angedeutet, Stifte 5 durchgesteckt. Diese Verbindungsstifte erstrecken sich quer zum Riemen und verriegeln die Zungen 6 und 7 zur Bildung der Verbindung. Die Verbindung 11 wird allgemein als Dado-Verbindung bezeichnet. Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Verbindung gemäß Fig. 1 . Die Verbindung ist ebenfalls eine Dado-Verbindung, weist jedoch anstelle der drei ineinandergreifenden Zungen gemäß Fig. 1 deren 5 auf. Im übrigen sind alle Teile gleich jenen gemäß Fig. 1 und sina den gleichen Bezugszeichen und einem zusätzlichen Apostroph (") bezeichnet. Natürlich sind andere Ausbildungen der ineinandergreifenden Teile der Verbindung, beispielsweise die Schwalbenschwanzform, Sägezahnform, Sinuswell enforra o.dgl. ebenfalls möglich. Die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Umrißform beschränkt, und die Beschreibung bzw. die Zeichnung dienen lediglich dem Verständnis der Durchführung der Erfindung. Die Beschreibung, die Gestaltung, die Zeichnung usw. sind nur als beispielhaft für die Erfindung aufzufassen, wie im folgenden noch erläutert wird.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Zahn 9 innerhalb der Verbindung 11 gemäß Fig. 1. Der Zahn 9 ist zur Veranschaulichung des längs des Riemens verlaufenden Verstärkungskordes 8 in Längsrichtung weggeschnitten dargestellt.

Der Stift 5 ist, wie bei 3 dargestellt, in unmittelbarer Nähe der Verstärkungskorde 8 angeordnet, so daß die von dem Zahn 9 aufgenommene Belastung über den Stift 5 auf die Verstärkungskorde 8 übertragen wird. Auf diese Weise wird

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die Verbindung fester, denn die Last wird durch, die zugübertragenden Einlagen in dem Riemen aufgenommen, und der Stift sollte im Interesse einer guten Beanspruchungsübertragung so nahe an den Korden wie möglich angeordnet sein. Die Stifte sollten jedoch nicht allzu nahe an den Korden liegen, damit eine Beschädigung der letzteren oder ein Trennen oder Anschneiden der Korde vermieden wird. Der Stift sollte innerhalb des Riemenzahnes etwa horizontal zentriert sein, cLaß der Stift von einer gleichen Menge an Zahnmaterial umgeben ist, so daß jegliche Belastung des Stiftes im Sinne des Ausziehens desselben in jeder der beiden Richtungen ausgeglichen wird. Das Einsetzen der Stifte 5 in den Riemen kann auf verschiedene Weise erfolgen:

(a) In den Zahn kann ein Loch gebohrt werden, dessen Durchmesser kleiner als der des Stiftes 5 ist. Der Stift wird dann mit dem Hammer oder auf andere. Weise in das Loch eingetrieben. Der Sinn eines Treibsitzes oder eines Übermaßes an dieser Stelle gewährleiste*,daß der Stift nicht aus dem Loch "herauswandert";

(b) Der Stift 5 kann in einen Bohrer eingesetzt werden und gleichzeitig gedreht und in das Riemenmaterial eingetrieben werden.

Der Stift 5 kann kürzer sein als ddLe in Querrichtung gemessene Breite des Riemens, so daß er nicht über den Riemen hinaus vorspringt und mit den Wangen der zugeordneten Zahnriemenscheibe zur Berührung gelangt. Auf diese Weise werden Kratzer oder ähnliche Oberflächenbeschädigungen der Zahnriemenscheibe verhindert.

Fig. 6 zeigt eine "Flicksteile" 20. Hier wurde ein beschädigter oder abgenutzter Teil des Zahnriemens durch einen neuen Zahnriemenabschnitt 29 ersetzt, der durch je eine

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Endlosverbindung 21 bzw. 22 an jedem seiner Enden eingesetzt ist. Die Gestaltung dar Endlosverbindung und das Anbringen der Stifte 5 sind die gleichen wie oben beschrieben.

Fig. 3 und 4 veranschaulichen ein. Verfahren zur Anbringung der Stifte 5 in der Verbindung gemäß Fig. 1. Es werden Klemmplatten 26 bzw. 27 verwendet, die die zu verbindenden Enden 10a bzw. 10b des Riemens zwischen sich fassen. Die Klemmplatte 27 ist der Unterseite (Verzahnungsseite) des Zahnriemens angepaßt und hat den Riemenzähnen angepaßte Nuten. Die Klemmplatte 26 ist der Oberseite der Verbindung angepaßt und besteht aus einer ebenen Platte. Die Platten 26 und 27 dienen zum Festhalten der Verbindung beim Eintreiben der Stifte in die Riemen.

Pat entansprUche

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Claims

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Pat entansprüche

Endlosverbindung (11) für Zahntreibriemen mit längslaufenden Verstärkungskorden (8) mit ineinandergreifenden Zungen (6, 7) und Schlitzen in den zu verbindenden Stirnenden ⁺des Riemens und ggf. eines einzusetzenden Riemenabschnittes und mit mindestens einem quer zum Riemen liegenden Verbindungsstift (5)» der zur Verriegelung der zu verbindenden Enden durch die Zungen durchgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift in einem Zahn (9) innerhalb der Verbindung unmittelbar unter den Verstärkungskorden in deren unmittelbarer Nähe angeordnet ist, so daß die von jedem Zahn innerhalb der Verbindung aufzunehmenden Kräfte über den betreffenden Stift auf die Verstärkungskorde übertragen wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Dado-Verbindung ausgebildet ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte sich nicht über die volle Breite des Riemens erstrecken,
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mit Übermaß oder Preß— sitz angeordnet sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer Endlosverbindung in einem Zahnriemen mit in dessen Längsrichtung verlaufenden Verstärkungskorden, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

a) in den zu verbindenden Enden des Riemens ineinandergreifende Verriegelungszungen und -schlitze hergestellt werden und

+ (10a, 10b) -7-

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b) zur Verriegelung der Riemenenden gegeneinander
durch die ineinandergreifenden Zungen mindestens
ein Verbindungsstift quer zum Riemen in einen zugeordneten Zahn innerhalb der Verbindung unmittelbar unter den Verstärkungskorden und in unmittelbarer Nahe derselben eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet) daß der Riemen zum Festhalten der Riemenenden vor dem Einsetze:
wird.

setzen der Verbindungsstifte in den Riemen eingeklemmt
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte durch gleichzeitiges Drehen und Eintreiben der Stifte in den Riemen eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte durch Eintreiben derselben in
Löcher von kleinerem Durchmesser in den Riemen eingesetzt werden.

9· Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,

daß die Verbindung zur Reparatur beschädigter, abgenutzter oder gerissener Zahnriemen angewendet wird.

+ im Bereich der Verbindung

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