DE2321876C2 - Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren Möbelteil - Google Patents

Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren Möbelteil

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DE2321876C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/944Drawers characterised by the front panel
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    • A47B88/956Drawers characterised by the front panel characterised by connection means for the front panel for enabling adjustment of the front panel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziehbaren Möbelteil, bestehend aus zwei Winkeln mit je zwei im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Schenkeln, von denen jeweils der seitliche Schenkel am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigbar ist und der stirnseitige Schenkel Aussparungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die Stirnwand aufweist, wobei an jedem Winkel ein in Auszugsrichtung des Möbelteiles auf die Stirnwand wirkendes Verstellorgan vorgesehen ist
Solche Beschläge sind bekannt Der L-förmige Winkel kann dabei direkt am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigt sein oder aber auch am vorderen Ende einer ausziehbaren Schiene, einer sogenannten Schubladenführung, welche den Auszug des Möbelteiles erleichtert Die Ebene des einen Schenkels des L-förmigen Winkels liegt dabei in der Auszugsrichtung, der andere Schenke! steht senkrecht dazu. Durch die in diesem stirnseitigen Schenkel üblicherweise vorgesehenen Langlochaussparungen, welche sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Erstreckung vorgesehen sind, kann die Stirnwand des ausziehbaren Möbelteiles vertikal und horizontal verschoben werden, um so das Anpassen dieser Stirnwand an den Möbelaufbau zu erleichtern.
Es ist auch ein Beschlag bekannt, mit welchem die Neigung der Stirnwand eingestellt werden kann. Dieser Beschlag besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Tragwinkel, einem daran angelenkten Verstellnieehanismüs in Form einer Gewindespindel und eine von der Gewindespindel getragene Frontoder Tragplatte. Bei dieser Ausführungsform ist am Tragwinkel seitlich eine Scnraube vorgesehen, mit der die relativ gegeneinander beweglichen Teile verspannt und verklemmt werden können, dennder die Gewindespindel führende Rahmen ist um eine Vertikalachse gegenüber dem Tragwinkel schwenkbar und die hier vorgesehene im Tragwinkel gelagerte Schraube dient dazu, diesen Rahmen gegenüber dem Tragwinkel zu fixieren. Beschläge dieser Art stellen Massenartikel dar. Der Beschlag gemäß der besprochenen Ausführung ist konstruktiv außerordentlich aufwendig und damit sehr teuer und aus diesem Grund wirtschaftlich nicht verwertbar.
Bei einem bekanntgewordenen Beschlag (deutsches Gebrauchsmuster 70 36 420) zum Einstellen und Fixieren der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteiles ist an beiden Seiten der Ausziehfivärung an dem der Frontplatte zugewandten Ende ein Winkelstück vorgesehen. Ein Schenkel dieses Winkelstückes ist an der Ausziehführung und der andere Schenkel an der Frontplatte befestigt Dabei ist der Winkel zwischen den beiden Schenkeln kleiner als 90 Grad und der der Frontplatte zugewandte Schenkel weist in seinem oberen Bereich eine Gewindebohrung auf mit einer Madenschraube, die an der Rückseite der Frontplatte zu Verstellzwecken anliegt Nach Lösen der eigentlichen Befestigungsschrauben kann durch Verdrehen dieser Madenschraube die Neigungseinstellung der Frontplatte reguliert werden. Anstelle einer Madenschraube kann zm Winkelstück auch eine Exzenterscheibe verdreh- und fixierbar gelagert sein. Für die Neigungsverstellung der Frontplatte müssen beim Einstellvorgang stets die Befestigungsschrauben gelöst werden, dann wird die Frontplatte durch das Verstellorgan in die gewünschte Lage gebracht und dann werden anschließend die Befestigungsschrauben wiederum angezogen. Da solche Verstellungen unter Umständen wiederholt vorgenommen werden müssen, ist diese Einrichtung nicht zweckmäßig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag dieser Art so auszubilden, daß die Verstellung und Justierung der Frontplatte vorgenommen werden kann, ohne daß die Befestigungsschrauben, die die Frontplatte am Beschlag fixieren, gelöst und wiederum angezogen werden müssen.
Erfmdungsgemäß g^ingt dies dadurch, daß vom oberen bzw. unteren Rand des seitlichen Schenkels jedes Winkels ausgehend ein sich über den größten Teil der Höhe des seitlichen Sehenkels erstreckender Einschnitt vorgesehen ist und das Verstellorgan zwischen den beiden Schenkeln jedes Winkels angeordnet ist
Dank dieses Vorschlages ist es möglich, allein durch die Betätigung des Verslellorganes die mit dem Beschlag fest verbundene Frontplatte entsprechend zu to justieren. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die Schrauben, die die Frontplatte mit dem Beschlag verbinden, für eine solche Justierung oder Verstellung zu lösen und dann wiederum festzuziehen. Diese Frontplatten bestehen ja in der Regel aus beschichteten Spanplatten und in einem solchen Werkstoff leiern die Bohrungen rasch aus, wenn wiederholt in ein und derselben Bohrung eine Befestigungsschraube fest angezogen bzw. gelöst wird. Da diese Frontplatten in der Regel nur eine geringe Wandstärke aufweisen, andererseits die darin eingedrehten Befestigungsschrauben doch einen sicheren und zuverlässigen Halt finden müssen, müssen hier relativ kurze Schrauben mit großem Durchmesser verwendet werden. Dazu korrespondierende Bohrungen in der Frontplatte zur Aufnahme solcher Schrauben leiern dabei noch rascher aus, als beispielsweise eine lange Bohrung mit geringem Durchmesser. Es ist daher wesentlich, daß die einmal festgezogenen Befestigungsschrauben, die Frontplatte und Beschlag verbinden, nicht mehr gelöst und neuerdings angezogen werden müssen, wenn die Frontplatte justiert oder verstellt werden soll. Trotz all dieser Vorteile ist der Beschlag hinsichtlich seines konstruktiven Aufbaues und der Anzahl seiner Teile außerordentlich einfach.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen die
F i g. 1,2,3 einen Winkel in Seitenansicht Ansicht und Draufsicht in einer ersten Ausführungsform; die
F i g. 4, 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines solchen Winkels in Seitenansicht Ansicht und Draufsicht, teilweise geschnitten;
F i g. 7 eine Befestigungsmöglichkeit für die Winkel der beiden Ausführungsformen in Ansicht;
Fig.8 und 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht und in Frontansicht;
Fig. 10 die Befestigung der Ausführung nach den F i g. 8 und 9 an einer Kulisse;
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XIl in so Fig. 11;die
Fig. 13 und 14 zeigen den Beschlag mit einer vertikalen Verstelleinrichtung von der Seite und von vorne;
F i g. 15 den L-förmigen Winkel mit Führungsgliedern von oben; die
Fig. 16 und 17 eine Befestigungslasche von der Seite und von oben und
F i g. 18 ein Detail in vergrößertem Maßstab.
Der Beschlag nach den F i g. 1 bis 3 besteht aus einem im wesentlichen L-förmigen Winkel 1, dessen einer Schenkel 2 bzw. dessen Ebene parallel zur Auszugsrich= tung des Möbelteiles liegt und der mit seinem nach außen gerichteten und abgebogenen Flansch 3 direkt oder indirekt am Boden des ausziehbaren Möbelteiles <" befestigbar ist. Senkrecht zum Schenkel 2 ist der für die Befestigung der nicht dargestellten Stirnwand des ausziehbaren Möbelteiles vorgesehene Schenkel 4 angeordnet, der mehrere langlochartige Aussparungen 5 aufweist zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, wobei ein Teil dieser Aussparungen vertikal und der andere horizontal angeordnet ist Bohrungen 6, ebenfalls für die Aufnahme solcher Befestigungsschrauben, können außerdem vorgesehen sein. Vom oberen Rand 7 des Schenkels 2 ausgehend, ist nun ein keilförmiger Einschnitt 8 angebracht, der sich bis nahe zum unteren Rand 9 des Schenkels 2 erstreckt und der gegen den Schenkel 4 gerichtet ist Die vertikale Länge L dieses Einschnittes 8 beträgt dabei ca. 80—90% der Höhe H des Winkels 1. Um nun den stirnseitigen Schenkel 4 gegenüber dem anderen Schenkel 2 verstellen, also neigen zu können, ist eine Verstellschraube 10 vorgesehen, welche in einer am Schenkel 2 angeordneten Lasche 11 gelagert ist Zweckmäßigerweise liegt diese Lasche 11 im oberen Bereich des Schenkels 2. Die Schraube 10 ist gegen den Schenkel 4 gerichtet und liegt an ihm an. Zu diesem Zweck ist an der Rückseite des stirnseitigen Schenkels 4 eine Gewindehüise 12 angeordnet in welche das Ende dieser Schraube 10 ragt Durch Drehen der Soaraube kann nun der Schenkel 2 aus seiner gezeigten Lagt nach rechts oder nach links ausgelenkt werden. Wenn im gezeigten Ausführungsbeispiel der Einschnitt 8 vom oberen Rand 7 des Schenkels 2 ausgeht so sei vermerkt daß die Anordnung auch so getroffen werden kann, daß dieser Einschnitt vom unteren Rand 9 ausgehend geführt wird, wobei in diesem Falle die Verstellschraube, deren Achse in Auszugsrichtung des Möbelteiles liegt, im unteren Bereich des Winkels angeordnet wird. Anstelle einer Gewindebuchse 12 zur Aufnahme des freien Endes der Verstellschraube 10 kann auch direkt im Schenkel 4 eine Gewindebohrung angeordnet werden. Die Verstellmöglichkeit der Schenkel 2 und 4 gegeneinander ist auf Schrauben nicht beschränkt. Es können auch Teile vorgesehen werden, die in der Auszugsrichtung des Möbelteiles wirksam sind, doch ist einer Schraube aufgrund der einfachen konstruktiven Gestaltung der Vorzug einzuräumen. Die Schraube 10 ist in einer Bohrung der Lasche 11 frei drehbar gelagert Die F i g. 7 zeigt in welcher Weise der Beschlagwinkel 1 über seinen unteren nach außen gerichteten Flansch 3 mit einer Schiene 13 einer Schubladenführung verbunden sein kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung eines solchen Beschlagwinkels zeigen nun die F i g. 4 bis 6, wobei die Fig.6 einen Horizontalschnitt nach der Linie VI-VI in Fig.4 wiedergibt Auch dieser Winkel Γ besteht aus dem Schenkel 2' und dem stirnseitigen Schenkel 4'. Der Einschnitt 8' ist hier entlang der Biegekante zwischen den beiden Schenkeln geführt, wobei darüber hinaus der Schenkel 4' durch eine untere Kröpfung 14 nach vorne gezogen ist. Das obere Ende 16 des Schenkels 4' ist durch eine weitere Kröpfung 15 nach hinten versetzt, wobei dieses Ende eine Gewindebohrung aufweist, In welche eine Verstellschraube 10' eingedreht i&i. Diese Verstellschraube 10' ist in einer laschenartigen Umbiegung 11' des Schenkels 2' frei drehbar gelagert. Zur axialen Fixierung dieser Schraube 10' kann ein Bund 17 vorgesehen sein. Anstelle eines Bundes 17 kann auch eine Kontermutter angeordnet werden. Der Einschnitt 8' ist ferner so geführt, daß die dem Schenkel 2' zugewandte Begrenzungskante 18 des Schenkels 4' seitlich der inneren Begrenzungsebene des Schenkels 2' liegt, so daC Jieser Schenkel 4 über die Verstellschi au'ne 10' nach hinten geschwenkt werden kann, ohne dadurch durch den Schenkel 2' behindert zu sein. Schenkel 2' und
4' sowie die Lasche 11' bilden einen einstückigen Bauteil, der durch Stanz- und Biegeoperationen einfach hergestellt werden kann. Durch Verdrehen der Schraube 10' kann die Neigung des Schenkels 4' gegenüber der Vorderkante 19 des Schenkels 2' eingestellt werden. Mittels des Flansches 3' kann der Beschlagwinkel 1 direkt am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigt werden oder aber an einer Schiene einer Schubladenführung, wie dies F i g. 7 zeigt.
Sowohl der Beschlagwinkel nach den F i g. 1 bis 3 wie auch jener nach den Fig.4 bis 6 ist einstückig ausgebildet. Wenn in Fig. 1 die Lasche 11 als seitlich angesetzter Bauteil gezeigt ist, so ist doch zu beachten, daß diese Lasche 11 auch durch eine Stanz- und Biegeoperation aus dem Schenkel 2 herausgearbeitet werden kann, und zwar in einer Weise, wie dies in Zusammenhang mit den Fig.4 und 6 bezüglich der Lasche 11'gezeigt ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungs-
ta Λ\ > l· ^tf% O t% ^ tf^t% ψ
Frontansicht. Hier ist der Einschnitt 8" von unten nach oben geführt, wobei dieser Einschnitt 8" in seinem untersten Bereich eine zweimalige Umlenkung erfährt, so daß eine Lasche 11" entsteht. Diese Lasche erhält eine längliche waagrechte Aussparung 34, die einseitig offen ist. Im rückwärtigen Teil des Schenkels 2" ist ebenfalls eine längliche, nach rückwärts offene Aussparung 35 vorhanden. Zur Befestigung dieses Winkels am Boden des ausziehbaren Möbelteiles bzw. an einer Schiene 25" eines Schubladenauszuges ist ein L-förmiges Profilstück 2V vorhanden, mit zwei Gewindebohrungen für die Aufnahme zweier Befestigungsschrauben 10", mit welchen der Winkel festgespannt wird. Der Abstand A der beiden Kanten 37 und 38 ist dabei gleich dem Mittelabstand der Bohrungen für die Aufnahme der Schrauben 10" im L-förmigen Profilstück 2Γ. Es ist auch möglich, an der Unterkante 9" dieses Winkels eine flanschartige Umbiegung vorzusehen und anstelle eines L-förmigen Profilstückes 2Γ ein U-förmiges Profilstück zu verwenden. Ist der Schenkel 2" am Profilstück 2Γ mit der linken Schraube 10" festgespannt (F i g. 10), so kann durch Lösen der rechten Schraube 10" der stirnseitige Schenkel 4" auf verschiedene Neigungen gegenüber der Vertikalen eingestellt werden. Zur Fixierung dieser Neigung wird dann die rechte Schraube 10" wiederum festgespannt.
Bei der Ausführungsform des Winkels Γ" nach den F i g. 11 und 12 ist der Einschnitt 8'" ebenfalls von unten nach oben geführt. Die Lasche 11'" wird dadurch gewonnen, daß der unterste Teil des stirnseitigen Schenkels 4'" nach hinten gebogen wird, so daß sich die Lasche parallel zur Ebene des Schenkels 2'" erstreckt Über einen Längsschlitz und eine Schraube 10'" ist dann der Schenkel 4'" gegenüber dem anderen Schenkel 2'" fixierbar.
Der Beschlag nach den Fig. 13, 14, !5 besteht aus einem im wesentlichen L-förmigen Winkel 201, dessen einer Schenkel 202 bzw. dessen Ebene parallel zur Auszugsrichtung des Möbelteiles liegt Senkrecht zum Schenkel 202 ist der für die Befestigung der nicht w dargestellten Stirnwand (Blende) des ausziehbaren Möbelteiles vorgesehene Schenkel 204 angeordnet der mehrere langlochartige Aussparungen 205 aufweist für die Aufnahme von Befestigungsschrauben. Die beiden Schenkel 202 und 204 bilden den einstückigen to L-förmigen Winkel 201. Vom oberen Rand 207 dieses Winkels 201 ausgehend, ist ein Einschnitt 208 angebracht, der sich bis nahe zum unteren Rand 209 dieses Winkels erstreckt. Der oberste Teil 210 des Schenkels 204 ist nach hinten gebogen, so daß er parallel zur Ebene des Schenkels 202 liegt (siehe Fig. 15). Durch das Langloch 211 im oberen Bereich des Schenkels 202 ragt die Verstellschraube 212, welche in eine Gewindebohrung des Teiles 210 eingeschraubt ist. Die Neigung des Schenkels 204 gegenüber der Vertikalen kann in dem durch das Langloch 211 gegebenen Bereich eingestellt und mittels der Schraube 212 fixiert werden.
Vom unteren Rand 209 des Schenkels 202 ausgehend ist eine vertikale L."lglochausnehmung 213 vorgesehen, wobei die eine Begrenzungskante 214 dieser Ausnehmung randseitig einen kerbenartigen Einschnitt 215 besitzt. Vertikale Einprägungen 216 in Leistenform sind zu beiden Seiten der Langlochausnehmung 213 vorgesehen.
An der Z-förmigen Schiene 217 eines nicht näher ^sTgCStCiItCn ^CiiütyiuvicnaüszugCj ist im vorderen Bereich die Lasche 218 angeschweißt, welche im wesentlichen durch einen rechteckigen Blechteil gebildet ist. Die Ebene dieser Lasche liegt parallel zur Auszugsrichtung des Möbelteiles. Diese Lasche 218 besitzt im Mittelbereich eine Gewindebohrung, welche die Schraube 220 aufzunehmen hat. Zu beiden Seiten dieser Gewindebohrung sind vertikale Einprägungen 221 vorgesehen, welche korrespondierend zu den Einprägi..-,gen 216 des Schenkels 202 des Winkels 201 ausgebildet sind. Eine dreieckförmige Aussparung 222 ist unterhalb und seitlich der Mittelbohrung 219 vorgesehen.
Der L-förmige Winkel 201 ist mittels der Schraube 220 an der Lasche 218 befestigt. Durch die Langlochaussparung 213, die nach unten gegen den Rand 209 zu offen ist, kann der Winkel von oben her eingeschoben werden, ohne daß die Schraube 220 aus der Bohrung 219 entfernt werden muß. Die zueinander korrespondierenden und deckungsgleich liegenden Einprägungen 216 bzw. 221 bilden eine Vertikalführung, die das Verschwenken des Schenkels 202 um die Achse der Schraube 220 oder um eine dazu parallele Achse verhindert. Der kerbenartige Einschnitt 215 liegt annähernd deckungsgleich mit der dreieckförmigen Aussparung 222, so daß diese beiden Aussparungen bzw. Einschnitte eine rautenförmige Öffnung 227 begrenzen. Der L-förmige Winkel 201 kann an der Lasche 218 vertikal verstellt werden. Zu diesem Zweck wird die Schraube 220 etwas gelöst. Dann wird in die Öffnung 227 die Klinge eines Schraubenziehers 223 (siehe dazu Fig. 18) eingeführt und der Schraubenzieher um seine Längsachse gedreht (Pfeil 224). Je nach Drehrichiung wandert dann der L-förmige Schenkel 201 nach oben oder nach unten (Pfeil 225). Die Detailzeichnung nach Fig. 18 zeigt die Öffnung 222 von der Innenseite der Lasche 218 (Blickrichtung Pfeil 228 in Fig. 14). Ist die Verstellung gegeneinander auf diese Weise erzielt worden, so wird die Schraube 220 wiederum angezogen. Eine korrespondierende Verstelleinrichtung dieser Art ist im oberen Teil des Schenkels 202 ebenfalls vorgesehen. Diese mit der Bezugsziffer 229 bezeichnete Verstelleinrichtung entspricht der im Zusammenhang mit Fig. 18 besprochenen. Die Lasche 218 kann direkt am Boden 226 des ausziehbaren Möbelteiles befestigt sein oder aber über das Z-Profil 217 des Schubladenauszuges.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziehbaren Möbelteil, bestehend aus zwei Winkeln mit je zwei im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Schenkeln, von denen jeweils der seitliche Schenkel am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigbar ist und der stirnseitige Schenkel Aussparungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die Stirnwand aufweist, wobei an jedem Winkel ein in Auszugsrichtung des Möbelteiles auf die Stirnwand wirkendes Verstellorgan vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen bzw. unteren Rand des seitlichen Schenkels (2) jedes Winkels is (1) ausgehend ein sich über den größten Teil der Höhe des seitlichen Schenkels (2) erstreckender Einschnitt (8) vorgesehen ist und das Verstellorgan zwischen den beiden Schenkeln (2,4) jedes Winkels
(1) angeordnet ist Z Besphiag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan im Bereich des Beginns des Einschnittes (8) vorgesehen ist
3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Länge (L) des Einschnittes (8) etwa 80—90% der Höhe des seitlichen Schenkels (2) beträgt
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Einschnitt (8) parallel zur Biegekante der beiden Schenkel (2, 4) des Winkels (1) verläuft und vorzugsweise unmittelbar in dereiv Bereich geführt ist
5. Beschlag nach einem far Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der seitliche Schenkel
(2) in seinem oberen Bereich, vorzugsweise an seinem oberen Rand eine sich in Richtung des anderen Schenkels (4) erstreckende und dazu parallele laschenartige Umbiegung (H') besitzt welche zur Aufnahme bzw. zur Abstützung des Verstellorganes dient
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (H') eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube (10') besitzt, welche rr-it ihrem gegen den anderen Schenkel (4') weisenden Ende sich an diesem abstützt bzw. in eine Gewindebohrung an diesem Schenkel ragt
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Schenkel (4') durch mindestens eine vorzugsweise im Bereich des Endes des Einschnittes (8) liegende Kröpfung (14) gegenüber dem anderen Schenkel (2') nach vorne versetzt ist
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (8) keilförmig gestaltet ist
DE2321876A 1972-05-04 1973-04-30 Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren Möbelteil Expired DE2321876C2 (de)

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DE2321876A1 DE2321876A1 (de) 1973-11-15
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DE2321876A Expired DE2321876C2 (de) 1972-05-04 1973-04-30 Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren Möbelteil

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