DE2320239A1

DE2320239A1 - Dekorativer schichtstoff

Info

Publication number: DE2320239A1
Application number: DE2320239A
Authority: DE
Inventors: Tsunehiko Imamoto; Kazuto Minami; Norihiko Tsukui
Original assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Current assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date: 1972-04-20
Filing date: 1973-04-19
Publication date: 1973-10-25
Also published as: GB1433192A; DE2320239B2; CA1016855A; DE2320239C3

Description

Dekorativer Schichtstoff

Die Erfindung betrifft einen dekorativen Schichtstoff und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung betrifft insbesondere einen dekorativen Schichtstoff, welcher auf seiner Oberfläche ein ansprechendes Mustsr aus konkaven Stellen besitzt, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil eine Öffnung hat. Dieser Schichtstoff weist eine vollkommene Realität und einen dreidimensionalen Eindruck auf.

Es sind schon verschiedene Arten von dekorativen Schichtstoffen bekannt, welche nicht nur als Materialien für Decken, Wände, Böden und dergleichen von Gebäuden, Automobilen, Schiffen und dergleichen dienen, sondern auch als Materialien für Einrichtungsgegenstände, Armaturen., Tische, Musikinstrximente, Schranke und dergleichen. In neuerer Zeit ist jedoch der Verbraucher mit den herkömmlichen dekorativen Schichtstoffen, die nur eine flache und glatte dekorative Oberfläche aufweisen» nicht mehr zufrieden. Vielmehr ist ein Bedürfnis nach neuen

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ästhetischen laminierten Strukturen bzw. Schichtstoffen entstanden, die auf ihrer Oberfläche ein kompliziertes Muster oder ein Design mit einem dreidimensionalen Effekt besitzen. Als Schichtstoffο, welche auf ihrer Oberfläche ein Muster mit einem dreidimensionalen Effekt aufweisen, sind bereits solche bekannt, welche auf ihrer Oberfläche ein Muster besitzen, das aus verschiedenen Gestalten von konkaven und konvexen Stellen zusammengesetzt ist.

Beispiele von laminierten Gebilden, welche solche Muster aus konkaven und konvexen Stellen aufweisen, sind Gebilde, welche eine geeignete Grundlage aufweisen, auf welcher ein Muster vorgesehen ist, das das natürliche Muster der Maserung von Holz oder Stein, das Muster von Stoffen oder dergleichen imitiert, wobei darauf konkave Stellen gebildet sind. Solche konkaven Stellen werden gewöhnlich auf den Gangrillenteilen gebildet, wenn ein Muster einer Holzmaserung verwendet wird oder auf den Rißteilen, wenn ein Muster einer Steinmaserung verwendet wird oder auf den gewebten Teilen, wenn ein Tuchmuster verwendet wird. Es sind auch schon dekorative Schichtstoffe vorgesehen gewesen, welche ein Muster mit vollkommener Realität sowie einem dreidimensionalen Eindruck aufweisen. L^L der Bildung von konkaven und konvexen Stellen auf der Oberfläche der obengenannten dekorativen Schichtstoffe geht man im allgemeinen so vor, daß man eine Metallformwalze oder eine Metallformplatte, welche auf ihrer Oberfläche ein Muster aus konkaven und konvexen Stellen besitzt, auf die Oberfläche des Musters der Maserung von Holz oder.Stein_? des Musters von Gewebe oder dergleichen, das auf der Grundlage gebildet wird, preßt, wodurch eine Prägebehandlung bewirkt wird«

Zur Durchführung eines solchen Verfahrens ist es erforderlich, eine solche Metallformwalze oder Metallformplatte zu verwenden, welche in der Herstellung teuer kommt, weil hierzu eine hochentwickelte Prozeßtechnik angewendet v/erden muß, die zu hohen Kosten des Endprodukts führt. Darüberhinaus ist es.sehr schwierig, auf der Metallformplatte oder Walze feine uriä komplizierte Gestalten von konkaven und konvexen Stellen hersu-

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stellen, sodaß das Muster von solchen Metallformwalzen oder -platten unvermeidlich dazu neigt, eine relativ einfache konkave und konvexe Gestalt aufzuweisen. Bei Anwendung einer solchen herkömmlichen Methode ist es daher äußerst schwierig, auf der Musteroberfläche der Schichtstoffe solche Muster mit feinen und komplizierten oder subtilen Gestalten von konkaven und konvexen Stellen herzustellen, das dem Produkt eine Realität und ein dreidimensionaler Eindruck verliehen wird.

Bei der Durchführung dieses Verfahrens unter Verwendung einer Metallformwalze oder -platte hat man es weiterhin mit den folgenden Schwierigkeiten zu tun:

1. Wenn ein variiertes Muster von konkaven und konvexen Stellen angestrebt wird, dann ist es erforderlich, eine v/eitere Metallfqrmwalze oder -platte herzustellen, welche ein Muster hat, das dem variierten Muster entspricht, wodurch erheblich hohe Kosten entstehen.

2. Bei Verwendung der Metallformwalze oder -platte mit einem Muster von konkaven und konvexen Stellen ist es sehr schwierig, eine Prägebehandlung unter Koordinierung des Musters der konkaven und konvexen Stellen der Metallformwalze oder der Platte mit dem Muster vorzunehmen, das zuvor auf der Oberfläche des Schichtstoffes gebildet worden war. Bereits eine geringe Diskoordination oder eine geringe Unordnung vermindert den Handelswert des erhaltenen Produkts sehr stark. ·

3. Da die Prägebehandlung mechanisch und physikalisch unter Verwendung einer Formwalze oder -platte aus Metall vorgenommen wird, wird die Oberfläche der angestrebten dekorativen Schichtstruktur häufig während dieses Vorgangs beschädigt.

Es wurden nun ausgedehnte Untersuchungen im Hinblick auf die Herstellung eines dekorativen Schichtstoffs durchgeführt, v/elcher auf seiner Oberfläche ein sehr gutes Muster oder Design aus konkaven Stellen besitzt, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil eine Öffnung besitzt. Dabei sollten die oben beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Verfahren überwunden werden. Es wurde nun gefunden, daß wenn eine zusamiaengesetzte Schichtstruktur,

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welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte, eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und eine weitere Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, die an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzend und eng daran haftend ist und die mit den Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert ist, enthält, mit einer Wärmestrahlung in einer genügenden Menge bestrahlt wird, daß in der thermoschrumpfenden Harzplatte eine Öffnung gemacht wird, wodurch eine lokale Schurapfung des thermoschrumpfenden Harzes und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil an Bodenteilen, die.an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen, eine Öffnung aufweist, oder wenn eine zusammengesetzte Schichtstruktur, die eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte und eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen,· die an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet, enthält, mit einer Wärmestrahlung in einer Menge bestrahlt wird, welche ausreicht, um in der thermoschrumpfenden Harzplatte eine Öffnung herzustellen und hierdurch die lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen zu bewirken, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil an Teilen^ die an die wärmeempfindlicheη Bildstellen angrenzen und eng daran haften, eine Öffnung aufweist, und wenn eine Bildschicht mit Bildstellen auf diese zusammengesetzte Schichtstruktur aufgebracht wird, sodaß die Bildstellen der Bildschicht mit den konkaven Stellen koordiniert sind, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil, der auf der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet wird, eine Öffnung aufweisen, eine dekorative Schichtstruktur erhalten wird, welche hinsichtlich ihrer dekorativen Wirkung, ihrer Festigkeit und Dauerhaftigkeit ausgezeichnete Werte zeigt. Dieses Produkt hat ein schönes und dreidimensionales Muster mit vollkommener Realität. Bei diesem Produkt sind die konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine öffnung an ihrem Bodenteil besitzt, welche durch lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet worden ist, mit den Bildstellen der Bildschicht gut koordiniert.

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Es wurde weiterhin gefunden, daß "bei der weiteren Wärmebehandlung bei erhöhten Temperaturen der nach der vorgenannten Verfahrensweise erhaltenen dekorativen Schichtstruktur, wobei die paipheren Enden der Struktur unterstützt sind, um eine thermische Fixierung der thermosehrumpfenden Harzplatte zu bewirken, dann die thermische Stabilität, insbesondere die Beständigkeit gegenüber einer Wärmeverwerfung des dekorativen Schichtstoffes stark verbessert werden kann.

Ziel der Erfindung ist es daher, einen dekorativen Schichtstoff mit einem schönen und dreidimensionalen Muster mit vollkommener Realität zu schaffen, bei welchem konkave Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzt und Bildstellen, die auf der Oberfläche des Stoffes gebildet sind, miteinander gut koordiniert bzw. aufeinander richtig abgestimmt sind. Diese Schichtstoffe sollen eine ausgezeichnete Festigkeit und Dauerhaftigkeit, und insbesondere eine Beständigkeit gegenüber einemWärmeverwerfen besitzen. Diese Schichtstoffe sollen durch ein Verfahren herstellbar sein, das leicht und ohne Verwendung von mechanischen Prägungseinrichtungen, wie einer Metallformwalze oder -platte durchführbar ist. Die Produkte sollen schließlich gemäß der Erfindung mit niedrigen Kosten und hoher Herstellungsleistung hergestellt werden können.

Die Erfindung wird auch anhand der Figuren 1 bis 19 erläutert, welche vergrößerte Ansichten darstellen, die Methoden zur Bildung der erfindungsgemäßen dekorativen Schichtstoffe, die in den Beispielen genauer beschrieben werden, zeigen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein dekorativer Schichtstoff, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein Muster aus konkaven Stellen besitzt, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil eine Öffnung hat und daß er eine zusammengesetzte Schichtstruktur umfaßt, welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte, eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und eine weitere Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet

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und die mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert ist, enthält, wobei konkave Stellen, von denen mindestens eine an ihrem Bodenteil eine Öffnung hat, auf der thermoschrumpfenden Harzplatte an Teilen gebildet sind, welche den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen und wobei die konkaven Stellen mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert sind.

Ein solcher dekorativer Schichtstoff kann durch ein Verfahren erhalten werden, bei welchem man eine zusammengesetzte Schichtstruktur bildet, welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte, eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und eine weitere Bildschicht mit wärme empfindlichen Stellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet und die mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert ist, enthält, die zusammengesetzte Schichtstruktur mit einer Wärmestrahlung in eine* genügenden Menge bestrahlt, daß in der thermoschrumpfenden Harzplatte eine Öffnung erzeugt wird, wodurch die lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, von denen mindestens uine an ihrem Bodenteil an Teilen, die an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und eng daran haften eine Öffnung besitzt. (Dieses Verfahren soll nachstehend auch als erstes Verfahren bezeichnet werden).

Sin solcher dekorativer Schichtstoff kann auch durch ein Verfahren erhalten werden, bei welchem man eine zusammengesetzte Schichtstruktur bildet, welche eine Grundlage, eine thermosclirumpfende Harzplatte und eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, die an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet,enthält, diese zusammengesetzte Schichtstruktur mit einer Wärmestrahlung in einer ausreichenden Menge bestrahlt, daß in der thermoschrumpfenden Harzplatte eine Öffnung erzeugt wird, wodurch die lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, von denen mindestens eine an ihrem Bodenteil an Teilen, die an die wärmeempfindlichen Bildstellen

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angrenzen und eng daran haften, eine Öffnung aufweisen und daß man auf die thermoschrumpfende Harzplatte der zusammengesetzten Schichtstruktur eine Bildschicht mit Bildstellen aufbringt, sodaß die Bildstellen der Bildschicht mit den konkaven Stellen koordiniert sind, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil der auf der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet ist, eine Öffnung hat. (Dieses Verfahren wird nachstehend auch als zweites Verfahren bezeichnet).

Als thermoschrumpfende Harzplatte, Vielehe zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schichtstoffes verwendet wird, kann jede beliebige Platte bzw. Folie aus thermoplastischen Harzen mit heiß schrumpfenden Eigenschaften verwendet werden. Beispiele für solche thermoschrumpfenden Harze sind Harze vom Polyvinylchloridtyp, vom Polyvinylidenchloridtyp, vom Polyolefintyp, wie Polyäthylen und Polypropylen, vom Polyestertyp, vom Polyamidtyp, vom Polystyroltyp, vom Polycarbonattyp, vom Polyvinylalkoholtyp, sowie andere synthetische thermoplastische Homopolymer- und Copolymerharze, Celluloseharze, Kautschukharze und dergleichen. Diese Platten bzw. Folien werden gewöhnlich verwendet, nachdem sie nach einem herkömmlichen Verstreckungsverfahren einachsig oder zweiachsig verstreckt worden sind. Gemäß der Erfindung werden w.ie oben beschrieben unter Bestrahlung mit einer Wärmestrahlung des thermoschrumpfenden Harzes an Teilen, die den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen, konkave Stellen gebildet, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzt. Wenn nämlich die wärmeempfindlichen Bildstellen der als Ausgangsprodukt verwendeten zusammengesetzten Schichtstruktur sich unter Bestrahlung mit einer Wärmestrahlung befinden, dann absorbieren sie selektiv die Wärmeenergie und erhöhen ihre Temperatur, wodurch bewirkt wird, daß die thermoschrumpfende Harzplatte lokal an den Teilen schrumpft, welche an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und eng daran haften, wodurch konkave Stellen gebildet werden, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil dieser Teile besitzt. Somit sollte gemäß der Erfindung eine Harzplatte verwendet werden, die noch keiner Wärmefixierungsbehandlung unterworfen worden ist oder eine solche, die wenn sie einer Wärme-

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fixierungsbehandlung unterworfen worden ist, immer noch eine genügende Wärmeschrumpfbarkeit beibehält, daß bei Bestrahlung mit einer Wärmestrahlung die oben beschriebene lokale Schrumpfung erfolgt. Anders ausgedrückt, selbst eine thermoplastische Harzplatte kann bei *der Erfindung nicht verwendet werden_} wenn sie genügend einer Wärmefixierungsbehandlung unterworfen worden ist und ihre Wärmeschrumpfbarkeit vollständig verloren hat.

Als thermoschrumpfende Harzplatten können weiterhin alle beliebigen thermoplastischen Harzplatten verwendet werden, die ungefärbt, und transparent oder opak sind, sowie thermoplastische Harzplatten, die transparent oder opak gefärbt sind und schließlich thermoplastische Harzplatten, die gefärbt worden sind, indem auf ihrer gesamten Oberfläche eine färbende Schicht ausgebildet worden ist, sofern diese Harzplatten eine thermoschrumpfende Eigenschaft haben.

Bei den thermoschrumpfenden Harzplatten, die gemäß der 'Erfindung verwendet werden, haben die Bedingungen der Wärmeschrumpfung, z.B. die WärmeSchrumpfungsrate, die Verstreckungsrichtung, die Warmesehrumpfungs - Initierungstemperatur, die Schrumpfungskraft, die Schichtdicke und ähnliche Faktoren einen Einfluß auf die Tiefe und Größe der konkaven Stellen, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil, der auf der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet ist, eine Öffnung haben. Jedoch ist keiner dieser Faktoren für die Erfindung kritisch. Wie oben beschrieben, sofern die Harzplatte eine thermoschrumpfende Eigenschaft hat, kann sie für die Erfindung verwendet werden. Wenn beispielsweise die Wärmeschrumpfungsrate der thermoschrumpfenden Harzplatte niedrig ist, dann sind die konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil, das darauf gebildet ist, hat, im allgemeinen klein und flach. Jedoch kann die Tiefe und die Größe der konkaven "Stellen, von denen mindestens eine am Bodenteil auf der Platte eine Öffnung hat, in geeigneter Weise eingestellt werden, indem die Intensität der Wärme strahlung erhöht wird. Wenn die Wärmeschrumpfungs-Initierungstemperatur bei der verwendeten thermoschrumpfenden Harzplatte hoch ist, dann sind die resultierenden konkaven Stellen, von denen mindestens eine

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eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzt, flach und klein. Jedoch kann auch in diesem Falle die Tiefe und Größe der konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung in ihrem Bodenteil besitzt, in geeigneter Weise eingestellt werden, indem die Intensität der Wärme strahlung erhöht wird.

Die hierin verwendete Bezeichnung "Platte" soll einen Film bzw. eine Folie, eine dünne Platte und eine Platte im eigentlichen Sinne einschließen. f

Die Materialien der Grundlage können alle beliebigen bekannten Materialien sein, die mit der therraoschrumpfenden Harzplatte zusammenlaminiert werden können. Beispiele für Materialien der Grundlage sind verschiedene Papierarten, Cellophan, Acetatharze, Polyolefinharze, wie Polyäthylen und Polypropylen, Polyvinylchloridharze, Polyvinylidenchloridharze, Polystyrolharze, Polycarbonatharze, Polyvinylalkoholharze, Polyaraidharze, Polyesterharze und dergleichen, verschiedene Metallplatten und Folien, verschiedene Holzplatten und Sperrhölzer, Kautschukplatten sowie laminierte Filme, die erhalten werden, indem diese Materialien nach der üblichen Weise miteinander laminiert werden Es können Grundmaterialien verwendet werden, die transparent oder opak, ungefärbt oder transparent oder opak, gefärbt sind.

Die Bildung der zusammengesetzten Schichtstruktur aus der oben genannten thermoschrumpfenden Harzplatte und der oben genannten Grundlage.kann nach den herkömmlichen Methoden erfolgen. So kann man z.B. einen Klebstoff auf entweder die thermoschrumpfende Harzplatte oder die Grundlage aufschichten und das andere Teil auf die mit dem Klebstoff beschichtete Oberfläche aufbringen und das Ganze unter Verwendung einer Walze oder dergleichen miteinander verbinden. Zum Verkleben können bekannte Klebstoffe, beispielsweise Emulsionskleber, Heißschmelzkleber, z.B. wachsartige Klebstoffe, Lösungsmitteltyp-Klebstoffe, z.B. Lacke und thermohärtende (reaktive) Klebstoffe verwendet werden.

Bei dem ersten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird zunächst eine zusammengesetzte Schichtstruktur hergestellt,

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welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte, eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und eine weitere" Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, die an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und daran dicht haftet und die mit den Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert, enthält. Die Bildung dieser zusammengesetzten Schichtstruktur kann auf^ verschiedene Weise geschehen. Einige Möglichkeiten zur Herstellung der zusammengesetzten Schichtstruktur werden untenstehend beschrieben.

Es wird eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und/oder eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen auf einer thermoschrumpfenden Harzplatte oder einer Grundlage erzeugt, bevor eine zusammengesetzte Schichtstruktur aus der thermoschrumpfenden Harzplatte und der Grundlage hergestellt wird. Sodann wird die thermoschrumpfende Harzplatte mit der Grundlage kombiniert,' sodaß die wärmeunempfindlichen Bildstellen und die wärmeempfindlichen Bildstellen in einem Zustand vorhanden sind, in dem sie miteinander koordiniert bzw. aufeinander abgestimmt sind. Die auf diese Weise erhaltene zusammengesetzte Schichtstruktur wird einer .Wärmestrahlung-Bestrahlungsbehandlung unterworfen. Nach einer weiteren Möglichkeit wird eine thermoschrumpfende Harzplatte auf eine Grundlage unter Bildung einer zusammengesetzten Schichtstruktur aufgelegt. Auf der Seite der thermoschrumpfenden Harzplatte oder der Seite der Grundlage der zusammengesetzten Schichtstruktur wird eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen gebildet. Eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, die mit den wärmeunerapfindlichen Bildstellen koordiniert sind, wird auf der Seite der thermoschrumpfenden Harzplatte der zusammengesetzten Schichtstruktur gebildet, wodurch auf der zusammengesetzten Schichtstruktur wärmeunempfindliche Bildstellen und wärmeempfindliche Bildstellen, die miteinander koordiniert sind, gebildet werden. Wie oben bereits ausgeführt wurde, werden konkave Stellen, von denen mindestens eine eine öffnung an ihrem Bodenteil besitzt, durch eine lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte ge~ bildet, welche durch die Wärmeenergie bewirkt wird, die selek-

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tiv durch die wärmeempfindlichen Bildstellen absorbiert v/erden. Es ist daher anzustreben, daß die wärmeempfindlichen Bildstellen.in einem Zustand gebildet v/erden, in dem sie an die thermoschrurnpfonde Harzplatte angrenzen und eng daran haften.

Auch bei dem zweiten Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt die Bildung einer zusammengesetzten Schichtstruktur mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und wärmeempfindlichen Bildstellen eine Vielzahl von Ausführungsformen. So werden z.B. vor der Bildung einer zusammengesetzten Schichtstruktur aus einer Grundlage und einer thermoschrumpfenden Harzplatte wärmeempfindliche Bildstellen auf der thermoschrumpfenden Harzplatte und/oder der Base gebildet. Die Grundlage wird mit der thermoschrumpfenden Harzplatte unter Bildung einer zusammengesetzten Schichtstruktur kombiniert. Die zusammengesetzte Schichtstruktur wird mit einer Wärmestrahlung in einer genügenden Menge bestrahlt, daß eine Öffnung in der thermoschrumpfenden Harzplatte erzeugt wird, wodurch bewirkt wird, daß die thermoschrumpfende Harzplatte lokal schrumpft -und konkave Stellen bildet, wobei mindestens eine dieser konkaven Stellen an ihrem Boden1;eil eine Öffnung besitzt. Hierauf wird auf die resultierende zusammengesetzte Schichtstruktur eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen aufgebracht, sodaß die wärmeunempfindlichen Bildstellen mit den wärmeempfindlichen Bildstellen koordiniert sind.

Nunmehr soll die Stellungsbeziehung zwischen den wärmeunempfindlichen und wärinee'mpfindlichen Bildstellen und einer zu-. sammengesetzten Schichtstruktur aus einer Grundlage und einer thermoschrumpfenden Harzplatte beschrieben werden. Diese wärmeunempfindlichen und wärmeempfindlichen Bildstellen können auf der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet werden. Sie können auch zwischen der Grundlage und der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet werden. Im letzteren Falle bilden die Bildstellen eine Zwischenschicht der zusammengesetzten Schichtstruktur. Darüberhinaus ist es auch möglich, eine Ausführungsform durchzuführen, bei welcher die wärmeunempfindlichen Bildstellen oder die wärmeempfindlichen Bildstellen

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auf die thermoschrumpfende Harzplatte oder auf eine der zu verbindenden Oberflächen der Grundlage und der thermo schrunvp·- fenden Harzplatte aufgebracht werden und wobei die anderen Bildstellen auf der thermoschrumpfenden Harzplatte oder auf der anderen der zu verbindenden Oberflächen der Grundlage und der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet werden.

Als Methode, um eine Schicht von wärmeempfindlichen Bildstellen und/oder eine Schicht von wärmeunempfindlichen Bildstellen auf einer Grundlage und einer thermoschrumpfenden Harzplatte herzustellen, kann.ein gewöhnliches Druckverfahren unter Verwendung einer Tinte oder einer Anstrichfarbe verwendet werden. Beispiele für geeignete Druckverfahren sind das Tiefdruckverfahren, das Offsetdruckverfahren, das Präge- bzw. Hochdruckverfahren, das" Siebdruckverfahren, das elektrostatische Druckverfahren und das Abziehbilder-Druckverfahren. Es können aber auch Handabbilde- oder Handanstrichmeth.oden unter Verwendung einer Feder oder einer Bürste sowie ein Handanreibverfahren angewendet werden. Auf diese Weise kann das gewünschte Muster beispielsweise in Form von Buchstaben, Figuren, Symbolen und/oder Bildern gebildet werden.

Es können bekannte Tinten- und Anstrichzusammensetzungen zur Bildung der wärmeunempfindlichen Bildstellen und der wärmeempfindlichen Bildstellen verwendet werden. So ist es z.B. möglich, handelsübliche Zusammensetzungen zu verwenden, die als Hauptbestandteil ein Vehikel, wie trocknende Öle, synthetische Harze, verarbeitete oder modifizierte Harze und natürliche oder synthetische Kautschukderivate enthalten und denen solche Additive wie Weichmacherstabilisatoren, wachsartige Fette, Trockner, Hilfstrockner, Härter, Emulgatoren, Verdickungsmittel, Dispergierungsmittel und Füllstoffe sowie Färbematerialien, wie Farbstoffe und Pigmente zusammen mit einem Lösungsmittel oder einem Verdünnungsmittel eingearbeitet worden sind.

Die "wärmeempfindlichen Bildstellen" werden mit einer Tintenoder Anstrich- bzw. Farbzusammensetzung gebildet, welche ein Färbematerial des Schwarztyps mit einer hohen Wärmestrahlungs-

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absorptionsfähigkeit enthält oder .einer Tinten- oder Anstrichbzw. Farbzusammensetzung, welche ein Hitzestralmmgsabsorbens enthält. Diese Stollen haben eine höhere Wärmestrahlungsabsorption als die wärraeunempfindlichen Bildstellen. Es wird bevorzugt, daß die zur Bildung der wärmeempfindlichen Stellen verwendete Tinte ein wärmeabsorbierendes Färbemittel enthält.

Gemäß der Erfindung können die wärmeunempfindlichen Bildstellen und die wärmeempfindlichen Bildstellen auf der Vorderoder Rückseite der Grundlage oder der thermoschrumpfenden Harzplatte oder auf deren beiden Oberflächen gebildet werden.

Nach dem Verfahren dieser Erfindung wird die auf diese Weise gebildete zusammengesetzte Schichtstruktur, welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte, eine Schicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und eine Schicht isit wärmeempfindlichen Bildstellen enthält, mit einer Wärmestrahlung bestrahlt, wodurch bewirkt wird, daß das thermoschrumpfende Harz lokal schrumpft und konkave Stellen bildet, wobei mindestens eine der konkaven Stellen bzw. der Wölbungen an ihrem Bodenteil an Teilen, welche den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen, eine öffnung aufweist. Bei der Durch führung dieser Bestrahlung wird als Wärmestrahlung am meisten eine Infrarotstrahlung bevorzugt. Als Quelle für die Infrarotstrahlung kann z.B. eine Fadoalampe, eine Entladungslampe, eine Bogenlampe oder eine Blitzlampe verwendet werden. Es ist vorzuziehen, eine Wärmequelle zu verwenden, welche dazu imstande ist, eine nähe Infrarotstrahlung auszusenden, welche in der Gegend, des nahen infraroten (Wellenlänge etwa .1,OjLi) einen Peak der Spektrml^ertailung zeigt, in welchem die Differenz der Wäraeabscrptiozi, die von der Farbe M des zu bestrahlenden Material abhängt, se gr8£te&. igt» So vird es z.Bc bevorzugt„ eine WolfrsofadenSampe_;J g,±q ein. enthält j eine Xenonbogenlsmps _r sl
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lage gefärbt ist, wird die Übertragung der Wärmestrahlung manchmal bis zu einem großen Ausmaß inhibiert. Aus diesem Grunde wird, es bevorzugt, daß die Wärmestrahlung von der Seite auffallen gelassen wird, auf welcher die thermoschrumpfende Harzplatte angeordnet ist.

Die Größe und die Tiefe der konkaven Stellungen bzw·, der Wölbungen, von denen mindestens eine eine Öffnung an dem Bodenteil besitzen und die durch Bestrahlung der thermoschrumpfenden Harzplatte mit Infrarotstrahlung erzeugt worden sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von der Art des Harzes, dem Schrumpfungsverhältnis des Harzes, der Stärke der Harzplatte, der Farbschattierung und der Konzentration sowie der Dicke der wärmeempfindlichen Bildstellen und der Bestrahlungsgeschwindigkeit, die bei der Bestrahlung gewählt wird. Demgemäß ist es vorzuziehen, je nach den Eigenschaften der Materialien, die die zusammengesetzte Schichtstruktur bilden, geeignete Bedingungen auszuwählen.

Weiterhin kann gemäß der Erfindung die thermoschrumpfende Harzplatte der zusammengesetzten Schichtstruktur auf ihrer Oberfläche mit einer Überzugsschicht versehen werden, ν τι den Glanz oder die Mattierung der Oberfläche der zusammengesetzten Schichtstruktur zu regulieren oder um die Oberfläche zu schützen.

Bei der Aufbringung einer Überzugsschicht auf die zusammengesetzt© Schichtstruktur können herkömmliche Beschichtungsmethöde&_f 2.B. das Walzenbeschichtenj fiefbesehichteiij Stangen» beschichten Fließbeschichtei^ Taue&beschichten_? SprUhbe* schichten angewendet warden_s wobei eine Harsnasse verwendet* wird« weiche durch gutes Vermischen eines Harsee'_e ein©s Füll= stoffess eines Lösungsmittels und dergleic&es erteltess worden ist« Man lc&sm aber auch eine Laminierungsraethad© anwenden₀ bei welcher eiss Filia. oder eis© Platt© das Hs^ses BMt &Ί® zu-=· tuumsngßsetzte Sclsishtstruktu;?
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Harze, synthetische Harze wie Alkydharze, butylierte Aminoaldehydharze , Phenolharze, Vinylharze, Acrylharze, Epoxyharze, Urethanharze, Butyralharze und dergleichen, Cellulosederivate wie Nitrocellulose, Acetylcellulose, Acetylbutylcellulose und dergleichen, Kautschukderivate und dergleichen. Die Filme oder Platten des Harzes, die bei dem oben beschriebenen Verfahren verwendet werden können, sind z.B. solche aus Harzen, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyestern, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polycarbonat, Polyvinylalkohol, Polyamiden und dergleichen. Als Füllstoffe können z.B. Titanoxyd, Aluininiumoxyd, Gips, Siliziumdioxyd, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Ton und dergleichen verwendet werden.

Wie bereits ausgeführt wurde, werden gemäß der Erfindung, wenn eire zusammengesetzte Schichtstruktur, welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte und eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen mit oder ohne eine Bildschicht, die wärmeunempfindliche Bildstellen aufweist, welche mit den wärmeempfindlichen Bildstellen koordiniert sind, mit einer Wärmestrahlung bestrahlt wird, dann werden die wärmeempfindlichen Bildstellen selektiv auf eine höhere Temperatur erhitzt, als andere Stellen. Als Ergebnis ergibt sich eine Differenz der thermischen Schrumpfung in dem thermoschrumpfenden Harz. Genauer ausgedrückt, die Schrumpfung ist an Teilen, welche den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen, größer als an anderen Teilen, mit dem Ergebnis, daß konkave Stellen, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil eine Öffnung hat, an den Teilen gebildet werden, welche den wärmeempfendlichen Bildstellen entsprechen.

Der auf diese V/eise erhaltene dekorative Schichtstoff enthält die thermoschrumpfende Harzplatte mit konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine öffnung an ihrem Bodenteil besitzt, welche lokal an den Teilen gebildet worden sind, welche den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen. An anderen Teilen behält jedoch die thermoschrumpfende Harzplatte ihre Wärme schrumpf bar ke it immer noch bei, sodaß beim Erhitzen des dekorativen Schichtstoffes auf eine Temperatur oberhalb des Schrumpfungs-Initierungspunkts des thermoschrumpfenden

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Harzes die Harzplatte eine Nachschrumpfung erfährt, was zu einem Biegen oder Falten des dekorativen Schichtstoffes führt. Zur Verbesserung solcher mäßiger thermischer Eigenschaften und zur Überwindung dieses Nachteils wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die laminierte Struktur einer Wärmefixierungsbehandlung unterworfen, welche nunmehr erläutert werden soll.

Der dekorative Schichtstoff wird auf eine Temperatur oberhalb des Schrumpfungs-Initierungspunkts■■ und des zweiten Übergangspunkts, aber unterhalb des Schemlzpunktes erhitzt, was z.B. durch Heißluft, ein heißes fließfähiges Medium, eine ferne Infrarotstrahlung oder eine heiße Walze geschehen kann, wobei die peripheren Enden des Schichtstoffes fixiert werden, sodaß ein Auftreten von Dimensionsveränderungen verhindert wird. Es wird angestrebt, daß die bei diesem Vorgang angewendete Temperatur höher ist als die Verstreckungstemperatur, die bei der Herstellung der thermoschrumpfenden Platte herrscht. V/enn die Fixierungstemperatur höher ist, dann werden höhere Fixierungseffekte erhalten. Die Temperatur und die Zeitspanne der Hochtemperaturf ixierungsbehandlung variieren je nach Art der thermo schrumpf ende η Harzplatte oder der Materialien, die die laminierte Struktur bilden, sowie von ihrer Stärke und dem vorgesehenen Zweck der resultierenden dekorativen laminierten Struktur. Somit ist es vorzuziehen, die entsprechenden Temperatur- und Zeitbedingungen unter Berücksichtigung dieser Faktoren auszuwählen.

Zur Fixierung der peripheren Enden, um das Schrumpfen der thermoschrumpfenden Harzplatte während der obigen Hochtemperaturf ixierungsbehandlung zu verhindern, kann eine Vorrichtung einer Bauart verwendet werden, welche im wesentlichen einer gewöhnlichen Spannmaschine, wie sie für gewebte Flächengebilde verwendet wird, ähnlich ist. In diesem Falle wird die laminierte Struktur erhitzt, während die Struktur in einem solchen Zustand eingeleitet wird, daß beide Seiten mittels einer Vielzahl von Klammern mit einer Breite von etv/a 2 bis etwa 5 cm gehalten werden. Die Wärmefixierung kann auch in der Weise durchgeführt werden_s daß eine Heizwalze verwendet wird,

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wobei als liäriaequelle Elektrizität oder Wasserdampf dient. -In diesem Falle wird, wenn das Gebiet der laminierten Struktur, das auf der Heizwalze aufgewickelt wird, erhöht wird, eine Dimensionsveränderung der Struktur durch die Reibungskraft verhindert, welche zwischen der Walze und der Struktur erzeugt wird, sodaß die Verwendung von Klammern nicht notwendig ist.

Durch Durchführung der oben genannten Wärmefixierungsbehandjüng kann die zurückgebliebene Wärmeschrumpfbarkeit der thermoschrumpfenden Harzplatte stark vermindert werden. Zur gleichen Zeit können die Gestalten oder Konfigurationen der konkaven Stellen, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem .Bodenteil aufweist und wobei diese durch eine WarmeStrahlungsbehandlung an den Teilen gebildet worden sind, die den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen, im wesentlichen unverändert gehalten werden» Jedoch ist die Anwendung einer zu hohen Temperatur zur Aufrechterhaltung der Bedingungen der konkaven Stellen nicht bevorzugt, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung-an ihrem Bodenteil auf v/eist. In der Praxis wird z.B. eine thermoschrurapfende Polyesterharzplatte mit einer Dicke von 12 μ und einem ¥erhältnis der Schrumpfbarkeit von hö% bei 10O⁰G 20 Sekunden durch Heißluft auf 240⁰C erhitzt, während, die peripheren Enden fixiert werden. Die Platte kann bis zu einem solchen AusmaS wärmafixiert werden, daß das Sclir-umpfungsTsriiälfeis te&L 100°C auf 1 % vermindert wird. SoHit kössien vorzusigiienäs ¥armsfij:ierungs"öed£ngimgen -in einfacher Weise m^oh YeriiateKs sinigsr orientierender- Versuchs bestimmt; "werden»

Somit wird gemäß ©Ines; bevorzugtes. 6©siclrcspml:t dieser Erfindung ein Verfahren zur Herstellung sines dskorstlTaz? Schicht-Stoffs zur Verfügung gestellt-» mlofesz» ©ix. Muster aus tesnkaven Stellen besitzt, i^obei mindestens eise eier fcnks^rss;, Steller, an ißreK Boöentsil eins Öffmasg axifeeis'ä umL bsi welcshem 7erfahreii man so vergeht ₅ daß mss eine

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Bildstellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet und die mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert ist, enthält, die zusammengesetzte Schichtstruktur mit einer Wärmestrahlung in einer genügenden Menge bestrahlt, daß in der thermoschrumpfenden. Harzplatte eine Öffnung erzeugt wird, wodurch die lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen aufweist, die an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und eng daran haften und bei welchen man schließlich die resultierende laminierte Struktur bei erhöhten Temperaturen unter Unterstützung der Strukur an ihren peripheren Enden wärmebehandelt. '

Gemäß einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Schichtstoffes zur Verfügung gestellt, welcher ein Muster aus konkaven Stellen aufweist, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Boderiteil besitzt, bei welchem Verfahren man so vorgeht, daß man eine zusammengesetzte, Schichtstruktur bildet, welche eine Grundlage,eine thermoschruiupfende Harzplatte und eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen "Bildstellen,- die an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet, enthält, die zusammengesetzte 'Schichtstruktur mit einer Wärmestrahlung in einer genügenden Menge bestrahlt, daß eine Öffnung -in dejr thermosehrunipfenden Harzplatte hergestellt wird," wodurch di© lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird., wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen aufweist_s die an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen miß. ®ng daran haftenj eine Bildschicht mit Bildstellen auf die thermoschru®p~ fende Harzplatte der zusammengesetzten■Schichtstruktur aufbringt, sodaß die Bildstellen der Bildschicht sit den konkaven Stellen koordiniert sind_s wobei mindestens ©In© der- kon~ kaven Stellen eine Öffnung an ihrem BodsnteiXj, d@r ami d®r ther° moschrumpfenden Harsplatte gebildet wirdU aMft·?©!©^ wi& wobei

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man die resultierende laminierte Struktur weiterhin bei erhöhten Temperaturen unter Unterstützung der Struktur an ihren periphere«. Enden wärmobehandelt.

Aus der vorstehenden Beschreibung wurde ersichtlich, daß wenn gemäß der Erfindung eine zusammengesetzte Schichtstruktur, die eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte und eine Bildschicht mit wärmeempfendlichen Bildstellen mit oder ohne eine Bildschicht mit wärmeunerapfindlichen Bildstellen enthält, mit einer Wärmestrahlung bestrahlt wird, wodurch die lokale Schrumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen aufweist, welche an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und engdaran haften und wenn die zusammengesetzte Schichtstruktur keine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen aufweist, daß dann eine solche Bildschicht mit wärmeuneinpf indlichen Bildstellen auf die thermoschrumpf ende Harzplatte der resultierenden laminierten Struktur so aufgebracht wird, daß die wärmeunempfindlichen Bildstellen mit den konkaven Stellen koordiniert sind, wobei mindestens eine der konkaven Ste3.-len eine Öffnung an ihrem Bodenteil, der auf der thermoschrumpfenden Harzplatte .gebildet wird, aufweist. Auf diese Weise kann ein dekorativer Schichtstoff erhalten werden, welcher auf seiner Oberfläche ein Muster von konkaven Stellen besitzt, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzt und wobei die wärmeempfindlichen Bildstellen an Teilen vorhanden sind, welche den konkaven Stellen entsprechen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzt und die mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen gut koordiniert sind. Das erhaltene Muster ist hinsichtlich der Festigkeit, der Dauerhaftigkeit und der vollen Schönheit, der Realität ausgezeichnet. Es zeigt ausgezeichnete dekorative und dreidimensionale Effekte.

Da die Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen leicht durch Drucken oder dergleichen gebildet werden kann, um das Muster der wärmeempfindlichen Bildstellen fein und subtil zu ma-

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chen, ist es möglich ein entsprechendes subtiles Muster der konkaven Stellen zu.bilden, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Bodenteil auf der thermoschrumpfenden Harzplatte an den Teilen aufweist, die den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen. Auf diese Weise wird der resultierenden laminierten Struktur eine hohe Realität und ein hoher Dekorationseffekt verliehen. Diese Effekte v/erden weiterhin durch die wärmeunempfindlichen Bild.ste.llen gesteigert, die so gebildet sind, daß sie mit den konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil aufweist, d.h. den wärmeempfindlichen Bildstellen gut koordinieren. Ferner können auch die wärmeunempfindlichen Bildstellen durch Drucken oder dergleichen leicht gebildet werden. Somit können gemäß der Erfindung solche subtilen und feinen Muster, welche konkave Stellen einschließen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzen, nunmehr leicht erhalten werden, was durch die bekannten Verfahren nicht möglich war.

Da ferner die konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil aufweist, nicht durch solche mechanische Maßnahmen wie Prägewalzen oder Formplatten erzeugt werden, sondern vielmehr durch Anwendung der Temperaturdifferenz, welche durch die Differenz der Warmeabsorption der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet wird, können die Größe und die Tiefe der konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung" an dem Bodenteil aufweist, leicht eingestellt werden, indem die Wärmeabsorption an den wärmeempfindlichen Bildstellen verändert wird, was zu dem Ergebnis führt, daß ein dekorativer Schichtstoff mit einer größeren Realität erhalten werden kann.

Wenn weiterhin die wärmeempfindlichen Bildstellen direkt auf der Oberfläche der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet werden, dann können' die konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine öffnung an ihrem Bodenteil besitzt und die auf der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet worden sind, mit einer Farbschattierung gefärbt werden, welche gleich ist wie die der wärmeempfindlichen Bildstellen.

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Ferner kann weiterhin gemäß der Erfindung die Bildung einer -solchen dekorativen laminierten Struktur erhalten werden, ohne daß man eine Metallformwalze oder eine Metallformplatte, wie bei herkömmlichen Methoden, anwendet, wobei man lediglich beider Druckstufe eine Wärmebestrahlungseinrichtung einsetzt. Daher können die angestrebten dekorativen Schichtstoffe mit niedrigen Kosten ohne weiteres als Massenartikel produziert . werden.

Wenn weiterhin die resultierende laminierte Struktur gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einer Wärmefixierungsbehandlung unterworfen wird, dann kann die Echtheit und die Beständigkeit der dekorativen laminierten Struktur, insbesondere die Wärmebeständigkeit und die thermischen Eigenschaften stark verbessert werden.

Dekorative Schichtstoffe gemäß der Erfindung haben allein oder in Kombination mit anderen Strukturen eine weite Vielzahl von Anwenduiigszwecken, z.B. nicht nur als Materialien für Wände, Böden, Decken und Innendekorationen von Bauwerken, Automobilen, Schiffen und dergleichen, sondern auch als dekorative Materialien für Möbel, Armaturen, Tische, Musikinstrumente, Schranke lind dergleichen„

Die Erfindung wird nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen und. der folgenden Beispiele näher erläutert. Das Schrumpfbarkeitsverhältnis der the rmoseiarumpf enden Platte wurde naeh, der ASTM-Norm B 1204 bei 1öO°C und 5 Minuter« bestimmt. Die einzelnen Zeichnungen stellen -SuerselmittsEnsickten dar, welche &i& einzelnen Arten der erfinämigsgsaiäßen dekorativen Schisiitstofxe zelgen und das Herstellungsverfahren erläutern_s

Beispiel 1

Die Fig. 1-a stellt @ii±en Gegenstand da£% b©i welches ein BiM der Gangrillenteile sines Musters einer Holsmaseriing &ts£ einem thersosc-hruispfsridsn PolwinylcLlsriaiia^zfiliE 1 ^hergestellt von Mitsubishi "Plastics, Ιώ&. ₅ Ltae₉ ¥ar©aseicb.©ii BIBHIEEZ-dOZi, Schruaipfungs'/grLäli.iiis t. Im, Seitanriohtisng 45 bis 50% ο Bio&ss 40 u} cfcrcL Tisfä^ii^ksn g.ufg©braQi£t mirde_o Eiersu w?irde eias

dunkle Tintenzusammensetzung verwendet, welche als Vehikel ein Vinylchloridvinylacetatcopolymeres enthielt.

Wie ebenfalls aus Fig. 1-a ersichtlich wird, wurde auf den thermoschrurapfenden Polyvinylchloridharzfilm 1 ein Muster einer Holzmaserung, welche mit dem obigen Bild 2 der Gangrillenteile koordiniert war, unter Verwendung einer braunen Tintenzusaminensetzung, die als Vehikel ein Vinylchloridvinylacetatcopolymeres enthielt, durch Tiefdrucken aufgebracht.

Sodann wurde wie in Fig. 1-b gezeigt wird, eine braungefärbte wärmebeständige Polyvinylchloridplatte 4 (hergestellt von Riken Vinyl Ini Co. Ltd., Japan, Warenzeichen: Riken Film FC-4648, Dicke: 100 ju) auf die Rückseite des thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilms mit dem Muster 3 der Holzmaserung und dem Muster 2 d.er Gangrillenteile durch einen Klebstoff des Vinybhlorid-Vinylacetat-Copolymertyps aufgeklebt, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur A erhalten wurde.

Die resultierende zusammengesetzte Schichtstruktur A wurde mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 6,9 cm pro Sekunde über die gedruckte Oberfläche der Struktur A bestrahlt, wozu eine.Kopiermaschine des Erhitzungstyps (von Duplo Manufacturing Co. Warenzeichens Duplo Fax-631) verwendet wurde. Dies ist in Figo 1-c gezeigt. Als Ergebnis wurden die Gangrillenteile 2 ausgebohrt und konkave Stellen bzw* Wölbungen 6₅ wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil eine Öffnung hatte 'und di© ait der* Farbe der- Teile 2 gefärbt waren, gebildet» Auf dies© Weise wurde ein- dekorativer Schichtstoff mit einem dreidimensionalen Muster erhalten.

Ώ1® obigen Yerfahrensmaßnahmen imrden wiederholt₃ wobei, anstelle der wärmebeständigen Polyvinylehloridharzplatte 4 ein gefüttertes Papier mit braungefärbter Oberfläche (von IColiJiia Co₀₈ Ltd ο Ja= pan,;, Warenseichen? WK-13O₉ Dickes 230 p) tanter Verwendimg eines Ithylemrinjlacetat-Copolymerklebstoffs verwandet tw.rde _o Auf diese Weise wurde ein Wandpapier mit eines* dreidimensional dekorierten- Forderseite erhalten,, - -

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Die obigen Arbeitsweisen wurden in der gleichen Weise wiederholt, mit der Ausnahme, daß zuerst ein Muster 3 einer Holzmaserung und sodann ein Muster 2 der Gangrillenteile aufgebracht wurde. Auf diese Weise wurde eine ähnliche dekorative laminierte Struktur erhalten, die einen ähnlichen dekorativen Effekt zeigte.

Die obigen Verfahrensmaßnahinen wurden weiter wiederholt, wobei anstelle des thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilms, ein thermoschrumpfender Polyvinylidenchloridharzfilra, ein PcIyesterfilm, ein Polyamidfilm, ein Polystyrolfilm, ein Polyäthylenfilm und ein Polypropylenfilm verwendet wurde. In jedem Falle wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten, welche einen ähnlichen dreidimensionalen Effekt wie das obige Produkt hatte.

Beispiel 2

Wie in Fig. 2 gezeigt, wurden gefärbte Figurenteile 2 eines arabesken Dessins auf einen starren Polyvinylchloridharzfilm (von Kobe Resin Co., Ltd., Japan, Warzenzeichen: BONLOID, Dicke: 100 ju) durch Tiefdrucken aufgebracht. Dazu wurde eine schwarze Tintenzusammensetzung verwendet, die als Vehikel ein Polyvinylchloridharz enthielt. Sodann wurde ein Abstufungsdessin 3, das mit den gefärbten Figurteilen 2 koordinierte unter Verwendung einer grünen Tintenzusammensetzung, welche als Vehikel ein Polyvinylchloridharz enthielt, durch Tiefdrucken aufgebracht .

Ein thermoschrumpfender Polyvinylchloridharzfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind., Ltd., Japan, Viarenzeichen: HISHIREX, Dicke: 40 ju, Schrumpfungsrate: In Seitenrichtung 45 bis 50%) wurde auf die bedruckte Oberfläche des starren Polyvinylchloridfilms 4 durch einen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerklebstoff aufgeklebt, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur B erhalten wurde.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich wird, wurde die Struktur B mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 4j7 cm pro Sekunde unter Verwendung der Kopiervorrichtung des Beispiels 1 bestrahlt. Als Ergebnis wurden die gefärbten Figur-

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teile 2 ausgehöhlt und konkave Stellen bzw. Bezirke, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte und die mit der Farbe der Teile 2 gefärbt waren, gebildet. Auf diese Weise wurde eine dekorative laminierte ,Struktur mit einem dreidimensionalen Effekt erhalten.

Eine ähnliche dekorative laminierte Struktur mit einem dreidimensionalen Effekt wurde erhalten, indem die obigen Verfahrensmaßnahmen in der gleichen Weise durchgeführt wurden, mit der Ausnahme, daß die gefärbten Figurteile 2 und das Abstufungsdessin 3 nicht auf dem starren Polyvinylchloridharzfilm 4, sondern auf der Rückfläche des thermoschrumpfenden Polyvinyl-, chloridharzfilmes erzeugt wurden und daß der Film 4 auf die bedruckte Oberfläche des Films 1 aufgeklebt wurde, wodurch eine zusammengesetzte laminierte Struktur B erhalten wurde, die in der gleichen Weise wie oben behandelt wurde.

Beispiel 3

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wurden die Gangrillenteile eines Musters einer Holzmaserung auf einen thermoschrumpfenden Polypropylenfilm 1 (von Kohjin Co., Ltd., Japan, Warenzeichen: POLYSET, Dicke: 3Ou) unter Verwendung einer schwarzen Tintenzusammensetzung, die als Vehikel ein Polyamidharz enthielt, aufgedruckt. '

Auf die Rückseite des thermoschrumpfenden-Films 1 wurde ein Muster 3 einer Holzmaserung, das mit den Gangrillen 2 koordinierte, unter Verwendung einer braunen Tintenzusammensetzung, die als Vehikel ein Polyamidharz enthielt, durch Tiefdrucken aufgebracht.

Sodann wurde wie in Fig. 3 gezeigt, ein leicht braungefärbtes dickes Papier 4 (von Kojin Co., Ltd., Japan, Warenzeichen: WK-130, Grundgewicht 130 g/m²) auf die Oberfläche des thermoschrumpf enden Films 1,auf welche das Muster 3 der Holzmaserung aufgedruckt worden war, aufgeklebt, wozu ein Äthylenvinylacetat-Copolymerklebstoff verwendet wurde. Auf diese Weise wurde eine zusammengesetzte Schichtstruktur C erhalten.

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Wie aus Fig. 3 ersichtlich wird, wurde die zusammengesetzte Schicht struktur C über den therinoschrumpfenden Film 1 mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgesehwindigkeit von 4,7 ein pro Sekunde bestrahlt, wobei die Kopiervorrichtung des Beispiels 1 verwendet wurde. Als Ergebnis wurden die Gangrillenteile 2 ausgebohrt bzw. ausgehöhlt und es wurden konkave Stellen_?von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte, mit einer Farbe der Rillenteile 2 gebildet. Auf diese ¥eise wurde eine dekorative laminierte Struktur mit einem dreidimensionalen Effekt erhalten.

Die obigen Verfahrensmaßnahmen wurden in der gleichen Weise wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Muster 3 der Plolzmaserung auf die Vorderfläche des thermoschrumpfenden Polypropylenfilms 1 aufgedruckt wurde und daß die Gangrillenteile 2 auf die Rückseite des Films 1 aufgedruckt wurde, anstelle daß das Muster 3 der Holzmaserung auf die Rückseite des Films und die Gangrillenteile 2 auf die Vorderseite des Films aufgedruckt wurden. Auf diese Weise wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten, die dem obigen Produkt gleich war, mit der Ausnahme, daß das Muster der Holzmaserung auf der Oberfläche vorlag.

Beispiel-4

Auf der Oberfläche eines Wachspapiers bzw. Schablonenpapiers (von Tokushu Paper Making Co., Japan, Warenzeichen: S-VSLUM, Basisgewicht 80 g/m ) wurde durch Tiefdrucken eine feste braungefärbte Schicht 7 gebildet, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.

Auf die Schicht 7 wurde ein Muster 3 einer Holzmaserung unter Verwendung einer braunen Tintenzusammensetzung, die als Vehikel ein Polyvinylchloridharz enthielt, aufgebracht.

Sodann wurde ein thermoschrumpfender Polyesterfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind.., Ltd. Japan, Dicke: 12 u) auf die Oberfläche des Wachspapiers 4, auf welche das Muster 3 der Holzmaserung aufgedruckt worden war, unter Verwendung eines Polyesterharzklebstoffes aufgebracht, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur erhalten wurde.

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Die Gangrillenteile. 2, welche rait dem Muster 3 der Holzmaserung koordinierten, wurden auf den thermoschrumpfenden Film 1 der obigen zusammengesetzten Schichtstruktur unter Verwendung einer braunen Tintenzusammensetzung aufgedruckt, welche-als Vehikel ein Polyesterharz enthielt. Auf diese Weise wurde eine zusammengesetzte laminierte Struktur D erhalten.

Die Struktur D wurde mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 3*2 cm pro Sekunde über den thermoschrumpfenden Film 1 der zusammengesetzten Schichtstruktur D bestrahlt, wozu die Kopierungsvorrichtung des Beispiels verwendet wurde. Dies geschah auf die in Fig. 4 gezeigte Weise. Als Ergebnis wurden die Gangrillenteile 2 ausgebohrt und konkave Stellen, wobei mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte und die mit einer Farbe der Gangrillenteile 2 gefärbt waren, gebildet. Auf diese V/eise wurde eine dekorative laminierte Struktur mit einem dreidimensionalen Effekt erhalten.

Im Falle, daß die zusammengesetzte Schichtstruktur D durch Aufdrucken der Gangrillenteile 2 auf den thermoschrumpfenden Harzfilm 1 vor dem Aufkleben des Films 1 auf das Wa hspapier 4 hergestellt wurde, wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten, die einen ähnlichen dreidimensionalen Effekt zeigte.

Beispiel 5 .

Wie aus Fig. 5 ersichtlich wird, wurde durch Tiefdrucken auf einem gefütterten Papier 4(hergestellt von Kohjin Co., Ltd., Japan, Warenzeichen: WK-80, Basisgewicht: 80 g/m ) eine feste braungefärbte Schicht 7 gebildet, wozu eine braune Tintenzusammensetzung verwendet wurde, die als Vehikel ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz enthielt.

Sodann wurde ein thermoschrumpfender Polyvinylchloridharzfilm (von Nippon Carbide Ind., Co., Ltd., Japan, Warenzeichen: Hi-S Film Nr. 11IL, Schrumpfungsrate: In Seitenrichtung 50 % und in Längsrichtung 5%; Dicke: 40 ρ) auf die Seite der festen gefärbten Schicht 7 des gefütterten Papieres 4 unter Verwendung eines Äthylenvinylacetat-Copolymerklebstoffs auf geklebt.

Gangrillenteile 2 und ein Muster 3 einer Holzmaserung wurden auf die Oberfläche des thermoschrumpfenden Films der auf diese Weise erhaltenen verklebten Zusammenstellung in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgebracht, wodurch eine zusammengesetzte .Schichtstruktur E erhalten wurde.

Sodann \yurde wie in Fig. 5 gezeigt, die zusammengesetzte Schichtstruktur E mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 7,5 cm pro Sekunde, von der bedruckten Oberflächenseite der zusammengesetzten Schiclitstruktur E bestrahlt. Hierzu wurde die 'Wärmekopierungsvorrichtung des Beispiels 1 verwendet. Als Ergebnis wurd.e eine Ausbohrung des thermoschrumpfenden Films in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewirkt. Es wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten, welche einen dreidimensionalen Effekt, ähnlich wie beim Produkt des Beispiels 1 hatte.

Es wurden ähnliche dekorative Schichtstoffe erhalten, als ■ anstelle des thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilms ein thermoschrumpfender Polyvinylidenchloridfilm, Polyesterfilm, Polyamidfilm, ein Polystyrolfilm, ein Polyäthylenfilm und ein Polypropylenfilm verwendet wurden.

Ähnliche dekorative Schichtstoffe wurden gleichfalls erhalten, als anstelle des oben beschriebenen gefütterten Papiers 4, deren Oberfläche mit der festen gefärbten Schicht 7 beschichtet worden waren, eine braungefärbte Aluminiumfolie, ein Asbestpapier und ein gefärbter Polyvinylchloridfilm verwendet wurden.

Beispiel. 6

Wie aus Fig. 6 ersichtlich wird, wurde ein Acrylharz (von Rohm und Haas, Warenzeichen: PALALOID B-66), das darin dispergiert 5 Gew.% Siliziumdioxyd als Mattierungsmittel (von Fuji Davison Chemical Co., Ltd., Japan, Warenzeichen:SYLOID 308) enthielt auf die gesamte bedruckte Oberfläche der in Beispiel 5 erhaltenen zusammengesetzten Schichtstruktur aufgedruckt, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur F mit

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einer mattierten transparenten Schicht 8 mit einer Dicke von etwa 3 M erhalten wurde.

Sodann wurde wie in Fig. 6 gezeigt, die zusammengesetzte Schichtstruktur F mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 8,3 cm pro Sekunde von der Seite der transparenten Schicht 8 unter Verwendung der Wärme~ kopiermaschine des Beispiels 1 bestrahlt. Als Ergebnis wurden die Gangrillenteile 2, zusammen mit der transparenten Schicht ausgebohrt und eingehöhlt. Auf diese Weise wurden konkave Stellen 6' gebildet, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte und die mit der Farbe der Gangrillenteile gefärbt waren, und mit dem Muster.3 der Holzmaserung koordinierten. Auf diese Weise wurde eine dekorative laminiert te Struktur erhalten, welche ein Muster mit einem sehr guten dreidimensionalen Effekt aufwies.

Beispiel 7

Wie aus Fig. 7-a ersichtlich wird, wurden Gangrillenteile 2 eines Holzmaserungsmusters auf einen thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind., Ltd., Japan, Warenzeichen: HISHIREX-502, Dicke: 40 u, Schrumpfungsrate: Seitenrichtung 45 bis 50%) durch Tiefdrucken aufgebracht, wozu eine schwarze Tintenzusammensetzung verwendet wurde, die als Vehikel ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres enthielt.

Wie ebenfalls aus Fig. 7-a ersichtlich wird, wurde eine wärmebeständige Polyvinylchloridplatte 4, die mit einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerklebstoff beschichtet und braungefärbt worden war, auf die. Rückseite des thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilms 1, dessen Vorderseite mit den Gangrillenteilen bedruckt worden war, aufgeklebt. Auf diese Weise wurde eine zusammengesetzte Schichtstruktur G gebildet.

Sodann wurde wie in Fig. 7-a gezeigt wird, die zusammengesetzte Schichtstruktur G mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 6,5 cm pro Sekunde von der Seite der bedruckten Oberfläche der zusammengesetzten Schichtstruktur 6 bestrahlt, wozu eine Wärmekopiermaschine (von Duplo Manu-

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facturing Co., Japan, Warenzeichen: -Duplo Fax-63) verwendet vrurde. Ala Ergebnis wurden die Gangrillenteile 2 ausgebohrt und ausgehöhlt, wodurch konkave Stellen 6 gebildet wurden, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil besaß und die mit der Farbe der Gangrillenteile 2 gefärbt waren.

Sodann wurde wie in Fig. 7-b gezeigt, ein Muster 3 einer Holzmaserung, das mit den Gangrillenteilen 2 koordinierte, auf die zusammengesetzte Schichtstruktur durch Tiefdrucken aufgebracht, welche konkave Stellen 6 hatte, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte. Hierzu wurde eine braune Tintenzusammensetzung verwendet, welche als Vehikel ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres enthielt, Auf diese Weise wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten, welche ein Muster mit einem ausgezeichneten dreidimensionalen Effekt aufwies.

Ein dekoratives Wandpapier mit einer dreidimensional dekorierten Oberfläche, die ähnlich wie bei der oben beschriebenen dekorativen Struktur war, wurde in ähnlicher Weise erhalten, als anstelle der wärmebeständigen Polyvinylplatte 4 ein gefüttertes Papier (von Kohjin Co., Ltd., Japan, Warenzeichen: WK-130, Dickei 230 γ) mit einer braunen Oberfläche und unter Verwendung eines Äthylenvinylacetat-Polymerklebstoffes verwendet wurde.

Ähnliche dekorative Schichtstoffe wurden hergestellt, als anstelle des thermoscnrurapfenden Polyviny!chloridharzfilms ein thermoschrumpfender Polyvinylidenchioridfilm, ein Polyesterfilm, Polyamidfilm, ein Polystyrolfilm, ein Polyäthylenxilm und ein Polypropylenfilm verwendet wurden.

Beispiel 8

Wie aus Fig. 8-a ersichtlich wird, wurde eine feste braungefärbte Schicht 7 auf.die Oberfläche eines Wachspapieres 4 (von Tokushu Paper Making Co., Japan, Warenzeichen: S-VELUK, Basisgewicht: 80 g/m ) durch Tiefdrucken aufgebracht«

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Wie aus Fig. 8-a gleichfalls hervorgeht, wurde das Wachspapier auf einen thermoschrumpfenden Polyesterfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind., Ltd., Japan, Dicke: 12 u) aufgeklebt, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur H erhalten wurde. Sodann wurden die Gangrillenteile 2 eines Musters einer Holzmaserung auf den Film 1 durch Tief drucken aufgebracht. Es wurden konkave Stellen, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil besaßt, an den Teilen gebildet, welche den Gangrillenteilen 2 entsprachen. Hierzu wurde die gleiche Wärmekopiermaschine wie in Beispiel 1 herangezogen.

Sodann wurde wie in Fig. 8-b gezeigt, auf den thermoschruiapfenden Polyesterfilm 1, welcher konkave Stellen hatte, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil aufwies, ein Muster 3 einer Holzmaserung, das mit dem Muster der konkaven Stellen mit den Öffnungen 6 koordinierte, durch Tiefdrucken aufgebracht, wodurch ein dekorativer.Schichtstoff mit einem Muster erhalten wurde, das einen ausgezeichneten dreidimensionalen Effekt hatte. ■

Ähnliche dekorative Schichtstoffe wurden durch Wiederholung der obigen Verfahrensmaßnahmen erhalten, wobei anstelle des thermoschrumpfenden Pplyesterharzfilm.es ein Polyvinylidene harzfilm, ein Polyvinylchloridharzfilm, ein Polyamidharzfilffi_? ein Polystyrolharzfilm, ein Polyäthylenharzfilm und ein EoIypropylenharzfilm verwendet wurden.

Ähnliche dekorative Schichtstoffe wurden auch erhalten, als die obigen Verfahrensmaßnahmen wiederholt wurden, wobei jedoch anstelle des gefütterten Papiers 4 eine braungefärbte Aluminiumfolie, ein Asbestpapier und ein gefärbter Polyvinylchloridfilm verwendet wurden.

Beispiel 9

Wie aus Fig. 9-a ersichtlich wird, wurden-Gangrillenteile 2 · eines Masters einer Holzmaserung auf ein dickes Papier (von Koh^in Co., Ltd.» Japan, Warenzeichen: WK-130, Basisgewichts 130 g/m ), dessen Oberfläche leicht braungefärbt war _t tinter Verwendung einer schwarzen Tintenzusammensetzung, die als Ve-

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hikel ein Polyainidharz, enthielt, d.urch Tief drucken aufgebracht. Sodann wurde wie in Fig. 9-a gezeigt, ein thermosch f¹⁴ ™Pp en der Polypropylenfilm 1 (von Kohjin Co., Ltd., Japan> Warenzeichen: POLYSET, Dicket 30 ju) auf das dicke Papier 4 unter Verwendung eines Äthylenvinylacetat-Copolymerklebstoffs aufgeschichtet, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur I erhalten wurde. Hierauf mirde die zusammengesetzte Schichtstruktur mit einer Infrarotstrahlung 5 "bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 4,7 cm pro Sekunde bestrahlt, wozu die Wärmekopierungsvorrichtung des Beispiels 1 verwendet wurde. Als Ergebnis wurde der thermoschrumpfende Film geöffnet und an Teilen ausgebohrt, die den Gangrillenteilen 2 entsprachen, wodurch konkave Stellen gebildet wurden, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte.

Sodann wurde wie in Fig. 9-b gezeigt, ein Huster 3 einer Holzmaserung, das mit dem Muster der konkaven Stellen mit den Öffnungen koordinierte, auf die Oberfläche des thermosehrumpfenden Filmes der zusammengesetzten Schichtstruktur durch Tiefdruckcn aufgebracht, wozu eine braune Tintenzusammensetzung verwendet wurde, welche das gleiche Vehikel wie bei der Bildung der Gangrillenteile 2 enthielt. Auf diese Weise wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten.

Beispiel 10

Wie aus Fig. 10-a ersichtlich wird, wurden tiefgefärbte Gangrillenteile 2 und schwachgefärbte Gangrillenteile 2¹ eines Musters einer Holzmaserung auf einen thermoschrumpfenden PoIyvinylchloridharzfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind. Ltd., Japan, Warenzeichen: HISHIREX 502-Z, Schrumpfungsrate: In Seitenrichtung 45 bis 50 %, Dicke: 40 u) durch Tiefdrucken aufgebracht. Hierzu wurde eine dunkel-schwarze Tintenzusammensetzung verwendet, welche als Vehikel ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres enthielt. In ähnlicher Weise wurden Gangrillenteile 2^f' in der gleichen Weise, wie oben, aufgedruckt, mit der Ausnahme, daß eine dunkelbraune Tintenzusammensetzung verwendet wurde.

Sedann wurde, wie gleichfalls in Fig. 10-a gezeigt, ein Muster einer Holzmaserung, das mit den Gangrillenteilen 2, 2¹ νηά 2¹*

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koordinierte , auf den' thermoschrumpf enden Polyvinylchioridharz* film 1 durch Tiefdrucken aufgebracht. Hierzu wurde eine hellbraune Tintenzusamwensetzung verwendet, die als Vehikel ein Vinylchlorid-Vinylacutat-Copolymeres enthielt.

Sodann wurde wie in Fig. 10-b gezeigt, auf die Rückoberfläche des thermoschruinpfenden Harzfilmes 1,dessen Vorderseite mit dem Muster 3 der Holzmaserung und den Gangrillenteilen 2, 2'- und 2' ^f bedruckt Morden war, eine cremefarbene wärmebeständig'.; Polyvin3''lchloridplatte 4 (von Riken Vinyl Ind. Co., Ltd. Japan_: Warenzeichen: FC-4648, Dicke: 100 u) unter Verwendung eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerklebstoffes aufgebracht. Auf diese Weise wurde eine zusamrngesetzte Schichtstruktur J gebildet.

Sodann wurde wie in Fig. 10-c gezeigt wird, die zusammengesetzte Schichtstruktur J von der bedruckten Oberflächenseite mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 7,5 era pro Sekunde bestrahlt. Dabei wurde eiizz genügende Energie zugeführt, daß sich die tiefgefärbten Gangrillenteile 2 nur einwölbten und an ihren Bodenteilen öffneten. Hierzu wurde eine Kopiervorrichtung des Erhitzungstyps (von Duplo Manufacturing Co., Japan, Warenzeichen: Duplo Fax-631) verwendet. Als Ergebiis wurde bewirkt, daß sich die Gangrillenteile 2 aushöhlten, wodurch konkave Stellen 6 gebildet "wurden, die Öffnungen an -Teilen hatten, welche den tiefgefärbten Gangrillenteilen 2 entsprachen. Die Gangrillenteile 2' und 2'' wurden unter Bildung von konkaven Stellen 6' und β¹¹ ausgehöhlt, wobei die konkaven Stellen 6, 6' und 6^I! mit der Farbe der Gangrillenteile 2, 2\, bzw. 2'· gefärbt waren. Auf diese Weise wurde ein dekorativer Schichtstoff mit einem Muster erhalten, das einen dreidimensionalen Effekt hatte.

Sodann wurde wie in Fig. 10-b gezeigt, die zusammengesetzte Schichtstruktur J 20 Sekunden einer Wärmefixierungsbehandlung in einem Heißluftofen 11, der bei 14O°C gehalten wurde, unterworfen. Beide Enden der Struktur J wurden mit Klammern 12 befestigt, wodurch das restliche Wärmeschrumpfungsverhältnis des thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilms 1 auf 15$ ver-

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mindert wurde.

Es wurde eine zusammengesetzte Schichtstruktur unter Wiederholung der obigen Verfahrensmaßnahnien hergestellt, wobei anstelle der wärmebeständigen Polyvinylchlorid-Grundlagenplatte 4 ein gefüttertes Papier (von Kobgin Co., Ltd., Japan, Viarenzeichen; WK-130, Dicke: 230 u) verwendet wurde, dessen Ober- , fläche cremefarbig gefärbt worden war. Als Klebstoff wurde ein Ätlrylenvinylacetat-Copolymeres verwendet. Die erhaltene zusammengesetzte Schichtstruktur wurde mit einer Infrarot- . strahlung bestrahlt und wie oben einer Wärmefixierungsbehandlung unterworfen, wodurch ein dreidimensionales Wandpapier mit einer ausgezeichneten Wärmebeständigkeit erha3.ten wurde.

Die obigen Verfahrensmaßnahmen wurden in der gleichen Weise wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein transparenter Polyvinylchloridfilm ( von Kobe Resin Go., Ltd., Japan, Warenzeichen: BONLOID, Dicke: 100 u) auf die Grundlage aufgeschichtet wurde und daß die Infrarotstrahlung von der umgekehrten Richtung, d.h. von der Seite des Polyvinylchloridfilms der Grundlage 4 bei einer Bestrahlungsgeschweindigkeit von 6,0 cm pro Sekunde durchgeführt wurde. Daran schloß sich die Wärmefixierungsbehandlung. Auf diese/ieise wurde in dekorativer laminierter Schichtstoff mit einem Muster eines dreidimensionalen Effekts, ähnlich der oben erhaltenen laminierten Struktur erhalten.

Ähnliche dekorative Schichtstoffe mit einem Muster mit einem dreidimensionalen Effekt wurden hergestellt, als die obigen Verfahrensmaßnahmen wiederholt wurden, wobei anstelle des thermoschrumpfenden Polyvinylchloridharzfilms, ein thermoschrumpfender Polyvinylidenfilm, ein Polyesterfilm, ein Polyamidfilm , ein Polystyrolfilm, ein Polyäthylenfilm und ein Polypropylenfilm verwendet wurde.

Als bei den oben beschriebenen Verfahrensmaßnahmen zur Herstellung des dekorativen Schichtstoffes und des Wandpapieres der thermoschrumpfende Film 1 zuerst auf die Grundlage 4 aufgeklebt wurde und dann die Gangrillenteile 2, 2¹ und 2¹¹ und das Holz maserungsmuster 3 auf die Oberfläche des thermoschrumpfenden Films 1 aufgedruckt wurden, dann wurden Produkte erhalten, die

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ähnliche dekorative Effekte zeigten. .

Wie aus Fig. 11-a ersichtlich wird, wurden Gangrillenteile .2 eines Holzmaserungsmusters auf einen thermoschrumpfenden PoIyesterfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind. Ltd., Japan, Warenzeichen: DIAFOIL HS, durchschnittliche Wärmeschruinpfungsrate: 4Oyo, Dicke: 12 μ) durch Tief drucken xinter Verwendung einer dunkelschwarzen Tintenzusammensetzung, die als Vehikel ein Polyesterharz enthielt, aufgebracht.

Sodann wurde ein Muster 3 einer Holzmaserung, die mit den Gangrillenteilen 2 koordinierte, weiter auf den thermoschrumpfenden Harzfilm 1 durch Tiefdrucken aufgebracht, wozu eine braune Tin- - tenzusaminensetzung verwendet wurde, die das gleiche Vehikel wie die oben beschriebene dunkelschwarze Tintenzusammensetzung enthielt.

Sodann wurde ein Wachspapier 4 ( von Tokushu Paper Making Co., Japan, Warenzeichen: S-VELUM, Basisgewicht ι 80 g/m ), dessen Oberfläche braungefärbt worden war, auf den thermoschrumpfenden Polyesterfilm 1 auf der Seite aufgeklebt, auf welche das Holzmaserungsmuster 3 und die Gangrillenteile 2 aufgedruckt worden waren, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur K erhalten wurde.

Sodann wurde wie in Fig. 11-b gezeigt, die zusammengesetzte Schichtstruktur L auf eine Walze 10 gebracht und mit einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 3,0 cm pro Sekunde bestrahlt, wozu eine nahe Infrarotstrahlungslampe 9 (von Ushio Electric Inc., Japan; 200 V und 1,2 kV/) verwendet wurde. Die Bestrahlung erfolgte von der Seite des thermoschrumpfenden Harzfilms der zusammengesetzten Schichtstruktur K. Als Ergebnis wurden an der Oberfläche des thermoschrumpfenden Harzfilms konkave Stellen mit Öffnungen an Teilen gebildet, welche den Gangrillenteilen 2 entsprachen/ Die konkaven Stellen mit den Öffnungen stimmten gut mit den Gangrillenteilen 2 überein. Sodann würde in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 die zusammengesetzte Schicht struktur L einer Wärmefixierungsbehandluig

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über J3O Sekunden in einem Heißluftofen unterworfen» der bei 240°C gehalten wurde. Dabei wurde die Größe der Struktur L konstant gehalten. Als Ergebnis v/urde die restliche Wärmeschrumpfungsrate des thermoschrumpfenden Polyoste.rf ilros .auf Ί% vermindert. Es wurde ein dekorativer Schichtstoff mit einem dreidimensionalen Muster erhalten.

Die obigen Verfahrensmaßnahmen wurden wiederholt, wobei eis Grundlage 4 ein Po Iy ester film (von Mitsubishi Pl e.r> t.i es Ind. Ltd., Japan, "Warenzeichen: LUIlIRROR, Dicke:, 50 ^.i) verwendet wurde. Die resultierende zusammengesetzte Schichtstruktur wurde mit einer Bestrahlungsgeschwindigkeit· von 2,2 cm pro Sekunde in einer umgekehrten Richtung wie oben, d.h. von der Seite der Polyesterfilmgrundlage 4 bestrahlt. Daran schloß sich eine Wärmefixierungsbehandlung an. Als Ergebnis wurde eine dekorative laminierte Struktur erhalten, welche ähnliche dekorative Effekte zeigt.

Beispiel 12

Gefärbte Figurenteile 2 eines arabesken Dessins wurden auf einen starren Polyvinylchloridharzfilm 4 (von Kobe Resin Co., Ltd., Japan, Warenzeichen: BONLOID, Dicke: 100 μ) durch Tiefdrucken aufgebracht, wozu eine schwarze Tintenzusammensetzung verwendet wurde, die als Vehikel ein Polyvinylchloridharz enthielt. Dies wurde in Fig. 12 gezeigt. Ein Abstufungsdessin 3» welches mit den gefärbten Figurteilen 2 koordinierte, wurde unter Verwendung einer grünen Tintenzusammensetzung, die das gleiche Vehikel enthielt , durch Tiefdrucken aufgebracht.

Sodann wurde ein thermoschrumpfender Polyvinylchloridharzfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind. Ltd., Japan, Warenzeichen: HISHIREX, Schrumpfungsgeschwindigkeit in Seitenrichtung AO bis 5O5ä, Dicke: 40 ti) auf die bedruckte Oberfläche des starren Polyvinylchloridharzfilms 4 aufgeklebt, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur L erhalten wurde. Sodann wurde wie' gleichfalls in Fig. 12 gezeigt wird, die zusammengesetzte Schichtstruktur L mit einer Infrarotstrahlung 5 bei einer Bestrahlungsgeschwindigkeit von 4,7 cm pro Sekunde bestrahlt, wobei die Wärmekopieryorrichtung des Beispiels 10 verwendet

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wurde. Als Ergebnis wurden die gefärbten Figurenteile 2 ausgebohrt, wodurch konkave Stellen 6*' erhalten wurden, von denen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil hatte. Die resultierende zusammengesetzte laminierte Struktur L vmrde in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 wärmefixiert, wo-' durch eine dekorative laminierte Struktur erhalten wurden,welche ein dreidimensionales Muster und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit hatte. Die ausgebohrten konkaven Stellen mit der» Öffnungen β'¹ waren mit der Farbe der'gefärbten Figurteile.- 2 gefärbt.

Beispiel 1.5

Wie aus Fig. 13-a ersichtlich wird, wurde eine feste braungefärbte Schicht 7 auf die gesamte Oberfläche eines Wachspapers 4 (von Tokushu Paper Making Co., Japan, Warenzeichen: S-TELUM, Basisgewicht: 80 g/m ) durch Tiefdrucken aufgebracht.

Sodann wurde wie gleichfalls in Fig. 13-a gezeigt, das papier 4 auf einen thermoschrumpfenden Polyesterfilm 1 (von Mitsubishi Plastics Ind., Ltd., Japan, Dicke: 12 ju) aufgeklebt, wodurch eine zusammengesetzte Schichtstruktur L erhalten wurde. Es wurden Gangrillenteile 2 eines Holzmaserungsmusters auf den Film 1 durch Tiefdrucken aufgebracht. Bei Verwendung der Wärmekopiermaschine des Beispiels 10 wurden ausgebohrte konkave Stellen 6''an Teilen gebildet, welche den Gangrillenteilen 2 entsprachen.

Sodann wurde wie in Fig. 13-b gezeigt, ein Muster 2 einer Holzmaserung, das gut mit dem Muster der konkaven Stellen mit Öffnungen 6'' koordinierte, auf den thermoschrumpfenden Polyesterfilm mit den konkaven Stellen mit ausgehöhlten Öffnungen 6¹¹ darauf durch Tiefdrucken aufgebracht. Die zusammengesetzte Schichtstruktur wurde wie in Beispiel 10 wärmefixiert, wodurch eine dekorative laminierte Struktur mit einem Muster erhalten wurde, das einen vollen dreidimensionalen Effekt hatte.

Ähnliche dekorative laminierte Strukturen wurden durch Wiederholung der obigen Verfahrensmaßnahmen erhalten, wobei anstelle

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des thermoschrumpfenden Polyesterfilms 1 ein thermoschrumpfender Polyvinylchloridharzfilm, ein thermoschrumpfender Polyvinylidenchloridfilm, ein Polyamidharzfilm, ein Polystyrolharzfilm, ein Polyäthylenharzfilm und ein Polypropylenharzfilm verwendet "wurde. Ähnliche dekorative laminierte Strukturen wurden auch hergestellt, indem die obigen Verfahrensmaßnahmen wiederholt wurden und wobei anstelle des Wachspapiers 4 eine bräungefärbte Aluminiumfolie, ein Asbestpapier und ein gefärbter Polyvinylchloridfilm verwendet wurde.

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Claims

Patentansprüche

1, Dekorativer Schichtstoff, dadurch ge -kennzeichnet , daß er ein Muster aus konkaven Stellen, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Bodenteil besitzt, aufweist und daß er eine zusammengesetzte Schicht-Struktur umfaßt, welche eine Gründlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte, eine Bildschicht mit v/ärmeunempfindlichen Bildstellen und eine weitere Bildschicht mit wärme empfindlichen Bildstellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet und die mit'den wärmeunempfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert ist, enthält, wobei konkave Stellen, von denen mindestens eine an ihrem Bodenteil eine Öffnung hat, auf der thermo schrumpfende η Harzplatte an Teilen gebildet sind, welche den wärmeempfindlichen Bildstellen entsprechen und wobei die konkaven Stellen mit den wärmeunerapfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert sind.
2.. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die restliche Wärmeschrumpfbarkeit der thermoschrumpfenden Harzplatte durch eine Wärmebehandlung fixiert worden ist, welche bei erhöhten Temperaturen und unter Konstanthaltung der Dimension der Struktur vorgenommen worden ist.
3. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoschrumpf ende Harzplatte mit konkaven Stellen, von denen min-

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destens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil aufweist, auf ihrer Ge samt oberfläche mit einer Überzugsschicht versehen wor~ den ist j um die Oberfläche zu schützen und/oder zu mattieren.
4. Dekorativer Schichtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die thermoschrumpfenäe Harzplatte eine thermoplastische Harzplatte ist, welche in einer vorgewählten Richtung verstreckt v/orden ist.
5. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die thermoplastische Harzplatte aus einem Polyvinylchloridharz, Polyvinylidenchloridharz, Polyolefinliarz, Polystyrolharz, Polyesterharz, Polycarbonatharz, Polyvinylalkoholharz, Celluloseharz und/oder Kautschukharz besteht.
6. Dekorativer Schichtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlage aus· einem Material besteht, welches durch einen Klebstoff mit der thermoschrumpfenden Harzplatte verklebbar ist.
7. Dekorativer Schichtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeeiripfindlichen Bildstellen von einer wärmeempfindlichen Tintenzusammensetzung gebildet sind, welche ein wärmeabsorbierendes Material enthalt.
8. Dekorativer Schichtstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das wärmeabsorbierende Material ein wärmeabsorbierendes Färbemittel ist.

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9. Dekorativer Schichtstoff'nach einem der Ansprliehe 1 bis S,--d a d u r σ h g e k e η η ζ e i c h>n e t , daß die konkaven Stellen, von denen mindestens eine eine "Öffnung an ihrem Boueviteil hat und die auf der therinosohrumpfenden Harzplatte gebildet sind, mit der Farbe der v/ärmeeiiipfindlichen Bildstellen /;cfräbt sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Schichtstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 9> da d u r c h β e k e π η zeichnet, daß man eine zusammengesetzte -Schichtstruktur bildet, welche eine Grundlage, eine thermoscbrunipfenci.o HarzpXatte, ein Bildscbicht mit wärmeunempfindlichen Bildstellen und eine v/eitere Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzen und. eng daran haften und die mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen der .erstgenannten Bildschicht koordiniert sind, enthält und daß man diese zusammengesetzte -Schichtstruktur mit einer Wärmestrahlung bestrahlt, wodurch die lokale Schrumpfung der thermoschrumxDfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, von denen mindestens eins eine Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen hat, v/elche an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und eng daran haften.
11. Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Schichtstoffes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennz e i c h η e t , daß man eine zusammengesetzte Schichtstruktur bildet, welche eine Grundlage, eine thermoschrumpfende Harzplatte und eine Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng

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daran haftet, enthält, die zusammengesetzte Schichtstruktur mit einei' V/ürrae strahlung bestrahlt, wodurch die lokale Schrumpfung de-r theriiioschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, von denen mindestens eine ein Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen aufweist, welche an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und eng daran haften und daß man eine Bildschicht mit Bildstellen auf die thermoschrumpfende Harzplatte der resultierenden zusammengesetzten Schichtstruktur aufbringt, sodaß die Bildstellen der Bildschicht mit den konkaven Stellen koordiniert sind, wobei mindestens eine der konkaven Stellen an ihrem Bodenteil, der auf der thermoschrumpfenden Harzplatte gebildet ist, eine Öffnung aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch . gekennzeichnet , daß man auf die"zusammengesetzte Schichtstruktur vor oder nach der Wärmestrahlungsbehandlung · eine Überzugsschicht aufbringt.
13. Verfahren nach Anspruch 1O oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß man als thermoschrumpfende Harzplatte eine in vorgewählter Richtung verstreckte thermoplastische Harzplatte verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß man als thermoplastische Harzplatte eine solche aus einem Polyvinylchloridharz, Polyvinylidenchloridharz, Polyolefinharz, Polystyrolharz, Polyesterharz, Polyamidharz, Polycarbonatharz, Polyvinylalkoholharz, Celluloseharz und/oder Kautschuliharz verwendet.

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15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t, daß man als Grundlage ein Material verwendet, das mit einem Klebstoff mit der thermoschrumpf enden. Harzplatte verklebt werden kann. = . > , ■
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, d a d u r c h gekennzeichnet , daß man die wärmeempfindlichen Bildstellen durch eine v/ärmeempfindliche Tintenzusammensetzung bildet, welche ein wärmeabsorbierendes Material enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß man als wärmeabsorbierendes Material ein wärmeabsorbierendes Färbemittel verwendet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, d a C. u ν c h gekennzeichnet , daß man. als Wärine strahlung eine Infrarotstrahlung oder eine nahe Infrarotstrahlung verwendet.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß man die resultierende laminierte Struktur bei erhöhter Temperatur weiter wärmebehandelt, wobei man die peripheren Enden der Struktur fixiert, um zur Verminderung der Warmes chrumpf bar ke it eine Wärmefixierung des thermoschrumpfenden Harzes zu bewirken.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmefixierungsbehandlung bei einer Temperatur oberhalb der-Schrumpfungs-Initierungstemperatur und des zweiten Übergangspunkts der thermoschrumpfenden Harzplatte, aber unterhalb ihres Schmelzpunktes vornimmt.

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21, Verfahren nach Anspruch 19, dadurch g eke η η zeichnet , daß man die Wäraefixierung«behand3i.u)g bei einer Temperatur oberhalb der Temperatur vornimmt, bei xrelc)-.-rr die thermos ehr u.mpf ende Harzplatte bei ihrer Herstellung vorstreckt worden ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines SchichtGtoffca nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g ο k e η u ζ e i c h η e t , daß man eine zusammengesetzte Sohichtstruk·- tür bildet, welche eine Grundlage, eine thermoschruapfende Harzplatte, bestehend aus einem thermoplastischen Harz," eine Bildschicht mit wärmeunempfindlichen Bildstollen und eine weitere Schicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen, welche an die thermoschrumpfende Harzplatte angrenzt und eng daran haftet und die mit den wärmeunempfindlichen Bildstellen der erstgenannten Bildschicht koordiniert ist, enthält, die zusammengesetzte Schichtstruktur mit .einer Infrarotstrahlung oder einer nahen Infrarotstrahlung bestrahlt, um die lokale Sclirumpfung der thermoschrumpfenden Harzplatte und die Bildung von konkaven Stellen zu bewirken, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen auf v/eist", die an die wärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und eng daran haften und daß man die resultierende laminierte Struktur bei einer erhöhten Temperatur, die nicht über den Schmelzpunkt der thermoschrumpfenden Harzplatte hinausgeht, wärmebehandelt, während man die Struktur an ihren peripheren Enden unterstützt.

23· Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Schichtstoffes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß man eine zusammengesetzte Schichtstruktur bildet',, well ehe eine Grundlage, eine thermoaobruraiyfe^Or, Harzplatte, bestehend aus einem thermoplastischen Harz νωα. e.i.:·-·^ Bildschicht mit wärmeempfindlichen Bildstellen; die an die thermos chruinpf ende Har splat te angrenzen und eng daran härten, enthält, die zusammengesetzte Schichtstruktur ri.lt einer Jni'r-p.-rotstrahluDg oder einer nahen Infraroti-trablurif;; bost-rahlx/ uvsd durch die lokale Schrumpfung der therinoschrurnpfcmden Karzplatly und die Bildung von konkaven Stellen bewirkt wird, von. donen mindestens eine eine Öffnung an ihrem Bodenteil an Teilen auf-■v/eist, die an die vrärmeempfindlichen Bildstellen angrenzen und. daran haften, auf die therrnoschrumpfende Harz platte der aioammenge setzten Schichtstruktur eine Bildsohicht mit 'v/ärrneünci-ipfinc liehen Bildstellen aufbringt, sodaß die■-wärmeun.empfindlichen Bildstellen der Bildschicht mit den konkaven Stellen koordiniert sind, wobei mindestens eine der konkaven Stellen eine öffnung an ihrem Bodenteil,der auf der thermoschrumpfenden Harz/platte gebildet ist, aufweist und daß man die resultierende laminierte Struktur einer erhöhten Temperatur, die nicht über· den Schmelzpunkt der thermoschrumpfenden Harzplatte hinausgeht, weiter wärmebehandelt, während man die Struktur an ihren perlpheren Enden unterstützt.

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