DE2319662A1 - Zweitakt-brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-brennkraftmaschine

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DE2319662A1
DE2319662A1 DE19732319662 DE2319662A DE2319662A1 DE 2319662 A1 DE2319662 A1 DE 2319662A1 DE 19732319662 DE19732319662 DE 19732319662 DE 2319662 A DE2319662 A DE 2319662A DE 2319662 A1 DE2319662 A1 DE 2319662A1
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internal combustion
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Hans Juergen Ries
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    • F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/14—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads 
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Description

ZÜNDAPP-WERKE GMBH München, 12.4.1973
PAT-Sf/He 8000 Mönchen - 80
Anzinger Straße 1-3 Zweitakt - Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit zumindest zwei symmetrisch angeordneten überströmkanälen, deren horizontale Mittelachsen in Richtung auf den Einlaßkanal auf der Symmetrieachse des Zylinders in einem Punkt zusammentreffen und einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
Die Uberströmkanäle dieser eingangs erwähnten Zweitakt-Brennkraftmaschine verlaufen bekannterweise auf ihrer gesamten Länge bis zum Eintritt in den Zylinderraum mit parallel oder keilförmig ausgerichteten Seitenwänden. Um bei diesen Zweitakt-Brennkraftmaschinen eine fortgesetzte Leistungssteigerung zu erzielen, ist die Industrie bereits viele verschiedene Wege gegangen. So ist beispielsweise bekannt, daß statt der 2 auch schon 4 überströmkanal je Zylinder eingeformt wurden. Damit sollte eine Leistungssteigerung insbesondere durch einen größeren Füllungsgrad des Brennraums erreicht werden. Diese Methode brachte zwar zumindest annähernd die erhoffte höhere Leistung der Brennkraftmaschine; sie war aber gleichzeitig auch nur durchführbar «it erhöhtem Aufwand an Material, Produktionseinrichtung und Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leistungssteigerung von Zweitakt-Brennkraftaaschinen mit einfachen Mitteln und geringem technischem Aufwand zu erzielen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die de« Einlaßkanal zugewandten Seitenwände der überströrakanäle ia Bereich ihrer Eintrittsöffnungen in den Zylinderraura eine seitliche Ausdehnung erfahren. Diese Ausdehnung läuft zum
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Zylinderraum hin leicht bogenförmig aus, wobei sich die gedachten Verlängerungslinien in einem geraeinsamen Punkt auf der Symmetrieachse unter einem stumpfen Winkel treffen, der größer ist als der Winkel der horizontalen Mittelachsen der Uberströmkanäle. Nach erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist der besagte Winkel, den die Verlängerungslinien miteinander bilden, 180 oder wenig kleiner.
Diese besondere und einfach im Gießverfahren herzustellende Formgebung der einlaßseitig angeordneten Wände der Überströmkanäle hat nach den Ergebnissen von Versuchen eine eindeutige und Überraschend große Leistungssteigerung von Zweitakt-Brennkraftmaschinen gebracht. Dies ist um so bemerkenswerter, weil die Versuche an ohnehin leistungsmäßig hochgezüchteten Zweitakt-Brennkraftmaschinen durchgeführt wurden. Die Übrigen Seitenwände der Uberströmkanäle behalten bei der erfindungsgemäßen Formgebung ihre ursprungliche Gestalt bei und auch die neugeformte Wand ist bis auf den Bereich ihrer Eintrittsöffnung in den Zylinderraum in der ursprunglichen Form belassen.
Die Leistungssteigerung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die Über die Uberströmkanäle in den Zylinderraum einströmenden Frischgase an der veränderten Wand eine Beruhigung durch die Querschnittserweiterung erfahren, während die Frischgase an der gegenüberliegenden, unverändert gerade verlaufenden Seitenwand in unverändert hoher Strömungsgeschwindigkeit in den Brennraum des Zylinders gelangen. Diese gegensätzlichen Strömungsgeschwindigkeiten und die außerdem durch die neue Ausbildung des Überströmkanaleintritts in den Brennraum hervorgerufenen veränderten Strömungsrichtungen ergänzen sich offenbar in optimaler Weise zu einer Einheit und bedingen eine Steigerung des Füllungsgrades bzw. des Spülerfolges, was sich letztlich in einer Leistungssteigerung der Zweitakt-Brennkraftmaschine ausdruckt. Weitere Veränderungen, beispielsweise im
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Bereich der Einlaßöffnung oder der Auslaßöffnung sind nicht erforderlich, wodurch die erfindungsgemäße Formgebung der Überströmkanal insbesonders wirtschaftlich vom Standpunkt der Herstellung ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich der Eintrittsöffnung 1 der Uberströmkanäle 2 durch den Zylinder 3 einer luftgekühlten Zweitakt-Brennkraftmaschine 4. Die Erfindung stellt dabei nicht auf eine luftgekühlte Brennkraftmaschine ab, sondern ist ebenso gültig bei flüssigkeitsgekühlten Zweitakt-Brennkraftmaschinen. Die Uberströmkanäle 2 sind symmetrisch angeordnet und ihre horizontalen Mittelachsen 5 treffen sich in Richtung auf den Einlaßkanal 6 in einem Punkt 7 auf der Symmetrieachse 8 des Zylinders. Dabei bilden die Mittelachsen 5 einen stumpfen Winkel 9 miteinander. Während die auslaßseitig angeordnete Seitenwand 10 der Überströmkanäle 2 parallel zur Mittelachse 5 verläuft, erfährt die dem Einlaßkanal 6 zugewandte Seitenwand 11 der Überströmkanäle 2 eine Ausdehnung 12 im Bereich ihrer Eintrittsöffnungen 1 in den Zylinderraum. Die einseitige Ausdehnung läuft zum Zylinderraum hin leicht bogenförmig aus. Die gedachten Verlängerungslinien 13 der bogenförmig auslaufenden Seitenwände 11 treffen in einem Punkt 14 auf der Symmetrieachse 8 des Zylinders zusammen und bilden dort einen gemeinsamen Winkel 15, der größer ist als der Winkel 9 der Mittelachsen 5 der Uberströmkanäle 2. Der Winkel 15 zwischen den Verlängerungslinien 13 beträgt vorzugsweise 180 oder nur gering weniger.
Sämtliche in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung erläuterten Einzelheiten sind fUr die Erfindung wichtig.
- Patentansprüche -
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Claims (2)

ZÜNDAPP-WERKE GMBH - München, 12.4.1973 PAT-Sf/He München - 80 Anzinger Straße 1-3 · Patentansprüche
1. Zweitaktbrennkraftmaschine mit zumindest zwei symmetrisch angeordneten überströmkanälen, deren horizontale Mittelachsen in Richtung auf den Einlaßkanal auf der Symmetrieachse des Zylinders in einem Punkt zusammentreffen und einen stumpfen Winkel miteinander bilden, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Einlaßkanal (ό) zugewandten Seitenwände (11) der Uberströmkanäle (2) in Bereich ihrer Eintrittsöffnungen (1) in den Zylinderraum eine seitliche Ausdehnung (12) erfahren, die leicht bogenförmig ausläuft und deren Verlängerungen (13) sich in einem gemeinsamen Punkt (14) auf der Symmetrieachse (8) des Zylinders unter einem stumpfen Winkel (15) treffen, der größer ist al« der Winkel (9) der horizontalen Mittelachsen (5) der überströmkanal (2).
2. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel (15) gleich oder kleiner als 180° ist.
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DE19732319662 1973-04-18 1973-04-18 Zylinder für Zweitakt-Hubkolben- Brennkraftmaschinen Expired DE2319662C3 (de)

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DE2319662A1 true DE2319662A1 (de) 1974-11-14
DE2319662B2 DE2319662B2 (de) 1977-12-29
DE2319662C3 DE2319662C3 (de) 1984-06-14

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US4414928A (en) * 1981-01-22 1983-11-15 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Port scavenging type two-cycle internal combustion engine
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GB579598A (en) * 1944-04-18 1946-08-08 Atlas Diesel Ab Improvements in the scavenging system of two stroke cycle internal combustion engines
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DE2319662C3 (de) 1984-06-14
DE2319662B2 (de) 1977-12-29

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