DE2319478A1 - Neue pregnansaeure-derivate - Google Patents

Neue pregnansaeure-derivate

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DE2319478A1
DE2319478A1 DE19732319478 DE2319478A DE2319478A1 DE 2319478 A1 DE2319478 A1 DE 2319478A1 DE 19732319478 DE19732319478 DE 19732319478 DE 2319478 A DE2319478 A DE 2319478A DE 2319478 A1 DE2319478 A1 DE 2319478A1
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Klaus Dr Mengel
Hans Wendt
Rudolf Prof Dr Wiechert
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Description

  • Neue Pregnansäure-Derivate Die Erfindung betrifft neue Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel 1 worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest und -A-B- die Gruppierungen -CH=CH- oder -CC1=CH-, oder, falls X, Y und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, auch eine -CH2-CH2-Gruppe darstellen.
  • Unter einem gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest R2 soll beispielsweise eine Gruppe verstanden werden, die 1 bis 18 Kohlenstoffatome besitzt. Diese Gruppe kann aliphatisch oder cycloaliphatisch, gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert sein.
  • Als mögliche Substituenten für die Gruppe R2 seien beispielsweise genannt: niedere Alkylgruppen, wie zum Beispiel die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder tert.-Butylgruppe, Arylgruppen, wie zum Beispiel die Phenyl-, α-Naphthyl- oder ß-Naphthylgruppe, Cycloalkylgruppen, wie zum Beispiel die Cyclopropyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe, Hydroxygruppen, nieder-Alkyloxygruppen, wie zum Beispiel die Methoxy-, Äthoxy-, Propyloxy-, Butyloxy- oder tert.-Butyloxygruppe, Carboxylgruppen und deren Natrium- und Kaliumsalze, Aminogruppen und deren Salze oder Mono- oder Di-nieder-alkylaminogruppen, wie zum Beispiel die Methylamino-, Dimethylamino-, Äthylamino-, Diäthylamino-, Propylamino- oder Butylaminogruppe und deren Salze.
  • Als sie der Amino-, Mono-nieder-alkylsmino- oder Di-niederalkylaminogruppen kommen vorzugsweise die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Phosphate, Oxalate, Maleate oder Tartrate dieser Gruppen in Betracht.
  • Vorzugsweise soll unter dem gegebenenfalls substituierten Kohlenwaserstoffrest R2 eine Gruppe verstanden werden, die 1 bis 12 Kohlenstoffatome besitzt.
  • Als Gruppen R2 seien beispielsweise genannt: die Methyl-, Carboxymethyl-, Äthyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 2-Methoxyäthyl-, 2-hminoäthyl-, 2-Dimethylaminoäthyl-, 2-Garboxyäthyl-, Propyl-, Allyl-, Cyclopropyl-, Isopropyl-, 3-Hydroxypropyl-, Propinyl-, 3-Aminopropyl-, Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Butyl-(2)-, Pentyl-, Isopentyl-, tert.-Pentyl-, 2-Methylbutyl-, Cyclopentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Cyclohex-2-enyl-, Cyclopentylmethyl-, Heptyl-, Benzyl-, 2-Phenyläthyl-, Octyl-, Bornyl-, Isobornyl-, Menthyl-, Nonyl-, Decyl-, 3-Phenyl-propyl-, 3-Phenyl-prop-2-enyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- und Octadecylgruppe.
  • Unter einem Halogenstom X soll vorzugsweise ein Fluor- oder Chloratom verstanden werden. Unter einem Alkalimetallatom soll vorzugsweise ein Natriumatom oder ein Kaliumatom verstanden werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, a) daß man die 20-Hydroxygruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel II worin -A-B-, X, R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel 1 besitzen, in an sich bekannter Weise oxydiert gewünschtenfalls die Ester der allgemeinen Formel 1 verseift oder umestert und die freien Säuren der allgemeinen Formel I in ihre Salze überführt oder verestert, oder b) daß man die Steroidaldehyde der allgemeinen Formel III worin -A-B-, X und R1 die obengenannte Bedeutung besitzen oder die Hydrate, Hemiacetale oder Acetale dieser Verbindungen in Gegenwart von Alkoholen und Cyanidionen mit oxydierenden Schwermetalloxyden oxydiert, gewünschtenfalls die Ester der allgemeinen Formel I verseift oder umestert und die freien Säuren der allgemeinen Formel 1 in ihre Salze überführt oder verestert, oder c) daß man zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit -A-B- in der Bedeutung einer -CH=CH-Gruppe die Verbindungen der allgemeinen Formel IV, worin X, R1 und R2 die obengenannte Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise dehydriert, gegebenenfalls die Ester der allgemeinen Formel I verseift oder umestertWund die freien Säuren der allgemeinen Formel I in ihre Salze überführt oder verestert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante a) kann unter Verwendung der Oxydationsmittel durchgeführt werden, welche man üblicherweise zur Oxydation von 20-Hydroxygruppen verwendet.
  • So kann man beispielsweise die 20a- oder 20ß-ständige Hydroxygruppe unter Verwendung von Mangan(IV)-oxyd oder Blei(IV)-oxyd oxydieren. Für diese Verfahrensvariante verwendet man zur Erzielung guter Ausbeuten vorzugsweise aktives Nangan(IV)-oxyd, wie es in der Steroidchemie bei Oxydationsreaktionen gebräuchlich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dieser Variante kann in solchen inerten Lösungsmitteln durchgeführt werden, die in der Steroidchemie üblicherweise bei Oxydationen verwendet werden.
  • Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen oder Chlorbenzol, Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethyläther oder Anisol, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Acetophenon,oder Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol oder tert.-Butanol. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in Gemischen der obengenannten Lösungsmittel durchgeführt werden.
  • Berner lassen sich 20«- oder 20ß-ständige Hydroxygruppen unter Verwendung von Chrom(VI)-oxyd oxydieren. Diese Reaktion kann beispielsweise in Gegenwart von Basen, wie Pyridin, oder in saurer, wässriger Lösung durchgeführt werden. Führt man die Reaktion in saurer, wässriger Lösung durch, so kann man diesen Lösungen noch zusätzlich weitere inerte wasserlösliche Lösungsmittel, wie zum Beispiel Aceton oder Dimethylformamid, zusetzen. Ferner ist es beispielsweise möglich, die Oxydation der Hydroxygruppen in saurer Lösung unter Verwendung von Natriumchromat oder Natriumbichromat durchzuführen.
  • Die Ausgangssubstanzen der Verfahrensvariante a) lassen sich aus den entsprechenden 21-Hydroxy-20-oxo-pregnan-Derivaten der allgemeinen Formel V worin -A-B-, X und R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzen, herstellen. Hierzu löst man diese in einem Alkohol, versetzt die Lösung mit Eupfer(II)-acetat und rührt sie mehrere Tage lang bei Raumtemperatur. Dann versetzt man die Mischung mit wässrigem knmoniak, extrahiert beispielsweise mit Methylenchlorid, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet sie und engt sie im Vakuum ein. Man erhält ein Rohprodukt, welches aus einem Gemisch der 20a- und 20ß-Hydroxysteroide besteht. Dieses Gemisch kann ohne weitere Reinigung als Ausgangssubstanz für das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante a) verwendet werden.
  • Für das Verfahren gemäß Variante b) können als oxydierende Schwermetalloxyde beispielsweise Silberoxyd, Blei(IV)-oxyd, Mennige, Vanadium(V)-oxyd, Mangan(IV)-oxyd oder Chrom(VI)-oxyd verwendet werden. Die Reaktion wird in der Weise durchgeführt, daß man vorzugsweise 0,5 g bis 50 g und insbesondere 1 g bis 10 g Schwermetalloxyd pro Gramm Verbindung III anwendet.
  • Für diese Verfahrensvariante verwendet man als Alkohole vorzugsweise niedere oder mittlere, primäre oder sekundäre Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Als Alkohole seien beispielsweise genannt: Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sek.-Butanol, Amylalkohol, Isoamylalkohol, Hexanol, Heptanol oder Octanol. Diese Alkohole können auch gleichzeitig als Lösungsmittel verwendet werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dem Reaktionsgemisch zusätzlich zu den Alkoholen noch weitere inerte Lösungsmittel zuzusetzen. Solche inerten Lösungsmittel sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Cyclohexan oder Toluol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachloräthan, Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther, Glykoldimethyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder dipolare, aprotische Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, N-Methylacetamid oder M-Methylpyrrolidon.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß Variante b) erzielt man eine signifikante Steigerung der Re&ktionsgeschwindigkeit und eine signifikante Erhöhung der Ausbeute, wenn man diesen Reaktionsschritt unter Zusatz von Cyanidionen als Katalysator durchführt. Als Cyanidionen liefernde Reagenzien werden vorzugsweise Alkalicyanide, wie Natrium- oder Kaliumcyanid, verwendet. Vorzugsweise verwendet man 0.01 Mol bis 10 Mol und insbesondere 0.1 bis 1.0 Mol Cyanid pro Mol Verbindung III.
  • Verwendet man als Cyanidionen liefernde Reagenzien Alkalicyanlde, so wird die Reaktion zweckmäßigerweise in der Weise durchgeführt, daß man der Reaktionsmischung zusätzlich noch die zur Neutralisation des Alkalicyanids benötigte Menge Mineralsäuren (wie zum Beispiel: Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Chlorwasserstoff), Sulfonsäure (wie p-Toluolsulfonsäure) oder Carbonsäure (wie Ameisensäure oder Essigsäure) zusetzt.
  • Diese bevorzugte Ausführungsforn der Verfahrensvariante b) wird zweckmäßigerweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen -200C und +10000 und vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen OOC und -F500C durchgeführt. Die Reaktionszeit ist abhängig von der Reaktionstemperatur und der Wahl der Reaktion partner; sie beträgt bei der bevorzugten Ausführungsform der Verfahrensvariante b) durchschnittlich 5 bis 120 Minuten.
  • Es sei bemerkt, daß man die Verbindungen der allgemeinen- Formel III auch unter Verwendung weiterer Oxydationsmittel in die Verbindungen der allgemeinen Formel I umwandeln kann. So kann man beispielsweise als Oxydationsmittel 5,6-Dichlor-2,3-dicyano-benzochinon oder Triphenyltetrazoliumchlorid anwenden, diese Oxydationsmethoden sind aber wesentlich aufwendiger als das Verfahren gemäß Variante b).
  • Die Ausgangssubstanzen für die Verfahrensvariante b) können in einfacher Weise aus den entsprechenden 21-Hydroxysteroiden der allgemeinen Formel V hergestellt werden, indem man diese mit niederen Alkoholen, wie Methanol, Äthanol oder Butanol, in Gegenwart von Kupfer(II)-acetat 10 bis 120 Minuten lang bei Raumtemperatur umsetzt. Die nach üblicher Aufbereitung der Reaktionsmischung erhaltenen Verbindungen lämen direkt als Ausgangssubstanzen für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden.
  • Mit Hilfe der Verfahrensvariante c) ist es möglich in 1,2-Stellung gesättigte Steroide der allgemeinen Formel 1 zu den entsprechenden 1,4-Steroiden zu dehydrieren. Diese Dehydrierung erfolgt mittels der bekannten Arbeitsmethoden.
  • Beispielsweise angeführt sei hier die chemische Dehydrierung mittels Selendioxyd oder Chinonen, wie 2,3-Dichlor--5,6-dicyano-benzochinon.
  • Bei Verwendung vonSelendioxyd sind als Lösungsmittel beispielsweise tert.-Butanol, tert.-Amylalkohol oder Essigsäureester geeignet. Die Umsetzung kann durch Zugabe von geringen Mengen Eisessig beschleunigt werden und gelingt durch Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rückfluß. Die Umsetzung ist nach etwa 10 bis 50 Stunden beendet.
  • Bei Verwendung von 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon arbeitet man z;eckmäßigerweise ebenfalls bei der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels. Als Lösungsmittel sind zum-Beispiel geeignet: Alkohole, wie Äthanol, Butanol und tert.-Butanol, Essigsäureester, Benzol, Dioxan, Tetrahydrofuran usw.
  • Zur Beschleunigung der Reaktion können geringe Mengen Nitrobenzol oder p-Nitrophenol zugesetzt werden. Die ReaIctionszeiten liegen zwischen 5 und 50 Stunden.
  • Verwendet man für die Dehydrierung als Lösungsmittel Alkohole, so ist es zweckmäßig, Alkohole der Formel R20H - worin R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzt - anzuwenden.
  • Ferner lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit Hilfe mikrobiologischer Verfahren dehydrieren. Dies kann beispielsweise geschohen , in dem man diese Verbindungen in an sich bekannter Weise mit einer Kultur von Bacillus lentus oder Arthrobacter simplex fermentiert.
  • Die gewünschtenfalls nachfolgende Verseifung der 21-Ester erfolgt nach an sich bekannten Arbeitsmethoden.
  • Beispielsweise genannt sei die Verseifung der Ester in Wasser oder wässrigen Alkoholen in Gegenwart von sauren Katalysatoren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure oder von basischen Katalysatoren, wie Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, iiatriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd.
  • Die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung der freien Säuren erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Arbeitsmethoden.
  • So kann man die Säuren beispielsweise mit Diazomethan oder Diazoäthan umsetzen und erhält die entsprechenden Methyl- oder Äthylester. Eine allgemein anwendbare Methode ist die Umsetzung der Säuren mit den Alkoholen in Gegenwart von Carbonyldiimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid oder Trifluoressigsäureanhydrid. Ferner ist es beispielsweise möglich, die Säuren in Gegenwart von Eupfer(I)-oxyd oder Silberoxyd mit Alkylhalogeniden umzusetzen.
  • Eine weitere Methode besteht darin, daß man die freien-Säuren mit den entsprechenden Dimethylformamidalkylacetalen in die entsprechenden Säurealkylester überführt. Weiterhin kann man die Säuren in Gegenwart stark saurer Katalysatoren, wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Perchlorsäure, Trifluormethylsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure mit den Alkoholen oder den nieder-Alkancarbonsäureestern der Alkohole umsetzen. Es ist aber auch möglich, die Carbonsäuren in die Säurechloride oder Säureanhydride zu überführen und diese in Gegenwart basischer Katalysatoren mit den Alkoholen umzusetzen.
  • Die Salze der Carbonsäuren entstehen beispielsweise bei der Ver- -seifung der Ester mittels basischer Katalysatoren oder bei der Neutralisation der Säuren mittels Alkalicarbonaten oder Alkalihydroxyden, wie zum Beispiel Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydroxyd, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat oder Kaliumhydroxyd.
  • Ferner ist es möglich Ester der allgemeinen Formel I in Gegenwart basischer Katalysatoren mit dem letztlich gewünschten Alkohol umzusetzen. Hierbei verwendet man als basische Katalysatoren vorzugsweise Alkali-, Erdalkali- oder Aluminiumalkoholate. Diese Reaktion wird vorzugsweise bei einer Reaktionste peratur zwischen OOC und 1800C durchgeführt. Bei dieser Reaktion wird der.letztlich gewünschte Alkohol im Ueberschuß angewendet, man verwendet vorzugsweise 10-bis 1000 Mol Alkohol pro Mol Steroid. Der Alkohol kann gegebenenfalls mit weiteren Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Äther, etwa Di-n-butyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethyläther, oder dipolaren aprotischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, N-Methylacetamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon oder Acetonitril verdünnt werden. Diese Reaktionsvariante wird so durchgeführt, daß man pro Mol Steroid vorzugsweise weniger als 1 Mol basischen Katalysator verwendet. Insbesondere benutzt man zur Durchführung der Reaktion 0.0001 bis 0.5 Mol basischen Katalysator pro Mol Steroid.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich beispielsweise folgende Verbindungen der allgemeinen Formel I herstellen: 3,20-Dioxo-1,4-pregnadien-21-säure, 3,20-Dioxo-6α-methyl-4-pregnen-21-säure, 3,20-Dioxo-6«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure, 3,20-Dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, 3,20-Dioxo-6a,16a-dimethyl-4-pregnen-21-säure,-3,20-Dioxo-6«,16a-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure, 6α-Fluor-3,20-dioxo-4-pregnen-21-säure, 6α-Fluor-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säure, 6a-Bluor-3,20-dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure, 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-l,4-pregnadien-21-säure, 6a-Fluor-2-chlor-3,20-dioxo-lEa-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, sowie die Natriumsalze, die Methylester, die Äthylester, die Propylester, die Butylester, die Pentylester und die Hexylester dieser Säuren.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle Arzneimittelwirkstoffe oder wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Arzneimittelwirkstoffen.
  • Die pharmakologisch wirksamen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 besitzen bei lokaler Anwendung eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirksamkeit und haben darüberhinaus den Vorzug, daß sie systemisch pra'ftiscii unwirksam sind.
  • Die neuen Verbindungen eignen sich in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Trägermitteln zur lokalen Behandlung von Kontaktdermatitis, Ekzemen der verschiedensten Art, Neurodermitis, Erythrodermle, Verbrennungen, Pruritis vulvae et ani, Rosacea, Erythematodes cutaneus, Psoriasis, Lichen ruber planus et verrucosus und ähnlichen Hauterkrankungen.
  • Die Herstellung der Arzneimittelspezialitäten erfolgt in üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit geeigneten Zusätzen in die gewünschte Applikationsform, wie zum Beispiel: Lösungen, Lotionen, Salben, Cremen oder Pflaster, überführt. In den so formulierten Arzneimitteln ist die Wirkstoffkonzentration von der Appliaktionsform abhängig.
  • Bei Lotionen und Salben wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration von 0,001% bis 1% verwendet.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beispiel 1 a) 26*0 g 6a-Bluor-21-hydroxy-16a-methyl-4-pregnen-3,20-dion werden in 1000 ml Butanol gelöst und mit 13 g Kupfer(II)-acetat in 1000 ml Butanol versetzt. Die Lösung wird 10 Tage'lang bei Raumtemperatur gerührt, filtriert und im Vakuum eingeengt.
  • Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 10-12 % Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Methylenchlorid/Diisopropyläther, 459 mg Ga-Fluor-20a-hydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  • Schmelzpunkt: 115.100. gvD= +32° (Chloroform).
  • UV:#236= 15700 (Methanol).
  • Mit 12-13% Aceton/Hexan eluiert man 22.0 g eines Gemisches aus 6α-Fluor-20α-hydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säurebutylester und 6α-Fluor-20ß-hydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  • Mit 13-15% Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Methylenchlorid/Diisopropyläther, 751 mg 6α-Fluor-20ßhydroxy-3-oxo-16a-methyl-4-pregnen-21- säure-butyl e ster.
  • Schmel zpunkt: 128.8°C. [α]D= +51° (Chloroform).
  • UV:#231= 16000 (Methanol).
  • b) 22.0 g des so erhaltenen Epimerengemisches werden in 550 ml Aceton gelöst und bei OOC mit 26.5 ml Jones Reagens versetzt.
  • Nach 40 Minuten wird mit Wasser gefällt, der Niederschlag isoliert und aus Aceton/Hexan umkristallisiert.
  • Ausbeute: 16.5 g 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  • Schmelzpunkt: 115.5°C. [α]D= +1590 (Chloroform).
  • UV:#234= 16600 (Methanol).
  • 3 e i s p i e 1 2 Eine Lösung von 1.0 g 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-Dutylester in 20 ml Methanol versetzt man mit 100 mg Kalium-tert.-butylat und läßt 16 Stunden unter Stickstoff bei Raumtemperatur reagieren. Das Reaktionsgemisch wird mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser- neutralgewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird aus Aceton/Hexan umkristallisiert.
  • Ausbeute: 325 mg 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-methylester.
  • Schmelzpunkt: 133.90C. [α]D= + 1650 (Chloroform).
  • UV:#235= 16800 (Methanol).
  • B e j, s~p ie 1 3 Die Lösung von 1,0 g 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester in 10 ml Methanol versetzt man mit 2 ml 2n Natronlauge und rührt 20 Minuten unter Stickstoff. Nach dem Verdünnen mit 100 ml Wasser wird mit Methylencllorid gewaschen und die wässrige Phase mit Salzsäure angesäuert. Das ausgefällte Produkt wird isoliert und aus Essigester bei -30°C umkristallisiert.
  • Ausbeute: 453 mg 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure.
  • Schmelzpunkt: 205.1°C (Zersetzung). [α]D= +165° (Chloroform) UV:#236= 14700 (Methanol).
  • Beispiel 4 a) 30.0 g 21-Hydroxy-16α-methyl-4-pregnen-3,20-dion werden, wie im Beispiel la) beschrieben, mit Kupfer(II)-acetat in Gegenwart von Butanol umgesetzt. Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 10-11% Aceton/Hexan erhält man nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan, 1.21 g 20α-Hydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  • Schmelzpunkt: 89.1°C. [α]D= +32° (Chloroform).
  • U-V:E241= 16500 (Methanol).
  • Mit 11-14% Aceton eluiert man 22.0 g eines Gemisches aus 20α- und 20ß-Hydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säurebutyle ster.
  • Mit 14-16% Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan, 685 mg 20ß-Hydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-pregnen-21- säure-butylester.
  • Schmelzpunkt: 53.40C. [α]D= +510 (Chloroform).
  • UV:241= 15500 (Methanol).
  • b) 22.0 g des so erhaltenen Epimerengemisches werden-in 550 ml Aceton mit 26.5 ml Jones-Reagens oxydiert. Das Rohprodukt wird chromatographiert.
  • Mit 11-14% Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan, 10.0 g 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  • Schmelzpunkt: 76.2°C. [α]D= +173° (Chloroform).
  • UV E241= 17500 (Methanol).
  • B e i s p i e 1 5 1.0 g 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester werden, unter den im Beispiel 2 angegebenen Bedingungen, in den Methylester überführt.
  • Ausbeute: 435 mg 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-methylester.
  • Schmelzpunkt: 118.0°C. [α]D= +183° (Chloroform).
  • UV:240= 17500 (Methanol).
  • Beispiels 500 mg 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester werden, unter den im Beispiel 3 angegebenen Bedingungen, verseift. Das Rohprodukt wird bei tiefer Temperatur aus Essigester umkristallisiert.
  • Ausbeute: 336 mg 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure.
  • Schmelzpunkt: 215.7° (unter Zersetzung). [α]D= +183° (Chloroform).
  • UV:#240= 16500 (Methanol).
  • B e i s p i e l 7 Die Lösung von 1,0 g 6α-Eluor-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester in 30 ml Benzol vird mit 1,0 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinen versetzt und 24 stunden zum Sieden erhitzt. Die Lösung wird anschliessend filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wir mit einem Aceton/Hexan-Gradienten an Kieselgel chromatographiert. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan erhält man 465 mg 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
  • Beisiel 8 Unter den im Beispiel 7 angegebenen Bedingungen werden 750 mg 16α-Methyl-3,20-dioxo-4-pregnen-21-säure-butylester dehydriert.
  • Das Rohprodukt wird chronatographiert und aus Aceton-Hexan unkristallisiert. Man erhält 256 mg 3,20-Dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
  • B e i s p i e l 9 a) 1,0 g 21-Hydroxy-4-pregnen-3,20-dion wird in 125 ml Methanol gelöst und mit einer Lösung von 250 mg Kupfer(II)-acetat in 125 ml Methanol versetzt. Man leitet 30 Minuten Luft durch die Lösung und versetzt anschliessend mit einer Lösung von 500 mg Äthylendiamintetraessigsäure in 50 ml @asser, die mit 1 n Natronlauge auf pH=9 eingestellt wurde. Man engt bei .4000 im Vakuum ein und extrahiert mit Essigester. Der Extrakt wird über Natriumsulfat getrocknet uni im Vakuum eingedampft. Als Rückstand erhält. man 1,1 g 3,20-Dioxo-4-pregnen-21-al als-zähes Öl.
  • b) Das so erhaltene Produkt wird in 50 ml Methanol gelöst, die Lösung mit 1,0 g Kaliumcyanid, 1 ml Essigsäure und 10 g Mangan(IV)-oxid versetzt und 5 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Mangan(IV)-oxid wird abfiltriert, das Filtrat mit Methylenchlorid verdünnt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert. Mit 9-12% Aceton/Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan, 545 mg 3,20-Dioxo-4-pregnen-21-säure-methylester. Schmelzspunkt 141.9°C.
  • [α]D25 = + 208° (Chloroform).
  • UV: #240 = 16700 (Methanol).
  • c) Unter den im Beispiel 7 angegebenen Bedingungen werden 350 mg 3,20-Dioxo-4-pregnen-21-säure-methylester dehydriert.
  • Nach dem Chromatographieren und Umkristallisieren aus Aceton-Hexan erhält man 119 mg 3,20-Dioxo-1,4-pregnadien-21-säuremethylester.

Claims (8)

  1. Patent ansprüche
    ¢.} Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel I worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest-und -A-B- die Gruppierungen -CH=CH- oder -CCl=CH-, oder, falls X, Y und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, auch eine -CH2-CH2-Gruppe darstellen.
  2. 2.) 6-Fluor-3,20-dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  3. 3.) 6a-Fluor-3,20-dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure-methylester.
  4. 4.) 6a-Bluor-3,20-dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure.
  5. 5.) 3,20-Dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
  6. 6.) 3,20-Dioxo-16a-methyl-4-pregnen-21-säure-methylester.
  7. 7.) 3,20-Dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure.
  8. 8.) Pharmazeutische Präparate gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1 - 7 als alleinigen Wirkstoff. 9Tt-M*t v von En » gekennzeiclrnet' daß Rr\h r, rJ zuman de n tisches ß M£1h 3 ve-atrcct.
    /Q.) ) Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-Derivaten der 4 allgemeinen Formel worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest und -A-B- die Gruppierungen -CH=GH- oder -CC1=CH-, oder, falls X, Y und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, auch eine -CH2-Cll2-Gruppe darstellen, dadurch gekennzeichnet, a) daß man die 20-Ilydroxygruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel II 0 ° ° R2 CHOH < -R1 o 0¼. xi
    worin -A-B-, X, R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzen, in an sich bekannter Weise oxydiert gewünschtenfalls die Ester der allgemeinen Formel I verseift oder umestert und die freien Säuren der allgemeinen Formel I in ihre Salze überführt oder verestert, oder b) daß man die Steroidaldehyde der allgemeinen Formel III worin -A-B-, X und R1 die obengenannte Bedeutung besitzen oder die Hydrate, Hemiacetale oder Acetale dieser Verbindungen in Gegenwart von Alkoholen und Cyanidionen mit oxydierenden Schwermetalloxyden oxydiert, gewünschtenfalls die Ester der allgemeinen Formel I verseift oder umestert und die freien Säuren der allgemeinen Formel I in ihre Salze überführt oder verestert, oder c) daß man zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit -A-B- in der Bedeutung einer -CH=CH-Gruppe die Verbindungen der allgemeinen Formel IV, worin X, R1 und R2 die obengenannte Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise dehydriert, gegebenenfalls die Ester der allgemeinen Formel I verseift oder umestert und die freien Säuren der allgemeinen Formel I in ihre Salze überführt oder verestert.
    1@.) 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure butylester.
    1@.) 3,20-Dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
    1@.) 3,20-Dioxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester.
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