DE2264003C2 - Neue Pregnansäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate - Google Patents

Neue Pregnansäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate

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DE2264003C2
DE2264003C2 DE19722264003 DE2264003A DE2264003C2 DE 2264003 C2 DE2264003 C2 DE 2264003C2 DE 19722264003 DE19722264003 DE 19722264003 DE 2264003 A DE2264003 A DE 2264003A DE 2264003 C2 DE2264003 C2 DE 2264003C2
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Klaus Dr. Mengel
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Description

20
b) daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel III
(D
worin — A —B— die Gruppierungen -CHj-CHj-, -CH-CH- oder -CCl=CH-, X ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder eine
Methylgruppe, V ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder ein
Chloratom und
R ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder einen aliphatischen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen darsteilen.
2. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch ein Pregnansäure-Derivat der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1.
3. Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-Derivaten der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
a) daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
HO
45
55
60
HO
COOR
CH-OH
(HD
worin - A - B -, X, V und R die im Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen und worin die 20-Hydroxygruppe α- oder ^-ständig sein kann, in einem inerten Lösungsmittel mit oxydierenden Metalloxyden oder Metallsalzen oxydiert, oder
daß man zur Herstellung von 9-Halogensteroiden der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise an die 49C)-Doppelbindung einer Verbindung der allgemeinen Formel IV
COOR
C = O
(IV)
worin -A-B- und R die im Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen, unterchlorige oder unterbromige Säure anlagen und gewünschtenfalls erhaltene 9«-Halogen-llj?-hydroxysteroide in das 9,11jJ-Epoxyd überführt und dieses mit Fluorwasserstoff öffnet, oder daß man zur Herstellung von /!'-«-Steroiden der allgemeinen Formel I die in 1,2-Stellung gesättigten Verbindungen der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise dehydriert, Ester der allgemeinen Formel I in Gegenwart basischer Katalysatoren mit dem letztlich gewünschten Alkohol umsetzt oder daß man sie verseift und gewünschtenfalls erneut verestert.
worin — A —B —, X und V die im Anspruch 1 genannte Bedeutung
besitzen, oder die Hydrate oder Hemiacetale dieser Verbindung mit oxydierenden Schwermetalloxyden in Gegenwart von Cyanidionen und Alkoholen oxydiert, oder
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Der aliphatische, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffrest R der Pregnansäure-Derivate der
3 4
allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 kann non oder Triphenyltetrazoliumchlorid anwenden, diese
geradkettig oder verzweigt sein. Als Kohlenwasser- Oxydationsmethoden sind aber wesentlich aufwendiger Stoffreste R seien beispielsweise genannt: die Methyl-, als das Verfahren gemäß Variante a).
Äthyl-, Propyl-, Allyl-, lsopropyl-, Propinyl-, Butyl-, Die Ausgangssubstanzen für die Verfahrensvariante sea-Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl-, Isopentyl-, terL-Pentyl-, 5 a) können in einfacher Weise aus den entsprechenden
2-Methylbutyl-, Hexyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl- und 21-Hydroxysteroiden hergestellt werden, indem man
Dodecylgruppe. diese mit niederen Alkoholen, wie Methanol, Äthanol
Die neuen Pregnansäure-Derivste der allgemeinen oder ButanoL in Gegenwart von Kupfer(II)-acetat 10 bis
Formell gemäß Anspruch 1 können gemäß Verfahrens- 120 Minuten lang bei Raumtemperatur umsetzt Die
Varianten a bis d des Anspruchs 3 hergestellt werden. io nach üblicher Aufbereitung der Reaktionsmischung
Für das Verfahren gemäß Variante a) können als erhaltenen Verbindungen können direkt als Ausgangsoxydierende Schwermetalioxyde beispielsweise Silber- substanzen für das erfindungsgemäße Verfahren veroxyd, Blei(lV)-oxyd, Mennige, VanadiumiVJ-oxyd, Man- wendet werdea
gan(IV)-oxyd verwendet werden. Die Reaktion wird in Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können
der Weise durchgeführt, daß man vorzugsweise 0,5 g bis 15 auch nach dem Verfahren gemäß Variante b) hergestellt
50 g und insbesondere 1 g bis 10 g Schwermetalloxyd werden,
pro Gramm Verbindung II anwendet Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante b)
Für diese Verfahrensvariante verwendet man ids kann in solchen inerten Lösungsmitteln durchgeführt Alkohole vorzugsweise niedere oder mittlere, primäre werden, die in der Steroidchemie üblicherweise bei oder sekundäre Alkohole mit 1 bis 8 ICohlenstoffato- 20 Oxydationen verwendet werden. Geeignete Lösungsmen. Als Alkohole seien beispielsweise genannt: mittel sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Isobutano!, selc-Butanol, Amylalkohol, Isoamylalkohol, Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Hexanol, Heptanol oder Octanol. Diese Alkohole Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen oder Chlorkönnen auch gleichzeitig als Lösungsmittel verwendet 25 benzol, Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan.Glykoldimethyldem Reaktionsgemisch zusätzlich zu den Alkoholen äther oder Anisol, Ketone, wie Aceton, Methyläthylkenoch weitere inerte Lösungsmittel zuzusetzen. Solche ton, Methylisobutylketon oder Acetophenon, oder inerten Lösungsmittel sind beispielsweise: Kohlenwas- Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol oder serstoffe, wie Benzol, Cyclohexan oder Toluol, chlorier- 30 tert-Butanol. Das erfindungsgemäße Verfahren kann te Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloro- auch in Gemischen der obengenannten Lösungsmittel form oder Tetrachloräthan, Äther, wie Diäthyläther, durchgeführt werden.
Diisopropyläther, Dibutyläther, Glykoldimethyläther, Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante b)
Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder dipolare, aprotische kann unter Verwendung von Mangan(IV)-oxid oder
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, N-Methylacet- 35 Blei(IV)-oxid durchgeführt werden. Für diese Verfah-
amid oder N-Methylpyrrolidon. rensvariante verwendet man zur Erzielung hoher
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß Ausbeuten vorzugsweise aktives Mangan(lV)-oxid, wie
Variante a) erzielt man überraschenderweise eine dies in der Steroidchemie bei Oxydationsreaktionen
signifikante Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit gebräuchlich ist
und eine signifikante Erhöhung der Ausbeute, wenn man 40 Die Durchführung der Reaktion gemäß Variante b)
diesen Reaktionsschritt unter Zusatz von Cyanidionen erfolgt vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur
als Katalysator durchführt. Als Cyanidionen liefernde zwischen 00C und 150° C. So ist es beispielsweise
Reagenzien werden vorzugsweise Alkalicyanide, wie möglich, die Verbindungen der allgemeinen Formel III
Natrium- oder Kaliumcyanid, verwendet. Vorzugsweise bei Raumtemperatur oder bei der Siedetemperatur des
verwendet man 0,01 Mol bis 10 Mol und insbesondere 45 verwendeten Lösungsmittels zu oxydieren.
0,1 bis 1,0 Mol Cyanid pro Mol Verbindung II. Bei den Ausgangssubstanzen der allgemeinen Formel
Verwendet man als Cyanidionen liefernde Reagenzien III ist die Konfiguration der 20-Hydroxygruppe für die
Alkalicyanide, so wird die Reaktion zweckmäßigerweise Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
in der Weise durchgeführt, daß man der Reaktionsmi- ohne Bedeutung. Deshalb kann man die 20«-Hydroxy-
schung zusätzlich noch die zur Neutralisation des so steroide der allgemeinen Formel III, die 20^-Hydroxy-
Alkalicyanids benötigte Menge Mineralsäuren (wie zum steroide der allgemeinen Formel III und auch die
Beispiel Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Chlorwas- Gemische derselben in gleicher Weise mit Hilfe des
serstoff), Sulfonsäure (wie p-Toluolsulfonsäure) oder erfindungsgemäßen Verfahrens in die Pregnan-Deriva-
Carbonsäure (wie Ameisensäure oder Essigsäure) te der allgemeinen Formel I umwandeln,
zusetzt. 55 Die Ausgangssubstanzen der Verfahrensvariante b)
Die Verfahrensvariante a) wird zweckmäßigerweise lassen sich aus den entsprechenden 21-Hydroxy-20-oxobei einer Reaktionstemperatur zwischen -20°C und pregnan-Derivaten herstellen. Hierzu löst man diese in + 1000C und vorzugsweise bei einer Reaktionstempera- einem Alkohol, versetzt die Lösung mit Kupfer(II)-acetur zwischen 0°C und +500C durchgeführt. Die tat und rührt sie mehrere Tage lang bei Raumtempera-Reaktionszeit ist abhängig von der Reaktionstempera- 60 tür. Dann versetzt man die Mischung mit wäßrigem tür und der Wahl der Reaktionspartner; sie beträgt bei Ammoniak, extrahiert beispielsweise mit Methylenchloder bevorzugten Ausführungsform der Verfahrensva- rid, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet riantea) durchschnittlich 5 bis 120 Minuten. sie und engt sie im Vakuum ein. Man erhält ein
Es sei bemerkt, daß man die Verbindungen der Rohprodukt, welches aus einem Gemisch der 20«- und
allgemeinen Formel II auch unter Verwendung weiterer 65 20/J-Hydroxysteroide besteht. Dieses Gemisch kann
Oxydationsmittel in die Verbindungen der allgemeinen ohne weitere Reinigung als Ausgangssubstanz für das
Formel 1 umwandeln kann. So kann man beispielsweise erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante b) ver-
als Oxydationsmittel S.e-Dichlor^.S-dicyanobenzochi- wendet werden.
5 6
Die 9-Halogensteroide der allgemeinen Formel 1 den.
können auch gemäß Verfahrensvariante c) hergestellt Beispielsweise genannt sei die Verseifung der Ester in
werden. Für diese Verfahrensvariante werden als Wasser oder wäßrigen Alkoholen in Gegenwart von Ausgangsverbindungen die J9C'I-Steroide der allgemei- sauren Katalysatoren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, nen Formel I verwendet, weiche ihrerseits aus den 5 p-Toluolsulfonsäure oder von basischen Katalysatoren, entsprechenden 21-Hydroxysteroiden mit Hilfe des wie Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Natri-Verfahrens gemäß Variante a) oder b) hergestellt umhydroxid oder Kaliumhydroxid, werden können. Die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung
Die Anlagerung von unterchloriger oder unterbromi- der freien Säuren erfolgt ebenfalls nach an sich ger Säure an die ^"»-Doppelbindung der Verbindun- io bekannten Arbeitsmethoden. So kann man die Säuren gen erfolgt nach den dafür allgemein bekannten beispielsweise mit Diazomethan oder Diazoäthan Arbeitsmethoden. Eine bevorzugte Methode ist die umsetzen und erhält die entsprechenden Methyl- oder Behandlung der ^"!-Doppelbindung mit Reagenzien, Athylester. Eine allgemein anwendbare Methode ist die die in Gegenwart von Wasser und im sauren Umsetzung der Säuren mit den Alkoholen in Gegen-Reaktionsmilieu im Verlauf der Umsetzung unterchlori- 15 wart von Carbonyldiimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid ge oder unterbromige Säuren freisetzen, also insbeson- oder Trifluoressigsäureanhydrid. Ferner ist es beispielsdere mit Halogenkationen bildenden Reagenzien, wie weise möglich, die Säuren in Gegenwart von Kupfer(I)-zum Beispiel Dibrommethylhydantoin, N-Halogenacyl- oxid oder Silberoxid mit Alkylhalogeniden umzusetzen, amide, insbesondere N-Chlor- oder N-Bromacetamid, Eine weitere Methode besteht darin, daß man die
oder N-Halogenacylimide, insbesondere N-Brom- oder 20 freien Säuren mit den entsprechenden Dimethylform-N-Chlorsuccinimid. amidalkylacetalen in die entsprechenden Säurealkyl-
Falls die letztlich gewünschten Verfahrensprodukte ester überführt Weiterhin kann man die Säuren in 9«-Fluorverbindungen sein sollen, wird nach erfolgter Gegenwart stark saurer Katalysatoren, wie Chlorwas-Hypohalogenit-Anlagerung an die 9,1 !-Doppelbindung serstoff. Schwefelsäure, Perchlorsäure, Trifluormethylin ebenfalls bekannter Weise die 9<x-Brom-{bzw. 25 sulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure mit den Alkoho-Chlor-Jll/Miydroxy-Gruppierung, wie zum Beispiel len oder den nieder-Alkancarbonsäureestern der durch Behandlung mit basischen Reagenzien, wie Alkohole umsetzen. Es ist aber auch möglich, die Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat, Carbonsäuren in die Säurechloride oder Säureanhydri-Kaliumacetat, Pyridin u. ä, bei vorzugsweise erhöhter de zu überführen und diese in Gegenwart basischer Reaktionstemperatur, zum 9,U-Oxidoring geschlossen, 30 Katalysatoren mit den Alkoholen umzusetzen, der anschließend mittels Fluorwasserstoffsäure in die Die Salze der Carbonsäuren entstehen beispielsweise
lt/?-Hydroxy-9«-fluor-Gruppierung umgewandelt wird. bei der Verseifung der Ester mittels basischer In gleicher Weise kann man, falls erwünscht, die Katalysatoren oder bei der Neutralisation der Säuren 9«-Brom-ll/?-hydroxysteroide der Formel I in die mittels Alkalicarbonaten oder Alkalihydroxiden, wie 9«-Chlor-ll/Miydroxysteroide überführen, wenn man 35 zum Beispiel Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarden Epoxydring nicht mit Fluorwasserstoff, sondern mit bonat, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumhy-Chlorwasserstoff öffnet Bei dieser Reaktion können in drogencarbonat oder Kaliumhydroxid. 21-Stellung vorhandene Estergruppen gegebenenfalls Ferner ist es möglich. Ester der allgemeinen Formel I
verseift werden. in Gegenwart basischer Katalysatoren mit dem letztlich
Mit Hilfe der Verfahrensvariante d) ist es möglich, die 40 gewünschten Alkohol umzusetzen. Hierbei verwendet in 1,2-Stellung gesättigten Steroide der allgemeinen man als basische Katalysatoren vorzugsweise Alkali-, Formel I zu den entsprechenden 4'-4-Steroiden zu Erdalkali- oder Aluminiumalkoholate. Diese Reaktion dehydrieren. Diese Dehydrierung erfolgt mittels der wird vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur bekannten Arbeitsmethoden. Beispielsweise angeführt zwischen 0°C und 1800C durchgeführt. Bei dieser sei hier die chemische Dehydrierung mittels Selendioxid 45 Reaktion wird der letztlich gewünschte Alkohol im oder Chinonen, wie 23-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon. Überschuß angewendet, man verwendet vorzugsweise Bei Verwendung von Selendioxid sind als Lösungs- 10 bis 1000 MoI Alkohol pro Mol Steroid. Der Alkohol mittel beispielsweise tert-Butanol, tert-Amylalkohol kann gegebenenfalls mit weiteren Lösungsmitteln, wie oder Essigsäureester geeignet Die Umsetzung kann zum Beispiel Äther, etwa Di-n-butyläther, Tetrahydrodurch Zugabe von geringen Mengen Eisessig beschleu- so furan, Dioxan, Glykoldimethyläther, oder dipolaren nigt werden und gelingt durch Erhitzen des Reaktions- aprotischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, gemisches unter Rückfluß. Die Umsetzung ist nach etwa N-Methylacetamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrro-10 bis 50 Stunden beendet lidon oder Acetonitril, verdünnt werden. Diese Reak-
Bei Verwendung von 2,3-Dichlor-5,f-dicyan-benzo- tionsvariante wird so durchgeführt, daß man pro Mol chinon arbeitet man zweckmäßigerweise ebenfalls bei 55 Steroid vorzugsweise weniger als 1 Mol basischen der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels. Katalysator verwendet. Insbesondere benutzt man zur Als Lösungsmittel sind zum Beispiel geeignet: Alkohole, Durchführung der Reaktion 0,0001 bis 0,5 Mol basischen wie Äthanol, Butanol und tert-Butanol, Essigsäureester, Katalysator pro Mol Steroid.
Benzol, Dioxan, Tetrahydrofuran usw. Zur Beschleuni- Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
gung der Reaktion können geringe Mengen Nitroben- 60 wertvolle Arzneimittelwirkctoffe oder wertvolle Zwizol oder p-Nitrophenol zugesetzt werden. Die Reak- schenprodukte zur Herstellung von Arzneimittelwirktionszeiten liegen zwischen 5 und 50 Stunden. stoffen.
Verwendet man für die Dehydrierung als Lösungsmit- Die pharmakologisch wirksamen Verbindungen der
tel Alkohole, so ist es zweckmäßig. Alkohole der Formel allgemeinen Formel I besitzen bei lokaler Anwendung R2OH — worin R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel 65 eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirksam-I besitzt — anzuwenden. keit und haben darüber hinaus den Vorzug, daß sie bei
Die gewünschtenfalls nachfolgende Verseifung der systemischer Anwendung praktisch unwirksam sind. 21-Ester erfolgt nach an sich bekannten Arbeitsmetho- Die neuen Verbindungen eignen sich in Kombination
mit den in der galenischen Pharmazie üblichen le^.t/ppyypg
Trägermitteln zur lokalen Behandlung von Kontaktder- 21-säure-methylester. Schmelzpunkt 324°C (unter Zer-
matitis, Ekzemen der verschiedensten Art, Neuroder- setzung). [&]]?: +53° (Chloroform). UV: ε23β=16 100
matosen, Erythrodermie, Verbrennungen, Pruritis vul- (Methanol).
vae et ani, Rosacea, Erythematodes cutaneus, Psoriasis, 5 . . . . ?
Liehen ruber planus et verrucosus und ähnlichen eis pie Hauterkrankungen. 2,1g 9a-Fluor-l l)?-hydroxy-16«,17«-isopropyliden- ;; Die Herstellung der Arzneimittelspezialitäten erfolgt dioxy-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21-al werden unter ^
in üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit den im Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen, jedoch |f
geeigneten Zusätzen in die gewünschte Applikations- io in Butanol, umgesetzt. Ausbeute 585 mg 9λ-Fluor-11/3- |;
form, wie zum Beispiel Lösungen, Lotionen, Salben, hydroxy- 16«,17«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4- %
Cremen oder Pflaster, überführt. In den so formulierten pregnadien-21-säure-butylester. Schmelzpunkt 2810C M Arzneimitteln ist die Wirkstoffkonzentration von der (unter Zersetzung), [λ] 2J: +47° (Chloroform). UV: $ Applikationsform abhängig. Bei Lotionen und Salben ε23β= 16 000 (Methanol). l|
wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration von 15 _ . . . K
0,001 % bis 1 % verwendet. B e! s ρ! e! 4 ^
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung 5,0 g 9«-Fluor-lljS-hydroxy-16«,17a-isopropyliden- f.
des erfindungsgemäßen Verfahrens. dioxy-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21-al werden unter S
B e i s η i e I 1 den im Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen, jedoch i;
p 20 in Pentanol, umgesetzt Ausbeute 2,58 g 9a-Fluor-110-
a) Eine Lösung von 2,0 g 9«-Fluor-11^,21-dihydroxy- hydroxy-lÖÄ^a-isopropylidendioxy-S^O-dioxo-M- ;!
lea.^a-isopropylidendioxy-l^-pregnadien-S^O- pregnadien-21-säure-pentylester. Schmelzpunkt 247°C. ■
dion in 250 ml Methanol versetzt man mit 500 mg [&]%: +45° (Chloroform). UV: E2M= 15 900 (Methanol). Kupfer(II)-acetat in 250 ml Methanol und rührt 30 R . . .,
Minuten unter Durchleiten von Luft Die Reak- 25 B e ι s ρ ι e ι D ^
tionsmischung wird mit Dichlormethan verdünnt, Die Lösung von 500 mg 9oc-F!uor-ll/3-hydroxy- £;
mit verdünnter Ammoniumchloridlösung und Was- löa^a-isopropylidendioxy-S^O-dioxo-M-pregnadien- r
ser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und 21-säure-pentyIester in 80 ml Propanol wird mit 100 mg im Vakuum eingedampft Die Ausbeute beträgt Kalium-tert-butylat versetzt und 5 Stunden bei 2,1g 9«-Fluor-ll/J-hydroxy-16«,17«-isopropyli- 30 Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt Die Lösung '::
dendioxy-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21-al als Roh- wird mit Dichlormethan verdünnt, mit verdünnter produkt Essigsäure, Natriumhydrogencarbonatlösung und Was- ^
b) 1,0 g des so erhaltenen Aldehyds wird in 50 ml ser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im i;: Methanol und 10 ml Dichiormethan gelöst und die Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wird aus * Lösung nach Zugabe von 160 mg Kaliumcyanid, 35 Aceton-Hexan umkristallisiert. Ausbeute 230 mg,
1,0 ml Essigsäure und 2,0g Mangan(IV)-oxid 5 9«-Fluor-ll)?-hydroxy-16a,17«-isopropylidendioxy-Minuten gerührt Das Mangan(IV)-oxid wird 3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21-säure-propylester.
abfiltriert das Filtrat mit Dichlormethan verdünnt, Schmelzpunkt 2850C (unter Zersetzung), [λ]^: +49° mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum (Chloroform) UV: £238 = 15 900 (Methanol). ■
eingedampft Der Rückstand wird an Kieselgel 40 R--IK
mit einem Methylenchlorid-Aceton-Gradienten B e ι s ρ ι e ι b
(0—30% Aceton) chromatographiert Ausbeute Unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen )
578mg ga-Fluor-ll/Miydroxy-löix.^a-isopropyli- werden 500mg 9α-FluoΓ-ll/^hydloxy-16α,17α-isopro- £
dendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-me- pylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-pen- f;
thylester. Schmelzpunkt 325°C (unter Zersetzung). 45 tylester mit Isopropylalkohol in 9«-Fluor-l ljS-hydroxy- £:
[«] ^: + 55° (Chloroform). UV: εζ» = 15 600(Metha- 16a,l 7α-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien- ■
nol). 21-säure-isopropylester überführt Ausbeute 291 mg. y.
ο ■ io Schmelzpunkt 286°C (unter Zersetzung), [a]^: +51° r
el P (Chloroform).UV:e23e= 15900(Methanol). £
Eine Lösung von 10 g 9«-FIuor-ll/J,21-dihydroxy- so . . ^;
16«,17«-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion ι s ρ ι e .>.
in 1000 ml Methanol versetzt man mit 5 g Kupfer(II)- Unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen
acetat und rührt 120 Stunden bei Raumtemperatur. Die werden 350 mg 9«-Fluor-l ljj-hydroxy-16o,17«-isopro-Lösung wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand pylidendioxy-S^O-dioxo-l^-pregnadien^l-säure-penin Dichlormethan aufgenommen. Die Lösung wird mit 55 tylester mit Äthanol in 9«-FIuor-llj?-hydroxy-16<x,17«- lOproz. Ammoniumhydroxidlösung und Wasser isopropylidendioxy-S^O-dioxo-l/t-pregnadien^l-säugewaschen, getrocknet und eingedampft Das re-äthylester überführt Ausbeute 119 mg. Schmelz-So erhaltene · Gemisch aus 9a-Fluor-ll/?,20«-di- punkt 288°C {unter Zersetzung). [«$: +46° (Chloro-
ΙιγαΓοχγ-Ιβοί,ΙΖΑ-ΪΒορΓοργΙίαεηαϊοχγ-Β-οχο-Ι,^ form). UV.-e^= 15 700 (Methanol).
pregnadien-21-säure-methylester und 9«-FIuor-ll/?, 60
aoJJ-dihydroxy-ieflcl/Ä-isopropyüdendioxy-a-oxo- Beispiel»
l,4-pregnadien-21-säure-methylester löst man in 100 mg 9«-Fluor-llß-hydroxy-16«,17«-isopropy]i-
500ml Dichlormethan, versetzt mit 500 g Man- dendioxy-S^O-dioxo-l^pregnadien^l-säure-methylgan(IV)-oxid und rührt 24 Stunden bei Raumtempe- ester werden unter den im Beispiel 5 angegebenen ratur. Nach Filtration wird eingeengt und der Rückstand 65 Bedingungen mit Decanol in 9a-Fluor-l lß-hydroxyan Kieselgel chromatographiert Mit 8 — 12% Aceton- leflslTa-isopropylidendioxy-S^O-dioxo-l^pregnadien-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisie- 21-säure-decylester überführt Ausbeute 110 mg eines ren aus Aceton-Hexan, 1,73 g 9«-Fluor-l lß-hydroxy- nicht kristallisierenden Öls.
230244/76
Beispiel 9
250 mg 9«-Fluor-l Ij3-hydroxy-16«,17ix-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-methylester werden unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen mit 2-Propen-l-ol in 9«-Fluor-ll/)-hydroxy-16a,17«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-l,4-pregnadier!- 21-säure-2-propenylester überführt Ausbeute 183 mg.
Beispiel 10
250 mg 9«-Fluor-l Ij3-hydroxy-16«,17«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-pentylester werden unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen mit 2-Propin-l-ol in 9<x-Fluor-110-hydroxylecc.lZa-isopropylidendioxy-SiO-dioxo-l^-pregnadien-21-säure-2-propinylester überführt Ausbeute 120 mg.
Beispiel 11
Eine Lösung von 810 mg 9<x-Fluor-lljS-hydroxy-16a,l 7«-isopropyIidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säure-pentylester in 50 ml Dichlormethan und 60 ml Methanol versetzt man mit der Lösung von 960 mg Kaliumhydroxid in 5 ml Wasser und rührt 30 Minuten unter Stickstoff bei Raumtemperatur. Die alkalische Reaktionslösung wird anschließend mit Wasser versetzt und mit Dichlormethan extrahiert Die wäßrige Phase wird mit 2n-Salzsäure angesäuert und ebenfalls mit Dichlormethan extrahiert Die zweite Dichlormethanphase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum bei 30° C eingedampft Der Rückstand wird in wenig Tetrahydrofuran aufgenommen und bis zur beginnenden Kristallisation mit Essigester versetzt Man erhält 490 mg 9«-Fluor-llJ?-hydroxy-16ix,17«-iso-
propylidendioxy-3^ 0-dioxo-l ,4-pregnadien-21 -säure vom Schmelzpunkt 2930C (unter Zersetzung). [<%]^5: + 57° (Pyridin).UV:e238 = 15 300(Methanol).
Beispiel 12
100 mg 9«-Fluor-l l/?-hydroxy-16a,17«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21-säure löst man in 15 ml Methanol und versetzt mit 2,23 ml einer n/10-Lösung von Kaliumhydroxid in Methanol. Das Lösungsmittel wird im Vakuum weitgehend abgedampft und der Rückstand mit 25 ml Äther versetzt Das ausgefällte Kaliumsalz der 9a-Fluor-ll/?-hydroxyiddididi
csppyy^Mpg 21-säure wird abgesaugt und im Vakuum getrocknet Ausbeute 93 mg.
Beispiel 13
1,0 g 6a3a-Difluor-l Ij3^1-dihydroxy-16«,17(x-isopropylidendioxy-l,4-pregnadien-3,20-dion wird unter den im Beispiel la angegebenen Bedingungen zu 6<x3«-Di-
fluor-ll^hydroxy-ieoc^a-isopropylidendioxy-S^O-dioxo-l,4-pregnadien-21-al oxidiert 500 mg des so erhaltenen Produktes werden unter den im Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen in 6«3«-Difluor-llß-hydroxy-löa.nec-isopropylidendioxy-S^O-dioxo-l^pregnadien-21-säure-methylester überführt Ausbeute 227 mg. Schmelzpunkt 314"C (unter Zersetzung). [«]£: +43° (Chloroform). UV:£j38= 16 500 (Methanol).
Beispiel 14
jedoch in Butanol, mit Vanadin(V)-oxid in 6«,9ix-Difluor-llj3-hydroxy-16«,17«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-butylester überführt. Ausbeute 364 mg. Schmelzpunkt 293° C (unter Zersetzung).[a]*>: +40° (Chloroform).UV:e238= 16 400 (Methanol).
Beispiel 15
Unter den im Beispiel 1 a beschriebenen Bedingungen ίο werden 500 mg 6«-Fluor-9«-chlor-llß^l-dihydroxy-16«,17«-isopropylidendioxy-1,4-pregnadien-3,20-dion zum 21-Aldehyd oxydiert und dieser unter den im Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen mit Butanol in 6<x- Fluor-9«-chlor-110-hydroxy-16<x,l 7«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-butylester überführt. Ausbeute 336 mg. Schmelzpunkt 296° C (unter Zersetzung), [or]^: +68° (Chloroform). UV: E238= 16 100 (Methanol).
Beispiel 16
propylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säurebutylester werden unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen in Methanol in 6a-Fluor-9a-chlor-ll/?-hydroxy-16«.l 7«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-preg- nadien-21-säure-methylester überführt Ausbeute 98 mg. Schmelzpunkt 329° C (unter Zersetzung). [«]£: + 74° (Chloroform). UV: E238 = 16 200 (Methanol).
Beispiel 17
Unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen werden 3,0 g 6<x-Fluor-11/J,21-dihydroxy-16Ä,17<x-isopropylidendioxy-l,4-pregnadien-33-dion zum Aldehyd oxydiert und dieser mit Äthanol in 6«-Fluor-ll/?-hydroxy-1 6ä,1 7a-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregna- dien-21-säure-äthylester überführt Ausbeute 1,56 mg. Schmelzpunkt 279°C (unter Zersetzung), [xffi: +51° (Chloroform). UV:6242= 16 300 (Methanol).
Beispiel 18
Unter den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen werden 750 mg 6«-Fluor-ll/?-hydroxy-16a,17<x-isopro-
pylidendioxy-3^0-dioxo-l,4-pregnadien-21-säureäthylester mit Butanol in 6ot- Fluor- ll/?-hydroxy-16<x,l 7a-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-l ,4-pregnadien- 21-säure-butylester überführt Ausbeute 451 mg. Schmelzpunkt 294° C (unter Zersetzung). [«]£: +54° (Chloroform). UV: ε2η = 16 600 (Methanol).
Beispiel 19
Unter den im Beispiel la beschriebenen Bedingungen werden 300 mg 6«-Fluor-l 10,21 -dihydroxy-16a,l 7«-isopropylidendioxy-4-pregnen-3,20-dion zum 21-Aidehyd oxydiert und dieser unter den im Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen mit Butanol in 6<x-Fluorllß-hydroxy-16<x,17ix-isopropylidendioxy-3)20-dioxo-4-pregnen-21-säure-butylester überführt Ausbeute 129 mg. Schmelzpunkt 262° C (unter Zersetzung). [<x]g: +86° (Chloroform).υν:ε23β=16 100(Methanol).
Beispiel 20
Unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen werden 5,0 g ll^l-Dihydroxy-iea.^a-isopropylidendioxy-l,4-pregnadien-3,20-dion über den 21-Aldehyd in ßdiliddiOdi
500 mg
pylidendioxy-3^20-dioxo-l,4-pregnadien-21-al werden unter den im Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen, ßy
l,4-pregnadien-21-säure-methylester überführt Ausbeute 3,8g.
Beispiel 21
1,0 g 1 l/J-Hydroxy-16«,17a-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21-säure-methylester werden unter den im Beispiel 5 beschriebenen Bedingungen in Butanol umgeestert. Ausbeute 633 mg ll/?-Hydroxy- ^«,^«-isopropylidendioxy-S^O-dioxo-M-pregnadien-21-säure-butylester.
Beispiel 22
2,0 g 6«-Fluor-21-hydroxy-16«,17«-isopropylidendioxy-4-pregnen-3,20-dion werden unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen über den 21-Aldehyd in
6«-Fluor-16a,17«-isopropyIidendioxy-3,20-dioxo-4-pregnen-21-säure-methylester überführt. Ausbeute 940 mg.
B e i s ρ i e I 23
1,0 g 21 -Hydroxy-1 6λ,1 7«-isopropylidendioxy-4-pregnen-3,20-dion werden unter den im Beispiel la angegebenen Bedingungen zum 21-Aldehyd oxydiert und dieser unter den im Beispiel Ib angegebenen Bedingungen mit Butanol in 16«,17«-Isopropylidendioxy-3,20-dioxo-4-pregnen-21 -säure-buty lester überführt. Ausbeute 435 mg.
B e i s ρ i e 1 24
750 mg 1 lj?^l-Dihydroxy-16«,17«-isopropylidendioxy-6a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion werden unter den im Beispiel Ib angegebenen Bedingungen mit Butanol in 110-Hydroxy-16«,17«-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-6«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester überführt. Ausbeute 320 mg.
B e i s ρ i e 1 25
2,0 g 21-Hydroxy-16«,17ot-isopropyIidendioxy-
1,4,9(1 l)-pregnatrien-3,20-dion werden unter den im
to Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen über den 21-Aldehyd in 16a,I7«-Isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4,9(1 l)-pregnatrien-21-säure-methylester überführt.
Ausbeute 860 mg.
Bei -7O0C versetzt man 3 ml Fluorwasserstoff mit
'5 ImI Dimethylformamid, 2 g N-Chlorsuccinimid und 860 mg lea.^Ä-lsopropyüdendioxy-S^O-dioxo-
1,4,9(1 l)-pregnatrien-21-säure-methylester. Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden bei — 300C gehalten und anschließend in eine Mischung aus 25 ml 25proz.
Ammoniumhydroxidlösung und 25 g Eis eingerührt. Das ausgefällte Produkt wird abfiltriert und in Methylenchlorid gelöst. Die Lösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel mit einem Aceton-Hexan-Gradienten (0 — 30% Aceton) Chromatographien. Man eluiert 220 mg HjJ-Fluor-ga-chlor-ieac^a-isopropylidendioxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21 -säure-methylester.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel !
COOR
IO
15
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