DE2319402C3 - Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung - Google Patents
Sicherheitsventil mit gesteuerter ZusatzbelastungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/10—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve
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Description
Die Erfindung bezieh! sich auf cm Sicherheitsventil
mit gesteuerter Zusat/bclasiiing, bei dem ein von einer
Druckluftquellc über eine Bclastungsluftlcitung in Schließrichtung und über eine Hubluftleitung in Öffnungsrichtung
beaufschlagter, mil dem Verschliißsiück
kraftschlüssig verbundener Pneumalikkolbcn vorgcse hen ist und die Bclastungsluft von Mcnibranventilen
gesteuert wird, clic von mit der abzusichernden Medi
Umleitung in Verbindung Muhenden Druckschaltern betätigt
werden.
Hei einem derartigen Sicherheitsventil ist es bekannt,
als Druckschalter drei an die Dampfleitung angeschlos scne Boiirdon-Rohrc mit Sleiicrfiihncn ni verwenden,
welche über Strahl- und Fangdiisen einer Druckluft
steiierlcitiing die nachgcschallctcn drei Membranventi
Ie in Schließstellung halten oder bei F'rmchcn des An
spreclulruckes in Offenstelluni? bringen. Über diese
Membranventile wird die von oben auf den Pneumatikkolben wirkende Belastungsluft beim Erreichen des
Ansprechdruckes und damit beim öffnen der Membranventile ins Freie geleitet.
Als nachteilig ist bei diesem Sicherheitsventil anzusehen, daß durch das Druckluftsteuersystem über die
Strahl- und Fangdüsen Totzeiten und dadurch bedingte Verzögerungen beim Abbau und auch beim Aufbau der
Belastungsluft auftreten können, die sich insbesondere
ίο dann bemerkbar machen, wenn der Zusatzbelastungskolben
einen großen Durchmesser besitzt und damit das zu verdrängende Volumen sehr groß ist. Derartige
große Kolbendurchmesser sind erforderlich, wenn sich das Sicherheitsventil unabhängig vom eingestellten Ansprechdruck
auch schon bei einem wesentlich niedrigeren Dampfdruck öffnen bzw. in Zwischenstellung festhalten
lassen soll und die Kolbenfläche für die Hubluft deshalb groß genug sein muß, um das Verschlußstück
gegen die hohe, noch nicht vom Mediumdruck kompensierte Kraft der Ventilschließfeder anzuheben. Bei
diesen großen Verdrängungsvolumen am Belastungskolben bewirken die Totzeiten und die damit verbundenen
Verzögerungen beim Abbau der Belastungslufl häufig ein zu langsames öffnen und beim Aufbau der
Belastungsluft auch ein zu langsames Schließen des Sicherheitsventils.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung über einen Pneumatikkolben
zu schaffen, bei dem trotz eines großen Kolbenquerschnittes und eines damit verbundenen großen
Verdrängungsvolumens die Ansprechzeiten beim öffnen und auch beim Schließen des Veniils stark verkürzt
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß die Druckschalter über eine elektrische
Steuerleitung in an sich bekannter Weise mii mindestens zwei Dreiwege-Magnetventilen in Verbindung
stehen, an die je eine mit einer DruJduftleitung oder
der freien Atmosphäre verbindbare Doppelmembrankammer angeschlossen ist, deren eine federbelastete
Membran an einen die Belastungsluftleitung zur freien Atmosphäre absperrenden Belastungsluft-Ventilkörper
angeschlossen ist und deren andere federbelastete Membran einen die Hubluftleitung bei geschlossenem
Belastungsluft-Ventilkörper mit der freien Atmosphäre verbindenden und gegen die Druckluftleitung absperrenden
bzw. bei abgehobenem Belastungsluft-Ventilkörper
zur Atmosphäre absperrenden und mit der Drtiekluftlcitung verbindenden I lubluft- Ventilkörper
so trägt.
Durch die vorgeschlagene Übertragung des Schaltimpulses
von den Druckschallcrn über eine elektrische Steucrlcitung auf die Dreiwege-Magnetventile wird ein
ver/ögerungsfrcics Ansprechen des Sicherheitsventils
51, erreicht. In den nachgcschallctcn, über die Magnetventile
mit Druckluft beaufschlagten oder wieder ins Freie eintasteten Doppclmembrankanimern können sich die
Membranen infolge des geringen Knmmervolumens ver/ögcrung\frci unter Druck ruidi -iulkn aufweiten
(■ b/w. bei Druckabbau wieder n.uh linen /uriickbcwe
gen, so daß die mit den heulen Membranen verbünde
nen Ventilkorper einerseits fur die lielastungsluft und
,imleiciseit^ f<ir ilie I lubluft schnell umschalten. Bei Fi
reichen lies eingestellten Air,|in'chdnifkes des Sicher
' heitsventils erfoljü d.nl';· Ii ,ruh bei großem Querschnitt
des [Ulasiungskoibens cm sehr schneller Abbau
(i'T Iklasiuiii'sliift unter jrleich/eiligcr Einführung von
I lntiliifi 11t'.τ dem KoI len. so daß sich das Sn hcrheits·
ventil bereits nach einem Bruchteil einer Sekunde öffnet.
Hat das Sicherheitsventil angesprochen und ist der Ansprechdruck unterschritten, so werden die Dreiwege-Magnetventile
von den Druckschaltern wieder über die elektrische Steuerleitung verzögerungsfrei zurückgeschaltet,
so daß jetzt der Belastungsluft-Ventilkörper und der Hubidft-Ventilkörper sofort umschalten und
sic.i dadurch sehr schnell wieder die Belastungsluft
über dem Kolben aufbauen kann und gleichzeitig die Hubluft unter dem Kolben vollständig entweicht. Infolgedessen
werden mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitsventil auch schnelle Ventilschließzeiten erreicht.
Zweckmäßigerweise ist der Hubluft-Ventilkörper als Doppelventilkörper mit zwei entgegengerichteten
Ventilkegeln ausgebildet, von denen der eine Ventilkegel die Hubluftleitung in der einen Stellung mit der
freien Atmosphäre verbindet oder sie in der anderen Stellung hiergegen verschließt, während der andere
Ventiikegei die Hubiuftleitung in der einen Stellung gegen
die Druckluftleitung absperrt oder sie in der anderen Stellung hiermit verbindet.
Durch diese Ausbildung des Hubluft-Ventilkörpers als Doppelventilkörper wird in einfacher Weise erreich·,
daß während des Schließzustandes des Sicherheitsventils der Hubluftraum unter dem Pneumatikkolben
ständig mit der freien Atmosphäre verbunden und damit drucklos ist, während beim Erreichen des eingestellten
Ansprechdruckes der Doppelventilkörper umschaltet und jetzt den Hubluftraum unter dem Kolben
ohne Verzögerung mit der Druckluftleitung verbindet, so daß sich sofort die Hubluft aufbaut und das VerschluBstück
des Sicherheitsventils von seinem Sitz abhebt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß eine den Doppelmembrankammern entsprechende Zahl von BeIastungs-
und Hubluftleitungen von der Belastungsluftbzw, der Hubluftkammer des Pneumatikkolbens ausgehen
und getrennt zu den einzelnen Belastungsluft-Ventilkörpern
bzw. Hubluft-Ventilkörpern führen. Dadurch kann sich die Belastungsluft beim öffnen des Sicherheitsventils
über mehrere, vorzugsweise drei Leitungen noch schneller abbauen, und auch die Hubluft entweicht
beim Ventilschließvorgang schneller über mehrere Leitungen. Außerdem wird über diese Parallelleitungen
auch der Aufbau der Belastungsluft bzw. der Hubluft beschleunigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung erläutert, die das Sicherheitsventil mit der
gesteuerten Zusatzbelastung in schematischer Darstellung zeigt.
In die Dampfleitung 1 sind aus Sicherheitsgründen zwei gleiche Sicherheitsventile 2 eingebaut, deren Verschlußstückc
durch Ventilfedern 3 in Schließstellung gehalten werden. Zur Erzielung einer zusätzlichen
Dichtkraft am Verschlußstück dor Federsicherheitsventile
2 ist je ein Pneumatikzylirder 4 vorgesehen, dessen Kolben 5 kraftschlüssig mit dem Verschlußstück der
Sicherheitsventile 2 verbunden ist. Oberhalb des Kolbens 5 befinden sich der Bclastungs-Lufldruckraum 6, <,r.
währen1 unterhalb des Kalbens noch ein Hubluft
DrucknMjm 7 vorhanden ist, der beim öffnen des
Sieherh-'itsvrniils 2 als llubhilfe wirkt. Die Zuführung
der Druckluft erfolg' über eine DruckluftSpeis'.-lcitung
8. an dii über die Druckminderer 9 und 10 die reduzier- <·>
Ie DruCiluftleilung 11 angeschlossen ist. Die Druckluft
leitung Il führ! über die Abzweigleitungen 12 und die
/uführk'itungen 13 in ehr linken Zeichnungshälfte zu
den drei Dreiwege-Magnetventilen 14 des einrn Sicherheitsventils 2 und in der rechten Zeichnungshälfte
zu den Magnetventilen des anderen Sicherheitsventils. Außerdem ist über die Zweigleitung 15 die Belastungsluftleitung
16 an die Druckluftleitung 11 angeschlossen. Über die Zweigleitung 15 wird die Druckluft
auch den Leitungen 17 zugeführt, die mit der Hubluftleitung 18 zum Hubluft-Druckraum 7 verbindbar sind.
An die Dampfleitung 1 sind drei als Bourdon-Rohre
ausgebildete Druckfühler 19 angeschlossen, die bei Erreichen des Ansprechdruckes in der Dampfleitung I
eine Unterbrechung der Mikroschalter 20 hervorrufen. Die Mikroschalter 20 sind über nicht gezeigte elektrische
Steuerleitungen mit den drei Magnetventilen 14 beider Sicherheitsventile verbunden, so daß beim Öffnen
der Mikroschalter 20 die Dreiwege-Magnetventile 14 stromlos werden und umschalten. Bei diesem Umschaltvorgüng
werden die Druckluftleitungen 13, die bisher in offener Verbindung mit de.. Doppel membrankammern
2i standen, abgesperrt, irid gleichzeitig werden die Doppelmembrankammern 21 über die Auslässe
22 mit der freien Atmosphäre verbunden. Die eine Membran 23 der Doppelmembrankammern 21 ist mit
dem B-I.astungsluft-Ventilkörper 24 verbunden, während
die andere Membran 25 mit dem Ventilkörper 26 für die Hubluft in Verbindung steht. Die Hubluft-Ventilkörper
26 sind als Doppelventilkörper ausgebildet und besitzen einen oberen Ventilkegel 27 und einen unteren
Ventilkegel 28.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils mit gesteuerter Zusatzbelasiung ist folgen
de:
Während des Normalbetriebes sind die Mikroschalter 20 durch die Druckfühler 19 geschlossen, so daß an
den Dreiwege-Magnetventilen 14 Spannung ansteht. Dadurch sind die Doppelmembrankammern 21 mit den
Druckluftleilungen 13 verbunden, währenJ die \uslässe 22 abgesperrt sind. Durch die Druckluftbeaufschlagung
in den Doppelmembrankammern 21 hüben sich die Membranen 23 und 25 nach außen aufgeweitet und
dadurch die Belastungsluft-Ventilkörper 24 sowie die Hubluft·Ventilkörper 26 in ihre äußere, in der Zeichnung
dargestellte Schließlage gebracht. In dieser Stellung steht im Druckraum 6 des Kolbens 5 über die Bclastungsluftleitung
16 und die Druckluftleitung Il Belastungsluft an, während der Hubluft-Druckrutim 7 über
die Hubluftleitung 18 und die geöffneten Ventilkegel 27 mit dem freien Auslaß 29 der Membranventile zur Atmosphäre
in Verbindung steht.
Ist der eingestellte Ansprechdruck der Sicherheitsventile
2 erreicht, so sprechen die Druckfühlcr 19 an, t'nd 'lie Mikroschalter 20 öffnen, wodurch die Dreiwcge-Magnetventile
14 spannungslos werden und umschalten. Dadurch kann die in den Doppe'mcmbrankammern
21 vorhandene Druckluft über die jetzt geöffneten Auslässe 22 ins Freie entweichen, wodurch die
beiden Membranen 23 und 25 mit Unterstützung der Rückstellfedern 30 nach innen in ihre Ausgangsstellung
zurückkehren, dadurch öffnen die Ventilkörper 24 für
die Bclastungsluft und die Ventilkegel 28 der ilublufl-Ventilkör|i
1 26. Dagegen werden die oberen Ventilkegel 27 der Hublufl-Ventilkörper 26 geschlossen. Infolgedessen
kann i'ic f'elastiingsluft aus dem Druckraum ft
über die Leitung 16 und die geöffneten Ventile 24 über clic Auslasse 31 ms Freie strömen, so daß die Bi-Iaslungsluft
schnell abgebaut wird. Da die Ventilkegel 27 der I liibluft-Ventilkörper 26 je!/: geschlossen sind,
wird die bisher offene Verbindung ztvischc Hubluft-
drtickraiim 7 und tier freien Atmosphäre abgesperrt.
Gleichzeitig kann über die geöffneten Ventilkegel 28
Druckluft aus der Driickluftlcitiing 17 in die Hublufllei
lung 18 und damit in den lliibluftdrtickraum 7 cinsirö
men. so daß sich mit dem Abbau der Dclastungsluft so
forl lliiblufl im Druckraum 7 aufbaut, wodurch das
Sicherheitsventil 2 verzögerungsfrei öffnen kann.
Ist über das geöffnete Sicherheitsventil 2 genügend Dampf entwichen, so lösen die Druckfühlcr 19 wieder
einen Schlicßkontakt der Mikroschaltcr 20 aus. wo
durch die Dreiwegc-Magnctventilc 14 wieder an Span
niing anliegen und in ihre ursprüngliche Belriebssiel
lung zurückkehren. Hierdurch werden die Auslässe 22 wieder verschlossen und die Doppelmembrankammcrn
21 über die Druekliiflzwciglcitungen 1.3 unter Diuck
gesetzt, wodurch die Belastiingsltift-Ventilkörper 24
wieder schließen und die I lubluft-Ventilkörper 26 den
iiubiufiuruckraum 7 wieder mii der freien Aiinospniiic
verbinden und gegen die Druckliif(leitung 17 absperren.
Dadurch kann die I lubluft unter dem Kolben 5 ins :r,
freie entweichen, und im Druckraum 6 oberhalb des Kolbens 5 baut sich über die Belastungsluftlcitung 16
llclastungsliift auf. Bereits beim Beginn des I üllens de Bclaslungslufl Druekraumcs 6 schließt jet/1 das Sicher
heitsventil 2 wieder, da der I lubluft Druckraum 7 so
fort entlüftet wird.
Damit bei Öffnen des Sicherheitsventils, d h. bein
Offnen der Bclastungslufl Venlilkörper 24 eine schnell·
Knllüftung des Belastungsluft Druekraumcs 6 erfolget
kann. IaOi sich in die Driickluftzuführungsleitung nocf
eine Drossel 32 einbauen, die das Nachslrömcn voi
Druckluft in die Belaritunpsliiflleitiing 16 abbremst. Sf
dal! ein schneller Driickal· au über die Auslässe 31 ii
die freie Atmosphäre gewährleistet isl und nicht zuvic
Versorirungslufl verlorengeht. Der Abbau der BcIa stungsluft beim öffnen des Sicherheitsventils und de
Hublufl beim Schließen des Sicherheitsventils kam auch noch dadurch beschleunigt werden, daß nicht mi
je eine gemeinsame, sondern je drei getrennte BeIa
bzw. der llubluftkammer 6 bzw 7 des Pncumatikknl
bcns 5 ausgehen und getrennt zu den einzelnen BeIa stungsluft-Ventilkörpern 24 bzw. Mubluft-Vcntilkor
pern 26 führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sicherheitsventil mit gesteuerter Zusatzbelastung, bei dem ein von einer Druckluftquelle über
eine Belastungsluftleitung in Schließrichiung und über eine Hubluftleitung in Öffnungsrichtung beaufschlagter,
mit dem Verschlußstück kraftschlüssig verbundener Pneumatikkolben vorgesehen ist und
die Belastungsluft von Membranventilen gesteuert wird, die von mit der abzusichernden Mediumleitung
in Verbindung stehenden Druckschaltern betätigt werden,dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckschalter (19) über eine elektrische Steuerleitung in an sich bekannter Weise mit mindestens
zwei Dreiwege-Magnetventilen (14) in Verbindung stehen, an die je eine mit einer Druckluftleitung (13)
oder der freien Atmosphäre verbindbare Doppelmembranfeimmer
(21) angeschlossen ist, deren eine federbeiastete Membran (23) an einen die Beiastungsluftleitung
(16) zur freien Atmosphäre absperrenden Belastungsluft-Ventilkörper (24) angeschlossen
ist und deren andere federbelastete Membran (25) einen die Hubluftleitung (18) bei geschlossenem
Belaslungslufl-VentilkOrper mit der freien
Atmosphäre verbindenden und gegen die Druckluftleitung (17) absperrenden beziehungsweise bei
abgehobenem Belastungsluft-Ventilkörper zur Atmosphäre absperrenden und mit der Druckluftleitung
verbindenden Hubluft-Ventilkörper (26) trägt.
2. Sicherheitsventil nach Arrpruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubluft-Ventilkörper (26) als Doppelventilkörper mit zwei r-f\tgegengerichteten
Ventilkegeln (27, 28) ausgebildet ist, von denen der eine Ventilkegel (27) die Hubluftleitung (18) in der
einen Stellung mit der freien Atmosphäre verbindet oder sie in der anderen Stellung hiergegen verschließt,
während der andere Ventilkegel (28) die Hubluftleilung in der einen Stellung gegen die
Druckluftleitung (17) absperrt oder sie in der anderen Stellung hiermit verbindet.
3. Sicherheitsventil nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine den Doppelmembrankammern
(21) entsprechende Zahl von BeIastungsund Hubluflleitungcn (16, 18) von der BcIastungsluft-
bzw. der Hubluftkammer (6. 7) des Pneumatikkolbens (5) ausgehen und getrennt zu den einzelnen
Bclastungslufl-Venlilkörpern (24) bzw. Hubluft-Ventilkörpern (26) führen.
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DE2319402A1 DE2319402A1 (de) | 1974-10-31 |
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DE3414294A1 (de) * | 1984-04-14 | 1985-10-24 | Drago Dipl.-Ing. 5020 Frechen Kober | Sicherheitsventil fuer fluessiggastanks, insbesondere schiffstanks |
DE4426857C2 (de) * | 1994-07-28 | 2000-06-08 | Siemens Ag | Druckentlastungssystem und Verfahren zur Druckentlastung eines mit einem Medium befüllten Druckbehälters |
DE10333339A1 (de) * | 2003-07-23 | 2005-02-24 | Framatome Anp Gmbh | Druckentlastungseinrichtung zum Einsatz an Druckhaltersystemen von Kraftwerken |
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Legal Events
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