DE2318272A1 - Hydraulische steuervorrichtung fuer die automatische fernsteuerung eines hydraulischen stellzylinders - Google Patents
Hydraulische steuervorrichtung fuer die automatische fernsteuerung eines hydraulischen stellzylindersInfo
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Description
DIpL.-!Να. kLaus B£Hn
Patentanwälte
B MÜNCHEN 22 WlDENMAYERSTfJASSE β
TEL. (0811) 22 25 3Ο-29 51 S2
\ !2P 73 Ml/ib a. April 1973
Firma ENGLISH CLAYS LOVERINO POCHIN & COMPANY LIMITED,
öf John Keay House, St* Austeil, Cornwall, England
Hydraulische Steuervorrichtung für die automatische Fernsteuerung eines hydraulischen Stellzy-
linders
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für die automatische Fernsteuerung eines hydraulischen
Stellzylinders, insbesondere geeignet für die Fernsteuerung der Bewegung einer Spritzendüse für eine
Hochdruckwasserstrahlspritze.
In einer Anzahl von Bergbaubetrieben, z.B. der Tonindustrie,
wird ein Hochdruckwasserstrahl aus einer Wasserstrahiäpritzedüse
dazu verwendet, Mineralien aus der Erde
herauszuwaschen. Dieser Auswaschprozess wurde in den vergangenen Jahren dadurch verbessert, daß die Geschwindigkeit
des Wasserstrahls erhöht wurde, und dadurch, daß die Zone, die ausgewaschen werden sollte, wirkungsvoller mit dem Wasserstrahl
behandelt wurde, indem das Waschen durch kontinuierliche Vor- und Rückbewegung des Wasserstrahls über die
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^ t—. "^
ausgewählte Zone hinwegbewegt wird. Wegen des hohen Drukkes des Wassers und der benötigten Zeit, die zum Auswaschen
eines bestimmten Bereiches erforderlich ist, ist es wünschenswert, eine Fernsteuerung der Bewegung der Düse vorzusehen,
so daß die Bedienungsperson die Spritze aus sicherem Abstand überwachen kann und wiederholtes Stellen von Hand
während längerer Zeitperioden unnötig viird. Eine Möglichkeit, den Strahl hin-und herzubewegen, besteht darin, die
Spritze bewegbar, z.B. schwenkbar mit Hilfe eines hydraulischen Betätigungszylinders oder mehrerer solcher in ihrer
Richtung zu verändern.
Gemäß einem Ziel der Erfindung wird eine hydraulische Steuereinrichtung zur automatischen Fernsteuerung eines hydraulischen
Stellzylinders geschaffen, die einen ersten doppelt wirkenden Zylinder aufweist, der als Servozylinder bezeichnet
ist und der hydraulisch zum Antrieb des Stellzylin-
ψ.
ders angeschlossen sein kann, sox^ie eii/ zweiten doppelt wirkenden
Zylinder, der als Hauptzylinder bezeichnet wird, wobei der Kolben des Servozylinders mechanisch mit dem Kolben
des Hauptzylinders verbunden ist, so daß die Hin- und Herbewegung des Hauptkolbens eine entsprechende Hin- und Herbewegung
des Servokolbens nach sich zieht. Der Hauptzylinder wird durch den hydraulischen Druck infolge der Steuerung eines
pilotbetätigten Hydraulikventils gesteuert, durch das die Bewegungsrichtung des Hauptzylinders abhängig von einer
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Piloteinrichtung automatisch umgekehrt wird, die durch Begrenzungsschaltorgane
betätigt wird, durch welche die gewünschte Schwenkweite oder der Hub des Stellzylinders festgelegt
wird.
Die Piloteinrichtung kann zwei hydraulische Pilotventile enthalten, die so angeordnet sind, daß sie am Ende
eines voreingestellten Hubes des Hauptzylinders oder des Servozylinders beispielsweise mittels Laschen betätigt
werden, die einstellbar sind, so daß ihre Stellung die Hubweite des Hauptzylinders festlegen.
Die Steuereinrichtung kann ein handbetätigbares Hydraulikventil enthalten zur Steuerung des hydraulischen
Stellzylinders, wodurch bei Betätiglang des Handventils die automatische Steuerung des Haupt- und des Servozylinders
außer Kraft gesetzt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine
Wasserstrahlspritze vorgesehen, deren Düse wenigstens in einer Ebene schwenkbar befestigt ist, wobei die Schwenkbewegung
mit Hilfe eines hydraulischen Stellzylinders bewirkt wird, der automatisch gesteuert wird durch den hydraulischen
Steuerapparat gemäß der Erfindung. Der Einfachheit halber ist ein Strömungssteuerventil zwischen den Servozylinder und
den Stellzylinder eingeschaltet, um die Bewegungsgeschwindig-
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keit des Stellzylinders kontrollieren zu können und damit auch die Schwenkgeschwindigkeit der Spritzendüse.
In der Praxis ist es oft wünschenswert, die Bewegung
einer Spritzendüse derart zu steuern, daß der Wasserstrahl den auszuwaschenden Bereich in horizontaler Richtung oder in
vertikaler Richtung oder auch in beiden Richtungen gleichzeitig überstreicht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird deshalb eine Wasserstrahlspritze vorgesehen, deren Düse in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen
verschwenkt werden kann, wobei dann ein erster Stellzylinder für die Bewegung der Düse in der einen Ebene und ein
zweiter für die Bewegung der Düse in der anderen Ebene vorgesehen sind, und beide Stellzylinder sind so ausgebildet und
ausgestattet, daß sie automatisch durch das hydraulische Stetiergerät
nach der Erfindung ferngesteuert werden können. Auf
diese Weise kann die Steuereinrichtung so eingestellt werden, daß die Bewegung der Spritzdüse für eine große Vielfalt unterschiedlicher
Waschprogramme automatisch gesteuert werden kann, iru^dem Hub und Hubgeschwindigkeit eines jeden Stellzylinders
sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung gesondert ausgewählt werden. .:. -
Der hydraulische Druck eines jeden HauptZylinders
der Steuereinrichtung kann von einer durch einen Elektro-
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motor getriebenen Pumpe zugeleitet werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß elektrische Leitungen installiert werden
müssen, die sowohl teuer als auch störend sind, wenn die Spritze in eine neue Stellung bewegt werden soll. Sie stellen
überdies In einer Grube, In der üblicherweise schwere
Fahrzeuge arbeiten, auch ein Gefahrenmoment dar.
OemMB einem weiteren 4usführungsbelspiel der Erfindung
wird deshalb eine Hochgeschwlndlgkeitswasserstrahlspritze
geschaffen, deren hydraulischer Druck zur Betätigung der Steuereinrichtung durch eine Pumpe zugeführt wird,
die mit einem Hydraulikmotor verbunden 1st, der durch den Wasserdruck angetrieben wird, welcher von .der Wasserzufühnmg
zur Düse der Spritze abgeleitet ist. Die Krafteinheit ist somit selbstständig, wodurch Schwierigkeiten obengenannter
Art verhindert werden, und außerdem kann die Spritze zusammen mit der Steuereinrichtung leicht von einem Platz zum
andern bewegt werden, wenn verschiedene Zonen in der Grube
ausgewaschen werden sollen. Vorzugsweise ist der Hydraulikmotor mit einem Pelton-Rad ausgestattet.
Ein Beispiel, wie die Erfindung in die Praxis umgesetzt worden ist, soll nun in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben werden. Rs zeigen:
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-. I ) —
Pig. 1 eine Hochdruckwasserstrahlspritze, deren Düse horizontal und vertikal verschwenkt
werden kann;
Pig. 2 eine schematische Darstellung der Spritze zusammen mit einer Pernsteuereinrichtung
und einer hydraulischen Energieeinheit;
Fig. 3 ein den hydraulischen Kreis der Steuereinrichtung
nach der Erfindung zeigendes Sohaltdiagramm;
Pig. k eine Ansicht der hydraulischen Energieeinheit,
von der unter Druck stehendes Öl der Steuervorrichtung zugeführt wird: und
Pig. 5 eine perspektivische Ansicht der Steuereinheit
mit den Stellelementen.
Eine Hochgeschwindigkeitswasserspritze, wie sie bei
der Gewinnung von Porzellanerde verwendet wird, um die Porzellanerde
aus dem Boden herauszuwaschen, ist in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 dargestellt. Die Spritze- ist mit einer
Düse 1 versehen, aus der ein VJass erstrahl mit hoher Geschwindigkeit
austritt und dieser Strahl ist auf einen Bereich
des Erdbodens gerichtet, in dem die Porzellanerde oder das Kaolin ausgewaschen werden soll. Das ''fässer wird der Düse
unter hohem Druck durch eine Zu^ührvngsl eitun.3 2 zugeleitet,,
die auf einer Grundplatte 3 befestigt ist und außerdem eine Schleife 4 bildet, wodurch der Reaktionskraft des Strahls
entgegengewirkt wird. Die Zuführleitung endet an der Düse Oberhalb der Grundplatte ist die Zuführleitung mit einem ersten
Lager 5 versehen, mit Hilfe dessen die Düse 1 urr, eine
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vertikale A.chse geschwenkt werden kann, und außerdem mit
einem zweiten Lager 6, das am Anfang der Schleife 4 angeordnet
ist und ermöglicht, daß die Düse um eine horizontale *\ehse geschwenkt werden kann. Die Schwenkbewegung der
Düse wird mit Hilfe von hydraulisch betätigten Stellzylindern ^ und P bewirkt, die mit den Lagern 5 und 6 verbunden
sind, so daß die Düsel und mit ihr der Wasserstrahl in horizontaler
und vertikaler Richtung bewegt werden kann. Die Stellzylinder 7 und 8, die doppelt wirkend sind, werden mit
Drucköl betrieben, das durch flexible Leitungen 10, 11 und 12, 13 von einer noch zu beschreibenden Steuereinheit zugeführt
wird. Die flexiblen Leitungen sind mit den Zylindern über selbstdichtende, lösbare Kupplungen verbunden.
Die Gesamtanordnung der Spritze zusammen mit ihrer Steuereinheit ist schematisch in Pig. ? wiedergegeben. Diese
Figur zeigt die insgesamt mit 15 bezeichnete Spritze,
die entfernt davon untergebrachte Steuerapparatur 20 und die hydraulische Krafteinheit 50, von der der Steuerapparatur
Drucköl zugeleitet wird. Die vier Leitungen 10, 11 und 12,13 verbinden die Stellzylinder 7 und 8 der Spritze mit
der Steuerapparatur, und öl wird durch diese Leitungen geführt, damit die Stellzylinder 7 und P die Düse bewegen.
Die Leitungen 10,11 und 12,13 können beliebig lang sein und sind normalerweise etwa 30 m lang, so daß die Steuerappara-
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tür 20 in sicherer 'Vrbeitsentfernung von der Spritze untergebracht
ist. Diese Tatsache wird benötigt, weil der Hochgesehwindigkeitswasserstrahl aus der Düse 1 Steine
und Erdbrocken über beträchtliche Entfernungen fliegen läßt, wenn er auf den Erdboden auftrifft.
Die Steuerapparatur 20 und die hydraulische Krafteinheit sind üblicherweise in einem Häuschen βθ untergebracht,
das außerdem auch den Bedienungsmann schützt, so daß auch das Arbeiten bei schlechtem Wetter möglich ist. - ■.
Bei Anwendung der Erfindung kann die Bedienungsperson auf der Steuerajpparatur ein bestimmtes Programm einstellen, wodurch die Arbeit der Stellzylinder 7 und 8 automatisch fortgeführt
wird. Das Programm wird so gewählt, daß der Wasserstrahl einen Weg in der Weise beschreibt, wie Zonen durch
den Wasserstrahl ausgewaschen werden sollen. Die Steuerschaltung, durch die dies erreicht wird, ist in der Fig. >
gezeigt. Dieses Diagramm zeigt einen hydraulischen Schaltkreis zum Betrieb eines der Stellzylinder, z.B. des Zylinders ^,
mit Hilfe dessen die Horizontalbewegung der Düse ,erzeugt wird. Der Schaltkreis zur Betätigung des anderen, Stellzylinders
8 ist nicht besonders dargestellt, entspricht jedoch dem gezeigten vollständig. .
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Der doppelt wirkende Stellzylinder v mit seinen.
ölzuftöirleitungen 10 und 11, die an die entgegengesetzten
Enden des Zylinders geführt sind, kann auf zwei verschiedene Weisen· betätigt werden nämlich von Hand mit Hilfe
des Steuerhebels 2P eines Handsteuerventlls 23 oäer dtjrch
einen Automatikkreis, der insgesamt mit 24 bezeichnet ist.
Das Handventil ist ein Richtungsventil mit drei Ventilstel-Ittngen»
wobei die Ventilspindel durch Federkraft in ihre mittlere Schließstellung gedrückt wird. Die Bewegung der
Ventilspindel beispielsweise nach links in Fig. 3 bringt die Leitung 10 in Verbindung mit einem ölreservoir und
führt DruekSl durch die Leitung 11 zum Zylinder des Betätigungs^ylinders
7* so daß der Kolben nach auswärts geschoben wird. Wird dagegen die Ventilspindel nach rechts bewegt, so
wird über die Leitung 10 Drucköl zugeführt, während die Leitung 11 mit dem Reservoir in Verbindung gebracht wird, was
eine Bewegung der Kolbenstange in den Zylinder hinein zur Folge hat.
In der Mittelstellung des Ventils 23, die in der Fig.
3 gezeigt ist, ist der Stellzylinder 7 hydraulisch blockiert.
den automatischen Betrieb wird der Stellzylinder 7 über Leitungen 25 und 26 betätigt, die mit den Leitungen
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■11 und 10 in Verbindung stehen. Die Leitung 25 hat ein
Nadelventil 2? zur Steuerung der Strömungsmenge des Öls
vom Automatikkreis 2k zum Stellzylinder 7. Ist das Nadelventil
27 geschlossen, dann ist der Stel!zylinder 7 von
der automatischen Steuerung getrennt.
Der Steuerkreis 24 besitzt in der Hauptsache zwei einander entgegenwirkende doppelt wirkende Stellzylinder,
die als Servozylinder 30 und Hauptzylinder Jl bezeichnet
sind und deren Kolben über eine gemeinsame Kolbenstange
32 unmittelbar gekuppelt sind, welche Kolbenstange eine
Rolle 33 zur Betätigung von Schwinghebeln trägt, mit deren Hilfe am Ende eines jeden Hubes die Richtung, des Haupt-
und des Servozylinders umgekehrt wird, was noch näher beschrieben wird. Der Servozylinder 30 ist hydraulisch mit
dem Stellzylinder ^ über die Leitungen 25 und 26 verbunden,
die an die beiden entgegengesetzten Enden des Servozylinders 30 angeschlossen sind, und die Bohrung des Servozylinders
30 ist dieselbe wie die des SteilZylinders 7, so
daß die Hin- und Herbewegung des Servozylinders exakt gleichlinear auf den Stellzylinder Ύ übertragen wird.
Der Hauptzylinder 31 wird durch Drucköl bdsätigt, das
von der Hydraulikkrafteinheit 50 über leitungen 35 und
unter dem steuernden Einfluß eines Dreipositionsrichtungsven-
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τ 11 -
tils 37 zugeführt wird, das pilotbetätigt ist. Die Mittelstellung
seiner Spindel ist die Geschlossenstellung. Dieses Reversierventil 37 wird durch Pilotventile 3P und 39 betätigt,
die durch hydraulischen Druck betrieben werden und durch die zu ihnen gehörenden Stellhebel 40 und 41 betätigt
sind, die von der an der Kolbenstange 32 befestigten Rolle
33 eingedrückt werden·. Im Betrieb bewegt sich somit der Kolben des Hauptventils solange in eine Richtung, bis die Rolle
33 einen der Stellhebel, sagen wir den Stellhebel 40, eindrückt, der nun auf das ihm zugeordnete Pilotventil 38 einwirkt,
womit das Richtungsventil 37 verschoben und damit die Bewegungsrichtung des Hauptventils verändert wird. Am anderen
Ende des Hubes drückt dann die Rolle 33 den Hebel 41
nieder, und abermals wird das Ventil 37 über das Pilotventil 39 umgekehrt. Die Hin- und Herbewegung des Hauptzylinders
31 erzeugt eine entsprechende Hin- und Herbewegung des
Servozylinders 30, wodtirch eine entsprechende Hin- und Herbewegung
des Stellzylinders 7 hervorgerufen wird mit der Folge, daß der Wasserstrahl in der Horizontalen hin- und herschwenkt.
Einer der Stellhebel 4l ist mit Hilfe eines Handhebels 43 einstellbar. Dieser Handhebel kann bei einer bestimmten
Ausführungsform in 13 verschiedene Stellungen eingestellt
werden, wobei die Stellung des Stellhebels die Hubweite des
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Hauptzylinders J>1 und damit natürlich auch die Hubweite
des Stellzylinders 7 bestimmt.
Der zweite Stellzylinder 8 für die Vertikalverschwen-
die
kung der Düse wird durch genauNgleiche automatische Steuerschaltung
betätigt.
Fig. 5 zeigt das Pult der Steuereinheit mit verschiedenen Steuerelementen: den Steuerhebel 28, das Nadelventil
27 und den Hubeinstellhebel 4j5 für die Steuerung des Horizontalstellzylinders
7: und entsprechende Steuereinrichtungen 28a, 27A und 43>A zur Steuerung des 'Vertikalstellzylinders
8.
Es versteht deshalb, daß durch die Auswahl des Hubes und der Bewegungsgeschwindigkeit der beiden Stellzylinder 7
und 8 unter Verwendung der Steuerglieder 43, 43A und 27,27A
ein weiter Bereich an automatischen Arbeitsabläufen eingestellt werden kann. Ein einmal eingestelltes Programm läuft
dann kontinuierlich, bis die Bedienungsperson die Einstellungen
ändert. Wenn die Bedienungsperson entscheidet, daß der Wasserstrahl eine neue Auswaschposition einnehmen soll,
braucht lediglich das zugehörige Handventil 23 durch Verstellen
an seinem Stellhebel 28 bzw. 28A bedient zu werden, wodurch die automatische Steuerung solange unterdrückt wird,
bis der Handsteuerhebel wieder freigegeben wird und die Ven-
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in ihre Vlitt»le%^llvn^ mrüeHk§Hv>t, in
eeperpt igt, woraufhin.
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oder V^P |hr*ep Kopplung ftbgpr|ssen ^epcien, trill
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§0 zpgpführfe# 41© iß Fig» ^ ge?#igt ist, Das Druoköl
ie itmsgfi.ppg.ratu-r wirä von eiiier Ölpumpe 51 geliefert,
4t# Öl Y9ß gi?i^ ReggpvQip 52 über ©ine Leitung 55 arjsaugt
unter D-ruek 4er S^euerapparatur 20 über die Prußklei»
56 zuführt, Eine ÖlrUgkleitung 57 läßt das Öl von der
Sfeeuerapparatur zurüak in da© Reservoir 52 fließen,
öte ölpupipi 51 wird dureh einen einfachen Antriebe=-
mit> Was§e? getriebenem Pelton-Had 53- arigetrieben« Das
Rt4 WlPCt GlUPQh Pruekwas§er angetrieben^, das durch ei»
ne Einlaüeituiig 5^ van der V/asseraufuhrleitung 2 zuströmt,
dje das WagshwaggtF gur Strahldüse leitet. Dadurch wird eine
einfa.ehe. und wirkungsvolle Anordnung geschaffen, und eg hat
gish herausgestellt, dai mit 5 Gallonen Vlasser je Minute
a.usrsiQh§nd Energie vorliegt, Auf diese Weise ist eine selbst-
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- 15 -
ständige Leistungseinheit geschaffen, die die Kosten für und die Gefahr bei elektrischen Leistungszuführleitungen
umgeht.
Da außerdem die Spritze, die Steuereinheit und die Leistungseinheit durch Schnellkupplungen miteinander verbunden
sind, kann im Falle von Störungen jede dieser Einheiten schnell ausgetauscht werden, so daß keine wertvolle
Betriebszeit verlorengeht und die Einheiten auch nicht unter schwierigen Bedingungen wieder instant gesetzt zu
werden brauchen.
Bei einem weiteren speziellen AusfUhrungsbeispiel, das in der Zeichnung nicht gezeigt ist, wird eine einfache
Steuerschaltung gemäß Fig. j&lazu verwendet, entweder einen
Stellzylinder für die Vertikalbewegung oder für die Horizontalbewegung automatisch zu betätigen jedoch nicht beide Bewegungen
gleichzeitig. In einem solchen Fall ist das Servoventil hydraulisch sowohl mit dem Vertikal- als auch dem
Horizontalstellzylinder über ein Handventil verbunden, das betätigt werden, kann, um die automatische Steuerung auf den
jeweils gewünschten Stellzylinder zu schalten. Da in einem solchen Fall nur ein Steuerschaltkreis verwendet wird, ist
die Steuerapparatur einfacher und billiger zu installieren.
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Claims (1)
- P /VTENTANSPR Ü CHE1. ) Hydraulische Steuerapparatur zur automatischen Fernsteuerung eines hydraulischen Stellzylinders,mit einem ersten, doppelt wirkenden Zylinder, dem sogenannten Servozjrlinder, der mit dem Stellzylinder zu dessen Antrieb hydraulisch verbunden sein kann, und einem zweiten doppelt wirkenden Zylinder, den sogenannten Hauptzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben des Servo Zylinders ("50) und des Hauptzylinders (31) mechanisch miteinander verbunden sind, die Hin- und Herbewegung des Hauptzylinders '31) eine entsprechende Hin- und Herbewegung des ServoZylinders (30) hervorruft und der Hauptzylinder (31) durch hydraulischen Druck betätigbar ist, der unter dem steuernden Einfluß eines pilotbetätigten Hydraulikventils (37) steht, welches so angeordnet ist, daß die Bewegungsrichtung des Hauptventils (31) abhängig von den Pilotventilen (3^*39)automatisch seine Richtung umkehrt, wobei die Pilotventile durch Begrenzungsschalter schalten zur Festlegung eines gewünschten Hubes des Stellzylinders (7).2. Hydraulische Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pilotbetätigte Hydraulikventil (37) ein Richtungsventil ist, das in seiner einen Stellung den hy-309844/0860_ 17 _draulischen Druck auf die eine Seite des Kolbens des Hauptventils (31) gibt und die andere Seite des Kolbens mit dem Reservoir verbindet, während es die Verbindungen vom Hauptventil (31) hin seiner zweiten Stellung umkehrt.3- Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der Kolben des ,SeryrQyertti.ls (30;) und der Kolben des Hauptventils (31) durch eine gemeinsame Kolbenstange (32) miteinander verbunden sind.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Pilotventile (3^*39) aus zwei getrennten Hydraulikventilen bestehen, die an den entgegengesetzten Enden eines vorgegebenen Hubes des Haupt- und des Servoventilkolbens durch von diesen geschaltete Begrenzungsschalter betätigbar sind.5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Begrenzungsschalter (40,4l) vorgesehen sind, von denen je einer mit einem Hydraulikpilotventil (38*39) verbunden ist und die Begrenzungsschalter durch einen Mitnehmer 33 betätigbar sind, der mit den Kolbenstangen des Haupt- und des Servöventils verbunden ist.6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsschalter zur Einstellung der Hublänge der Haupt- und Servozylinderkolbenstange einstell-. Λ 309844/0860bar s-ind.-iP-7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem hydraulischen Kreis des Servozylinders (30) ein die Strömungsmenge regulierendes Steuerventil (27) verbunden ist zur Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit des S teil Zylinders (7).8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Zuführung von hydraulischem Druckmittel zum hydraulischen Stellzylinder(7) ein handbetätigbares Hydraulikventil (23) vorgesehen ist, das bei Betätigung die automatische Steuerung des Haupt- und Servozylinders (31»30) umgeht.9- Einrichtung nach Anspruch P, dadurch gekennzeichnet, daß das handbetätigte hydraulische Ventil (23) ein Dreistellungsventil mit blockierender Mittelstellung und richtungsbestimmenden Außenstellungen ist, das in seine Mittelstellung "federbelastet ist.10. Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche mit einer Wasserspritzdüse, die in wenigstens einer Ebene schwenkbar angeordnet ist, wobei die Schwenkbewegung durch den hydraulischen Steilzylinder vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stellzylinder (7) durch die hydraulische Stelleinrichtung automatisch gesteuert ist.309844/0860 - 19 -.11. Einrichtung nach Anspruch 10 mit einem ersten Stellzylinder für die Verschvrenkung der Spritzdüse in einer ersten Ebene und einem zweiten Stellzylinder für die Verschwenkung der Spritzdüse in einer dazu senkrechten zweiten Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellzylinder (7, P) automatisch durch die hydraulische Steuereinrichtung ferngesteuert sind.12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch,gekennzeichnet, daß die Bohrung der Servozylinder (50) gleich der Bohrung der Stellzylinder (7,B), mit denen sie verbunden sind, ist.15· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Servozylinders (30) kurzer ist als der mögliche Hub des mit ihm verbundenen Stellzylinders (7,8).14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Druck zur Betätigung der Hauptzylinder (31) von einer Pumpe (51) zugeführt wird, die von einem hydraulischen Motor (53) angetrieben wird, der sei-nerseits seinen Antrieb von dem der Spritzdüse zügeführten Wasser erhält.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (53) ein Pelton-Rad ist.309844/0860Leerseite
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