DE2318249C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von KettfädenInfo
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden von einem
Kettbaum in das Webgeschirr einer Webmaschine, mit einem Wagen, der eine vor dem Webgeschirr
absetzbare und entlang dem Webgeschirr verfahrbare Stütze aufweist, mit einer auf dem Wagen hin- und
herbewegbar angeordneten Nadel, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Nadel in das
Webgeschirr einführt und nach Eingriff mit einem Faden zurückbewegt, mn einer Fadenführung und einer
Greifvorrichtung auf der Stütze, um das freie Fadenende von der Fadenzuführung zu ergreifen und davon eine
vorbestimmte Fadenlänge zu einer Lage zum Eingriff mit der Nadel abzuziehen, wobei die Greifvorrichtung
das freie Fadenende freigibt, wenn die Nadel die vorbestinvnte Fadenlänge ergreift, so daß ein Teil dieser
Länge durch das Webgeschirr gezogen und die Restlänge vor dem Webgeschirr belassen wird.
In der CH-PS 4 79 735 ist eine Webketteneinziehmaschine
der eingangs erwähnten Gattung beschrieben, die so konstruiert ist, daß mit ihr Webketten aller
Breiten eingezogen werden können, ohne dafür die Abteil- oder Einziehorgane ändern zu müssen. Bei
großen Kettbäumen ist es jedoch sehr schwierig, Kettbaum und Webgeschirr durch enge Korridore oder
Türen zu transportieren und eine derartige Anordnung von einer Fabrikationsanlage zur anderen zu schaffen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung
der eingangs umrissenen Art den Kettfadeneinzug in das Webgeschirr einer Webmaschine für die
Bedienungsperson zu erleichtern und Schwierigkeiten beim Transport von Webgeschirr und Kettbaum zur
Webmaschine zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Einziehen von Kettfäden von einem Kettbaum in das
Webgeschirr einer Webmaschine dadurch gelöst, daß in das Webgeschirr zunächst kurze Hilfsfäden eingezogen
werden, wobei anschließend Webgeschirr und Kettbaum getrennt zur Webmaschine transportiert werden,
in der die Enden der Hilfsfäden mit den Enden der Kettfäden des Kettbaums verbunden werden und wobei
dann mit den Hilfsfäden die Kettfäden in das Webgeschirr eingezogen werden.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abschervorrichtung an der Stütze zum Abschneiden eines Hilfsfadens vorbestimmter Länge von einer
Hilfsfaden-Vorratsspule nach Eingriff der Nadel mit dem Hilfsfaden vorgesehen ist, wobei die Greifervorrichtung,
die Nadel und die Abschervorrichtung ihre Funktion wiederholten, wenn der Wagen sich an dem
Webgeschirr vorbeibewegt.
Vorteilhaft ist eine stationäre Klemmvorrichtung vorgesehen, welche den Hilfsfaden ergreift, wenn die
Greifvorrichtung das freie Ende freigibt.
Zweckmäßig umfaßt die Greifvorrichtung cine auf
b5 dem Wagen montierte, endlose Trägervorrichtung mit
einer vor dem Webgeschirr gelegenen aktiven Strecke.
wobei eine Vorrichtung zum Weiterbewegen der Trägervorrichtung in eine bestimmte Richtung an-
geordnet ist und auf der Trägervorrichtung in bestimmtem Abstand voneinander angeordnete Klemmen
vorgesehen sind, wobei die Abschervorrichtung eine Vielzahl von Scheren einschließt, die jeweils einer
Klemme zugeordnet und an dieser befestigt sind, und wobei eine das Weiterbewegen de <■ Trägervorrichtung,
das Hin- und Herbewegen der Nadel und den Betrieb der Klemmen und Scheren synchronisierender Mechanismus
vorgesehen ist
Die Vorrichtung kann aber auch so ausgebildet sein, κ, daß die stationäre Klemmeinrichtung einen stationären
Greifer umfaßt, welcher vor der Nadei auf der aktiven
Strecke angeordnet ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Greifer schließt und somit
den Hilfsfaden zwischen der ersten Klemme und der ,5
nachfolgenden Klemme hält, wenn die Klemme den Faden freiläßt.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem die erforderliche Arbeitskraft reduziert
werden kann, weil die Zeit kostende Stufe des Einziehens der Kettfaden automatisiert ist Das
Anordnen der Vorrichtung ist außerhalb des Bereiches einer Webmaschine möglich, um so mehrere Webmaschinen
bedienen zu können. Auch ist die Größe der Anordnung, welche durch den Bereich der Webmaschine
zum Anordnen an der Webmaschine transportiert werden muß, erheblich reduziert. Ein Transport durch
Gänge und Türen und über große Entfernungen ist ebenfalls möglich. Weiterhin erfordert die Durchführung
des Verfahrens nur geringe Aufmerksamkeit der 3» Bedienungsperson.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden;
Fig.2 eine Teilansicht von der rechten Seite der Fig.1;
Fig.3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig.5 eine Ansicht ähnlich Fig.3, wobei die Teile
jedoch in einer anderen Lage gezeigt sind;
Fi g. 6 eine perspektivische Teilansicht der Hauptbestandteile
der Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden; '
F i g. 7 eine Teildraufsicht der Vorrichtung;
F i g. 8 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer beim Einziehen verwendeten Mechanik.
In der gezeigten Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden werden kurze Hilfsfäden 10 durch das
Webgeschirr einer (nicht dargestellten) Webmaschine mit Hilfe einer hin- und hergehenden Nadel 11 gezogen
(F i g. 6). Dieses Webgeschirr umfaßt mehrere Fadenreiter 12, die Litzen 13 in einem Rahmen 14, und einen
Weberkamm 15. Die Fäden können in der in F i g. 6 dargestellten Weise durch Geleseschnüre 16, 17
gezogen werden. Dieses Webgeschirr wird beim Einziehen der Kettfäden in der Einziehmaschine
gehalten, worauf die Einheit zur Webmaschine geschafft und dort montiert werden kann.
Das Webgeschirr ist an einem Handwagen 18 montiert, der auf nicht gezeigten Schienen auf einen
Gestellrahmen 19 zu bewegt werden kann. Der Wagen 18 wird in einer bestimmten Lage in bezug auf den
Gestellrahmen 19 befestigt und verbleibt dort beim Einziehen der Kettfaden. Der Wagen wird dann von der
Maschine wieder abgekoppelt und das Webgeschirr auf einen nicht dargestellten Transportwagen überführt, mit
dem es zu einer Webmaschine gebracht wird. An jedem Ende des Wagens 18 befindet sich ein Ausleger 20 zur
Halterung einer waagerechten Stange 21, die von der Vorderseite der Maschine zu deren Rückseite verläuft.
Die Litzrahmen 14 hängen von der Stange 21 herunter und sind dort befestigt. An den Vorderseiten der Stange
21 sind U-förmige Halterungen 22 für die Fadenreiter 12 angebracht; ein Weberkamm 15 ist an einem Ständer 23
am Gestellt montiert Während des Einziehens werden die Geleseschnüre 16, 17 dadurch festgehalten, daß die
Fadenenden an einem geeigneten Abschnitt des Rahmens 19 angebunden werden; nach dem Einziehen
werden sie vom Rahmen gelöst und die benachbarten Enden der Geleseschnüre werden für den Transport
zusammengebunden.
Ein Wagen 24 ist am Gestellrahmen 19 befestigt und kann sich von einem Ende desselben zum anderen
bewegen, um die hin- und hergehende Nadel 11 an dem Webgeschirr entlang zu führen, wobei die Nadel
nacheinander Fäden durch die Geschirrteile zieht. An der Rückseite des Wagens 24 sind Räder 25 (F i g. 1 und
7) angeordnet, die auf einer Schiene 26 auf dem Rahmen 19 laufen. An dem Wagen 24 gelagerte Rollen 27 sind
um eine senkrechte Achse drehbar und stehen mit der Seite der Schiene 26 in Eingriff, so daß der Wagen sich
längs einer geraden Linie fortbewegt. Ein zweiter Satz von Rädern 28 ist an der Vorderseite des Wagens 24
gelagert und läuft auf einer zweiten Schiene 29. Dabei wird der Wagen 24 längs des Rahmens 19 durch einen in
Fig.7 gezeigten Motor 30 verschoben, der über ein Untersetzungsgetriebe 31 ein Zahnrad 32 antreibt, das
seinerseits mit einer auf der Schiene 26 befestigten Zahnstange 33 im Eingriff steht. Diese Bewegung wird
gesteuert durch einen Mechanismus 34, der auf die öffnungen aufeinanderfolgender Vertiefungen im Weberkamm
15 anspricht, wie dies in der US-PS 28 07 861 beschrieben ist.
Die Nadel 11 umfaßt einen länglichen, biegsamen Metallstreifen mit einem Haken 35 (Fig.6) am
vorspringenden äußeren Ende der Nadel. In der zurückgezogenen Lage befindet sich die Nadel 11
innerhalb eines halbkreisförmigen Gehäuses 36 (Fig. 1 und 7) und liegt an einer gebogenen Schiene 37 am
Gehäuse an, während sich der Haken 35 hinter dem Weberkamm 15 befindet. Das innere Ende der Nadel 11
ist an dem äußeren Ende eines waagerechten Arms 38 angebracht, der sich um die den Mittelpunkt der
gebogenen Schiene 37 bildende Achse a drehen kann. Wenn in der in Fi g. 7 gewählten Darstellung der Arm
38 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Nadel 11 durch eine Einbuchtung im Weberkamm 15,
ein bestimmtes Litzauge 13, einen der Fadenreiter 12 und zwischen den Geleseschnüren 16, 17 durchgetrieben.
In der Arbeitslage wird die Nadel 11 von einer Stütze
39 gestützt (Fig.6). Der Haken 35 greift einen Faden
auf, der durch eine spiralförmige, auf dem Wagen 24 montierte Mitnehmernocke 40 in die für Berührung
durch die Nadel 11 geebnete Lage verbracht wird. Wenn der Arm 38 in umgekehrter Richtung gedreht
wird, wird der Faden über eine horizontale Führung 41 auf dem Wagen 18 und durch die Geleseschnüre 16, 17
und das Webgeschirr gezogen. Der Arm 38 wird durch einen Motor 42 (Fig. 7), der auf dem Wagen 24
angeordnet ist, vorwärts und rückwärts geschwenkt, wobei das Schwenken durch einen bekannten Mecha-
nismus über eine Welle 43 bewerkstelligt wird.
In einer waagerechten Reihe sind auf Armen 44 (Fig. 1) des Wagens 24 Schneckenräder 45 gelagert,
wobei ein Schneckenrad auf jeden Litzrahmen 34 kommt. Ehe die Nadel 11 vorgeschoben wird, wird jedes
Mal ein bestimmtes Schneckenrad entsprechend dem zu webenden Muster ausgewählt, dann das nächste freie
Litzauge in den zugeordneten Rahmen um 90° gedreht, so daß eine öffnung 46 im Litzauge der Nadel 11
dargeboten wird (F i g. 6). In ähnlicher Weise sind Schneckenräder 47 auf dem Wagen angebracht, wobei
jeweils ein Schneckenrad einem Fadenreiter 12 zugeordnet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind vier Reihen von Fadenreitern 12 vorgesehen. Ehe die Nadel 11 nach vorne gestoßen wird, dreht eines der
Schneckenräder 47 den zugeordneten Fadenreiter 12, so daß dieser eine Öffnung 48 der Nadel 11 darbietet
(Fig.6). Der Motor 42 dreht jeweils bestimmte Schneckenräder 45, 47 für die Hin- und Herbewegung
der Nadel 11 über einen Webmuster-Steuermechanismus 50 (F i g. 7), was an sich bekannt ist.
Zu Beginn des Einziehens sind Geleseschnüre 16, 17 übereinander angeordnet, so daß die Nadel 11 zwischen
den Geleseschnüren durchgeht und den Faden unter einer Geleseschnur und über der anderen führt. Wenn
sich die Teile in der in F i g. 6 gezeigten Lage befinden, zieht die Nadel 11 den nächsten Faden unter die
Geleseschnur 16 und über die Geleseschnur 17. Ehe der nächste Faden eingezogen wird, wird die Geleseschnur
16 abgesenkt und die Geleseschnur 17 angehoben, so daß der Faden unter der Geleseschnur 17 und über der
Geleseschnur 16 verläuft. Die Stellungen der Geleseschnüre werden bei jeder Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung
der Nadel 11 gewechselt, so daß sie die Kettfaden getrennt und in der richtigen Ordnung halten.
Zur Auf- und Abwärtsbewegung sind die Geleseschnüre 16, 17 durch öffnungen in den oberen Enden
senkrechter Arme 51 bzw. 52 geführt (Fig.6). Diese
Arme führen Auf- und Abbewegungen zwischen Walzen 53 durch, die an einem Arm 54 eines auf dem
Wagen 24 montierten Blocks 55 gelagert sind. An den unteren Enden der Arme 51,52 angebrachte Rollen 56,
57 gleiten an den an einer Welle 60 befestigten Nocken
58 bzw. 59. Diese Welle 60 wird vom Motor 42 gedreht, während die Rollen 56,57 durch Federn 61, die zwischen
dem Wagen 24 und den Armen 51,52 wirken, gegen die Nocken 58, 59 gedrückt bleiben. Erhebungen 62, 63 an
den Nocken 58 bzw. 59 sind um 180° gegeneinander versetzt, so daß beim Anheben der einen Geleseschnur
die andere abgesenkt wird.
Bei dieser Anordnung wird der Wagen 24 zunächst am linken Ende des Rahmens 19 angeordnet, wie dies in
F i g. 7 gezeigt ist. Dabei befindet sich die Nadel 11 in
der zurückgezogenen Lage innerhalb des Gehäuses 36. Der erste Einschnitt im Weberkamm 15 wird freigegeben
und der Motor 42 dreht ein vom Webmuster-Steuermechanismus 50 ausgewähltes Schneckenrad 45
sowie ein weiteres Schneckenrad 47, um die richtige litze 13 und den zugehörigen Fadenreiter 12 zu
verdrehen. Die Nocken 58, 59 ergeben den geeigneten Abstand zwischen den Geleseschnüren 16 bzw. 17 in der
Senkrechten, und die spiralförmige Mitnehmernocke 40
stellt einen Faden zur Mitnahme durch die Nadel 11 bereit Dann dreht der Motor 42 den Arm 38, um die
Nadel 11 durch die offene Einbuchtung im Weberkamm 15 und durch die gedrehte Litze 13 und den gedrehten
Fadenreiter 12 zu führen. Die Nadel 11 erstreckt sich
zwischen den Geleseschnüren 16, 17 und ergreift den Faden mit dem Haken 35. Der Arm 38 wird daraufhin in
umgekehrter Richtung gedreht, um die Nadel 11 zurückzuziehen und damit den Faden zwischen den
Geleseschnüren und durch den betreffenden Fadenreiter, das Litzauge, und den Einschnitt im Weberkarr.m
durchzuführen. Ein Abstreifer 64 (Fig. 1) dreht sich dann in bekannter Weise, um das Fadenende vom
Haken 35 an der Nadel 11 zu entfernen. Der Zuführmotor 30 verschiebt den Wagen 24 dann nach
rechts, um den Nadelhaken 35 auf die nächste Einbuchtung im Weberkamm 15 auszurichten, die
geöffnet wird, während die Lagen der Geleseschnüre umgekehrt und ein zweites Litzauge sowie der nächste
Fadenreiter in ihre Stellung gebracht und umgedreht werden. Die Nadel 11 wird dann wieder nach vorne
verschoben und zum Einziehen eines zweiten Fadens zurückgezogen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis
alle Fäden eingezogei: worden sind. Die Einzelvorgänge
erfolgen mit hoher Geschwindigkeit, und die Bewegung des Wagens 24 am Gestell ist praktisch kontinuierlich.
Im allgemeinen wird nicht nur das Webgeschirr sondern auch der (nicht gezeigte) Kettbaum am Wagen
18 montiert. Nach Beendigung des Einziehens werden Kettbaum und Webgeschirr auf einem Transportwagen
angeordnet, und die gesamte Einrichtung wird zu der Webmaschine geschafft. Bei großen Kettbäumen
ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Vorrichtung über enge Korridore und durch Türen transportiert
werden müssen, und es ist insbesondere nicht möglich, die ganze Anordnung von einer Fabrik zu einer anderen
zu bringen. Zur Ausschaltung dieser Nachteile werden kurze Hilfsfäden 10 in das Webgeschirr gezogen, die
dann zusammen mit den Kettfaden und Kettbaum getrennt zur Webmaschine transportiert werden. Dort
wird jeder Kettfaden am Kettbaum mit dem Ende des entsprechenden Hilfsfadens 10 verbunden. Diese Hilfsfäden
10 werden dann zum Aufziehen der Keüfäden auf den Kettbaum und durch das Webgeschirr benutzt. Bei
Verwendung von Hilfsfäden kann die Verbindung automatisch mit einer Maschine zum Anbinden der
Kettfaden hergesteiit werden, selbst wenn ein farbiges Muster gewebt werden soll.
Da die Farbe der Hilfsfäden 10 keine Rolle spielt, können sie von einer einzigen Vorratsrolle 65 (F i g. 1)
mit ungefärbtem Garn abgeschnitten werden. Die Vorratsrolle 65 ist an einem waagerechten Arm 36
gelagert, der auf einer senkrechten Halteplatte 67 montiert ist, weiche am Wagen 24 angebracht ist und
sich damit bewegt. Der Hilfsfaden 10 wird von der Vorratsrolle 65 abgezogen und über die spiralförmige
Mitnehmernocke 40 nach oben gebracht, wo er von der Nadel 11 aufgenommen und zwischen den Geleseschnüren
16, 17 und durch das Webgeschirr 12, 13, 15 durchgezogen wird. Der Hilfsfaden 10 wird abgeschnitten,
wobei ein kurzes freies Ende 68 verbleibt, das vorübergehend in einer am Rahmen 19 angebrachten
Kardenstange 69 (Fig. 1) festgehalten wird. Nach dem
Abschneiden wird der Vorgang wiederholt
Zwei abscherende Klemmen 70,71 werden von einer Trägervorrichtung in Form einer endlosen Kette 72
befördert, die vor der Maschine in einer zur
Bewegungsrichtung des Wagens 24 parallelen Ebene angebracht ist Diese Kette 72 läuft über ein Leerlaufrad
73, das am oberen Ende der Halteplatte 67 gelagert ist. Die Kette 72 wird über das am unteren Ende der Platte
67 angeordnete, angetriebene Kettenrad 74 bewegt welches auf einer Welle 75 (Fig.2) sitzt die ihrerseits
vom Motor 42 (F i g. 7) über Wellen 76,77, Kettenräder
77', eine Kette 77" (Fig. 1) und ein Getriebe 78 angetrieben wird. Die Klemmen 70, 71 sind in gleichen
Abständen längs der Kette 72 angebracht, d.h., sie befinden sich in gleichen Abständen von der Kette.
Die Klemmen 70, 71 sind gleich und umfassen, wie dies aus F i g. 3 und 5 ersichtlich ist, jeweils erste Finger
79, 80, die den Hilfsfaden 10 von der Vorratsrolle 65 zwischen den vor den Fingern 79,80 montierten zweiten
Fingern 81, 82 führen. Der Finger 81 ist dabei ortsfest, während sich der Finger 82 in bezug auf Finger 79, 81
drehen kann. Ein in Achsrichtung verlaufender Federstreifen 82' (F i g. 8) hält den Finger 82 entweder in der
in Fig.3 dargestellten geschlossenen oder in der in F i g. 5 dargestellten offenen Lage. Wenn sich der Finger
82 zum Finger 81 dreht, klemmt er den Hilfsfaden gegen diesen Finger und schert ihn im Zusammenwirken mit
dem Finger 79 ab, wobei der kurze Hilfsfaden durch den
Fadenreiter gezogen wird, während die Finger 82 und 81 noch das neue freie Fadenende auf der Vorratsrolle
65 festhalten. Die Finger 81, 82 ergeben damit eine Klemmeinrichtung, während die Finger 79 und 82
zusammen als Abschervorrichtung wirken. Auf der Halteplatte 67 ist unterhalb des Kettenrads 74 eine
ortsfeste Nocke 83 angebracht, die mit dem Finger 82 in Eingriff kommt und ihn zu den Fingern 79 und 81 hin
dreht. Eine ortsfeste Nocke 84 auf der Platte neben dem Kettenrad 73 kann den Finger 82 in die offene Lage
zurückdrehen. Die Finger sind damit offen, wenn sie jeweils die inaktive Strecke 85 (Fig.2) der Kette 72
durchlaufen, jedoch geschlossen, wenn sie auf der aktiven Strecke 86 aufwärts bewegt werden. Während
eine der Klemmen über die aktive Strecke läuft zieht sie Garn von der Vorratsrolle 65 ab, das dann über eine
Spannrolle 87 auf dem Arm 66 zur Klemme läuft.
Zum Halten ist die Mitnehmernocke 40 auf dem Wagen 24 an einem Ende einer Welle 88 befestigt
(F i g. 6), die in zwei Lagerteilen 89 gelagert ist. Diese Lagerteile stellen einen Teildes an der Halteplatte 67
befestigten Montageblocks 90 dar. Die Mitnehmernokke 40 wird in einer bestimmten Zeitfolge entsprechend
dem Betrieb der anderen Teile des Mechanismus mit Hiife des Motors 42 und einem Kettenrad 91 (Fig.2)
betrieben, das ebenso wie das Keücnrad 74 auf der Welle 75 sitzt. Eine endlose Kette 92 läuft um das
Kettenrad 91, während ein Kettenrad 93 in der in F i g. 6 gezeigten Weise neben der Mitnehmernocke 40 an der
Halteplatte 67 angeordnet ist. Eine mit dem Kettenrad 93 verkeilte Welle 94, die in dem am Montageblock 90
angebrachten Arm 95 gelagert ist, trägt ein Kegelrad 96, das mit einem Kegelrad 97 am anderen Ende der Welle
88 kämmt, so daß der Antrieb der Mitnehmernocke 40
Um jeden Hilfsfaden 10 beim Einziehen des oberen Fadenteils in die Nadel 11 festzuhalten, wird er
unterhalb der Nadel 11 von einer Klemmvorrichtung™
der Form einer unbeweglichen Klammer 98 umfaßt (Fig.4 und 6). Diese Klammer 98 besteht aus einer
ortsfesten, waagerechten Backe 99, die an einem Ende des Blocks 55 angebracht ist, der seinerseits an der
Halterungsplatte 67 befestigt ist Die bewegliche Backe 100 der Klammer 98 ist an einem Ende des Arms 101
eines Kurbelhebels 102 befestigt der in einem an der
Halteplatte 67 montierten Winkelansatz 103 gelagert ist und sich um eine vertikale Achse drehen kann. Eine
Stange 104 ragt waagerecht von einem anderen Arm 105 des Hebels 102 und in einen im unteren Arm 107
eines zweiten Kurbelhebels 108 angebrachten Schlitz 106. Dieser Kurbelhebel 108 ist zwischen seinen Enden
am Abschnitt 109 des Montageblocks 90 horizontal drehbar gelagert. Eine am anderen Arm 111 des Hebels
108 angebrachte Rolle 110 liegt ander Nocke 112 an, die
an der im Abschnitt 109 drehbar gelagerten Welle 113
befestigt ist, an welcher ferner ein Stirnrad 114 befestigt
ist, das mit einem an der Welle 88 fixierten Ritzel 115 im
Eingriff steht. Eine mit einem Ende an dem an Halterungsplatte 67 angebrachten Befestigungsteil 117
verankerte Feder 116, deren anderes Ende an Zapfen
118 auf dem unteren Arm 107 angebracht ist, drückt die
Klemmvorrichtung 98 in die offene Lage und hält die Rolle 110 an der Nocke 112. Da die Nocke 112 mit den
gleichen Antriebsmitteln wie der übrige Mechanismus angetrieben wird, wird die Klemmvorrichtung 98 zu den
richtigen Zeiten für den Betrieb der Anordnung geöffnet und geschlossen.
Eine Abstreifvorrichtung 119 (Fig.6) wird wirksam,
nachdem der Hilfsfaden 10 eingezogen worden ist. Der Hilfsfaden 10 und die zugeordneten Litzen 13 und die
Fadenreiter 12 werden in der in F i g. 6 gezeigten Lage nach links bewegt, um Platz für den nächsten
einzuziehenden Hilfsfaden zu schaffen. Der Abstreifer
119 umfaßt einen aufwärts ragenden Arm, der an einer
am Wagen 24 montierten Achse 120 befestigt ist. Der obere Endabschnitt befindet sich dabei normalerweise
rechts vom Weg der Nadel 11. Fortsätze 121 verlaufen
von der Achse 120 unter einem Winkel abwärts und tragen Rollen 122, die gegrätscht auf einer Nocke 123
auf der Nockenwelle 60 aufsitzen. Die Drehung der Nockenwelle ist zeitlich so abgestimmt, daß entsprechend
der Nockenform der Abstreifer 119 momentan nach links und anschließend zurückgedreht wird, wenn
die Nadel 11 in die rückwärtige Lage zurückkehrt. Der
Abstreifer 119 wirkt dabei mit einem üblichen Abstreifer 119' zusammen (F i g. 1).
Ein weiterer Abstreifer 124 (F i g. 1 und 8) übt seine Funktion aus, nachdem jeder Hilfsfaden 10 von der
Vorratsrolle 65 getrennt ist, und führt das untere Fadenende in die Kardenstange 69. Dieser Abstreifer
124 umfaßt einen waagerechten Arm, dessen inneres Ende an einer über Getriebekasten 78 angetriebenen,
senkrechten Welle 125 befestigt ist. Dadurch wird auch dieser Abstreifer zu den jeweils notwenidgen Zeitpunkten
wirksam. Der Abstreifer 124 ist weiterhin in einer etwas unter der Kardenstange gelegenen Ebene
angebracht und ragt in der in Fig.8 gestrichelt dargestellten Weise mit einem am äußeren Ende
angebrachten Haken 126 hinter dem Hilfsfaden 10, der gerade eingezogen wird. Wenn dieser Hilfsfaden 10 von
der Vorratsrolle 65 abgeschnitten wird, dreht sich der Abstreifer 124 nach links unter die Kardenstange 69,
wobei der Haken 126 den Hüfsfaden 10 in die Kardenstange 69 befördert. Ein waagerecht angebrachtes
Filzpolster 127 ist unter dem Abstreifer 124 montiert, so daß die Fadenbewegung leicht zu steuern ist Ein
Montagewinkel 128 dient zum Anbringen des auf der Piatte 67 montierten Filzstreifens 127. Sobald der
Abstreifer 124 den Hüfsfaden 10 in die Kardenstange 69 gebracht hat dreht er sich im gleichen Sinn weiter, bis er
wieder in die Anfangsstellung gelangt ist d.h. der Abstreifer 124 führt beim Einziehen volle Umdrehungen
kontinuierlich aus.
Zunächst wird also beispielsweise die Klemme 70 von der Nocke 83 geschlossen, wenn sie sich in der durch die
gestrichelte Linie in Fig.2 gezeigten Lage befindet Diese Klemme nimmt damit den Hüfsfaden 10 von der
Vorratsrolle 65 auf und schiebt ihn längs der Strecke 86 der Trägervorrichtung 72 aufwärts. Der Hüfsfaden läuft
zwischen den Backen 99,100 der ortsfesten Klemmvorrichtung
98 und durch die Mitnehmernocke 40. Während dieser Zeit wurde die erste Einbuchtung des
Weberkamms 15 geöffnet, die ausgewählte Litze 13 und der entsprechende Fadenreiter 12 wurden in ihre Lage
gebracht und gedreht, und die Nadel 11 ging durch diese Teile und zwischen Geleseschnüren 16,17 durch. Wenn
die Nadel 11 völlig herausgeschoben ist, ist die Mitnehmernocke 40 genügend gedreht, um den
Hilfsfaden in der in F i g. 6 gezeigten Weise über die Nadel 11 zu legen, so daß er vom Haken 35
aufgenommen wird. Wenn die Nadel 11 ihre Rückwärtsbewegung beginnt, nähert sich die Klemme 70 der
Nocke 84, welche die Finger 82 öffnet, so daß das Fadenende freigegeben wird. Etwa zur gleichen Zeit
schließt die Nocke 112 die ortsfeste Klemmvorrichtung
98, die den Hilfsfaden festhält, bis der freie Abschnitt oberhalb der Klemmvorrichtung 98 über die Führung
41, zwischen den Geleseschnüren 16, 17, durch den ausgewählten Fadenreiter 12 und Litze 13 und durch
den Weberkamm 15 gezogen und vom Abstreifer 64 von der Nadel 11 abgestreift worden ist, worauf die
Nocke 112 die Klemmvorrichtung 98 wieder öffnet. Nach Beendigung dieses Vorgangs wird der Abstreifer
119 von der Nocke 123 nach links gedreht, um den Hilfsfaden mit dem zugeordneten Fadenreiter 12 und
den entsprechenden Litzen 13 auf den folgenden Einziehvorgang vorzubereiten.
Inzwischen bewegt sich die andere Klemmvorrichtung 71 über die inaktive Strecke 85 der Trägervorrichtung
72 in die offene Lage. Kurz nach Öffnen der Klemme 70 bewegt sich die Klemmvorrichtung 71 in die
ursprünglich von der Klemme 70 eingenommene Lage (gestrichelt in F i g. 2 gezeigt). Zu diesem Zeitpunkt
schwenkt die Nocke 83 den Finger 82 zu den Fingern 79 und 81. Damit wird der gerade eingezogene Fadenabschnitt
von der Vorratsrolle 65 getrennt, so daß ein kurzes, durch die Geleseschnüre 16, 17 und das
Webgeschirr gezogenes Fadenstück verbleibt. Die Klemmvorrichtung 71 ergreift gleichzeitig das neue,
freie Fadenende an der Vorratsrolle 65. Nach Abtrennen wird das Ende des Hilfsfadens durch den
Abstreifer 124 in die Kardenstange 69 befördert.
Während die Klemmvorrichtung 71 das neue freie Fadenende von der Vorratsrolle 65 längs der Strecke 86
ίο aufwärts führt, drehen die Nocken 58, 59 die Stellung
der Geleseschnüre 16,17 um, und eine neu ausgewählte Litze 13 und der nächste Fadenreiter 12 werden in ihre
Lage verbracht und gedreht. Die zweite Einbuchtung im Weberkamm 15 wird freigegeben, und ein zweites
kurzes Fadenstück wird in der gleichen Weise wie das erste Fadenstück eingezogen. Das Verfahren wird
abwechselnd mit den Klemmen 70, 71 durchgeführt, bis die gewünschte Zahl kurzer Hilfsfäden 10 eingezogen
worden ist. Nach Abschluß dieses Vorgangs werden die Geleseschnüre 16,17 vom Rahmen 19 abgebunden und
die Schnüre an beiden Enden zusammengebunden. Der Wagen 18 wird dann vom Rahmen gelöst, und das
Webgeschirr wird mit den kurzen Hilfsfäden 10 auf einen Transportwagen überführt und mit diesem zu
r> einer Webmaschine gefördert, an dem die losen Enden
der kurzen Hilfsfäden 10 mit den entsprechenden Kettfäden des Kettbaums verknüpft werden. Falls die
kurzen Hilfsfäden 10 in der oben beschriebenen Weise eingezogen wurden, kann das Verknüpfen automatisch
so mit einer Knüpfmaschine durchgeführt werden, wobei
die Kettfaden in der richtigen Reihenfolge angebunden werden. Die Geleseschnüre werden dann abgebunden
und entfernt; die kurzen Hilfsfäden to werden zum Durchziehen der Fäden durch das Webgeschirr und zum
r> Aufziehen auf den Kettbaum verwendet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:ί. Verfahren zum Einziehen von Kettfaden von einem Kettbaum in das Webgeschirr einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in das Webgeschirr zunächst kurze Hilfsfäden eingezogen werden, daß anschließend Webgeschirr und Kettbaum getrennt zur Webmaschine transportiert werden, in der die Enden der Hilfsfäden mit den Enden der Kettfaden des Kettbaumes verbunden werden, und daß dann mit den Hilfsfäden die Kettfaden in das Webgeschirr eingezogen werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I1 mit einem Wagen, der eine vor dem Webgeschirr absetzbare und entlang dem Webgeschirr verfahrbare Stütze aufweist, mit einer auf dem Wagen hin- und herbewegbar angeordneten Nadel, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Nadel in das Webgeschirr einführt und nach Eingriff mit einem Faden zurückbewegt, mit einer Fadenführung und einer Greifvorrichtung auf der Stütze, um das freie Fadenende von der Fadenzuführung zu ergreifen und davon eine vorbestimmte Fadenlänge zu einer Lage zum Eingriff mit der Nadel abzuziehen, wobei die Greifvorrichtung das freie Fadenende freigibt, wenn die Nadel die vorbestimmte Fadenlänge ergreift, so daß ein Teil dieser Länge durch das Webgeschirr gezogen und die Restlänge vor dem Webgeschirr belassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschervorrichtung (79, 82) an der Stütze (39) zum Abschneiden eines Hilfsfadens (10) vorbeslimmter Länge von einer Hilfsfaden-Vorratsspule (65) nach Eingriff der Nadel (11) mit dem Hilfsfaden (10) vorgesehen ist, wobei die Greifervorrichtung (81,82, 83), die Nadel (11) und die Abschervorrichtung (79, 82) ihre Funktionen wiederholen, wenn der Wagen (24) sich an dem Webgeschirr (12—17) vorbeibewegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine stationäre Klemmvorrichtung (98) vorgesehen ist, welche den Hilfsfaden (10) ergreift, wenn die Greifvorrichtung (81,82,83) das freie Ende freigibt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung eine auf dem Wagen montierte, endlose Trägervorrichtung (72) mit einer vor dem Webgeschirr (12—17) gelegenen aktiven Strecke umfaßt, daß eine Vorrichtung (30,32,33, 26) zum Weiterbewegen der Trägervorrichtung (72) in eine bestimmte Richtung angeordnet ist, wobei auf der Trägervorrichtung (72) in bestimmten Abstand voneinander angeordnete Klemmen (70) vorgesehen sind, daß die Abschervorrichtung (79, 82) eine Vielzahl von Scheren einschließt, die jeweils einer Klemme (70) zugeordnet und an dieser befestigt sind, und daß eine das Weiterbewegen der Trägervorrichtung (72), das Hin- und Herbewegen der Nadel (11) und den Betrieb der Klemmen (70) und Scheren synchronisierender Mechanismus (74, 91, 93, 94, 96, 97) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Klemmeinrichtung einen stationären Greifer (98) umfaßt, welcher vor der Nadel (11) auf der aktiven Strecke angeordnet ist, daß eine Vorrichtung (110, 108, 104, 102) vorgesehen ist, welche den Greifer (98) schließtund somit den Hilfsfaden zwischen der ersten Klemme (70) und der nachfolgenden Klemme (70) hält, wenn die erste Klemme den Faden freiläßt
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US26210572A | 1972-06-12 | 1972-06-12 |
Publications (2)
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DE2318249C2 true DE2318249C2 (de) | 1984-04-05 |
Family
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH556934A (de) |
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GB (1) | GB1373204A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104178893B (zh) * | 2014-08-05 | 2016-03-09 | 黄伟才 | 模块化自动接经机 |
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- 1973-04-11 DE DE2318249A patent/DE2318249C2/de not_active Expired
- 1973-04-17 CH CH555073A patent/CH556934A/de not_active IP Right Cessation
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CN104178893B (zh) * | 2014-08-05 | 2016-03-09 | 黄伟才 | 模块化自动接经机 |
Also Published As
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GB1373204A (en) | 1974-11-06 |
US3787938A (en) | 1974-01-29 |
CH556934A (de) | 1974-12-13 |
DE2318249A1 (de) | 1974-01-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: REED-CHATWOOD, INC., ROCKFORD, ILL., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., DIPL.-ING. ROST, J., DIPL.-ING. ROTTER, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: RUSCHKE, H., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN ROTTER, U., DIPL.-CHEM.DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |