DE2317853A1 - Elektrische durchfuehrung - Google Patents
Elektrische durchfuehrungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Durchführungsvorrichtung für einen Druckbehälter.
Druckbehälter mit Einrichtungen zur Durchführung elektrischer Leiter durch die Wände des Druckbehälters hindurch werden für
verschiedene Zwecke benutzt. Beispielsweise ist in einer Kernkraftwerksanlage bekannten Typs der Reaktorkern in einem Reaktor-Druckbehälter
enthalten, der aus Stahl aufgebaut ist. Der Reaktor-Druckbehälter seinerseits ist in einem Druckgehäuse
oder -behälter untergebracht, der gewöhnlich aus mit Stahl aus-
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gekleidetem Beton gebildet ist und Wände mit einer Dicke von mehreren
Metern aufweist. Der Druckbehälter liefert somit eine biologische Abschirmung und ist druckdicht abgeschlossen, um den Austritt
von Dämpfen und Flüssigkeiten zu verhindern. Für den Betrieb des Reaktors ist es notwendig, daß verschiedene elektrische Leiter
durch die Wand des Druckbehälters hindurchgeführt werden. Um diese elektrischen Leiter aufzunehmen, werden während des Baues des
Druckbehälters Durchführungsrohre oder -röhren durch dessen Wände hindurchgeführt.
Um die Unversehrtheit der Druck- und Dampfdichtung des Druckbehälters
beizubehalten, werden die elektrischen Leiter in Durchführungsvorrichtungen dicht abgeschlossen, die ihrerseits in den
Durchführungsrohren dicht abgeschlossen sind.
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Es ist eine weitere Verbesserung der elektrischen Durchführungsvorrichtungen erstrebenswert, um die Kosten zu senken, die Betriebssicherheit zu steigern und die Konstruktion und Installation an Ort und Stelle zu vereinfachen.
Es ist eine weitere Verbesserung der elektrischen Durchführungsvorrichtungen erstrebenswert, um die Kosten zu senken, die Betriebssicherheit zu steigern und die Konstruktion und Installation an Ort und Stelle zu vereinfachen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine verbesserte elektrische Durchführung bzw. Durchdringung zu
schaffen, die aus getrennt abgedichteten Moduln relativ kleiner Größe gebildet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Durchführungsvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit Öffnungen versehenes Kopfstück, das mit dem einen Ende des Durchführungsrohres dicht
abschließbar ist, und ein getrennter Modul vorgesehen sind, der in jeder der öffnungen allein durch das eine Kopfstück gehalten
ist, wobei jeder Modul einen langgestreckten Hohlkörper aufweist, durch den ein oder mehrere elektrische Leiter hindurchführen, und
Dampf- und Druckdichtungen zwischen dem Leiter und jedem Ende des Modulkörpers angeordnet sind, um eine doppelte Sperre mit einer
Kammer dazwischen zu bilden, die zur Prüfung der Unversehrtheit der Dichtungen unter Druck gesetzt werden kann.
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Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 ist eine Längsschnittansieht der allgemeinen Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Durchführung, wie
sie in eine Durchführungsröhre in der Wand eines Druckbehälters eingebaut ist.
Figur 2 ist eine linke Stirnansicht der elektrischen Durchführung gemäß Figur 1.
Figur 3 ist eine Längsschnittansicht und zeigt eine alternative
Anordnung der Befestigung des Kopfstückes an dem Durchführungsrohr
.
Figur M ist eine Längsschnittansicht eines Moduls zur Aufnahme von
Signal- und Steuerleitern.
Figur 5 ist eine Längsschnittansieht von einem Modul, der Stiftverbindungsstücke
verwendet.
Figur 6 ist eine Längsschnittansieht von einem Modul zur Aufnahme von Niederspannungs-Netzleitern.
Figur 7 zeigt einen Modul zur Aufnahme abgeschirmter Signalleiter.
Figur 8 ist eine Längsschnittansicht von einem Modul zur Aufnahme von Mittelspannungs-Netzleitern.
Figur 9 ist eine Längsschnittansicht von einem Modul zur Aufnahme
von Hochspannungs-Netzleitern.
In Figur 1 ist eine Durchführungsvorrichtung 10 gezeigt, wie sie in eine Durchführungsröhre 11 eingebaut ist, die durch eine Betonwand
12 eines Druckbehälters hindurchführt. Eine typische Durchführungsröhre
11 ist aus Stahlrohr gebildet mit einem Durchmesser
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von 20 bis 45 cm (8 bis 18 Zoll) und einer Länge von 7,5 bis 30 cm
(3 bis 12 Zoll), was von der Dicke der Behälterwand abhängt. Normalerweise ist ein Teil 13 auf der Innenseite der Behälterwand
mit dem Rohr 11 verschweißt, wobei der Teil 13 eine Stahlverkleidung des Druckbehälters oder ein geeigneter Flansch ist.
Die Durchführungsvorrichtung 10 weist ein Kopfstück 14 auf, das mit zahlreichen im Abstand angeordneten öffnungen 16 versehen ist,
die jeweils mit Spielraum einen Durchführungsmodul 17 aufnehmen können. In den Figuren 1 und 2 sind zwar sieben Moduln 17 gezeigt,
die von einer gegebenen Durchführungsvorrichtung aufnehmbare Anzahl
von Moduln hängt jedoch vom Durchmesser des Kopfstückes 14, der seinerseits vom Durchmesser des Rohres 11 abhängig ist, und
von der Höhe der angelegten Spannung und des von den Leitern geführten Stromes ab. Jeder auswechselbare Modul 17 ist mit einem
Flansch 18 und einer Schulter 19 versehen, die gegen ein Paar O-Ringe 21 (1) und 21 (2) drücken, durch die der Modul 17 mit dem
Kopfstück 14 abgedichtet wird. Die O-Ringe werden durch eine Klemmanordnung unter Kompression gehalten, die von Klemmstäben
und Klemmringen 23 (siehe Figur 2) gebildet wird, welche an dem Kopfstück 14 durch Kopfschrauben 24 abnehmbar befestigt sind. Aus
Gründen der Klarheit sind in Figur 2 zwar nur ein Klemmstab 22 und ein Klemmring 23 gezeigt, selbstverständlich sind aber zusätzliche
Klemmstäbe 22 über den Gewindelöchern 26 und zusätzliche
Klemmringe über den Gewindelöchern 27 angeordnet.
Jeder Modul 17 kann einen oder mehrere elektrische Leiter 28 führen.
Wie im folgenden noch näher erläutert wird, sind die Leiter 2 8 in jedem Ende der Moduln 17 abgedichtet, um eine doppelte
Dampf- und Drucksperre und eine Zwischenkammer zu bilden, die unter Druck gesetzt werden kann, um die Unversehrtheit der Dichtungen
zu prüfen. Nach links enden die Leiter 28 in Verbindungsstücken 29 (1) oder anderen geeigneten Mitteln, wie ζ. B. Anschlußbändern,
die in einem Anschlußkasten 31 (1) gehalten sind. Nach rechts führen die Leiter durch das Rohr 11 hindurch, wobei
durch zahlreiche im Abstand angeordnete Stützplatten 32 für eine Zwischenhalterung gesorgt wird. Die Platten 32 werden durch eine
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mit Löchern versehene oder skelettartig aufgebaute Abdeckung 33 gehalten, die an ihrem linken Ende an dem Kopfstück 14 und an ihrem
rechten Ende an einer Endbuchse 3^ befestigt ist.
Die Durchführungsvorrichtung 10 ist an dem Rohr 11 durch eine
Schweißverbindung 36 (1) zwischen dem Kopfstück 14 und dem linken
Rohrende und am rechten Ende durch eine Verschweißung oder einen Haltering 37 befestigt, der zwischen dem Rohr 11 und der Endbuchse
31^ durch Schweißnähte 36 (2) und 36 (3) verschweißt ist.
Am rechten Ende können die Leiter 28 in geeigneten Verbindungsstücken 29 (2) enden, die in einem Anschlußkasten 31 (2) befestigt
sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist eine Anordnung vorgesehen, um durch eine Druckprüfung die Unversehrtheit der Dichtungen zu untersuchen.
Diese Anordnung umfaßt zahlreiche Verbindungsgänge bzw. Kanäle 38 in dem Kopfstück 14, die die Öffnungen l6 zwischen den
O-Ringen 21 (1) und 21 (2) miteinander verbinden. Der Gasdruck in den Kanälen 38 kann durch ein Druckmeßgerät 42 überwacht werden,
das durch eine^ Leitung 43 mit den Kanälen 38 verbunden ist. über
ein Ventil 39 und eine Leitung 41 kann den Kanälen 38 ein Druck-v
gas zugeführt werden.
Bei einigen Applikationen kann es wünschenswert sein, eine Verschweißung
der Einführung 10 mit dem Rohr 11 zu vermeiden, so daß die Vorrichtung leicht entfernt werden kann. Diese Aufgabe kann
durch die in Figur 3 gezeigte Anordnung gelöst werden, in der ein Flansch 44 mit dem linken Ende des Rohres 11 verschweißt ist. Der
Flansch 44 und das Kopfstück l4* sind durch Kopfschrauben 47 miteinander
verbunden und durch ein Paar im Abstand angeordnete O-Ringe 48 (1) und 48 (2) abgedichtet. Ein Verbindungskanal 49
verbindet den Zwischenraum zwischen den O-Ringen 48 (1) und 48 (2)
mit den Kanälen 38, so daß die Unversehrtheit der durch diese O-Ringe ausgebildeten Dichtung durch die Druckgasanordnung überprüft
werden kann, die in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde. Am rechten Ende bildet die Endbuchse 3*4 eine
lose Passung in dem Haltering 37, wobei die Schweißverbindung
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36 (3) der in Figur 1 gezeigten Anordnung weggelassen ist.
Die allgemeine Anordnung der Einführungsvorrichtung 10 wurde vorstehend
anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben. Es werden nun anhand der Figuren 4 bis 9 mehrere Ausführungsbeispiele des Moduls
zur Aufnahme verschiedener Typen elektrischer Leiter beschrieben.
In Figur 4 ist ein Modul 17 (D zur Aufnahme von Signal- und
Steuerleitern für Niederspannung gezeigt. Der Modul 17 (1) wird von einem langgestreckten rohrförmigen Gehäuse 51 gebildet, an
dessen Außenseite ein Flansch 18 (1) und eine Schulter 19 (1) ausgebildet sind, die derart bemessen sind, daß sie in die öffnungen
16 passen und an den O-Ringen 21 (1) und 21 (2) angreifen, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Auf seiner Innenseite ist das Gehäuse 51
mit einem Mittelteil 52, unregelmäßigen Teilen wie z. B. Aussparungen 53 und äußeren Abschnitten 51J versehen. Durch das Gehäuse
führen zahlreiche elektrische Leiter 28 (1) hindurch, die von mit öffnungen versehenen Scheiben 56 und 57 gehalten werden, die aus
Isoliermaterial gebildet sind. In jedem Außenabschnitt 54 des Gehäuses
51 ist in den Leitern 28 (1) eine Spleißung ausgebildet, beispielsweise durch Verwendung von Verbindungsstücken 58 des
Quetschtyps.
Die Scheiben 56 bilden einen Festsitz in dem Mittelabschnitt 52 des Gehäuses 51 und die öffnungen bzw. Löcher in den Scheiben 56
bilden einen Festsitz für die Leiter 28 (1), so daß die Scheiben einen Damm gegen ein Vergußharz 59 bilden, wie z. B. ein Epoxyharz,
das jedes Ende des Gehäuses 51 füllt. Die öffnungen in den Scheiben 57 weisen eine leichte Übergröße auf, so daß das Kunstharz
durch diese hindurch in den Raum zwischen den Scheiben 56 und 57 fließen kann. Das Harz füllt auch die Vertiefungen 53 oder
andere unregelmäßige Formen, um somit einen mechanischen Verschluß des Harzes in dem Gehäuse zu bilden. Der Zweck der Verbindungsstücke
58 besteht darin, eine einkapselnde Verbindung zu bilden, um für eine Abdichtung gegen eine Leckage durch die Leiter 28 (1)
zu sorgen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn die Leiter 28 (1) von verseiltem Draht gebildet werden.
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Wenn beide Enden des Gehäuses 51 durch das Kunstharz 59 abgedichtet
sind, wird zwischen den Scheiben 56 eine Kammer 6l gebildet.
Zur Prüfung der Unversehrtheit der Abdichtung des Moduls 10 (1) wird die Kammer 6l über ein Loch 62 mit den Kanälen 38 im Kopfstück
I1I (siehe Figur 1) verbunden.
Für einige Applikationen ist es vorteilhaft, an jedem Ende des Moduls Stiftverbindungen vorzusehen. Eine derartige Anordnung ist
in Figur 5 gezeigt, in der Leiter 28 (2) durch den Modul 17 (2) gelötet, gequetscht oder auf andere Weise mit Männchenstift-Verbindungsstücken
63 verbunden sind. Die Stiftverbindungen 63 werden durch Scheiben 64 in einer fluchtenden Lage gehalten, die
mit geeigneten Löchern versehen sind, um die Stifte aufzunehmen. Diese Löcher sind mit einer leichten Übergröße versehen, so daß
Gießharz 59 (1) die Zwischenräume ausfüllen kann und somit die Stifte 63 in den Scheiben 64 abbinden und die Scheiben 64 mit dem
Gehäuse 51 des Moduls verbunden werden.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß Moduln mit Standardgrößen
und vereinheitlichten Leiterzahlen hergestellt und zweckmäßig auf Lager gehalten werden können. Wenn der Modul verwendet
werden soll, werden Verlängerungslexter mit für die bestimmte Applikation geeigneter Länge mit Weibchenstift-Verbindungsgliedern
67 angepaßt und an den Männchenstiften 63 befestigt. Auf Wunsch kann eine Hülse 68 über einem mit einem kleineren
Durchmesser versehenen Endabschnitt 69 des Gehäuses 51 angepaßt
und mit einem Gießharz 71 gefüllt werden, um die Stiftverbindungsstücke 67 in ihrer Lage abzudichten.
In Figur 6 ist ein Modul 17 (3) zur Aufnahme von Niederspannungsstarkstromleitern
gezeigt, die beispielsweise die Größe Nr. 8 AWG aufweisen oder größer, sind. Die Verbindungsstücke 28 (3) durch den
Modul hindurch haben die Form von Stäben mit Gewindeenden, die mit Verbindungsstücken 72 zusammenpassen. Die Außenenden der Verbindungsstücke
72 sind mit Hohlräumen 73 versehen, um die blanken Enden von Verlängerungskabeln 74 aufzunehmen. Diese blanken Enden
können gequetscht, gelötet oder auf andere Weise leitend in den
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Hohlräumen 73 angebracht werden.
In Figur 7 ist ein Modul 17 (4) zur Aufnahme abgeschirmter Signalkabel
76 dargestellt. Die Kabel 76 können koaxiale, triaxiale oder
andere abgeschirmte Kabel sein. Die Kabel 76 sind durch im Abstand
angeordnete Stützscheiben 77 hindurchgeführt und enden an jedem Ende des Moduls 17 (4) in hermetisch abgeschlossenen Verbindungsstücken
78, die auf Isolierscheiben 79 angebracht sind. Die Leiterkonzentrizitätsformen
werden durchgeführt. Ein Gießharz 8l füllt den Raum zwischen den Scheiben 77 und 79» um für die gewünschte
Doppeldichtung zu sorgen.
Verlängerungskabel 88 sind mit Verbindungsstücken 89 versehen, die
zu den Verbindungsstücken 78 passen. Auf Wunsch kann eine Hülse oder Buchse über dem Endabschnitt des Gehäuses 51 angepaßt und mit
einem Gießharz gefüllt werden, um die Verbindungsstücke 89 in der in Figur 5 gezeigten Weise abzudichten.
In Figur 8 ist eine Durchführungsvorrichtung 10 (1) gezeigt, die
zahlreiche Moduln 17 (5) zur Aufnahme von Mittelspannungsleitern
28 (4) (beispielsweise 5OOO Volt) aufweist. Derartige Leiter sind
aus verseiltem Draht aufgebaut und mit einem Isoliermantel überzogen. Der Leiter 28 (4) ist abgeschnitten, endisoliert und mit
Quetschverbindungsstücken 91 verspleißt. Die Spleißverbindungen
werden dann in einem Vergußharz 92 eingekapselt, wodurch die Zwischenräume
unter den Drahtsträngen und zwischen dem Draht und dem Isoliermantel geschlossen werden.
Der gespleißte, eingekapselte Leiter 28 (4) wird in einem langgestreckten
Gehäuse 93 angeordnet, das in eine öffnung in einem Kopfstück 14 (1) eingeschweißt ist. Die Innenenden der eingekapselten
Abschnitte des Leiters 28 (4) werden durch Abstandsringe zentriert. Mit öffnungen versehene Kappen 96 werden über den Enden
des Gehäuses 93 angeordnet und mit Gießharz 97 gefüllt.
Eine öffnung 98 in der Wand des Gehäuses 93 steht mit einem Kanal
99 in Verbindung, durch den der Innenraum des Moduls 17 (5) unter
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Druck gesetzt werden kann, um die Unversehrtheit der Dichtungen in der in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Weise zu prüfen.
Das Kopfstück I2J (1) ist mit einem Schweißring 101 versehen, durch
den das Kopfstück 14 (1) mit dem Ende Durchführungsrohres verschweißt ist, das beispielsweise das Rohr 11 gemäß Figur 1 sein
kann.
Obwohl in Figur 8 nur zwei Mittelspannungsmoduln 17 (5) gezeigt sind, kann ein Kopfstück lh (1) mit einer Größe, zu der ein Rohr
mit einem Durchmesser von 30 cm (12 Zoll) paßt, nicht weniger als sechs derartige Mittelspannungsraoduln aufnehmen. In einem derartigen
Fall verbindet der Kanal 99 die öffnungen 98 aller Moduln (ähnlich wie bei der Anordnung gemäß den Figuren 1 und 2), so daß
alle diese Moduln gleichzeitig einer Druckprüfung unterzogen werden können*
In Figur 9 ist eine Durchführungsvorrichtung 10 (3) gezeigt, die
zahlreiche Moduln 17 (6) umfaßt, die jeweils einen Hochspannungsleiter oder -kabel 28 (5) (beispielsweise 15 000 Volt) aufnehmen.
Kabel, die mehr als 5000 Volt durch eine Durchführung führen, müssen abgeschirmt sein, um eine gleichmäßige Beanspruchung der
Isolation sicherzustellen. Somit weist das Kabel 28 (5) einen Mittelleiter 102 aus verseiltem Draht, eine Isolierschicht 103,
eine leitende Abschirmung 104 und einen Schutzmantel 106 auf. Das Kabel 28 (5) ist mit Einführungs-Gewindestäben 107 eines Durchführungspaares
108 mittels Verbindungsstücken 109 verbunden, die auf die blanken Enden des Kabels gequetscht sind. Die Durchführungen
108 weisen einen Isolator 111 auf, der an einem Befestigungsring 112 befestigt ist. Die Verbindungsstellen zwischen dem Kabel 28(5)
und den Durchführungen 108 sind in einem elastischen Isoliermaterial eingekapselt, wie z. B. einem synthetischen Gummi 113. Diese
eingekapselten Abschnitte sind mit einem elastischen leitenden überzug 114 überzogen (beispielsweise mit einem aushärtbaren flüssigen
überzug oder einer Umwicklung aus leitendem Gummiband), um eine leitende Brücke zwischen den Verbindungsringen 112 und der
Kabelabschirmung 104 zu bilden, um dadurch für eine Kontinuität
der Kabe!abschirmung zu sorgen. Ein Draht 115 zwischen dem Ring
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und der Abschirmung 104 stellt eine niederohmige elektrische Verbindung
sicher.
Die somit gebildete Vorrichtung ist in einem rohrförmigen Gehäuse 116 enthalten, mit dem die Befestigungsringe 112 der Durchführungen
108 verschweißt sind. Das Gehäuse 116 ist mit einem Kopfstück 14 (2) verschweißt, wobei das Gehäuse 116 mit einer öffnung 117
versehen ist und das Kopfstück 14 (2) Kanäle 118 aufweist, um die
Unversehrtheit der Dichtungen zu prüfen, wie es vorstehend beschrieben wurde. Das Kopfstück 14 (2) ist mit einem Schweißring
119 versehen, um diesen am Ende eines Durchdringungsrohres anzuschweißen, wie beispielsweise dem Rohr 11 gemäß Figur 1.
An den mit Gewinden versehenen Außenenden der Einführungsstäbe können nicht gezeigte Verlängerungskabel angeschlossen werden.
Derartige Außenverbindungen können in ähnlicher Weise eingekapselt
und abgedichtet werden, wie die oben beschriebene Abdichtung der Innenverbindungen, wobei die Befestigungsringe 112 derart angeordnet
sind, daß sie etwas über die Enden des Gehäuses 116 hinausragen, um für eine zweckmäßige Oberfläche zu sorgen, damit eine Verbindung
mit den Ummantelungen der Verbindungskabel hergestellt werden kann.
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Claims (1)
- - ii -Ansorüche!./Elektrische Durchführungsvorrichtung für einen Druckbehälter, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes hohles Durchführungsrohr (11), das in einer Wand (12) des Behälters abgedichtet ist, und einen Durchgang durch die Behälterwand bildet, ein mit Öffnungen versehenes Kopfstück (14), das an dem einen Ende des Rohres (11) dicht schliessend angebracht ist, wenigstens einen Modul (17), der in einer öffnung (16) des Kopfstückes (14) abgedichtet ist und einen langgestreckten hohlen Körper (51) aufweist, dessen Länge kürzer ist als die Länge des Rohres (11), wobei der Modul (17) allein durch das Kopfstück (14) gehalten ist, ferner wenigstens einen elektrischen Leiter (28), der durch den Körper (51) hindurchführt, Mittel (59) zur Ausbildung einer Dampfund Druckdichtung zwischen dem Leiter (28) und jedem Ende des Körpers (51) und zur Ausbildung einer Kammer (6l) innerhalb des Körpers (51) zwischen dessen Enden und Mittel (62), durch die die Kammer (61) zur Prüfung der Unversehrtheit der Dichtungen unter Druck setzbar ist.2. Durchführujigsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß eine Verbindung in dem Leiter (28) neben jedem Ende des Körpers (51) des Moduls (17) vorgesehen ist und diese Verbindungen durch Isoliermaterial (64) eingekapselt sind.3· Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen Quetschverbindungsstücke (58) sind.4. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter von einem Stab (28 (3))gebildet ist, der an jedem Ende mit einem Gewinde30984-3/0874versehen ist, und die Verbindungen auf die Enden geschraubte Verbindungsstücke (72) sind, so daß der Stab mit einem Paar Verbindungsleitern (72O verbindbar ist (Fig. 6).5. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (76) abgeschirmt ist und die Verbindungen abgeschirmte Kabelverbindungsstücke (78) sind (Fig. 7)...6. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen stiftförmige Verbindungsstücke (63) sind (Fig. 5)·7. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausbildung einer Dampf- und Druckdichtung ein Vergußharz (59) umfassen, das die Zwischenräume von wenigstens einem Abschnitt des Körpers zwischen der Kammer (61) und Jedem Ende des Körpers (51) füllt.8. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der Abschnitte interne Unregelmäßigkeiten (53) enthält, die zur Fixierung des Harzes innerhalb des Körpers mit dem Harz (59) füllbar sind.9. DurchführungsVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Paar Scheiben (57) aus Isoliermaterial im Abstand im Körper (51) zwischen dessen Enden zur Ausbildung der Kammer (6l) angeordnet sind, wobei die Scheiben (57) niit Durchlässen versehen sind, um den Leiter (58) hindurchzuführen und zu haltern, der Leiter (28) einen Festsitz in den Durchlässen bildet und die Scheiben (57) einen Festsitz im Körper (51) bilden, so daß Absperrungen für das Vergußharz (59) ausbildbar sind, wobei das Vergußharz die309843/0874Zwischenräume zwischen den Scheiben (57) und wenigstens einem Teil der Enden des Körpers (51) füllt, wodurch eine Dampfund Druckdichtung ausbildbar ist.10. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner erste und zweite im-Abstand angeordnete O-Ringe $18, 19) zwischen dem Modul (17) und dem Kopfstück (14) angeordnet sind und Mittel (22, 23) zum Drücken der O-Ringe (18, 19) gegen die Aufnahmeflächen vorgesehen ist, so daß der Modul (17) gegen das Kopfstück (14) abdichtbar ist.11. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein erster Kanal (38) in dem Kopfstück (14) vorgesehen ist, der mit einem freien Raum zwischen dem Modul (17) und dem Kopfstück (14) zwischen den ersten und zweiten O-Ringen (18, 19) in Verbindung steht.12. Durchführungsvorriehtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzei ohne t, daß ferner eine öffnung (62) im Körper (51) zwischen den ersten und zweiten O-Ringen (18, 19), die die Kammer (61) mit dem freien Raum verbindet, und Mittel (43) zur Komprimierung des Kanals (38) vorgesehen sind.13· Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (42) zur Anzeige des Druckes vorgesehen sind. ■14. Durchfuhrungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrflansch (44) an dem einen Ende des Durchführungsrohres (11) vorgesehen ist, eine zum Plansch passende Oberfläche auf dem Kopfstück (14*) ausgebildet ist, zwischen dem Rohrflansch (44) und der zum Plansch passenden Oberfläche ein Paar im Abstand angeordnete309843/08740-Ringe (48(1), 48(2)) angeordnet sind, Mittel (47) zum Zusammendrücken der zwei O-Ringe zwischen dem Rohrflansch (44) und der zum Plansch passenden Oberfläche vorgesehen ist und ein zweiter Verbindungskanal (49) im Kopfstück (l4T) einen Raum zwischen dem Rohrflansch (44) und der zum Plansch passenden Oberfläche zwischen den zwei O-Ringen (48(1), 48(2)) mit dem ersten Kanal (38) in dem Kopfstück (14') verbindet.15· Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfstück (l4T) zahlreiche Moduln (17) abgedichtet sind, wobei der Kanal (38) mit dem freien Raum von jedem Modul (17) in Verbindung steht.l6. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopfstück (14) eine Abdeckung (33) befestigt ist und in das Rohr (11) führt, Mittel (32) innerhalb der Abdeckung (33) eine Zwischenhalterung für den Leiter (28) bilden, ein-Stützring (37) an dem anderen Ende des Rohres befestigt 1st und eine Endbuchse (34) an der Abdeckung (33) befestigt ist und durch eine Öffnung in dem Stützring (37) hindurchführt.17· Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (37) an der Endbuchse (34) befestigt ist.l8. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Anschlußkasten (31(1)) von dem Kopfstück (14) und ein zweiter Anschlußkasten (31(2)) von der Endbuchse (34).gehalten sind.19· Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Modulkörper309843/0874mit
eine Kappe (96),/öffnungen zur Durchführung des Leiters (28(4)) und ein Dichtmaterial (97) zwischen der Kappe (96) und dem Leiter (28(1I)) vorgesehen sind.2Oi Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar elektrisch isolierende Durchführungen (108) mit den Enden des Körpers (116) des Moduls (17(6)) dicht abgeschlossen sind.21. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzei chne t3 daß jede der Durchführungen (108) einen Isolator (111), einen Einführungsstab (107), der durch den Isolator hindurchführt und mit diesem abgedichtet ist, und einen Befestigungsring (112) aufweist, der einen Mittelteil des Isolators (111) umgibt, mit diesem abgedichtet ist und mit einem zylinderförmigen Abschnitt versehen ist, der mit einem Ende des Körpers (116) des Moduls (17(6)) ver*- schweißt ist.22. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichne t, daß sich ein Teil des zylinderförmigen Abschnittes des Befestigungsringes (112) über das Ende des Körpers (116) hinaus erstreckt.23· Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (28(5)) aus einem Kabel gebildet ist, das einen Mittelleiter (102), eine Isolierschicht (103) und eine leitende Abschirmung (104) aufweist, zwei Verbindungsstücke (109) die blanken Enden des Mittelleiters (102) mit den innenseitigen Enden der Einführungsstäbe (107) der Durchführungen (108) verbinden, ein Isoliermaterial (113) die Verbindungsstücke (109) und die benachbarten Enden der Durchführungen (108) und die Verbindungsstücke (28(55 überdeckt und ein leitendes Material (104)309843/08 7.4über dem Isoliermaterial (113) ausgebildet ist und eine elektrische Verbindung zwischen der leitenden Abschirmung (104) und den Befestigungsringen (112) der Durchführungen (108) herstellt.24. Durchführungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzei chnet, daß zwischen dem Befestigungsring (112) und der leitenden Abschirmung (104) ein Verbindungsdraht (115) vorgesehen ist.309843/087A
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