DE2317568A1 - Werkzeug zum auf- und nachbohren vorgearbeiteter bohrungen - Google Patents

Werkzeug zum auf- und nachbohren vorgearbeiteter bohrungen

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DE2317568A1
DE2317568A1 DE19732317568 DE2317568A DE2317568A1 DE 2317568 A1 DE2317568 A1 DE 2317568A1 DE 19732317568 DE19732317568 DE 19732317568 DE 2317568 A DE2317568 A DE 2317568A DE 2317568 A1 DE2317568 A1 DE 2317568A1
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boring
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Heinz Rothfelder
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Schweizerische Industrie Gesellschaft
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    • B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03—Boring heads
    • B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts
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    • B23B51/04—Drills for trepanning
    • B23B51/0486—Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Auf- und Nachbohren vorgearbeiteter Bohrungen Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Auf- und Nachbohren vorgearbeitetsr Bohrungen mit eingesetzter Hartmetall-Schneide.
  • Solche Werkzeuge, sogenannte »Aufbohrköpfe" sind bereits bekannt. Sie dienen zum Auf- oder Nachbohren von bereits vorhandenen Bohrungen in Werkstücken, z.B. Gussteilen, wobei das Schneid-und Kühlmittel durch ein hohles Bohrrohr zugeführt und die Späne in Bohrrichtung durch die vorhandene Bohrung abgeführt werden. Es ist auch bekannt, solche Werkzeuge mit einer auswechselbaren Hartmetall-Schneide und Hartmetall-Führungsleisten auszurüsten.
  • Die bisher bekannten Werkzeuge dieser Art gestatteten jedoch immer nur die Ausführung eines Arbeitsganges. Es waren somit für die Grobzerspanung (Schruppen) und für die Schlichtzerspanung verschisdene Werkzeuge und Arbeitsgänge notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Auf- und Nachbohrwerkzeug zu schaffen, welches das Auf- und Nachbohren vorgearbeiteter Bohrungen in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
  • Das erfindungsgemasse Werkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeugkörper mindestens zwei Schneidplatten lösbar befestigt sind, wovon mindestens eine Schneidplatte für Grobzerspanung mindestens eine andere Schneidplatte für Schlichtzerspanung bestimmt sind.
  • Zweckmässig sind am Werkzeugkörper zwei Schneidplatten für abgestufte Grobzerspanung und eine dritte Schneidplatte für Schlichtzerspanung angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Auf- und Nachborhwerkzeuges in seinem Bohrrohr, gesehen in Richtung A in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite des Werkzeuges nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III - III in Fig. 1.
  • Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 1 und Fig. 5 eine Seitenansicht des Werkzeuges gesehen in Richtung B in Fig. 2.
  • Der Körper 1 des Werkzeuges greift mit einem Gewinde 2 und einem Führungszapfen 3 in ein Bohrrohr 4 ein. In Bohrrichtung gesehen vorn sind am Körper 1 diametral gegenüberliegend zwei Schneidplatten 5 mittels Schrauben 6 befestigt. Die beiden Schneidplatten 5 bestehen aus Hartmetall und dienen für die Grobzerspanung, d.h. zum Schruppen der Bohrung. In Bohrrichtung gesehen hinter den Schneidplatten 5 ist eine weitere Schneidplatte 7 mittels einer Schraube 6 befestigt. Diese Schneidplatte 7 ist für feinere Bearbeitung des Bohrloches, d.h. für Schlichtzerspanung ausgebildet. Sie ist mittels einer Madenschraube 8 nach dem Lösen ihrer Schraube 6 einstellbar. Die drei Schneidplatten 5, 7 sind als sogenannte Wendeplatten ausgebildet, also auch um 1800 gedreht in den Körper 1 einsetzbar.
  • Am Körper 1 sind ferner drei Stützleisten 9a, 9b, 9c angeordnet. Diese werden mittels festgeschraubten Klemmplatten 10 bzw. ii festgeklemmt und dienen zur Führung des Werkzeuges im Bohrloch. Sie sind zweckmässig aus Hartmetall hergestellt. Ihr äusserer Durchmesser kann durch Einfügen von dünnen Einlageplatten von z.B. 1/100 mm Dicke verändertwerden. Die beiden Stützleisten 9b und 9c liegen im Bereich der Schneidplatte 7 und nehmen deren Schnittkräfte auf.
  • Der Körper 1 enthält im hinteren Teil eine zentrale Bohrung 12, die sich im vorderen Teil in zwei Bohrungen 13, 14 verzweigt.
  • Diese Bohrungen führen das Kühl- und Schneidöl zu den Schneidplatten.
  • Mit den beiden Schneidplatten 5 wird somit eine Grobzerspanung ausgeführt. Sie können zu diesem Zweck aus einem zahen Hartmetall hergestellt sein. Mit der einstellbaren Schneidplatte 7 wird im gleichen Arbeitsgang eine Schlichtzerspanung durchgeführt. Sie kann aus einem harten Hartmetall von hoher Verschleissfestigkeit hergestellt sein und ermöglicht die Herstellung von Bohrungen hoher Genauigkeit und Oberflächengüts.

Claims (6)

Patentancprüche
1. Werkzeug zum Auf- und Nachbohren vorgearbeiteter Bohrungen mit eingesetzter Hartmetall-Schneide, dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeugkörper (1) mindestens zwei Schneidplatten (5, 7) lösbar befestigt sind, wovon mindestens eine Schneidplatte (5) für Grobzerspanung und mindestens eine andere Schneidplatte (7) für Schlichtzerspanung bestimmt sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeugkörper (1) zwei Schneidplatten (5) für abgestufte Grobzerspanung und eine dritte Schneidplatte (7) für Schlichtzerspanung angeordnet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidplatten (5) für Grobzerspanung am Werkzeugkörper (1) mindestens angenähert diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schneidplatte (7) für Schlichtzerspanung mindestens zwei einstellbare Stützleisten (9b, 9c) vorgesehen sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeugkörper (1) Mittel (8) zum Verstellen wenigstens der Schneidplatte (7) für Schlichtzerspanung vorgesehen sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplatten (5,7) als Wendeschneidplatten ausgebildet sind.
DE19732317568 1973-04-07 1973-04-07 Werkzeug zum auf- und nachbohren vorgearbeiteter bohrungen Pending DE2317568A1 (de)

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