DE2315616C3 - Überdachung mit einer aufgeblasenen Doppelfolie - Google Patents

Überdachung mit einer aufgeblasenen Doppelfolie

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DE2315616C3
DE2315616C3 DE19732315616 DE2315616A DE2315616C3 DE 2315616 C3 DE2315616 C3 DE 2315616C3 DE 19732315616 DE19732315616 DE 19732315616 DE 2315616 A DE2315616 A DE 2315616A DE 2315616 C3 DE2315616 C3 DE 2315616C3
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double
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DE19732315616
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Inventor
Anmelder Gleich
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Kriill, Andreas, 4040 Neuss
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Description

Die Erfindung betrifft eine Überdachung mit einer an den umlaufenden Rnndern luftdicht zusammengehaltenen, aufgeblasenen flexiblen Doppelfolie, deren Ränder mit einem die zu überdachende Grundrißfläche bestimmenden Rahmen wasserdicht verbunden sind. Solche Überdachungen haben den Vorteil, daß bei Taupunktunterschreitung eine Kondensatbildung an der Innenfolie vermieden und die Temperatur der Raumluft gegenüber der Außenluft isoliert wird.
Durch die DT-OS 19 37 998 ist eine Überdachung der erwähnten Art bekannt, bei der an dem Rahmen im Abstand angeordnete Schrauben befestigt sind, die dazu dienen, die Ränder der Doppelfolie durch angepreßte Flachstäbe luftdicht miteinander und mit dem Rahmen zu verbinden. Um die Verbindung mit dem Rahmen wasserdicht auszubilden, wird die Verbindungsstelle auf der ganzen Länge mittels zusätzlicher Dichtungen abgedichtet. Die Verbindung der Doppelfolie mit dem Rahmen ist demnach sehr aufwendig und erfordert genaue Maßarbeit bei der Befestigung der Schrauben am Rahmen bzw. der Anbringung der Löcher in den Rändern der Doppelfolie.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, mit einfachen und billigen Mitteln eine Überdachung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Verbindung zwischen Doppelfolie und Rahmen besonders leicht auszuführen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Rahmen eine umlaufende, oben offene Nut bildet, in die der die Folienränder verbindende verdickte Rand der Doppelfolie eingepreßt ist.
Der Vorteil dieser Ausbildung liegt in der einfachen Verbindung zwischen Rahmen und Doppelfolie, wobei
zugleich die Folienränder dicht miteinander verbunden werden, ohne daß die Folien durchdringende Bolzen benötigt werden.
Vorteilhaft ist der verdickte Rand der Doppelfolie mit einem Labyrinth-Profil bestückt, das in die Nut eingepreßt wird. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Rahmen von U-profilierten Stäben ίο gebildet, deren aufrechtstehender innerer Flansch an der dem Innenraum des U-Profils zugewandten Seite die Nut aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den oberen Teil einer Halle mit Überdachung im lotrechten Schnitt.
Fig.2 einen die Wände einer Halle halternden Stützrahmen mit der Nut für die Bedachung im lotrechten Querschnitt und in vergrößerter Darstellung.
Nach Fig. I sind die Stützwände einer Halle mit 1 bezeichnet, die durch einen umlaufenden Rahmen 2 in statisch bestimmter Weise gehalten und mit dem Boden in üblicher Weise verankert sind. Der umlaufende Rahmen 2 ist als oben offenes U-Profil ausgebildet, dessen auirecht stehende Flanschen die umlaufende Nut 3 bilden. Zur Überdachung der Halle dient eine aufblasbare, aus der inneren Folie 4 und der äußeren Folie 5 bestehende Doppelfolie 4, 5, deren Ränder luftdicht miteinander verschweißt sind und einen verdickten Rand 6 aufweisen, der in die Nut 3 des
Rahmens 2 eingepreßt wird. Dies kann von Hand oder
mit entsprechend geformten Werkzeugen ohne große
Mühe bewerkstelligt werden. Selbstverständlich muß der Zuschnitt der Doppelfolie
4,5 mit dem verdickten Rand 6 dem die Gebäudegrundrißfläche bestimmenden Rahmen 2 angepaßt werden. Die Doppelfolie 4, 5 nimmt nach Einpressung von Luft eine schwache Wölbung an, wobei die äußere Folie 5 einen formschönen oberen Abschluß des Gebäudes bildet. Niederschlagswasser läuft nach allen Seiten ab und kann in üblicher Weise abgeführt werden.
F i g. 2 zeigt, daß der umlaufende Rahmen 2 als relativ weites U-Profil ausgebildet ist, dessen aufrechtstehender, innerer Flansch 2a an der dem Innenraum des U-Profils zugewandten Seite einen die Nut 3 bildenden Ansatz 2b aufweist. Ferner zeigt Fig. 2, daß der verdickte Rand der Doppclfolie 4,5 als Labyrinthprofil 6a ausgebildet ist, das leicht in die Nut 3 eingepreßt werden kann, jedoch nur unter Anwendung größerer Kräfte daraus wieder entfernt werden kann. Der von den Flanschen 2a und 2c umschlossene Raum dient zum Auffangen und Abführen des Niederschlagswassers. Der umlaufende Rahmen 2 ist als Doppel-T- Profil ausgebildet, dessen nach unten weisende Flansche 2 d und 2e zur Aufnahme und Halterung der Wände 1 der Halle bzw. des Gebäudes dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überdachung mit einer an den umlaufenden Rändern luftdicht zusammengehaltenen, aufgeblasenen, flexiblen Doppelfolie, deren Ränder mit einem die zu überdachende Grundrißfläche bestimmenden Rahmen wasserdicht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) eine umlaufende, oben offene Nut (3) bildet, in die der die Folienränder verbindende, verdickte Rand (6) der Doppelfolie (4, S) eingepreßt ist
2. Überdachung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Rand (6) der Doppelfolie (4, 5) mit einem Labyrinthprofil (6a) bestückt ist
3. Überdachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) von U-profilierten Stäben gebildet ist. deren aufrechtstehender innerer Flansch (2a) an der dem Innenraum des U-Profils zugewandten Seite die Nut (3) aufweist.
DE19732315616 1973-03-29 Überdachung mit einer aufgeblasenen Doppelfolie Expired DE2315616C3 (de)

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DE19732315616 DE2315616C3 (de) 1973-03-29 Überdachung mit einer aufgeblasenen Doppelfolie

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DE19732315616 DE2315616C3 (de) 1973-03-29 Überdachung mit einer aufgeblasenen Doppelfolie

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Publication Number Publication Date
DE2315616A1 DE2315616A1 (de) 1974-10-03
DE2315616B2 DE2315616B2 (de) 1976-07-01
DE2315616C3 true DE2315616C3 (de) 1977-02-17

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