DE7130479U - Strukturelement zur Errichtung von Bauwerken - Google Patents

Strukturelement zur Errichtung von Bauwerken

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DE7130479U
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structural element
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Description

Dipl.-Ing. Dr.jur. FRANK A. NIX
Patentanwalt
VEREIDIGTER DOLMETSCHE« FÜR ENGLISCH UND RUSSISCH
6 Frankfurt/Main, Gartenstraße 123
Telefon (06 11)62 69 23, Telex 4 16038
Ekkehard Thron
63 Gießen
Strukturelement zur Errichtung von Bauwerken
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Strukturelement zur Errichtung von Bauwerker., dessen besondere Bedeutung darin liegt, daß es aufgrund seiner Formgebung zur Grundlage eines äußerst vielseitig ausbaubaren Systems zur schnellen, einfachen und praktischen Errichtung von sehr verschiedenartigen Bauwerken dienen kann, wobei nicht nur der Aufbau, sondern auch der Abbau, z. B. zur Verlegung des Bauwerks an einen anderen Ort, aufs äußerste vereinfacht ist.
Eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Neuerung besteht darin, daß das Strukturelement geeignet sein soll zur Serienherstellung in einem entsprechenden Fertigungsbetrieb, wobei insbesondere an eine Herstellung aus Beton gedacht ist, und daß das Element leicht als fertige Einheit an den Ort der Aufstellung transportiert werden kann, um dort nach Belieben mit weiteren gleichartigen Elementen kombiniert zu werden.
Schließlich soll das Element nicht nur vielfältige Kombinationsmöglichkeiten zulassen, sondern auch als einzelnes Element oder in Kombination mit nur einem weiteren gleichartigen Element besonders günstige Bedingungen für die Verwendung als Verkaufspavillon oder dergleichen bieten, wobei unter diesen Bedingungen in erster Linie die Möglichkeit zu verstehen ist,
einem größeren Publikum, also einer größeren Zahl von Kunden, Besuchern usw., den Zutritt bzw. das Herantreten zu ermöglichen) und zwar bei verhältnismäßig geringem Fiächenbedarf und Materialaufwand des Elementes oder des Bauwerks. Auf diese Weise soll die leichte Aufstellbarkeit nicht nur unter dem Gesichtspunkt des geringen hierfür notwendigen Arbeitsaufwandes verstanden werden, sondern auch darin zu sehen sein, daß sich das Bauwerk ohne Schwierigkeiten in Verkehrsströme einfügt bzw. an Verkehrsknotenpunkten aufgestellt werden kann.
In seiner einfachsten Form besteht das neuerungsgemäße Strukturelement aus einer Bodenplatte und einer Deckenplatte, die durch einen Säulenabschnitt einstückig miteinander verbunden sind. Hierbei hat die Bodenplatte den gleichen Grundriss wie die Deckenplatte j und zwar vorzugsweise den Grundriss eines halben Hexagons. Der Säulenabschnitt befindet sich dabei in der Mitte des langen Randabschnittes, so daß sich beim Zusammenstellen zweier Elemente mit diesen langen Randabschnitten eine Kombination ergibt, die sich darstellt als eine hexagonale Bodenplatte mit zentraler Säule und hexagonaler Dachplatte.
Die Ränder der Boden- und Deckenplatte sind zweckmäßigerweise mit Einrichtungen zum Anschluß weiterer gleichartiger Elemente oder zum Anschluß von Vandelementen versehen, wobei diese Anschlußeinrichtungen im einfachsten Fall Löcher zur Aufnahme von Dübeln oder Schrauben sein können.
Es ist weiter zweckmäßig, die Stoßstellen zwischen den Rändern der Deckenplatten und eventuell auch der Bodenplatten beim Zusammenstellen mehrerer Strukturelemente abzudichten, wozu z. B. in den zusammenschließbaren Randflächen Rinnen zur Aufnahme eines Dichtmittels oder eines Dichtelementer vorgesehen sein können.
7130A79-4.11.71
Bs ist auch noch vorteilhaft, den Säulenabschnitt in der Weise profiliert auszuführen, daß beim Zusammenstellen
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deren Hohlraum z. B. zur Aufnahme von Versorgungsleitungen dienen kann.
Abgesehen von den Anschlußmöglichkeiten, die an den Rändern der Boden- und Deckenplatten vorgesehen sind, können auch an dem Säulenabschnitt Anschlußmöglichkeiten, z. B. für einen Innenausbau vorgesehen werden· Sine besonders zweckmäßige Ermöglichung des Binziehens von Trennwand en kann darin liegen, in Boden- und Deckenplatten gegenüberliegend rinnenartige Ausnehmungen vorzusehen, in die diese Trennwände eingeschoben werden können.
Schließlich ergeben sich weitere Kombinationsmöglichkeiten durch die Aufstellung einzelner Strukturelemente im Abstand voneinander, wobei zwischen ihnen Zeltplanen oder dergl. gespannt werden können. Hierzu sind also Möglichkeiten zur Befestigung derartiger Planen und gegebenenfalls auch von Abstandsstangen oder dergl, vorzusehen, wobei die letzteren den durch die Planen angreifenden Zugkräften entgegenwirken und gleichzeitig eine Auflage für die Plane bilden, so daß diese eine Bachform zum Ablaufen von Regenwasser nach beiden Seiten annimmt·
In den beigegebenen Zeichnungen sind einige der vorstehend genannten Merkmale veranschaulicht.
Es zeigen
Pig. 1 und Fig. 2 perspektivische Darstellungen eines neuerungsgemäßen Strukturelements
-A-
Pig. 5 Vorderansicht und Seitenansicht des Elements Fig. 4 die Zusammensteilung zweier neuerungsgeuiäßer Strukturelemente zu einem rundum offenen Pavillon
Pig· 5 nö'üöx^uxjgSgöüiküöB ο'υΓχΙϋΐ'ύχ-βχβΰιοχΊΧ t du» teilweise
^u einem geschlossenen Raum auegebaut ist Pig· 6 Kombination zweier Strukturelemente durch Übereinanderstellen
Fig. 7 die Zusammenstellung einer Vielzahl von neuerungsgemäßen Strukturelementen, hier zu einem langgestreckten Pavillon
Fig· 8 die Möglichkeit des Aufspannens einer Zeltplane zwischen zwei in Abstand voneinander aufgestellten Strukturelementen.
In Fig. 1 bis 4 ist zu erkennen, wie die Bodenplatte 2 über einen Säulenabschnitt 3 mit· dev Deckenplatte 4 zu dem insge= samt mit 1 bezeichneten einstückigen Struktiirelement verbunden ist. Hergestellt aus Beton, könnte das Element in dieser seiner einfachsten Form bereits als Regenschutz an Haltestellen oder dergl. dienen·
In Fig. 4 ist gezeigt, wie zwei der neuerungsgemäßm Strukturelemente zu einem rundum offenen Pavillon zusammengestellt werden können, wobei z. B. eine umlaufende Ruhebank 5 aufgestellt werden kann.
Wenn speziell aolche Ruhemöglichkeiten zum Ausruhen geschaffen werden sollen, bestünde natürlich auch die Möglichkeit, bereits bei der Herstellung des Strukturelementes in entsprechender Höhe eine umlaufende S5.tzfläche mit auszuformen.
In den Abbildungen ist weiterhin gezeigt, wie die Deckenplatte zur Ermöglichung einer großen Ausladung der Deckenplatte bei kleinem Säulenquerschnitt mit Versteifungsrippen 6 versehen
ist und die Berandung von einem umlaufenden aufragenden Steg 7 gebildet wird. Die hintere bzws innere Berandung der Deckenplatte wird ebenfalls von einem solchen Steg 8 gebildet, in dem gegebenenfalls Durchbrechungen zum Ablauf von Regenwasser vorgesehen sind. In den den langen Abschnitt des halben Hexagons bildenden Rippen 6 sind Löcher 9 vorgesehen, durch die z. B. Zuganker oder Schrauben zum Verbinden der beiden Elemente durchgesteckt werden können.
Entsprechende Löcher für Schrauben oder andersartige Befestigungsmöglichkeiten sind an den äußeren umlaufenden Stegen 7 vorgesehen (in der Zeichnung nicht näher gezeigt). An diesen Stellen können z. B. Wandelemente angeschlossen werden, so daß ein geschlossener Pavillon entsteht, oder es können auch halbhohe Wandelemente an der Bodenplatte befestigt werden, so daß ein als Verkaufskiosk oder dergl. geeigneter Pavillon entsteht.
In Pig» 5 ist z. B. gezeigt, wie durch einfache Befestigung eines Wandelements an den Randabschnitten von. Decken- und Bodenplatte das Element zu einem geschlossenen Bauwerk werden kann«
Eine mögliche Kombination zweier Elemente durch Übereinandersteilen ist in Pig. 6 gezeigt. Es ist zu erkennen, wie so auf einfachste Weise ein Bauwerk geschaffen werden kann, das sich als Kontrollturm für kleine Plugplätze, zur Verkehrsüberwachung und dergl. gut eignet. Unter Umständen müssen bei dieser Kombination zusätzliche Stützen zwischen Boden- und Deckenplatte des unteren Elements vorgesehen werden«
In Fig. 7 ist gezeigt, wie eine Vielzahl der neuerungsgemäßen Elemente zusammengestellt werden könnten, wobei im gezeigten Beispiel eine Art Wandelgang entsteht, der als Ausstellungspavillon oder dergl. dienen könnte. Es ist zu sehen, daß sich - auch durch Nebeneinanderstellen mehrerer Reihen - eine große Vielfalt von Grundrissen verwirklichen läßt«
In Fig. 8 ist schließlich gezeigt, wie zwei Elementb 1 in einem Abstand voneinander aufgestellt werden können, wobei zwischen beiden eine Zeltplane 10 oder dergl. gespannt werden kann. Mittig zwischen beiden Elementen ist eine Abstandsstange 11 befestigt, die unter Aufnahme der durch die gespannte Plane 10 wirkenden Zugkräfte den gewählten Abstand sicherstellt und gleichzeitig als Auflage für die Plane 10 in der Weise dient, daß diese eine Bachform annimmt, von der Regenwasser nach beiden Seiten ablaufen kann.
Das neuerungsgemäße Strukturelement kann mit seinen vorstehend angedeuteten Kombinationsmöglichkeiten Verwendung finden zur Aufstellung von Würstchen-, Getränke- oder Eisbuden, Andenken-, Zeitungs- oder Tabakkiosken; Fahrkartenschaltern, Toiletten, Pavillons für die verschiedenartigsten Zwecke, auch mit mehreren Räumen und mit verschiedenartigem Innenausbau, Die Herstellung kann zentral in Serien und damit sehr billig erfolgen; der Transport,, die Aufstellung und auch ein eventueller Abbau sind leicht und schnell zu bewerkstelligen.

Claims (9)

- 7 Schutzansprüche
1. Strukturelement, vorzugsweise aus Beton, zur Errichtung von Bauwerken, gekennzeichnet durch eine BodenpJatte (2) und eine Deckenplatte (4), die durch einen Säulenabschnitt (3) einstückig miteinander verbunden sind.
2. Strukturelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) von gleichem Grundriss ist wie die Deckenplatte (4).
3. Strukturelement nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Grundriss, der einem halben Hexagon entspricht, wobei der Säulenabschnitt (3) sich in der Mitte des langen Randabschnittes befindet.
4. Strukturelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Anschlußeinrichtungen für den Zusammenschluß mehrerer Llemente zu einem zusammenhängenden Bauwerk.
5. Strukturelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Ausnehmungen in den zusammenschließbaren Berandungen der Boden- und/oder Deckenplatten zur Aufnahme eines Dichtmittels oder Dichtelementes.
6. Strukturelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine profilierte Ausbildung des Säulenabschnittes (3) zur Bildung einer Hohlsäule bei Aneinanderstellung zweier Elemente.
7. Strukturelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Anschlußmöglichkeiten für den Innenausbau an Säule und/oder Bodenplatte und Deckenplatte.
8. Strukturelement nach den vorherigen Ansprüchen, gekenn-
zeichnet durch einander gegenüberliegende riimenartige Ausnehmungen in Boden- und Deckenplatte zum Einsätzen von Trenn wänden .
9. Strukturelement nach den vorherigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Anschluß von Zeltplanen (10) und Abstandsstangen (11).
DE7130479U Strukturelement zur Errichtung von Bauwerken Expired DE7130479U (de)

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DE7130479U true DE7130479U (de) 1971-11-04

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DE (1) DE7130479U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641742A1 (de) * 1985-12-30 1987-07-02 Franz Kraler Rahmenelement fuer die geruestkonstruktion von staenden, kojen, kiosken u. dgl.
DE4009482A1 (de) * 1990-03-22 1991-09-26 Juergen Minke Variables fertighaus
DE102004060288A1 (de) * 2004-12-15 2006-06-29 Daimlerchrysler Ag Gebäudemodul

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DE102004060288A1 (de) * 2004-12-15 2006-06-29 Daimlerchrysler Ag Gebäudemodul
DE102004060288B4 (de) * 2004-12-15 2010-02-11 Daimler Ag Gebäudemodul

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