DE2314373C3 - Trägerkonstruktion - Google Patents

Description

die Verbindungsvorrichtung 8 aus zwei in die Ausnehmung 7 des aus zwei C-Profilen gebildeten Trägers 2 eingeführten Mittelstückteilen 34,35 und zwei äußeren KJenunplatten 9 und 10, die durch Schrauben 12 verbunden sind. Im Falle des in den Fig.3 und 4 dargestellten Verbindungspunktes ist die Klemmplatte 9 mit einer Anschlußlasche versehen, so daß dort der Träger 1 über Schrauben 11 angeschlossen werden kann, während die Klemmplatte 10 als Kopfplatte ausgebildet ist ι ο

Die F i g. 5 zeigt eine Variante, bei der am Träger 2 zwei gegenüberliegende Träger 1 mit Hilfe der Verbindungsvorrichtung 8 angeschlossen werden, so daß auf beiden Seiten mit Anschlußlaschen versehene Klemmplatten 9 verwendet werden.

In der F i g. 6 ist ein Vertikalschnitt durch das obere Mittelstückteil 34 der Verbindungsvorrichtung 8 gezeigt Das untere Mittelstückteil 35 ist rotationssymmetrisch zu dem oberen ausgebildet Diese Mittelstückteile 34,35 sind konstruktiv so ausgebildet, daß sie nach der Montage der die Träger 1 bis 3 bildenden Profilpaare in die Ausnehmungen 7 dieser Profilpaare eingeführt werden können, ohne daß die Profilpaare in ihrer Lage verändert werden müssen oder gespreizt werden müssen. Es wird in der Reihenfolge erst das untere Mittelstückteil 35 von links und dann das obere Mittelstückteil 34 von rechts in die Ausnehmung 7 eingeführt, wobei entsprechende Abrundungen an Zungen 27 dieser Teile vorgesehen sind. Die Grenzfläche 28 dieser Mittelstückteile 34, 35 ist so ausgebildet, daß ein Herausrutschen nach dem Einsetzen in die Ausnehmungen 7 nicht erfolgen kann. Die Grenzfläche 28 der beiden Mittelstückteile ist im wesentlichen als schiefe Ebene mit zwei ungleichen Gegenebenen ausgebildet. Die schiefe Ebene führt zu einer Keilwirkung beim Anziehen der Schrauben 12. Die Gegenebenen verhindern das Herausrutschen nach dem Einsetzen in die Ausnehmung 7.

In F i g. 7 ist die Ansicht des Mittelstückteiles 34 dargestellt. Die Lage in der Ausnehmung 7 ist angedeutet. Außerdem sind die Bohrungen 24 dargestellt, durch die die Klemmplatten 9, 10 und das Mittelstückteil 34 mit Hilfe der Schrauben 12 verschraubt werden.

In F i g. 8 ist eine Variante der Verbindungsvorrichtung 8 dargestellt, bei der die miteinander verbundenen Profilpaare 13 und 14 nicht aus C-Profilen, sondern aus gängigen und gewalzten U-Profilen bestehen. Im übrigen entspricht die Ausbildung der Verbindungsvorrichtung der an Hand der Fig. 3 bis 7 für C-Profile beschriebenen.

In den Fig.9, 10 und 11 ist eine Ausführung der Verbindungsvorrichtung 8 dargestellt bei der die Träger 15 und 16 aus doppelsymmetrischen genormten Walzprofilen bestehen. In der Ausnehmung 7 des Trägers 15 wird über die miteinander verschraubbaren Klemmplatten 17 und 18 mit Hilfe der Schrauben 11 der Träger 16 angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform entfällt die Aufgabe der Abstandhaltung, wie sie bei den C- oder U-Profilen erforderlich ist, da statt Profilpaaren jewsils ein Profil eingesetzt wird. Eine Besonderheit bei der hier vorgeschlagenen Konstruktion besteht jedoch darin, daß die aus doppelsymmetrischen Profilen bestehenden Träger 15 und 16 mit ihren Symmetrieachsen jeweils in den Systemachsen 19 angeordnet werden. Um dies zu erreichen, wird die mit einer Anschlußlasche ausgebildete Klemmplatte 17 unsymmetrisch ausgebildet. Um eine Verwechselungsmöglichkeit bei der Montage auszuschließen und außerdem eine Versteifung der Klemmplatte 17 zu erzielen, wird die Klemmplatte 17 mit einseitigen Nasen 32, 33 auf der dem anzuschließenden Träger 16 abgekehrten Seite ausgebildet Die Funktionen der Lastübertragung und der Erzielung einer Klemmwirkung werden wir bei den vorher beschriebenen Verbindungsvorrichtungen erfüllt.

In den F i g. 12 bis 15 sind die erst· η drei Stufen eines erfindungsgemäßen Trägersystems dargestellt. Die Fig. 12 zeigt einen Grundträger in einfachem Raster, die Fig. 13 einen Träger in doppeltem Raster und die Fig. 14 einen Träger im dreifachen Raster. Hier ist die Erweiterungsmöglichkeit über die Rasterlänge erkennbar. Jeder der dargestellten Träger weist am Ende Bohrungen für die Schrauben 11 zum Anschluß an die Stützen oder zum Anschluß an den Verbindungspunkt eines anderen Trägers auf. Ferner sind im regelmäßigen Abstand des Rasters die beschriebenen Ausnehmungen 7 vorgesehen, über die ein weiterer Träger angeschlossen werden kann oder durch die Installationen geführt werden können.

Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: Doppel-T-Träger während der Herstellung der Betondecke werden quer zu diesen angeordnete Hilfsträger

1. Trägerkonstruktion mit mindestens einer ersten verwendet, die durch öffnungen im Steg der Doppel-T-Schar und einer unter rechtem Winkel hierzu Träger geführt werden. Es ist hierbei notwendig, die angeordneten zweiten Schar zueinander paralleler 5 Querträger langer auszubilden, als dem Achsabstand Träger aus einem oder mehreren Metallprofilen, der Doppel-T-Träger entspricht, da nur so die wobei die Träger der ersten Schar in regelmäßigen Auflagekraft des Querträgers in den Steg des Abständen mit Ausnehmungen versehen sind und Doppel-T-Trägers geleitet werden kann. Eine derartige die Verbindungen zwischen den Trägern der ersten Konstruktion verhindert jedoch die Austauschbarkeit und der zweiten Schar mittels im Bereich der io der Träger untereinander und damit eine Standardisie-Ausnehmungen angeordneter Verbindungsvorrich- rung der Trägerprofile.

tungen ohne zusätzliche Bohrungen im jeweils Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine durchgehenden Träger erfolgt, dadurch ge- Trägerkonstruktion der eingangs genannten Art zu kennzeichnet, daß die Träger (1, 3, 16) der schaffen, bei der die Anschlußausbildung so gestaltet ist, ersten Schar und die Träger (2,15) der zweiten Schar 15 daß durch die Austauschbarkeit der Träger der ersten gleiche Querschnitte aufweisen, daß auch die Träger Schar und der Träger der zweiten Schar eine (2,15) der zweiten Schar in gleichem regelmäßigen Minimierung der Menge der zu verwendenden Träger-Rasterabstand Ausnehmungen (7) aufweisen und längen erzielt werden kann.

daß die Verbindungsvorrichtungen aus mit An- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

schlußlaschen für die Träger (1,2,14,16) versehenen 20 gelöst, daß die Träger der ersten Schar und die Träger

Klemmplatten (9,10,17,18) bestehen, die im Bereich der zweiten Schar gleiche Querschnitte aufweisen, daß

der Ausnehmungen über ein am jeweiligen unteren auch die Träger der zweiten Schar in gleichem

Ausnehmungsrand kraftschlüssig aufliegendes Mit- regelmäßigen Rasterabstand Ausnehmungen aufweisen

telstück miteinander verschraubt sind. und daß die Verbindungsvorrichtungen aus mit An-

2. Trägerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch 25 schlußlaschen für die Träger versehenen Klemmplatten gekennzeichnet, daß die Mittelstücke aus je zwei bestehen, die im Bereich der Ausnehmungen über ein gemeinsam in eine Ausnehmung (7) passenden am jeweiligen unteren Ausnehmungsrand kraftschlüssig Mittelstückteilen (30,31,34,35) bestehen. aufliegendes Mittelstück miteinander verschraubt sind.

3. Trägerkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch Im folgenden werden anhand der Figuren der gekennzeichnet, daß die Mittelstückteile (30, 31) 30 Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beeinstückig mit den Klemmplatten (17,18) verbunden schrieben. Es zeigt

sind. F i g. 1 einen Grundriß einer Tragkonstruktion für

4. Trägerkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, eine Decke,

dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche (28) F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in F i g. 1,

zweier zusammengehöriger Mittelstückteile (30, 31, 35 F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in F i g. 1

34, 35) im wesentlichen als eine schiefe Ebene durch einen Knotenpunkt,
ausgebildet ist. F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-Cin F i g. 3,

5. Trägerkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch F i g. 5 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausfühgekennzeichnet, daß die Grenzfläche (28) Gegen- rung eines Knotenpunktes,

ebenen aufweist, die ein Herausrutschen der ™ F i g. 6 und 7 ein Mittelstückteil eines Knotenpunktes

Mittelstückteile (30, 31„ 34, 35) aus einer Ausneh- in vergrößertem Maßstab,

mung(7)verhindern. Fig.8 die Ausbildung eines Knotenpunktes bei

6. Trägerkonstruktion nach einem der Ansprüche U-Profil'trägern,

2, 4 oder 5 mit aus je zwei U- bzw. C-Profilen Fig. 9 bis 11 die Ausbildungeines Knotenpunktes bei

gebildeten Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß ⁴⁵ I-Profilträgern,

die Mittelstückteile (34,35) abgerundete Zungenteile F i g. 12 bis 14 verschiedene Trägerausführungen und

(27) aufweisen, die sich zwischen die beiden Fig. 15 zwei übereinander liegende Träger,

zusammengehörigen Profile der Träger erstrecken In Fig. 1 ist der Grundriß einer aus C-Profilen

und diese in einem vorgegebenen Abstand halten. gebildeten Tragkonstruktion für eine Decke dargestellt.

so In einem orthogonalen Raster sind Träger 1 bis 3

dargestellt. Die Träger 3 und gegebenenfalls die Träger

2 geben ihre Lasten an Stützen 4 ab.

Der Anschluß an den Stützen erfolgt über Laschen 5,

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägerkon- die mit den Stützen verschweißt sind. An diesen Laschen

struktion mit mindestens einer ersten Schar und einer ⁵⁵ sind die Träger durch Schrauben befestigt,

unter rechtem Winkel hierzu angeordneten zweiten In F i g. 2 ist die Ansicht eines Trägers 3 dargestellt,

Schar zueinander paralleler Träger aus einem oder der über die Laschen 5 mit den Stützen 4 verbunden ist.

mehreren Metallprofilen, wobei die Träger der ersten Der Anschluß erfolgt in bekannter Weise durch die

Schar in regelmäßigen Abständen mit Ausnehmungen Schrauben 6. In regelmäßigen Rasterabständen ist der

versehen sind und die Verbindungen zwischen den ⁶⁰ Träger 3 mit großen Ausnehmungen 7 versehen. An

Trägern der ersten und der zweiten Schar mittels im einer dieser Ausnehmungen 7 ist ein Träger 2 durch eine

Bereich der Ausnehmungen angeordneter Verbindungs- Verbindungsvorrichtung 8 angeschlossen,

vorrichtungen ohne zusätzliche Bohrungen im jeweils In F i g. 3 ist ein Schnitt durch einen solchen

durchgehenden Träger erfolgt. Knotenpunkt dargestellt. Mit dem Träger 2 wird der

Eine solche Trägerkonstruktion ist aus der US-PS ⁶⁵ Träger 1 durch die in der Ausnehmung 7 angeordnete

08 635 bekannt. Diese Patentschrift beschreibt eine Verbindungsvorrichtung 8 verbunden. Ein Schnitt C-C

Schalung zur Herstellung einer Betondecke über durch diesen Verbindungspunkt ist in der Fig.4

Doppel-T-Trägern. Zur seitlichen Versteifung der dargestellt. Wie in den F i g. 3 und 4 zu erkennen, besteht