DE2313085C2

DE2313085C2 - Axial und radial kompensierte Hochdruck-Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE2313085C2
Application number: DE2313085A
Authority: DE
Inventors: Otto 7502 Malsch Eckerle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-16
Filing date: 1973-03-16
Publication date: 1984-05-24
Also published as: US3890066A; JPS5228243B2; JPS49127206A; FR2221630B1; FR2221630A1; DE2313085A1; GB1453505A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine axial und radial kompensierte Hochdruck-Zahnradpumpe mit einem außenverzahnten Ritzel, einem mit diesem kämmenden innenverzahnten Hohlrad, einem zwischen beiden angeordneten, beweglich gelagerten, kommaförmigen Füllstück, das sich gegen einen ortsfesten Teil, z. B. einen Bolzen, abstützt, zwei beiderseits der Zahnräder vorgesehenen, bezüglich des Anpreßdruckes kompensierten Axialscheiben und einem das Hohlrad gegen das Ritzel und das Füllstück drückenden, als Lagerschale für das Hohlrad dienenden Einsatzstück.

Es hat sich gezeigt, daß Pumpen dieser Gattung, die beispielsweise durch die DE-AS 17 03 984 und die CH-PS 4 87 342 bekanntgeworden sind, noch nicht voll funktionsfähig sind, insbesondere dann, wenn es sich um Pumpen größerer Bauart handelt. Die Bewegungen des Füllstückes durch elastische Verformung der Gehäuseteile und der Ritzelwelle sind bei diesen Pumpen relativ groß. Das Füllstück muß nun den Bewegungen der Ritzelwelle und des Füllstückstiftes folgen. Dabei wird dieser Bewegungsablauf noch durch den in die Axialscheiben eingreifenden Stift des Füllstückes beeinflußt, der keine Gewähr dafür bietet, daß das Füllstück in jedem Betriebszustand entgegen der Drehrichtung an das Stützelement gedruckt wird. Bei schnellem Absinken des Druckes wird das Füllstück durch die zurückfedernden Teile in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, was bei der Ausgestaltung der Pumpe mit einem Zylinderstift zu einem Verschleiß am Füllstück führt, da offensichtlich die Bewegungsfreiheit des Füllstückes zu gering ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Hochdruck-Zahnradpumpe dahingehend zu verbessern, daß das Füllstück in jedem Betriebszustand entgegen der Drehrichtung an das Stützelement gedrückt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Federelement vorgeschlagen, das die Bohrung des Füllstückes und die Bohrungen der Axialscheiben durchdringt und in Bohrungen der inneren Stirnwände des Gehäuses ragt, wobei der Durchmesser der Bohrungen im Füllstück, in den Axialscheiben und im Außengehäuse erheblich größer ist als der Durchmesser des Federelements und die Bohrung im Füllstück zur Erzielung einer Vorspannung des Federelements gegenüber den anderen Bohrungen in Drehrichtung versetzt angeordnet iist.

Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn das Federelement die Bohrung des Füllstückes durchdringt und in Bohrungen der Axialscheiben ragi: und die Axialscheiben über Bolzen mit dem Gehäuse verbunden sind.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung wird als Federelement ein Stift, beispielsweise ein Federstahlstift, verwendet.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Pumpe dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Pumpe,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Fixierung des Füllstükkes entsprechend der Linie H-II in Fig. 1 und
F i g. 3 eine Alternative zu F i g. 2.
Gemäß Fig. 1 wird das Ritzel 1 im Uhrzeigersinn angetrieben und kämmt mit dem Hohlrad 2 flankenspielfrei. Das Einsatzstück 3 ist mit drei kreisrunden Druckfeldern 4 versehen, in denen Kolben 4' geführt sind, die mit Dichtungen 5 abgedichtet sind und sich am Gehäuse 6 abstützen, so daß das Einsatzstück 3 das Hohirad 2 gegen das Füllstück 7 drückt. Das Füllstück 7 stützt sich auf dem Bolzen 8 entgegen der Drehrichtung ab. Die hydrostatische Kraft an der Füllstückspitze ist daher nicht in der Lage, das Füllstück 7 wegzudrücken, womit auch der dichtende Kontakt zwischen Füllstück 7 und Zahnrädern 1,2 rieht verloren geht.

Nach F i g. 2 sind in den Gehäuseteilen 6, 11 Bohrungen 16,17 angeordnet in die der Bolzen 8, der füllstückseitig angeflacht ist, eingreift. Auf der angeflachten Seite 8' ues Bolzens 8 stützt sich das Füllstück 7 ab, so daß die hydrostatische Komponente entgegen der Drehrichtung von dem Bolzen 8 aufgenommen wird und auf die Gehäuseteile 6,11 übertragen werden kann. Die Axialscheiben 9, 10 sind mittels zweier Stifte 18, 19 zu den Gehäuseteilen 6, U fixiert. Diese Fixierstifte 18, 19 sind hohlgebohrt und nehmen einen dünnen Stift 20 auf, der das Füllstück 7 durchdringt. Hierbei sind die Bohrungen in den Fixierstiften 18, 19 zu der Bohrung 21 um einen gewissen Betrag versetzt, so daß bei erfolgter Montage der dünne Stift 20 sich elastisch durchbiegt und damit das Füllstück 7 gegen den Bolzen 8 federnd andrückt.

Insbesondere die Bohrung 21 ist hierbei erheblich größer ausgeführt »Is der Durchmesser des elastischen Stiftes 20, so daß die Anordnung der Bohrungen senkrecht zur Umfangsrichtung relativ toleranzunempfindlich ist.

Damit wird das Füllstück 7 in seiner Einstellung auf den Zahnkopfkreis des Ritzels 1 in gewissen Grenzen nicht behindert. Der elastische Stift 20 wird bevorzugt aus Federstahldraht hergestellt, so daß auch bei größerer Verformung die Elastizität erhalten bleibt

Die Axialscheiben 9, 10 sind in ihrem Außenumfang mit halbkreisförmigen Ausnehmungen versehen, die zusammen mit ebenfalls halbkreisförmigen Ausnehmungen im Einsatzstück 3 eine Bohrung bilden, in der kurze Stifte in Form von Rollen 22, 23 die Fixierung des Einsatzstückes 3 bilden.

Die F i g. 3 zeigt eine Alternative zu F i g. 2. Bei dieser Ausführung greifen zylindrische Stifte 24, 25 die in die Gehäuseteile 6, 11 eingepreßt sind, in die halbkreisförmigen Ausnehmungen der Axialscheiben 9,10 und in die des Einsatzstückes 3 ein und fixieren diese Teile in ihrer Lage. In diesem Fall ist es möglich, den elastischen Stift 26 in den Axialscheiben 9,10 abzustützen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Axial und radial kompensierte Hochdruck-Zahnradpumpe mit einem außenverzahnten Ritzel, einem mit diesem kämmenden innenverzahnten Hohlrad, einem zwischen beiden angeordneten, beweglich gelagerten, kommaförmigen Füllstück, das sich gegen einen ortsfesten Teil, z. B. einen Bolzen, abstützt, zwei beiderseits der Zahnräder vorgesehenen, bezüglich des Anpreßdruckes kompensierten Axialscheiben und einem das Hohlrad gegen das Ritzel und das Füllstück drückenden, als Lagerschale für das Hohlrad dienenden Einsatzstück, gekennzeichnet durch ein Federelement (20, 26), das eine Bohrung (21) des Füllstückes (7) und Bohrungen der Axialscheiben (9,10) durchdringt und in Bohrungen der inneren Stirnwände des Gehäuses (6, 11) ragt, wobei der Durchmesser der Bohrungen im Füllstück (7), in den Axialscheiben (9, 10) und im Außengehäji^e (6, 11) erheblich größer ist als der Durchmesser des Federelements (20, 26) und die Bohrung im Füllstück zur Erzielung einer Vorspannung des Federelements (20, 26) gegenüber den anderen Bohrungen in Drehrichtung versetzt angeordnet ist

2. Hochdruck-Zahnradpumpe: gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20, 26) die Bohrung (21) des Füllstückes (7) durchdringt und in Bohrungen der Axialscheiben (9,10) ragt und die Axialscheiben (9, 10) über Bolzen (24, 25) mit dem Gehäuse _V6,11) verbunden sind.

3. Hochdruck-Zahnrr-dpump- nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20, 26) ein Stift, be: pielsweise ein Federstahlstift ist.

4. Hochdruck-Zahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20, 26) in dem Außengehäuse (6,11) in Langlöchern geführt ist, die eine Beweglichkeit des Federelements (20,26) und damit des Füllstückes (7) senkrecht zur Umfangsrichtung gestatten.