DE2312946C3 - Verfahren und Einrichtung zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen

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DE2312946C3 DE19732312946 DE2312946A DE2312946C3 DE 2312946 C3 DE2312946 C3 DE 2312946C3 DE 19732312946 DE19732312946 DE 19732312946 DE 2312946 A DE2312946 A DE 2312946A DE 2312946 C3 DE2312946 C3 DE 2312946C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen, durch das mehrere einzeln herangeförderte Formlings-Längsreihen mit zueinander ausgerichteten Querreihen nebeneinander auf einer Setzunterlage quer zur bisherigen Förderrichtung geschoben werden, wobei für die fertige Setzlage vorbestimmte Abstände zwischen einzelnen oder gruppenweise zusammengefaßten Formlings- Querreihen gebildet werden.
Das Bilden von bestimmten Setzlagen aus Ziegelformlingen ist beispielsweise dann von besonderer Wichtigkeit, wenn die frisch gebildeten Ziegelformlinge bereits vorgetrocknet sind und anschließend in einem Ofen gebrannt werden sollen; zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Brands der Formlinge müssen dann zumindest einige Reihen einer Setzlage einen Mindestabstand voneinander aufweisen, mit dem sie dann beispielsweise auf einem Brennwagen mit mehreren Setzlagen übereinander angeordnet werden.
Aus; der FR-PS 14 14 236 ist bereits ein Verfahren zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen sowie eine zu dessen Durchführung geeignete Einrichtung bekannt. Hierbei werden die einzelnen Formlinge von einem Förderband herangeführt und zu einer Längsreihe dicht zusammengeschoben. Der vorderste Formling dieser Längsreihe wird dann jeweils von einem in Längsrichtung anschließenden zweiten Förderband aufgenommen, das mit größerer Geschwindigkeit als das erste Förderband umläuft und in einem um eine Achse schwenkbaren Rahmen angeordnet ist, wodurch in der hochgeschwenkten Stellung die hinterste, als Anschlag ausgebildete Rahmenkante des zweiten Förderbandes die herangeführte Längsreihe anhält, während der vom zweiten Förderband aufgenommene vorderste Ziegdformling oder auch die beiden vordersten Ziegelformlinge zumindest eine bestimmte Strecke auf diesem Förderband weiterbewegt wird bzw. werden. Die auf diese Weise vereinzelten Ziegelformlinge oder Formlingsgruppen gelangen dann auf ein drittes Förderband, das mit Querleisten ausgestattet ist, die gleiche Abstände voneinander aufweisen und dadurch die Abstände zwischen den einzelnen Ziegelformlingen
bzw Formüngsgruppen bestimmen. Die so gebildeten Ajsgangs-Längsreihen von Ziegelformlingen können dann (z. B. gemäß F i g. 3 der erwärmten französischen Patentschrift) vom dritten Förderband djrch eine Schubvorrichtung quer zur bisherigen Förderrichtung auf ein weiteres, als Setztisch dienendes Band geschoben werden, auf dem die zueinander ausgerichteten Formlings-Querreihen der Setzlage mit den vorbestimmten Abständen gebildet werden, wozu entsprechende Führungsleisten über dem als Setztisch dienenden weiteren Förderband angeordnet sind.
Bei dieser bekannten Ausführungsform hat es sich als besonders nachteilig herausgestellt, daß auf Grund der konstruktiven Ausbildung der Einrichtung nur Setzlagen aus Ziegelformlingen gebildet werden können, die im wesentlichen gleiche Formen und gleich große Abmessungen aufweisen; für einen Einsatz für Formlinge anderer Abmessungen sind zeitraubende und aufwendige Umbauarbeiten an dieser Einrichtung erforderlich. Da ferner die vom ersten Förderband gebildete Längsreihe intermittierend weiterbewegt und entgegen der Drehbewegung dieses Förderbandes immer wider angehalten werden muß, treten einerseits unerwünschte Kräfte bei entsprechenden Teilen der Einrichtung auf, und es können andererseits sehr leicht Beschädigungen der empfindlichen Ziegelformlinge auftreten. Wenn dann die gebildeten Ausgangs-Längsreihen zu einer Setzlage nebeneinander angeordnet werden sollen, dann sind für eine genaue Ausrichtung der Formlingt-Querreihen mit entsprechenden Abständen zusätzliche Elemente, wie z. B. Führungsleisten, erforderlich, die einen weiteren Aufwand darstellen und außerdem weitere Beschädigungen der empfindlichen Ziegelformlinge herbeiführen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei relativ schonender Behandlung der Ziegelformlinge und bei verhältnismäßig einfachem konstruktiven Aufbau einer zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Einrichtung die Bildung von beliebigen Abständen zwischen einzelnen Formlings-Querreihen bzw. Querreihengruppen gestattet, wobei dies unabhängig von der Form und Größe der Formlinge erfolgen kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in Längs- und Querreihen zu einer Ausgangs-Setzlage eng zusammengeschobenen Formlinge von der Unterlage durch ein Tragelement leicht abgehoben und in Richtung der Längsreihen bewegt werden, bis die in Bewegungsrichtung vorderste Querreihe auf einen Widerstand trifft, durch den zumindest die hinterste angehobene Formlings-Querreihe wieder auf die Unterlage abgeschoben wird, worauf die übrigen angehobenen Querreihen bei aufgehobenem Widerstand bis zum Erreichen eines gewünschten Querreihen-Abstands weiterbewegt werden, so daß durch die erneute Wirkung des entsprechend eingestellten Widerstands zumindest eine weitere Querreihe wieder auf der Unterlage abgeschoben wird, wobei sich nach einen solchen absatzweisen Wiederabschieben aller Querreihen auf der Unterlage die Formglings-Setzlage mit den vorbestimmten Abständen zwischen den einzelnen Querreihen bzw. Querreihen-Gruppen ergibt.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren werden die herantransporlierten Längsreihen der Ziegelformlinge auf der Setzunterlage zunächst zu einer Ausgangs-Setzlage eng zusammengeschoben. Nachdem die Ziegelformlinge dann vom Tragelement etwas von der Unterlaee abeehoben worden sind, werden sie insgesamt in Richtung der Längsreihen eine bestimmte Strecke bewegt, bis durch einen einstellbaren Widerstand ihre Bewegung angehalten und dadurch die — in Bewegungsrichtung gesehen — hinterste Querreihe bzw. Querreihen-Gruppe der Ziegelformlinge wieder auf die Setzunterlage abgeschoben wird. Danach wird der Widerstand aufgehoben und die übrigen angehobenen Formlings-Querreihen können weiter in der vorherigen Richtung bewegt werden, bis zwischen der zuletzt abgesetzten Formlings-Querreihe und der jetzt hintersten Querreihe ein vorbestimmter Abstand erreicht ist, so daß dann erneut der Widerstand wirksam wird und die jetzt hinterste Formlings-Querreihe bzw. Querreihen-Gruppe wieder auf die Setzunterlage abgeschoben werden kann. Dieses absatzweise Bewegen und Widerabschieben der angehobenen Ziegelformlinge geschieht solange, bis alle Formlings-Querreihen in der gewünschten Weise und mit den vorbestimmten Abständen zueinander wieder auf der Setzunterlage abgesetzt sind, so daß dann die gewünschte fertige Setzlage aus Ziegelformlingen erreicht ist.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren werden die gewünschten Formlings-Setzlagen bei verhältnismäßig schonender Behandlung der Ziegelformlinge gebildet, wobei die gewünschten Abstände zwischen den Formlings-Querreihen in beliebiger Weise bestimmt werden können und wobei dieses Bilden einer Setzlage unabhängig ist von der Form und Größe der Ziegelformlinge selbst.
Das Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen beansprucht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nur eine relativ kurze Zeit, da die zu gruppierenden Ziegelformlinge nur äußerst kurze Transportwege zurücklegen müssen. Die Setzlagen können daher mit großer Leistung automatisch gebildet und anschließend zu entsprechenden Stapeln übereinander geordnet werden, beispielsweise auf Brennwagen od. dgl. Die einzelnen Setzlagen können dabei je nach den Erfordernissen eine beliebige Rechteckform erhalten.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Einrichtung enthält ein dicht aneinander geordnete Ziegelformlinge in einer Längsreihe heranführendes Förderorgan, ferner eine die herangeführte Längsreihe aufnehmende, ortsfeste Setzunterlage, auf die die Formlinge durch eine Schubvorrichtung quer zur bisherigen Förderrichtung geschoben werden, sowie eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Querreihen der Ziegelformlinge unter Einhaltung von vorbestimmten Absländen. Eine solche Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die ortsfeste Unterlage durch eine neben dem Förderorgan angeordnete, leicht absenkbare Rollenbahn mit quer zur bisherigen Förderrichtung fördernden Rollen gebildet ist, die einen Abstand voneinander aufweisen und zwischen denen Tragleisten des Tragelements angeordnet sind, das während der Bildung von Abständen in der Längsreihe in Richtung der Rollen-Längsachsen bewegbar ist und über dem der mit der vordersten Formlingsreihe in Berührung kommende, die einzelnen Abstände bestimmende Anschlag einstellbar vorgesehen ist.
Diese Einrichtung kann mit verhältnismäßig geringem konstruktiven Aufwand und mit relativ niedrigen Kosten bei schonender Behandlung der Ziegelformlinge betrieben werden.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten, in der Zeichnung veranschaulichten Einrichtung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf die gesamte Einrichtung während eines ersten Verfahrensabschnitts,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung von F i g. 1 gemäß der Linien H-II,
F i g. 3 eine weitere Aufsicht auf die Einrichtung, ähnlich wie Fig. 1, jedoch in einem anderen Verfahrensabschniu,
F i g. 4 und 5 zwei Seilenansichten ähnlich wie F j g. 2, jedoch in verschiedenen Verfahrensabschnitten (während des Vereinzeins).
Durch die in der Zeichnung veranschaulichte erfindungsgemäße Einrichtung sollen aus vorgetrockneten Ziegelformlingen in einer später noch zu erläuternden Weise Längsreihen L gebildet werden, die dann zu einer quadratischen oder rechteckigen Setz- bzw. Stapellage nebeneinander angeordnet werden.
Auf einem Förderband 2 werden die dicht aneinander angeordneten Formlinge 1 in der gewünschten Anzahl herangeführt. Auf der einen Längsseite des Förderbandes 2 befindet sich ein etwa rechtwinklig zur Förderrichtung des Förderbandes bewegbares Schuborgan 3, das die von einem Anschlagelement 4 angehaltene Ausgangs-Längsreihe von Formungen 1 — quer zu deren bisheriger Förderrichtung — vom Förderband 2 auf einen eine Setzunterlage bildenden Setztisch abschiebt, der im wesentlichen auf der anderen Längsseite des Förderbandes 2 angeordnet und durch eine Rollenbahn 5 mit quer zur bisherigen Förderrichtung fördernden, antreibbaren Rollen 6 gebildet ist. Auf dem Setztisch 5 werden soviel Formlings-Längsreihen L zu einer Ausgangs-Setzlage 7 dicht zusammengeschoben, wie es für die jeweilige Setzlage erforderlich ist; in diesem Fall sind beispielsweise drei Formlings-Längsreihen L1 L 2 und L 3 nebeneinander angeordnet.
In dem Bereich, in dem die Ausgangs-Setzlage 7 angeordnet ist, sind in den Abständen zwischen den einzelnen Rollen 6 Tragleisten 8 vorgesehen. Diese sich zinkenartig von der einen Rollenbahn-Längsseite erstreckenden Tragleisten 8 bilden zusammen mit einem Wagen 9 ein als Leistentisch 10 bezeichnetes Tragelement. Dieser Leistentisch 10 ist durch seinen Wagen 9 in Richtung der Pfeile A und B auf einem Gestell 11 verfahrbar, das Fahrschienen 11' enthält, die etwa parallel zu den Längsachsen gsachsen 6a der Rollen 6 verlaufen.
Damit die Ziegelformlinge 1 der Ausgangs-Setzlage 7 mit Hilfe der Tragleisten 8 von ihrer ortsfesten Unterlage, nämlich dem Setztisch 5, abgehoben werden können, kann dieser Setztisch 5 gegenüber den Tragleisten 8 leicht abgesenkt weiden. 5c
Oberhalb des Setzüsches 5 und der Tragleisten 8 ist ein Anschlag 12 angeordnet der ebenfalls in Richtung der Pfeile A und B hin- und nerverfahren werden kann, wozu ein Gerüst 13 vorgesehen ist das oberhalb und den Querreihe bestimmt wird. Damit die ganze Einrichtung und somit auch der Anschlag 12 vollkommen automatisch arbeiten kann, ist diesem zweckmäßig eine automatische Steuereinrichtung (nicht näher dargestellt) zugeordnet, durch die die Größe und Anzahl der gewünschten Abstände zwischen den Formlings-Querreihen einer ganzen Ausgangs-Setzlage 7 vorgewählt werden können.
Der Leistentisch 10 wird während der Bildung der gewünschten Abslände zwischen den Querreihen der Ziegelformlinge 1 durch einen nicht dargestellten Antrieb gleichförmig in Richtung des Pfeils ß verfahren. Zweckmäßigerweise wird der Anschlag 12 bei seinem Verfahren von einer Abschiebestellung in die nächste im Gleichlauf mit dem Leistentisch 10 bewegt.
Nach der Beschreibung der wesentlichen Einrichtungsmerkmale sei im folgenden das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert:
Die einzelnen Ausgangs-Längsreihen mit dicht aneinander angeordneten Ziegelformlingen 1 werden durch das Schuborgan 3 vom Förderband 2 auf die Rollenbahn bzw. den Setztisch 5 abgehoben. Hier wird eine Ausgangs-Setzlage 7 aus mehreren Ausgangs-Längsreihen eng zusammengeschoben, so daß eine beliebige Rechteckform gebildet ist, in der die nebeneinanderliegenden Formlinge 1 der einzelnen Längsreihen zu Querreihen Q ausgerichtet sind; bei dem erläuterten Beispiel setzt sich die Ausgangs-Setzlage 7 aus drei Längsreihen L1, L 2 und L 3 sowie aus sieben Querreihen Q1, Q 2... Q 7 zusammen.
Mit Hilfe des Leistentisches 10 wird nun zunächst ein wählbarer Abschnitt aller zur Setzlage 7 gehörenden Ausgangs-Längsreihen von der ortsfesten Unterlage, also dem durch die Rollenbahn gebildeten Setztisch 5 abgehoben, in dem dieser Setztisch 5 nur ganz leicht abgesenkt wird, so daß die Oberkanten der Tragleisten 8 um ein ganz geringes Maß über das oberste Niveau der Rollen 6 hervorragen. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird es vorgezogen, die gesamte Setzlage 7 abzuheben, es könnte jedoch je nach den Erfordernissen auch eine entsprechend geringere Anzahl von Querreihen von dem Leistentisch 10 von unten her erfaßt werden.
Der Anschlag 12 ist inzwischen — in Richtung des Pfeils A — soweit in Richtung auf die Setzlage in eine Stellung verfahren worden, die durch das Absetzen des ersten Formlings-Querreihe Q1 bestimmt ist. Die Ausgangs-Setzlage 7 wird mit Hilfe des Leistentisches 10 in Richtung ihres vorderen Endes (Querreihe Q 7) bewegt, bis die vorderste Formlings-Querreihe Q 7 am Anschlag 12 zur Anlage kommt Da sich der Leistentisch 10 kontinuierlich weiter in Richtung des Pfeils B bewegt und der Anschlag 12 zu diesem Zeitpunkt stillsteht, wird bei der Weiterbewegung des Leistentische!
des Tragtisches 10 55 10 die hinterste Formlings-Querreihe Ql wieder aul
weitere Schienen 13' aufweist Wie später noch im ein- den Setztisch 5 abgeschoben. -V1nHe,
erläutert wird, dient der Anschlag 12 dazu, die Da - in diesem Ausführungsbe.spiel - zwischen dei
LeTs Ssch™0getragenen und bewegten Form- Formlinge Querreihe Q1 und Q2 ein Abstand 51 ge
Leistenüsch^io^uage s ^ Qu e erreihe da. bi1det werden so«, wird der Anschlag 12, wie bereit
Hen Setztisch 5 abzuschieben. Zu die- 60 weiter oben erläutert im Gleichlauf zum Leistentiscl
lern ZvTecic wird ier Anschlag 12 in eine bestimmte 10 ebenfalls in Richtung des Pfeils B bewegt, bis sein
Aufstellung gefahren und dann festgestellt Nach neue Haltestellung erreicht ist die durch den ge
imSrebenefner oder mehrerer Formlinge Quer- wünschten Abstand Sl bestimmt ,st Wahrend de
ίΧη der AuSangs-Setzlage 7 wird der Anschlag 12 Weiterbewegung des Leistentisches 10 in Richtung de
Äe RiiSg des Pfeils B) in eine neue Stellung 65 Pfeils B wird dann vom Anschlag 12 die Formling
Erfahren wobd die Größe des Verfahrweges durch Querreihe Q2 (die jetzt dk hinterste Querre.hebiide
den Said zwischen der zuletzt abgeschobenen von den Tragle.sten 8 auf den Setzüsch 5 abgeschober
FormHng Quer^he und der nächsten abzuschieben- Sobald die Formlings-Querreihe Q2 sich auf de,
Setztisch 5 befindet, wird der Anschlag 12 durch seine Steuereinrichtung in Gleichlauf zum Leistentisch 10 wieder in Richtung des Pfeils B in Bewegung gesetzt, damit er in seine nächste Abschiebestellung eingestellt werden kann, die dann den nächsten zu bildenden Abstand S 2 zwischen den Formlings-Querreihen Q 2 und ζ>3 bestimmt.
In gleicher Weise könnten nun auch zwischen allen übrigen Formlings-Querreihen die gewünschten Abstände geschaffen werden. Für die fertige Setzlage dieses Ausführungsbeispiels ist jedoch ein Setzschema erwünscht, in dem die drei Formlings- Querreichen Q3, Q4 und Q5 dicht nebeneinander liegen sollen: diese drei Formlings-Querreihen müssen also hintereinander auf den Setztisch 5 abgeschoben werden, ohne daß der Anschlag dabei in Richtung des Pfeils B verfahren wird.
Wie sich aus den F i g. 3 und 4 ersehen läßt, erfolgt das weitere Vereinzeln der Formlings- Querreihen derart, daß zwischen den Querreihen Q 5 und Q6 sowie zwischen ζ)6 und Q7 wieder Abstände 53 bzw. S4 gebildet werden, was in der weiter oben geschilderten Weise erfolgt. In F i g. 3 ist die fertige Setzlage Ta deutlich zu erkennen, die dann beispielsweise von einem nicht dargestellten Setzgreifer erfaßt und auf einen Ofenwagen oder eine geeignete andere Unterlage abgestellt werden kann. Falls mit dem Setzgreifer mehrere fertige Setzlagen 7a gleichzeitig ergriffen werden sollen, so kann die Rollenbahn bzw. der Setztisch 5 eine entsprechende Erweiterung in Form einer Bereilstellungsbahn 14 aufweisen (vgl. F i g. 1 und 3), in deren Bereich die fertige Setzlage 7a geführt wird.
Sollen auf dem Setztisch 5 unterschiedliche Setzlagen 7a (z. B. mit quadratischem oder rechteckigem Setzschema) gebildet werden, so wird mit dem Förderband 2 eine andere Anzahl von Ziegelformlingen 1 zugeführt. Während im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 4 jede Stapellage aus drei Formlings-Längsreihen Li, L2 und L3 sowie aus sieben Formlings-Querreihen QI... ζ) 7 besteht, wobei also jede Formlings-Längsreihe sieben Formlinge 1 enthält, können sowohl die Anzahl der Formlings-Längsreihen als auch die Anzahl der Formlings-Querreihen je nach den Erfordernissen variiert werden. Aus Fig.5 ist eine Formlings-Längsreihe L bzw. eine Setzlage zu ersehen, die sich aus nur sechs Formungen je Längsreihe bzw. sechs Formlings-Querreihen Q1... Q7 zusammensetzt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auf einfachste Weise die verschiedenartigen Variationen von Setzlagen erzielen, ohne daß die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung aufwendig umgebaut werden müßte; es genügt lediglich eine entsprechende Neueinstellung des Anschlags 12 bzw. der Steuereinrichtung dieses Anschlags. Auch wenn ein Formatwechsel für die Ziegelformlinge 1 vorgenommen wird, genügt lediglich eine verhältnismäßig einfache und schnelle Umprogrammierung des Anschlags 12, um eine gewünschte Setzlage zu bilden.
In jedem Falle kann ein äußerst leistungsfähiges Gruppieren der Ziegelformlinge zu Setzlagen erreicht werden, wobei sowohl die Formlinge selbst als auch die verschiedenen Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung sehr schonend behandelt werden. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Einrichtung ist zudem sehr kompakt aufgebaut, so daß sie verhältnismäßig wenig Platz benötigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09620/267

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen durch das mehrere einzeln herange-Förderte Formlings-Längsreihen mit zueinander ausgerichteten Querreihen nebeneinander auf einer Setzunterlage quer zur bisherigen Förderrichtung geschoben werden, wobei für die fertige Setzlage vorbestimmte Abstände zwischen einzelnen oder gruppenweise zusammengefaßten Formlings-Querreihen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längs- und Querreihen zu einer Ausgangs-Setzlage eng zusammengeschobenen Formlinge von der Unterlage durch ein Tragelement leicht abgehoben und in Richtung der Längsreihen bewegt werden, bis die in Bewegungsrichtung vorderste Querreihe auf einen Widerstand trifft, durch den zumindest die hinterste angehobene Formlings-Querreihe wieder auf die Unterlage abgeschoben wird, worauf die übrigen angehobenen Querreihen bei aufgehobenem Widerstand bis zum Erreichen eines gewünschten Querreichen-Abstandes weiterbewegt werden, so daß durch die erneute Wirkung des entsprechend eingestellten Widerstands zumindest eine weitere Querreihe wieder auf der Unterlage abgeschoben wird, wobei sich nach einem solchen absatzweisen Wiederabschieben aller Querreihen auf der Unterlage die Formlings-Setzlage mit den vorbestimmten Abständen zwischen den einzelnen Querreihen bzw. Querreihen-Gruppen ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement während der Abstandsbildung gleichförmig bewegt wird und daß der als Widerstand dienende Anschlag während des Einsteilens in seine den nächsten Abstand zwischen Ziegelformlingen einer Längsreihe bestimmende neue Stellung im Gleichlauf mit dem Tragelement bewegt wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, mit einem dicht aneinander angeordnete Ziegelformlinge in einer Längsreihe heranführenden Förderorgan, ferner mit einer die herangeführte Längsreihe aufnehmenden ortsfesten Setzunterlage, auf die die Formlinge durch eine Schubvorrichtung quer zur bisherigen Förderrichtung geschoben werden, sowie mit einer Vorrichtung zum Vereinzeln der Querreihen der Ziegelformlinge unter Einhaltung von vorbestimmten Abständen, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Unterlage durch eine neben dem Förderorgan (2) angeordnete, leicht absenkbare Rollenbahn (5) mit quer zur bisherigen Förderrichtung fördernden Rollen (6) gebildet ist, die einen Abstand voneinander aufweisen und zwischen denen Tragleisten (8) des Tragelements (10) angeordnet sind, das während der Bildung von Abständen (z.B. 51, S2, 53, 54) in der Längsreihe (LI, L2, L3) in Richtung der Rollen-Längsachsen (6a) bewegbar ist und über dem der mit der vordersten Formlingsreihe [Ql) in Berührung kommende, die einzelnen Abstände bestimmende Anschlag (12) einstellbar vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dall das Tragelement (10) in seiner Breite zur Aufnahme einer Anzahl von Ausgangs-Längsreihen [L 1, L 2, L 3) ausgeführt ist und die Tragleisten (8) sich zinkenartig von der Rollenbahn-Längsseite aus zwischen den Rollen (6) erstrecken, auf der sich die vordersten Ziegelformlinge der Längsreihen befinden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß an der genannten Rollenbahn-Längsseite ein Gestell (11) mit Schienen (H') fest angeordnet ist, auf denen ein Wagen (9) des Tragelements (10) verfahrbar ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und parallel zu den Fahrschienen (U') des Tragelements (10) weitere Schienen (13') für eine Verfahrbarkeit des einstellbaren Anschlags (12) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag (12) eine automatische Steuereinrichtung für vorwählbare Abstände zwischen den Ziegelforrniingen einer ganzen Längsreihe zugeordnet ist.
i\. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) der Rollenbahn (5) antreibbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033755A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-19 C. KELLER GMBH u. CO. KG Einrichtung zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen

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EP0033755A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-19 C. KELLER GMBH u. CO. KG Einrichtung zum Bilden einer Setzlage aus Ziegelformlingen

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