DE2312394B2 - Neue Eisenlegierung - Google Patents

Neue Eisenlegierung

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DE2312394B2
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iron
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Walter George San Jose Calif. Baxter (V.St.A.)
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/30Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with cobalt

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  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft oxydationsbeständige Eisenlegierungen und insbesondere solche Eisenlegierungen, die Aluminium und Chrom enthalten.
Die Zugabe von Chrom zu Eisen, mit oder ohne Nickel, um die sogenannten korrosionsbeständigen Legierungen herzustellen, wird seit langem durchgeführt. Doch besteht diese Korrosionsbeständigkeit nur bei relativ mäßigen Temperaturen, während die im Rahmen der vorliegenden Erfindung interessierenden Temperaturen hauptsächlich bei etwa 1090° C liegen, sich jedoch auch bis zu etwa 12000C erstrecken können. Reines Chrom wird bei hohen Temperaturen sowohl von Sauerstoff als auch von Stickstoff angegriffen. Deshalb werden 0,2 bis 2,5 % (diese und alle folgenden Prozentancaben sind Gewichtsprozent) Yttrium zugegeben, um Chrom oberhalb 9250C zu schützen. Eisen mit 15 bis 50% Chrom ist spröde und warmbrüchig. Die Zugabe von 0,5 bis 3% Yttrium und 0,5 bis P/o Palladium führt jedoch Eu einer oxydationsbeständigen Legierung, die warm- und kaltwalzbar ist. Ähnlich verhält sich Eisen mit 25 bis 35% Chrom, 0,5 bis 5% Yttrium und 0,1 bis 1% Thorium, auch Eisen mit 20 bis 95% Chrom und 0,5 bis 5% Yttrium. Eisen mit 20 bis 95% Chrom, 0,5 bis 4% Aluminium und 0,5 bis 3% Yttrium ist oxydationsbeständig und kann leicht kaltgewalzt werden. Mit 5% Aluminium ist es spröde und warmbrüchig. Eisen mit 20 bis 35% Chrom, 0,5 bis 1,5% Yttrium und 0.005 bis 0,015% Kalzium ist als hervorragend hinsichtlich seiner Oxydationsbeständigkeit bis zu Temperaturen oberhalb von etwa 1090° C und seiner guten Bearbeitbarkeit beschrieben worden. Für die Verwendung in Kernreaktoren wird eine Legierung benötigt, die durch Härten bei hohen Temperaturen nicht spröde wird. Eine Legierung aus Eisen mit 0 bis 15% Chrom, 0,5 bis 12% Aluminium und 0,1 bis 3% Yttrium ist merklich frei davon, verglichen mit Eisen, enthaltend 25% Chrom, 4% Aluminium und 1 % Yttrium. Die bevorzugte Legierung enthält neben Eisen 15% Chrom, 4% Aluminium und 1 % Yttrium,
Die Verwendungsmögölichkeiten für bei hoher Temperatur beständige Legierungen sind derart zahlreich, daß es nicht möglich ist, eine von ihnen als besser gegenüber den anderen für alle Anwendungen auszuwählen. Wirtschaftliche Aspekte einschließlich der unterschiedlichen Kosten für die Herstellung verschieden bearbeitbarer Legierungen, und der wirtschaftliche Wert einer längeren Gebrauchsdauer eines teureren Teiles, verglichen mit der kürzeren Gebrauchsdauer eines billigeren Teiles bestimmen letz-Hch die Überlegenheit für eine bestimmte Anwendung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Legierung, bei der Kobalt zu einer Legierung von Eisen, Chrom, Aluminium und Yttrium hinzugegeben ist, wodurch verbesserte Korrosionsbeständigkeit bei bober Temperatur und verbesserte Zugfestigkeit erzielt wird. Während, wie oben erwähnt, eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten für bocbtemperatur-
beständige Legierungen vorbanden ist, diren Hauptbestandteile weit und wirtschaftlich erhältlich sind, besteht gegenwärtig ein besonderer Bedarf an der erSndungsgemäßen Legierung für die Konstruktion von Auspuffreaktoren für Verbrennungskraftmascbi-
j 5 nen aus Gründen des Umweltschutzes.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung gibt ein Diagramm der OxydationsgeschwindigkfMi bei zwei ver-
schiedenen Temperaturen und die Zugfestigkeit von erfindungsgemäßen Legierungen wieder, die verschiedene Kobaltanteile aufweisen.
Die bekannte Ausgangslegierung für die vorliegende Erfindung hat die folgende nominelle Zusam-
mensetzung in Gewichtsprozent: 15 Chrom, 4 Aluminium, 1 Yttrium, Rest Eisen. Diese Legierung hat gute Beständigkeit gegen Oxydation bei hohen Temperaturen und gute Zugfestigkeit. In der Erfindung wurde festgestellt, daß die Zugabe von Kobalt zu
dieser bekannten Legierung zu einer Verbesserung der Oxydationsbeständigkeit und der Zugfestigkeit führt. In der Figur ist auf der Abszisse der Gewichtsprozentgehalt Kobalt in der Ausgangslegierung aufgetragen und auf der linken Ordinate die Gewichts-
zunähme in Prozent eines 0,75 mm dicken Streifens nach lOOstündigem Erhitzen auf etwa 1200° C (vgl. die obere durchgezogene Linie A) und nach lOOstündigem Erhitzen auf etwa 1090° C (vgl. die untere durchgezogene Linie B), während die Zugfestigkeit
dieser Legierungen bei etwa 880° C in Luft in kp/mm2 auf der rechten Ordinate aufgetragen ist (vgl. die unterbrochene Linie C). Die gemessenen Werte sind auf den Kurven angezeigt.
Die bevorzugte Art der Herstellung dieser Legie-
runger besteht im Vakuuminduktionsschmelzen in Mengen von 4,5 bis 13.5 kg, wobei ein Barren von 93 mm Durchmesser und 12,5 cm Länge entsteht. Dieser Barren wird bei 880° C zu einem Rundstab mit 25 mm Durchmesser stranggepreßt. Der Stab wird dann flachgeschmiedet und bei etwa 880° C zu einer Dicke von 1,5 mm gewalzt. Dieser Streifen wird unter zwischenzeitlichem Erhitzen auf 880° C in Luft zu einer 0,75 mm dicken Platte kaltgewalzt. Metaliographische Aufnahmen von Proben dieser
Legierungen zeigen, daß es vorteilhaft ist, Yttrium und Kobalt in Form einer Vorlegierung aus 2 Teilen Yttrium und 1 Teil Kobalt hinzuzugeben. Dieses Vorgehen stabilisiert den oxydationsbeständigen Oxydfilm, der durch Aluminium und Yttrium ge-
bildet wird, und verhindert das Eindiffundieren von Sauerstoff.
Die Gewichtszunahme, die ein Maß für die Oxydationsgeschwindigkeit ist, fällt bis zu einem Minimum bei etwa 0,5 % Kobaltgehalt ab und steigt dann wieder an. Die Zugfestigkeit wird durch die Kobaltzugabe erhöht. Wie der unteren durchgezogenen Kurve B entnommen werden kann, erhöht die Zugabe von 2 % Kobalt die Oxydationsgeschwindigkeit auf
einen Wert, wie er etwa bei der bekannten Ausgangslegierung ohne Kobaltzugabe erhalten wird. Wie andererseits aus den Kurven A und B ersichtlich ist, kann eine Verbesserung ab einem Kobaltgebalt von 0,25 °/o erwartet werden. Damit zeigen sich die Grenzen des Kobaltbereichs der vorliegenden Erfindung, der brauchbar ist. Innerhalb dieses Bereichs sind 0,4 bis 1 Vq Kobalt bevorzugt.
Wie der Metallurge weiß, sind die bekannten Verfahren zur Herstellung von Legierungen toleranzbehaftet. Es wurde durch Analysen festgestellt, daß Legierungen dieser Art Chromgehalte von 15 bis 15,4% für einen nominellen 15°/o-Gehalt aufwiesen und von 4,4 bis 4,9 °/o Aluminium für eine Legierung, die 4,0% enthalten soll. Bezugnahmen auf die Grundlegierung sind daher so zu verstehen, daß sie die Üblichen Abweichungen enthalten können.
Die in den Kurven der Figur enthaltenen Meßdaten sind die folgenden;
Gewichts
prozent
Kobalt in der
FeCrAlY-
Zugfestigkeit
kg/mros
bei 880°C
Vo Gewichtszunahme nach
lOOstttndigem Erhitzen in Luft
auf eine Temperatur von
12000C
Legierung 10900C 0,455
0 2,11 0,481
0,4 2,77 0,305
0,5 0,278 1,71
2 0,544 2,09
5 0,914
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Legierung einer Grundzusammensetzung von 15 Vo Chrom, 4Vo Aluminium, l«/» Yttrium, Rest Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,25 bis 1,5Vo der Grundzusamraensetzung an Kobalt enthält
  2. 2. Legierung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kobaltgebalt 0,4 bis 1,0% der Grundzusammensetzung beträgt.
DE2312394A 1972-05-11 1973-03-13 Neue Eisenlegierung Expired DE2312394C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25220472A 1972-05-11 1972-05-11

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DE2312394A1 DE2312394A1 (de) 1973-11-29
DE2312394B2 true DE2312394B2 (de) 1974-09-05
DE2312394C3 DE2312394C3 (de) 1975-04-17

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ID=22955031

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DE2312394A Expired DE2312394C3 (de) 1972-05-11 1973-03-13 Neue Eisenlegierung

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US (1) US3800631A (de)
JP (1) JPS4948512A (de)
DE (1) DE2312394C3 (de)
FR (1) FR2184048B1 (de)
GB (1) GB1426362A (de)
IT (1) IT984209B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS4948512A (de) 1974-05-10
US3800631A (en) 1974-04-02
DE2312394C3 (de) 1975-04-17
FR2184048B1 (de) 1975-08-22
IT984209B (it) 1974-11-20
GB1426362A (en) 1976-02-25
DE2312394A1 (de) 1973-11-29
FR2184048A1 (de) 1973-12-21

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Legal Events

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)