DE2311544A1 - Stuetzvorrichtung fuer deckenschalung - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer deckenschalung

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DE2311544A1 DE19732311544 DE2311544A DE2311544A1 DE 2311544 A1 DE2311544 A1 DE 2311544A1 DE 19732311544 DE19732311544 DE 19732311544 DE 2311544 A DE2311544 A DE 2311544A DE 2311544 A1 DE2311544 A1 DE 2311544A1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
    • E04G11/486Dropheads supporting the concrete after removal of the shuttering; Connecting means on beams specially adapted for dropheads

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Description

  • Stützvorrichtung für Deckenschalung Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für Deckenschalung mit wenigstens einer vertikalen Stütze und von dieser mitgetragenen Schalelementen.
  • Bei Deckenschalungen besteht das Problem, daß die frisch betonierte Decke längere Zeit abgestützt bleiben muß. Dabei hat es sich erwiesen, daß es nicht erforderlich ist, daß die gesamte Schalhaut unter der Decke bleibt, sondern daß es genügt, wenn die jeweiligen Stützen stehen bleiben. Die übrigen Schalungselemente könnten zwischenzeitlich bereits entfernt und weiteren Betonierarbeiten zugeführt werden. Dadurch könnte die Rentabilität dieser Schalelemente vergrößert werden.
  • Dabei ergibt sich die Aufgabe, die verschiedenen Deckenschal-Elemente mit den Stützen in einer solchen Weise zu verbinden, daß die Stützen beim Entfernen dieser Schalelemente nicht bewegt werden müssen. Bisher hat man häufig beim Entfernen der Deckenschalhaut die Stützen kurz lookern müssen, was sich auf eine frisch betonierte Decke trotz dieses kurzzeitigen und bereichsweisen Lösens von Stützen als nachteilig erwiesen hat.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die horizontalen Schalelemente einer Deckenschalung so lösbar an den Stützen oder an einer Stütze anzubringen, daß sie Jeweils ohne ein Lösen der Stütze unabhängig voneinander demontiert und ausgeschalt werden können. Dabei soll das Lösen der einzelnen an den Stützen angreifenden Schalelemente so durchrührbar sein, daß das Lösen eines Schalelementes von einer Stütze noch nicht das Lösen weiterer an dieser Stütze angreifender Schalelemente zur Folge hat.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs erwähnte Stützvorrichtung gekennzeichnet durch ein im oberen Bereich der Stütze angeordnetes Drehteil od. dgl., welches eine horizontale, nach oben offene, auf einem zur Drehachse des Drehteiles konzentrischen Kreis liegende Nut zum Einhängen entsprechender Vorsprünge an zu stützenden Schalelementen besitzt, wobei das Drehteil od. dgl. wenigstens eine den Nutenbereich teilweise errassende, segmentförmige Ausnehmung besitzt, welche mindestens so groß wie die seitliche Ausdehnung des Einhängevorsprunges od. dgl. eines unmittelbar angreifenden Schalelementes ist. Dadurch ist es möglich, das Drehteil unter dem Einhängevorsprung so zu verdrehen, daß schließlich die Ausnehmung in den Bereich des Einhängevorsprunges gelangt, wodurch das abgestützte Teil nun nicht mehr unterstützt ist und nach unten abgenommen werden kann.
  • Bei einer etwas abgewandelten Ausführungsform ist es auch möglich, daß das Drehteil wenigstens eine durch einen um seine Drehachse schwenkbaren Schieber verschließbare segmentförmige Ausnehmung aufweist. Dann kann sogar der Bereich der Ausnehmung mit zum Abstützen von Schalungselementen herangezogen werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Drehschieber eine die Nut des Drehteiles fortsetzende Nut besitzt.
  • Weitere von diesem Drehteil abgestützte Schalelemente können ausgeschalt werden, wenn das Drehteil entsprechend weiter verdreht wird, bis es mit seiner Ausnehmung in den Bereich des Einhängevorsprunges des nächsten Schalelementes kommt.
  • Gegebenenfalls können auch mehrere derartige Ausnehmungen vorgesehen sein, wenn das gleichzeitige Lösen mehrerer Schalelemente erwünscht ist.
  • Zweckmäßigerweise besitzt das Drehteil eine zentrale Lochung, welche von der Stütze durchsetzt ist und an der Stütze kann ein Lagerring zum Abstützen des Drehteiles in axialer Richtung vorgesehen sein. Dieser Lagerring nimmt dann die auf das Drehelement aufgebrachten Kräfte in axialer Richtung auf.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsrorm kann das Drehteil ein Innengewinde besitzen, mit welchem es an einem an der Stütze vorgesehenen Außengewinde angreift. Bei der zum Freigeben eines Schalelementes notwendigen Drehung des Drehteiles wird dieses dann gleichzeitig auf dem Gewinde in axialer Richtung der Stütze nach unten verstellt, so daß auch weitere von diesem stützenden Drehteil gehaltene Schalelemente schon etwas gelockert werden und ihr Ausschalen dann im weiteren Arbeitsverlauf vereinracht wird. Dabei ist es zweckmäßig, wenn für das auf einem Gewinde auch axial verstellbare Drehteil zumindest rür seine als Funktionsstellung vorgesehene obere Lage ein Anschlag od. dgl. Einstellhilfe vorgesehen ist. In dieser oberen Stellung hat dann das Drehteil die Höhe, bei welcher Schalelemente ihre richtige Lage zum Einschalen einer Decke haben. Ein Verdrehen des Drehteiles über diese Lage hinaus ist dann nicht möglich, so daß das Drehteil auch nur in der anderen Richtung verstellt werden kann, wenn ausgeschalt wird.
  • Die Stütze kann an ihrem oberen Ende eine horizontale Platte tragen, welche gleichzeitig ein Stück der Schalhaut ist oder trägt und mit der übrigen Schalhaut fluchtet. Dadurch wird das Einschalen im Stützbereich noch wesentlich vereinfacht, da die Stütze selbst ein Stück der Schalhaut an sich hat, welches dann auch beim Lösen der übrigen Schalhaut unabhängig stehen bleiben kann. Die mit der Stütze verbundene Platte kann dabei einen größeren Bereich als die Einhängenut des darunter gelagerten Drehteiles übergreifen, so daß dieses auch gut gegen Verunreinigungen und dergleichen geschützt ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer mit Stützen versehenen Deckenschalung, Fig. 2 eine Draufsicht dieser in Fig. 1 dargestellten Schalung und in vergrößertem Maßstab Fig. 5 die Draufsicht einer Deckenschalung mit einem Drehteil im Bereich einer Stütze, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den oberen Bereich einer Stütze und Fig. 5 eine um 900 gegenüber Fig. 4 gedrehte Ansicht eines oberen Stützbereiches.
  • In den Fig. 1 und 2 erkennt man eine Deckenschalung, bei welcher die horizontalen Schalelemente 1 von vertikalen Stützen 2 getragen sind.
  • Die Verbindung der Schalelemente 1 mit den Stützen 2 ist vor allem in den Fig. 3 bis 5 näher dargestellt. Man erkennt im oberen Bereich einer Stütze 2 ein Drehteil 3, welches eine hohorizontale, nach oben offene, auf einem zur Drehachse 4 konzentrischen Kreis liegende Nut 5 zum Einhängen entsprechender Vorsprünge 6 an zu stützenden Schalelementen besitzt. Dabei besitzt das Drehteil 3 gemäß den Fig. 3 und 5 eine den Nutenbereich teilweise erfassende segmentförmige Ausnehmung 7, welche mindestens so groß wie die seitliche Ausdehnung des Einiiängevorsprunges 6 eines unmittelbar angreifenden Schalelementes ist. Das Drehteil 3 kann z.B. auch gegossen sein.
  • In Fig. 5 ist (mit dünneren Linien) die Draufsicht des Drehelementes und eines daran angreifenden Einhängevorsprunges 6 dargestellt, wobei sich diese Teile an sich unterhalb der Schalhaut 8 befinden.
  • Malen erkennt deutlich, daß bei einer Drehung des Drehteiles 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um 900 der Einhängevorsprung 6 sich dann im Bereich der Ausnehmung 7 befinden wird, wo er nicht mehr unterstützt wird. Er wird dann vielmehr nach unten freigegeben und das zugehörige Schalelement kann ohne Bewegung der eigentlichen Stütze 2 entfernt werden.
  • Dabei ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß als mit Einhängevorsprung 6 versehene Schalelemente horizontal verlaufende Träger 9 zum Abstützen weiterer Schalplatten 10 vorgesehen sind. Dies stellt eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der gesamten Deckenschalung dar.
  • Die inhängevorsprün6e 6 sind gemäß Fig. 5 bogenförmig ausgebildet und der Krümmungsradius dieser bogenförmigen Einhängevorsprünge 6 entspricht dem Krümmungsradius der Nut 5. Dadurch ist ein Verdrehen des Drehteiles 3 trotz angreifender Einhängevorsprünge 6 unter diesen hinweg gut möglich.
  • Gemäß Fig. 4 besitzt der Einhängevorsprung 6 einen etwa gleichbleibenden Querschnitt und die Nut 5 weist einen sich vom Nutengrund 5 a nach oben konisch erweiternden Querschnitt auf.
  • Dadurch ist es möglich, einen Träger 9, welcher an zwei Stützen 2 angreirt, zunächst nur an einem Drehteil auszuhängen und in der in Fig. 1 und 4 dargestellten Lage schräg abzusenken. In noch zu beschreioender Weise kann dadurch u. U. das Verdrehen des zweiten diesen Träger 9 haltenden Drehelementes 3 zu dessen völligem Lösen vermieden werden, da er dann aus diesem Drehteil einfach ausgehoben werden kann.
  • Die an den Stützen einzuhängenden horizontalen Träger 9 besitzen im Ausführungsbeispiel an ihrer Oberseite die schon erwähnte Schalhaut 8 und sind selbst als Schalelemente ausgebildet.
  • Vor allem in Fig. 4 erkennt man außerdem, daß die Stütze 2 an ihrem oberen Ende eine horizontale Platte 11 trägt, welche gleichzeitig ein Stück der Schalhaut ist oder trägt und mit der übrigen Schalhaut fluchtet. Dadurch kann vermieden werden, daß veim Ausschalen die Stütze selbst bewegt werden muß. Dauei übergreift diese mit der Stütze 2 verbundene Platte 11 einen größeren Bereich als die Einhängenut 5 des darunter gelagerten Drehteiles . Dadurch wird dieses wirkungsvoll gegen Verunreinigungen von oben her insbesondere während der Betonierarbeiten geschützt. Hier ist die Platte 11 noch an wenigstens zwei Seiten mit abwärts gerichteten, diesen Schutz verbessernden und als Anschlag für die Ränder 15 der Schalungsplatten 10 dienenden, zur Stütze 2 hin abgeschrägten U-Schenkeln 11 a versehen.
  • Gemaß den Fig. 3 und 4 liegt der Einhängevorsprung 6 eines Trägers 9 od. dgl. Schalelementes in Funktionsstellung der Stütze 2 näher als der äußere obere Rand 8 a der an diesem Träger od.
  • dgl. berindlichen Schalhaut 8. Dadurch ist die erwähnte Verschwenkung eines einseitig ausgehängten Trägers 9 um seine verbleibende Einhängestelle gemäß Fig. 4 gut möglich, da sich dann beim Abwärtsschwenken des Trägers auch dieser Rand 8 a von der betonierten Fläche weg bewegt. Nach einer genügend großen Abwärtsschwenkung kann also der Träger leicht nach oben angehoben und aus dem zweiten ihn haltenden Drehteil 3 ausgehängt werden.
  • Man erkennt in Fig. 4 noch eine Lasche 12 an dem Rand 8 a, welche in Funktionsstellung unter die Platte 11 greift und die dort vorhandene Fuge abdeckt. Ferner stellt die Lasche 12 das Fluchten der Schalhaut 8 mit der Platte 11 genügend sicher. Dies stellt insbesondere beim Einschalen eine zusätzliche Hilfe dar.
  • Das Drehteil 5 besitzt eine zentrale Lochung, welche von der Stütze 2 durchsetzt ist und an der Stütze 2 ist ein Lagerring 15 vorgesehen, welcher das Drehteil in axialer Richtung abstützt. Dabei besitzt die Stütze zumindest in ihrem das Drehteil durchsetzenden Bereich eine kreisrunde Außenkontur. Im Ausführungsbeispiel kann also das Drehteil 3 gegenüber diesem oberen Bereich der Stütze 2 gut verdreht werden.
  • Bei einer abgewandelten, nicht näher dargestellten Ausrührungsform kann das Drehteil 5 jedoch auch ein Innengewinde besitzen, mit welchem es an einem an der Stütze 2 vorgesehenen Außengewinde angreift. Beim Verdrehen des Drehteiles zum Lösen eines eingehängten Trägers ist dann eine Drehrichtung zu wählen, bei welcher das Gewinde eine axiale Verstellung des Drehteiles nach unten bewirkt. Dadurch wird dann schon während des Verdrehens der Ausnehmung 7 in den Bereich von Einhängevorsprüngen eine Lockerung der an dieser Stütze angreifenden Schalelemente herbeigeführt. In der entgegengesetzten Drehrichtung kann für das auf dem Gewinde auch axial verstellbare Drehteil zumindest für seine als Funktionsstellung vorgesehene Lage ein Anschlag od. dgl. Einstellhilfe vorgesehen sein, so daß eine Drehung in Gegenrichtung beim Ausschalen gesperrt wird und auch beim Einschalen die Funktionsstellung des Drehteiles leichter gefunden werden kann.
  • Bei einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsorm können der Anschlagring und der das Drehteil durchsetzende Teil als vorzugsweise einstückig miteinander verbundene Hülse zum Aufstecken auf eine Stütze ausgebildet sein und diese Hülse kann mit der Stütze z. B. durch einen Querbolzen od. dgl.
  • verbindbar sein. Diese Ausfuhrungsform ist vor allem dann zweckmäßig, wenn schon vorhandene Stützen ohne großen Aufwand mit dem erfindungsgemäßen Drehteil versehen werden sollen.
  • Es sei noch erwähnt, daß u. U. auch ein horizontales Absenken der Träger 9 beim Ausschalen erwünscht ist, was in Fig. 1 ebenfalls angedeutet ist. Dann besteht die Möglichkeit, einen derartigen Träger durch iiilfsstützen zeitweilig zu unterstützen und beide ihn erfassenden Drehteile in die Lage zu bringen, in welcher ihre Ausnehmungen 7 die Einhängevorsprünge 6 dieses Trägers nach unten freigeben. Dann können die Hilfsstützen z. D. durch Einfahren entsprechender Spindeln od. dgl. zusammen mit diesem Träger abgesenkt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß an einem Drehteil jeweils zwei in Längsrichtung miteinander fluchtende horizontale Träger 3 angreifen, welche in ihrer Orientierungsrichtung die einzelnen Stützen 2 gegeneinander fixieren. Anstelle von rechtwinklig dazu angeordneten Trägern zum Fixieren der nebeneinander stehenden Stützen besitzen die erstgenannten Träger schräg von unten nach oben und außen verlaufende Anhängelaschen 14 für die Aufnahme der Ränder 15 von Schalplatten 10.
  • Wird nun ein solcher Träger mit seinen Laschen 14 abgesenkt, werden also auch gleichzeitig die in der Umgebung liegenden Sch?1rlatten zunächst einseitig abgesenkt, wodurch ihr Ablösen von der betonierten Fläche erleichtert ist. Gleichzeitig sorgen die schrägen Laschen 14 für einen sicheren und festen Verbund der gesamten Schalhaut.
  • Die vorbeschriebene Einhängung einzelner Träger 9 an mit Stützen 2 verbundenen Drehteilen 3 hat noch den erheblichen Vorteil, daß beim Ausschalen jeweils nur der gewünschte Träger abgenommen und die übrigen Träger, auch weitere an dieser Stütze angreifende Träger,gesichert bleiben, wodurch eine Unfallgefahr beim Ausschalen praktisch ausgeschlossen wird. Dabei gilt dies auch für eine abgewandelte, im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellte Ausführungsform, bei welcher beispielsweise vier rechtwinklig zueinander stehende TräGer an einer Stütze jeweils angreifen. Dabei müßte eventuell allerdings die segmentförmige Ausnehmung 7 etwas kleiner gehalten sein, damit sie in Funktionsstellung im Zwischenraum zwischen zwei rechtwinklig zueinander stehenden Trägern liegen könnte.
  • In den Fig. 3 und 4 erkennt man an dem Drehteil 3 einen Vorsprung 16 zum Ansetzen eines ggf. verlängerten Hebelarmes, wodurch die Verdrehung des Drehteiles 3 erleichtert werden kann.
  • Eine weitere ErleictBrung für die Verdrehbarkeit kann dadurch crlicht werden, daß der Nutengrund D a der kreisbogenförmigen Nut , an dem Drehteil 5 durch eingelassene drehbare Kugeln gebildet ist. Es kann jedoch auch oder zusätzlich am unteren Ende des Einhängevorsprunges Ó wenigstens ein Abrollelement, vorzug,sweise eine teilweise eingelassene Kugel angeordnet sein.
  • Um auch den Bereich der Ausnehmung 7 zum Abstützen mit ausnutzen zu können, kann das Drehteil 5 bei einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsform wenigstens eine durch einen um seine Drehachse 4 schwenkbaren und horizontal liegenden Schieber verschließbare segmentförmige Ausnehmung aufweisen.
  • Dabei kann es sich entweder um die einzige Ausnehmung oder auch um weitere solche Ausnehmungen handeln. Dieser Drehschieber kann entweder dazu dienen, die vorhandene, in Funktionsstellung jedoch außerhalb des Bereiches von Einhängevorsprüngen liegende Ausnehmung 7 zu sichern. Jedoch kann dieser Drehschieber auch mit zum Abstützen verwendet werden, insbesondere wenn mehrere Träger an einem Drehelement angreifen sollen. Dabei kann der Drehschieber eine die Nut 5 des Drehteiles 5 fortsetzende Nut besitzen. Zum Ausschalen kann der Drehschieber dann relativ zu dem Drehteil in dieses beispielsweise eingeschoben werden, wodurch die bisher verdeckte Ausnehmung und ein dort eingehängtes Teil freigegeben werden. Das weitere Ausschalen kann dann durch die vorbeschriebene Verdrehung des gesamten Drehteiles erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht insbesondere unter Berücltsichtigung der möglichen Ausgestaltungen eine Anpassung dieser Deckenschalung an unterschiedliche Arbeitsbedingungen.
  • In erster Linie ermöglich sie dabei ein Entfernen der Deckenschalung, bevor die Stützen 2 entfernt werden können, wobei jedoch die einzelnen Schalelemente weitgehend unabhängig voneinander und dennoch auf einfache Weise gelöst werden können.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Ansprüche -

Claims (3)

  1. Patentansprüche Stützvorrichtung für Deckenschalung mit wenigstens einer vertikalen Stütze und von dieser mitgetragenen Schalelementen, g e k e n n z e i c h n e t durch ein im oberen Bereich der Stütze (2) angeordnetes Drehteil (3) od. dgl., welches eine horizontale, nach oben offene, auf einem zur Drehachse (4) des Drehteiles (3) konzentrischen Kreis liegende Nut (5) zum Einhängen cntsprechender Vorsprünge (6) an zu stützenden Schalelementen (1; 9) besitzt, wobei das Drehteil (3) od. dgl. wenigstens eine den Nutenbereich teilweise erfassende, segmentförmige Ausnehmung (7) besitzt, welche mindestens so groß wie die seitliche Ausdehnung des Einhängevorsprunges (6) od. dgl.
    eines unmittelbar angreifenden Schalelementes ist.
  2. 2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als mit Einhängevorsprung (6) versehene Schalelemente horizontal verlaufende Träger (9) zum Abstützen weiterer Schalplatten (10) vorgesehen sind.
  3. 3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorsprünge (6) bogenförmig ausgebildet sind und der Krümmungsradius dieser bogenförmigen Einhängevorsprünge dem Krümmungsradius der Nut (5) an dem Drehteil (3) entspricht.
    4. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängevorsprung (6) einen etwa gleichbleibenden Querschnitt besitzt und die Nut (5) an dem Drehteil einen sich vom Nutengrund (5 a) nach oben konisch erweiternden Querschnitt aufweist.
    5. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stützen einzuhängenden horizontalen Träger (9) an ihrer Oberseite eine Schalhaut (8) besitzen und selbst als Schalelemente ausgebildet sind.
    6. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) an ihrem oberen Ende eine horizontale Platte (11) trägt, welche gleichzeitig ein Stück der Schalhaut ist oder trägt und mit der übrigen Schalhaut (S) fluchtet.
    7. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stütze verbundene Platte (11) einen größeren Bereich als die Einhängenut (5) des darunter gelagerten Drehteiles (3) übergreift.
    8. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängevorsprung (6) eines Trägers (9) in Funktionsstellung der Stütze (2) näher liegt als der äußere obere Rand (8 a) der an diesem Träger (9) od.
    dgl. befindlichen Schalhaut (8).
    3. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil eine zentrale Lochung besitzt, welche von der Stütze durchsetzt ist und daß an der Stütze ein Lagerring (15) zum Abstützen des Drehteiles in axialer Richtung vorgesehen ist.
    10. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil ein Innengewinde besitzt, mit welchem es an einem an der Stütze vorgesehenen Außenge-Winde angreift.
    11. Stützvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das auf einem Gewinde auch axial verstellbare Drehteil zumindest für seine als Funktionsstellung vorgesehene obere Lage ein Anschlag od. dgl. Einstellhilfe vorgesehen ist.
    12. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüchc 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) zumindest in ihrem das Drehteil (3) durchsetzenden Bereich eine kreisrunde Außenkontur besitzt.
    13. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (13) und der das Drehteil (3) durchsetzende Teil als vorzugsweise einstückig miteinander verbundene Hülse zum Aufstecken auf eine Stütze (2) ausgebildet sind und daß diese Hülse mit der Stütze vorzugsweise durch einen Querbolzen od. dgl. verbindbar ist.
    14. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Drenteil zwei in Längsrichtung miteinander fluchtende horizontale Träger () angreifen, welche in ihrer Orientierungsrichtung dle einzelnen Stützen (2) gegeneinand er fixieren, und daß anstelle von rechtwinklig dazu angeordneten Trägern die erstgenannten Träger (9) schräg von unten nach oben und außen verlaufende Anhängelaschen (14) für die Aufnahme der Ränder (15) von Schalplatten (10) besitzen.
    15. Stützvorrichtung nch einen: oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge'Kennzeici,net, daß an dem Dre;-teil ()) ein Vorsprung (16) od. dgl. zum Ansetzen eines gegebenenfalls verlängerten Hebelarnes angebracht ist.
    16. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1f, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrund (5a) der kreisbogenförmigen Nut (5) an dem Drehteil ()) durch eingelassene drehbare Kugeln gebildet ist.
    17, S'tützvorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Einhängvorsprunges (6) wenigstens. ein Abrollelement, vorzugsweise eine teilweise eingelassene Kugel ange ordnet ist, 1, Stützvorricntung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil ()) wenigstens eine durch einen um seine Drehachse (4) horizontal schwenvbaren Schieber verschließbare segmentförmige Ausnehmung aurweist.
    19. Stützvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber eine die Nut des Drehteiles fortsetzende Nut besitzt.
    20. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem oberen Ende der Stütze unmittelbar verbundene Platte (11) an wenigstens zwei Seiten mit abwärts gerichteten, vorzugsweise als Anschlag für die Ränder (15) von Schalungsplatten (10) dienenden, insbesondere zur Stütze (2) hin abgeschrägten U-Scklenkeln (via) versehen ist.
    L e e r s e i t e
DE19732311544 1973-03-08 Stützvorrichtung für Schalungsträger einer Deckenschalung Expired DE2311544C3 (de)

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DE2311544A1 true DE2311544A1 (de) 1974-09-12
DE2311544B2 DE2311544B2 (de) 1975-06-05
DE2311544C3 DE2311544C3 (de) 1976-01-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147081A1 (de) * 1981-05-30 1982-12-30 Udo 4836 Herzebrock Rose "geruest fuer betonschalungen"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3147081A1 (de) * 1981-05-30 1982-12-30 Udo 4836 Herzebrock Rose "geruest fuer betonschalungen"

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DE2311544B2 (de) 1975-06-05

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