DE2015940B2 - Vorrichtung zum verstellen von gleitschalungen - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen von gleitschalungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Gleitschalungen für Beton- oder Stahlbetonbauwerke
mit veränderlichen Bauwerksquerschnitt, wobei die einzelnen an Jochen befestigten Schalungsabschnitte
an sternförmig horizontal angeordneten, längenverstellbaren Trägern gehalten und jeder Querschnittsänderung
des Bauwerkes anpaßbar sind.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung zum Errichten von konischen Bauwerken oder von solchen
mit beliebiger Erzeugenden, z. B. hyperbolischen Bauwerken, wird wegen der notwendigen Automatisierung
der zahlreichen, bei jedem Hub der Gleitschalung anfallenden Änderungsarbeiten unter anderem bereits
von einer Gleitschalung ausgegangen, deren einzelne Schalungsabschnitte von einer zentralen Verstelleinrichtung
aus strahlenförmig zur Bauwerksachse verschoben werden (DL-PS 42 340). Die für die Querschnittsänderung
erforderlichen Verstellungen der Gleitschalung für die Veränderung des Bauwerkdurchmessers,
der Wanddicke und — bedarfsweise - der Wandneigung sollen in weiten Grenzen zwängungsfrei
durchführbar sein. Die bekannte Lösung dieses Problems sieht quer zur Bauwerkswand verschiebbare, an
strahlen- bzw. sternförmig ausgerichteten Trägern hängend geführte, aus Stielen und Jochen bzw. Riegeln
parallelogrammartig zusammengesetzte Heberböcke vor. Für einen Schalungsabschnitt ist ein Heberbock
außerhalb der Bauwerkbwand und ein Heberbock innerhalb derselben vorgesehen, die beide ein gemeinsames
oberes Joch (Riegel) und jeweils mindestens einen am Joch angelenkten, parallel zur gewünschten
Wandneigung verlaufenden Stiel, vorzugsweise zur Bildung des Parallelogramms jedoch zwei Stiele und
einen gelenkig mit diesen verbundenen unteren Riegel, aufweisen. Die Stiele tragen Schraubspindeln, mit denen
die Schalttafeln fixierbar und die Wandstärke einstellbar ist. Die am Joch angelenkten Stiele beider Heberböcke
sind über einen weiteren unteren Riegel und einen verstellbaren Diagonalstab jeweils gelenkig verbunden,
über den die Wandneigung eingestellt wird. Die weiterhin vorgesehene Möglichkeit, die Neigung nach
• Lösen des Diagonalstabes auch mittels der Schraubspindeln zu verstellen, erfordert aufwendige Justierarbeiten.
Bei Verstellung der Neigung eines Schalungsabschnittes sind immer mindestens zwei Stiele zu verschwenken,
wobei die Beweglichkeit in zwei Lagerstellen am Joch
in bei üblicher Verschmutzung und die entsprechenden
Reibungskräfte zu überwinden sind. Wegen der bezüglich der die Gleitschalung tragenden Kletterstange
außermittigen Schwenkpunkte ist die Gesamtgieitschalung bzw. sind die beiden Heberböcke außerdem
ι"· Drehmomenten unterworfen.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, die Aufgabe zugrunde,
bei weitgehend automatischer Bedienung der Gleitschalung hinsichtlich einer Querschnittsänderung des Bau-
-Ό werks, die Anzahl der Schwenkpunkte für die einzelnen
Schalungsabschnitte zu vermindern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß das Joch jedes Schalungsabschnittes
in einem einzigen Punkt oberhalb des Schalungsab-
->"> schnittes frei schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse des Joches im Kreuzungspunkt zwischen
der Kletterstange und einer den Schalungsabschnitt übergreifenden Verlängerung des längenverstellbaren
Trägers senkrecht zur Kletterstange und parallel zur
in Bauwerkswand ausgerichtet ist.
Vorteilhaft wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der Schalungsabschnitt zur Neigungsverstellung nur in
einem einzigen Schwenkpunkt geschwenkt, der sich oberhalb der beiden beidseitig der Wand angeordneten
i> Schalungshälften des Schalungsabschnittes befindet. Der Schalungsabschnitt kann sich der über den
längenverstellbaren Träger in dem einzigen Punkt bewirkten Änderung des Bauwerkquerschnittes frei
anpassen.
in Zur einfachen Einstellung und Fixierung des Neigungswinkels
weist die Verlängerung des längenverstellbaren Trägers ein nach unten gerichtetes Ende auf,
und zwischen diesem nach unten gerichteten Ende und dem Joch, im Abstand von der Schwenkachse, ist eine
4> längenverstellbare und lösbare Verbindung zur Einstellung
des Joches im Verhältnis zur Verlängerung durch Schwenken um die Schwenkachse angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
>" erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Teilschnitt der Vorrichtung, parallel zur Bauwerksachse,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf einen verstellen en Träger für einen Schalungsabschnitt,
~>r) F i g. 3 in Seitenansicht einen Teil eines Joches,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie Xl-Xl in Fig. 3
und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in F i g 3.
Die in F i g. 1 dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichne-
ho te Vorrichtung ist für eine verstellbare und insgesamt
mit 2 bezeichnete Gleitschalung zum Errichten von Betonbauwerken wie Schornsteinen, Wassertürmen
u.dgl. bestimmt, die während des Hochziehens von Klettergeräten 3 getragen und betätigt wird. Das in
i>i Fig. 1 gezeigte Klettergerät 3 greift mit einer durch
eine strichpunktierte Linie veranschaulichten Kletterstange 4 ein, die in eine mittels der Gleitschalung 2
errichtete Wand 5 einbetoniert wird. Zur Verstellung
der Gleitschalung 2 und zur Änderung der Bauwcl.-sweite,
z. B. bei Schornsteinen zur Verminderung der gesamten Querschnittsfläche mit steigender Höhe, wird
die Gleitschalung 2 mittels längenverstellbar Träger 6 betätigt, die zur Änderung der Weite bzw. de;,
Durchmessers auf die Gleitschalung 2 bildende, gegenseitig bewegliche Schalungsabschnitte 7 einwirken
(vgl. auch F i g. 3). Jeder zweite mit dem Träger 6 betätigbar verbundene Schalungsabschnitt 7 ist an
einem mit einem Klettergerät 3 versehenen Joch 8 angebracht.
Das Joch 8 ist in einer Verlängerung 9 des Trägers 6 um eine Schwenkachse 10 schwenkbar angeordnet, und
zwar im Schnittbild gemäß Fig. 1, in einem Punkt, durch
den sich eine geometrische Achse 10 erstreckt, die das Klettergerät 3 und dessen mit der Kletterstange 4
zusammenfallende Längsachse kreuzt. Jeder der beweglichen und mittels der längenverstellbaren Träger 6
betätigbaren Schalungsabschnitte 7 ist hierdurch in einem Punkt oberhalb des Schalungsabschnittes 7 frei
schwenkbar in der Vorrichtung 1 gelagert, so daß sich die Schalungsabschnitte 7 der von den verstellbaren
Trägern 6 in jeweils dem einzigen Lagerungspunkt bewirkten Änderung der Weite bzw. des Querschnittes
frei anpassen kann. Die Schalungsabschnitte 7 können sich also leicht der vor dem Betonieren festgestellten
Neigung der Wand 5 anpassen, und diese Neigung kann beibehalten oder, wenn eine andere Neigung erwünscht
ist, ohne direkte Betätigung der Schalungsabschnitte 7 geändert werden. In diesem Zusammenhang sei
bemerkt, daß die Wand 5 auch nach außen geneigt werden kann, so daß die gesamte Querschnittsfläche des
Bauwerkes vergrößert wird.
Die Vorrichtung 1 hat im Ausführungsbeispiel zwölf Verlängerungen 9 aus jeweils zwei Armen 11 (Fig. 2),
zwischen denen das Joch 8 und damit das Klettergerät 3 vorgesehen sind.
Die weiteren Einzelheiten der gesamten Vorrichtung 1 werden nachfolgend nur erläutert, soweit sie für das
Verständnis der voraussetzungsgemäß automatischen Arbeitsweise erforderlich sind. Die Träger 6 bestehen
aus Schraubenspindeln 12 und mit diesem zusammenwirkenden Mutterteilen 13. Durch die gegenseitige
Bewegung der Schraubenspindel 12 und des Mutteiteils
13 bei Drehung von im vorliegenden Falle der Schraubenspindel 12 erzielt man die nötige Einstellung
der zueinander beweglichen Schalungsabschnitte 7. Die Schraubenspinde! 12 ist in einem Teleskoparm 14
enthalten, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Innensektion 14a, einer Zwischensektion 146
und einer Außensektion 14c besteht. Die Teleskoparme
14 verbinden die Verlängerung 9 und somit das Joch 8 mit einem zentralen Gerüstteil 15, welcher im Träger 6
enthaltene Verstell-Vorrichtungen 16 zur gleichzeitigen Drehung sämtlicher Spindeln 12 besitzt, wodurch
sämtliche Schalungsabschnitte 7 gleichzeitig eingestellt werden können.
Die Schraubenspindeln 12 sind axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert im zentralen Gerüstteil 15 mittels
eines sphärischen Rollenlagers (nicht dargestellt). An ihrem aus diesem Lager herausragenden Ende trägt die
Schraubenspindel 12 ein Kettenrad 31 (F i g. 1), das über eine Kette 32 mit einem in der Verstellvorrichtung 16
enthaltenen Kettenrad 33 verbunden ist (Fig. 1). Das sphärische Rollenlager 29 ist an einem Gehäuse 34
angeordnet, das durch Schrauben 25 im zentralen Gerüstteil 15 befestigt ist.
Die mit den Teleskoparmen 14 verbundenen, inneren Enden 38 der Arme 11 der Verlängerung 9 sind nach
unten gerichtet. Zwischen jedem von diesen nach unten gerichteten Enden 38 und dem Ende des einen nach
unten gerichteten und im Abstand von der Schwt.nkach-"■ se 10 liegenden Schenkels 39 des jochs 8 erstreckt :,ich
eine Verbindung 40, die die Einstellung des Joches 8 im Verhältnis zur Verlängerung 9 durch Schwenken um die
Schwenkachse 10 ermöglicht. Die Verbindung 40 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel ganz
ίο einfach aus einer Gewindestange 41, die mit ihrem
breiteren, gabelförmigen Ende 42 mittels einer Achse 44 in ein Ohr 43 eingreift. Das Ohr 43 ist an der Außenseite
des Schenkels 39 befestigt. An der Gewindestange 40 sind zwei Muttern 45 vorgesehen, zwischen'denen das
π nach unten gerichtete Ende 38 der Verlängerung 9
eingeführt ist. Die Stange 41 erstreckt sich durch ein nicht näher gezeigtes Loch oder eine Nut im genannten,
nach unten gerichteten Ende 38, so daß die Stange 41 leicht vom Ende 38 gelöst werden kann. Die
>o Verlängerung 9 hat ihrerseits eine obere Verlängerung
46, die sich außerhalb des äußeren Schenkels 47 des Jochs 8 erstreckt und ein äußeres Gerüst 48 trägt. Der
innere Schenkel 39 des Jochs 8 trägt ein inneres Gerüst 49. Diese Gerüstteile 48,49 erstrecken sich rund um das
.'■) Bauwerk und besitzen die üblichen Laufstege 50 und
SchutzgelänJer 51 für die mit dem Errichten der Wand 5 ; beschäftigten Arbeiter.
Am nach unten gerichteten Ende 38 der Verlängerung 9 ist eine Kette 52 mit ihrem einen Ende befestigt. Das
so andere Ende der Kette 52 ist im Vorderteil der Zwischensektion 14a des Teleskoparmes 14 befestigt.
Vom vorderen Ende der Zwischensektion 14i> erstreckt
sich eine weitere Kette 53, die mit ihrem anderen Ende in der inneren Sektion 14a befestigt ist. Ein Ohr 54
i") erstreckt sich vom äußeren Ende der inneren Sektion
14a schräg nach unten und innen. Das freie Ende des Ohres 54 ist mit dem einen Ende einer Strebe in der
Form einer Spannschraube 55 verbunden. Das andere Ende der Strebe ist an sich an ein am zentralen
ίο Gerüstteil 15 vorgesehenes Ohr 56 angelenkt. Durch die
Spannschrauben 55 werden die Teleskoparme 14 sicher in ihren als offene Schalen geformten Befestigungen 57
im zentralen Gerüstteil 15 gehalten, wobei die Vorrichtung 1 für den Transport leicht auseinanderge-
■i'i nommen werden kann.
Zwecks automatischer Arbeitsweise sind alle zwölf Klettergeräte 3 durch nicht näher gezeigte Leitungen an
eine ebenfalls nicht gezeigte Kraftquelle angeschlossen, beispielsweise eine hydraulische Pumpe, die hydrauli-
■)» sches Druckmittel in vorbestimmten Intervallen zu den
Klettergeräten 3 pumpt und somit die Vorrichtung 1 und die Schalungsabschnitte 7 im Takt mit dem
Betonieren der Wand 5 und dem Erhärten des Betons hochzieht. An das mit der hydraulischen Pumpe
■v, verbundene Leitungssystem sind auch die Verstell-Vorrichtungen
16 angeschlossen. Jede solche Vorrichtung 16 umfaßt ein hydraulisches Zylinder- und Kolbenaggregat
68, dessen hin und her verschiebbarer Kolben an ein mit einem Sperrzahnrad 70 zusammenwirkendes
mi Zahnglied 69 angeschlossen ist. Dieses Sperrzahnrad 70
sitzt auf derselben Achse wie das Kettenrad 33. Die nicht näher gezeigte hydraulische Pumpe kann an eine
Zeii.eguliervorrichtung angeschlossen werden, welche die Pumpe in zweckdienlichen Intervallen startet und
im stillsetzt. Wenn die Pumpe gestartet wird und
Druckmittel zu den Klettergeräten 3 drückt, werden die Vorrichtung 1 und die Schalungsabschnitte 7 um ein
äußerst geringes Stück hochgezogen, indem das
Druckmittel über das Aggregat 68 und das Zahnglied 69
das Sperrzahnrad 70 um ein kleines Stück dreht. Das Sperrzahnrad dreht das Kettenrad 33, welches über die
Kette 32 das Kettenrad 31 und somit die Schraubenspindel 12 dreht. Durch die Drehung der Schraubenspindel
wird der Teleskoparm 14 zusammengezogen, wobei die Sektion 14c zunächst in die Sektion 14£>
hineingezogen wird, welch letztere dann mitgenommen wird, so daß beide Sektionen 14c und 14b in die Sektion 14a
hineingezogen werden. Durch das Zusammenziehen sämtlicher Teleskoparme werden die im Verhältnis
zueinander beweglichen Schalungsabschnitte 7 derart betätigt, daß die gesamte Querschnittsfläche der Wand
5 reduziert wird. Das Heben und Einstellen der Schalungsabschnitte 7 erfolgt somit automatisch, ohne
irgendwelche Handgriffe. Eine gewisse Überwachung der Arbeit des Trägers 6, etwa wie die normale
Überwachung der Klettergeräte 3, ist natürlich erforderlich. Wenn man die betonierie Wand 5 auf einer
gewissen Höhe erweitern will, so werden sämtliche Verstell-Vorrichtungen 16 um 180° gedreht, ohne daß
die an deren Zylinder- und Kolbenaggregate 68 angeschlossenen Leitungen gelöst und wieder festgesetzt
zu werden brauchen, wonach bei der weiteren Arbeit der Klettergeräte 3 und der Verstell-Vorrichtungen
16 eine Erweiterung der gesamten Querschnittsfläche der Wand 5 erzielt wird.
Nachdem der untere Teil der Wand 5 betoniert ist, werden die Joche 8 und somit die Neigung der
Schalungsabschnitte 7 fixiert, indem die verstellbare Verbindung 40 die Neigung der Schalungsabschnitte 7
fixiert. Beim weiteren Betonieren wird die Verbindung 40 gelöst, wonach die Schalungsabschnitte 7 frei um die
Achse 10 schwenken können, jedoch der eingangs zustandegebrachten Neigung der Wand 5 folgen. Ein
Auseinanderschieben der Teleskoparmsektionen wird durch die Ketten 52 und 53 verhindert.
Aus den F i g. 3 bis 5 ist die Ausführung des Joches 8
ersichtlich. Von den Schenkeln 39,47 des Joches 8 ist der eine Schenkel 47 im Verhältnis zu dem anderen
Schenkel 39 hin und her beweglich. Zu diesem Zweck greift der bewegliche Schenkel 47 mittels einer Führung
80 in den Hauptteil 81 des Joches 8 ein. Im Hauptteil 81 des Joches ist eine im Verhältnis zur Führung 80 zentral
angebrachte Schraubenspindel 82 vorgesehen, welche aus dem Hauptteil 81 herausragt und an ihrem aus dem
Hauptteil vorstehenden Ende mit einer zur schrittweisen Drehung der Spindel 82 in der einen oder anderen
Richtung bestimmten Vorrichtung 83 gekoppelt ist.
Diese Vorrichtung 83 ist nur schematisch gezeigt, ist aber derselben Art wie die vorbeschriebene Verstellvorrichtung
16. Mit ihrem in den Hauptteil 81 hineinragenden Ende ist die Spindel 82 drehbar aber in
ihrer Längsrichtung unverschiebbar in einem Lager 84 gelagert. Die Spindel 82 greift zwischen ihren Enden mit
einem Mutterteil 85 ein, der in dem in Längsrichtung der Spindel hin und her verschiebbaren Schenkel 47
befestigt ist.
Der Hauptteil 81 des Joches 8 besteht aus zwei parallelen U-Trägern 86, deren Stege einander zugekehrt
und in einigem Abstand voneinander vorgesehen sind, so daß zwischen den Trägern ein Zwischenraum 87
gebildet wird. Der bewegliche Schenkel 47 ragt mittels der Endstücke 88 aus dem Zwischenraum hoch und trägt
Schienen 89, welche die Endstücke 88 gegenseitig verbinden und mit ihren den Trägern zugekehrten
Kanten gegen diese anliegen. An ihren oberen, freien Enden tragen die Endstücke 88 Ohren 90 für gegen die
Träger 86 anliegende Schrauben 91. Zwischen den Endstücken 88 im Zwischenraum 87 erstreckt sich ein an
den Endstücken befestigtes, umgekehrt U-förniiges Glied 92, zwischen dessen Schenkel der Muttertei! 85
angebracht und mittels Schrauben 93 im Glied 92 befestigt ist.
Das Lager 84 ist am Hauptteil 81 in der Nähe des Klettergerätes 3 angebracht und ist ein in einem
Befestigungsstück 94 vorgesehenes Axiallager. Dieses Befestigungsstück wird mittels Schrauben 95 zwischen
den U-Trägern 86 festgehalten. An dem aus dem Axiallager vorstehenden Ende der Spindel 82 sind eine
Mutter % und eine Verriegelungsmutter 97 angebracht, welche das Axiallager in der erwünschten Lage auf der
Spindel 82 im Befestigungsstück 94 halten. Festgeschraubte Teller 98 und eine Packung 99 sorgen für
staubfreie Abdichtung des Lagers 84 (F i g. 4).
Zur automatischen Steuerung wird die Vorrichtung 83 an eine Betätigungsvorrichtung angeschlossen, die
für sämtliche Vorrichtungen 83, Klettergeräte 3 und Verstell-Vorrichtungen 16 zum Drehen der in den
Teleskoparmen 14 liegenden Spindeln gemeinsam ist, se daß ein gleichmäßiger Hub der Gleitschalung 2 und
Zusammenziehen der Schalungsabschnitte 7 und -wände jeder Sektion stattfinden kann. Diese automatische
von einer Bedienungsstelle aus bewirkte Betätigung dei Gleitschalung 2 ergibt ein äußerst gleichmäßige:
Bauwerk, welches ohne Komplikationen oder falsche Betätigung der Gleitschalung 2 hochgezogen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstellen von Gleitschalungen für Beton- oder Stahlbetonbauwerke mit
veränderlichem Bauwerksquerschnitt, wobei die einzelnen an Jochen befestigten Schalungsabschnitte
an sternförmig horizontal angeordneten, längenverstellbaren Trägern gehalten und jeder Querschnittsänderung
des Bauwerkes anpaßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (8) jedes
Schalungsabschnittes (7) in einem einzigen Punkt oberhalb des Schalungsabschnittes (7) frei schwenkbar
gelagert ist, wobei die Schwenkachse (10) des Joches (8) im Kreuzungspunkt zwischen Kletterstange
(4) und einer den Schalungsabschnitt (7) übergreifenden Verlängerung (9; des längenverstellbaren
Trägers (6) senkrecht zur Kletterstange und parallel zur Bauwerkswand (5) ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (9) des verstellbaren
Trägers (6) ein nach unten gerichtetes Ende (38) aufweist und daß zwischen diesem nach unten
gerichteten Ende (38) und dem Joch (8), im Abstand von der Schwenkachse (10), eine längenverstellbare
und lösbare Verbindung (40) zur Einstellung des Joches (8) im Verhältnis (9) durch Schwenken um die
Schwenkachse (10) angeordnet ist.
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