DE111712C - - Google Patents

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DE111712C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
    • G01F1/08Adjusting, correcting or compensating means therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

-O.
«Γ»
■'■-?■
KAISERLICHES
ΡΑΤΈΝTA
KLASSE 42 e.
Flüssigkeitsmesser mit selbstthätiger Regulirvorrichlung durch Zutretenlassen von Hemmflüssigkeit zum Flügelrad sind zwar schon durch die Patente 6S656 und 79348 bekannt geworden, jedoch unterscheidet sich diesen gegenüber die vorliegende Regulirvorrichtung dadurch, dafs bei ihr die Regulirung der Hemmflüssigkeit von dem den gesammten Flüssigkeitszuflufs absperrenden Ventil bewirkt wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in mehreren verschiedenen Anordnungen und Ausführungsformen, und zwar zeigt ihn Fig. 1 und 2 bei einem gewöhnlichen Flügelradwassermesser mit Wasserzuführung von oufsen nach innen zwischen die Flügel und Fig. 3 und 4 bei einem Wassermesser nach der Construction des Erfinders mit Wasserzuführung von innen nach aufsen zwischen die Flügel angeordnet, je in senkrechtem und waagrechtem Schnitt durch den Messer, während die Fig. 5 bis 1 1 den Hauptheil der Regulirvorrichtung, je in Seitenansicht und Querschnitt, in verschiedenen beispielsweisen Ausfuhrungsformen darstellen.
In der Hauptleitung, und zwar vor der Mündung des Wassereinflufsstutzens α in dem Messerraum, liegt ein Klappenventil b, welches demnach von der gesammten durchströmenden Flüssigkeit bewegt wird. Auf diesem Ventil b ruht mit seinem unteren Ende, durch eine sich oben gegen den Boden des Flügelradgehäuses c stützende Spiralfeder d stets angedrückt, ein Stift e, welcher, je nach Stellung der Klappe b mehr oder weniger gehoben, die Menge der Hemmflüssigkeit und die Stärke,ihres Strahles bezw. ihrer hemmenden Wirkung auf die Flügelradumdrehungen verändert und damit se'lbstthätig regelt.
Dies ist in folgender Weise ermöglicht:
Der Stift e ruht in einer Bohrung f, welche zweckmäfsig durch die von Boden- und Seitenwandung des Flügelradgehäuses c gebildete Ecke geht, und ist darin längsverschieblich geführt. Quer durch diese Bohrung f geht nun eine Bohrung g von gleicher oder geringerer Weite als f, welche von unten nach oben so schräg gerichtet ist, dafs der Strahl der unten in sie eintretenden und oben austretenden Flüssigkeit auf die Schaufeln h des Flügelrades entgegengesetzt zu ihrer Bewegungsrichtung, also hemmend einwirkt, indem er einen Theil der Wirkung des Stofses der durch die schrägen Bohrungen k in der Seilenwand des Flügelradgehäuses eintretenden Flüssigkeit auf die Flügelradschaufeln aufhebt.
Liegt nun der Stift e schliefsend in der Bohrung f, so kann, weil g keine gröfsere Weite als f besitzt und quer durch f geht, überhaupt keine Flüssigkeit durch g hindurchtreten, da ihr der Stift den Weg versperrt. Der Stift e mufs deshalb so gestaltet sein, dafs er in bestimmter Lage, also bei gewisser Stellung der Klappe b, Flüssigkeit durch sich hindurch oder um sich herum durch g fiiefsen la'fst, und zwar kann dies, ganz nach Bedarf, bei verschiedenen ' Stiftstellungen, also verschieden grofser Klappenöffnung, mehr oder weniger stark stattfinden.
Zu diesem Zwecke ist der Querschnitt des Stiftes an einer oder mehreren Stellen seiner Länge, und in letzterem Falle entweder nach
allen Stellen gleich oder verschieden stark, verändert bezw. verkleinert, so dafs er hier die Bohrung f nicht 'ganz ausfüllt und den Querschnitt der Bohrung g nicht ganz verdeckt, sondern zum Theil frei läfst für den Durchgang der Hemmflüssigkeit.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Arten geeigneter Ausgestaltung des Stiftes e.
In Fig.'5 ist derselbe von oben nach unten im Querschnitt, bei stets sich gleichbleibender (kreisförmiger) Form, allmählich verjüngt, also konisch, während bei Fig. 6 umgekehrt die Verjüngung von unten nach oben geht. Bei Fig. 7 ist der Stift am Umfange so ausgedreht, dafs mehrere Querschnittsverringerungen und -Erweiterungen abwechselnd aufeinander folgen.
Statt den Stift, wie nach Fig. 5 bis 7, am Umfange zu bearbeiten, so dafs er an den bearbeiteten Stellen Flüssigkeit um sich herum gehen läfst, kann man ihn auch, wie Fig. 8 bis ι ι zeigen, mit geeigneten Durchbrechungen versehen, so dafs die Flüssigkeit hindurchfiiefsen kann.
Dabei entsprechen die in Fig. 9 bezw. 10 dargestellten, einen Längsschlitz I im Stift aufweisenden Formen den Formen nach Fig. 5 bezw. 6 insofern, als der Längsschlitz bei Fig. 9 von oben nach unten, bei Fig. 10 von unten nach oben allmählich verbreitert ist, also die Wirkungsweise bei Fig. 9 ähnlich wie bei Fig. 5 und bei Fig. 10 ähnlich wie bei Fig. 6 ist, während Fig. 8 in der Ausgestaltung und „Wirkungsweise des Stiftes der Fig. 7 entspricht, indem hierbei der Längsschlitz / abwechselnd nach einander erweitert und verengert ist, so dafs dementsprechend Querschnittsveringerungen und -Erweiterungen abwechselnd auf einander folgen.
Fig. 11 zeigt den Stift mit einer Anzahl auf einander folgender, verschieden weiter Durchbohrungen m versehen. Dieselben sind hier als vom oberen Stiftende nach unten hin allmählich im Durchmesser abnehmend gedacht, so dafs ihre Wirkungsweise der des Schlitzes / in Fig. 10 und der Stiftform in Fig. 6 entspricht. Selbstverständlich lassen sich auch die Löcher m, von oben nach unten an Durchmesser zunehmend, also in der Wirkungsweise der Fig. 7 bezw. 9, entsprechend anordnen, sowie auch mit der Ausführung nach Fig. 7 und 8 ähnlicher Wirkungsweise, indem ihre Durchmesser nach einander abwechselnd gröfser und kleiner werden.
Wie die Zeichnung ergiebt. ist bei den Fig. 8 bis 11 für den Stift e viereckiger Querschnitt angenommen, während der "Querschnitt bei den Fig. 5 bis 7 rund gedacht ist. Es hat dies seinen Grund darin, dafs der Stift e bei derartiger Ausgestaltung, wie sie die Fig. 5 bis 7 zeigen, sich beliebig um seine Längsachse drehen darf, ohne dafs dadurch seine Wirkung beeinträchtigt oder geändert würde, wogegen bei Anordnung von Schlitzen, Löchern etc. in dem Stift, 'wie sie die Fig. 8 bis 1 1 zeigen, dafür gesorgt' sein mufs, dafs diese Durchbrechungen des Stiftes in die Richtung der Bohrung g des Gehäuses fallen, weshalb also der Stift an einer möglichen Umdrehung um seine Längsachse gehindert werden mufs. Dies ist bei den- Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 bis ι ι durch den viereckigen Querschnitt geschehen, kann aber auch durch jeden anderen geeigneten Stiftquerschnitt, z. B. beliebig vieleckig, unrund, oval, rund mit einseitiger Abplattung, Längsnuth oder -Leiste, erreicht werden. Statt einen Schlitz oder Löcher mitten durch den Stift gehen zu lassen, kann man auch an einer oder zwei gegenüberliegenden Seiten des Stiftes quere Aussparungen, Einfeilungen und dergl. machen, durch welche das Hemmwasser geht.
Da bei der Kreisbogenbewegung der Klappe b und der gerade geführten Bewegung des Stiftes e das untere Ende des letzteren auf der Oberfläche der Klappe sich seitlich hin- und herverschieben mufs, so mufs für möglichste Verringerung der hierbei zwischen beiden Theilen entstehenden Reibung gesorgt sein. Dies geschieht am einfachsten durch Abrundung des unteren Stiftendes, besser jedoch durch Anordnung einer Rollvorrichtung an demselben, z. B., wie gezeichnet, einer in einem Drahtbügel η (oder einem geeigneten Lager) drehbar gehaltenen Kugel o, welche auf der Oberfläche der Klappe b läuft.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung besteht darin, dafs je nach gröfserer oder kleinerer Oeffnung der Klappe b und dadurch bewirkter stärkerer oder geringerer Längsverschiebung des Stiftes e in der ihm als Führung und Lagerung dienenden Bohrung f, wobei stets andere Stellen seiner Länge mit verschieden weiten Durchbrechungen oder seitlichen Aussparungen in die Richtung des Kanals g zu liegen kommen, eine entsprechende selbsttätige Regelung des Hemmwasserzutritts zu den Flügeln, von vollständiger Absperrung an aufwärts, eintritt.
Am zweckmäfsigsten für die Praxis dürfte es sein, den Stift e nicht durchbohrt, sondern am Umfange bearbeitet, also aus- oder abgedreht, befeilt u. s.w. zu verwenden, so dafs das Hemmwasser im Kanal g um ihn herum seinen Weg finden kann, wenn der Stift mit einer die Bohrung von g nicht ganz verschliefsenden Stelle seiner Länge in g zu liegen kommt.
Durch Ausprobiren und entsprechendes Befeilen des Stiftes läfst sich dann demselben genau diejenige Form geben, welche er je nach Gröfse des Wassermessers bezw. des Ablaufhahnes haben mufs, um sowohl bei ganz geringem, als auch bei mittlerem und bei höchstem Ausflufsdes Wassers eine richtige und auge-
messene Einwirkung des Hemmwassers· auf das Flügelrad zu gewährleisten.
Die Feder d, welche den Stift e stets gegen die Ventilklappe b gedrückt hält, kann so stark genommen werden, dafs der Apparat überhaupt erst bei einer gewissen Hnhnöffnüng Wasser austreten läfst und zu arbeiten beginnt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine selbstthätige Regulirvorrichtung mittelst eines der Drehrichtung des Flügelrades entgegengerichteten Flüssigkeitsstrahles für Flüssigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mittelst einer Spiralfeder (d) auf einem in der Hauptleitung liegenden und von der gesammten Durchströmflüssigkeit bewegten Klappenventil (b)' ruhender Regulirslifl (e) bei einer im Verhältnifs zur durchströmenden Flüssigkeitsmenge zu schnellen Umdrehung, der Turbine quer am Stifte (e) vorbei oder durch ihn hindurch durch einen Regulirkanal (g) Flüssigkeit durchströmen läfst, die die erforderliche Hemmung in bekannter Weise bewirkt.
  2. 2. Bei der durch Anspruch ι gekennzeichneten Regulirvorrichtung die Einrichtung des Stiftes (e) derart, dafs er auf den verschiedenen Stellen seiner Länge verschieden weite Durchbrechungen oder aber verschieden starke Ausarbeitungen am Umfange oder an den Seiten, also verschiedene Querschnittsformen, aufweist, um die Menge der Hemmflüssigkeit entsprechend dem jeweiligen gesammten Zuflufs reguliren zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2747403A (en) * 1953-05-25 1956-05-29 Wilbur W Stevenson Fluid meter
DE10048093A1 (de) * 2000-09-28 2002-04-18 Abb Patent Gmbh Flügelradzähler und Verfahren zum Messen eines Flüssigkeitsvolumens

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2747403A (en) * 1953-05-25 1956-05-29 Wilbur W Stevenson Fluid meter
DE10048093A1 (de) * 2000-09-28 2002-04-18 Abb Patent Gmbh Flügelradzähler und Verfahren zum Messen eines Flüssigkeitsvolumens
DE10048093B4 (de) * 2000-09-28 2014-02-20 Elster Messtechnik Gmbh Flügelradzähler und Verfahren zum Messen eines Flüssigkeitsvolumens

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