DE2310344C2 - Kettenhaken - Google Patents
KettenhakenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/34—Crane hooks
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haken zum ίο Erfassen und Anhängen von insbesondere kurzgliedrigen
Ketten durch Einbringen eines zwischen den Enden der Kette befindlichen Kettengliedes in stehender
Anordnung in einen durch das freie, gebogene Ende des Hakens gebildeten Schlitz, dessen Breite etwas größer
als die Dicke des vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisenden Kettengliedes ist.
Für den modernen Lastanschlagbetrieb sind fast durchwegs kurzgliedrige Ketten in Verwendung, da
beim Umschlingen von Lasten an den Kettengliedern keine hohen Biegebeanspruchungen als Oberlagerung
zur Zugbeanspruchung auftreten dürfen. Bei solchen kurzgliedrigen Ketten ist es jedoch nicht mehr möglich,
einen Haken in das Kettenglied einzuhängen. Es werden sogenannte Klauenhaken verwendet, die das Kettenglied
außen umgreifen. Das eine Kettenglied liegt dabei an den beiden Innenflächen der Klauen an und hindert
die Kette am Durchrutschen. Das nächste Glied der auf Zug beanspruchten Kette liegt zwischen den beiden
Klauen. Diene Klauenhaken haben den großen Nachteil, daß die Hakenspitzen aufgebogen werden, wenn der
obere Teil des eingehängten Kettenstranges belastet wird.
Zum Festhaken von kurzgliedrigen Ketten werden daher häufig auch Haken der eingangs angeführten Art .
verwendet, die als Parallelhaken bekannt sind. Diese Haken haben jedoch den Nachteil, daß die Kettenglieder
trotz ihrer geringen Länge sehr stark auf Biegung beansprucht werden, so daß die Bruchlast der Kette,
wenn sie in einem solchen Haken hängt, gegenüber der reinen Zugbelastung nur noch 70 bis 80% beträgt. Diese
verringerte Bruchlast entsteht dadurch, daß das im Spalt des Hakens stehend angeordnete Kettenglied auf den
Rücken des Spaltgrundes aufliegt und vom anschließenden, durch die Last auf Zug beanspruchten Kettenglied
nach unten gebogen wird. Dieses zweite Glied liegt nun wieder auf der Seitenkante des Parallelhakens auf und
wird vom nächstfolgenden Kettenglied ebenfalls auf Biegung beansprucht.
Ziel der Erfindung ist nun ein Haken der eingangs angegebenen Art, der die aufgezeigten Mängel vermeidet,
was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß dem Hakenschlitz mindestens auf einer Seite eine
schräg auswärts nach unten verlaufende Auflagefläche für das darauf aufliegende und von ihr abgestützte, an
das im Hakenschlitz stehend angeordnete Kettenglied unmittelbar angeschlossene und durch die Last auf Zug
beanspruchte Kettenglied zugeordnet ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflagefläche mindestens der Länge der Schenkel des
auf ihr zur Auflage kommenden, an das im Hakenschlitz stehend angeordnete Kettenglied unmittelbar angeschlossenen
Kettengliedes angepaßt
Nach anderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflagefläche, wie an sich bekannt, mit einer in ihrer
Längsrichtung verlaufenden, mittigen Ausnehmung für das dem abgestützten Kettenglied nächstfolgende
Kettenglied versehen. Der obere Teil der Auflagehöhen
zu beiden Seiten des Hakenschlitzes kann über
g| dem Niveau des Schlitzgrundes liegen, so daß zwischen
:§ dem stehend angeordneten, mit den abgestützten f Kettengliedern verbundenen Kettenglied im Hakenjfs
schlitz und dem Schlitzgrund ein Spalt freigelassen ist In !■'! ihrem mittleren Bereich kann die Auflagefläche eine
ri'; Ausnehmung aufweisen, so daß die aufliegend angeord-Sl
neten Kettenglieder nur in den von den geraden zu den S? runden Teilen dieser Kettenglieder übergehenden
;4 Bereichen abgestützt sind. Die den dem im Hakenschlitz
■Sf stehend angeordneten Kettenglied unmittelbar ange-
Ϊ*. schlossenen Kettengliedern zugeordneten Äuflageflä-
;:i chen können in ihrem von dem im Hakenschlitz
if befindlichen Kettenglied abgekehrten Bereich auch in
\-i Form einer den abgestützten Kettengliedern angepaßig ten Tasche ausgebildet sein.
^ Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung
;ί können die zu beiden Seiten des Hakenschlitzes
:·ΐ dachförmig schräg nach unten verlaufenden Auflageflä-
:':i chen eine von ihrem oberen Ende bis nahe dem unteren
Er.de reichende Ausnehmung aufweisen und die verbleibenden Endteile der Schrägflächen ils Auflageflächen
lediglich für die in Zugrichtung vom stehenden Kettenglied abgekehrten Übergänge von den geraden
zu den runden Teilen der liegenden Kettenglieder ausgebildet sein.
Schließlich ist in Weiterbildung der Erfindung auch noch vorgesehen, daß die zu beiden Seiten des Schlitzes
vorgesehenen Auflageflächen für die unmittelbar mit dem im Schlitz stehend angeordneten Kettenglied
verbundenen Kettenglieder symmetrisch zur Längsmittelebene des Hakens angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind, näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen bekannten Parallelhaken im Längsschnitt mit eingehängten Gliedern einer Kette,
Fig. 2 in Seitenansicht eine erste Ausführungsforni des erfindungsgemäßen Hakens.
Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie Ill-Ill in Fig.2,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform
und
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hakens.
Der in F i g. 1 im Längsschnitt gezeigte konventionelle Kettenhaken, auch Parallelhaken genannt, bei dem
ein Kettenglied in stehender Anordnung in den durch das freie Ende des Hakens gebildeten Schlitz, dessen
Breite etwas größer als die Dicke des Kettengliedes ist, eingebracht ist und an dieses stehende Kettenglied
beiderseits unmittelbar angebrachte Kettenglieder ein Durchrutschen der Kette durch den Schlitz verhindern,
wie bereits in der Beschreibungseinleitung ausgeführt, hat den Nachteil, daß das im Hakenspalt angeordnete
Kettenglied auf dem Rücken des Spaltgrundes aufliegt und von dem durch die Last auf Zug beanspruchten
nächstfolgenden Kettenglied nach unten gebogen wird. Dieses zweite Kettenglied, das mit seinen Schenkeln auf
der Seitenkante des Hakens aufliegt, wird wieder vom darauffolgenden Kettenglied auf Biegung beansprucht,
wodurch die Belastungsfähigkeit eines solchen konventionellen Hakens stark herabgemindert wird.
Der erfindungsgemäße Haken 1, der diese Mlängel vermeidet und von dem die Fig.2 und 3 eine erste
Ausführungsform zeigen, ist an seinem Kopfteil mit einer zum Anhängen an einer festen Halterung
dienenden Ausnehmung Γ versehen und weist einen durch das freie Ende 2 des Hakens 1 gebildeten oben
offenen Hakenspalt 3 auf, der bis zum Grund 4 reicht Die Breite des Hakenspaltes 3 ist etwas größer als die
Dicke eines Kettengliedes der an den Haken 1 anzuschließenden Kette, so daß ein Glied 6 der Kette in
stehender Anordnung in den Schlitz 3 eingebracht werden kann.
An den Hakenschlitz 3 schließt zu beiden Seiten je eine dachförmig nach unten verlaufende Auflagefläche 8
für je ein in liegender Anordnung unmittelbar mit dem im Hakenschlitz 3 befindlichen Kettenglied 6 verbundenes
Kettenglied 5 und 7 an, die in dieser Lage ein Durchrutschen der Kette durch den Schlitz 3 nach
beiden Seiten hin verhindern. Die Auflageflächen 8 sind mindestens der Länge der Schenkel der auf ihnen
aufruhenden Kettenglieder 5 bzw. 7 angepaßt Im Ausführungsbeispiel liegt der obere Teil der Auflageflächen
8 zu beiden Seiten des Hakenschlitzes 3 über dem Niveau des Schlitzgrundes 4, wodurch das im Hakenschlitz
3 befindliche Kettenglied 6 unter Freilassung eines Spaltes 4' zwischen seinem unteren Schenkel 6
und dem Spaltgrund 4 in schwebender Lage gehalten wird. Das Kettenglied 6 wird daher nicht auf Biegung
beansprucht.
Die Auflageflächen 8 sind mit einer in ihrer Längsrichtung mittig verlaufenden Ausnehmung 10
versehen, so daß ein an das auf der Auflagefläche 8 aufliegende Kettenglied 5 und/oder 7 angeschlossenes .
Kettenglied 9 ungehindert nach unten, parallel zur Längsachse des Hakens 1, bewegbar ist. Im Ausführungsbeispiel
ist die Kette nur auf einer Seite des Hakens 1 in Richtung des Pfeiles Zauf Zug beansprucht
Der Haken 1 kann gleichzeitig auch auf beiden Seiten
auf Zug beansprucht werden.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsforni. bei der die gleichen Teile wieder mit den gleichen Bezugs/eichen
versehen sind, weisen die Auflageflächen 8 in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung 8 auf, so daß
die liegend angeordneten Kettenglieder 5 und 7 nur in den von den geraden zu den runden Teilen dieser
Kettenglieder übergehenden Bereichen 12, 13 abgestützt sind.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform sind die den Kettengliedern 5, 7 zugeordneten Auflageflächen 8
in ihrem von dem im Hakenschlitz 3 befindlichen Kettenglied 6 abgekehrten Bereich in Form einer den
Kettengliedern 5 bzw. 7 angepaßten Tasche 11 ausgebildet, in der das auf Zug beanspruchte Kettenglied
7 fest aufliegt. Die Kettenglieder 5, 6 sind hierbei bereits vollkommen entlastet und dienen nur noch als
Sicherung für den Fall, daß das Kettenglied 7 bei irgend einer raschen Bewegung aus der Tasche 11 herausrutschen
sollte.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 weicht von den vorstehend beschriebenen Haken im wesentlichen
dadurch ab, daß das im Hakenspalt 3 angeordnete Kettenglied nicht mehr im Abstand vom Spaltgrund 4
gehalten wird, sondern mit seinem unteren Schenkel 6' auf den Spaltgrund 4 aufliegt. Um ein Durchbiegen
dieses Schenkels 6', wie dies bei der konventionellen Ausführung der Fall ist, zu verhindern, wenn das
Kettenglied 6 auf Zug beansprucht wird, ist der Spaltgrund 4 in seiner ganzen Ausdehnung als eine an
die rorm des Kettengliedschenkels 6' angepaßte Abstützfläche 14 ausgebildet Die Abstützfläche 14
kann, ohne daß dadurch die Gefahr einer Verbiegung des Kettengliedes 6 hervorgerufen wird, eine mittige,
symmetrisch zur Längsiniitelebene E-E des Hakens I
angeordnete Ausnehmung 16 aufweisen, so daß das Kettenglied 6 mit seinem unteren Schenkel 6' nur
beiderseits dieser Ausnehmung auf dem Spaltgrund 4 aufliegt. ,
Bei dieser Ausführung können die zu beiden Seiten des Hakenschlitzes 3 dachförmig nach unten verlaufenden
Auflageflächen 8 eine von ihrem oberen Ende bis nahe dem unteren Ende reichende Ausnehmung 8"
aufweisen, so daß die verbleibenden Endteile 15 dieser Schrägflächen als Auflageflächen lediglich für die in
Zugrichtung vom Kettenglied 6 abgekehrten Übergängen von den geraden zu den runden Teilen der liegend
angeordneten Kettenglieder5 und 7 ausgebildet sind.
Bei sämtlich beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Hakens sind die beiderseits des Hakenschlitzes 3 ausgebildeten Auflageflächen 8 für die mit dem im
Schlitz 3 stehenden Kettenglied 6 verbundenen Kettenglieder 5 und 7 symmetrisch zur Längsmittelebene
E-£des Hakens I angeordnet, so daß diese Haken auf beiden Seiten in gleicher Weise belastbar sind.
Im Rahmen der Erfindung ist allerdings auch
Im Rahmen der Erfindung ist allerdings auch
ίο vorgesehen, daß beiderseits des Hakenschlitzes angeordnete
Auflageflächen eine zur Längsmittelebene unsymmetrische Gestalt und Anordnung aufweisen
können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Haken zum Erfassen und Anhängen von insbesondere kurzgliedrigen Ketten durch Einbringen
eines zwischen den Enden der Kette befindlichen Kettengliedes in stehender Anordnung in einen
durch das freie, gebogene Ende des Hakens gebildeten Schlitz, dessen Breite etwas größer als die
Dicke des vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisenden Kettengliedes ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Hakenschlitz (3) mindestens auf einer Seite eine schräg auswärts nach unten verlaufende Auflagefläche (8) für das darauf
aufliegende und von ihr abgestützte, an das im Hakenschlitz (3) stehend angeordnete Kettenglied
(6) unmittelbar angeschlossene und durch die Last auf Zug beanspruchte Kettenglied (5 bzw. 7)
zugeordnet ist.
2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (8) mindestens der Länge
der Schenkel des auf ihr zur Auflage kommenden, an das im Hakenschlitz (3) stehend angeordnete
Kettenglied (6) unmittelbar angeschlossenen Kettengliedes (5 bzw. 7) angepaßt ist.
3. Haken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (8) — wie an
sich bekannt — mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden, mittigen Ausnehmung (10) für das dem
abgestützten Kettenglied (5 bzw. 7) nächstfolgende Kettenglied (9) versehen ist.
4. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der
Auflageflächen (8) zu beiden Seiten des Hakenschlitzes (3) über dem Niveau des Schlitzgrundes (4) des
Hakenschlitzes (3) liegt, so daß zwischen dem stehend angeordneten, mit den abgestützten Kettengliedern
(5 und 7) verbundenen Kettenglied (6) im Hakenschlitz (3) und dem Schlitzgrund (4) ein Spalt
(4') freigelassen ist.
5. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagsflächen (8)
in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung (8') aufweisen, so daß die aufliegend angeordneten
Kettenglieder (5 und/oder 7) nur in den von den geraden zu den runden Teilen dieser Kettenglieder
übergehenden Bereichen (12,13) abgestützt sind.
6. Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den dem im
Hakenschlitz (3) stehend angeordneten Kettenglied (6) unmittelbar angeschlossenen Kettengliedern (5
und/oder 7) zugeordneten Auflageflächen (8) in ihrem von dem im Hakenschlitz (3) befindlichen
Kettenglied (6) abgekehrten, unteren Endbereich in Form einer diesen Kettengliedern (5 und 7)
angepaßten Tasche (11) ausgebildet sind.
7. Haken nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten
des Hakenschlitzes (3) dachförmig schräg nach unten verlaufenden Auflageflächen (8) eine von
ihrem oberen Ende bis nahe dem unteren Ende reichende Ausnehmung (8") aufweisen und die
verbleibenden Endteile (15) dieser Schrägflächen als Auflageflächen lediglich für die in Zugrichtung vom
stehenden Kettenglied (6) abgekehrten Übergänge von den geraden zu den runden Teilen der liegenden
Kettenglieder (5 und 7) ausgebildet sind.
8. Haken nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen für
die unmittelbar mit dem im Schlitz (3) stehend angeordneten Kettenglied (6) verbundenen Kettenglieder
(5 und 7) symmetrisch zur Längsmittelebene (E-E)des Hakens(1) angeordnet sind.
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