DE2309923C2 - Maschine zur automatischen Einbringung von kegelstumpfförmigen Garnhülsen in Behälter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur automatisehen Einbringung von kegelstumpfförmigen Garnhülsen in Behälter für ihre Wiederverwendung und zur Wiederanordnung der Garnhülsen in letzteren, bestehend aus einem Trichterbehälter zur Aufnahme der Garnhülsen in willkürlicher Lage, einer Einrichtung zur Auswahl und Weiterbeförderung der einzelnen Garnhülsen zu seiner Orientierungsstation, wo die Garnhülsen gleichsinnig und geordnet orientiert werden und einer Vorrichtung für die Einbringung der einzelnen gleichartig orientierten Garnhülsen in die Wiederverwendungsbehälter.

Eine Maschine dieser Art ist aus der Literaturstelle »Spinner-Weber Textilveredlung« swt-4/1969, S. 301 bekannt, die Sortierköpfe aufweist, welche die Hülsen nach ihrer Konizität abtasten und nach links oder rechts dirigieren. Ein dieser Maschine anhaftender Nachteil besteht darin, daß sie die Anwesenheit von komplizierten mechanischen und elektronischen Einrichtungen bedingt.

In der DE-OS 17 85 329 ist eine Ausrichtungsvorrichtung f ür Bobinen beschrieben, die - wie aus den F i g. 8,9 und 10 hervorgeht und auf Seiten 19 und 20 erwähnt ist — Meßbacken aufweist, die jeweils zwei Anschläge besitzen. Diese Anschläge sind in solchem Abstand voneinander angeordnet, daß sie nur das dünne Ende der Bobine, nicht jedoch das weitere Ende der Bobine durchlassen. Eine derartige Ausrichtungvorrichtung erfordert einen erheblichen konstruktiven Aufwand. Trotzdem ist ihre betriebliche Zuverlässigkeit ungenügend.

Gemäß DE-AS 11 09 066 wird die Orientierung der Garnhülsen mittels eines Lineals bewirkt, gegen welches das dickere Ende der Hülse anstößt, während das dünne Hülsenende unter dem Lineal hindurchläuft. Nachteilig ist hierbei, daß zur Orientierung eine verhältnismäßig lange Laufbahn erforderlich ist. Der konstruktive und mechanische Aufwand ist beträchtlich, die Zuverlässigkeit fraglich.

Die DE-AS 12 80108 beschreibt eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Sortieren und Ausrichten von Garnhülsen, sie befaßt sich aber nicht mit der spitzengleichen Sortierung der Hülsen, sondern die Hülsen sind bereits spitzengleich im Behälter angeordnet. Dabei ist zwar eine Schräggleitfläche in Form eines Gleitbleches vorgesehen, über das die Hülsen aufgrund ihres Eigengewichtes abwärts gleiten, sie gestattet jedoch das Gleiten der Hülsen nur in Längsrichtung. Die Seitenwände des Schachtes begrenzen nämlich das Gleitblech derart, daß eine Orientierung der Hülsen gar nicht möglich ist

Die Orientierung der Gamhülsen stellt deswegen ein noch nicht befriedigend gelöstes Problem dar.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine der eingangs beschriebenen Art die Orientierungsstation für die kegelstumpfförmigen Garnhülsen so auszubilden, daß sich eine einfache Bauweise, eine zuverlässige Funktion und eine bequeme Wartung ergeben.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des einzigen Patentanspruches.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Orientierungsstation gemäß der Erfindung,

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles der Orientierungsstation nach F i g. 1 und

F1 g. 3 eine andere perspektivische Darstellung eines Abschnittes nach F i g. 1.

In den Fig. 1—3 wird eine Orientierungsstation für kegelstumpfförmige Garnhülsen gezeigt, die in einer Maschine zur automatischen Einbringung der Garnhülsen in Behälter für Wiederverwendung und Wiederanordnung der Garnhülsen eingesetzt ist Eine solche Maschine (wie sie z. B. in den oben genannten Schriften beschrieben ist) besteht im wesentlichen aus einem Trichterbehälter zur Aufnahme der Garnhülsen in willkürlicher Lage und einer Einrichtung zur Auswahl und Weiterbeförderung der einzelnen Garnhülsen, von welcher in der Fig.3 der schräge Boden 16 eines Sammelbehälters gezeigt ist Die Garnhülsen 50 rutschen daher in einen Aufnahmebehälter 17, dessen Füllniveau durch eine photoelektrische Zelle 17a kontrolliert wird, die gegebenenfalls das Zuführungssystem ausschaltet

In den F i g. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Orientierungsstation gezeigt, die aus einem Elevatorband 19, einer Schrägfläche 22 und einem anschließenden Förderband 23 besteht. Das Elevatorband 19 ist mit Schaufeln 19a versehen, die untereinander im gleichen Abstand angeordnet sind und jeweils nur eine einzige Hülse 50 entnehmen können. Das Elevatorband 19 ist in bezug auf die Vertikale leicht geneigt um ein Herabfallen der Hülsen 50 zu verhindern. Das Elevatorband 19 dreht sich um die in einem Rahmen gelagerte Antriebstrommel bzw. Lauftrommel 20 bzw. 21. Wenn die Hülsen 50 am oberen Ende angelangt sind, werden sie auf die Schrägfiäche 22 abgeladen, wo sie sich rollend und rutschend aufgrund ihres Eigengewichts nach unten bewegen und mit dem größeren Durchmesser und dem größeren Gewicht nach unten anordnen. Am unteren Ende der Schrägfläche 22 werden die Hülsen 50 vom Band 23 erfaßt, welches die mit dem dickeren Ende nach vorn gerichteten Hülsen 50 bei beschleunigter Bewegung mitnimmt. Die Schrägflä-

id das Förderband 23 sind mit Seitenwänden 26 versehen, die konvergierend angeordnet sind, ertriebene, durch die selbsttätige Orientierung te Schwenkbewegungen der abrollenden und ten Garnhülsen 50 vermieden werden. Die er konvergierenden Seitenwändc 26,27 sorgen ir, daß die aus der Schrägfläche 22 gelangenden Garnhülsen 50 in gleichbleibender Onentierung auf dem Band 23 weiterbefördert werde».

Am Ende des Förderbandes 23 ist ein Trichter 28 einer Beschickungsvorrichtung 51 angeordnet, wo die Garnhülsen 50 in an sich bekannter und nicht gezeigter Weise in einen Wiederverwendungsbehälter eingebracht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Maschine zur automatischen Einbringung von kegelstumpfförmigen Garnhülsen in Behälter für ihre Wiederverwendung und zur Wiederanordnung der Garnhülsen in letzteren, bestehend aus einem Trichterbehälter zur Aufnahme der Garnhülsen in willkürlicher Lage, einer Einrichtung zur Auswahl und Weiterbeförderung der einzelnen Garnhülsen zu einer Orientierungsstation, wo die Garnhülsen gleichsinnig und geordnet orientiert werden und einer Vorrichtung für die Einbringung der einzelnen gleichartig orientierten Garnhülsen in die Wiederverwendungsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Orientierungsstation aus einer Schrägfläche (22), auf der das Hülsenende mit dem größeren Durchmesser abwärts vorcnrollen kann und einem_; dem unteren Ende der Schrägfläche (22) sich anschließenden Förderband (23) besteht und entlang der Schrägfläche (22) und des Förderbandes (23) beidseitig in Abwärtsrichtung zueinander konvergierende Seitenwände (26, 27) vorgesehen sind, deren Abstand zueinander am unteren Ende des Förderbandes (23) kleiner ist als die Länge der Garnhülsen (50).