DE2245375A1

DE2245375A1 - Vorratsbehaelter mit foerderband zum aufnehmen und ordnen von textilspulen oder dergleichen

Info

Publication number: DE2245375A1
Application number: DE2245375A
Authority: DE
Inventors: Willi Kuepper
Original assignee: W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1972-09-15
Filing date: 1972-09-15
Publication date: 1974-03-21
Also published as: IT1003534B; JPS4968470A; CH552524A; US3934718A

Description

W.Schlafhorst&Co. _l4 «■ ₁₉₇₂ Monchengladboch o8lrf ΗΑ/«α Blgm.nb.rg.rStroS.143/t4e ^{Oö10 Hä}/^S1

Vorratsbehälter mit Förderband zum Aufnehmen und Ordnen von Textilspulen oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorratsbehälter mit Förderband zum Aufnehmen und Ordnen von Textilspulen oder dergleichen. Dabei ragt das Förderband in den Vorratsbehälter hinein, um die Spulen aus dem Vorratsbehälter an einer Aufgabestelle zu entnehmen und an eine Abgabestelle weiterzuleiten. Es hat sich nun gezeigt, daß bei manchen Spulen Oberflächenscnäden auftraten, welohe beispielsweise in Beschädigungen des Fadens oder des Garnes bestanden oder aber auch in Verschiebungen der Garnwindungen, so daß der Abspulvorgang behindert wurde. Ein anderer Nachteil bekannter Einrichtungen besteht darin, daß die Spulen durch das Förderband eine gewisse Strecke hochgefördert werden und dann ein größerer Teil wieder herunterfällt. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, so daß die freien Fadenenden zu einem Knäuel zusammengewickelt werden und dadurch Schwierigkeiten beim Vereinzeln der Spulen auftreten. Schließlich haben bekannte Vorrichtungen noch den Nachteil, daß die Förderleistung unterschiedlich ist, je nachdem, ob der Vorratsbehälter gefüllt oder leer ist. Eine Abhilfe wird zwar dadurch geschaffen, daß die

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Fördergeschwindigkeit vom vollen bis zum leeren Vorratsbehälter allmählich verändert wird, jedoch erfordert dies einen zusätzlichen Aufwand.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen. Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein Teil der in den Vorratsbehälter hineinragenden Transportfläche des Förderbandes mit einer mindestens einen Teil der Textilspulen von der Transportfläche abweisenden Abdeckung versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß nicht sämtliche Spulen auf dem Transportband Ubereinanderliegen, sondern nur an dem nicht abgedeckten Teil der Transportfläche im Bereich der Aufgabestelle. Da dieser Bereich, in Transportrichtung gesehen, relativ kurz ist, sind die Spulen oder dergleichen keiner andauernden Reibungsbelastung gegenüber den auf ihnen liegenden Spulen ausgesetzt. Außerdem werden durch die verkleinerte Aufgabefläche weniger Spulen gleichzeitig mitgenommen als bisher, so daß auch weniger Spulen zurückfallen und damit die Knäuelbildung vermindert bzw. verhindert wird. Schließlich wird durch die Abdeckung noch erreicht, daß die Förderleistung vom vollen bis zum leeren Vorratsbehälter nahezu konstant ist, so daß ein Nachregulieren der Fördergeschwindigkeit nicht mehr erforderlich ist.

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Die Abdeckimg kann sich Über die gesamte Förderbandbreite oder über Teile der Breite erstrecken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckung aus zwei AuffangBchalen besteht, die oberhalb der Transportfläche einen in Längsrichtung des Förderbandes verlaufenden Spalt bilden und nach den Kanten des Förderbandes abfallen. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich unter der Abdeckung Spulen festklemmen, die eine weitere Förderung oder gar eine Bewegung-des Förderbandes durch Verklemmen vollkommen verhindern. Durch den Spalt können die Spulen nach oben ausweichen, so daß diese Verklemmung nicht eintreten kann. Durch das weitere Merkmal, die Auffangschalen nach den Kanten des Förderbandes abfallen zu lassen, wird erreicht, daß die Spulen nicht alle an der Aufgabestelle abgestützt werden müssen, sondern sich seitlich des Transportbandes an Seitenwänden und schrägen Bodenblechen abstützen können und von hier aus erst allmählich entsprechend dem Verbrauch an die Aufgabestelle weitergleiten.

Wenn die Auffangschalen parallel oder annähernd parallel zum geneigt angeordneten Förderband angeordnet sind, kann die kontinuierliche Zufuhr der Spulen zur Aufgabestelle gefördert werden. Weiterhin ist es möglicherweise aber

auch vorteilhaft, die Auffangschalen so auszubilden, daß sie in Richtung auf den tiefsten Punkt des Vorrats-

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behälters eine größere Transportfläche des Förderbandes freigeben. Auf diese Weise entsteht im Bereich der Aufgabestelle eine größere, nicht abgedeckte Transportfläche, durch die ein vorzeitiges Verkanten der Spulen an der Abdeckung vermieden wird.

Es ist bekannt, die Transportfläche des Förderbandes mit versetzt zueinander angeordneten Mitnehmern zu versehen, um die Förderung der Spulen zu verbessern. Hier-' bei kann es aber vorkommen, daß sich Spulen zwischen die Mitnehmer und die Abdeckung klemmen können, insbesondere dann, wenn Auffangschalen verwendet und so ausgebildet sind, daß sie in Richtung auf den tiefsten Punkt des Vorratsbehälters eine größere Transportfläche freigeben und infolgedessen zwangsläufig zwei zur Förderbandrichtung diagonale Abschlußkanten aufweisen. Um eine derartige Blockierung durch Verklemmen der Spulen zwischen den Mitnehmern und den diagonalen Abschlußkanten der Auffangschalen zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn die Mitnehmer von der Mitte der Transportfläche aus gegensinnig diagonale Reihen bilden, vorzugsweise in Form eines Fischgrätenmusters, so daß die Reihen der linken Seite der Transportfläche von der Mitte des Förderbandes aus zwischen den Mitnehmerreihen der rechten Seite der Transportfläche beginnen.

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Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Vorratsbehälter mit Förderband;
Fig. j5 einen. Schnitt längs der Linie III-III der Fig.

Der Vorratsbehälter besteht aus einem Gestell mit den vertikalen Begrenzungswänden 1, die auf einer Grundplatte 2 montiert sind. In den Vorratsbehälter ragt das Förderband 3 hinein, welches die Spule von der Aufgabestelle A zur Abgabestelle B, in diesem Falle eine Gleitmulde 4, transportiert. Dabei bewegt sich das Förderband 3 in Richtung der Pfeile 3>a.

Wie aus den Figuren sehr deutlich zu erkennen, ist ein Teil der in den Vorratsbehälter hineinragenden Transportfläche des Förderbandes 3 mit einer Abdeckung versehen, die aus zwei Auffangschalen 5* 6 besteht. Oberhalb der Transportfläche des Förderbandes 3 bilden die beiden Auffangschalen 5* 6 einen in Längsrichtung des Förderbandes 3 verlaufenden Spalt J, von dem aus sie nach den Kanten J5b des Transportbandes abfallen. Wenn die Auf-

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fangschalen nun noch zusätzlich parallel oder annähernd parallel zum geneigt angeordneten Förderband entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet sind, so könnte man davon sprechen, daß die Auffangschalen das Förderband wie ein Satteldach überdecken, wobei jedoch der First dieses Satteldaches geöffnet ist und den Spalt 7 bildet. Wenn von dem Förderband eine größere Menge übereinanderliegender Spulen oder dergleichen gefördert wird, können diese sich nicht unter der Abdeckung festklemmen, sondern durch den Spalt 7 ausweichen.

Die ungeordnet eingeworfenen Textilspulen bilden, wie Fig. 5 anhand von Spinnkopsen sehr deutlich zeigt, über dem Spalt 7 eine Brücke, so daß das Förderband von dem Gewicht darüber befindlicher Kopse entlastet wird. Natürlich rutschen die Spulen auf den btiden Abdeckungen 5, 6 nach unten zur Aufgabestelle A, wenn entsprechend viele Spulen von dem Förderband zur Abgabestelle B gefördert sind. Dabei erfolgt die übergabe von den beiden Auffangschalen 5, 6 an das Förderband nicht nur im unteren Bereich, sondern durch Einbruch der Brücke über dem Spalt 7 auch im Zwischenbereich. Dennoch kann es vorteilhaft sein, wenn die Auffangschalen 5> 6 so ausgebildet sind, daß sie in Richtung auf den tiefsten

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Punkt des Vorratsbehälters eine größere Transportfläche des Förderbandes freigeben, beispielsweise so ausgebildet sind wie die Auffangschalen gemäß Fig. 2 mit den Kanten 5a und 6a.

Im allgemeinen ist es vorteilhaft, die Transportfläche des Förderbandes 3 mit versetzt zueinander angeordneten Mitnehmern 8 zu versehen. Wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen, sind diese Mitnehmer von der Mitte der Transportfläche aus in gegensinnig diagonalen Reihen angeordnet, wobei diese gegensinnige Anordnung so getroffen ist, daß die Reihen im ruhenden Zustand auf die Kanten 5a und 6a der Auffangschalen zulaufen. Infolgedessen können sich die aufliegenden Spulen auch in einer extrem ungünstigen Lage nicht zwischen den Mitnehmern und den Kanten 5a und 6a verklemmen und so zur Blockierung des Förderbandes führen.

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Claims

14. 9. 1972 O8l$7Hä/Sl

Patentansprüche t

1. Vorratsbehälter mit Förderband zum Aufnehmen und Ordnen von Textilspulen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der in den Vorratsbehälter hineinragenden Transportfläohe des Förderbandes (3) mit einer mindestens einen Teil der Textilspulen von der Transportfläohe abweisenden Abdeckung (5, 6) versehen ist.

2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus zwei Auffangsohalen (5, 6) besteht, die oberhalb der Traneportfläche einen in Längsrichtung des Förderbandes (5) verlaufenden Spalt (7) bilden und nach den Kanten des Förderbande ε abfallen.

J. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschalen (5, 6) parallel oder annähernd parallel zum geneigt angeordneten Förderband angeordnet sind.

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4. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschalen (5, 6) so ausgebildet sind, daß sie in Richtung auf den tiefsten Punkt des Vorratsbehälters eine größere Transportfläche des Förderbandes freigeben.

5. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 bis 4, wobei die Transportfläche mit versetzt zueinander angeordneten Mitnehmern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer von der Mitte der Transportfläche aus gegensinnig diagonale Reihen bilden.

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