DE2308654B2 - Bohrkopf - Google Patents
BohrkopfInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
- B23B29/03467—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of gears and racks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf mit einem Gehäuse, in dem ein Schlitten radial verschiebbar ist, der
ein Werkzeug trägt und dessen Verschieben über ein antreibbares Stellglied erfolgt.
Für die Bearbeitung eines Werkstücks an Rotations-Innenflächen, deren Durchmesser größer als der
Durchmesser der Mündung des Werkstück-Hohlraums ist, werden Werkzeughalter benutzt, die ggf. auf einer
Bohrstange befestigt und die mit einem Gehäuse sowie einem radial verschiebbaren Schlitten versehen sind, der
an seinem Ende ein Bearbeitungs- oder Prüfwerkzeug trägt. Einen derartigen eingangs bezeichneten Bohrkopf
zeigt bspw. die DE-AS 14 77 616.
Wenn das Werkzeug nur auf einem einzelnen Schlitten bzw. Schieber angeordnet ist, können nur
derartige Werkstücke bearbeitet werden, deren Innenbohrungen einen verhältnismäßig kleinen Innendurchmesser
aufweisen. Um auch Werkstücke mit großen Innenbohrungen bearbeiten zu können, müßte das
Werkzeug auf einer teleskopartigen Vorrichtung angeordnet werden.
Es sind zwar ganz allgemein teleskopische Vorrichtungen
schon bekannt (BE-PS 6 23 916), die z.B. bei einem Wagenheber Verwendung finden können. Diese
bekannte Vorrichtung benutzt für den Antrieb der Teleskopglieder Ketten, die Spiel und Durchhang haben
müssen. Da sich die jeweiligen Spiele dabei addieren, kann damit keine präzise Zustellung, wie sie bei einem
Bearbeitungswerkzeug erforderlich ist, erreicht werden.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Bohrkopf der eingangs bezeichneten Gattung zu
schaffen, mit dem ein großer Bearbeitungsdurchmesser
bei nur kleinem Zugangsloch für die Einführung des
Werkzeugs bearbeitet werden kann
vorgesehen, daß der Schlitten den innenliegenden Endschieber von teleskopartig ineinandergeföhrten
Schiebern bildet, die jeweils — einschließlich des den Gnindschieber führenden Gehäuses, jedpch mit Aus-
s nähme des Endschiebers und des diesem benachbarten
Schiebers — eine Stützzahnstange sowie jeweils — mit Ausnahme des Grundschiebers — eine Treibzahnstange
bzw. -verzahnung aufweisen, wobei in jedem Schieber — mit Ausnajime des Endschiebers — ein
to Zahnrad gelagert ist, das jeweils die Stützzahnstange
des vorangehenden Schiebers bzw. des Gehäuses mit der Treibzahnstange bzw. -verzahnung des nachfolgenden
Schiebers kinematisch verbindet, und daß das Stellglied am Grundschieber angreift
is Zweckmäßig ist jedes Zahnrad jeweils von zwei drehfest miteinander verbundenen Teflzahnrädern unterschiedlichen
Durchmessers gebildet, von denen jeweils das eine mit der Stützzahnstange und das andere
mit der Treibzahnstange im Eingriff steht
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Teleskopbauteile wird eine beachtliche Steifigkeit erzielt Der
größte Bearbeitungsdurchmesser der Rotations-Innenfläche wird so gewählt daß er gute Zugänglichkeit des
Schneidwerkzeugs bzw. Werkzeugs und bei größter Ausschiebung noch eine beträchtliche Länge der
Oberdeckung der Schieber beläßt, so daß die Verbiegung begrenzt wird. Die schlanke Form der teleskopartigen
Gruppe ermöglicht, auch Ringnuten geringer Breite zu bearbeiten. Die erfindungsgemäße Vorrich-
jo tung zeichnet sich weiter durch einen geringen Raumbedarf und eine sehr präzise Arbeitsweise aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einer Bohrkopf in ausgeschobener Stellung im
F i g. 1 einer Bohrkopf in ausgeschobener Stellung im
F i g. 2 denselben im Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 3;
Fig.3 denselben im Schnitt entlang der Linie IH-III
der F ig. 4;
•»ο Fig.4 denselben in zurückgeschobener Stellung im
Schnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 3.
Der in F i g. I bis 4 dargestellte Bohrkopf bzw. Werkzeughalter hat ein Gehäuse 1 und einen Ring 2, der
auf dem Gehäuse mit Schrauben 3 befestigt und auf
<■> einer Bohrstange 4 mittels eines Flansches 5 und
mehrerer Schrauben 6 befestigt ist. Das Gehäuse hat an seiner der Bohrstange 4 abgewandten Seite eine
Ausnehmung 7, die an ihrer Außenseile durch einen Deckel 8 mit Schrauben 9 und Paßstiften verschlossen
v> ist.
Die Ausnehmung 7 kann, wie Fig.4 zeigt, eine
tehskopartige Bauteile-Gruppe aufnehmen, die aus einem Grundschieber 10, zwei Zwischenschiebern bzw.
Schiebern 11 und 12 und einem Endschieber 13 besteht,
M auf dem mittels einer Schraube 14 als Werkzeug ein
Schneidwerkzeug 15 oder ein Prüfwerkzeug befestigt ist.
Die einander umgebenden Schieber 10, U, 12, 13 haben rechteckigen Querschnitt und sind mit Dichtungs-
f>o ringen 16 in Nuten 17 versehen, die staubdicht
abdichten.
Im Schieber 10 ist, um einen Stift 18 frei drehbar ein
Zahnrad 19 gelagert, das mit einer am Gehäuse festen Stützzahnstange 20 und mit einer am Schieber 11 festen
*"> Treibzahnstange 21 kämmt. Auf gleiche Weise ist im
Schieber 11 ein Zahnrad 22 frei drehbar auf einem Stift 23 gelagert; dieses Zahnrad kämmt mit einer am
Schieber 10 festen .Stützzahnstange 24 und mit einer am
Und schließlich ist ein Zahnrad 26 frei drehbar auf einem im Schieber 12 befestigten Stift 27 gelagert und
im Eingriff mit einer im Schieber ti befestigten Stützzahnstange 28 und einer Verzahnung 29 des
Schiebers 13,
Der Grundschieber 10, wsnn durch eine im folgendein
beschriebene Antriebsvorrichtung als Stellglied verschoben, treibt das Zahnrad 19, das, sich auf der
Zahnstange 20 abstützend, an der Zahnstange 21 angreift und den an dieser festen Schieber 11 verschiebt
Diese Antriebsvorrichtung also ermöglicht jedem Schieber der teleskopartigen Bauteile-Gruppe, sich
gegenüber dem nächstäußeren Bauteil um einen gleichbleibenden Betrag zu verschieben, der gleich der
Verschiebung des Grundschiebers 10 ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich.
Diese Vorrichtung ermöglicht ferner, die Schieber Kl, 11,12,13 in eine solche Stellung zurückzuschieben, daß,
wie Fig.4 zeigt, die teleskopartige Bauteile-Gruppe
nicht größer als der Durchmesser des Gehäuses 1 des Werkzeughalters ist
Am Grundschieber 10 ist eine Mutter 30 (Fig. 1) befestigt, in die eine Schraubspindel 31 eingeschraubt
ist, die drehbar in Wälzlagern 32, 32a gelagert ist, welche in Stopfen 33, 33a gehalten sind, die in das
Gehäuse 1 bzw. in ein am Gehäuse 1 befestigtes Tragstück 34 eingeschraubt sind. Auf die Schraubspindel
31 ist ein Kegelrad 35 aufgekeilt das mit einem Kegelrad 37 kämmt welches einen Tragzapfen besitzt, jo
mittels dessen es drehbar in Wälzlagern 38,38a in einer am Gehäuse 1 festen Lagerbuchse 39 sitzt Das mit
Tragzapfen versehene Kegelrad 37 weist ein Vierkantloch 40 auf, in das ein entsprechend geformtes Ende
einer Antriebswelle 41 eintaucht Wenn diese Welle 4! gedreht wird, überträgt sie ihre Bewegung durch die
Kegelräder 37 und 35 auf die Schraubspindel 31, die durch ihre Drehung die Verschiebung der Mutter 30 und
des Schiebers 10 bewirkt welcher seinerseits durch seine Verschiebung das Auseinanderschieben der
Schieber 11,12 und 13 bewirkt
Diesen ausschiebbaren Werkzeughalter zeigt die Zeichnung mit einem Schneidwerkzeug ausgerüstet
Aber er könnte auch mit einem Prüfwerkzeug versehen sein, insbesondere mit einem Komparator zur Messung
von Konzentrizitäts-Fehlern.
Nach einer anderen Ausführungsart kann der Werkzeughalter auf einer sich drehenden Welle wie
z. B. einer Bohrstange angeordnet sein, wobei das Werkstück ruhend auf einem Gestell befestigt ist In
diesem Fall erfordert die durch cne Verschiebung erzeugte Unwucht Verlängerung des Deckels 8 durch
eine axiale Tragfläche, welche auch große Ausladung erlaubt
Während bei dem hier beschriebenen v\ä gezeichneten
Ausführungsbeispiel der Antrieb des Grundschiebers durch Schraubspindel und Mutter geschieht kann
der Antrieb aber auch durch einen hydraulischen Stellkolten erfolgen.
Der Antrieb zwischen den Schiebern, der in diesem Beispiel durch ein Zahnrad mit einer Stützzahnstange
und mit einer Treibzahnstange geschieht kann ebensogut auch mittels zweier Zahnräde. voneinander
verschiedenen Durchmessers erfolgen, die auf eine gemeinsame Welle aufgekeilt und mit einer Stützzahnstange
und mit einer Treibzahnstange kämmen, derart, daß die Verschiebewege jedes der Schieber relativ zum
äußeren Bauteil verschieden sind.
Claims (2)
1. Bohrkopf mit einem Gehäuse, in dem ein Schlitten radial verschiebbar ist, der ein Werkzeug
trägt und dessen Verschieben über ein antreibbares Stellglied erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten den innenliegenden Endschieber (13) von teleskopartig ineinander geführten
Schiebern (10, 11, 12, 13) bildet, die jeweils einschließlich des den Grundschieber (10) führenden
Gehäuses (1), jedoch mit Ausnahme des Endschiebers und des diesem benachbarten Schiebers (12) —
eine Stützzahnstange (20; 24; 28) sowie jeweils — mit Ausnahme des Grundschiebers — eine Treibzahnstange
bzw. -verzahnung (21; 25; 29) aufweiser, wobei in jedem Schieber — mit Ausnahme des
Endschiebers — ein Zahnrad (19; 22; 26) gelagert ist, das jeweils die Stützzahnstange des vorangehenden
Schiebers bzw. des Gehäuses mit der Treibzahnstange bzw. -verzahnung des nachfolgenden Schiebers
kinematisch verbindet, und daß das Stellglied am Grundschieber angreift
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnrad (19; 22; 26) jeweils von
zwei drehfest miteinander verbundenen Teilzahnrädern unterschiedlichen Durchmessers gebildet ist,
von denen jeweils das eine mit der Stützzahnstange (20; 24; 28) und das andere mit der Treibzahnstange
(21; 25; 29) im Eingriff steht.
Applications Claiming Priority (1)
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