DE2308450B2 - Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler - Google Patents
Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten HochregalstaplerInfo
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Description
S. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (29, 51) als Sendeeinrichtung
für Lichtsignale und die auf dem Regalgang (18) oder dem Rahmen unten angeordneten
Signalelemente (26-28, 45) als Reflektoren ausgeführt sind, an denen der Einfall eines Signals
beobachtbar ist
Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler mit
einem Hubgerüst, an dem ein Hubschlitten verfahrbar ist, an welchem gegebenenfalls seitenverschieblich ein
Ausleger mit einem Lastträger bewegbar ist, mit einem an dem Hubschlitten und/oder Lastträger angeordneten
Steuergerät, das einen Sender für eine Strahlung aufweist, und mit wenigstens einem auf die Strahlungsart
ansprechenden Signalelement, wobei der Fahrantrieb des Hochregalstaplers in Abhängigkeit von einer
Beaufschlagung des Signalelements durch die vom Steuergerät ausgesandten Strahlung steuerbar ist, um
den Hochregalstapler in einer Regalanlage in eine bestimmte Stellung zu bringen.
Aus der DE-AS 12 81351 ist ein Regalstapelgerät bekannt, bei welchem Signalflächen an den Regalen
auch zur Fein-Steuerung des Hub- und Fahrwagens verwendet werden können. Dadurch soll die Stellung
eines Lastaufnahmemittels vor einer ausgewählten Fläche auch im Hinblick auf die nur beschränkte Höhe
von Palettenfüßen mit Sicherheit erreicht werden kann. Zu diesem Zweck sind jedem Fach an dem Regal
Signalflächen zugeordnet, die durch ein System von drei Signalelementen an dem Hubschlitten abgetastet
werden. Bei der bekannten Vorrichtung wird das Regalstapelgerät längs Schienen am Boden und an der
Decke verfahren. Der Aufwand hinsichtlich der Anbringung der Signalflächen ist erheblich.
Entsprechend ist aus der DE-AS 14 81126 eine
Feinpositionierung eines am Hubwagen angeordneten Hubschlittens am Lastträger unter Verwendung eines
Feinfahr- und Feinhubmotor bekannt. Auch bei dieser Ausführung sind Signalflächen jedem einzelnen Fach
so am Regal zugeordnet.
Diese bekannten Ausführungen gestatten eine automatische Einstellung des Fahrzeuges zum richtigen
Positionieren des Hubschlittens vor einem ausgewählten Regalfach.
Eine weitere Positioniereinrichtung in einem Lagersystem ist aus der DE-OS 14 81 101 bekannt. Die
Regalstapelanlage ist mit einer hängenden Säule ausgestattet, und Antriebsmittel am Lastträger ermöglichen
eine Einstellung entsprechend den an den einzelnen Regalfächern angeordneten Codierungen.
Aus den DE-OS 20 58 014 und 21 14 617 sind Hubstapler bekannt, welche mit Abtastsendern am
Lastträger zwecks dessen Höheneinstellung zu einem Regalfach bzw. mit Lastwagen am Lastträger ausgestattet
sind, die in Abhängigkeit von der Last im Hinblick auf eine mögliche Kettenlängung bei der Höhenpositionierung
verschiedene Werte einspeisen. Aus der DE-OS 19 46 545 ist es bekann', Unterschie-
de der Höhe zwischen Regalen und einem Regalförderzeug,
die durch Regalbelastung, Bodenverwerfung od. dgL entstehen können, auszugleichen, wobei auch bei
dieser bekannten Ausführung für die Auswahl eines Faches Abtastflächen an jedem Regalfach angeordnet
sind. Lediglich zum Ausgleich der Höhenunterschiede aufgrund der Bodenänderungen oder des Regalzustandes
wird vorgeschlagen, alle übereinanderliegenden und jeweils einem Regalfach zugeordneten Positioniereinrichtungen
am Regalförderzeug gleichmäßig an einer höhenbeweg'ichen Schiene durch mechanische Tastelemente
unten am Regal einzustellen.
Die bekannten Ausführungen, die Abtastflächen bzw. Reflektoren an jedem Regalfach besitzen, sind außerordentlich
aufwendig, weil ein Lagerregal viele Regalfächer hat, die im übrigen nicht immer gleiche Größe zu
haben brauchen. Nicht nur der Einsatz an solchen Einrichtungen ist an sich groß, sondern auch der
Aufwand für eine Wartung sehr schwer zugänglicher Elemente. Es ergibt sich daraus eine erhebliche
Störanfälligkeit solcher bekannter Systeme.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die zwischen
dem Fahrgestell des Stapelfahrzeugs und bestimmten Stellen des Regalganges angeordnet sind, neben
welchen sich Säulen seitlich von Lagerfächern befinden. Dabei können entsprechende Einrichtungen auch neben
dem Regalgang unten am Rega! angeordnet sein, wobei aber jeweils eine Positionierung des Fahrgestells des
Stapelfahrzeugs erfolgt Beispielsweise können bei der eng benachbarten Anordnung der Elemente solcher
Positioniereinrichtungen mechanische Kontakte vorgesehen werden bzw. Anschläge, die mechanisch zusammenwirken
und bei Erreichen einer bestimmten Position des Fahrzeugs ein Signal auslösen.
Diese bekannten Einrichtungen berücksichtigen nicht, daß das Hubgerüst bei Hochregalstaplern unter der
Last ausbiegt Die absolute Einsteilung des Fahrzeugs zu
einer Säule übereinander angeordneter Lagerfächer gewährleistet daher nicht, daß der Lastträger tatsächlich
in die zum Einstapeln richtige Stellung gebracht ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die Durchbiegung
nicht nur von dem Gewicht der Last, sondern auch von der jeweiligen Einstapelhöhe abhängig ist.
Es ist zwar möglich, mit den zuerst erwähnten bekannten Ausführungen nach dem Ausfahren des
Lastträgers am Hubgerüst bzw. dem Ausfahren des Hubgerüstes das Fahrzeug zu manövrieren. Dabei muß
aber der oben erwähnte Aufwand in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstapelpräzision durch Wahl des Haltepunktes des
Stapelfahrzeuges unabhängig von der Einstapelhöhe und dem Lastgewicht unter Vermeidung des Aufwandes
von Positionierelementen an allen Lagerfächern zu verbessern, ohne daß dabei ein Hin- und Hersteuern des
Fahrzeugs notwendig ist, d. h. es soll auch ein automatischer Betrieb möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung zwei Ausführungen vor.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Steuergerät am Hubschlitten und/oder Lastträger nach unten
gerichtet als Pendel aufgehängt, und jeder Reihe übereinander angeordnete Lagerflächen eines Regals
nur ein Signalelement im Bereich des unteren Lagerfaches, vorzugsweise auf dem Regalgang vor dem
Regal, zugeordnet
Hierdurch wird die absolute Stellung des Hubschlittens oder Lastträgers, unter Berücksichtigung der
Ausbiegung des Hubgerüstes in Abhängigkeit von der Last und Hubhöhe, automatisch erfaßt, und zu diesem
Zweck ist es nicht nötig, jedem Regalfach ein besonderes Element der Positioniereinrichtung zuzu-5
ordnen. Dabei ist darüber hinaus vorteilhaft, daß das Signalelement ortsfest angeordnet ist
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Steuergerät starr im Bereich des oberen Endes des
Hubgerüstes nach unten gerichtet angeordnet und das
ίο Signalelement als Reihenanordnung von Teilelementen
am Rahmen des Fahrzeugs angeordnet, wobei das Steuergerät bei geradem Hubgerüst zu einem Teilelement
an einem Ende der Elementenreihe und mit zunehmender Durchbiegung des Hubgerüstes die Reihe
ts fortschreitend zu weiteren Teilelementen dieser Reihe
ausgerichtet ist
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Maß der Mastdurchbiegung durch am Fahrzeug angeordnete
Mittel festzustellen. Sofern mit optischer Strahlung und Reflektoren gearbeitet wird, kann auch der Fahrer
durch den Lichteinfall das Maß der Mastdurchbiegung feststellen und erkennen^ so daß eine Handsteuerung
möglich ist Eine automatische Steuerung wird jedoch bevorzugt
Bei der einen Ausführung sind die unten an den Regalen oder auf dem Regalgang angeordneten
Signalelemente als Reflektoren ausgeführt.
Bei dieser Ausführungsform wird im übrigen einbezogen, daß in der Aufhängung des Pendels Dämpfungsmittel
angeordnet v/erden können, so daß die automatische senkrechte Einstellung erhalten bleibt und Auspendelungen
während des Abbremsens des Fahrzeugs vermieden werden.
In der anderen Ausführungsform wird bevorzugt, daß das andere Steuerelement aus einer Reihe von
Reflektorelementen oder Sensoren besteht, die im Bewegungsbereich der Mastdurchbiegung mit dem
Steuergerät zusammenwirken. Dabei kann, je nach Einfall der Strahlung auf ein bestimmtes Reflektorelement
oder einen Sensor der Reihe, die Mastdurchbiegung festgestellt werden.
In einer zweckmäßigen Ausführung ist dabei die Reihe von Reflektorelementen mit bestimmter Unterteilungscharakieristik
und/oder Reflexionsintensität in Fahrtrichtung ausgeführt. Dabei läßt sich die Unterscheidungsmöglichkeit
verbessern, wobei ein empfangener Impuls bereits zu einer Verlangsamung des Fahrantriebs bzw. zu einer allmählichen Bremsenanlegung
führt, so daß das Fahrzeug an einer genau beabsichtigten Stelle zum Stillstand kommt, die nicht
von der absoluten Stellung des Fahrzeuggrundraumes, sondern von derjenigen des Lastträgers abhängt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist das Reflektorelement in Fahrtrichtung vor und hinter einem
Positionierabschnitt Reflexionsabschnitte verschiedener Breite und/oder mit verschiedenem Abstand
voneinander auf.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist bei beiden Ausführungsformen das eine Steuergerät in an sich
bekannter Weise als Sende- und Empfangseinrichtung für optische, akustische oder elektrische Signale
ausgeführt Dabei besteht die Möglichkeit, daß das Signalelement nur als Reflektor ausgeführt zu sein
braucht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In dieser 2:eigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines als
Hochregalstapler ausgeführten Fahrzeugs, wobei zwei verschiedene Ausführungsformen erläutert werden,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1, wobei das Fahrzeug in einem Regalgang zwischen zwei Regalreihen
angeordnet ist,
Fig.3 eine schematische Darstellung eines Steuerkreises,
F i g. 4 eine besondere Ausführungsform eines Reflektorelementes.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet Es sind jedoch nur für die
Erfindung wesentliche Elemente dargestellt
Der fahrbare Hochregalstapler 1 hat einen Grundrahmen mit Rädern 2,3,4, von denen letzteres lenkbar ist
und beispielsweise angetrieben ist. Dieser Grundrahmen besitzt ein im ganzen mit 5 bezeichnetes vertikales
Hubgerüst, welches als ausfahrbarer oder einteiliger Mast ausgestaltet sein kann. Dafür sind bekannte Mittel
vorgesehen. An diesem Hubgerüst ist ein Hubschlitten 6 durch bekannte Antriebsmittel, gegebenenfalls in
Verbindung mit Antriebsmitteln zum Ausfahren des Hubgerüstes bewegbar angeordnet Weiterhin ist am
Hubschlitten seitenverschieblich ein Ausleger 7 angeordnet, an welchem um ein Gelenk 8 verschwenkbar
ein Lastträger 9 gelagert ist Dieser Lastträger 9 ist beispielsweise als Gabelträger mit den Lastgabeln 10
ausgeführt und trägt eine Last 11.
Auf dem Fahrgestell des Hochregalstaplers 1 befindet sich ein Fahrersitz 12 mit Lenk- und Steuerelementen
13. Weiterhin sind in dem Hochregalstapler in nicht näher dargestellter Weise Antriebseinrichtungen für das
Rad 4, Energiequellen für die Antriebseinrichtungen und
Bremsanordnungen vorgesehen. Am Fahrzeug befinden sich unten seitliche Führungsrollen 14, 15, 16, 17, die
seitlich an Schienen geführt sein können, so daß das Fahrzeug selbst im Regalgang, der in F i g. 2 mit 18
bezeichnet ist, nicht gelenkt zu werden braucht Außerhalb des Regalgangs 18 wird die durch die
Führungsrollen 14 bis 17 bewirkte Zwangslenkung verriegelt, so daß das Fahrzeug frei verfahrbar ist
Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß der Regalgang 18 durch die nur durch ihre Fronten angegebenen Regale 19, 20
begrenzt ist. Im Regal 20 ist ein Lagerfach 21 gezeigt, in das die Last eingefahren werden soll. Solche Fächer sind
in der vorgesehenen Stapelhöhe übereinander angeordnet Sie können in einer Höhe bis zu 20 m und mehr
vorgesehen sein.
Aus F i g. 1 ist erkennbar, daß insbesondere bei großen Stapelhöhen das Hubgerüst das in seiner
senkrechten Stellung oben mit 5' bezeichnet ist, in Abhängigkeit von der ausgefahrenen Höhe und mit
Gewicht der Last 11 durchbiegt d. h. ausschwenkt, wie
es durch die Lage 22 angegeben ist Diese Ausbiegung kann verhältnismäßig stark sein, so daß die gemäß
Fig.2 entsprechend dem Pfeil 23 in das Fach 21 einzubringende Last an seitliche Fachbegrenzungen des
Regals anstößt. Beweckt ist aber, daß zwischen Last und seitlicher Fachbegrenzung ein möglichst beidseitig
gleicher Freiraum 24,24' eingehalten wird.
In dem Regalgang 18 sind Reflektorelemente 26, 27, 28... einer Positioniereinrichtung angeordnet. Diese
Elemente sind einer übereinander angeordneten Reihe von Regalfächern 21 in einer auf die besondere
Ausbildung des Fahrzeugs abgestimmten Weise zugeordnet. Im Fahrzeug ist beispielsweise am Ausleger 7
ein Steuergerät 29 um eine Achse 30 pendelungsfähig aufgehängt, welche quer zur Fahrzeuglängsachse bzw.
parallel zur Quererstreckung des Hubgerüstes 5 verläuft. Dieses Steuergerät nimmt also an der
Durchbiegung des Hubgerüstes teil und bleibt dabei ständig vertikal ausgerichtet. Dieses Steuergerät 29 ist
als Sende- und Empfangseinrichtung ausgebildet daß ein Signal entsprechend der Pfeilreihe 31 senkrecht
nach unten aussendet Soweit dieses Signal ein Reflektorelement 26 bis 28 trifft, wird es entsprechend
der Pfeilreihe 32 reflektiert und von einer Empfangsanordnung im Steuergerät 29 wahrgenommen. Insofern ist
unabhängig von dem Maß der Durchbiegung des Hubgerüstes der Signalempfang im Steuergerät nur von
der Einstellung der Last ti über dem Reflektorelement abhängig. Durch den Empfang eines reflektierten
Signals wird ein Impuls ausgelöst Dieser Impuls wird über eine Leitung 33 zu einem Verstärker 34 im
Fahrgestell übertragen. Dieser Verstärker ist dem Fahrantrieb und einer Bremsanordnung vorgeschaltet
wenn eine automatische Einstellung vorgesehen ist Dieser Verstärker kann jedoch auch ein akustisches
oder optisches Signal für den Fahrer des Fahrzeugs geben, um Steuerreaktionen auszulösen. Wesentlich ist
daß die Impulse des Steuergeräts 29 nicht von einet bestimmten Stellung des Fahrzeugs 1 in bezug zum
Regalfach abhängig sind, sondern von der absoluter Einstellung der Last zu der senkrechten Reihe
übereinander angeordneter Regalfächer, von denen eines angesteuert wird.
Die vom Steuergerät 29 ausgesendeten Signale können, wenn sie Sichtsignale sind, entsprechend dei
strichpunktierten Linie 35 vom Fahrer des Fahrzeugs wahrgenommen werden, wenn sie am Reflexionselement
26 reflektiert werden, weil dabei ein Lichteffekt auftritt Einbezogen werden auch unsichtbare Signale
wie Schallsignale oder elektro-magnetische Signale hoher Frequenz und starker Bündelung, sowie optische
Signale ausgestrahlt von Gallium-Arsenid-Dioden odei
Laserstrahlen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist können die Reflektorelemente 26 bis 28 im Bereich jeder Seite des
Regalgangs 18 angeordnet sein, um zur Geltung zt kommen, je nachdem, welches Regal beschickt werder
soll. Die Reflektorelemente können sich streifenartig quer über einen Teil des Regalgangs erstrecken.
In Fig.2 ist das dem Reflektorelement 26 entsprechende
Element an der anderen Seite mit 26' bezeichnet Es besteht auch die Möglichkeit lediglich ein schmale;
Reflexionselement wie mit 36 bezeichnet, etwa auf dei
Mittellinie des Regalgangs 18 anzuordnen, wobei danr eine gewisse Schrägneigung vorgesehen sein kann, unc
so auch die Achse zwar in ihrer Parallelausrichtung verbleibt, aber mit ihren Enden in verschiedener Höhe
angeordnet ist Bei der Verwendung von optischer Signalen wird moduliertes Licht das beispielsweise mil
intermittierend betriebenen Gallium-Arsenid-Dioder erzeugt wird, bevorzugt
F i g. 3 zeigt den Verstärker 34, dem über die Leitung 33 Signalimpulse zugeführt werden. Der Verstärker 34
steht über eine Wirkungsleitung 37 mit einen Regelkreis 38 in Verbindung, der dem Fahrmotor 3f
bo vorgeschaltet ist und in den auch die Handsteuerung 4(
eingeführt ist. Der Regelkreis 38 kann in einei Ausführungsform eine Stillsetzung des Fahrmotors 3?
bewirken. In einer anderen Ausführungsform bewirkt ei eine Vorwärts- und Rückwärtssteuerung so lange, bh
b5 der genaue Haltepunkt automatisch erreicht ist
Weiterhin steht der Verstärker 34 über ein« Wirkungsleitung 41 mit einer Bremsanordnung 42 füi
die Räder 2, 3, 4 in Verbindung, um eine allmähliche
Bremsanlegung zu bewirken bzw. eine Bremssteuerüng, die über eine Wirkungsleitung 43 auch von der Arbeit
des Regelkreises 38 für den Fahrmotor 39 beeinflußt wird. Die Bremsanordnung 42 kann in üblicher Weise
zusätzlich über ein Gestänge 44 belätigbar sein, wobei jedoch bei einer Schaltung auf Automatik die Wirkung
der Fuß- und Handsteuerung vom Verstärker 34 her übersteuert wird.
Fig.4 zeigt ein Reflektorelement 45, welches in Fahrtrichtung langgestreckt ausgeführt ist, im mittleren
Bereich einen Positionierabschnitt 46 und davor und dahinter Reflexionsabschnitte 47,48,49 bzw. 47', 48', 49'
verschiedener Breite und/oder verschiedenen Abstands hat, die Signale verschiedener Intensität reflektieren.
Dadurch kann die automatische Steuerung bereits ausgelöst werden, bevor die genaue Einstellung des
Fahrzeugs erreicht ist, so daß ohne Vorwärts- und Rückwärtsfahrt der Haltepunkt mit genauer Präzision
angefahren werden kann.
In Fig. 1 ist an dem Hochregalstapler 1 zugleich die
andere Ausführungsform erläutert. Am oberen Ende des Hubgerüstes in der Stellung 5' ist an einem Arm 50 das
Steuergerät 51 angeordnet, das in diesem Fall starr zum Hubgerüst gehalten ist und bei senkrechter Anordnung
des Hubgerüstes einen Signalstrahl 54 auf ein Signalelement richtet, das aus einer Reihenanordnung
der Teilelemente 52,53 besteht. Es ist erkennbar, daß in diesem Fall zunächst ein Ende der Reihenanordnung
durch den Signalstrahl 54 beaufschlagt wird. Bei einer Durchbiegung des Hubgerüstes 5 in die Lage 22
wandert der Arm 50, und mit ihm das Steuergerät 51 entsprechend aus, so daß — unter der Annahme, daß bei
22 die größtmögliche Durchbiegung gezeigt ist — der
ίο Signalstrahl 54' das andere Ende der Reihenanordnung
52,53 erreicht. Auch in dieser Ausführungsform kann in der beschriebenen Weise eine Automatik erzielt
werden, wenn die Teilelemente entweder für sich jeweils in einen Regelkreis einspeisen oder aber
modifizierte Signale zurückwerfen. Dabei besteht die Möglichkeit, bei der Anordnung von Reflektoren die
Teilelemente entsprechend auszurichten, weil jeder bestimmten Durchbiegung des Hubgerüstes auch eine
bestimmte Signalstrahlrichtung zugeordnet ist. Selbst bei Ausbildung der Teilelemente als Reflektoren wird
durch sie eine Skala geschaffen, an welcher der Fahrer ablesen kann, wie weit das Fahrzeug zur richtigen
Positionierung nachgefahren werden muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler mit einem Hubgerüst,
an dem ein Hubschlitten verfahrbar ist, an welchem gegebenenfalls seitenverschieblich ein
Ausleger mit einem Lastträger bewegbar ist, mit einem an dem Hubschlitten und/oder Lastträger
angeordneten Steuergerät, das einen Sender für eine Strahlung aufweist, und mit wenigstens einem auf die
Strahlungsart ansprechenden Signalelement, wobei der Fahrantrieb des Hochregalstaplers in Abhängigkeit
von einer Beaufschlagung des Signalelementes durch die vom Steuergerät ausgesandte Strahlung
steuerbar ist, um den Hochregalstapler in einer Regalanlage in eine bestimmte Stellung zu bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (29) am Hubschlitten und/oder Lastträger nach
unten gerichtet als Pendel aufgehängt ist, und jeder Reihe übereinander angeordneter Lagerflächen (21)
eines Regals (19,20) ein Signalelement (26,28,36) im
Bereich des unteren Lagerfaches, vorzugsweise auf dem Regalgang (18) vor dem Regal, zugeordnet ist
2. Positioniereinrichtung für einen als Fahrzeug ausgeführten Hochregalstapler mit einem Hubgerüst,
an dem ein Hubschlitten verfahrbar ist, an welchem gegebenenfalls seitenverschieblich ein
Ausleger mit einem Lastträger bewegbar ist, mit einem am Hubgerüst angeordneten Steuergerät, das
einen Sender für eine Strahlung aufweist, und mit wenigstens einem auf die Strahlungsart ansprechendem
Signalelement, wobei der Fahrantrieb des Hochregalstaplers in Abhängigkeit von einer Beaufschlagung
des Signalelemente durch die vom Steuergerät ausgesandte Strahlung steuerbar ist, um
den Hochregalstapler in einer Regalanlage in eine bestimmte Stellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (51) starr im Bereich des oberen Endes des Hubgerüstes nach unten
gerichtet angeordnet ist und das Signalelement als Reihenanordnung von Teilelementen (52, 53) am
Rahmen des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das Steuergerät (51) bei geradem Hubgerüst (5') zu
einem Teilelement an einem Ende der Elementenreihe und mit zunehmender Durchbiegung des
Hubgerüstes die Reihe fortschreitend zu weiteren Teilelementen dieser Reihe ausgerichtet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unten an den Regalen (19,20) oder
auf dem Regalgang (18) angeordneten Signalelemente (26—28,45) als Reflektoren ausgeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalelement (52, 53) aus einer
Reihe von Reflektorelementen oder Sensoren besteht, die im Bewegungsbereich der Mastdurchbiegung
mit dem Steuergerät (51) zusammenwirken.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Reflektorelementen (52,
53) mit bestimmter Unterteilungscharakteristik und/oder Reflexionsintensität in Fahrtrichtung ausgeführt
ist
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorelement (45) in Fahrtrichtung
vor und hinter einem Positionierabschnitt (46) Reflexionsabschnitte (47—49) verschiedener Breite
und/oder mit verschiedenem Abstand voneinander aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 oder 2 und
einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (29,51) in an sich bekannter
Weise als Sende- und Empfangseinrichtung für optische, akustische oder elektrische Signale ausgeführt
ist
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DE102010039477A1 (de) * | 2010-08-18 | 2012-02-23 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Hubhöhe einer Arbeitsmaschine |
DE102010039471A1 (de) * | 2010-08-18 | 2012-02-23 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Hubhöhe einer Arbeitsmaschine |
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Also Published As
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GB1470401A (en) | 1977-04-14 |
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GB1470402A (en) | 1977-04-14 |
DE2308450A1 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |