DE2307990C3 - Vorrichtung zum Trocknen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Kraftfahrzeugen

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DE2307990C3 DE19732307990 DE2307990A DE2307990C3 DE 2307990 C3 DE2307990 C3 DE 2307990C3 DE 19732307990 DE19732307990 DE 19732307990 DE 2307990 A DE2307990 A DE 2307990A DE 2307990 C3 DE2307990 C3 DE 2307990C3
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/002Vehicle drying apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Kraftfahrzeugen mittels eines Lufterhitzers und einer auf eine nachgeschaltete so Düsenanordnung arbeitenden Gebläseeinrichtung in Fahrzeugwaschanlagen mit mindesten zwei voneinander getrennten Bearbeitungshallen, wobei die Gebläseeinrichtung aus zwei hintereinander arbeitenden Gebläsen uiid einer Luftstromschalteinrichtung besteht und daß die Luftstromschalteinrichtung mit der Druckseite des ersten Geblases und mit der Saugseite des zweiten Gebläses sowie mit einem in die zum Trocknen der Kraftfahrzeuge dienende Bearbeitungshalle führenden Saugkanal und mit einem in mindestens eine wehere Bearbeitungshalle führenden Druckkanal in Verbindung steht und in ihrer einen Endstellung die Druckseite des ersten Gebläses dicht mit der Saugseite des zweiten Gebläses verbindet und gleichzeitig den Saugkanal und den Druckkanal verschließt und/oder in ihrer anderen *5 Endstellung die Druckseite des ersten Gebläses dicht mit dem Druckkanal und gleichzeitig den Saugkanal dicht mit der Saugseite des zweiten Gebläses verbindet und/oder in ihren Zwischenstellungen die Druckseite des ersten Gebläses sowohl mit dem Druckkanal als auch mit der Saugseite des zweiten Gebläses und den Saugkanal zusätzlich mit der Saugseite des zweiten Gebläses verbindet, und wobei die Umschalteinrichtung zwei Stellklappen besitzt, die von Hand oder motorisch gleichsinnig verstellbar sind.
Die DE-OS 19 24 094 beschreibt eine Vorrichtung zum Trocknen von Kraftfahrzeugen, mittels eines Lufterhitzers und einer auf eine nachgeschaltete Düsenanordnung arbeitenden Gebläseeinrichtung in Fahrzeugwaschanlagen mit mindestens zwei voneinander getrennten Bearbeitucgshallen, die über eine von der Decke herabhängende Schürze mit Bodenfreiheit voneinander getrennt sind. In dieser Druckschrift wird außerdem der Gedanke angeführt, einen Teil der Warmluft der Trocknungshalle in die direkt angrenzende Waschhalle zu leiten, so daß diese gleichzeitig um einen gewissen Betrag mitbeheizt wird. Diese Mitbeheizung der Waschhalle ist wirtschaftlich jedoch nur dann möglich, wenn Fahrzeuge durch die Trocknungskabine fahren, weil sowohl zur Trocknung als auch zur Heizung die volle Leistung der Anlage eingeschaltet sein muß. Außerdem ist aufgrund der senkrecht starr nach unten gerichteten Dachdüse der Düsenanordnung eine Erwärmung der Waschhalle nur dann möglich, wenn ein Kraftfahrzeug mit entsprechend günstiger Formgebung den Wannluftstrahl in Richtung auf die Waschhalle ablenkt Der Wirkungsgrad dieser vorbekannten Vorrichtung, insbesondere bezüglich der Heizung der Waschhalle, ist also nicht befriedigend.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 18 00827 ist ferner eine Vorrichtung zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen mittels einer schwenkbaren Dachdüse bekannt, die beim Durchfahren des zu trocknenden Kraftfahrzeugs um ihre Längsachse derart geschwenkt werden kann, daß der durch diese Dachdüse austretende Luftstrom in finer ersten Phase schräg von oben gegen die Vorderseite des Kraftfahrzeugs gerichtet wird, während die Düse zum Trocknen der Heckpartie um ihre Längsachse zur Vorderseite des Kraftfahrzeugs herum schwenkt, so daß die Heckseite ebenfalls gut getrocknet wird. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es jedoch nicht möglich, eine direkt oder über eine weitere Halle angrenzende Bearbeitungshalle mit der Warmluft der Trocknungshalle zu beheizen.
Dies gelingt in hervorragendem Maße durch den Gegenstand des erwähnten Hauptpatentes mit Hilfe der eingangs erwähnten Merkmale. Bei einem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentschrift werden die Stellklappen zum Trocknen der in der Trocknungshalle befindlichen Kraftfahrzeuge so eingestellt, daß sämtliche vom Lufterhitzer kommende Warmluft der Dachdüse bzw. einer Düsenkombination bestehend aus dieser Dachdüse und zwei Seitendüsen zugeführt wird. In dieser Betriebsstellung wird die Waschhalle nicht mit Warmluft versorgt Wenn dies geschehen soll, wird die andere Betriebsstellung der Stellklappen eingestellt, in der die Warmluft des Lufterhitzers über den Warmluftkanal vollständig der Waschhalle zugeführt wird. Die Dachdüse und gegebenenfalls die Seitendüsen und auch noch eine weitere Dachdüse werden in dieser Stellung mit der aus der Trocknungshalle angesaugten und vorgewärmten Luft betrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anlage nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß auch bei tieferen Außenlufi-Temperaturen und ununterbrochenem Fahrzeugdurchsatz ohne Installierung eines zusatz-
lichen Lufterhitzers die Waschhalle frostfrei gehalten werden kann, während gleichzeitig in der Trocknungshalle Fahrzeuge mit Warmluft getrocknet werden.
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß in der Zwischenstellung der Luftstromumschalteinrichtung S etwa 55 bis 65% der vom ersten Gebläse geförderten und vom Lufterhitzer erwärmten Luftmenge der Dachdüse und der Rest der Waschhalle zugeleitet werden.
Durch die erwähnte Aufteilung der erwärmten Luftmenge auf die Dachdüse und die Waschhalle ist es möglich, sowohl eine ausreichende Wärmemenge in die Waschhalle zu fördern, nrie auch eine befriedigende Trocknung der Kraftfahrzeuge unter anteiliger Beimischung vorgewärmter Umluft sicherzustellen. Dies gilt auch bei ununterbrochenem Fahrzeugdurchsatz für alle gängigen Hallengrößen. Werden nur vereinzelt Kraftfahrzeuge in kleineren oder größeren Zeitabständen durch die Vorrichtung transportiert, so schwenken die Stellklappen jeweils in ihre beiden Endstellungen, in denen die ausströmende Warmluft also ausschließlich der Dachdüse bzw. ausschließlich der Waschhalle zuströmt. Die angegebene Zwischenstellung der Luftstromumschalteinrichtung ermöglicht es, auch im Winter die Waschhalle bei gleichzeitiger Warmluft-Trocknung von Kraftfahrzeugen in der Trocknungshalle frostfrei zu halten, und zwar für alle gängigen Hallengrößen. Die Stellklappen besitzen also drei Einstellungen, nämlich rechtsanschlagend, die erwähnte Zwischenstellung und linksanschlagend. Die Zwischenstellung wird nach der Montage der Vorrichtung einmal einjustiert und kann dann vom Betreiber der Anlage mühelos eingestellt werden.
Weil die jeweils erforderliche Zwischenstellung nur in einem verhältnismäßig engen Winkelbereich eingestellt zu werden braucht, um eine optimale Warmluftaufteilung für die Waschhalle und die Trocknungshalle zu gewährleisten, genügt es, wenn die Lage des Anschlages relativ zum Schwenkbereich der Stellklappen in einem gewissen Bereich einstellbar ist Dies wird vorzugsweise 4» dadurch erreicht, daß zur einstellbaren Befestigung eines Anschlages im Schwenkbereich der Stellklappen ein Langloch an der Luftstromumschalteinrichtung vorgesehen ist
Die Erfindung v/ird im folgend m anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Anlage nach der Erfindung, wie sie im wesentlichen auch schon im Hauptpatent beschrieben wurde,
F i g. 2 als vergrößerte Einzelheit der in F i g. 1 als Ganzes gezeigten Anlage den Umschaltkasten mit den Stellklappen und der pneumatisch-mechanischen Stellvorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-II1 in F i g. 2.
Die in F i g. 1 gezeigte Anlage besteht aus einer Waschhalle 1, an die sich über eine von der Decke herabhängende Schürze eine Trocknungshalle 4 anschließt Die Waschhalle hat am Einlauf ebenfalls eine bewegliche Schürze mit für den Sommerbetrieb herausnehmbaren Pendeltüren. Zu wäschende Kraft- &> fahrzeuge werden in Pfeilrichtung 6 in die Anlage «ingefahren. Auch die Trocknungshalle 4 erhält am Auslauf eine bewegliche Schürze mit für den Sommerbelrieb herausnehmbaren Pendeltüren. Durch diese Anordnung kann für die Heizsaison ein geschlossener 6< Gnsamtraum geschaffen werden, der sich auch während des; Waschbetriebes rationell durch Warmluft-Umwäl- ;>:urie heizen läßt.
In der Waschhalle 1 sind als Teil der automatischen Waschanlage nicht gezeigte Seiten- und Dachbürsten angeordnet Ferner ist ein endloses Bodentransportband 10 für die Kraftfahrzeuge vorgesehen, das durch beide Hallen verläuft
In der Trocknungshalle 4 befinden sich zwei ortsfeste Seitendüsen 24 sowie eine Ober ein Gestänge höhenbewegliche und um ihre Längsachse verschwenkbare Dachdüse 12, die über ein nicht dargestelltes Steuerungssystem der Kontur des unter ihr transportierten Fahrzeuges folgt Die Dachdüse kann um einen Winkel von etwa 60° geschwenkt werden, so daß sie in der einen Endstellung die Warmluft unter der bei Position 3 angedeuteten Schürze, die die beiden Hallen 1 und 4 voneinander trennt, in die Waschhalle bläst, während sie in der anderen Endstellung den Boden schräg von oben in Transportrichtung der Kraftfahrzeuge anbläst
In der Trocknungshalle 4 ist ein »ils Niederdrucklüfter ausgebildetes Gebläse 15 mit nachgeschaltetem direkt befeuertem Lufterhitzer 16 gezeigt, üt-ssen Schornstein mit Position 17 bezeichnet ist Der Bienner ist mit Position 18 bezeichnet An der Auslaufseite des Lufterhitzers 16 ist ein Luftkanal 19 vorgesehen, der über eine Luftstromumschalteinrichtung 23 geführt ist Diese Luftstromumschalteinrichtung hat einen freien Umluft-Ansaugstutzen 35, der in die Trocknungshalle 4 mündet Auf der Auslaufseite hat er zwei Kanalanschlüsse 40 und 41, von denen der Anschluß 40 über einen Schalldämpfer 26 zu dem Hochdrucklüftei 21 und von dort über ein Luftkanalsystem zur schwenkbaren Dachdüse 12 geführt ist
An den zweiten Kanalanschluß 41 ist ein Warmluftverteilerkanal 32 mit Zuluftgitter 33 angeschraubt, der in die Waschhalle 1 führt
In der Luftstromumschalteinrichtung 23 sind zwei Stellklappen 27 und 28 vorgesehen,, deren Schwenkachsen und Schwenkachsen-Lagerungen bei Position 34 angedeutet sind. Die Stellklappen sind in Pfeilrichtung
29 verschwenkbar. In der in F i g. 1 gestrichelt eingezeichneten Lage nehmen beide Stellklappen ihre rechte Endstellung ein. In dieser Betriebsstellung strömt die vom Lufterhitzer 16 erwärmte Luft in Pfeilrichtung
30 über den Kanalanschluß 41, den Warmlufiverteilerkanal 32 und die Zuluftgitter 33 in die Waschhalle 1. Im Umluftverfahren kann jetzt der Hochdrucklüfter 21 über den freien Umluft-Ansaugstutzen 35 vorgewärmte Luft aus der Trocknungshalle in Pfeilrichtung 36 ansaugen und durch die Dachdüse 12 zurück in die Trocknungshalle blasen.
Nehmen die beidsn Stellklappein 27 und 28 ihre in F i g. 2 angedeutete linke Endlage eiin, so strömt die vor.i Lufterhitzer 16 kommende Warmluft über den Kanalanschluu 40 zur Dachdüse 12, während die Waschhalle 1 nicht beheizt wird. Die Strömungsverhältnisse in der rechten Endstellung der Stellklappen 27 und 28 sind noch mit den Pfeilen 31 und 36 verdeutlicht Pfeil 31 zeigt die zur Waschhalle 1 zu Heilzwecken strömende Warmluft und F'f<*il 36 die Strömungsrichtung beim Trocknungsverfahren mit vorgewllrmter Umluft aus Tföcknungshälle 4.
Die Seitendüsen 24 saugen mit ihron Gebläsen ebenfalls vorgewärmte Umluft aus der Trocknungshalle 4 an.
F i g. 2 zeigt die Li f'.stromumschn.lteinrichtung 23 der F i g. 1 nochmals schematisch und vergrößert Ihre gleichsinnige Schwenkbewegung wird von außerhalb der Umschalteinrichtung durch den kleinen Stellhebel 42 und den großen Stellhebel 43. die durch die Stanae 44
mit beidseitigen Gabelkopfgelenken miteinander verbunden sind, ermöglicht.
Als Stellantrieb ist ein doppelseitig wirkender Pneumatik-Zylinder 45 vorgesehen, dessen Zylinderkopf bei 46 an der Luftstromumschalteinrichtung 23 fest und drehbar montiert ist. Seine Kolbenstange ist bei 47 durch ein Gabelkopfgelenk mit dem großen Stellhebel 43 verbunden. Je nachdem, wie weit die Kolbenstange des Pneumatik-Zylinders 45 herausgefahren ist, nehmen die Stellklappen 27 und 28 entweder die in Fi g. 1 oder die in F i g. 2 gezeigte Endlage ein oder eine Stellung zwischen diesen beiden Endlagen.
Um die bei Dauerlast angestrebte Zwischenstellung selbsttätig einstellen zu können, ist an der Luftstromumschalteinrichtung 23 ein Winkeleisen 50 mit einem 1; Langloch 48 durch zwei Schrauben mit Muttern so befestigt, daß es in Richtung des Doppelpfeiles 51 einjustiert werden kann.
F i g. 3 zeigt an diesem Winkeleisen 50 bei Position 52 die Lagerung des Sperrhebels 53, der in Doppelpfeilrichtung 54 verschwenkbar ist Dieser Sperrnebel besitzt eine Ausnehmung 55 mit einem Anschlag 56 für den großen Stellhebel 43 und damit für die beiden Stellklappen 27 und 28.
Zur Ausschwenkung des Sperrhebels 53 ist ein einseitig wirkender Pneumatik-Zylinder 57 mit Rückholfeder und Kolbenstange 58 vorgesehen. Der Zylinder 57 ist über eine Halterung 59 fest mit dem Winkeleisen 50 verbunden, und wird durch ein nicht eingezeichnetes Handschubventil über die Pneumatikleitung 60 angesteuert.
Als Grundstellung für den Betrieb ist die in F i g. 1 eingezeichnete Lage der Stellklappen 27 und 28 vorgesehen, in der die Waschhalle 1 über einen Raumthermostaten vollautomatisch mit Warmluft beheizt wird, während die Trocknungshalle 4 gleichzeitig durch die Wärmeleistung, die von dem hier installierten Lufterhitzer und Warmluft-Kanalsystem — Plattenheizkörpern vergleichbar — völlig ausreichend beheizt wird.
Wird nun ein Kraftfahrzeug durch die Waschanlage transportiert, so wird nach Durchfahren der Bürstenkombination der Pneumatik-Zylinder 45 automatisch angesteuert und die Stellklappen 27 und 28 schwenken in die andere, in F i g. 2 angedeutete Endstellung, wodurch alle vom Lufterhitzer anströmende Warmluft für den Trocknungsvorgang voll auf die Dachdüse 12 geleitet wird. Hat das Kraftfahrzeug die Waschhalle verlassen, schwenken die Stellklappen 27 und 28 automatisch in ihre Grundstellung wie in F i g. 1 eingezeichnet zurück, und der reine Heizbetrieb setzt von neuem ein.
Dieses Steuerungs-Schema eignet sich gut bei minimalen Betriebskosten für einen sogenannten Einzellast-Betrieb, der dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Waschhallen-Durchfahrt eines oder einiger weniger Kraftfahrzeuge jeweils eine kürzere oder längere Betriebspause eintritt, die für die vollautomatische Beheizung der Wasch- und Trocknungshalle benutzt werden kann.
Ist hingegen der Kundenandrang so groß, daß in den Obergangs- oder Wintermonaten Fahrzeug hinter Fahrzeug ohne Betriebspausen durch die Waschstraße transportiert werden, muß auf Zwischenstellung »Däueriast« umgeschaltet werden, in dsr sowohl die Waschhalle 1 wie auch die Trocknungshalle 4 ausreichend mit Warmluft versorgt werden.
Ausgehend von der Grundstellung der Stellklappen 27 und 28 nach F i g. 1 wird von Hand der Pneumatik-Zylindir 57 gesteuert, der mit seiner Kolbenstange 58 den Sperrhebel 53 so herausschwenkt, daß dann bei der beschriebenen Schwenkbewegung der Stellklappen 27 und 28 die durch den Anschlag 56 definierte Zwischenstellung erreicht wird. Falls der Fahrzeugtransport durch Pausen abreißt oder nach Geschäftsschluß schwenken die Stellklappen automatisch in ihre Grundstellung nach Fig. 1 zurück und beheizen mit ungeteiltem Warmluft-Volumenstrom vollautomatisch die Waschhalle 1 und durch modifizierte Plattenheizkörper die Trocknungshalle 4. Bei erneutem ununterbrochenem Fahrzeugtransport durch die Waschanlage schwenken die Stellklappen 27 und 28 automatisch auf die Zwischenstellung »Dauerlast«. Läßt der Waschbetrieb die oben definierte Verfahrensstufe »KinzeMast« wieder zu, wird von Hand der Pneumatik-Zylinder 57 entlüftet, seine Kolbenstange 58 fährt durch eine Rückholfeder in den Zylinder ein, der Sperrhebel 53 fällt in seine Ausgangs-Position zurück, wodurch die beiden Stellklappen 27 und 28 ihre Endstellungen nach F i g. 1 und nach Fig.2 für den Einzellastbetrieb wieder erreichen können.
Berechnungen haben ergeben, daß es bei Außenluft-Temperaturen um minus 10° C und bei »Dauerlastbetrieb« mit einer Stellklappen-Zwischenstellung, bei welcher etwa 41% der vom Lufterhitzer anströmenden Warmluft für Heizzwecke in den Warmluft-Verteilerkanal geleitet werden, möglich sein wird, bei gängigen Betriebshallen mit einer Gesamtlänge von 12 bis 30 m und einem in normaler Ausführung umbauten Gesamtvolumen von 160 bis 560 Kubikmeter jeweils in der Waschhalle, deren Länge zwischen 7 und 24,5 m liegt, Temperaturen zwischen plus 5 und plus 10° C zu erzielen. Dies ist mit einem einzigen Lufterhitzer möglich, dessen Kapazität weniger als die Hälfte der gebräuchlichen Lufterhitzer betragen kann, die bisher für die Beheizung derartiger Waschhallen eingesetzt wurden.
Bei entsprechender Ausbildung kann der Anschlag 56 am Sperrhebel 53 natürlich auch von der Klappen-Endstellung nach F i g. 2 her angefahren werden. Auch kann von dieser Endstellung her eine nicht gezeichnete Auflaufkante am Sperrhebel 53 vorgesehen werden, die einen Zwischenstopp des großen Sperrhebels 43 am Sperrhebel 53 beim Schwenken von der Endstellung nach F i g. 2 zur Endstellung nach F i g. 1 verhindert
Die beschriebene Vorrichtung zum Anfahren der Zwischenstellung genügt den an sie gestellten Anforderungen. Sie arbeitet präzise und wirtschaftlich. Natürlich kann sie auch mit einer anderen Anordnung, beispielsweise mit einem Spindelmotor als Ersatz für den Pneumatik-Zylinder 45 sowie die oben beschriebene mechanische Sperrvorrichtung mit dem Pneumatik-Zylinder 57, betrieben werden. Mit einem derartigen Spindelmotor läßt sich praktisch der gesamte Schwenkbereich durchfahren und jede gewünschte Zwischenstellung erreichen. Ein Spindelmotor mit den hierzu notwendigen Steuerungselementen ist allerdings erheblich teurer als die beschriebene pneumatisch-mechanische Sperrvorrichtung im Verein mit dem Pneumatik-Zylinder 45.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Kraftfahrzeugen mittels eines Lufterhitzers und einer auf eine s nachgeschaltete Düsenanordnung arbeitenden Gebläseeinrichtung in Fahrzeugwaschanlagen mit mindestens zwei voneinander getrennten Bearbeitungshallen, wobei die Gebläseeinrichtung aus zwei hintereinander arbeitenden Gebläsen und einer to Luftstromschalteinrichtung besteht und daß die Luftstromschalteinrichtung mit der Druckseite des ersten Gebläses und mit der Saugseite des zweiten Gebläses sowie mit einem in die zum Trocknen der Kraftfahrzeuge dienende Bearbeitungshalle führenden Saugkanal und mit einem in mindestens eine weitere Bearbeitungshalle führenden Druckkanal in Verbindung steht und in ihrer einen Endstellung die Druckseite dts ersten Gebläses dicht mit der Saugseite des zweiten Gebläses verbindet und gleichzeitig den Saugkanal und den Druckkanal verschließt und/oder in ihrer anderen Endstellung die Druckseite des ersten Gebläses dicht mit dem Druckkanal und gleichzeitig den Saugkanal dicht mit der Saugseite des zweiten Gebläses verbindet und/oder in ihren Zwischenstellungen die Druckseite des ersten Gebläses sowohl mit dem Druckkanal als auch mit der Saugseite des zweiten Gebläses und den Saugkanal zusätzlich mit der Saugseite des zweiten Gebläses verbindet, und wobei die Umschalteinrichtung zwei Stellklappen besitzt, die von Hand oder motorisch gieichsin.iig verstellbar sind, nach Anspruch 3 des Patents 22 17 090, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenstellung der Luftstromumschalteinrichtung (23) etwa 55 bis 65% der vom ersten Gebläse (15) geförderten und vom Lufterhitzer (16) erwärmten Luftmenge der Dachdüse (12) und der Rest der Waschhalle (1) zugeleitet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur einstellbaren Befestigung eines Anschlages (56) im Schwenkbereich der Stellklappen (27 und 28) ein Langloch (48) an der Luftstromumschalteinrichtung (23) vorgesehen ist.
4J
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