DE102014209765A1 - Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung - Google Patents

Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung Download PDF

Info

Publication number
DE102014209765A1
DE102014209765A1 DE102014209765.7A DE102014209765A DE102014209765A1 DE 102014209765 A1 DE102014209765 A1 DE 102014209765A1 DE 102014209765 A DE102014209765 A DE 102014209765A DE 102014209765 A1 DE102014209765 A1 DE 102014209765A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
drying
nozzle
cleaning device
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014209765.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Kupetz
Axel BREITSCHUH
Engelbert Ecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meiko Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Meiko Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meiko Maschinenbau GmbH and Co KG filed Critical Meiko Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority to DE102014209765.7A priority Critical patent/DE102014209765A1/de
Publication of DE102014209765A1 publication Critical patent/DE102014209765A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/48Drying arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/24Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors
    • A47L15/241Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors the dishes moving in a horizontal plane
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/24Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors
    • A47L15/247Details specific to conveyor-type machines, e.g. curtains

Landscapes

  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Abstract

Es wird eine Reinigungsvorrichtung (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (114) vorgeschlagen, welche insbesondere als Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein kann. Die Reinigungsvorrichtung (110) weist mindestens eine Reinigungszone (132) und mindestens eine Trocknungszone (134) auf. Die Reinigungsvorrichtung (110) weist mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (160) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (114) mit mindestens einem Reinigungsfluid (182) in der Reinigungszone (132) auf. Die Reinigungsvorrichtung (110) weist in der Trocknungszone (134) mindestens eine Trocknungsvorrichtung (136) mit mindestens einem Gebläse (138) zur Trocknung des Reinigungsguts (114) auf. Die Reinigungsvorrichtung (110) weist weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung (116) auf, welche eingerichtet ist, um das Reinigungsgut (114) nacheinander durch die Reinigungszone (132) und die Trocknungszone (134) zu transportieren. Die Trocknungsvorrichtung (136) weist mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse (142) auf.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut. Insbesondere kann es sich bei dieser Reinigungsvorrichtung um eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Durchlaufgeschirrspülmaschine, auch als Transportspülmaschine bezeichnet, handeln. Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere für den gewerblichen Einsatz vorgesehen sein, wie beispielsweise in Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung wie insbesondere Betriebskantinen, Kantinen in Schulen, Behörden, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Die Reinigungsvorrichtung und das Verfahren können insbesondere zur Reinigung von Reinigungsgut in Form von Spülgut eingesetzt werden, welches direkt oder indirekt zur Zubereitung, Aufbewahrung oder Darreichung oder zum Transport von Speisen und Getränken eingesetzt wird. Insbesondere kann es sich dabei um Geschirr und/oder Kisten und/oder Tabletts handeln. Auch andere Einsatzgebiete der vorliegenden Erfindung sind grundsätzlich denkbar.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Reinigungsvorrichtungen bekannt. Ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird dabei im Folgenden insbesondere auf Geschirrspülmaschinen Bezug genommen. Neben Einkammer-Geschirrspülmaschinen sind auch so genannte Durchlaufgeschirrspülmaschinen bekannt, bei welchen das Reinigungsgut mittels einer Transportvorrichtung, beispielsweise mittels eines Transportbandes, durch eine oder mehrere Reinigungskammern transportiert wird. Durchlaufgeschirrspülmaschinen werden beispielsweise in DE 10 2004 046 758 A1 , DE 10 2007 053 381 B3 , DE 10 2009 035 668 A1 , DE 10 2011 077 660 A1 beschrieben.
  • Beispielsweise besitzen derartige Durchlaufgeschirrspülmaschinen unterschiedliche Behandlungszonen oder Reinigungszonen für das Reinigungsgut. So sind in vielen Fällen mindestens eine Waschzone zur Hauptreinigung des Reinigungsguts sowie mindestens eine nachgelagerte Klarspülzone vorhanden. In der Klarspülzone ist in der Regel mindestens eine Frischwasserklarspülung (FKSP) vorgesehen. In der Frischwasserklarspülung wird Frischwasser, welches optional erwärmt und/oder mit einem Klarspüler versetzt sein kann, insbesondere als so genannte Klarspüllösung, über mindestens eine Düse auf das Reinigungsgut aufgebracht. Mit der Frischwasserklarspülung werden in der Regel letzte Schmutzreste und Reste der Waschflüssigkeit vom Reinigungsgut abgespült, um ein einwandfreies Spülergebnis zu erreichen.
  • Der mindestens einen Reinigungszone nachgelagert ist in der Regel mindestens eine Trocknungszone. In dieser Trocknungszone wird, üblicherweise mittels mindestens eines oberhalb des Reinigungsguts angeordneten Gebläses, das Reinigungsgut durch einen erwärmten Luftstrom getrocknet. Anschließend verlässt das Reinigungsgut einen Tunnel der Durchlaufgeschirrspülmaschine und kann an einem Auslauf der Durchlaufgeschirrspülmaschine entnommen werden, um beispielsweise einer Lagerung oder einer erneuten Benutzung zugeführt zu werden.
  • Durchlaufgeschirrspülmaschinen sind in der Regel an eine maximale Auslastung angepasst. Dies bedeutet, dass auch unter maximalen Auslastungsbedingungen stets ein störungsfreier Betrieb und eine einwandfreie Reinigung des Reinigungsguts gewährleistet sein müssen. Die Reinigungsvorrichtung weist dementsprechend beispielsweise in der Regel ein Gehäuse mit einem Eingangsportal auf, durch welches Spülgut oder Reinigungsgut in das Innere der Geschirrspülmaschine gelangen kann. Dieses Portal weist in der Regel eine Durchfahrtshöhe auf, welche gleichzeitig auch die maximale Höhe des Reinigungsguts bestimmt. Reinigungsgut, welches diese maximale Höhe oder Durchfahrtshöhe überschreitet, verursacht entweder einen Stau am Einlauf der Geschirrspülmaschine oder löst einen optional vorhandenen Sicherheitsschalter aus, der einen Bandtransport abschalten kann. Hat das Reinigungsgut jedoch einmal das Eingangsportal passiert, so sind innerhalb der Geschirrspülmaschine in der Regel sämtliche Vorrichtungen an die Höhe des Reinigungsguts angepasst, so dass Reinigungsgut, welches die maximale Durchfahrtshöhe nicht überschreitet, die Maschine problemlos passieren kann.
  • Diese Auslegung der Maschine an die maximale Durchfahrtshöhe bedingt jedoch, dass beispielsweise ein Gebläse in der Trocknungszone an die maximale Durchfahrtshöhe angepasst sein muss. Dementsprechend ist dieses Gebläse in der Regel oberhalb der maximalen Durchfahrtshöhe angeordnet. Für kleines oder flaches Reinigungsgut bedingt dies jedoch, dass der aus dem Gebläse austretende Luftstrahl, bevor dieser das Reinigungsgut erreicht, eine große Strecke zurücklegen muss und dabei abkühlt, seine Form verändert und seine Intensität teilweise verliert. Hierdurch kann es zu einer verringerten oder begrenzten Ausblaswirkung kommen, so dass, insbesondere bei Reinigungsgut mit komplexer Geometrie, Feuchtigkeitsreste im Reinigungsgut verbleiben können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Reinigungsgut bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere sollen eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren bereitgestellt werden, welche mit geringem apparativen Aufwand eine gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren verbesserte und bedarfsangepasste Trocknung des Reinigungsguts nach einer Beaufschlagung mit Reinigungsfluid erzielen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe "haben", "aufweisen", "umfassen" oder "einschließen" oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck "A hat B", "A weist B auf", "A umfasst B" oder "A schließt B ein" sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe "mindestens ein" und "ein oder mehrere" sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, dass das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe "vorzugsweise", "insbesondere", "beispielsweise" oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch "in einer Ausführungsform der Erfindung" oder durch "in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung" eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut vorgeschlagen. Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet sein, und das Verfahren kann insbesondere unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung durchgeführt werden. Dementsprechend kann für mögliche Ausgestaltungen der Reinigungsvorrichtung auf das Verfahren verwiesen werden, und für mögliche Ausgestaltungen des Verfahrens kann auf die Beschreibung der Reinigungsvorrichtung verwiesen werden.
  • Im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut vorgeschlagen. Unter einer Reinigungsvorrichtung ist allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zu verstehen, bei welcher das Reinigungsgut mittels mindestens einem Reinigungsfluid gereinigt wird, um dieses zumindest teilweise von anhaftendem Schmutz oder anderen Verunreinigungen zu befreien. Zusätzlich kann die Reinigungsvorrichtung auch eine keimabtötende Wirkung oder sogar eine desinfizierende Wirkung auf das Reinigungsgut ausüben. Dementsprechend wird unter einem Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut, wie in einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, im Folgenden auch als Reinigungsverfahren bezeichnet, eine Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid verstanden, zum Zweck einer zumindest teilweisen Entfernung von anhaftendem Schmutz von dem Reinigungsgut. Zusätzlich kann das Reinigungsverfahren eine keimabtötende Wirkung oder sogar eine desinfizierende Wirkung auf das Reinigungsgut ausüben. Für mögliche Ausgestaltungen der Reinigungsvorrichtung, abgesehen von den nachfolgend näher beschriebenen erfindungsgemäßen Aspekten der Trocknung, kann beispielsweise auf den oben genannten Stand der Technik verwiesen werden. Insbesondere können Durchlaufgeschirrspülmaschinen, wie beispielsweise in DE 10 2004 046 758 A1 , DE 10 2007 053 381 B3 , DE 10 2009 035 668 A1 oder DE 10 2011 077 660 A1 beschrieben oder andere bekannte Durchlaufgeschirrspülmaschinen verwendet werden, mit entsprechender Erfindungsgemäßer Modifikation der Trocknung, wie unten näher beschrieben wird. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch grundsätzlich möglich.
  • Unter Reinigungsgut können dabei allgemein beliebige Güter verstanden werden, welche einer Reinigung oder einem Reinigungsverfahren unterzogen werden können, beispielsweise Industriegüter. Ohne Beschränkungen weiterer möglicher Ausgestaltungen wird dabei im Folgenden Bezug genommen auf Reinigungsgut in Form von Spülgut und/oder Geschirr. Spülgut soll dabei jegliche Gegenstände umfassen, welche zur Zubereitung, Darreichung oder Aufbewahrung von Speisen und Getränken vorgesehen sind. Als Beispiele sind hierbei Geschirr wie Tassen, Teller, Gläser, Schalen oder Schüsseln zu nennen. Weiterhin sind Töpfe, Tabletts, Besteck, Warmhaltevorrichtungen und/oder ähnliche Vorrichtungen zu nennen. Weiterhin sind Behälter, Kisten oder Körbe zu nennen, welche direkt oder indirekt zur Aufbewahrung, zur Zubereitung oder zum Transport von Speisen oder Getränken oder Vorstufen von Speisen oder Getränken eingesetzt werden, beispielsweise Behälter, Kisten oder Körbe zur Verwendung in Bäckereien und/oder Fleischereien. Die Reinigungsvorrichtung kann also insbesondere als Geschirrspülmaschine und besonders bevorzugt als Durchlaufgeschirrspülmaschine ausgestaltet sein. Unter einer Durchlaufgeschirrspülmaschine ist dabei allgemein eine Geschirrspülmaschine zu verstehen, also eine Maschine zur Reinigung von Spülgut, beispielsweise dem oben genannten Spülgut, welche eingerichtet ist, um das Spülgut durch mindestens eine Reinigungskammer zu transportieren. Insbesondere kann es sich dabei um eine Bandtransport-Geschirrspülmaschine und/oder eine Korbtransport-Geschirrspülmaschine handeln, also eine Geschirrspülmaschine, bei welcher das Spülgut mittels einer Transportvorrichtung durch die Reinigungsvorrichtung transportiert wird, beispielsweise eines Transportbandes, auf welchem das Geschirr unmittelbar aufgesetzt wird und/oder auf welchem ein oder mehrere Körbe mit dem zu reinigenden Spülgut aufgesetzt werden oder beispielsweise eine Geschirrspülmaschine bei welcher das Geschirr in Körbe eingesetzt und diese direkt mittels einer speziellen Korbtransporteinrichtung durch die Reinigungsvorrichtung transportiert werden. Die Durchlaufgeschirrspülmaschine, auch als Transportspülmaschine bezeichnet, kann insbesondere für den gewerblichen Einsatz eingerichtet sein, beispielsweise für den gewerblichen Einsatz in einer oder mehreren der oben genannten Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst mindestens eine Reinigungszone. Unter einer Reinigungszone ist dabei allgemein eine Zone der Reinigungsvorrichtung zu verstehen, in welcher das Reinigungsgut mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagt wird. Weiterhin umfasst die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Trocknungszone. Unter einer Trocknungszone ist allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Zone zu verstehen, in welcher das Reinigungsgut vollständig oder teilweise getrocknet wird, d.h. von anhaftenden Flüssigkeitsresten vollständig oder teilweise befreit wird. Die Reinigungszone und/oder die Trocknungszone können beispielsweise ganz oder teilweise innerhalb mindestens einer Reinigungskammer der Reinigungsvorrichtung angeordnet sein. Beispielsweise kann unter einer Reinigungskammer dabei allgemein eine Kammer zu verstehen sein, in welcher der Reinigungsvorgang des Reinigungsguts vollständig oder teilweise durchgeführt wird. Insbesondere kann in der Reinigungskammer die Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid und/oder mit einem oder mehreren Reinigungsfluids erfolgen. Weiterhin kann innerhalb der Reinigungskammer auch vollständig oder teilweise die Trocknungszone angeordnet sein, so dass innerhalb der Reinigungskammer auch vollständig oder teilweise eine Trocknung erfolgen kann. Die Reinigungskammer ist vorzugsweise durch ein Gehäuse vollständig oder teilweise umschlossen. Insbesondere kann die Reinigungskammer tunnelartig ausgestaltet sein oder einen Teil eines Tunnels umfassen, beispielsweise mit einem Einlauf und einem Auslauf, wobei das Reinigungsgut am Einlauf in die Reinigungskammer eingeführt wird und am Auslauf aus der Reinigungskammer austritt. Beispielsweise kann an einem Einlauf der Reinigungskammer ein Einlaufportal vorgesehen sein, also eine Öffnung in einem Gehäuse der Reinigungskammer, durch welche das Reinigungsgut ins Innere der Reinigungskammer geführt werden kann. Analog kann am Auslauf mindestens ein Auslaufportal vorgesehen sein, also eine Öffnung innerhalb der Reinigungskammer, durch welche das Reinigungsgut aus dem Inneren der Reinigungskammer nach außen geführt werden kann.
  • Die Reinigungsvorrichtung weist weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung auf, mittels derer das Reinigungsgut in der Reinigungszone mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann somit insbesondere ebenfalls ganz oder teilweise in der Reinigungszone angeordnet sein. Unter einer Beaufschlagungsvorrichtung ist dabei grundsätzlich eine beliebige Vorrichtung oder Kombination von Vorrichtungen zu verstehen, mittels derer die Beaufschlagung des Reinigungsguts mit dem Reinigungsfluid erfolgen kann, beispielsweise durch ein Besprühen, Bestrahlen oder Betropfen des Reinigungsguts mit dem Reinigungsfluid. Beispielsweise kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Düsensystem aufweisen. So können beispielsweise in der Durchlaufgeschirrspülmaschine ein oder mehrere Düsensysteme vorgesehen sein. Sind beispielsweise mehrere Reinigungszonen vorgesehen, so kann jeder Reinigungszone beispielsweise mindestens ein derartiges Düsensystem zugeordnet sein. Beispielsweise kann die Reinigungsvorrichtung derart eingerichtet sein, dass das Reinigungsgut die Reinigungszonen nacheinander passiert. Beispielsweise kann für eine Anordnung derartiger Reinigungszonen auf den oben genannten Stand der Technik verwiesen werden.
  • Das mindestens eine Reinigungsfluid kann grundsätzlich beispielsweise mindestens eine Reinigungsflüssigkeit umfassen, insbesondere mindestens eine wässrige Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser in Form von Frischwasser und/oder mit einem oder mehreren Zusatzstoffen, beispielsweise mit einem oder mehreren Reinigerkonzentraten und/oder einem oder mehreren Klarspülerkonzentraten und/oder einem oder mehreren Desinfektionsmitteln. Auch andere Arten von Reinigungsfluiden sind grundsätzlich einsetzbar. Unter einem Reinigungsfluid kann somit also ein beliebiges Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, verstanden werden, welche eine reinigende Wirkung auf das Reinigungsgut ausüben kann.
  • Die Reinigungsvorrichtung weist weiterhin in der Trocknungszone mindestens eine Trocknungsvorrichtung mit mindestens einem Gebläse zur Trocknung des Reinigungsguts auf. Unter einer Trocknungsvorrichtung ist allgemein eine beliebige Vorrichtung zu verstehen, welche eine trocknende Wirkung im Sinne der obigen Definition auf das Reinigungsgut ausüben kann. Unter einem Gebläse ist allgemein eine Vorrichtung zu verstehen, welche mindestens einen Luftstrom erzeugen kann. Beispielsweise kann das Gebläse mindestens ein Lüfterrad und/oder mindestens ein Gebläserad umfassen, wie in üblichen Gebläsen der Fall. Vorzugsweise kann die Trocknungsvorrichtung dazu eingerichtet sein, um einen Warmluftstrom zu erzeugen. Zu diesem Zweck kann dem Gebläse eine Luft-Heizung zugeordnet sein. Prinzipiell kann die Trocknungsvorrichtung aber auch ohne Einrichtung zur Erwärmung des Luftstroms ausgeführt sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung weist weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung auf, welche eingerichtet ist, um das Reinigungsgut nacheinander durch die mindestens eine Reinigungszone und die mindestens eine Trocknungszone zu transportieren. Unter einer Transportvorrichtung kann allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine beliebige Vorrichtung zu verstehen sein, welche eingerichtet ist, um das Reinigungsgut, beispielsweise in einer Transportrichtung, durch die Reinigungszonen zu transportieren, beispielsweise durch die Reinigungskammer. Beispielsweise kann diese Transportvorrichtung ausgewählt sein aus einer Bandtransportvorrichtung mit mindestens einem Transportband und einer Rollentransportvorrichtung mit mindestens einer Transportrolle oder einer Mehrzahl von Transportrollen, beispielsweise einer oder mehreren angetriebenen Transportrollen, mittels derer beispielsweise das Reinigungsgut direkt und/oder ein oder mehrere das Reinigungsgut aufnehmende Körbe in der Transportrichtung durch die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Reinigungskammer, transportiert werden können. Auch andere Arten der Transportvorrichtung sind grundsätzlich alternativ oder zusätzlich einsetzbar, beispielsweise Transportketten, Klinkentransportsysteme oder andere Arten von Transportvorrichtungen.
  • Die Trocknungsvorrichtung weist dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse auf. Unter einer Trocknungsdüse ist allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zu verstehen, aus der ein trocknender Gasstrom, insbesondere ein trocknender Luftstrom, austreten kann, beispielsweise um das Reinigungsgut mit diesem Gasstrom, insbesondere Luftstrom, zu beaufschlagen. Unter einer Düse ist allgemein eine Vorrichtung zu verstehen, welche mindestens eine Öffnung zum Austritt eines Fluids, in diesem Fall insbesondere eines Gases oder Luft, aufweist, so dass sich an dieser Öffnung ein entsprechender Gasstrom, insbesondere Luftstrom, bilden kann. Unter einer beweglichen Trocknungsdüse ist dabei, im Gegensatz zu einer starren oder unbeweglichen Trocknungsdüse, eine Trocknungsdüse zu verstehen, deren Position und/oder Orientierung veränderlich ist, wobei eine automatische und/oder eine manuelle Änderung möglich ist. Beispielsweise kann die Änderung dergestalt sein, dass eine Position und/oder Orientierung einer Öffnung der Trocknungsdüse veränderbar ist. Die bewegliche Trocknungsdüse kann beispielsweise eine bewegliche Lagerung und/oder eine bewegliche Aufhängung umfassen, so dass eine Position und/oder Orientierung der Trocknungsdüse veränderbar ist. Die Bewegung der beweglichen Trocknungsdüse, also die Veränderung der Position der beweglichen Trocknungsdüse, kann beispielsweise automatisch und/oder manuell erfolgen. Dementsprechend kann ein entsprechender Aktor verwendet werden, und/oder es können entsprechende Ausgestaltungen vorgenommen werden, wie unten noch näher ausgeführt, dass das Reinigungsgut selbst eine Bewegung der Trocknungsdüse herbeiführt.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann, wie oben ausgeführt, insbesondere als Durchlaufgeschirrspülmaschine ausgestaltet sein, auch als Transportspülmaschine bezeichnet. Die Durchlaufgeschirrspülmaschine kann insbesondere ausgewählt sein aus einer Bandtransportmaschine und einer Korbtransportmaschine.
  • Weitere mögliche Ausgestaltungen betreffen die bewegliche Trocknungsdüse. Die bewegliche Trocknungsdüse kann insbesondere derart beweglich sein, dass mindestens eine Position und/oder räumliche Orientierung der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse veränderbar ist. Diese Veränderung kann, wie oben ausgeführt, manuell herbeigeführt werden, kann durch das Reinigungsgut selbst herbeigeführt werden oder kann auch beispielsweise durch mindestens einen entsprechenden Aktuator herbeigeführt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann dementsprechend insbesondere eingerichtet sein, um die bewegliche Trocknungsdüse an eine aktuelle Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anzupassen. Unter einer aktuellen Beladung ist dabei allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Zustand zu verstehen, in welchem sich die Transportvorrichtung mit dem Reinigungsgut am Ort der Trocknungsvorrichtung zu einem bestimmten, aktuellen Zeitpunkt befindet. Diese aktuelle Beladung kann insbesondere mindestens eine der folgenden Informationen umfassen: eine Information darüber, welche Art von Reinigungsgut momentan von der Transportvorrichtung am Ort der Trocknungsvorrichtung transportiert wird; welche Höhe das Reinigungsgut momentan am Ort der Trocknungsvorrichtung aufweist; welche Breite das Reinigungsgut momentan am Ort der Trocknungsvorrichtung aufweist; welche Bereiche, auch als Spuren bezeichnet, der Transportvorrichtung derzeit mit Reinigungsgut belegt oder beaufschlagt sind. Auch andere Arten der Informationen können in der aktuellen Beladung umfasst sein.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, um die bewegliche Trocknungsdüse automatisch an die aktuelle Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anzupassen. Unter einer automatischen Anpassung ist dabei allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Anpassung zu verstehen, bei welcher kein Benutzereingriff erforderlich ist. Die automatische Anpassung kann entweder, wie unten noch näher ausgeführt wird, mittels eines oder mehrerer Sensoren erfolgen, welche dann beispielsweise über mindestens einen Aktor die bewegliche Trocknungsdüse ansteuern. Alternativ oder zusätzlich kann die automatische Anpassung jedoch auch beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Reinigungsgut selbst auf die bewegliche Trocknungsdüse einwirkt und die bewegliche Trocknungsdüse, insbesondere eine Position und/oder Orientierung derselben, an die aktuelle Beladung anpasst. Unter einer Anpassung ist dabei allgemein eine Einwirkung auf die Trocknungsvorrichtung zu verstehen, welche dergestalt ist, dass die Position und/oder Orientierung der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse für eine ausreichende Trocknung sorgen kann und/oder dass das Reinigungsgut nicht mit der beweglichen Trocknungsdüse kollidiert. So kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere eingerichtet sein, um die bewegliche Trocknungsdüse, vorzugsweise automatisch, in ihrer Position und/oder Orientierung derart an die aktuelle Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anzupassen, dass die Trocknungsdüse nicht mit dem Reinigungsgut kollidiert und/oder dass die bewegliche Trocknungsdüse einen Weitertransport des Reinigungsguts nicht behindert. Dabei kann eine Berührung zwischen der beweglichen Trocknungsdüse und dem Reinigungsgut vollständig vermieden werden, oder alternativ kann das Reinigungsgut die bewegliche Trocknungsdüse zwar berühren, diese jedoch beispielsweise derart verschieben oder verdrehen, dass ein Weitertransport des Reinigungsguts trotz dieser Berührung problemlos möglich ist.
  • Die bewegliche Trocknungsdüse kann insbesondere derart beweglich gelagert sein, dass diese von, mittels der Transportvorrichtung, transportiertem Reinigungsgut bewegbar ist, insbesondere schwenkbar. So kann die bewegliche Trocknungsdüse beispielsweise derart gelagert sein, dass diese zwar gegebenenfalls von Reinigungsgut berührt werden kann, wobei das Reinigungsgut jedoch beispielsweise diese bewegliche Trocknungsdüse derart verschiebt und/oder verschwenkt, dass ein Weitertransport des Reinigungsguts nach wie vor möglich ist. Unter einem "Schwenken" ist dabei allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Drehung um mindestens eine Schwenkachse zu verstehen. Die Schwenkung umfasst also mindestens eine Drehbewegung. Zusätzlich kann in einer Schwenkung jedoch auch mindestens eine translatorische Bewegung umfasst sein. Alternativ oder zusätzlich kann die bewegliche Trocknungsdüse jedoch auch ganz oder teilweise rein translatorisch beweglich gelagert sein.
  • Wie oben ausgeführt, ist es besonders bevorzugt, wenn die bewegliche Trocknungsdüse mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse aufweist. Beispielsweise kann die Trocknungsdüse eine langgezogene Düse sein, welche um mindestens eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Beispielsweise kann die Trocknungsdüse schlauchförmig und/oder rohrförmig sein, wobei der Schlauch und/oder das Rohr beispielsweise um mindestens eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sind.
  • Ist die bewegliche Trocknungsdüse, oder, falls mehrere bewegliche Trocknungsdüsen vorgesehen sind, mindestens eine dieser beweglichen Trocknungsdüsen, um mindestens eine Schwenkachse beweglich gelagert, so kann diese mindestens eine Schwenkachse auf verschiedene Weisen ausgestaltet sein. So kann beispielsweise mindestens eine Schwenkachse quer zu einer Transportrichtung der Transportvorrichtung ausgerichtet sein. Unter einer Transportrichtung ist dabei allgemein eine Richtung zu verstehen, in welche das Reinigungsgut bei einem regulären Betrieb der Reinigungsvorrichtung und der Transportvorrichtung transportiert wird. Unter "quer" zur Transportrichtung ist allgemein eine Richtung zu verstehen, welche zur Transportrichtung einen von 0° und von 180° verschiedenen Winkel aufweist. Beispielsweise kann die mindestens eine Schwenkachse, oder, falls mehrere Schwenkachsen vorgesehen sind, mindestens eine dieser Schwenkachsen, unter einem Winkel von 10° bis 170° zur Transportrichtung angeordnet sein, beispielsweise in einem Winkel von 30° bis 160°, vorzugsweise in einem Winkel von 80° bis 100° und besonders bevorzugt in einem Winkel von 90°. Wenn durch die Transportvorrichtung und die Transportrichtung eine Horizontale definiert wird, so kann die mindestens eine Schwenkachse, oder, falls mehrere Schwenkachsen vorgesehen sind, mindestens eine dieser Schwenkachsen, beispielsweise in der Horizontalen liegen oder quer zur Horizontalen angeordnet sein, beispielsweise senkrecht zur Horizontalen. Verschiedene Ausgestaltungen sind möglich.
  • Die mindestens eine Schwenkachse kann somit insbesondere, ausgewählt sein aus einer horizontalen Schwenkachse und einer vertikalen Schwenkachse. Auch Kombinationen sind möglich. Sind also mehrere Schwenkachsen vorgesehen, so kann beispielsweise mindestens eine dieser Schwenkachsen eine horizontale Schwenkachse sein, und/oder mindestens eine dieser Schwenkachsen kann eine vertikale Schwenkachse sein.
  • Die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse kann auch mindestens zwei Schwenkachsen aufweisen. So können pro schwenkbarer Trocknungsdüse beispielsweise eine, zwei oder mehr Schwenkachsen vorgesehen sein. Die Trocknungsdüse kann einteilig oder auch mehrteilig ausgestaltet sein, wobei beispielsweise bei einer mehrteiligen Ausgestaltung eine Schwenkung der Teile gegeneinander möglich sein kann, so dass beispielsweise zwei oder mehr Schwenkachsen vorgesehen sein können.
  • Die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse kann weiterhin mindestens zwei um dieselbe Schwenkachse schwenkbare Trocknungsdüsen umfassen. Die mindestens zwei schwenkbaren Trocknungsdüsen können dabei dieselbe Länge aufweisen und beispielsweise um dieselbe Länge in eine Durchfahrtshöhe der Reinigungsvorrichtung hineinragen und/oder können um eine unterschiedliche Länge in die Durchfahrtshöhe hineinragen.
  • Die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse kann in einen Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung hineinragen. Unter einem Durchfahrtsquerschnitt ist dabei allgemein eine Fläche in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung zu verstehen, welche von dem Reinigungsgut passiert werden kann. Beispielsweise kann die Reinigungsvorrichtung, wie oben ausgeführt, mindestens ein Eingangsportal und/oder mindestens ein Ausgangsportal aufweisen. Unter einem Durchfahrtsquerschnitt kann beispielsweise eine Projektion des Eingangsportals und/oder des Ausgangsportals in eine Ebene an einer bestimmten Stelle innerhalb der Reinigungsvorrichtung verstanden werden, insbesondere eine Ebene innerhalb der Trocknungszone. Beispielsweise kann der Durchfahrtsquerschnitt rechteckig ausgestaltet sein und kann beispielsweise eine Durchfahrtsbreite in einer horizontalen Ebene aufweisen und eine Durchfahrtshöhe senkrecht zur horizontalen Ebene, also in einer Vertikalen. Die Durchfahrtshöhe, welche auch als maximale Durchfahrtshöhe bezeichnet werden kann, bezeichnet somit beispielsweise den Abstand zwischen einer belegbaren Oberfläche der Transportvorrichtung, beispielsweise einer Bandoberfläche, und einer oberen Begrenzung innerhalb der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise der oberen Kante des Eingangsportals und/oder des Ausgangsportals, eines oberen Düsensystems oder eines Trocknungsgebläses. Die Durchfahrtshöhe oder maximale Durchfahrtshöhe ist also beispielsweise diejenige Höhe oberhalb der Transportvorrichtung, bis zu welcher ein Transportband oder eine andere Art der Transportvorrichtung maximal belegt werden kann, und/oder eine maximale Höhe, welche das Reinigungsgut aufweisen darf, um nicht mit der Reinigungsvorrichtung zu kollidieren. Wie oben ausgeführt, kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise auch mindestens einen Schalter und/oder mindestens einen Sensor aufweisen, um zu verhindern, dass Reinigungsgut oberhalb der maximalen Durchfahrtshöhe in die Reinigungsvorrichtung eingebracht wird. Analoges gilt auch für die maximale Durchfahrtsbreite, so dass beispielsweise verhindert werden kann, dass, in Blickrichtung parallel zur Transportrichtung, Reinigungsgut rechts oder links neben dem Durchfahrtsquerschnitt in die Reinigungsvorrichtung eingebracht wird.
  • Wie oben ausgeführt, kann die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse, oder, falls mehrere schwenkbare Trocknungsdüsen vorgesehen sind, beispielsweise mindestens eine dieser schwenkbaren Trocknungsdüsen, in den Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung hineinragen. Dieses Hineinragen kann beispielsweise von der Seite und/oder von oben erfolgen. Auch ein Hineinragen von unten ist jedoch grundsätzlich möglich. Die schwenkbare Trocknungsdüse kann insbesondere derart eingerichtet sein, dass die schwenkbare Trocknungsdüse durch das die Trocknungszone passierende Reinigungsgut kontaktiert werden kann und so aus der Bahn des Reinigungsguts schwenkbar ist. In anderen Worten kann das Reinigungsgut beispielsweise derart eingerichtet sein, dass dieses, zumindest temporär, die schwenkbare Trocknungsdüse aus seiner Transportbahn drückt und damit verschwenkt. Es kann eine Rückstellvorrichtung vorgesehen sein, welche dafür sorgt, dass nach dem Passieren des Reinigungsguts die schwenkbare Trocknungsdüse wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt wird. Diese Rückstellvorrichtung kann beispielsweise einen Federmechanismus umfassen, kann jedoch auch beispielsweise rein aufgrund der Gewichtskraft der schwenkbaren Trocknungsdüse funktionieren.
  • Die schwenkbare Trocknungsdüse kann insbesondere rein passiv durch das die Trocknungszone passierende Reinigungsgut schwenkbar sein. In anderen Worten kann die Reinigungsvorrichtung derart ausgestaltet sein, dass auf einen Aktor verzichtet werden kann, welcher das Schwenken der Trocknungsdüse bewirkt, abgesehen beispielsweise von dem oben beschriebenen Rückstellmechanismus in Form beispielsweise eines Federmechanismus. Ein aktiv getriebener Aktor, wie beispielsweise ein motorgetriebener Aktor, kann jedoch grundsätzlich entfallen.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere einen Durchfahrtsquerschnitt aufweisen. Die Schwenkachse der mindestens einen schwenkbaren Trocknungsdüse, oder, falls mehrere Trocknungsdüsen vorgesehen sind, mindestens eine Schwenkachse dieser Trocknungsdüsen, können insbesondere außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet sein. Auf diese Weise kann beispielsweise sichergestellt werden, dass die schwenkbare Trocknungsdüse vollständig aus dem Durchfahrtsquerschnitt herausgeschwenkt werden kann, so dass, durch eine entsprechende Schwenkung der schwenkbaren Trocknungsdüse, der Durchfahrtsquerschnitt vollständig freigegeben werden kann. Die Schwenkachse kann insbesondere ausreichend außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet sein, so dass eine geringe Winkelauslenkung der schwenkbaren Trocknungsdüse ausreicht, um diese beispielsweise aus der Bahn des Reinigungsguts herauszuschwenken. Je weiter die Schwenkachse außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet ist, desto kleinere Winkelauslenkungen führen üblicherweise zu einer großen Auslenkung der Spitze der schwenkbaren Trocknungsdüse. So kann die Schwenkachse beispielsweise um mindestens 50 mm, vorzugsweise um 100 mm bis 400 mm, außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet sein. Auch andere Dimensionierungen sind jedoch grundsätzlich möglich.
  • Die schwenkbare Trocknungsdüse kann insbesondere eine Ruhelage aufweisen. Unter einer Ruhelage ist dabei allgemein eine Lage der Trocknungsdüse zu verstehen, in welcher sich diese in einem Kräftegleichgewicht befindet und sich nicht mehr bewegt. Beispielsweise kann diese Ruhelage durch eine Ruhestellung eines Rückstellmechanismus und/oder durch die Gewichtskraft bestimmt sein, beispielsweise indem die schwenkbare Trocknungsdüse senkrecht hängt. Die schwenkbare Trocknungsdüse kann insbesondere aus der Ruhelage in Transportrichtung schwenkbar gelagert sein. Auf diese Weise kann beispielsweise sichergestellt werden, dass das Reinigungsgut, wenn dieses die schwenkbare Trocknungsdüse berührt, die schwenkbare Trocknungsdüse aus der Ruhelage in Transportrichtung schwenkt, so dass ein Weitertransport des Reinigungsguts freigegeben wird.
  • Wie oben ausgeführt, kann die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse beispielsweise von oben her oder auch von einer oder beiden Seiten in den Durchfahrtsquerschnitt hineinragen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine optimale Ausnutzung der Transportvorrichtung und eine optimale Anpassung an eine aktuelle Belegung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut erzielt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann eine Mehrzahl an beweglichen Trocknungsdüsen aufweisen oder lediglich eine bewegliche Trocknungsdüse. Zusätzlich zu der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse kann die Reinigungsvorrichtung auch starre oder raumfeste Trocknungsdüsen aufweisen. Sind mehrere Trocknungsdüsen vorgesehen, so können diese am selben Ort entlang der Transportrichtung angeordnet sein oder auch zueinander versetzt entlang der Transportrichtung.
  • Weitere mögliche Ausgestaltungen betreffen eine laterale Beladung oder Belegung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut, also eine Beladung und/oder Belegung in einer Richtung senkrecht zur Transportrichtung, beispielsweise in einer horizontalen Richtung senkrecht zur Transportrichtung. So kann die Reinigungsvorrichtung auch ausgestaltet sein, um die Trocknung an diese laterale Belegung anzuordnen. Beispielsweise kann der Fall eintreten, dass an einem Einlauf der Reinigungsvorrichtung Bedienpersonal Reinigungsgut an unterschiedlichen Stellen quer zur Transportrichtung auf ein Reinigungsband aufgibt. Dementsprechend können, insbesondere wenn seitliche Trocknungsdüsen vorgesehen sind, unterschiedliche Trocknungszustände auftreten, je nach lateraler Belegung. Weiterhin kann in diesem Fall ein Zustand auftreten, bei welchem eine Trocknung von Bereichen der Transportvorrichtung eintritt, welche nicht mit Reinigungsgut belegt sind, so dass grundsätzlich eine Vergeudung von Trocknungsenergie an nicht belegte Bereiche der Transportvorrichtung auftreten kann.
  • Zur Vermeidung insbesondere dieser Nachteile oder zur Behebung der genannten Problematik kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere derart eingerichtet sein, dass die Transportvorrichtung in eine Mehrzahl an virtuellen oder realen Spuren unterteilt wird. Diese Unterteilung kann beispielsweise an den aktuellen Beladungszustand der Transportvorrichtung angepasst werden. So kann beispielsweise jeder der Spuren mindestens eine Trocknungsdüse zugeordnet sein oder werden. Beispielsweise kann die Reinigungsvorrichtung von vorneherein derart ausgestaltet sein, dass die Transportvorrichtung in einer lateralen Richtung in zwei, drei oder mehr Spuren unterteilt ist, wobei jeder dieser Spuren beispielsweise mindestens eine Trocknungsdüse, insbesondere mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse, zugeordnet werden kann. Beispielsweise kann diese Zuordnung derart erfolgen, dass die mindestens eine Trocknungsdüse, insbesondere die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse, Reinigungsgut, mit welchem die jeweilige zugeordnete Spur beladen ist, trocknet, beispielsweise durch ein Beblasen mit erwärmter Luft.
  • Dies kann beispielsweise auf einfache Weise derart realisiert werden, dass die Trocknungsdüsen, insbesondere die beweglichen Trocknungsdüsen, ganz oder teilweise als unabhängig voneinander bewegliche Segmente, insbesondere an einem gemeinsamen Grundkörper einer Trocknungsdüse, ausgestaltet sind. Beispielsweise kann eine Trocknungsdüse vorgesehen sein, welche dadurch beweglich ausgestaltet wird, dass diese, insbesondere an einem gemeinsamen Grundkörper oder auch Luftverteiler, Frontsegmente aufweist, welche jeweils mindestens einer Spur zugeordnet sind und welche unabhängig voneinander beweglich sind, um somit einen Luftstrom umzulenken. Auf diese Weise kann eine Umlenkung des Luftstroms und/oder eine Schwenkung und/oder Bewegung der jeweiligen Trocknungsdüsen unabhängig voneinander erfolgen. Die unabhängig voneinander beweglichen Segmente können somit jeweils bewegliche Trocknungsdüsen für sich bilden, auch wenn übrige Bestandteile der Trocknungsdüse beispielsweise gemeinsam mit einer oder mehreren anderen Trocknungsdüsen ausgebildet sein können. Die Trocknungsdüsen können somit insbesondere unabhängig voneinander beweglich ausgestaltet sein.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere mindestens einen Sensor zur Erfassung der aktuellen Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut aufweisen. Die Reinigungsvorrichtung kann weiterhin mindestens eine Steuerung aufweisen, wobei die Steuerung eingerichtet sein kann, um eine Position und/oder räumliche Orientierung der beweglichen Trocknungsdüsen an die aktuelle Beladung anzupassen. Zu diesem Zweck ist in und/oder an der Reinigungsvorrichtung vorzugsweise mindestens ein Sensor vorgesehen, der der Steuerung zugeordnet sein kann und der dazu geeignet sein kann, die äußeren Abmessungen der Reinigungsgüter zu erfassen. Dieser mindestens eine Sensor kann beispielsweise mindestens einen optischen Sensor und/oder mindestens einen mechanischen Sensor umfassen. Beispielsweise kann der mindestens eine Sensor mindestens eine Kamera und/oder mindestens eine Lichtschranke aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch andere Arten von Sensoren eingesetzt werden, beispielsweise mechanische Schalter wie beispielsweise Kontaktschalter. Wie oben ausgeführt, ist diese Steuerung der Position und/oder räumlichen Orientierung der beweglichen Trocknungsdüse eine mögliche Option im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Wie oben ausgeführt, ist jedoch grundsätzlich aufgrund einer Einfachheit der technischen Ausgestaltung eine Realisierung der vorliegenden Erfindung bevorzugt, bei welcher die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse rein passiv bewegt wird, beispielsweise durch das Reinigungsgut selbst.
  • Wie oben ausgeführt, kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse insbesondere mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse aufweisen. Alternativ oder zusätzlich sind jedoch auch andere Ausgestaltungen einer beweglichen Lagerung der Trocknungsdüse möglich, bei denen eine Bewegung der Trocknungsdüse und/oder eines Teils derselben möglich ist. So können auch mehrere, unterschiedlich bewegliche Trocknungsdüsen miteinander kombiniert werden. Insbesondere kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse mindestens eine Teleskopdüse aufweisen. Unter einer Teleskopdüse ist dabei allgemein eine Düse zu verstehen, deren Länge vollständig oder teilweise durch einen Teleskopmechanismus veränderlich ist. Beispielsweise kann die Teleskopdüse derart veränderlich sein, dass die Teleskopdüse variabel in einen Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung einfahrbar ist. So kann beispielsweise, wenn die Beladung mit Reinigungsgut einen ausreichenden Raum hierfür belässt, die Teleskopdüse weiter in den Durchfahrtsquerschnitt hineingefahren werden, und, wenn eine Beladung mit breiterem und/oder höherem Reinigungsgut festgestellt wird und/oder eine bestimmte Belegung der Reinigungsvorrichtung lateral mit Reinigungsgut festgestellt wird, die Teleskopdüse aus dem Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung herausgefahren werden.
  • Weiterhin kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse alternativ oder zusätzlich zu den bereits genannten Optionen mindestens eine höhenverstellbare Düse aufweisen. Diese höhenverstellbare Düse kann beispielsweise durch einen entsprechenden Schienenmechanismus und/oder durch eine andere Art der verschieblichen Lagerung realisiert werden. Verschiedene Ausgestaltungen sind dabei möglich. Weiterhin kann auch, wie oben ausgeführt, mindestens ein Aktor vorgesehen sein, um die mindestens eine höhenverstellbare Düse in ihrer Höhe zu verstellen. Unter einer Höhe ist dabei allgemein beispielsweise eine Position senkrecht zu einer horizontalen Ebene zu verstehen und/oder ein Abstand zwischen der Düse und einer Nullebene, beispielsweise einer Oberfläche eines Transportbands der Transportvorrichtung.
  • Die Trocknungsvorrichtung kann, wie oben ausgeführt, zusätzlich zu der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse mindestens eine feste Trocknungsdüse aufweisen. Auf diese Weise können beispielsweise eine oder mehrere fest in und/oder an einer Wand eines Gehäuses der Reinigungsvorrichtung montierte feste Trocknungsdüsen kombiniert werden mit einer oder mehreren beweglichen Trocknungsdüsen.
  • Wie oben ausgeführt, können, falls mehrere Trocknungsdüsen vorgesehen sind, die Trocknungsdüsen am selben Ort entlang der Transportrichtung angeordnet sein und/oder versetzt zueinander entlang der Transportrichtung. So kann die Trocknungsvorrichtung beispielsweise eingerichtet sein, um innerhalb der Trocknungszone mindestens zwei in einer Transportrichtung der Transportvorrichtung gegeneinander versetzte Luftvorhänge zu erzeugen.
  • Weitere mögliche Ausgestaltungen betreffen das Gebläse. Das Gebläse kann, wie oben ausgeführt, insbesondere ein Warmluftgebläse umfassen, also ein Gebläse, welches eingerichtet ist, um einen Warmluftstrom, also einen Luftstrom von Luft oberhalb der Raumtemperatur, zu erzeugen. Die Trocknungsvorrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, um durch das Warmluftgebläse erzeugte warme Luft auf das Reinigungsgut aufzubringen.
  • Das Gebläse kann ein oder mehrere Gebläseräder umfassen. Mehrere Gebläseräder können insbesondere dann vorgesehen sein, wenn unterschiedliche Trocknungsdüsen durch unterschiedliche Gebläseräder mit Luft beaufschlagt werden sollen. Beispielsweise kann die Trocknungsvorrichtung eingerichtet sein, um einen, zwei oder mehrere Luftvorhänge zu erzeugen, also Ebenen, innerhalb derer Luft, insbesondere Warmluft, strömt. Sind mehrere Luftvorhänge vorgesehen, so können diese beispielsweise über mehrere unterschiedliche Gebläseräder erzeugt werden. Sind mehrere Gebläseräder vorgesehen, so können diese durch unterschiedliche Antriebe angetrieben werden, oder auch über einen gemeinsamen Antrieb. Beispielsweise kann als Antrieb mindestens ein Motor vorgesehen sein, beispielsweise mindestens ein Elektromotor.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wie oben ausgeführt, ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut, insbesondere Geschirr, vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte, welche in der genannten Reihenfolge oder auch in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden können. Weiterhin können auch einer oder mehrere der genannten Verfahrensschritte zeitlich parallel, zeitlich überlappend oder auch gleichzeitig durchgeführt werden. Weiterhin können einer oder mehrere der Verfahrensschritte einzeln oder gruppenweise wiederholt oder dauerhaft durchgeführt werden.
  • Das Verfahren umfasst einen Transport des Reinigungsguts mittels mindestens einer Transportvorrichtung nacheinander durch mindestens eine Reinigungszone und mindestens eine Trocknungszone einer Reinigungsvorrichtung. Weiterhin umfasst das Verfahren eine Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungszone mit mindestens einem Reinigungsfluid, mittels mindestens einer Beaufschlagungsvorrichtung. Weiterhin umfasst das Verfahren mindestens eine Trocknung des Reinigungsguts mittels mindestens eines Gebläses in der Trocknungszone. Dabei wird bei dem Verfahren eine Trocknungsvorrichtung verwendet, welche mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse aufweist. Wie oben ausgeführt, kann das Verfahren insbesondere unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung gemäß einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsformen und/oder gemäß einer oder mehreren der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch grundsätzlich möglich.
  • Wie oben ausgeführt, ist es besonders bevorzugt, wenn bei dem Verfahren die bewegliche Trocknungsdüse durch das Reinigungsgut bewegt wird oder bewegbar ist. Auf diese Weise kann beispielsweise durch einen Kontakt mit dem Reinigungsgut die bewegliche Trocknungsdüse bewegt werden und beispielsweise aus einer Transportbahn des Reinigungsguts heraus wegbewegt werden. Anschließend kann sich die bewegliche Trocknungsdüse beispielsweise wieder in eine Ausgangsposition bewegen, beispielsweise durch einen entsprechenden Rückstellmechanismus, beispielsweise einen Federmechanismus und/oder durch ihre eigene Gewichtskraft. Verschiedene Ausgestaltungen sind möglich.
  • Die bewegliche Trocknungsdüse kann sich insbesondere automatisch an unterschiedliche Beladungen der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anpassen. Insbesondere kann sich die Transportvorrichtung an unterschiedliche Höhen des Reinigungsguts und/oder an unterschiedliche Spurbelegungen der Transportvorrichtung anpassen.
  • Die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse kann sich insbesondere aufgrund mechanischer Einwirkung durch das Reinigungsgut an die unterschiedlichen Beladungen der Transportvorrichtung anpassen. So kann, wie oben ausgeführt, die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse derart gelagert sein, dass diese ganz oder teilweise in einen Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung hineinragt und durch das Reinigungsgut selbst bewegt wird, beispielsweise aus einer Bahn des Reinigungsguts herausgeschwenkt wird. Verschiedene andere Ausgestaltungen sind möglich.
  • Die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung und das vorgeschlagene Verfahren weisen gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren zahlreiche Vorteile auf. So kann durch die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse die Austrittsöffnung der Düse näher an das Reinigungsgut herangebracht werden und somit näher an der Oberfläche des zu trocknenden Reinigungsguts angeordnet sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass beispielsweise ein Luftstrom eine höhere kinetische Energie am Ort seines Auftreffens auf die Oberfläche des zu trocknenden Reinigungsguts aufweist und/oder eine höhere Temperatur, so dass eine verbesserte Trocknungswirkung erzielt werden kann. Gleichzeitig kann jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verhindert werden, dass durch eine in den Trocknungsquerschnitt hineinragende Trocknungsdüse eine Kollision und/oder Blockade der Reinigungsvorrichtung erfolgt. Beispielsweise kann die mindestens eine bewegliche Düse innerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet sein und beispielsweise unterhalb einer ohnehin vorhandenen statischen Trocknungsdüse angebracht sein. Auf diese Weise kann eine bereits vorhandene statische Trocknungsdüse beispielsweise durch mindestens einen schwenkbaren und/oder beweglichen Aufsatz verlängert werden, so dass die Austrittsöffnung der Trocknungsdüse näher an die Oberfläche des zu trocknenden Reinigungsguts herangebracht werden kann.
  • Wie oben ausgeführt, kann eine Bewegung der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse beispielsweise mechanisch durch das Reinigungsgut, beispielsweise das Spülgut, selbst erfolgen und/oder auch automatisch durch mindestens einen Aktor, beispielsweise mindestens einen Antrieb.
  • Sind eine oder mehrere schwenkbare Trocknungsdüsen vorgesehen, so kann beispielsweise eine Schwenkachse und/oder ein Drehpunkt der schwenkbaren Trocknungsdüse möglichst weit nach oben und/oder möglichst weit außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts verschoben werden und so beispielsweise von einem vorhandenen statischen Düsenaustritt möglichst weit entfernt sein. Auf diese Weise kann, wie oben ausgeführt, sichergestellt werden, dass bei einem Schwenken die statische Düse schnell freigegeben wird und austretende Luft nicht zu stark abgelenkt wird. Weiterhin können, wie oben ausgeführt, auch mehrere Teile der Trocknungsdüse vorgesehen sein, welche in unterschiedlichen Höhen wegschwenken können. Auf diese Weise können beispielsweise mehrere bewegliche Trocknungsdüsen in Form mehrerer schwenkbarer Trocknungsdüsen vorgesehen sein, mit unterschiedlichen Drehpunkten und/oder Schwenkachsen und/oder mit einer gemeinsamen Schwenkachse oder einem gemeinsamen Drehpunkt.
  • Wie oben weiterhin ausgeführt, kann mittels der vorliegenden Erfindung auch auf einfache Weise eine Spuraufteilung der Reinigungsvorrichtung erfolgen. So kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse beispielsweise an einem Stück über die gesamte Durchfahrtsbreite angeordnet sein oder auch, wie oben ausgeführt, segmentweise aufgeteilt.
  • Die mindestens eine Trocknungsdüse, insbesondere die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse, kann einen grundsätzlich beliebigen Querschnitt aufweisen, insbesondere im Bereich ihrer Austrittsöffnung. Beispielsweise kann ein runder Querschnitt, ein rechteckiger Querschnitt, ein polygonaler Querschnitt oder grundsätzlich ein beliebiger Querschnitt verwendet werden.
  • Weiterhin kann die mindestens eine Trocknungsdüse, insbesondere die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse, auch Öffnungen in verschiedene Richtungen aufweisen. So können beispielsweise Öffnungen derart vorgesehen sein, dass die mindestens eine Trocknungsdüse, insbesondere die bewegliche Trocknungsdüse, lediglich in eine Richtung einen Luftstrom erzeugt, oder in zwei oder mehr Richtungen. Beispielsweise kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse mindestens ein Segment aufweisen, mit Öffnungen, welche nach unten weisen, und/oder mit Öffnungen, welche zur Seite hin weisen. Auf diese Weise können beispielsweise Trocknungen gleichzeitig nach unten hin sowie auch nach der Seite hin erfolgen. Diese Wirkungen können auch in unterschiedlichen Auslenkungszuständen der mindestens einen Trocknungsdüse vorgesehen sein. So kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse auch derart ausgestaltet sein, dass in unterschiedlichen Ausrichtungen und/oder Positionen dieser beweglichen Trocknungsdüse unterschiedliche Austrittsöffnungen freigegeben werden. So können beispielsweise optional seitliche Öffnungen erst freigegeben werden, wenn ein benachbartes Düsensegment weggeschwenkt wird.
  • Weiterhin kann die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse auch, wie oben ausgeführt, mindestens eine in ihrer Höhe automatisch verstellbare Trocknungsdüse umfassen, analog beispielsweise zu einer Auto-Waschstraße. Es kann auch, wie oben ausgeführt, mindestens ein Sensor vorgesehen sein, welcher einen Beladungszustand und/oder eine Erkennung der Art des Reinigungsguts vornimmt. Dieser mindestens eine Sensor kann beispielsweise mechanisch ausgestaltet sein, kann eine Lichtschranke aufweisen oder kann auch beispielsweise eine Kamera aufweisen. Auch Kombinationen der genannten Optionen sind auf einfache Weise realisierbar.
  • Wie oben ausgeführt, kann die mindestens eine bewegliche Düse mechanisch sehr leicht realisiert werden. So kann diese mindestens eine bewegliche Düse beispielsweise einfach einen schwenkbaren und/oder beweglichen Aufsatz zu einer statischen Düse umfassen. Dies kann beispielsweise im Rahmen einer Teleskopdüse und/oder im Rahmen einer Düse mit Schwenkvorrichtung erfolgen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Höhenanpassung der Austrittsöffnung erfolgen. Wiederum können beispielsweise Öffnungen der mindestens einen Trocknungsdüse seitlich und/oder nach unten hin ausgerichtet sein.
  • Die Erfindung ist insbesondere auch dann einsetzbar, wenn in der Trocknungszone mehrere Luftvorhänge eingesetzt werden sollen. Beispielsweise kann ein erster Abschnitt erfindungsgemäß ausgestaltet sein, mit mindestens einer beweglichen Trocknungsdüse. Weiterhin kann mindestens ein zweiter Abschnitt, welcher dem ersten Abschnitt vor- und/oder nachgelagert sein kann, vorgesehen sein, in welchem ausschließlich feststehende Trocknungsdüsen angeordnet sind, welche den Luftstrom relativ grob und nicht notwendigerweise bis hin zur Oberfläche des Reinigungsguts führen. Eine derartige doppelte oder mehrfache Anordnung kann beispielsweise durch ein zweiflutiges Gebläse gespeist werden, also durch ein Gebläse mit zwei oder mehr Gebläserädern.
  • Insgesamt lässt sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein stark verbessertes Trocknungsergebnis erzielen, auch bei einer unterschiedlichen Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut, beispielsweise bei unterschiedlich hohem Spülgut. Weiterhin kann ein gezieltes Ausblasen auch von Vertiefungen im Reinigungsgut erfolgen, auch bei unterschiedlich hohem Reinigungsgut. Die Wirkung von seitlichen Luftstrahlen kann insbesondere bei schmalen Reinigungsgütern dadurch verbessert werden, dass die seitlichen Luftaustritte der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse seitlich näher an die Oberflächen des Reinigungsguts herangebracht werden können und bei Bedarf beispielsweise aus dem Durchfahrtsquerschnitt herausbewegt werden können.
  • Insgesamt lässt sich im Rahmen der Erfindung eine verbesserte Luftführung in der Trocknung erzielen, wodurch beispielsweise Möglichkeiten zur Energieeinsparung wegen niedriger erforderlicher Temperaturen und geringerer umzuwälzender Luftmengen möglich sind.
  • Zusammenfassend sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung folgende Ausführungsformen besonders bevorzugt:
    • Ausführungsform 1: Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut, insbesondere Geschirrspülmaschine, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Reinigungszone und mindestens eine Trocknungszone aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid in der Reinigungszone aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung in der Trocknungszone mindestens eine Trocknungsvorrichtung mit mindestens einem Gebläse zur Trocknung des Reinigungsguts aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung aufweist, wobei die Transportvorrichtung eingerichtet ist, um das Reinigungsgut nacheinander durch die Reinigungszone und die Trocknungszone zu transportieren, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse aufweist.
    • Ausführungsform 2: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Reinigungsvorrichtung als Durchlaufgeschirrspülmaschine ausgestaltet ist.
    • Ausführungsform 3: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Durchlaufgeschirrspülmaschine ausgewählt ist aus einer Bandtransportmaschine und einer Korbtransportmaschine.
    • Ausführungsform 4: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse derart beweglich ist, dass mindestens eine Position und/oder räumliche Orientierung der beweglichen Trocknungsdüse veränderbar ist.
    • Ausführungsform 5: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung eingerichtet ist, um die bewegliche Trocknungsdüse an eine aktuelle Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anzupassen.
    • Ausführungsform 6: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Reinigungsvorrichtung eingerichtet ist, um die bewegliche Trocknungsdüse automatisch an die aktuelle Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anzupassen.
    • Ausführungsform 7: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse derart beweglich gelagert ist, dass diese von mittels der Transportvorrichtung transportiertem Reinigungsgut bewegbar ist, insbesondere schwenkbar.
    • Ausführungsform 8: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse mindestens eine pendelnde Aufhängung aufweist.
    • Ausführungsform 9: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse aufweist, wobei die schwenkbare Trocknungsdüse um mindestens eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
    • Ausführungsform 10: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die mindestens eine Schwenkachse mindestens eine quer zur Transportrichtung ausgerichtete Schwenkachse aufweist.
    • Ausführungsform 11: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die mindestens eine Schwenkachse mindestens eine Schwenkachse aufweist, ausgewählt aus einer horizontalen Schwenkachse und einer vertikalen Schwenkachse.
    • Ausführungsform 12: Reinigungsvorrichtung nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse mindestens zwei Schwenkachsen aufweist.
    • Ausführungsform 13: Reinigungsvorrichtung nach einer der vier vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse mindestens zwei um dieselbe Schwenkachse schwenkbare Trocknungsdüsen umfasst, insbesondere mindestens zwei um dieselbe Schwenkachse schwenkbare Trocknungsdüsensegmente.
    • Ausführungsform 14: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die mindestens zwei schwenkbaren Trocknungsdüsen eine unterschiedliche Länge aufweisen.
    • Ausführungsform 15: Reinigungsvorrichtung nach einer der sechs vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse in einen Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung ragt, insbesondere von der Seite und/oder von oben, wobei die schwenkbare Trocknungsdüse durch die Trocknungszone passierendes Reinigungsgut kontaktiert und aus einer Bahn des Reinigungsguts schwenkbar ist.
    • Ausführungsform 16: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die schwenkbare Trocknungsdüse ausschließlich passiv, durch die Trocknungszone passierendes Reinigungsgut, schwenkbar ist.
    • Ausführungsform 17: Reinigungsvorrichtung nach einer der acht vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung einen Durchfahrtsquerschnitt aufweist, wobei die Schwenkachse außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet ist.
    • Ausführungsform 18: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Schwenkachse um mindestens 50 mm, vorzugsweise um 100 mm bis 400 mm, außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts angeordnet ist.
    • Ausführungsform 19: Reinigungsvorrichtung nach einer der zehn vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die schwenkbare Trocknungsdüse eine Ruhelage aufweist und aus der Ruhelage in Transportrichtung schwenkbar ist.
    • Ausführungsform 20: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung eine Mehrzahl an beweglichen Trocknungsdüsen aufweist.
    • Ausführungsform 21: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Transportvorrichtung in eine Mehrzahl an virtuellen oder realen Spuren unterteilt ist, wobei jeder Spur mindestens eine Trocknungsdüse zugeordnet ist.
    • Ausführungsform 22: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Trocknungsdüsen als unabhängig voneinander bewegliche Segmente einer gemeinsamen Trocknungsdüse ausgestaltet sind.
    • Ausführungsform 23: Reinigungsvorrichtung nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Trocknungsdüsen unabhängig voneinander beweglich sind.
    • Ausführungsform 24: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens einen Sensor zur Erfassung der aktuellen Beladung der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Steuerung aufweist, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um eine Position und/oder räumliche Orientierung der beweglichen Trocknungsdüse an die aktuelle Beladung anzupassen.
    • Ausführungsform 25: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Sensor mindestens einen optischen Sensor und/oder mindestens einen mechanischen Sensor aufweist.
    • Ausführungsform 26: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Sensor mindestens eine Kamera und/oder mindestens eine Lichtschranke aufweist.
    • Ausführungsform 27: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse mindestens eine Teleskopdüse aufweist.
    • Ausführungsform 28: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Teleskopdüse variabel in einen Durchfahrtsquerschnitt der Reinigungsvorrichtung einfahrbar ist.
    • Ausführungsform 29: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse mindestens eine höhenverstellbare Düse aufweist.
    • Ausführungsform 30: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Trocknungsvorrichtung zusätzlich zu der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse mindestens eine feste Trocknungsdüse aufweist.
    • Ausführungsform 31: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Trocknungsvorrichtung eingerichtet ist, um innerhalb der Trocknungszone mindestens zwei in einer Transportrichtung der Transportvorrichtung gegeneinander versetzte Luftvorhänge zu erzeugen.
    • Ausführungsform 32: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Gebläse ein Warmluftgebläse umfasst, wobei die Trocknungsvorrichtung eingerichtet ist, um durch das Warmluftgebläse erzeugte warme Luft auf das Reinigungsgut aufzubringen.
    • Ausführungsform 33: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Gebläse mehrere Gebläseräder aufweist.
    • Ausführungsform 34: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Gebläseräder durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
    • Ausführungsform 35: Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut, insbesondere Geschirr, umfassend einen Transport des Reinigungsguts mittels mindestens einer Transportvorrichtung nacheinander durch mindestens eine Reinigungszone und mindestens eine Trocknungszone einer Reinigungsvorrichtung, weiterhin umfassend eine Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungszone mit mindestens einem Reinigungsfluid mittels mindestens einer Beaufschlagungsvorrichtung, weiterhin umfassend mindestens eine Trocknung des Reinigungsguts mittels mindestens eines Gebläses in der Trocknungszone, wobei die Trocknungsvorrichtung mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse aufweist.
    • Ausführungsform 36: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, umfassend die Verwendung einer Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen.
    • Ausführungsform 37: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse durch das Reinigungsgut bewegt wird.
    • Ausführungsform 38: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die bewegliche Trocknungsdüse sich automatisch an unterschiedliche Beladungen der Transportvorrichtung mit Reinigungsgut anpasst, insbesondere an unterschiedliche Höhen des Reinigungsguts und/oder an unterschiedliche Spurbelegungen der Transportvorrichtung.
    • Ausführungsform 39: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die bewegliche Trocknungsdüse sich aufgrund mechanischer Einwirkung durch das Reinigungsgut an die unterschiedlichen Beladungen der Transportvorrichtung anpasst.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in einer Schnittdarstellung parallel zu einer Transportrichtung;
  • 2A bis 2D verschiedene Ausführungsbeispiele beweglicher Trocknungsdüsen für den Einsatz in der Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in einer Schnittdarstellung parallel zu der Transportrichtung; und
  • 3A bis 3D verschiedene Ausführungsbeispiele beweglicher Trocknungsdüsen für den Einsatz in der Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in einer Schnittdarstellung senkrecht zu der Transportrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 110 dargestellt. Die Reinigungsvorrichtung 110 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 ausgestaltet und dient zur Reinigung von Reinigungsgut 114. Beispielsweise kann es sich bei dem in 1 exemplarisch dargestellten Reinigungsgut 114 um Geschirr wie beispielsweise Teller oder auch Gläser handeln oder auch beispielsweise Kisten zur Aufbewahrung und/oder zum Transport von Lebensmitteln. Alternativ oder zusätzlich können weitere Formen von Reinigungsgut 114 eingesetzt werden.
  • Das Reinigungsgut 114 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Transportvorrichtung 116 in einer Transportrichtung 118 durch eine Reinigungskammer 120 der Reinigungsvorrichtung 110 transportiert. Die Reinigungskammer 120 kann beispielsweise als Reinigungstunnel 122 ausgestaltet sein und kann beispielsweise ein Gehäuse aufweisen und/oder von einem Gehäuse ganz oder teilweise umschlossen sein. Die Reinigungskammer 120 kann beispielsweise ein Einlaufportal 124 und ein Auslaufportal 126 aufweisen, welche beispielsweise als Öffnungen in dem Reinigungstunnel 122 ausgebildet sein können, beispielsweise in einem Gehäuse des Reinigungstunnels 122. Beispielsweise kann es sich hierbei um rechteckige Öffnungen handeln, welche einen Durchfahrtsquerschnitt für das Reinigungsgut 114 definieren. Am Einlaufportal 124 und/oder an anderen Stellen der Reinigungsvorrichtung 110 kann dementsprechend mindestens ein Sensor 126 vorgesehen sein, beispielsweise eine Kamera und/oder mindestens eine Lichtschranke oder ein Lichtschrankengitter, und/oder mindestens ein mechanischer Schalter, welche verhindern, dass Reinigungsgut 114, welches ganz oder teilweise außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts positioniert ist, beispielsweise die maximale Durchfahrtshöhe D 128 überschreitet, in die Reinigungskammer 120 gelangt. Das Einlaufportal 124 kann beispielsweise ganz oder teilweise mittels mindestens eines Trennvorhangs 130 verschlossen sein, welcher von dem Reinigungsgut 114 geöffnet werden kann.
  • Im Inneren der Reinigungskammer 120 durchläuft das Reinigungsgut 114 eine oder mehrere Reinigungszonen 132, welche nachfolgend noch näher erläutert werden. Diese können untereinander wiederum durch Trennvorhänge 130 voneinander getrennt sein. Schließlich verlässt das Reinigungsgut 114, beispielsweise wiederum an einem Trennvorhang 130, die Reinigungszonen 132 und tritt in eine Trocknungszone 134 ein. Dort wird das Reinigungsgut 114, mittels mindestens einer Trocknungsvorrichtung 136 mit mindestens einem Gebläse 138 und mindestens einer Trocknungsdüse 140, ganz oder teilweise getrocknet. Wie unten noch näher erläutert wird, weist die mindestens eine Trocknungsdüse 140 mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse 142 auf, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als schwenkbare Trocknungsdüse 144 ausgestaltet ist, die um mindestens eine Schwenkachse 146 schwenkbar oder drehbar gelagert ist. Aus der Trocknungsdüse 140 tritt mindestens ein Luftstrahl 148 aus erwärmter Luft und/oder mindestens ein Luftvorhang 150 aus und trocknet das in der Trocknungszone 134 befindliche Reinigungsgut 114. Anschließend tritt das Reinigungsgut 114 aus der Reinigungskammer 120 aus. Während das Reinigungsgut an einem Einlauf 152 eingangsseitig auf die Transportvorrichtung 116 aufgebracht wird, kann dieses nun, gereinigt und getrocknet, an einem Auslauf 154 von der Transportvorrichtung 116 entnommen werden.
  • Die Transportvorrichtung 116 kann beispielsweise eine Bandtransportvorrichtung und/oder eine Korbtransportvorrichtung sein oder umfassen. Beispielsweise kann mindestens ein Transportband umfasst sein. Das Reinigungsgut 114 kann beispielsweise unmittelbar auf die Transportvorrichtung 116 aufgebracht werden, wie in 1 exemplarisch am Beispiel von Tellern gezeigt, so dass die Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 beispielsweise als Bandtransport-Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Reinigungsgut 114 auch beispielsweise mittels eines oder mehrerer Transportkörbe 156 auf die Transportvorrichtung 116 aufgebracht werden, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel exemplarisch am Beispiel von Gläsern gezeigt. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung 110 beispielsweise als Korbtransport-Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein. In jedem Fall kann beispielsweise der oben genannte Einlauf 152 vorgesehen sein, an welchem das Reinigungsgut 114 direkt oder indirekt, beispielsweise mittels der Transportkörbe 156, auf die Transportvorrichtung 116 aufgebracht werden kann.
  • In 1 ist die Reinigungsvorrichtung 110 in einer Schnittdarstellung in einer Schnittebene parallel zur Transportrichtung 128 und senkrecht zu einer Horizontalen dargestellt. Exemplarisch ist dort die Anordnung mehrerer Reinigungszonen 132 gezeigt. In der mindestens einen Reinigungszone 132 ist jeweils mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung 160 vorgesehen, mittels derer das Reinigungsgut 114 mit mindestens einem Reinigungsfluid beaufschlagt werden kann.
  • So umfassen die Reinigungszonen 132 beispielsweise in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vorabräumzone 162 und eine Waschzone 164. Die Vorabräumzone 162 kann beispielsweise einen Vorabräumzonen-Tank 166 umfassen, und die Waschzone 164 kann beispielsweise einen Waschzonen-Tank 168 umfassen. Dabei ist der Vorabräumzonen-Tank 166 dem Waschzonen-Tank vorzugsweise in Transportrichtung 118 vorgelagert.
  • Weiterhin umfassen die Reinigungszonen 132, der Waschzone 164 nachgelagert, vorzugsweise mindestens eine Klarspülzone 170. Die Klarspülzone 170 kann beispielsweise ihrerseits wiederum eine Pumpenklarspülzone 172 und mindestens eine Frischwasserklarspülzone 174 umfassen. Die Frischwasserklarspülzone 174 ist dabei vorzugsweise der Pumpenklarspülzone 172 in Transportrichtung 118 nachgelagert. Die Klarspülzone 170 umfasst weiterhin einen Klarspültank 176, welcher auch als Klarspülzonen-Tank bezeichnet werden kann oder als Pumpenklarspülzonen-Tank. Somit sind in Transportrichtung 118 im dargestellten Ausführungsbeispiel exemplarisch folgende Reinigungszonen 132 vorgesehen: eine Vorabräumzone 162, eine Waschzone 164, eine Pumpenklarspülzone 172 und eine Frischwasserklarspülzone 174. Auch eine andere Art der Anordnung von Reinigungszonen 132 und/oder andere Arten von Reinigungszonen 132, beispielsweise eine andere Anzahl an Reinigungszonen 132, ist grundsätzlich denkbar. Weiterhin sind folgende Tanks exemplarisch vorgesehen: der Vorabräumzonen-Tank 166, der Waschzonen-Tank 168 und der Klarspültank 176. Auch eine andere Anordnung und/oder Anzahl von Tanks ist grundsätzlich möglich. Beispielsweise kann die Reinheit des Reinigungsfluids in den Tanks 166, 168 und 176 in Transportrichtung 118 zunehmen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass ein Überlauf vom Klarspültank 176 in den Waschzonen-Tank 168 vorgesehen ist und/oder ein Überlauf vom Waschzonen-Tank 168 in den Vorwaschzonen-Tank 166.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist weiterhin, wie oben ausgeführt, eine oder mehrere Beaufschlagungsvorrichtungen 160 auf, welche exemplarisch jeweils als Düsensysteme ausgestaltet sein können. Die Beaufschlagungsvorrichtungen 160 bzw. Düsensysteme können beispielsweise ein Vorabräumzonen-Düsensystem 178 umfassen, welches beispielsweise oberhalb und/oder unterhalb des Reinigungsguts 114 jeweils mindestens einen Sprüharm umfassen kann. Das Vorabräumzonen-Düsensystem 178 kann beispielsweise über eine Vorabräum-Pumpe 180 mit Reinigungsfluid 182 aus dem Vorabräumzonen-Tank 166 gespeist werden.
  • Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung 160 mindestens ein Waschzonen-Düsensystem 184 aufweisen, welches beispielsweise wiederum, wie in 1 gezeigt, mindestens einen Sprüharm oberhalb des Reinigungsguts 114 und/oder mindestens einen Sprüharm unterhalb des Reinigungsguts 114 aufweisen kann. Das Waschzonen-Düsensystem 184 kann beispielsweise mit Reinigungsfluid 182 aus dem Waschzonen-Tank 168 über mindestens eine Waschzonen-Pumpe 186 gespeist werden.
  • Auch innerhalb der Klarspülzone 170 können eine oder mehrere Beaufschlagungsvorrichtungen 160 vorgesehen sein, beispielsweise wiederum Düsensysteme. Diese Beaufschlagungsvorrichtungen 160 können beispielsweise wiederum mindestens einen Sprüharm oberhalb des Reinigungsguts 114 und mindestens einen Sprüharm unterhalb des Reinigungsguts 114 aufweisen. Beispielsweise kann mindestens ein Pumpenklarspül-Düsensystem 188 vorgesehen sein, welches beispielsweise wiederum als Pumpenklarspül-Sprühdüsensystem ausgestaltet sein kann. Dieses kann beispielsweise über eine Pumpenklarspülzonen-Pumpe 190 mit Reinigungsfluid 182 in Form von Klarspülfluid aus dem Klarspültank 176 gespeist werden. Dem Pumpenklarspülzonen-Düsensystem 188 in Transportrichtung 118 nachgelagert kann weiterhin eine Beaufschlagungsvorrichtung 160 in Form eines Frischwasserklarspülzonen-Düsensystems 192 vorgesehen sein. Dieses kann beispielsweise wiederum als Frischwasserklarspülzonen-Sprühdüsensystem ausgestaltet sein. Dieses kann beispielsweise über einen Frischwasserzulauf 194 aus einem Frischwasseranschluss 196 mit Reinigungsfluid 182 in Form von Frischwasser gespeist werden. Dabei können eine oder mehrere Aufbereitungsvorrichtungen 198 zur Einstellung mindestens einer Eigenschaft des Frischwassers vorgesehen sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind exemplarisch zwei Temperiervorrichtungen vorgesehen, um das Frischwasser zu erwärmen. So kann beispielsweise eine erste Aufbereitungsvorrichtung 198 in Form einer Wärmerückgewinnungsvorrichtung 200 vorgesehen sein, beispielsweise mit einem Absauggebläse 202 zur Absaugung von Warmluft aus der Reinigungskammer 120, und einem Wärmetauscher 204 zur Übertragung der rückgewonnenen Wärme aus der Abluft auf das Frischwasser. Weiterhin kann eine Aufbereitungsvorrichtung 198 in Form eines Durchlauferhitzers 206 und/oder eines Frischwasserboilers vorgesehen sein, beispielsweise um das Frischwasser abschließend auf eine Betriebstemperatur zu erwärmen, beispielsweise eine Temperatur von 80 °C bis 100 °C, insbesondere eine Temperatur von 85 °C bis 95 °C. Auch eine andere Ausgestaltung ist möglich.
  • Die Reinigungsvorrichtung 110 kann weiterhin mindestens eine Steuerung 208 umfassen. Die Steuerung 208 kann beispielsweise eingerichtet sein, um einen Betrieb der Reinigungsvorrichtung 110 zu steuern, beispielsweise indem verschiedene Sensoren abgefragt und/oder Pumpen 180, 186, 190 und/oder ein oder mehrere Ventile, beispielsweise ein Ventil 210 in dem Frischwasserzulauf 194, geschaltet werden. Verschiedene Ausgestaltungen sind möglich und dem Fachmann grundsätzlich bekannt.
  • Wie oben ausgeführt, weist die Trocknungsvorrichtung 136 mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse 142 auf. In dem in 1 exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiel kann dies beispielsweise eine bewegliche Trocknungsdüse 142 in Form mindestens einer schwenkbaren Trocknungsdüse 144 sein. Verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung der beweglichen Trocknungsdüse 142, welche alternativ oder zusätzlich in der in 1 dargestellten Reinigungsvorrichtung 110 und/oder einer anderen Reinigungsvorrichtung 110 realisierbar sind, sind in den 2A bis 2D und 3A bis 3D gezeigt. Dabei zeigen die 2A bis 2D jeweils Schnittdarstellungen durch Trocknungszonen 134 in einer Schnittebene parallel zu einer Transportrichtung, analog zu 1. Die 3A bis 3D zeigen hingegen andere Ausführungsbeispiele, in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Transportrichtung, mit Schnitt durch eine Trocknungszone 134.
  • In 2A und in 3A ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem, analog zu 1, eine bewegliche Trocknungsdüse 142 in Form einer schwenkbaren Trocknungsdüse 144 vorgesehen ist. Die schwenkbare Trocknungsdüse 144 erstreckt sich, wie in 3A erkennbar, über die gesamte Durchfahrtsbreite B der Reinigungsvorrichtung 110, welche beispielsweise durch eine Breite der Transportvorrichtung 116 und/oder des Einlaufportals 124 in 1 bestimmt sein kann. Die schwenkbare Trocknungsdüse 144 umfasst dabei ein bewegliches Segment 212, welches zur Luftführung eingerichtet ist und welches über flache Seitenstücke 214 pendelnd unterhalb einer festen Trocknungsdüse 216 aufgehängt ist, so dass aus der festen Trocknungsdüse 216 austretende Luft in das bewegliche Segment 212 geleitet wird. Die Seitenstücke 214 sind jeweils an Drehpunkten 218 pendelnd aufgehängt, so dass eine Verbindung der Drehpunkte 218 die Schwenkachse 146 bildet. Wie in 2A symbolisch gezeigt, kann durch die pendelnde Aufhängung die bewegliche Trocknungsdüse 142 in Transportrichtung geschwenkt werden, wenn hohes Reinigungsgut 114 gegen diese bewegliche Trocknungsdüse 142 stößt und diese somit, wie in 2A gezeigt, in Transportrichtung schwenkt, um den Transportweg freizugeben.
  • In den 2B, 3B und 3C ist ein zu den 2A und 3A abgewandeltes Ausführungsbeispiel in verschiedenen Situationen dargestellt. Das Ausführungsbeispiel entspricht zunächst im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2A und 3A, so dass weitgehend auf die obige Beschreibung verwiesen werden kann. Im Unterschied zu diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch bei dem Ausführungsbeispiel in den 2B, 3B und 3C eine Unterteilung der beweglichen Trocknungsdüse 142 in einer Richtung quer zur Transportrichtung 118 vorgesehen. Hierdurch wird die Breite der Transportvorrichtung 116 mit ihrer maximalen Durchfahrtsbreite B in, in diesem Ausführungsbeispiel, zwei Spuren 220, 222 unterteilt. Diese Spuren haben in dem dargestellten Ausführungsbeispiel exemplarisch identische Breiten B1 bzw. B2. Auch eine andere Spuraufteilung, mit einer größeren Anzahl an Spuren und/oder mit unterschiedlichen Spurbreiten, ist möglich.
  • Zum Zwecke der Spuraufteilung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl an beweglichen Trocknungsdüsen 142 vorgesehen, in Form zweier nebeneinander angeordneter beweglicher Segmente 212, so dass pro Spur 220, 222 ein bewegliches Segment 212 vorgesehen ist. Die beweglichen Segmente 212 sind wiederum über Seitenstücke 214 an Drehpunkten 218 befestigt, wobei eine Verbindung der Drehpunkte 218 vorzugsweise eine gemeinsame Schwenkachse 146 ergibt. Wie beispielsweise in 3C erkennbar, können die einzelnen beweglichen Segmente 214 unabhängig voneinander schwenken, so dass beispielsweise, wenn auf der rechten Spur 222 in 3C höheres Spülgut 214 angeordnet ist, das rechte bewegliche Segment 212 unabhängig von dem linken beweglichen Segment 212 geschwenkt werden kann. Wiederum erfolgt das Schwenken vorzugsweise rein passiv, durch den Transport des Reinigungsguts 114, so dass vorzugsweise seitens der Reinigungsvorrichtung 110 kein Aktor für eine Bewegung der beweglichen Trocknungsdüse 142 vorgesehen sein muss, abgesehen von der Wirkung der Transportvorrichtung 116, welche über das Reinigungsgut 114 auf die bewegliche Trocknungsdüse 142 einwirken kann.
  • Die Ausführungsbeispiele in den 2B, 3B und 3C zeigen darüber hinaus weitere mögliche Abwandlungen dieses mehrteiligen Ausführungsbeispiels. So zeigt 2B, dass, wenn mehrere schwenkbare Trocknungsdüsen 144 vorgesehen sind, diese nicht notwendigerweise die gleiche Länge aufweisen müssen und beispielsweise nicht um die gleiche Länge in einen Durchfahrtsquerschnitt 224 hineinragen müssen. Dieser Durchfahrtsquerschnitt 224 kann beispielsweise durch eine Projektion des Einlaufportals 124 in die Schnittebene gemäß den 3A bis 3D definiert sein. So können beispielsweise unterschiedliche bewegliche Trocknungsdüsen 142, insbesondere schwenkbare Trocknungsdüsen 144, vorgesehen sein, welche unterschiedlich weit in den Durchfahrtsquerschnitt 224 hineinragen. Weiterhin müssen die schwenkbaren Trocknungsdüsen 144 nicht notwendigerweise um dieselbe Schwenkachse 146 schwenkbar gelagert sein, wie in den 2B, 3B und 3C gezeigt. Weiterhin ist anhand der 3C erkennbar, dass die Blickrichtung bei den Schnittdarstellungen in den 3A bis 3D entgegen der Transportrichtung 118 in den 2A bis 2D erfolgt. Dementsprechend ist das rechte bewegliche Segment 212 zum Betrachter hin aus der Bildebene herausgeschwenkt. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt weiterhin, dass eine Ausblasrichtung der beweglichen Segmente 212 nicht notwendigerweise ausschließlich nach unten hin, zur Transportvorrichtung 116, erfolgen muss. So ist beispielsweise anhand des linken beweglichen Segments 212 in 3C erkennbar, dass dieses bewegliche Segment nicht nur Luft nach unten ausbläst, sondern auch in seitlicher Richtung, hin zu dem Reinigungsgut 114 auf der rechten Spur 222. Dies bedeutet, dass durch die mehrteilige Ausgestaltung der beweglichen Trocknungsdüsen 142 zwar eine Aufteilung in die Spuren 220, 222 erfolgen kann, dass jedoch einer ersten Spur 220 zugeordnete bewegliche Trocknungsdüsen 142 grundsätzlich auch Spülgut auf mindestens einer zweiten Spur 222 mittrocknen können. Weiterhin zeigt das Ausführungsbeispiel, dass eine einzige Trocknungsdüse 140 auch in mehrere Richtungen trocknen kann.
  • In 3D ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer beweglichen Trocknungsdüse 142 gezeigt. Wiederum ist die bewegliche Trocknungsdüse 142 als schwenkbare Trocknungsdüse 144 ausgestaltet. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt jedoch, dass eine Schwenkachse 146, um welche die schwenkbare Trocknungsdüse 144 gedreht oder geschwenkt werden kann, nicht notwendigerweise horizontal ausgerichtet sein muss, wie in den 3A bis 3C gezeigt. So ist in diesem Ausführungsbeispiel gemäß 3D eine vertikal ausgerichtete Schwenkachse 146 vorgesehen. Die schwenkbare Trocknungsdüse 144 weist wiederum, analog zu den 3A bis 3C, ein bewegliches Segment 212 auf, welches jedoch in diesem Ausführungsbeispiel durch einen seitlich angeordneten Gebläseschacht 226 mit Luft beaufschlagt werden kann. Analog zu den 3A bis 3C kann dieses bewegliche Segment 212, in diesem Fall um die vertikale Schwenkachse 146, zur Seite geschwenkt werden, wenn Reinigungsgut 114 dieses touchiert. Auch auf diese Weise kann eine Spuraufteilung der Transportvorrichtung 116 erfolgen, wobei auch bei einer unterschiedlichen Belegung dieser Spuren (in diesem Fall beispielsweise drei Spuren) sichergestellt werden kann, dass, auch wenn die linke Spur nicht mit Reinigungsgut belegt ist, beispielsweise Reinigungsgut 114 auf der mittleren Spur noch gut seitlich getrocknet werden kann. Das bewegliche Segment 212 kann beispielsweise mit einer Rückstellvorrichtung, beispielsweise mit einem Federmechanismus, verbunden sein, so dass, nach Passieren des linken Tellers in 3D, dieses bewegliche Segment 212 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden kann.
  • Zusätzlich zu der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse 142 kann, wie in 3D gezeigt, auch mindestens eine feste Trocknungsdüse 216 vorgesehen sein, in diesem Fall eine feste Trocknungsdüse 216, welche das Reinigungsgut 114 von oben mit Luft beaufschlagt.
  • Dem Fachmann dürfte unmittelbar klar sein, dass das Ausführungsbeispiel gemäß 3D ebenfalls wiederum in verschiedener Weise abgewandelt werden kann. So kann die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse 144 mit vertikaler Schwenkachse 146 kombiniert werden mit einer oder mehreren weiteren beweglichen Trocknungsdüsen 142, beispielsweise analog zu den Ausführungsbeispielen in den 3A bis 3C. Zudem ist in 3D ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem lediglich einseitig eine schwenkbare Trocknungsdüse 144 mit vertikaler Schwenkachse 146 vorgesehen ist. Alternativ könnten auch beidseitig derartige schwenkbare Trocknungsdüsen 144 mit vertikaler Schwenkachse 146 vorgesehen sein. Verschiedene weitere Abwandlungen sind möglich. Weiterhin können die mindestens eine feste Trocknungsdüse 216 und die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse 142 in derselben Schnittebene senkrecht zur Transportrichtung 118 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch eine oder mehrere bewegliche Trocknungsdüsen 142 und feste Trocknungsdüsen 216 in unterschiedlichen Schnittebenen entlang der Transportrichtung 118 angeordnet sein, so dass beispielsweise Luftvorhänge oder Trocknungsvorhänge an unterschiedlichen Stellen entlang der Transportrichtung 118 erzeugt werden können.
  • In den 2A bis 2B und 3A bis 3D sind die beweglichen Trocknungsdüsen 142, wie oben ausgeführt, weiterhin jeweils als schwenkbare Trocknungsdüsen 144 ausgestaltet.
  • Alternativ oder zusätzlich sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der mindestens einen beweglichen Trocknungsdüse 142 denkbar. Es sind auch Kombinationen unterschiedlicher Arten beweglicher Trocknungsdüsen 142, sowie gegebenenfalls Kombinationen mit einer oder mehreren festen Trocknungsdüsen 216 unterschiedlicher Art, denkbar.
  • So zeigen die 2C und 2D ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung 110, bei welchem die bewegliche Trocknungsdüse 142 ganz oder teilweise als Teleskopdüse 228 ausgestaltet ist. Dabei sind in den 2C und 2D Situationen dargestellt, bei welchen die Teleskopdüse 228 unterschiedlich weit in den Durchfahrtsquerschnitt 224 der Trocknungszone 134 eingefahren ist. Auf diese Weise kann die Trocknungsdüse 140 beispielsweise näher an das Reinigungsgut 114 herangefahren werden, wenn dies eine geringere Höhe aufweist, oder kann aus dem Weg des Reinigungsguts 114 herausgefahren werden, wenn hohes Reinigungsgut erkannt wird, so dass beispielsweise Kollisionen vermieden werden können. Zum Zweck der Erkennung einer Beladung der Transportvorrichtung 116 mit dem Reinigungsgut 114 kann beispielsweise, wie bereits anhand der 1 beschrieben, mindestens ein Sensor 126 vorgesehen sein, welcher in den 2C und 2D symbolisch und schematisch dargestellt ist. Dieser mindestens eine Sensor 126 kann beispielsweise mindestens eine Lichtschranke umfassen. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch andere Arten von Sensoren vorgesehen sein, beispielsweise mindestens eine Kamera und/oder mindestens ein mechanischer Sensor. Beispielsweise kann die Steuerung 208 eingerichtet sein, um, beispielsweise mittels mindestens eines in den 2C und 2D nicht dargestellten Aktors, die Teleskopdüse 228 derart anzusteuern, dass diese nicht mit dem Reinigungsgut 114 kollidiert und/oder dass diese das Reinigungsgut 114 optimal, d.h. beispielsweise mit einem vorgegebenen Sollabstand zum Reinigungsgut 114, trocknet.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Reinigungsvorrichtung
    112
    Durchlaufgeschirrspülmaschine
    114
    Reinigungsgut
    116
    Transportvorrichtung
    118
    Transportrichtung
    120
    Reinigungskammer
    122
    Reinigungstunnel
    124
    Einlaufportal
    126
    Sensor
    128
    maximale Durchfahrtshöhe
    130
    Trennvorhang
    132
    Reinigungszonen
    134
    Trocknungszone
    136
    Trocknungsvorrichtung
    138
    Gebläse
    140
    Trocknungsdüse
    142
    bewegliche Trocknungsdüse
    144
    schwenkbare Trocknungsdüse
    146
    Schwenkachse
    148
    Luftstrahl
    150
    Luftvorhang
    152
    Einlauf
    154
    Auslauf
    156
    Transportkorb
    158
    Waschzone
    160
    Beaufschlagungsvorrichtung
    162
    Vorabräumzone
    164
    Waschzone
    166
    Vorabräumzonen-Tank
    168
    Waschzonen-Tank
    170
    Klarspülzone
    172
    Pumpenklarspülzone
    174
    Frischwasserklarspülzone
    176
    Klarspültank
    178
    Vorabräumzonen-Düsensystem
    180
    Vorabräum-Pumpe
    182
    Reinigungsfluid
    184
    Waschzonen-Düsensystem
    186
    Waschzonen-Pumpe
    188
    Pumpenklarspül-Düsensystem
    190
    Pumpenklarspülzonen-Pumpe
    192
    Frischwasserklarspülzonen-Düsensystem
    194
    Frischwasserzulauf
    196
    Frischwasseranschluss
    198
    Aufbereitungsvorrichtung
    200
    Wärmerückgewinnungsvorrichtung
    202
    Absauggebläse
    204
    Wärmetauscher
    206
    Durchlauferhitzer
    208
    Steuerung
    210
    Ventil
    212
    bewegliches Segment
    214
    Seitenstücke
    216
    feste Trocknungsdüse
    218
    Drehpunkte
    220
    Spur
    222
    Spur
    224
    Durchfahrtsquerschnitt
    226
    Gebläseschacht
    228
    Teleskopdüse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004046758 A1 [0002, 0013]
    • DE 102007053381 B3 [0002, 0013]
    • DE 102009035668 A1 [0002, 0013]
    • DE 102011077660 A1 [0002, 0013]

Claims (15)

  1. Reinigungsvorrichtung (110) zur Reinigung von Reinigungsgut (114), insbesondere Geschirrspülmaschine, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) mindestens eine Reinigungszone (132) und mindestens eine Trocknungszone (134) aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (160) zur Beaufschlagung des Reinigungsguts (114) mit mindestens einem Reinigungsfluid (182) in der Reinigungszone (132) aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) in der Trocknungszone (134) mindestens eine Trocknungsvorrichtung (136) mit mindestens einem Gebläse (138) zur Trocknung des Reinigungsguts (114) aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) weiterhin mindestens eine Transportvorrichtung (116) aufweist, wobei die Transportvorrichtung (116) eingerichtet ist, um das Reinigungsgut (114) nacheinander durch die Reinigungszone (132) und die Trocknungszone (134) zu transportieren, wobei die Trocknungsvorrichtung (136) mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse (142) aufweist.
  2. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) eingerichtet ist, um die bewegliche Trocknungsdüse (142) an eine aktuelle Beladung der Transportvorrichtung (116) mit Reinigungsgut (114) anzupassen.
  3. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Trocknungsdüse (142) derart beweglich gelagert ist, dass diese von mittels der Transportvorrichtung (116) transportiertem Reinigungsgut (114) bewegbar ist.
  4. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse (142) mindestens eine pendelnde Aufhängung aufweist.
  5. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Trocknungsdüse (142) mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse (144) aufweist, wobei die schwenkbare Trocknungsdüse (144) um mindestens eine Schwenkachse (146) schwenkbar gelagert ist.
  6. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse (144) mindestens zwei um dieselbe Schwenkachse (146) schwenkbare Trocknungsdüsen (144) umfasst.
  7. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine schwenkbare Trocknungsdüse (144) in einen Durchfahrtsquerschnitt (224) der Reinigungsvorrichtung (110) ragt, wobei die schwenkbare Trocknungsdüse (144) durch die Trocknungszone (134) passierendes Reinigungsgut (114) kontaktiert und aus einer Bahn des Reinigungsguts (114) schwenkbar ist.
  8. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) einen Durchfahrtsquerschnitt (224) aufweist, wobei die Schwenkachse (146) außerhalb des Durchfahrtsquerschnitts (224) angeordnet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (110) eine Mehrzahl an beweglichen Trocknungsdüsen (142) aufweist.
  10. Reinigungsvorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Transportvorrichtung (116) in eine Mehrzahl an virtuellen oder realen Spuren (220, 222) unterteilt ist, wobei jeder Spur (220, 222) mindestens eine Trocknungsdüse (140) zugeordnet ist.
  11. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Trocknungsdüse (142) mindestens eine Teleskopdüse (228) aufweist.
  12. Reinigungsvorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Trocknungsdüse (142) mindestens eine höhenverstellbare Düse aufweist.
  13. Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut (114), insbesondere Geschirr, umfassend einen Transport des Reinigungsguts (114) mittels mindestens einer Transportvorrichtung (116) nacheinander durch mindestens eine Reinigungszone (132) und mindestens eine Trocknungszone (134) einer Reinigungsvorrichtung (110), weiterhin umfassend eine Beaufschlagung des Reinigungsguts (114) in der Reinigungszone (132) mit mindestens einem Reinigungsfluid (182) mittels mindestens einer Beaufschlagungsvorrichtung (160), weiterhin umfassend mindestens eine Trocknung des Reinigungsguts (114) mittels mindestens eines Gebläses (138) in der Trocknungszone (134), wobei die Trocknungsvorrichtung (136) mindestens eine bewegliche Trocknungsdüse (142) aufweist.
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die bewegliche Trocknungsdüse (142) sich automatisch an unterschiedliche Beladungen der Transportvorrichtung (116) mit Reinigungsgut (114) anpasst.
  15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die bewegliche Trocknungsdüse (142) sich aufgrund mechanischer Einwirkung durch das Reinigungsgut (114) an die unterschiedlichen Beladungen der Transportvorrichtung (116) anpasst.
DE102014209765.7A 2014-05-22 2014-05-22 Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung Ceased DE102014209765A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014209765.7A DE102014209765A1 (de) 2014-05-22 2014-05-22 Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014209765.7A DE102014209765A1 (de) 2014-05-22 2014-05-22 Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014209765A1 true DE102014209765A1 (de) 2015-11-26

Family

ID=54431754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014209765.7A Ceased DE102014209765A1 (de) 2014-05-22 2014-05-22 Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014209765A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109833017A (zh) * 2019-03-27 2019-06-04 中万恩科技有限公司 一种通道式洗碗机的计数方法
CN110944561A (zh) * 2017-07-18 2020-03-31 Bsh家用电器有限公司 具有在冲洗容器中的至少一个风扇叶轮的洗碗机
WO2021110897A1 (de) * 2019-12-06 2021-06-10 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Reinigung von reinigungsgut mit mindestens einem hohlraum in einer transportspülmaschine

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2307990A1 (de) * 1973-02-17 1974-08-29 Rohe Gmbh A Anlage zum selbsttaetigen trocknen gewaschener kraftfahrzeuge und zum heizen der trocknungs- und waschhalle
EP1486158A1 (de) * 2003-06-13 2004-12-15 Premark FEG L.L.C. Geschirrspülmaschine mit durch fluidik-düsen oszillierenden sprühstrahlen
DE102004046758A1 (de) 2004-09-24 2006-04-06 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anordnung zum energiesparenden Betrieb von Spülmaschinen
DE102007053381B3 (de) 2007-11-09 2009-04-02 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co.Kg Geschirrspülmaschine mit Latentwärmespeicher
DE102009035668A1 (de) 2009-07-30 2011-02-03 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Energieoptimierte Maschinensteuerung für Reinigungsvorrichtungen
DE102011077660A1 (de) 2011-06-16 2012-12-20 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Reinigungsvorrichtung mit Energiespeicher

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2307990A1 (de) * 1973-02-17 1974-08-29 Rohe Gmbh A Anlage zum selbsttaetigen trocknen gewaschener kraftfahrzeuge und zum heizen der trocknungs- und waschhalle
EP1486158A1 (de) * 2003-06-13 2004-12-15 Premark FEG L.L.C. Geschirrspülmaschine mit durch fluidik-düsen oszillierenden sprühstrahlen
DE102004046758A1 (de) 2004-09-24 2006-04-06 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anordnung zum energiesparenden Betrieb von Spülmaschinen
DE102007053381B3 (de) 2007-11-09 2009-04-02 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co.Kg Geschirrspülmaschine mit Latentwärmespeicher
DE102009035668A1 (de) 2009-07-30 2011-02-03 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Energieoptimierte Maschinensteuerung für Reinigungsvorrichtungen
DE102011077660A1 (de) 2011-06-16 2012-12-20 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Reinigungsvorrichtung mit Energiespeicher

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110944561A (zh) * 2017-07-18 2020-03-31 Bsh家用电器有限公司 具有在冲洗容器中的至少一个风扇叶轮的洗碗机
CN109833017A (zh) * 2019-03-27 2019-06-04 中万恩科技有限公司 一种通道式洗碗机的计数方法
WO2021110897A1 (de) * 2019-12-06 2021-06-10 Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Reinigung von reinigungsgut mit mindestens einem hohlraum in einer transportspülmaschine
CN114761147A (zh) * 2019-12-06 2022-07-15 迈科清洗科技集团公司 在输送清洗机中清洗具有至少一个空腔的待清洁物品

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3107438B1 (de) Reinigungsvorrichtung mit bedarfsanpassung
EP1708607A1 (de) Geschirrspülautomat mit regelbarer wärmerückgewinn ung
EP2866635A2 (de) Reinigungsvorrichtung mit individuell schaltbarem klarspül-düsensystem
WO2008145214A1 (de) Reinigungsgerät mit mikrowellentrocknung
WO2005070274A1 (de) Betriebsphasenabhängige steuerung einer einrichtung zur wärmerückgewinnung an durchlaufgeschirrspülautomaten
DE102014209765A1 (de) Reinigungsvorrichtung mit verbesserter Trocknung
DE102004030003A1 (de) Spülmaschinen-Betriebsverfahren und Transportspülmaschine
DE102004030014A1 (de) Spülmaschinen-Betriebsverfahren und Transportspülmaschine
DE102004030015A1 (de) Spülmaschinen-Betriebsverfahren und Transportspülmaschine
EP2584298B1 (de) Trocknungsvorrichtung für Behälter und Verfahren zum Reinigen einer solchen Trocknungsvorrichtung
DE102013202959B4 (de) Handtrockner
EP4146288A1 (de) Desinfektionseinrichtung für transportbehältnisse einer inspektionsanordnung
DE102019219094B3 (de) Reinigung von Reinigungsgut mit mindestens einem Hohlraum in einer Transportspülmaschine
DE102018217058B4 (de) Reinigungssystem und Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut
DE2749448A1 (de) Verfahren zum reinigen und desinfizieren von gegenstaenden sowie spuelmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
EP3860419B1 (de) Reinigungsvorrichtung und verfahren zur reinigung von reinigungsgut
DE102009039932A1 (de) Einrichtung zur Behandlung von Geldscheinen, Münzgeld und dgl.
WO2020169516A1 (de) Spülsystem zur reinigung von reinigungsgut mit mindestens einem hohlraum
DE19704989A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Kasserollen
DE102005025592B3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Reinigung von Matratzen und dergleichen Körpern
DE102004030010A1 (de) Spülmaschinen-Betriebsverfahren und Transportspülmaschine
DE2754259A1 (de) Desinfektionseinrichtung
EP2335546B2 (de) Reinigungsvorrichtung mit Betätigungselement
EP3870015B1 (de) Reinigungssystem und ein verfahren zur reinigung von reinigungsgut
DE60205775T2 (de) Verfahren und system zum reinigen von arbeitsutensilien, insbesondere in der nahrungsmittelverarbeitungsindustrie

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: HERZOG FIESSER & PARTNER PATENTANWAELTE PARTG , DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final