DE2307437A1

DE2307437A1 - Kabelschuh fuer elektrische leitungen

Info

Publication number: DE2307437A1
Application number: DE19732307437
Authority: DE
Inventors: Thomas M Cairns; Robert D Kennedy
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1972-02-24
Filing date: 1973-02-15
Publication date: 1973-08-30
Also published as: FR2182812B1; JPS4895583A; US3742430A; CA973625A; GB1381234A; DE2307437C2; JPS5321115B2; FR2182812A1

Description

Kabelschuh für elektrische Leitungen

Die Erfindung betrifft einen Kabelschuh für elektrische Leitungen.

Kabelschuhe dieser Art sum Verbinden von elektrischen Leitungen mit Einrichtungen, die gedruckte Schaltungen tragen, sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt.

Bekannte Konstruktionen sind jedoch insofern nicht optimal, da sie nicht alle Forderungen, die an einen Kabelschuh dieser Art zu stellen sind, erfüllen.

Gemäß der Erfindung wird nun ein Kabelschuh vorgeschlagen, der allen Forderungen Rechnung trägt und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die folgenden Merkmale verwendet werden:

a) der einstückige Kabelschuh besteht aus einer Grundplatte, von der ausgehend Seitenplatten mit Seitenteilen, Dachteilen und Abschlußteilen, durch Abbiegungen hergestellt, ausgehen;

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b) die Deckteile sind mit Ausschnitten versehen;

c) ausgehend von der Grundplatte ist über ein Abbiegeteil ein Federteil vorgesehen, das sich über ein weiteres Federteil zu der Grundplatte erstreckt und auf letzterer aufliegt, wobei das Federteil durch die Ausschnitte in der Deckplatte und das weitere Federteil ebenfalls durch Ausschnitte in der Deckplatte läuft;

d) auf den Federteilen ist eine Kontaktfläche angeordnet, die zu einer in einem Punkt angelegten Ebene, die parallel zu der Grundplatte verläuft, einen kleinen Winkel einschließt, wobei in der Nähe des genannten Punktes ein geschwächter Bereich im Federteil angeordnet ist.

In Ausgestaltung der Erfindung kann das Federteil von dem Abbiegeteil her zur Ebene hin bis zum genannten Punkt ansteigen und von dort zu einem Fußteil zunächst mit geringerer Neigung, sodann mit größerer Neigung abfallen.

Weiterhin kann der Kabelschuh auf der Grundplatte mit einer öffnung versehen sein, durch den Befestigungsmittel zur Festlegung des Kabelschuhes greifen können.

Weiterhin kann die Vorderkante des Kabelschuhes mit das Einschieben des Kabelschuhes erleichternden abgerundeten Abschlußteilen versehen sein, die sich über das Abbiegeteil hinaus erstrecken.

Es ist vorteilhaft, wenn das Deckteil mit einem das Einfedern der Federteile begrenzenden Anschlag versehen ist.

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Weiterhin kann die Kontaktfläche mit der Ebene, die an die Federteile angelegt ist, einen Winkel einschließen, der nicht größer als 3 ist.

Der erfindungs gemäße Kabelschuh vereinigt alle Vorteile bekannter Konstruktionen in sich. So ist er leicht herzustellen, er kann insbesondere auf automatisch arbeitenden Fertigungsstraßen gefertigt werden. Seine Montage ist außerordentlich einfach und seine konstruktive Auslegung ist so, daß dem Kabelschuh während der Montage Beschädigungen und ähnliches in der Regel nicht widerfahren kann. Weiterhin sind die elektrischen Eigenschaften dieses Kabelschuhes außerordentlich günstig. Wird der Kabelschuh bei einer Platte verwendet, die eine gedruckte Schaltung trägt, so ist dafür gesorgt, daß die Kontaktflächen einen engen und großen Kontakt besitzen. Weiterhin ist Vorsorge getroffen, daß der Kontakt mit einer günstigen Federspannung auf der Gegenfläche aufliegt. Dadurch wird sichergestellt, daß ein großer Strom durch den Kabelschuh übertragen werden kann-

Weiterhin ist dafür Vorsorge getroffen, daß der Kabelschuh nicht durch Uberb eanspruchung der Federn verbogen werden kann. Auch sind die Federelemente des Kabelschuhes innerhalb des Kabelschuhes so geschützt angeordnet, daß sie nicht leicht beschädigt werden können.

Insgesamt ergibt sich, daß der erfindungs gemäße Kabelschuh eine große Zahl von Vorteilen auf sich vereinigt, wobei diese Vorteiknebeneinanderher existieren und ein Vorteil nicht die Wirkung eines anderen Vorteiles beeinträchtigt.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs gemäßen Kabelschuhes;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Vorderansicht des Kabelschuhes gemäß Fig. 1;

Fig. 4 eine Draufsicht auf den erfindungs gemäßen Kabelschuh, wie in Fig.
1 dargestellt;

Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt, entlang der Linie 5-5 der Anordnung
nach Fig. 4;

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Anordnung nach Fig. 5.

Der Kabelschuh insgesamt ist mit 10 bezeichnet. Er besitzt eine Grundplatte 12, die rechteckige Gestalt hat, und an der Seitenplatten 14 und 16 durch Abbiegen angeschlossen sind. Der gesamte Kabelschuh 10 ist einstückig ausgebildet. An der Seitenplatte ist ein Seitenteil 18 vorgesehen sowie ein Deckteil 20. Ein Abschlußteil trägt die Bezeichnung 22. Die entsprechenden Teile für die Seitenplatte 16 sind ein Seitenteil 24, ein Deckteil 26 sowie ein Abschlußteil 28. Die Seitenteile 18 und 24 erstrecken sich nach oben, und zwar von der Grundplatte 12 aus. Beide Deckteile 20 und 26 erstrecken sich von den Seitenteilen aus nach innen und verlaufen somit parallel zu der Grundplatte 12.
Die Deckteile 20 und 26 bilden somit gemeinsam den Abschluß eines kastenartigen Bereiches des Kabelschuhes 10.

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Das Deckteil 20 ist mit Einstanzungen versehen, die die Ausschnitte 30 und 32 bilden, wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 hervorgeht. In ähnlicher Weise ist das Deckteil 26 mit Ausschnitten 34 und 36 versehen. Die Ausschnitte 30 und 34 bilden zusammen eine öffnung, während die Ausschnitte 32 und 36 ebenfalls eine öffnung in der Ebene der Deckteile bilden.

Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 hervorgeht, ist das Deckteil 20 mit Vorsprüngen 38, 40 und 42 versehen. In ähnlicher Weise erstrecken sich Vorsprünge 44, 46 und 48 vom Deckteil 26 aus. Die Vorsprünge 38 und 44 bilden gemeinsam eine Abdeckplatte. Die Vorsprünge 40 und 46 bilden ebenfalls eine Abdeckplatte. Die Vorsprünge 42 und 48 bilden die obere Platte im hinteren Bereich des Kabelschuhes.

Die Abschlußteile 22 und 28 , die sich von den Vorsprüngen 38 und 44 erstrecken, sind nach vorne abgebogen und formen gemeinsam eine Gleitfläche, die geeignet ist, das Einsetzen des Kabelschuhes in eine öffnung des Verjindungsteiles zu erleichtern. Das Verbindungsteil selbst ist nicht dargestellt. Die Abschlußteile 22 und 28 sind jedoch auch geeignet, gewisse Teile des Kabelschuhes von einer Beschädigung, insbesondere während des Einsetzens des Kabelschuhes, zu bewahren. Der Vorsprung 46 des Deckteiles 26 der Seitenplatte 16 ist mit einem Anschlag 50 versehen., dessen Zweck noch weiter unten erläutert wird.

Eine Kontaktzunge ist insgesamt mit 52 bezeichnet. Sie besteht aus folgenden Teilen: einem ersten Federteil 53, der mittels eines Abbiegeteiles 54 an die Grundplatte 12 angeschlossen ist. Weiterhin ist vorgesehen ein Flachteil 56, ein geschwächter Bereich 58, eine Kontaktfläche 60, ein zweites Federteil 62 sowie ein Fußteil 64.

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Das Abbiegeteil 54 des ersten Federteiles 53 der Kontaktzunge 52 erstreckt sich nach oben und nach innen von der Grundplatte 12 aus. Das Abbiegeteil 54 stößt an eine Kante der Vorspränge 38 und 44 der Deckteile 20 und 26. an. Das Anstoßen dieses Teiles an die genannte Kante macht es möglich, auf die Feder eine gewisse Vorspannung aufzubringen, die diese speichert.

Das Flachteil 56 des Federteiles 53 erstreckt sich vom Abbiegeteil 54 nach oben durch die im Kabelschuh vorgesehene öffnung. Das Federteil 52 ist daher in der Lage, eine Kraft auf die Kontaktfläche 60 auszuüben, wenn letztere in Kontakt mit der Gegenfläche, etwa bei einer gedruckten Schaltung^kommt. Wie insbesondere aus der Figur 2 hervorgeht, erstreckt sich das Federteil 5 3 nach oben bis zu einem Punkt 66, durch den eine Ebene 68 verläuft. Die Ebene 68 erstreckt sich parallel zur Grundplatte 12, verläuft jedoch in einem bestimmten Abstand zu dieser Grundplatte.

Im Bereich des Punktes 66 ist ein geschwächter Bereich 58 vorgesehen, wobei die Schwächung des Querschnittes etwa dadurch erfolgen kann, daß eine im Querschnitt rechteckige Eindrückung in die Kontaktzunge 52 vorgenommen wir J, Der geschwächte Bereich 58 liegt somit an einer Stelle, wo die Kontaktfläche 60 an das Federteil 53 stößt. Es ist von großer Bedeutung, daß der geschwächte Bereich 58 in der Nähe des Punktes 66 angeordnet ist, da dadurch sichergestellt sein muß, daß im montierten Zustand das Federteil 53 und das zweite Federteil 62 beide auf. die Kontaktfläche 60 wirken, um so einen innigen Kontakt der Kontaktzunge 52 mit der Gegenkontaktfläche sicherzustellen. Durch die Anordnungdes geschwächten Bereiches 58 wird der Biegepunkt des Kontaktes so beeinflußt, daß eine günstige Anlage gewährleistet ist. Auf diese Weise wird ein Kontakt sowohl durch das Federteil 53 und die Kontaktfläche 60 hergestellt als auch durch die genannte Kontaktfläche und das zweite Federteil 62.

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Die Kontaktfläche 60 der Kontaktzunge 52 schließt einen kleinen Winkel mit der Ebene 68 ein. Ein bevorzugter Wert liegt dabei ungefähr bei 3 . Dieser Wert ist deshalb gewählt, um eine satte Anlage der Kontaktfläche an der Gegenkontaktfläche zu gewährleisten. Diese Abflachung ist vorteilhaft, da die Kontaktfläche 60 in Berührung mit dem Anschlag 50 kommen kann, wenn die Kontaktzunge 52 heruntergedrückt wird. DieserHerunterdrückbewegung entgegen wirkt die Federkraft des Federkraft des Federteiles 53 sowie die Federkraft des zweiten Federteiles 62. Die Lage der Kontaktfläche 60 kann so gewählt werden, daß sich eine einheitliche Fläche ergibt, wenn die Kontaktzunge 52 verbogen ist und an dem Gegenkontakt anliegt. In dieser Position sorgen die Federteile 53 und 62 dafür, daß der Kontakt mit Federkraft auf dem Gegenkontakt gehalten wird.

Das zweite Federteil 62 der Kontaktzunge 52 erstreckt sich von einem Punkt der Kontaktfläche 60 nach unten, und zwar durch die rückwärtige öffnung im Kabelschuh 10.

Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 hervorgeht, ist das zweite Federteil 62 nach innen geneigt. Dadurch soll die Federkraft in diesem Bereich erhöht werden.

Das Fußteil 64 des zweiten Federteiles 62 sitzt am Ende dieses Teiles. Es stößt an Grundplatte 12 des Kabelschuhes 10 an. Das Fußteil besitzt eine nach oben gerichtete Aufbiegung, so daß sichergestellt ist, daß sich das Ende der Feder nicht in die Grundplatte 12 eingräbt. Das Fußteil 64 erlaubt es der Feder 62 auf der Grundplatte entlangzurutsehen, wenn die Kontaktfläche 60 nach unten gedrückt wird, wie in den Figuren 2 und 4 gezeigt.

Auf dem Boden des Kabelschuhes angeordnet ist eine öffnung 70, die aus den Figuren 2 und 4 erkennbar ist.

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Diese Öffnung 70 hat die Aufgabe, Haltefinger aufzunehmen, die den Kabelschuh 10 im Kontaktblock festhalten sollen. Einzelheiten dieser Halteeinrichtungen sind näher erläutert in der US Patentschrift 3 601 760. Sie sind nicht Gegenstand dieser Erfindung.

Der Anschlag 50 auf dem Vorsprung 46 ist so ausgebildet, daß die Kontaktfläche 60 der Kontaktzunge 52 an ihn anstoßen kann, so daß verhindert wird, daß eine bleibende Verformung auftritt, wenn die Feder übermäßig verbogen wird. Die Kontaktfläche 60 kann daher nach unten nur bis zu einem Punkt bewegt werden, an dem sie auf den Anschlag 50 stößt.

Am Ende des Kabelschuhes ist an der Grundplatte 12 ein Aufnahmebereich 72 vorgesehen, der die Enden der Leitung aufnehmen kann. Es ist von üblicher Bauart und hier nicht näher erläutert.

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Claims

Patentansprüche

1. Kabelschuh für elektrische Leitungen, gekennzeichnet durch folgende, z. T. an sich bekannte Merkmale:

a) der einstückige Kabelschuh besteht aus einer Grundplatte (12), von der ausgehend Seitenplatten (14, 16) mit Seitenteilen (18), Deckteilen (26) und Abschlußteilen (28), durch Abbiegen hergestellt, ausgehen;

b) die Deckteile (26) sind mit Ausschnitten (30, 32, 34, 36) versehen;

c) ausgehend von der Grundplatte (12) ist über ein Abbiegeteil (54) ein Federteil (53) vorgesehen, das sich über ein weiteres Federteil (62) zu der Grundplatte (12) erstreckt und auf letzterer aufliegt, wobei das Federteil (53) durch die Ausschnitte (30, 34) und das weitere Federteil (53) durch die Ausschnitte (31, 32) läuft;

d) auf den Federteilen (53, 62) ist eine Kontaktfläche (60) angeordnet,die mit einer in einem Punkt (66) angelegten Ebene (68), die parallel zu der Grundplatte (12) verläuft, einen kleinen Winkel einschließt, wobei in der Nähe des Punktes (66) ein geschwächter Bereich (58) im Federteil (53) angeordnet ist.

2. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (53) von dem Abbiegeteil (54) her zur Ebene (68) hin bis zum Punkt (66) ansteigt und von dort zu einem Fußteil (64) zunächst mit geringer Neigung, sodann mit größerer Neigung abfällt.

3. Kabelschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelschuh (10) auf der Grundplatte (12) mit einer öffnung (70) versehen ist, durch den Befestigungsmittel zur Festlegung des Kabelschuhes (10) greifen können.

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4. Kabelschuh nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Kabelschuhes (10) mit das Einschieben des Kabelschuhes erleichternden_; ab ge rundeten Abschlußteilen (28) ver* sehen ist, die sich über das Abbiegeteil (54) hinaus erstrecken.

5. Kabelschuh nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (20) mit einem das Einfedern der Federteile (53, 62) begrenzenden Anschlag (50) versehen ist.

6. Kabelschuh nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (60) mit der Ebene (68) einen Winkel einschließt, der nicht größer als 3 ist.

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