DE2305608C3 - Gasflammgerät zur Bodenentseuchung - Google Patents

Gasflammgerät zur Bodenentseuchung

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DE2305608C3
DE2305608C3 DE19732305608 DE2305608A DE2305608C3 DE 2305608 C3 DE2305608 C3 DE 2305608C3 DE 19732305608 DE19732305608 DE 19732305608 DE 2305608 A DE2305608 A DE 2305608A DE 2305608 C3 DE2305608 C3 DE 2305608C3
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Richard 8702 Veitshoechheim Kraus
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M15/00Flame-throwers specially adapted for purposes covered by this subclass

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gasflammgerät zur Entseuchung der obersten Bodenschicht und Unkrautbekämpfung, das den zu behandelnden Boden in einer wählbarer. Tiefe aufbrechende Teile und ihnen nachgeschaltete, auf den Boden gerichtete Gasbrenner sowie eine den Flammbereich nach oben wärmeisolierende Abdeckung besitzt.
Es ist bereits ein Gasflammgerät bekannt (US-PS 25 48 065), bei dem die den Boden aufbrechenden Teile quer zur Arbeitsrichtung in Abstand angeordnet sind und mit den nachgeschalteten Gasbrennern — in Arbeitsrichtung gesehen — in Flucht stehen, so daß das Aufbrechen des zu behandelnden Bodens nur in Streifen erfolgt und die Gasflammen auf die freigelegten Bodenstreifen gerichtet sind. Dadurch wird der abgehobene Boden von den Flammen überhaupt nicht erfaßt und dementsprechend auch nicht verseucht, und von den den Gasbrennern nachgeordneten Zustreichern wird der nicht entseuchte Boden wieder in die zuvor ausgebrannten Furchen zurückgeworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasflammgerät der einleitend definierten Art zu schaffen, mit dem eine sichere Bodenentseuchung über die gesamte Arbeitsbreite mit ausreichender Bodentiefenwirkung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist bei dem Gasflammgerät gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Bodenaufbrechteile eine den Boden auflockernde umlaufende Gitterwalze oder Fräse und ein ihr nachgeordnetes, sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckendes, den aufgelokkcrten Boden abhebendes Schürfschar vorgesehen ist und daß die Gasbrenner auf die aufgelockerte Bodenschicht in deren Abhubbereich gerichtet sind. Mit einem so ausgebildeten Gasflammgerät wird der zunächst aufgelockerte Boden über die gesamte Arbeitsbreite mit dem Schürfschar in einer einstellbaren Tiefe abgehoben und von den Flammen der nachgeschalteten Gasbrenner entseucht.
Es ist bereits bei einem der Unkrautvernichtung dienenden Gerät bekannt (US-PS 1 204 772), ein sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckendes Schneidmesser vorzusehen, dem zwar Grubberzinken vorgeordnet sind, die jedoch lediglich in großem Abstand zueinander laufende Rillen in den Boden ziehen, keinesfalls sber den Boden über die gesamte Arbeitsbreite auflokkeni, so daß das Schneidmesser den Boden in einer nahezu festen Schicht abhebt, ohne daß dieser für den hier verfolgten Zweck ausreichend aufgelockert wäre.
Ebenso ist auch schon zur Insektenvertilgung ein Gasflammgerät bekannt (US-PS 15 7148!), bei dem den quer zur Arbeitsrichtung angeordneten Gasbrennern eine umlaufende Revolveregge vorgeordnet ist, welche mit gefederten Spikes punktförmig den Boden aufreißt und die ausgehobenen Bodenteile in den Brennraum wirft. Mit einem solchen Gerät ist eine über die gesamte Arbeitsbreite sich erstreckende Bodenentseuchung in möglichst gleichbleibender f3odentiefe nicht möglich.
Wenn somit auch schon Teilmerkmale des Gasflammgeräts gemäß der Erfindung in anderem Zusammenhang vorbekannt sind, so läßt sich die hier gestellte Aufgabe einer erfolgreichen Bodenentseuchung erst durch die Verbindung aller die Erfindung kennzeichnenden Merkmale erfüllen, um einerseits den zu behandelnden Boden über die gesamte Arbeitsbreite des Geräts aufzulockern, den aufgelockerten Boden in einer bestimmten Stärke abzuheben und diese aufgelockerte verseuchte Bodenschicht den Gasflammen darzubieten.
Um mit einem Gasflammgerät gemäß der Erfindung mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten und/oder Schichtstärken arbeiten zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Flammbereichsabdeckung vorzugsweise in ihrer Höhenlage zum Boden verstellbar, um so das unter ihr befindliche Brennraumvolumen dem jeweiligen Wärmebedarf anzupassen und so vor allem durch gesteuerte Luftzufuhr zu vermeiden, daß Humus und Pflanzenteile verbrennen, sondern vielmehr die Temperatur im Brennraum so einzuregulieren, daß eine optimale Entseuchung erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Gasflammgerät gemäß der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 das Gerät in einer Seilenansicht und
F i g. 2 das Gerät gemäß F i g. 1 in der Draufsicht.
Das Gasflammgerät besitzt ein Gestell 1 zum Aufnehmen und Einhängen der Gasftaschen 2, die Propan-, Butan- oder Erdgas enthalten und mit ihrem jeweiligen Flaschenanschluß 3 nach unten weisen und die gemeinsam an eine Gasrohrleitung 4 angeschlossen sind. Letztere ist über ein Schnellschlußventil 5 und ein Druckminderventil 6, die sich beide im Griffbereich des Fahrers befinden, an die Gasleitungen 7 angeschlossen, die zu den Flüssiggasbrennern 8 führen. Diesen Gasbrennern ist eine Gitterwalze oder Fräse 9 vorgeschaltet, die in den zu behandelnden Boden eingreift und bei Arbeit des Gerätes hinter sich eine aufgelockerte Bodenschicht 10 läßt, die von dem Schürfschar 11 abgehoben und im Abhubbereich 12 den Flammen der Gasbrenner dargeboten wird. Das den Brennern 8 in Arbeitsrichtung nachgeschaltete isolierte Abdeckblech 13 ist in seiner Höhe verstellbar und begrenzt zusammen mil den Seitenblechen 14 und dem unter ihm befindlichen gelockerten und erhitzten Boden 15 den Brennraum. Das Gasflammgerät wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Ackerschlepper gezogen, dessen Hinterrad 16 dargestellt ist und der über ein Dreipunktgestänge 17 mit dem Gasflammgerät gekuppelt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gasflammgerät zur Entseuchung der obersten Bodenschicht und Unkrautbekämpfung, das den zu behandelnden Boden in einer wählbaren Tiefe aufbrechende Teile und ihnen nachgeschaltele, auf den Boden gerichtete Gasbrenner sowie eine den Flammbereich nach oben wärmeisolierende Abdekkung besitzt, dadurch gekennzeichnet. daß als Bodenaufbrechteile eine den Boden auflokkernde umlaufende Gitterwalze oder Fräse (9) und ein ihr nachgeordnetes, sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckendes, den aufgelockerten Boden abhebendes Schürfschar (11) vorgesehen ist und daß die Gasbrenner (8) auf die aufgelockerte Bodenschicht (10) in deren Abhubbereich (12) gerichtet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammbereichsabdeckung (13) in ihrer ao Höhenlage zum Boden verstellbar ist.
DE19732305608 1973-02-06 1973-02-06 Gasflammgerät zur Bodenentseuchung Expired DE2305608C3 (de)

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DE2305608A1 DE2305608A1 (de) 1974-08-22
DE2305608B2 DE2305608B2 (de) 1975-03-27
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Date Code Title Description
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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