DE2303824A1

DE2303824A1 - Einspritzpumpe

Info

Publication number: DE2303824A1
Application number: DE19732303824
Authority: DE
Inventors: Anton Prof Dr Pischinger
Original assignee: Friedmann and Maier AG
Current assignee: Friedmann and Maier AG
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1973-01-26
Publication date: 1973-08-02
Also published as: GB1384993A; DE2303824B2; AT312993B; DE2303824C3

Description

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Kl.

Friedmann & Maier Aktiengesellschaft in Hallein (Österreich)

Einspritzpumpe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, bei der eine den Pumpenkolben führende Büchse und ein Druckventilgehäuse durch eine Verschraubung druckdicht in einem Gehäuse gehalten sind. Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art ist die den Pumpenkolben führende Buchse als Hohlzylinder ausgebildet, an dessen oberem iiand das DvnokventilgehUuse durch die Verschraubung angespannt wird. Die im Arbeitsraum des Pumpenkolbens auftretenden hohen Drücke wirken auf das die Büchse oben abschliessende Druckventilgehäuse im Sinne eines Abhebens des Druckventilgehäuses von der Büchse und es besteht daher die Gefahr, daß an der Dichtstelle zwischen der den Pumpenkolben führenden Büchse und dem Druckventilgehäuse Leckverluste auftreten.

Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin, daß die Buch—

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se oben einen einwärts ragenden Rand aufweist und der Austrittsdurchmesser aus der Büchse zum Druckventil, sowie der Innendurchmesser der Dichtfläche zwischen Druckventi 1 <rehäuse und Büchse kleiner ist, als der Pumpenkolbendurchmesser.

Unter der Einwirkung des im Arbeitsraum des Kolbens auftretenden Druckes wird somit der nach innen eingezogene liand gegen das Druckventil gehäuse gedruckt und damit die Pressung zwischen Pumpenkolbenbüchse und Druckventil üeliiiuse erhöht, während bei den bekannten Ausführungsformen der im Arbeitsraum des Pumpenkolbens auftretende Druck im Sinne einer Verschlechterung der Dichtung wirkte, wirkt bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform dieser Druck im Sinne einer Verbesserung der Dichtung. Der Außendurchmesser der Dichtfläche zwischen Druckvßntilgehäuse und Büchse kann nun auch gegenüber den bekannten Ausführungsformen verkleinert sein und entspricht.zweckmäßig ungefähr dem Pumpenkolben—-durchmesser oder ist kleiner als derselbe. Auf diese "Weise wird die Gesamtdichtungsfläche bei Aufrechterhaltung einer ausreichenden Dichtungsbreite verkleinert und der spezifische Flächendruek bei gleichbleibender Spannkraft -der Verschraubung vergrößert, wodurch auch die Dichtung verbessert wird.

Bei Pumpen mit zwischengeschaltetem Entlastungsventil ist es bekannt, den Innendurchmesser der Dichtfläche des Druckventilgehäuses kleiner als den Pumpenkolbendurchnicsser und den Außendurchmesser dieser Dichtfläche gleich groß wie den Pumpenkolbendurchmesser zu wählen. Bei solchen Pumpen tritt jedoch das durch die Erfindung gelöste Problem nicht auf, da das Druckventilgehäuse nicht auf der Pumpenkolbenbüchsc aufsitzt.

Gemäß der Erfindung kann auch der innere Durchmesser der Dichtfläche zwischen Verschraubung und Druckventilgehäuse in an sich bekannter Weise kleiner sein als der

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Kolbendurchinesser, was durch die Verkleinerung des Austrittsdurchniessers aus der Büchse zum Druckventil crniocl icht v/ird. Dadurch wird wieder die Dichtung zwischen Druck ventilgehäuse und Verschraubung verbessert, da. der spezifische Flächendruck auch an dieser Dichtstelle erhöht wird.

Bei einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann in vorteilhafter "Weise die Dichtfläche zwischen Büchse und Druckventilgehäuso und bzw. oder die Dichtfläche zwischen Druckventilgehäuse und Verschraubung kegelig geformt sein, wobei die Dichtfläche der Büchse mit einen! Hohl konus des Druckventilgehäuses und bzw. oder die Dichtfläche des Druckventil gehäuses mit einem Hohlkonus der VentilverschrauLung zusammenwirkt. Auf diese "Weise erzeugen die Flächenpressungen an den Dichtflächen radiale Komponenten, die den auf die Büchse bzw. auf das Druckgehäuse einwirkenden hydraulischen Kräften im Sinne einer Verbesserung der Dichtpressung entgegenwirken.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Einspritzpumpe, und zwar durch die Achse des Pumpenel ententes, Fig. 2 und 3 zeigen Varianten in einem Teilschnitt durch eine Einspritzpumpe entsprechend dem Schnitt nach Fig. 1,

Bei der in Fig. i dargestellten Pumpe ist 1 das Gehäuse der Einspritzpumpe. Der Pumpenkolben 2, welcher über eine Nockenwelle 3 und einen Rollenstossel h angetrieben wird, ist in einer Büchse 5 geführt. 6 ist das Druckventil— gehäuse, welches durch eine Verschraubung 7 gegen die Büchse 5 gepreßt wird.

Die Büchse 5 weist oben einen nach innen eingezogenen Rand S auf, 9 ist die Austrittsöffnung aus dein Arbeitsraum 10 des Pumpenkolbens 2. Der Durchmesser a dieser Austrittsöffnung 9, das ist also der Austrittsdurchmcsser aus der Büchse 5» ist kleiner als der Durchmesser b des Pumpcnkolbens 2. il ist die Dichtfläche zwischen der Büch-

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Patentansprü c h e :

1. Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, bei der eine den Pumpenkolben führende Büchse und ein Druckventilgehäuse durch eine Verschraubung druckdicht in einem Gehäuse gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) oben einen einwärts ragenden Rand (S) aufweist und der Austrittsdurchmesser (9) aus der Büchse (5) zum Druckventil, sowie der Innendurchmesser (a) der Dichtfläche (li; 13) zwischen Druckventilgehäuse (6) und Büchse (5) kleiner ist als der Pumpenkolbendurchmesser (b).

2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (c) der Dichtfläche (ll; 13) zwischen Druckventilgehäuse (6) und Buchse (5) ungefähr gleich dem Pumpenkolbendurchmesser (b) oder kleiner (Fig. 2) als derselbe ist.

3. Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser (d) der Dichtfläche (12) zwischen Verschraubung (7) und Druckventilgehäuse in an sich bekannter Veise kleiner ist als der Kolbendurchmesser (b).

h. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (l3) zwischen Büchse (5) und Druckventilgehäuse (6) und bzw. oder die Dichtfläche (l2) zwischen Druckventilgehäuse (6) und Verschraubung (7) kegelig ist, wobei die Dichtfläche der Büchse (p) mit einem Hohlkonus (l'i) des Druckventilgehaus.es (6) und bzw. oder die Dichtf] äche des Druckvcntilgchäuses (6) mit einem Hohlkonus der Ventilverschraubung (7) zusammenwirkt.

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Claims

se 5 und dem Druckventilgehäuse 6. Der Innendurchmesser dieser Dichtfläche weist wieder den Durchmesser a auf und der Außendurchmesser ist mit c "bezeichnet. Vie die Zeichnung zeigt, ist der Innendurchmesser a der Dichtfläche 11 wesentlich kleiner als der Durchmesser b des Kolbens 2. Der Außendurchmesäer c dieser Dichtfläche 11 ist ungefähr gleich dem Durchmesser b des Kolbens 2. Der Druck im Arbeitsraum des Kolbens b wirkt somit auf den Rand S nach oben und wirkt ißi Simie einer Vergrößerung der Pressung der Dichtfläche

Die Dichtfläche zwischen dom Druckventilgehäuse und der Verschraubung 7 ist mit 12 bezeichnet. Der Innendurchmesser dieser Dichtfläche 12 ist mit d bezeichnet.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß auch der Außendurchmesser c der Dichtfläche 11 kleiner ist als der Durchmesser b des/Kolbens 2. Dadurch wird der Anpreßeffekt an der Dichtfläche 11 unter der Einwirkung des im Arbeitsraum 10 auftretenden Druckes noch erhöht. Bei der Aus f U Ιι-rungs form nach Fig. 2 ist auch der Innendurchmesser d der Dichtfläche 12 zwischen Druekventi!gehäuse ό und Verschraubung 7 kleiner als der Durchmesser b des Kolbons 2.

Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß die Dichtfläche 13 zwischen der Büchse 5 und dem Druckventilgehäuse 6 kegelig ausgebildet ist, und zwar so, daß die konische Dichtfläche der Büchse 5 niit einem Hohlkonus lh des Druckventilgehäuses 6 zusammenwirkt. Die Flächenpressung an der Dichtfläche 13 erzeugt somit eine radiale Komponente 15, die den auf die Büchse 5 wirkenden hydraulischen Kräften entgegenwirkt. In gleicher Veiso kann auch die Dichtfläche 12 zwischen dem Druckventilgehäuse 6 und der Verschraubung kegelig ausgebildet sein, was jedoch nicht dargestellt ist. Auch in diesem Falle ergibt sich eine radiale Komponente, welche den hydraulischen Kräften entgegenwirkt.

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