DE2303123A1 - Druckgefaess mit sicherheitsverschluss - Google Patents

Druckgefaess mit sicherheitsverschluss

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DE2303123A1
DE2303123A1 DE19732303123 DE2303123A DE2303123A1 DE 2303123 A1 DE2303123 A1 DE 2303123A1 DE 19732303123 DE19732303123 DE 19732303123 DE 2303123 A DE2303123 A DE 2303123A DE 2303123 A1 DE2303123 A1 DE 2303123A1
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DE
Germany
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pressure vessel
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pressure
coupling
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DE19732303123
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DE2303123C2 (de
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Louis Schneiter
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SURSEE WERKE AG
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SURSEE WERKE AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • "Druckgefäß mit Sicherheitsverschluß" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckgefäß, dessen Deckel mit einem Sicherheitsverschluß verriegelbar ist, uni ein Oeffnen bei innerem Überdruck zu verhüten, mit einem Betätigungsorgan zum Bewegen des Sicherheitsverschlusses.
  • Es sind Druckgefässe bekannt geworden, bei welchen das Offnen des Deckels solange verunsöglicht wird, als ein innerer tiber druck herrscht, d.h. solange, als der Druck im Gefiß größer ist als der iußendruck. Dadurch wird insbesondere bei Druckkochern verhütet, daß bei zu fruhlat Offnen des Deckels der austretende Dampf das Bedienungspersonal bedroht. Bei diesen bekannten iusführungen ist aus Gründen der Sicherheit der Oeffnungsmechanismus für den Deckeln zu dem auch der Sicherheitsverschluss gehört, mit dem Abblasventil zum Abblasen des im Druckgefäss aufgebauten Druckes gekoppelt, so dass beim Oeffnen des Gefässes vorerst das Ventil geöffnet wird, und die Sicherheitsvorrichtung erst betätigbar ist, wenn der Innendruck im Gefäss praktisch auf den Aussendruck abgesunken ist. Diese Einrichtungen sind kompliziert und verlangen eine direkte Betätigungsverbindung zwischen Sicherheitsverschluss und Abb las ventil.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Druckgefässes mit einfacherer Sicherheitseinrichtung. Das erfindungsgemässe Druckgefäss zeichnet sich in diesem Sinne dadurch aus, dass zwischen dem Betätigungsorgan und den Sperrmitteln eine Kupplung angeordnet ist, welche bei Ueberdruck im AJefGss die Freigabe der Sperrmittel verhindert.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Druckkocher gemäss Schnittlinie I-I der Fig. 2, Fig. 2 die Ansicht des Ausschnittes aus einem Druckkocher von vorne, mit geschlossener und gesicherter Lage -des Deckels, analog Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Ausschnitt gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 1 mit entsicherten Sicherheitsverschluss.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist der Ausschnitt aus einem quaderförmigen Druckgefäss, einem Druckkocher, dargestellt. Es ist der obere Teil einer Kesselschale 2 mit einem Kesseldeckel 4 ersichtlich.
  • In einem Profilrahmen trgt der Kesseldeckel 4 eine Lippendichtung 6. Der Deckel 4 ist mittels zweier Träger 8 und 9 verstärkt. Die beiden Träger 8 und 9 sind an ihrem vorderen Ende, wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, mit je einer Hülse 10 versehen, in welcher ein Ringbolzen 12 mittels einer Mutter 13 befestigt ist. Die Ringbolzen 12 dienen der Aufnahme einer Welle 15, welche mit zwei gleichen Nockenscheibenpaaren 18 und 19 besetzt ist.
  • Am rechten Ende der Welle 15 (Fig. 2 ist eine Drehhülse 23 sowie eine Ratsch-Kupplung mit den Kupplungsteilen 27 und 28 vorgesehen. Die Hülse 23 und der mit ihr verbundene Kupplungsteil 27 sind drehbar auf der Welle 15 gelagert. Ein Handgriff 21 in der Drehhülse 23 erlaubt das Drehen der Hülse 23. Der Kupplungsteil 27 ist mittels eines Mitnehmerstiftes 31 mit der Drehhülse 23 verbunden, während der Kupplungsteil 28 durch einen Mitnehmerstift 30 auf der Welle 15 befestigt ist. Die Nockensc-seibez 18 und 19 ihrerseits sind ebenfalls durch Mitnehmerstifte 24 mit der Welle 15 verbunden. Eine Feder 34 ruht mit ihrem einen Ende auf dem Kupplungsteil 27 und mit dem anderen auf einem Federteller 35, dessen achsiale Lage durch einen Haltebolzen 37 in der Welle 15 bestimmt wird. Es ist natürlich möglich, diesen Haltebolzen 37 achsial längs der Welle 15 verschiebbar zu gestalten und damit die Vorspannung der Feder 34 einstellbar zu machen.
  • Ein Sicherungsdeckel 40, welcher unten eine Sicherungsleiste 41 trägt, erstreckt sich über die grösste Frontbreite des Kesseldeckels 4, wie aus Fig. 2 bzw. 3 ersichtlich ist. Die Sicherungsleiste 41-ist dazu vorgesehen, bei korrekt geschlossenem Deckel 4 einen Kesselschalenrand 44 zu untergreifen und damit ein Oeffnen des Kesseldeckels 4 zu verunmöglichen. Ein Arretierstift 47, der in beiden Deckelseitenwänden 49 angeordnet ist, gelangt beim Einschwenken des Sicherungsdeckels 40 vor eine entsprechende, senkrecht verlaufende Wut im Träger 8 bzw. 9 (nicht dargestellt)) welche das Heben des Sicherungadeckels 40 in die in Fig. 1 dargestellte Lage erst dann ermöglicht, wenn die Sicherungsleiste 41 den Kesselschalenrand 44 gemäss Fig. 1 korrekt untergreift, was erst dann der Fall sein kann1 wenn der Deckel vollständig und richtig geschlossen ist.
  • Nach dem Einfüllen des Gutes ins Druckgefäss wird der Deckel 4 auf die Kesselschale 2 abgeklappt und der Handgriff 1 aus der nach hinten geschwenkten Lage (Fig. 4) nach oben bewegt. Die Nockenscheibenpaare 18/19 schwenken dann den Sicherungsdeckel 40 im Uhrzeigersinn gegen die Kesselschale 2 bzw. den Kesselschalenrand 44 und heben bei weiterem Drehen des Handgriffs 21 den Sicherungsdeckel 40 in die in Fig. 1 dargestellte Lage, in welcher die Sicherungsleiste 41 des Deckels 40 den Kesselschalenrand 44 untergreift. Dieses Anheben des Sicherungsdeckels 40 kann, wie erwähnt, nur erfolgen, wenn die Arretierstifte 47 sich bezüglich der Nuten im Deckel 4 in der richtigen Lage, d.h. der Deckel sich in der korrekten Schliesslage befindet.
  • Beim Heizen des Gutes entsteht im Gefäss innern ein Ueberdruck, welcher den Kesseldeckel 4 entsprechend belastet. Wenn nun in diesem Zustande, in welchem die Sicherungsleiste 41 mit grosser Kraft gegen den Kesselschaler rand 44 gezogen wird, der Handgriff 21 zum Oeffnen des Verschlusses im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1, 4) bewegt wird, so ist, bedingt durch die auf dem Deckel lastende Kraft, der ltiderstand der Nockenscheibenpaare 18/19 gegen die Drehung derart 6rosts, dass der handgriff 21 mit der Drehhtllse 23 und dem Kupplungsteil 27 bezüglich des Kupplungsteils 28 ratscht, d.h. durchdreht, da die Anpresskraft der Feder 34 auf den Kupplungsteil 27 der Kupplung zu gering ist, um die Gegenkraft, welche auf die Nockenscheibenpaare 18/19 wirkt, zu überwinden. Ein Oeffnen des Druckgefässes ist nicht mölich Um das Gefäss öffnen zu können, muss vorerst der Ueberdruck in diesen ab gelassen werden womit auch die auf den Deckel wirkende Kraft verschwindet. Nun kann durch Hochheben des Handgriffes 21 die Welle 15 mit den Nockenscheiben 18/19 gedreht werden, wobei der Sicherungsdeckel 40 in der ersten Phase des Drehens abgesenkt und die Sicherungsleiste 41 ausser Eingriff mit dem Kesselschalenrand 44 gelangt. Ein weiteres Drehen schwenkt den Sicherungsdeckel 40 in die in Fig. 4 ersichtliche Lage, in welche der Sicherungs verschluss entriegelt ist. Ein gefederter Stift 45 wird in dieser Lage gegen die Nockenscheibe 18 gepresst und verhindert ein Zurückfallen des Deckels 40 gegen seine Schliesslage. Nun kann der Deckel 4 gehoben werden.
  • Die beschriebene Sicherheitseinrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und äusserstsicher. Wenn aus irgendeinem Grunde die Feder 34 lahm würde, so wäre in geschlossenem Zustand des Deckels dieser blockiert, bei offenen Zustand könnte er nicht geschlossen werden, Dies bietet eine Sicherheit bezüglich des Bedienungspersonals,

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Druckgefäss, dessen Deckel mit einem Sicherheitsverschluss verriegelbar ist, um ein Oeffnen bei innerem Ueberdruck zu verhüten mit einem Betätigungsorgan zum Bewegen des Sicherheitsverschlusses, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungsorgan (21), und den Sperrmitteln (41, 44) eine Kupplung (27, 28) angeordnet ist, welche bei Ueberdruck im Gefäss die Freigabe der Sperrmittel (41, 44) verhindert.
  2. 2. Druckgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekemmzeichnet, dass die Kupplung (27, 285 als Ratschkupplung ausgebildet ist, welche bei der Oeffnungsbewegung des Betätigungsorganes (21) ratschen kann.
  3. 3. Druckgefäss nach Anspruch 2 durch gekennzeichnet, das die Kupplung bei einer vorbest;mmten vorzugsweise einstellbaren Kraft ratscht.
  4. 4. Druckgefäss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das zum Einstellen der Ratschkraft eine Druckfeder (34) dient.
  5. 5. Druckgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsverschluss mit Bolzen (37) und/oder Nut und der Deckel mit Nut und/cder Bolzen versehen sind, welche ausschliesslich bei richtiger Schliesslage des Deckels in Eingriff gelangen.
  6. 6. Druckgefäss-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützorgan (45) angeordnet ist, um die Sperreinrichtung automatisch in der Oeffnungslage zu halten,
  7. 7. Druckgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Deckel eine schwenkbare Welle (15) gelagert und mit einem oder mehreren Nockenträger ausgerüstet ist, und dass die Sperrmittel (41, 44) heb- und senkbar sowie schwenkbar um die Welle ausgebildet sirid und dass diese Mittel eine Sicherungsleiste zum Untergreifen eines Randes des Druckgefässes umfassen L e e r s e i t e
DE19732303123 1972-03-13 1973-01-23 Sicherungseinrichtung an einem mit einem Sicherungsdeckel verschließbaren Dampfdruckkochkessel Expired DE2303123C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH366672A CH549989A (de) 1972-03-13 1972-03-13 Druckgefaess mit sicherheitsverschluss.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2303123A1 true DE2303123A1 (de) 1973-09-27
DE2303123C2 DE2303123C2 (de) 1982-04-22

Family

ID=4260888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732303123 Expired DE2303123C2 (de) 1972-03-13 1973-01-23 Sicherungseinrichtung an einem mit einem Sicherungsdeckel verschließbaren Dampfdruckkochkessel

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CH (1) CH549989A (de)
DE (1) DE2303123C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743747A1 (de) * 1977-08-10 1979-02-15 Niro Plan Ag Deckelverriegelung an mit ueberdruck betriebenem behaeltnis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT122434B (de) * 1928-11-23 1931-04-25 Giulio Moneta Sicherheitsabschlußvorrichtung für unter innerem Überdruck stehende Behälter, insbesondere für Druckkochtöpfe.
DE1730268U (de) * 1956-04-11 1956-09-20 Horst G Moeller Sicherungsvorrichtung fuer unter innerem uberdruck stehende kochtopfe.
CH440612A (de) * 1965-04-08 1967-07-31 Salvis Ag Sicherungseinrichtung an einem Dampfdruck-Kochapparat
DE1936505B2 (de) * 1969-07-17 1972-10-05 Dampfdruckhochgeraet

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2303123C2 (de) 1982-04-22
CH549989A (de) 1974-06-14

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