DE2011011B2 - Schnellschlussventil mit einer kugelrasteinrichtung - Google Patents
Schnellschlussventil mit einer kugelrasteinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/56—Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Schnellschlußventil mit einem f ede rbeauf schlagt en Ventilstößel, einem Antrieb
und einem lösbaren Gesperre zur Schnellauslö-•ung.
Die deutsche Patentschrift 710 292 beinhaltet ein elektromotorisch angetriebens Schnellschlußventil,
das ein Schneckenrad mit einer lösbaren Sperrung Und eine von einem Motor über ein Vorgelege ange-
Iriebene Schnecke aufweist. Die Schnecke kann sich en dem Schneckenrad hochschrauben und dabei das
Ventil anheben. Bei Lösen der Sperre verliert die Schnecke ihre Stütze, und das Ventil wird geschlossen.
Des weiteren sind schon Absperrorgane mit Kugeigesperre bekanntgeworden. Die deutsche Patent-Bchrift
619 596 beinhaltet ein ferngesteuertes Absperrventil mit einer Kupplungsmuffe, die konische,
nach außen abgeschrägte Öffnungen aufweist, in denen Verriegclungskugeln angeordnet sind. Eine Ventilschließfeder
wird bei Bewegung des Ventils nach oben oder nach unten wiederholt ausgedehnt oder
zusammengedrückt. Nachteilig ist nun, daß fast die gesamte Federkraft der Ventilschließfedern auf die
Kugeln des Kugelgesperrcs übertragen wird. Zum öffnen des Ventils muß diejenige Kraft aufgewandt
werden, die zum Zusammendrücken der Feder erforderlich ist.
Die deutsche Patentschrift 1 806 094 beinhaltet ein elektromagnetisches Ventil mit ebenfalls einem Kugelgesperre.
Das Kugeigesperre arbeitet mit einer konischen Fläche eines Zapfens und mit einer Rücksprungnute im Trägerteil des Ventils zusammen. Die
Kugelrasteinrichtung ist ähnlich der im deutschen Patent 519 596. Nachteilig ist die Verwendung von
Elektromagneten, die nur eine begrenzte Hubhöhe des Zapfens gestatten. Mit dieser Ausführung lassen
sich keine großen und schweren Ventile, aber auch keine Ventile mit großer Hubhöhe schalten.
Die schweizerische Patentschrift 447 747 beinhaltet eine lösbare Verrastvorrichtung mit Elektromagneten und einem Kugeigesperre, ähnlich der deutschen Patentschrift 1 806 094. Das Kugeigesperre arbeitet wiederum mit einer konischen Auflagefläche
eines beweglichen Zapfens, der mittels der Elektromagneten gehoben werden kann, und einer Schulternut des Zylindergehäuses des Ventils zusammen.
Auch hier ist der gleiche Nachteil gegeben, daß die Federkraft der Ventilschließfeder fast vollständig auf
die Kugeln im Öffnungszusland des Ventils übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schnellschlußventil der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, bei dem die Lösung der Ventilsperre nur mit einem Bruchteil der Ventilkraft der Ventilfeder
zu erzielen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gesperre eine Kugelrasleinrichtung ist,
deren Kugeln einerseits in Bohrungen einer axial verschiebbaren Kugelträgerhülse bewegbar und andererseits
in eine Nut eines innerhalb der Kugelträgerhülse angeordneten, feststehenden Ringes einrastbar sind
und mittels einer axial verschiebbaren Kugelfreigabehülse verriegelbar sind, wobei eine Kugelhalterhülse
eine Ansenkung der Bohrungen überlappt und die Kugelfreigabehülse bei Verriegelung in die Ansenkung
hineinragt.
Ein hervorstechender Vorteil des erfindungsgemäßen Schnellschlußventils besteht darin, daß nur ein
geringer Weg der Ventilschließfeder notwendig ist, um das Kugeigesperre zu lösen. Die rollende Reibung
der Kugeln ist zusätzlich sehr gering gegenüber einer gleitenden Reibung gemäß Ventilausführungen
des Standes der Technik. Des weiteren kann das erfindungsgemäße Schnellschlußventil für beliebig große
Ventile eingesetzt werden, da die Sicherheitsfeder ausschließlich auf das Verschlußteil wirkt. Die Kugeln
können sich bei fast beliebiger Größe des Ventils mit nur geringfügigem Kraftaufwand aus ihrer
Lagernut bewegen.
An Stelle von Stahlkugeln zur Verriegelung der Sicherheitsfeder können auch ballige Rollen verwendet
werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnuni:
dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zcigi
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Schnellschlußventil
gemäß vorliegender Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Schnellschluß ventil zur Darstellung der die Kugelfreigabe bewir
kenden Gabel, der Verriegelungseinrichtung für du Gabel und die Welle für die Stellungsanzeige,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie IX ii
F i g. 1 zur Darstellung der ringförmigen Anordnunj der Verriegelungskugeln und der feststehenden Ver
riegelungsnut,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie X-X ii Fig. 3 zur Darstellung einer vergrößerten Detailan
sieht der Kugelentlastungshalterung, wobei die Ver
riegelungskugeln in Verriegelungslage dargestellt sind,
F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie. F i g. 4, wobei die Verriegelungskugeln in Freigabestellung mit
nach obenbewegter Kugelträger- und Druckhülse angeordnet sind und·
F i g. 6 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 4, wobei
die Schubbülse und der Kugelträger in nach unten zurückgeführter Lage nach behobenem Leisiungsausfall
dargestellt sind.
Wie F i g. 1 zeigt, ist eine mit einem· Außengewinde
versehene Ventilspindel 23 vorgesehen, die an ihrem • interen Ende ein Verschlußstück trägt, und ist in
Ol-π mit Innengewinde versehenen Teil 24 a einer
langgestreckten Mutter 24 eingeschraubt, die mittels Keilen oder Federn 24 b mit einer Antriebshülse 22,
,!'e mit entsprechenden Innennuten versehen ist, in
drehverbindung steht. Die Antriebshülse 22 ist drehbar
in Lagern 29 im unteren Teil 31 b des Antriebs- ^■•luiüscs gelagert. Eine Drehbewegung wird von der
S'ineckenantriebswelle 21 und der Antriebsschnecke
?S) auf die Mutter 24 übertragen. Die Federverbin-
ing zwischen der Mutter 24 und der Antriebshülse
:■'.'! ermöglicht eine freie Gleitbewegung der Mutter Z-i in der Antriebshülse 22 in axialer Richtung.
Das obere Ende der Mutter 24 ist mit einem ; Miisch oder Ring 25 versehen, der zwischen Lagern
Z<\ liegt; diese Lager sind ihrerseits gehalten durch einen Ring 127 und die Schultern 28 einer Kugeluiigerhülse
27. Diese Kugelträgerhülse 27 ist an einer Druckhülse 50 befestigt, die nach oben verläuft
und die an ihrem oberen Ende einen Druckflansch !28 aufweist, an welchem das obere Ende der
iVuekfeder 30 anliegt. Die Druckhülse SO dient uazu, die Axialkraft von der Sicherheitsfeder 30 auf
die Mutter 24 zu übertragen, während aber trotzdem
die Mutter verdreht weiden kann durch die Federn tier Antriebshülse 22. Die Druckhülse 50 ist in axiaier
Richtung innerhalb einer feststehenden Hülse 150 verdrehbar, die mit ihrem unteren Ende durch
Flanschverbindung mit dem oberen Ende des unteren Gchäuseteils 31 b verbunden ist.
Die Druckhülse 50 und die Kugelträgerhülse 27
werden nach oben von der Antriebshülse 22 weggedrückt durch die in der Druckfeder 30 gespeicherte
Energie. Die Gegenkraft dieser Federkraft wird auf Jas untere Gehäuse 31 b übertragen. Die Kraft der
Feder 30 wird arretiert, wenn die Druckhülse 50 in der Belastungsstellung ist, durch die Wirkung einer
Vielzahl von Verriegelungskugeln 33. die. wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist. in radial verlaufenden
zylindrischen Bohrungen 34 in der Kugelträgerhülse 27 angeordnet sind. Ein feststehender Ring35 ist
fest am Gehäuse angebracht, und seine Innenfläche ist mit einer Umfangsnut 36 mit schrägen Seitenwänden
36α versehen, wie die Fig.4 bis 6 am deutlichsten
zeigen, um die Kugeln 33 aufzunehmen, wenn die Radial-Bohrungen 34 in der Kugelträgerhülse 27
mit der Nut 36 in axialer Richtung fluchten.
Das untere Ende der Kugelträgerhülse 27 ist bei 37 mit einer Ansenkung versehen, um eine ringförmige
Kugell'reigabehülse 38 aufzunehmen, welche die Mutter 24 umgibt und auf einer Kugelfreigabepatrone
39 zentriert und geführt ist. In die Ansenkung 37 hinein nach unten erstreckt sich eine Kugelhalterhülse
41, die an der Kugelträgerhülse 27 befestigt ist. Die einzige Funktion dieser Kugelhalterhülse 41 ist
es. zu verhindern, daß die Verriegelungskugeln 33
aus der Kugelhalterhülse 27 herausfallen können, wenn die Kugelfreigabehülse 38 aus der Ansenkung
37 htrausgezogen wird, wie dies der Fall ist, wenn
die gesamte Halteeinrichtung in Freigabestellung ist.
Das obere Ende der Kugelfreigabehülse 38 hat einen vergrößerten Innendurchmesser, wie die F i g. 4
bis 6 am deutlichsten erkennen lassen, damit die Kugelfreigabehülse 38 in die Ansenkung 37 der Kugelträgerhülse 27 eintreten kann, und die Außenfläche
hat ein Paar von Schrägflächen, um die Verriegelungskugeln 33 unter Kraft radial nach außen in
Richtung auf die feststehende Nut 36 zu verschieben und um zu bewirken, daß ein Teil jeder Kugel in jeder Radialbohrung! 34 in die Nut 36 eintritt, wenn
die Radialbohrung 34 und die feststehende Nut 36 axial miteinander fluchten.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das hier dargestellt und beschrieben ist, enthält jede der
Radialbohrungen 34 zwei Verriegelungskugeln 33.
Das untere Ende der Kugelfreigabehülse 38, das heißt ihr der Kugelträgerhülse 27 abgekehrtes Ende,
ist, wie die F i g. 1 am besten erkennen läl'i, mit einer
Ring-Nut 40 versehen. Wie F i g. 2 am deutlichsten zeigt, ragen zwei einander diametral gegenüberliegende.
r,.i<.h innen gerichtete Lagerzapfen 42 in diese
Nut hinein; die jeweils anderen Enden dieser beiden Zapfen 42 sind drehbar in den auseinanderlaufenden
Enden einer Gabel 43 gelagert, die schwenkbar auf einer Welle 44 gelagert ist, welch letztere sich durch
eine Wandfläche des unteren Gehäuses 31 b hindurch in das Steuergehäuse 45 hinein erstreckt; mit
tels einer Klinke 75 ist diese Welle 44 gegen Verdrehung festzuhalten oder aber auch freizugeben.
Die F i g. 1 zeigt, daß die mit dem Schneckenrad 21 im Eingriff stehende Schnecke 20 hohl ausgebildet
und mit Innensternkeilen versehen ist, mittels derer sie auf der Schneckenwelle 86 verschiebbar ist. Es ist
eine weitere Schnecke auf der Schneckenwelle 86 befestigt, die dazu dient, einen mit Zahnrad versehenen
Umdrehungs-Grenzschalter 54 anzutreiben.
Im folgenden soll nun zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen werden. Die zusammengedrückte
Druckfeder 30 erzeugt die Kraft, um die Ventilspindel 23 nach oben in die obere Grenzlage zu bringen;
dies ist die Sicherheitsstellung. Ein Teil dieser nach oben gelichteten Federkraft wird über die Druckhülse
50 und über die Kugelträgerhülse 27 auf die Unterseite der Kugeln 33 übertragen, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist. und infolge des Schrägverlaufs
der Wandfläche 36 a der feststehenden Haltenut 36 bewirkt die resultierende Krafikomponente eine radiale
Einwärtsbewegung der Kugeln 33. Ein Teil dieser Kraftkomponente drückt die Kugelfreigabehülse
38 nach unten infolge dei Erzeugung einer nach unten
gerichteten Kraftkomponente, die durch die schrägstehende Oberfläche 48 (siehe F i g. 4) am oberen
FmIo der Kugelfreigabehülse 38 hervorgerufen wird. Diese Abwärtsbewegung wird von der Kugeli'reigabehülse
38 über die Gabel 43 (F i g. 2) und die Lagerzapfen 42 auf die Welle 44 übertragen, wodurch
die Welle 44 entgegen der Uhrzeigerrichtung von rechts gesehen verschwenkt wird. Diese Kraft
wird von der Welle 44 auf den Gabelhebel 54 übertragen und durch die Auslöseklinke 75 arretiert.
In Fig. 1 befindet sich die Ventilspindel 23 in ihrer
untersten Stellung. Es soll angenommen werden, daß in dieser Stellung das Ventil in Öffnungsstellung
ist und daß es die Aufgabe des Sicherheitsmechanis-
2 OH Oil
mus ist, im Falle eines Leistungsausfalles die Ventilspindel
23 in ihre oberste Stellung zu bewegen, um dieses Ventil zu schließen.
Im Normalbetrieb treibt die von einem Motor angetriebene
Schneckenwelle 86 die Schnecke 20, das Schneckenrad 21, die Antriebshülse 22 und die Mutter
24 in der einen oder anderen Drehrichlung an. Die Mutler 24 ist gegenüber vertikaler Bewegung in
beiden Richtungen gesichert, weil der Ring 25 der Mutter zwischen der oberen und der unteren Schulter
der Kugelträgerhülse 27 liegt, die durch die Druckhülse 50 gegen vertikale Bewegung gesichert ist. Im
Normalbetrieb bewirkt also die Verdrehung der axial feststehenden Mutter 24 eine Bewegung der Ventilspindel
23 nach oben oder unten, je nach der Drehrichtung der Antriebshülse 22.
Im Normalbetrieb ist die Druckfeder 30 zusammengedrückt,
wie in Fig. 1, und die Verriegelungskugeln 33 sind in der feststehenden Haltenut 36 verriegelt
durch die Kugelfreigabehülse 38, die in ihrer obersten Stellung ist, wie dies in F i g. 4 vergrößert
gezeigt ist. Außerdem verhindert im Normalbetrieb der Kniehebel-Auslösemechanismus 62 eine Verdrehung
der Gabelwelle 44, wodurch gleichzeitig verhindert wird, daß die Kugelfreigabehülse 38 sich nach
unten bewegen kann, ungeachtet der auf diese Hülse nach unten einwirkenden Kraft durch die nach unten
gerichtete Kraftkomponente, welche von der Druckfeder 30 erzeugt wird. Diese nach unten gerichtete
Kraftkomponente drückt die Gabelwelle 44 in Uhrzeigcrrichtung,
und die Auslösekonsole 63 wird entgegen der Uhrzeigerrichtung gedrückt, jedoch wird
eine Verschwenkung der Auslösekonsole 63 um ihren Lagerzapfen 75 dadurch verhindert, daß ihre
nach unten gerichtete Kraftkomponente aufgenommen wird durch drei Zapfen, die auf einer einzigen
vertikalen Linie liegen.
Wenn nun angenommen wird, daß in dem Augenblick, in dem die Ventilspindel 23 in der untersten
Stellung nach F i g. 2 ist, die Leistungszufuhr ausfällt, so kann sich die Kugelfreigabchülse 38 (Fi g. 4
und 5) nach unten bewegen, und infolgedessen können sich die Kugeln 33 unter der nach innen gerichteten
Kraftkomponente, die auf sie durch die Aufwärts-Kraftkomponente der Kugelträgerhülse 27
und die Formgebung der Haltenut 36 ausgeübt wird, radial nach innen bewegen. Die Kugeln 33 bewegen
sich daher aus der in F i g. 4 dargestellten Lage in die Lage nach Fig. 5, und die Kugclträgerhülse 27 und
die Druckhülse 50 werden freigegeben, so daß sich sie sich nach oben bewegen können.
Um die Ventilbetätigungseinrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurückzustellen, wenn die Leistungszufuhr
wieder einsetzt, wird der Motorantrieb derart angetrieben, daß die Mutter 24 so verdreht
wird, daß die Ventilspindel 23 nach oben bewegt wird. Diese ist aber infolge der soeben beschriebenen
Sicherungswirkung bereits in ihrer obersten Stellung und kann sich nicht weiter nach oben bewegen. Infolgedessen
klettert die Mutter 24 bei Verdrehung auf der Ventilspindel 23 entlang und nimmt dabei
die Kugelträgerhülse 27 und die Druckhülse 50 mit sich, wobei die Druckfeder 30 wieder zusammengedrückt
wird.
Da die drehbare Mutter 24 während des hier beschriebenen Rückstellvorganges auf der Ventilspindel
23 sich nach unten bewegt, bewegt sich auch die Kugelträgerhülse 27 nach unten, wie dies in F i g. 6
gezeigt ist. Unmittelbar bevor die Kugeln 33 mit der Haltcnut 36 zum Fluchten kommen, treffen sie auf
das obere Ende der Kugelfreigabehülse 38 auf und treiben diese Hülse 38 nach unten in die in F i g. 5
dargestellte Lage. Kurz danach, bei Fortsetzung der Abwärtsbewegung, kommen die Kugeln 33 mit der
Haltcnut 36 zum Fluchten und werden in diese Nut hineingedrückt durch die einwärts gerichtete Kraftkomponente,
die durch die abwärts gerichtete Kraft der Kugeln auf die schrägstehende Oberfläche 48 der
Kugelfrcigabehülse 38 erzeugt wird. Die Kugeln 33 sind nun in ihrer Verriegelungslage, und der Kniehebel-Verriegelungsmechanismus
62 befindet sich in Verriegelungsstellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schnellschlußventil mit einem federbeaufsnhlagten Ventilstößel, einem Antrieb und einem
lösbaren Gesperre zur Scbnellauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre eine Kugelrasteinrichtung ist, deren Kugeln (33) einerseits in Bohrungen (34) einer axial
verschiebbaren Kugelträgerhülse (27) bewegbar und andererseits in einer Nut (36) eines innerhalb
der Kugelträgerhiülse (27) angeordneten, feststehenden Ringes (35) einrastbar sind und mittels
einer axial verschiebbaren Kugelfreigabehülst (38) verriegelbar sind, wobei eine Kugelhalterhülse
(41) eine Ansenkung (37) der Bohrungen (34) überlappt und die Kugelfreigabehülse (38)
bei Verriegelung in die Ansenkung (37) hineinragt.
2. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, da· durch gekennzeichnet, daß die Kugelfreigabehülse
(38) mit einer Ringnut (40) versehen ist, in die Zapfen (42) der Auslösungseinrichtung (43)
hineinragen.
3. Schnellschlußventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (36) des
feststehenden Ringes (35) eine schräge Schulter (36 a) zur Bewegung der Kugeln (33) nach außen
aufweist.
4. Schnellschlußventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der
Kugelfreigabehülse (38) eine doppelt abgesetzte schräge Schulter (48) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2011011A DE2011011C3 (de) | 1970-03-09 | 1970-03-09 | Schnellschlußventil mit einer Kugelrasteinrichtung |
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DE2011011A DE2011011C3 (de) | 1970-03-09 | 1970-03-09 | Schnellschlußventil mit einer Kugelrasteinrichtung |
Publications (3)
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DE2011011A1 DE2011011A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2011011B2 true DE2011011B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2011011C3 DE2011011C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=5764524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2011011A Expired DE2011011C3 (de) | 1970-03-09 | 1970-03-09 | Schnellschlußventil mit einer Kugelrasteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2011011C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812484A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-09-27 | Regel Messtechnik Gmbh | Sicherheitsabsperrventil |
EP0669488A1 (de) * | 1994-02-25 | 1995-08-30 | Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke | Antriebseinheit |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2159599B (en) * | 1984-03-22 | 1987-02-18 | Smiths Industries Plc | Actuators |
DE102018218642A1 (de) * | 2018-10-31 | 2020-04-30 | Festo Se & Co. Kg | Sicherheitsvorrichtung |
-
1970
- 1970-03-09 DE DE2011011A patent/DE2011011C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812484A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-09-27 | Regel Messtechnik Gmbh | Sicherheitsabsperrventil |
EP0669488A1 (de) * | 1994-02-25 | 1995-08-30 | Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke | Antriebseinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2011011A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2011011C3 (de) | 1974-02-21 |
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