DE2449412A1 - Elektrisch gesteuerte hydraulische pumpe mit sicherung gegen zu hohen durchfluss und gegen ueberdruck - Google Patents
Elektrisch gesteuerte hydraulische pumpe mit sicherung gegen zu hohen durchfluss und gegen ueberdruckInfo
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Description
6 Frunkfurt/Main 1, 16. Oktober 1974
Niddastraße 52 WK/Kö
Telefon (0611) 237220 Telex: 04-16759 mapat d
Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.
Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
2895-13DV-5922
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N. Y. / USA
Schenectady, N. Y. / USA
Elektrisch gesteuerte hydraulische Pumpe mit Sicherung gegen zu hohen Durchfluß und gegen Überdruck
Die Erfindung betrifft allgemein hydraulische Pumpen, insbesondere
eine elektrisch gesteuerte hydraulische Pumpe mit Strömungsbegrenzung und Druckbegrenzung. , ·
Hydraulische Steuerungen und Stellglieder werden in der Industrie
häufig angewendet und haben sich im Laufe der Jahre als sehr wirksam erwiesen. Beispielsweise werden hydraulische
Stellglieder in modernen Gasturbinentriebwerken ver-
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wendet. um don Auslaßquerschnitt einer Auslaßdüse mit
variablem Querschnitt zu steuern. In solchen Anwendungsfällen müssen die hydraulischen Stellglieder in der Lage
sein, sehr große Kräfte zu überwinden, welche durch den Druck auf die Klappen der Auslaß- oder Abgasdüse ausgeübt
werden. Die Stellglieder müssen außerdem eine schnelle Ansprechzeit besitzen und müssen in hohem Maße zuverlässig
sein. Das hydraulische Antriebssystem, welches die hydraulischen Stellglieder .steuert muß daher in der Lav rje
sein, diese erwünschten Eigenschaften zu orgeben.
Bei hydraulischen Hochleistungssystemen, wie sie beispielsweise
für das Abgassystem eines Gasturbinentriebwerkes benötigt werden, wurde bereits seit längerer Zeit erkannt,
daß die direkte Strömungssteuerung der hydraulischen Pumpe
das wirksamste Verfahren zur Erzeugung der notwendigen hydraulischen Leistung darstellt. Vienn man jedoch ein Strömungssteuerungssystera
mit Stellgliedern verwendet, die Anschläge besitzen, dann wird beim Eingriff mit diesen Anschlägen
bei fortbestehender Anforderung eines Pumpstromes die Möglichkeit bestehen, daß der Auslaßdruck der Pumpe auf
einen Wert ansteigt, der zu Zerstörungen führen kann. Jedes direkte Steuersystem für eine Strömung muß daher Möglichkeiten
zur Sicherung gegen zu hohen Druck aufweisen. Bekannte Verfahren zur Schaffung dieser Sicherung gegen zu
hohen Druck beinhalteten die Verwendung eines Ablaßventils, um den abgegebenen Strom zum Einlaß der Pumpe auf einem Umleitungsweg
zurückzuführen, wenn der maximale Druck erreicht
wird. Unter diesen Bedingungen kann jedoch die Pumpen-Eingangsleistung
und damit die Wärmeerzeugung auf dem maximalen Wert verbleiben und hierdurch wird ein sehr großer Kühler
für die hydraulische Flüssigkeit und eine sehr große Wärmesenke erforderlich. Dieser bekannte Lösungsweg erweist
sich daher als unerwünscht bei Anwendungen für Gasturbinentriebwerke, bei denen das zusätzliche Gewicht durch den
großen Kühler und die große Wärmesenke die mögliche Nutz-
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last für ein Luftfahrzeug verringert, das von einem solchen Triebwerk angetrieben wird.
Die gleichen durch Gewichtsbetrachtungen gegebenen Beschränkungen haben auch noch weitere Anforderungen für
die hydraulischen Stellgliedsysteme ergeben. Das System muß kompakt sein und ein geringes Gewicht besitzen und
muß leicht an dem Außengehäuse des Triebwerkes befestigt werden können. Diese Anforderungen haben zur Notwendigkeit-
einer elektrischen Steuerung der hydraulischen Pumpe infolge der Tatsache geführt, daß die elektrische Ausführung
von Funktionen für die Steuerlogik und die Berechnung in einer Einheit mit sehr geringem Gewicht und
geringem Raumbedarf erreicht werden kann Die Notwendigkeit für die elektrische Ausführung der Funktionen für
die Steuerlogik und die Berechnung wurde noch weiterhin gesteigert infolge der komplizierteren Anforderungen an
die Steuerung, wie sie durch die fortgeschritteneren modernen Gasturbinentriebwerke geschaffen werden.
Vorbekannte Lösungswege für das Problem der elektrischen Steuerung des Pumpenstroms enthielten eine Erfassung der
Lage einer Steuerscheibenplatte (cam plate) durch Meßfühler mit einem elektrischen i'/andler und eine Verwendung
dieses Signals für die elektrische Steuerung zur Erzeugung eines Signals zur Änderung der Strömung der Pumpe. In anderen
Systemen ist eine Strömungssteuerung durch eine getrennte elektro-hydroiaecuanische Steuereinheit vorgesehen,
die eine mechanische Eingangsgröße auf die Steuerscheibenplatte der Pumpe liefert. Jedes dieser Systeme brachte jedoch
die Notwendigkeit der Verwendung zusätzlicher Bauteile für die erforderlichen weiteren Servoschleifen und für die
Steuerung zwischen der elektrischen Steuerung und der hydraulischen Pumpe mit sich und hierdurch wurde die Kompliziertheit
und das Gewicht des hydraulischen Steuersystems vergrößert.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
hydraulisches Steuersystem mit einer hydraulischen Pumpe zu schaffen, deren Ausgangswerte unmittelbar elektrisch
gesteuert werden können. ¥eiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine solche, elektrisch gesteuerte Pumpe zu
schaffen, die eine unmittelbare Strömungssteuerung der hydraulischen Pumpe verwendet, um die notwendige hydraulische
Leistung zu erhalten. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche hydraulische Pumpe
mit Überdruckregelung zu schaffen.
Zusammengefaßt werden diese und ähnliche Aufgaben gemäß
der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß ein hydraulisches Steuersystem vorgesehen wird, das ein Pumpelement
mit einem axialen Kolben und eine Kurvenplatte mit variablem Winkel zur Regelung des Kolbenhubs enthält. Die
Strömungssteuerung'dieser Pumpe wird mittels eines integralen
elektrohydraulischen Servoventils bewirkt, daß eine mechanische Strömungsrückkopplung und einen Konstantdruckregler
enthält, welcher die durch die Steuerung angeforderte Strömungsmenge aufhebt (override), wenn der maximale
Auslaßdruck erreicht wird. Die Strömungssteuerung proportional
zum Einlaßstrom wird mit Hilfe eines einstufigen elektrohydraulischen Servoventils mit Strahlrohr ausgeführt.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsfortn
in Zusammenhang mit der Abbildung, die eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen hydraulischen Steuersystems
enthält.
Es wird nachstehend auf die Abbildungen Bezug genommen. Das erfindungsgemäße Steuerungssystem (Regelsystem) enthält
eine geeignete Quelle für hydraulische Flüssigkeit-, beispielsweise einen ülvorratstank 10, eine hydraulische Pumpe
12 und eine Vielzahl von hydraulischen Stellgliedern Ik,
von denen nur ein Stellglied abgebildet ist. Das Steuer-
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system enthält auch noch eine elektrische Steuerung, die
im vorliegenden Fall die Form einer Temperatursteuerung
für das Nachbrennergebläse besitzt. In dem vorliegenden
System wird das hydraulische Stellglied lk zur Lageeinstellung
einer der Steuerklappen 18 für den Auslaßquerschnitt benutzt, von denen eine Vielzahl vorhanden ist
und die den effektiven Auslaßquerschnitt 20 eines Gasturbinentriebwerkes
steuern, von dem ein Teil bei 22 gezeigt ist. Die hydraulischen Stellglieder lk steuern die
Lageeinstellung der Ivlappen l8 für die Abgasdüse mit Hilfe eines geeigneten mechanischen Verbindungsgestänges, das
schßmatisch bei 2k dargestellt ist.
Wie für den Fachmann auf dem Gebiet der Gasturbinen be-.kannt.
müssen die hydraulischen Stellglieder lk in der Lage sein, eine starke-Kraft auszuüben, um die Druckkräfte
zu überwinden, welche auf die Klappen 18 der Abgasdüse während des Betriebes des Triebwerkes ausgeübt werden. Weiterhin
müssen die hydraulischen Stellglieder lk in beiden ,
Richtungen entweder zum Öffnen oder zum Schließen des Auslaiiquerschnittes
20 schnell ansprechen, können. Um diese
erwünschten Funktionen zu erreichen, enthält das hydraulische
System die verbesserte hydraulische Pumpe 12, welche auf die Eingangssignale, die von der Temperatursteuerung
l6 für das Naclibrennergebläse erzeugt werden, mit einer Zulieferung von hydraulischer Flüssigkeit zum Stellglied
Ik anspricht. Bei den meisten Anwendungsarten des
Systems wird dabei mehr als ein Stellglied lk verwendet* In der Abbildung ist nur ein einziges Stellglied lA und
eine einzige hydraulische Pumpe 12 dargestellt. Es ist jedoch für den Fachmann leicht ersichtlich, daß die hydraulische
Pumpe zur Einstellung der Lage einer Anzahl von Stellgliedern lk mit Hilfe eines geeigneten Verteilerkopfes
benutzt werden kann» Weiterhin kann es in bestimmten Anwendungsfällen erwünscht sein, "eine Vielzahl von
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Stollgliedern l'l und mehr als eine hydraulische Pumpe JIi
vorzusehen. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich daher nur auf einen möglichen Anwendungsfall des Systems
•und soll keine Beschränkung beinhalten.
Jedes der hydraulischen Stellglieder lk enthält ein zylindrisches
Gehäuse 26, das einen hydraulischen Kolben LIo aufnimmt und mit diesem zusammen die Kopfkammer 30 (head
chamber) und die Kolbenstangenkammer 32 (rod chamber) definiert.
Der Kolben 28 enthält eine Kolbenstange "}h. die
sich durch das Gehäuse 26 erstreckt und in bekannter Weise mit. dem mechanischen Übertragungsgestänge 2'i verbunden
ist. Das Stellglied lh ist mit Hilfe eines llaltebiigels 36
an einem beliebigen Teil der Struktur befestigt. Weiterhin ist gemäß der Abbildung die Kopfkammer 30 strömungsniäßig
über eine Leitung 3Ö mit der hydraulischen Puiirpe 12
gekoppelt und die Kolbenstangenkainmer yi ist in ähnlicher
Weise durch eine Leitung ''iO mit der hydraulischen Pumpe
gekoppelt.
Unter Bezugnahme auf die Abbildung erfolgt nachstehend eine Erörterung der Einzelheiten der hydraulischen Pumpe 12.
Die Pumpe 12 enthält ein rotierbares Pumpenelement 42, das aus einem zylindrischen ßlock hh besteht, der drehbar im
Innern einer ^zylindrisehen Öffnung hG angeordnet ist. Der
drehbare Block hh enthält eine Vielzahl von zylindrischen
Kammern hu, die sich über die axiale Länge des EJlocks hh
erstrecken und innerhalb des Umfanges des Blockes mit gleichem Abstand angeordnet sind. Jede der Kammern hQ nimmt
einen Gleitkolben 50 auf, der mit Hilfe eines sphärischen
Kugelgelenkes 5h in Kontakt mit einer variablen Kurvenplatte
oder Steuerplatte 52 ist. Das Kugelgelenk 5h gleitet
dabei auf der variablen Steuerplatte 52. Jedes der Kugelgelenke 5h enthält eine sphärische Lagerhülse 56, die
so eingerichtet ist, daß sie in eine Lagerplatte 58 hineinpaßt,
welche in Kontakt mit derselben an der variablen
Steuerplatte 52 anliegt. Die tatsächliche Anzahl der Kammern
48 ist abhängig von den für eine bestimmte Konstruktion-gestellten Forderungen und von den Abmessungen der
Pumpe 12.
Jeder Gleitkolben 50 arbeitet mit der jeweiligen Gleitkammer
48 zusammen und bildet mit derselben eine hydraulische Pumpenkammer, von denen die Kammer 60 und die Kammer
62 in der Abbildung wiedergegeben sind. Dieliydraulischen
Pumpenkammern 60 und 62 sind strömungsmäßig an nierenförmige Öffnungen 64 und 66 gekoppelt, die in einer
Gehäuseendplatte an. einem Ende der zylindrischen Kammer
46 gebildet sind. Weiterhin sind die Öffnungen 64 und 66
noch mit Hilfe von Kanälen 68 bzw. 70 an Leitungen 38
bzw. 40 gekoppelt.
Das Pumpelement 42 wird mit Hilfe einer Antriebs-welle 72
angetrieben, welche durch die Mitte des rotierenden Blocks 44 verläuft und mit Hilfe einer Antriebskerbverzahnung
diesem Block 44 eine Drehbewegung vermittelt. Die Antriebswelle 72 ist durch Lager 76 gelagert und der Antriebswelle
72 wird über ein Zahnrad 78 mit Hilfe einer nicht gezeigten
Kraftquelle Antriebsleistung zugeführt; die letztere kann ein Getriebe sein, welches durch das Gasturbinentriebwerk
angetrieben wird.
Die hydraulische-Pumpe 12 wird aus einer geeigneten Vorratsquelle
über ein ZuIeitungsrohr 80 mit hydraulischer
Flüssigkeit versorgt, welche in diesem Falle die Form eines ülvorratsbelialters 10 besitzt. Die Flüssigkeit wird
zunächst dem hydraulischen Element 82 zur Druckanhebung (boost element) zugeführt, das die Form einer einfachen
Flügelradpumpe besitzen kann und die Flüssigkeit auf einen geeigneten Druck bringt, beispielsweise auf etwa 0,56 atü
(80 US-Pfund pro Quadjratzoll) . Die unter Druck stehende
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Flüssigkeit wird dann über ein Filterelement ük einem
der beiden inneren Kanäle 86 und 88 zugeführt, die zur
Versorgung einer Servopumpe 90 bzw. eines Doppelweg-Wahlventils 92 dienen.
Die Servopuiape 90 bringt eine geringe Menge der hydraulischen
Flüssigkeit auf einen hohen Druck mit einem Wert von etwa l40 atü (2.000 US-Pfund pro Quadratzoll). Diese
in hohem Maße verdichtete Servoflüssigkeit wird dann einem
integralen el ektrohydr aulis chen Servoventil 9^t zugeführt,
dessen Zweck noch nachstehend erörtert wird.
Das elektrohydraulische Servoventil 9k kann verschiedene
Formen annehmen und besteht im vorliegenden Anwendungsfall
aus einem Düsenrohr (Strahlrohr) 96, welches die
Flüssigkeit einer von beiden Einlaßöffnungen 98 oder loO
zuführt. Das Strahlrohr 96 ist mit Hilfe einer kleinen Torsionsschale
gehxeltert, welche das Rohr 96 umschließt und
ein geringfügiges Schwenken desselben gestattet. Die Einlaßöffnungen 98 und 100 sind strömungsmäßig mit Hilfe von
Kanälen IO6 bzw. IO8 mit Steuerkolben 102 bzw. 104 gekoppelt.
Die Steuerkolben 102 und 104 wirken auf entgegengesetzte
Enden der variablen Steuerscheibenplatte 52 ein, um dieselbe bei Vorhandensein und entsprechend einem Eingangssignal
in eine bestimmte Lage einzustellen, wobei das Signal von der Temperatursteuerung l6 für das Nachbrennergebläse
erzeugt wird. Das Eingangssignal wird der hydraulischen Pumpe als ein elektrischer Strom mit Hilfe von Leitungen
110 und 112 zugeführt, welche der Spule Il4 einen Impuls zuführen, die der Strahldüse 96 zugeordnet ist. Die
Spule Il4 wirkt ihrerseits auf einen Elektromagnet-Stab
oder eine Armatur II6, um auf denselben ein Drehmoment auszuüben
und dadurch die Lage der Düse des Strahlrohres in einer solchen Weise einzustellen, daß sie den Öffnungen 98
und 100 Servoflüssigkeit zuführt.
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wie bereits zuvor erwähnt, enthält die hydraulische Pumice 12 auch noch eine mechanische Kückkopplungsschleife
für die Strömung; im vorliegenden Fall besteht diese aus
einer kleinen Blattfeder 1^8, die in irgendeiner gecignc
ton ./eise an der variablen Stcucrplattc 5?. befestigt ist,
beispielsweise mit Hilfe eines kleinen Lagers 150, das integral
oder einstückig i-iit der Steuerplatte 52 ausgebildet
ist und eine Nut besitzt, die ein vergrößertes kugelförmiges freies iincle der Blattfeder l40 aufnimmt. Die Blattfeder
wird so gegenüber dem Strahlrohr 96 geschwenkt, dafj
ein Drehmoment proportional zum Winkel der Steuerplatte 5'.1
auf das Strahlrohr 96 ausgeübt wird, um dem Drehmoment des
Drehmomentmotors entgegen zu wirken, der durch die Spule 1'JA und die Armatur 1x6 gebildet ist. Der Strom zum Drehmomentmotor
bewirkt daher eine Drehung der Steuerplatte 52 in eine Lage, bei der die Kraft der Blattfeder l48 für die
liückkopplung gleich groß ist wie die Kraft des Drehmomentmotors. Daher ist der Winkel der Steuerplatte und damit
die Auslaß-Strörrmng eier pumpe proportional dem Eingangsstrom, welcher auf den Leitungen 110 und 112 zugeführt
wi r d.
Während des normalen Betriebs des hydraulischen Stellgliedsystems befindet sich das Strahlrohr 96 in einer Null-Lage,
in der den öffnungen 9^ und 100 gleiche Mengen der Servoflüssigkeit
zugeführt werden und damit gleiche Mengen der Servoflüssigkeit den Steuerkolben 102 und 104 zugeführt
werden. Y/enn durch die Temperatursteuerung l6 für das Nachbrennergebläse
eine Änderung des Querschnittes der Abgasdüse 20 angefordert wird, dann wird an die Spule Il4 ein
elektrisches Signal angelegt und es wird hierdurch bewirkt, daß das Strahlrohr 96 eine größere Menge von Servoflüssigkeit
an eine der Öffnungen 9S oder 100 liefert.
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Es sei angenommen, daß die größere r'lüssigkeitsinenge an
die Öffnung 100 geliefert wird. Der auf den Steuerkolben 104 wirkende Druck wird dann größer sein als der Druck
auf den Kolben 102, und der Kolben 104 wird sich nach links bewegen und dadurch bewirken, daß die variable Steuerplatte
52 die in der Abbildung wiedergegebene Lage einnimmt.
In dieser Lage wird dann die Drehmoment-Rückkopplung genau gleich dein Drehmoment des ürehmomentmotors sein
und das Strahlrohr wird sich in der Null-Lage befinden.
Wenn die Steuerplatte 52 in dies.er Weise in ihrer Lage
eingestellt wird, dannjvrerden die Gleitkolben 50 nach rechts
gedrückt (wie in der Abbildung gezeigt), wenn sie sich dem unteren Quadranten der Drehbewegung nähern. Kit der Annäherung
an den oberen Quadranten der Drehbewegung, können die Kolben 50 nach links gleiten. Auf diese Weise ändert
sich das Volumen der hydraulischen Pumpkammern mit der Drehung des Blocks 44, wobei in den Lagen gemäß der Abbildung
das Volumen der Kammer 60 auf seinem Maximum ist und
das Volumen der Kammer 62 auf dem Minimum ist.
Die Arbeitsweise des Pumpelementes 42 wird nachstehend aus
der Sicht eines Beobachters beschrieben, welcher die Drehbewegung von einem Bezugspunkt am Ende der i/elle 72 entsprechend
dem Zahnrad 7^ beobachtet und in Richtung des rotierenden Blocks 44 blickt. Bei der Drehung des Blocks
im Uhrzeigersinn bezüglich dieses Betrachtungspunktes wird
sich das Volumen der hydraulischen Pumpenkammer 60 bei der Drehung der Kammer 60 von der Stellung 12 Uhr nach 6 Uhr
vermindern, während sich das Volumen der Pumpkammer bei der Drehung der Kammer 62 von der Stellung 6 Uhr nach 12 Uhr
erhöht. Es sei angenommen, daß sich die nierenförmige Öffnung 64 in dem Segment zwischen 6 Uhr und 12 Uhr befindet
und daß sich die nierenförmige Öffnung 66 in dem Segment
von 12 Uhr nach 6 Uhr befindet. Die hydraulische Flüssig-
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lceit wird dann der Öffnung 66 aus dem abnehmenden Volumen
der Kammer 60 zugeführt und andererseits wird die hydraulische Flüssigkeit der Öffnung 6k aus dem ansteigenden
Volumen der Kammer 62 während jeder Umdrehung des Blocks kk zugeführt.
Wenn sich daher variable Steuerplatte 52 in der in der
Abbildung gezeigten Lage befindet, dann wird die hydraulische
Flüssigkeit mit Hilfe des Pumpelementes k2 und der Öffnung 6k zur Öffnung 66 gepumpt. Der Druck im Innern
der Öffnung 66 steigt daher an und der Druck in der öffnung 6k nimmt ab und .daher steigt der Druck in der Kolbenstangenkammer des Stellgliedes lk bezogen auf die Kopfkammer
30 an. Infolge des Druckanstiegs in der Kolbenstangenkammer
32 wird sich der Kolben 28 des Stellgliedes nach links bewegen (wiederum gemäß der Darstellung in der Abbildung)
und dadurch den Querschnitt der Abgasdüse 20 des Gasturbinentriebwerkes verändern.
Als ein Teil des Rückkopplungssystems ist die Temperatursteuerung l6 für das Nachbrennergebläse mit einem Rückkopplungssignal
für den Querschnitt ausgestattet mit Hilfe einer Leitung II8, die mit einem Meßfühler 120 an einem
der Stellglieder l4 verbunden ist. Der Meßfühler 120 kann verschiedenartigste Formen annehmen; es kann beispielsweise
ein Stellungswandler sein, welcher dem Kolben 28 des Stellgliedes zugeordnet ist. Mit Hilfe dieses Yiandlers wird
der Temperatursteuerung l6 für das Nachbrennergebläse ein
Signal aufgeprägt, das den tatsächlichen Querschnitt der Abgasdüse anzeigt. Dieses Rückkopplungssignal wird mit
einem Sollwei-tsignal für den Querschnitt verglichen, das
von der Temperatursteuerung l6 für das Nachbrennergebläse erzeugt wird, und die Steuerung l6 prägt dann anschließend
dem Servoventil 9^ mit Hilfe der Leitungen 110 und
112 ein neues Eingangssignal auf.
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> t
• t '
12 -
Es sei angenommen, daß der Ist-Querschnitt mit einem Soll-Querschnitt übereinstimmt. Das Eingangssignal zum
Servoventil 9^ würde dann das Servoventil in eine Null-Stellung
bringen und dadurch gleiche Mengen von Servoflüssigkeit zu den Einlaßöffnungen 9Ö und 100 leiten.
Zu diesem Zeitpunkt wurden sich dann die Steuerkolben 102
und 104 in ihren Nullstellungen bewegen, wodurch dann
die variable Steuerplatte 52 senkrecht zu der Antriebswelle 72 steht. Als Folge dieses Vorganges wären dann
alle Gleitkolben 50 in der gleichen axialen Lage und wurden
daher gleiche Volumen für die Pumpkammern 60 und 62 und alle übrigen nicht sichtbaren Pumpkammern ergeben.
Wenn das Pumpelement 42 auf diese V/eise arbeitet, dann arbeitet die hydraulische Pumpe 12 lediglich in der Art
einer konventionellen Pumpe mit Konstantdruck. Dies heißt, es wird keine hydraulische Flüssigkeit von der Kopfkammer
30 zur Kolbenstsngenkammer 32 oder umgekehrt gepumpt und
die hydraulische Pumpe bewirkt lediglich das Pumpen einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge zur Aufrechterhaltung konstanter
Dx-ucke im. Innern der Kammern 30 und 32-. Mit anderen
V/orten wird die Flüssigkeit über den Kanal 80 dein Zwei_weg-Wahlventil 92 zugeführt und fließt durch die
Niederdruckseite des Ventils 92. Hierdurch wird der Druck
entweder im Kanal 68 oder im Kanal 70, und zwar jeweils in der Niederdruckseite, auf einem konstanten Minimalwert
gehalten, beispielsweise auf etwa 0,56 atü (80 US-Pfund pro Quadratzoll). Die an dem hydraulischen Druckanhebungselement
82 ausströmende Flüssigkeit, die zur Aufrechterhaltung dieses Mindestdruckwertes nicht benötigt wird, fließt
einfach durch ein Rückstromventil 122 zurück zum hydraulischen Druckanhebungselement 82 und wird erneut in den Kreislauf
eingeführt. Da die Strömungswerte und Druckwerte am
Druckanhebungs element 82 niedrig sind, wird der V/ärmeverlust
hierdurch auf ein Minimum gebracht und normalerweise
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arbeitet das System in dieser Betriebsart.
Es sei angenommen, daß dem Stellglied l4 keine körperlichen Anschläge zugeordnet sind und daß keine Druckgrenzen
besteben. Dann würde sich der Kolben 23 des Stellgliedes
so langejnach links bewegen, wie die variable Steuerplatte die Lage gemäß der Abbildung besitzt. Für praktische Anwendungen müssen jedoch für Stellglieder 14 körperliche Anschläge
und üruckgrenzen vorgesehen werden. Daher ist die hydraulische Pumpe Vi. mit einem Konstantdruck-Regler 124
ausgestattet, welcher die Anforderung der,Strömung durch
die Steuerung aufhebt, wenn ein maximaler Auslaßdruck für die Pumpe erreicht wird.
Der Druckregler 124 enthält einen Kolben 126, der mit Hilfe
einer Feder 130 so vorgespannt ist, daß er eine Öffnung
oder einen Kanal 120 verschließt. Der Druckregler 124 kann weiterhin einen um den Kolben 126 herum führenden Umleitungskanal
132 besitzen, in dem eine Engstelle 134 angeordnet
ist, um den Kolben 126 mit einer Funktion für zeitliche Voreilung (lead time function) auszustatten und hierdurch
den Regler 124 zu stabilisieren.
Der Kolben 126 besitzt zwei ungleiche Druckflächen I36 und
I3Ö, auf welche die hydraulische Flüssigkeit einwirkt. Die
Flächen 136 und I38 sind so bemessen, daß im Zusammenwirken
mit der Feder I30"der Kolben 126 den Kanal 128 bis zu einem
bestimmten , durch die Konstruktion vorgegebenen Druckwert sperrt. Dann ist der auf die Fläche I36 ausgeübte Druck
ausreichend zur Überwindung der kombinierten Kräfte der Feder I30 und des Druckes auf die Fläche I38 und zu einer
Bewegung des Kolbens 126 zum Boden der Kammer l"4ö, in der
sich der Kolben 126 befindet. Auf diese V/eise kann die Flüssigkeit durch den Kanal I28 und den Kanal 142 zum
Steuerkolben 102 strömen.
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Der Druckregler 124 ergibt eine Möglichkeit zur Aufhebung des von dem Servoventil 9ιΐ für das Strahlrohr erzeugten
Signals, wenn der Druck der hydraulischen Flüssigkeit
im Innern der KoIbenstangenkammer 32 des Stellgliedes
während eines vorübergehenden Betriebszustandes einmal einen bestimmten Wert erreicht. Es sei angenommen,
daß sich die Steuerplatte 52 in der Stellung entsprechend
der Abbildung befindet und der Kolben 28 des Stellgliedes den Punkt in seinem Bewegungsweg oder Hubweg
erreicht hat, der in der AbbiJLdung wiedergegeben ist, und in'Kontakt mit einem nicht gezeigten körperlichen
Anschlag gekommen ist, der sich am Stellglied Ik befindet.
Normalerweise würde nun der Druck in der Kolbenstangenkammer
32 weiterhin ansteigen, da das Pumpelement 42 weiterhin Flüssigkeit von der Öffnung 64 zur Öffnung
66 pumpt. Wenn jedoch einmal dieser Zustand erreicht ist, dann wird der Druck in dem Kanal 70 ausreichend groß, um
einmal den doppelt wirkenden Kolben 92 in die in der Abbildung gezeigte Stellung zu.verschieben und die auf den
Kolben I26 wirkenden Federkräfte zu überwinden. Mit dem Erreichen des durch die Konstruktion festgelegten Maximaldrucks
wird sich der Kolben 126 zum Boden der Kammer l40 bewegen und dadurch eine Strömung vom Kanal 70 zum Steuerkolben
102 in einer solchen Weise zulassen, daß die Steuerplatte 52 ihre Nullstellung einnehmen wird. Die Pumpe
12 wird dann konstante Druckwerte in den Kammern 30 und aufrechterhalten, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Die Flüssigkeitsabgabe der hydraulischen Pumpe 12 wird sich in dieser Weise so lange fortsetzen, bis die Temperatursteuerung
l6 für das Nachbrennergeblase eii/verschiedenes Eingangssignal an das Servoventil ^k abgibt, das bewirkt,
daß die variable Steuerplatte 52 eine neue Stellung einnimmt,
welche die Kolben 28 der Stellglieder l4 in der zuvor beschriebenen Weise von ihren Anschlägen wegbewegt.
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An sich könnte ein ähnlicher Druckregler in Verbindung mit der Kopfkammer 30 ur*d der lColbenstangenkammer 32
eines Stellgliedes Ik verwendet werden. In vielen Anwendungsfällen
werden jedoch die Druckwerte für eine dieser beiden Kammern so beschaffen sein, daß ein einfaches
Ablaßventil, wie es schematisch bei lA6 gezeigt ist, verwendet werden kann, um die Auslaßströmung des
Pumpelementes k2 im Nebenfluß abzuleiten, wenn der durch
die Konstruktion festgelegte Maximaldruck in dieser Kammer
mit Niederdruck erreicht wird. In der Ausführungsform
gemäß der Abbildung öffnet sich das Ablaßventil lA6 jedesmal dann, wenn der Druck in der Kopfkammer 30 einen gewissen
V/ert erreicht, beispielsweise etwa 70 atü (1.000 US-Pfund
pro Quadratzoll) und die Strömung läuft anschließend
lediglich im Kreislauf durch das Puiapelement 42 in
die Kanäle 68 und 70. Da die Druckwerte bei diesem Betriebszustand relativ gering sind, ist die Pumpeingangsleistung
und damit der Warneverlust minimal.
Viele vorbekannte Systeme benutzen Ablaßventile wie das Ventil 1Λ6, und zwar sowohl in der Kopfkammer 30 als auch
in der Kolbenstangenkammer 32. Bei Hochieistungssystemen,
wie sie jedoch für die Betätigung der Klappen für die Abgasdüse in einem Gasturbinentriebwerk benötigt werden, wo
die Drucke auf der Hochdruckseite Werte in der Größenordnung
von etwa 315 atü (4.500 US-Pfund pro Quadratzoll) erreichen,
sind die Pumpeingangsleistung und die Uärmeerzeugtuig
relativ groß, wenn man die Pumpe in der Art eines Systems mit Uezirkulation laufen läßt, wenn die Stellglieder
die Düse in einer extremen Einstellung halten. Es wurde daher das vorstehend beschriebene System für die Druckbegrenzung
vorgesehen, um diese inhärenten Nachteile der bekannten Systeme njit Hezirkulation zu überwinden.
609818/0308 BADORK31NAL
2U9412
Wxe vorstehend beschrieben, vjuräc ein verbessertes hydraulisches
Steuersystem geschaffen, bei dem die Ausgangsleistung der hydraulischen Pumpe 12 unmittelbar als Funktion
eines elektrischen Eingangssignals gesteuert wird. Diese Steuerung wird in einer solchen l/eise erreicht, dajj
eine direkte Ströraungssteuerung der hydraulischen Pumpe
möglich ist, welche die leistungsfähigste Methode zur Erzeugung der notwendigen hydraulischen Leistung deirstellt.
Weiterhin wurde das erfindungsgemäße System in einer solchen Weise aufgebaut, daß eine zerstörerische
Belastung des Stellgliedes Ik während bestimmter vorübergehender
Betriebszustände des Steuersystems ausgeschlossen wird. Das erfindungsgemäße System führt die \rorgenannte
Funktion aus ohne Notwendigkeit einer Jtiezirkulation
der Strömung durch die Pumpelemente 42 wählend des normalen
Betriebes der hydraulischen Pumpe und während vorübergehender Betriebszustände an den Endlagen des Systems mit
hoher Belastung. Vorstehend wurde das erfindungsgemäße System
in seiner Anwendung auf ein Stellgliedsystem für die Düse eines Gasturbinentriebwerkes beschrieben. Für den
Fachmann ist jedoch leicht ersichtlich, daß das System auch auf andere Stellgliederfordernisse für hohe Leistung
angewendet werden kann, ohne den weiteren Umfang der orfindungsgemäßen
Konzeption zu verlassen.
509818/0308
Claims (9)
- Patentansprüche'fr 1. )Hydraulisches Steuersystem des Typs mit einer Quelle für hydraulische Flüssigkeit, mindestens einem hydraulischen Stellglied mit einer Kolbenkammer und einer Kolbenstange, wobei eine Kopfkammer und eine Kolbenstangenkammer gebildet sind, und mit einer hydraulischen Pumpe zur Lieferung hydraulischer Flüssigkeit aus der Quelle zu dem Stellglied, wobei diese Pumpe mindestens einen Steuerkolben zur Änderung der Ausgangsleistung der Pumpe besitzt', gekennzeichnet durch:Einrichtungen (l6) zur Erzeugung eines elektrischen Eingangssignals als Anzeige der gewünschten Ausgangsgröße für die Pumpe (12),ein elektrohydraulisches Servoventil (94) mit einem Strahlrohr (96) zur Leitung hydraulischer Flüssigkeit zu dem Steuerkolben (102, 104) zur Einstellung der Lage desselben, wobei das Servoventil (94) mit Strahlrohr (96) unmittelbar auf das elektrische Eingangssignal anspricht,Einrichtungen (118,120) zur Ittickführung und Rückkopplung der ausgangsseitigen Stellung der Pumpe auf das Servoventil (94) mit Strahlrohr (96), und Einrichtungen (124) zur Aufhebung der Ausvrirkung des Servoventils (94) mit Strahlrohr (96) bei Vorhandensein eines gesteuerten Druckwertes in der Kolbenkammer (3D) des Stellgliedes (l4), wobei diese Einrichtung (124) zur Rückstellung des Steuerkolbens (102,104) eingerichtet ist.
- 2. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn z. eich, net, daß die liydraulische Pumpe ein Pumpelement (42) zum"Pumpen von Flüssigkeit zwischen der Kopfkammer (30) und der Kolben-509818/0308- 48Stangenkammer (32) bei Vorhandensein einer Bewegung des Steuerkolbens (28) besitzt.
- 3· Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß das Pumpelement einen rotierenden Block (44) mit einer Vielzahl von Olleitkammern (48) besitzt, wobei in jeder dieser Gleitkammern (48) ein Gleitkolben (50) angeordnet ist und mit derselben zusammen eine Pumpenkammer (60,62 usw.) bildet und eine variable Steuerplatte (52) mit einem ersten Ende jedes der Gleitkolben. (50) in Kontakt und in ihrer Lage so einstellbar ist, daß bei Drehung des Blocks (44) das Volumen der Pumpenkammern (4o) variierbar ist.
- 4. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 3i da — dur ch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (102, 104 usw.) in Kontakt mit der variablen Steuerplatte (52) ist zur Einstellung der Lage derselben.
- 5· Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Steuerplatte (52) eine Nullstellung besitzt entsprechend einer fehlenden Ausgangsleistung von dem Pumpenelement (42).
- 6. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (124) zur Einstellung der Steuerplatte (52) in ihrer Nullstellung eingerichtet ist.
- 7. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß es eine Servoversorgungspui.ipe (90) enthält, welche Flüssigkeit von der Quelle zu dem Servoventil (94) für das Strahlrohr (96) liefert.509818/0308. i . 2U9412f I- 19 -
- 8. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (92,126) zur Aufrechterhaltung eines Konstantdruckes in der Kopfkammer (3O)5 wenn sich die Steuerplatte (52) in ihrer Nullstellung befindet.
- 9. Stellgliedsystem für die Düse eines Gasturbinentriebwerkes , gekennzeichnet durch:eine Vielzahl von Diisenklappen ( l8) , die einen Auslaß (20) mit variablem Querschnitt für das Triebwerk (22) bilden, mindestens' ein hydraulisches Stellglied (1*1) mit einer Kolbenkammer (26) für das Stellglied und einer Kolbenstange (3'±) in derselben; einer Kopfkammer (30) und einer Kolbenstangenkammer (32), eine Einrichtung (?A) zur Verbindung dos Stellgliedes (lA) mit mindestens einer der Klappen (l8) zur ßewegung der Klappe bei Bewegung der Kolbenstange (3'Ό,eine hydraulische Pumpe (12) zur Lieferung hydraulischer Flüssigkeit zum Stellglied (l'l). wobei die Pumpe (12) mindestens einen Steuerkolben (102, 10'i usw.) zur Änderung der Ausgangsleistung der Pumpe enthält.Einrichtungen (l6) zur Erzeugung eines elektrischen Eingangssignals in Abhängigkeit von einer gewünschton Ausgangsgröße für die Pumpe,ein elektrohydraulisches Strahlrohr-Servoventil (9't) zur Leitung der hydraulischen Flüssigkeit zum Steuerkolbon ( 102, 10'i) zur Einstellung der Lage desselben, wobei dieses Servoventil (9^) für das Strahlrohr (96) durch das elektrische Eingangssignal unmittelbar steuerbar ist,Einrichtungen (ll8,12 0) zur Rückkopplung der Ausgangsstellung der Pumpe auf das Strahlrohr-Servoventil (*)ιι) , und50981 8/0308Einrichtungen (I30) zur Aufhebung der Wirkung des Strahlrohr-Servoventils bei Vorhandensein eines gesteuerten Druckwertes in der Kolbenkammer (^)O), wobei durch diese Einrichtung (I30) der Steuerkolben (102,10'i) in seine Stellung rückstellbar ist.S 09818/0308
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