DE227576C - - Google Patents

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DE227576C
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planks
scaffolding
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/02Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means
    • E04G1/12Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means comprising members of special, e.g. composite, cross-section or with lugs or the like or lateral apertures for supporting or attaching other members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- *M 227576-KLASSE 37e. GRUPPE
Verstellbares Baugerüst Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1908 ab.
Im Baugewerbe sind bis heute neben dem teueren, schweren, abgebundenen, festen Baugerüste auch viele brauchbare billige Leitergerüste bekannt geworden, unter welch letzteren insbesondere das bekannte Berliner Leitergerüst eine außerordentlich brauchbare, leicht herzustellende und wenig kostspielige Gebäuderüstung bildet.
Diese Leitergerüste sind jedoch einerseits
ίο wenig tragfähig und nur in der Längenrichtung verstellbar, und erfordern anderseits schon bei ihrer Aufstellung unbedingt Verbindungsmittel, wie Schrauben, Bolzen u. dgl. Auch ist ein jedes Leitergerüst mehr oder weniger schwer zu besteigen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Gerüst, das einen zwischen diesen Leitergerüsten und dem abgebundenen, festen Baugerüste liegenden Gerüsttyp bildet, und dessen Skelett aus in zwei parallelen Reihen aufgestellten, mittels hochkantiger, unten gezahnter Bohlen längs und quer verbundenen, den durch Patent 59750 bekannt gewordenen Masten ähnlich gestalteten Doppelmasten besteht.
Dieses neue Gerüst ist tragfähiger als das Leitergerüst und durch leicht anbringbare, in der Zeichnung nicht besonders dargestellte schräge Treppen auch leichter und vor allen Dingen sicherer besteigbar. Es ist ferner infolge der die Maste quer und längs verbindenden gezahnten Bohlen nicht nur nach der Länge, sondern auch nach der Tiefe verstellbar. Das Skelett des Gerüstes kann ohne die sonst unerläßlichen, hier nur zu den Vervollständigungsarbeiten des Gerüstes erforderlichen Verbindungsmittel, wie Schrauben, Bolzen, Schellen u. dgl., rasch und auch durch weniger geübte Arbeiter aufgebaut und ebenso wieder abgetragen werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solches Gerüst in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Querschnitte, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Grundrisse. Fig. 4 zeigt ein Detail des Gerüstes.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht vorliegendes Baugerüst aus zwei parallelen Reihen von Doppelniasten, die ihrerseits aus je zwei in Bohlenstärke voneinander abstehenden, oben und unten oder an mehreren Stellen durch Schrauben b miteinander starr verbundenen Säulen α bestehen und in deren Zwischenraum in beliebigen Abständen voneinander Sprossen β1 angeordnet sind, welche mit ihren Enden in beide Säulen α fest eingelassen sind. Diese Doppelmaste sind nun in der Querrichtung durch hochkantig gestellte, durch die Zwischenräume je zweier einander gegenüberstehender Maste hindurchgeführte Bohlen c miteinander verbunden und in der Längsrichtung durch über diese, gleichzeitig auch zum Anlegen der Gerüstgänge dienenden Querbohlen e längs der Doppelmaste hochkantig gelegte Längsbohlen i. Sowohl die Querbohlen e als wie auch die Längsbohlen i sind an den Unterkanten mit Zahn ausschnitten versehen, mittels welcher die Querbohlen in die Sprossen a1 der Doppelmaste α und die Längsbohlen i in die
Oberkante der Querbohlen eingreifen, so daß hierdurch das Gerüst gleichzeitig in der Quer- und Längsrichtung versteift und verstellbar wird. Zur Verstärkung der Querbohlen e dienen hochkantig auf diesen ihrer ganzen Länge nach glatt aufliegende Querbohlen f, welche an der Flachseite mit Löchern versehen sind, die zur Aufnahme von Zapfen g dienen, die, außerhalb der Maste α eingesteckt,
ίο diese Bohlen f gegen Verschiebung sichern. Natürlich greifen in diesem Falle die Zahnausschnitte der Längsbohlen i in die Oberkante dieser Querbohlen e ein. Bei leichteren Gerüsten kommen aber nur Querbohlen e allein zur Anwendung. Die Gerüstgänge sind nun in bekannter Weise durch in der Längsrichtung des Gerüstes über die Querträger e bzw. f gelegte Bohlen h gebildet, welche hier seitlich durch, die Längsbohlen i eingesäumt werden, die auch das Herunterfallen von Gegenständen von den Gängen verhüten. An der Flachseite mit Löchern versehene Latten k, die im Wege durch diese Löcher gesteckter Schrauben mit den Masten α verbunden sind, bilden in bekannter Weise die Geländer der Gerüstgänge und helfen das Gerüst in der Längsrichtung versteifen, zu welchem Zwecke auch, die bekannten, mittels Schrauben d mit den Masten verbundenen Andreaskreuze c dienen.
Um die Entfernung der einzelnen Mastenpaare voneinander behufs Ersparnis von Masten vergrößern zu können, ohne die Tragfähigkeit der Gerüstgänge zu beeinflussen, werden die Gänge in beschriebener Weise unmittelbar auf in kurzen Entfernungen nebeneinanderliegenden Querbohlen e angeordnet, die jedoch nun nicht mehr von den Sprossen a1 der weiter als die Querbohlen c auseinanderstehenden Masten α unmittelbar getragen werden, sondern von je zwei innerhalb oder außerhalb der Masten hochkantig liegenden langen, gezahnten Längsbohlen, welche ihrerseits von auf den Sprossen a1 hochkantig lagernden Querbohlen getragen werden.
Ebenfalls hochkantig gestellte Bohlen I verbinden das Gerüst in bekannter Weise mit dem Bau, und zwar sind diese Bohlen I an einem Ende mittels Schraubenbügel η an einen äußeren Mast α befestigt, am anderen Ende aber mit dem Gebäude verbunden. Letztere Verbindung erfolgt bei Öffnungen in der Weise, daß das in die Maueröffnung hineinragende Ende der Bohle I mittels einer bekannten Doppelspreizschraube η gegen die eine Seitenwand der Öffnung gepreßt wird. Bei voller Mauer dagegen ist ein Eisen p in diese eingesetzt, das am hervorstehenden, wagrecht unter rechtem Winkel angebogenen Ende in bekannter Weise mit Gewinde versehen jst, während am entsprechenden Bohlenende seitlich eine Eisenlasche c befestigt ist, in deren gelochtes Ende das Gewindeende des in der Mauer befestigten Eisens η eingeführt und in bekannter Art mittels einer Mutter fest mit diesem verbunden ist. Eine über diese Bindebohlen I gelegte und mit Zahnausschnitten an ihrer Unterseite diese Bohlen I fassende Bohle oder Schiene r verbindet und versteift die Bindebohlen I untereinander.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verstellbares Baugerüst, gekennzeichnet durch ein ohne weitere Verbindungsmittel aufstellbares, aus in zwei parallelen Reihen angeordneten bekannten leiterartigen Doppelmasten mit kurzen Sprossen und diese untereinander in der Quer- und Längsrichtung in beliebig einstellbaren Entfernungen voneinander verbindenden hochkantig angeordneten, an den Unterkanten gezahnten Quer- und Längsbohlen bestehendes Gerüstskelett, bei welchem die Querbohlen mit ihren Zahnausschnitten in die Sprossen der einander gegenüberstehenden Doppelmaste eingreifen und so, gleichzeitig die Querträger des Gerüstes bildend, die Maste in der Querrichtung des Gerüstes gegeneinander festlegen, wodurch das Gerüst auch in der Tiefe beliebig verstellbar go wird, während die über den Querbohlen angeordneten Längsbohlen mit ihren Zahnausschnitten in die Oberkante der Querbohlen eingreifen und so die Doppelmaste in der Gerüstlängsrichtung gegeneinander festlegende Längsträger bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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