DE226951C - - Google Patents

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DE226951C
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Germany
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DENDAT226951D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/547Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with sliding fuse carrier

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 226951 -KLASSE 21 c. GRUPPE
THOMAS EDWARD MURRAY in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Sicherheitsschalter in Form eines aus Isolationsmaterial bestehenden, bügeiförmigen Halters, dessen beide in die Schaltdosen der Grundplatte einzuschiebende Ansätze je eine Sicherungspatrone enthalten.
Das Wesen der Erfindung ist häuptsächlich darin zu erblicken, daß die Kontaktplatten des einen Ansatzes zu denen des anderen um 90 ° versetzt sind. Schiebt man den Halter in die Schaltdosen ein, so wird in der einen Stellung zwischen seinen Kontakten und denen der Schaltdosen eine leitende Verbindung hergestellt. Wird der Halter dagegen um 180 ° gedreht und dann eingeschoben, so ist die stromleitende Verbindung zwischen den genannten Kontakten aufgehoben. Ferner kann der Halter in jeder Stellung durch eine Verschlußstange gesichert werden.
Die Zeichnungen stellen, ein Ausführungsbeispiel dar.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf zwei vereinigte Sicherheitsschalter gemäß der Erfindung unter Fortlassung eines Teiles des Deckels.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i.
Fig. 4 zeigt einen die Sicherungspatronen aufnehmenden Halter teilweise im Schnitt,
Fig. 5 von unten.
Fig. 6 ist die schaubildliche Ansicht einer Kontaktplatte,
Fig. 7 ein Längsschnitt durch eine Sicherungspatrone und
Fig. 8 eine schematische Ansicht der elektrischen Verbindungen.
Die Hauptleiter a, b, c eines Dreileitersystems sind in den Nuten einer Grundplatte A aus Porzellan geführt. Auf deren Unterseite werden in Aussparungen Metallstreifen d, e, f gehalten, die in bekannter Weise durch Klemmen g an die entsprechenden Hauptleiter a, b, c angeschlossen sind und auf gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte mit den Enden der Lokalstromkreise h, i, j und k, I, m in Verbindung stehen oder gebracht werden können. In jeden dieser Lokalstromkreise sind mittels der Halter C und D Sicherungen eingeschaltet; da die Bauart beider Halter sowie der mit ihnen verbundenen Teile die gleiche ist, so dürfte die Beschreibung eines derselben zum Verständnis genügen.
Jeder Halter C sowohl wie D (als Beispiel ist Halter D in Fig. 4 dargestellt) besteht aus einem Bogenstück 3 mit den Ansätzen 1 und 2 zur Aufnahme der Sicherungspatronen und ist in üblicher Weise aus Porzellan hergestellt. Jeder Ansatz trägt an gegenüberliegenden Außenflächen Kontaktplatten 4, 5 auf An-
satz ι und 6, 7 auf Ansatz 2 (Fig. 5), und zwar stehen die ersteren in einem Winkel von 90 ° zu den letzteren. Die Ansätze sind entweder vierkantig oder besitzen, wie in Fig. 5 gezeigt, einen Querschnitt in Form eines Kreuzes, auf welchem die Kontaktplatten 4, 5 bzw. 6, 7 durch Umbiegen ihrer Ränder über die Kanten der Kreuzarme befestigt sind.
In die zylindrische Öffnung eines jeden Ansatzes ist eine Sicherungspatrone E (Fig. 7) eingesetzt, die in bekannter Weise aus einem Porzellanrohr 8, Metallkappen 9 und 10 an dessen Enden und einem zwischen diesen ausgespannten Schmelzleiter n besteht, der in ein nicht entzündbares Pulver eingebettet ist. Die Kappe 10 trägt einen als Handhabe dienenden Flansch 12 zur bequemen Entfernung der Patrone aus dem Ansatz, wie in Fig. 4 in punktierten Linien angedeutet ist. Die obere Kappe 9 der Patrone E ist in Berührung mit einer Kontaktplatte, z. B. 13 in Fig. 4, die mittels eines in einem Kanal in der Wandung geführten Streifens 14 mit der Kontaktplatte 7 in Verbindung steht. Die andere Kontaktplatte 6 ist mit der Patrone E durch einen Draht 15 verbunden, der oberhalb des Flansches 12 um eine Hohlkehle der Kappe 10 gewunden ist und vor der Entfernung der Patrone, wie in punktierten Linien (Fig. 4) angedeutet ist, von der Kappe 10 abgebogen wird.
Das Bogenstück 3 besitzt Flansche 16 und eine Öffnung 0, deren Zweck weiter unten erläutert werden soll.
Die Grundplatte A hat auf jeder Seite zwei Schaltdosen -F und G, in welche die Ansätze 1 und 2 passen. Am Boden der Schaltdose G befindet sich eine Kontaktplatte H (Fig.' 2) mit einem wagerechten Teil 18 und einem parallel dazu gebogenen Teil 19, der in einen senkrechten Teil 20 endet. An den Teil 19 ist der Hausleiter m angeschlossen; auf dem Teil 18 sitzt eine Isolierscheibe 21 und auf dieser der wagerechte Teil 22 einer gebogenen Kontaktplatte I, deren senkrechter Teil 23 parallel zum Teil 20 der Platte H verläuft. Auf dem Teil 22 ruht eine Metallscheibe 24. Diese, die Platten H, I und die Scheibe 21 werden mittels einer durch den Boden der Grundplatte reichenden Schraube zusammengehalten, die in den Leiter d eingeschraubt ist. Die öffnung 25 im wagerechten Teil 18 der Platte H ist so groß, daß die Schraube letztere nicht berührt.
Die Anordnung der entsprechenden Teile in der Schaltdose F ist die gleiche, nur stehen die Schenkel 26, 27 der Kontaktplatten /, K im rechten Winkel zu den senkrechten Teilen 20, 23 der Kontaktplatten H, I. Um dies zu ermöglichen, ist die Kontaktplatte /, wie in Fig. 6 gezeigt, an ihrem wagerechten Teil mit , einem seitlichen Ansatz 28 versehen, an dem das Ende des Hausleiters k befestigt ist.
Die Stellungen der senkrechten Teile der Kontaktplattenpaare H, I und /, K in den Schaltdosen G und F stimmen mit denen der Kontaktplattenpaare 4, 5 und 6, 7 an den Ansätzen 1 und 2 überein.
Wenn nun der Ansatz 1 in die Schaltdose F und der Ansatz 2 in die Schaltdose G eingesteckt wird, stellen die Kontaktplatten 4, 5 keinen Kontakt mit den Platten/, K und die Kontaktplatten 6, 7 keinen Kontakt mit den Platten H, I her. Diese Stellung ist in Fig. 8 rechts gezeigt. Sobald aber der Ansatz 1 in die Schaltdose G und der Ansatz 2 in die Schaltdose F eingesteckt wird, ist ein Kontakt zwischen den Platten 4, 5 und H, I und zwischen den Platten 6, 7 und /, K hergestellt, wie in Fig. 8 links angedeutet ist. Daher können die Lokalstromkreise k, I und m, I geschlossen oder unterbrochen werden, je nachdem man die Ansätze 1, 2 in die eine oder die andere Schaltdose einsteckt.
Auf dem Bogenstück 3 des Halters ist ein Pfeil L vorgesehen, der, falls der Stromkreis, über die Schmelzleiter geschlossen ist, nach dem Worte »zu« auf dem Deckel M der Grundplatte A zeigt, wie Fig. 1 veranschaulicht.
Auf der Grundplatte A (Fig. 2) sind beiderseits Blöcke N mit Öffnungen 29 angebracht. Diese liegen in einer Flucht mit den öffnungen 0 in den Bogenstücken 3 der Halter C und D, so daß eine Stange P durch die öffnungen gesteckt werden kann, die an ihrem einen Ende ein Querstück besitzt und deren Entfernung durch das Durchstecken des Bügels einer beliebigen Verschlußvorrichtung Q durch eine öffnung in der Nähe des anderen Stangenendes verhindert wird. Die Stange P sperrt also die Schalter in ihrer jeweiligen Stellung und sichert auch den an den Böcken N geführten Deckel M, auf dem die Flanschen 16 der Halter C und D ruhen, in seiner Stellung auf der Grundplatte A.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrischer Sicherheitsschalter in Form eines aus Isolationsmaterial bestehenden, bügeiförmigen Halters, dessen beide in die Schaltdosen der Grundplatte einzuschiebende Ansätze je eine Sicherungspatrone enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (1, 2 in Fig. 4) an gegenüberliegenden Längsseiten zwei durch die Sicherung (E) verbundene Kontaktplatten (4, 5 und 6, 7 in Fig. 5) trägt und diejenigen (4, 5) des einen Ansatzes (1) zu denjenigen (6, 7) des anderen Ansatzes (2) um 90 ° versetzt sind, so daß beim Einschieben des Halters (D) in die Schaltdosen (F, G
    in Fig. ι) der Grundplatte (A) in der einen Stellung die Stromkreise (k, I und m, I) durch die beiden Sicherungen (E) geschlossen, in der anderen, nach Drehung des Halters (D) um i8o° bewirkten Stellung dagegen unterbrochen sind.
  2. 2. Sicherheitsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Schalters in der Schlußlage durch eine in dem Bügel (3) des Halters (D) vorgesehene öffnung (O) und durch zwei an den Seiten der Grundplatte (A) angebrachte Ohren (N) eine Verschlußstange (PJ hindurchgeführt ist, die in an sich bekannter Weise am einen Ende ein Querstück und am anderen Ende eine Öffnung zur Aufnahme einer Verschlußvorrichtung (Q) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054313B (de) * 1952-05-01 1959-04-02 Singer Mfg Co Elektro-Kupplungsmotor, insbesondere fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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