DE2265251A1 - Druckgiessform fuer druckgiessmaschine - Google Patents

Druckgiessform fuer druckgiessmaschine

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DE2265251A1
DE2265251A1 DE19722265251 DE2265251A DE2265251A1 DE 2265251 A1 DE2265251 A1 DE 2265251A1 DE 19722265251 DE19722265251 DE 19722265251 DE 2265251 A DE2265251 A DE 2265251A DE 2265251 A1 DE2265251 A1 DE 2265251A1
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die casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0054Casting in, on, or around objects which form part of the product rotors, stators for electrical motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Druckgiessform für Druckgiessmaschinen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckgiessform für Druckgiessmaschinen zur Herstellung von Druckgussteilen, die aus mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen bestehen, von denen einer beim Druckgiessvorgang in flüssiger Form vorliegt, während der andere oder die anderen in fester Form verbleiben, insbesondere zur Herstellung der Rotoren von Elektromaschinen durch Ein- bzw. Umgiessen eines zuvor in die Druckgiessform einge brachten Blechpaketes.
Auf den bekannten Druckgiessmaschinen hergestellte Druckgussteile müssen nach der Entnahme aus der geöffneten Druckgiessform ausserhalb der Druckgiessmaschine zumindest noch entgratet und vom Anguss getrennt werden. Alle diese zusätzlichen Arbeitsgänge ausserhalb der Druckgiessmaschine erfordern jedoch Zeit und zusätzliche Einrichtungen für ihre Realisierung, insbesondere dann, wenn das Druckgussteil aus zwei oder mehreren verschiedenen Werkstoffen besteht, von denen zumindest einer beim Druckgiessvorgang in fester Form verbleibt, wie das beispielsweise bei der Herstellung von Rotoren von Elektromaschinen der Fall ist.
Bei der Herstellung derartiger Druckgussteile fallen aber noch zusätzliche Arbeitsgänge an, wenn das zu umgiessende Blechpaket auf einem Dorn gestapelt ist.
Man hat bereits versucht, zur Herstellung derartiger Teile den Fertigungsprozess möglichst weitgehend zu automatisieren.
So ist bereits eine senkrechtstehende Druckgiessmaschine bekanntgeworden, bei der die auf einem Dorn befindlichen Blech-
1 :
pake te mittels eines Transportbandes auf Druckgiessformhöhe ge,-hoben und dort zu jeweils sechs Stück in einem Magazin ge-' speichert werden.
Hier werden sie gleichzeitig von einer Transportvorrichtung ergriffen und zu einem Einsatz übergeführt, der sich an einem Ende eines drehbaren Armes befindet. Das andere Ende des Armes trägt ebenfalls einen solchen Einsatz und befindet sich innerhalb der Druckgiessform. Durch Schwenken dieses Armes wird das fertige Druckgussteil aus der Druckgiessform herausgeschwenkt, während gleichzeitig ein neuer Satz Blechpakete in die Druckgiessform eingebracht wird. Gleichzeitig mit dem Herantransportieren eines neuen Satzes Blechpakete aus dem Magazin wird durch die Transportvorrichtung der fertige Satz Rotoren zu einer weiteren in gerader Linie mit dem Magazin und dem aus der Druckgiessform herausgeschwenkten Einsatz angeordnete Station befördert.
Erst hier werden bei dieser vorbekannten Druckgiessmaschine die Rotoren in gesonderten Arbeitsgängen vom Anguss getrennt sowie danach die Dorne in einem weiteren Arbeitsgang aus den Rotoren ausgestossen.
Alle diese zusätzlichen Stationen erfordern einen zusätzlichen erheblichen Raumbedarf, wobei die Überwachung aller dieser von_ einander getrennten Stationen nicht einfach ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckgiessform zu schaffen, welche eine vollautomatische Fertigung von Druckgussteilen, insbesondere von Rotoren für Elektromaschinen auf engstem Raum ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Druckgiessform der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch gelöst, dass in der Druckgiessform eine automatische Ladestation für die Blechpakete, eine Gießstation, eine Station, in der die Dorne aus den Blechpaketen gedrückt werden, eine Station, in der die fertigen Rotoren ausgestossen und entgratet werden und eine Station, in
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der die Angüsse aus der Druckgiessform ausgestossen werden, angeordnet sind.
Dabei ist es von Vorteil, dass die Ladestation zwecks automatischer Zuführung des Blechpaketes über eine seitliche Öffnung mit einer Zubringervorrichtung in Verbindung steht, wobei als Zubringervorrichtung beispielsweise eine einfache Rutsche angeordnet ist.
Ausserdem wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die in der stationären Formhälfte angeordnete Formgravur der Gießstation entsprechend der gewünschten Form der naGh dem Giessen je ein Blechpaket enthaltenden Rotoren ausgebildet ist und mit dem eigentlichen Einspritzteil der Druckgiessmaschine in Verbindung steht.
Ferner ist es erfindungsgemäss von Vorteil, dass in der Station, in der der die einzelnen Bleche des Blechpaketes tragende Dorn ausgestossen wird, die stationäre Formhälfte lediglich den Anguss aufnimmt, und dass in dieser Station zum Ausstossen des Dornes aus dem Blechpaket während des Schliessvorganges der Formhälften Ausstosserbolzen vorgesehen sind.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die stationäre Formhälfte in der Station, in der der fertige Rotor ausgestossen wird,lediglich den Anguss aufnimmt, und dass Schermittel zum Abtrennen des Rotors vom Anguss sowie ein Auswerferstift vorgesehen ist, durch den der Rotor bei geschlossenen Formhälften ausstossbar ist, wobei als Schermittel vorzugsweise eine Büchse angeordnet ist, deren· Bohrung zum Entgraten auf die äussere Form des Rotors, insbesondere auf den den Anguss aufweisenden Bereich, abgestimmt ist, und mit einer öffnung in der stationären Formhälfte fluchtet.
Ausserdem wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass in der Station, in der der Anguss ausgestossen wird, in der stationären Formhälfte eine öffnung vorgesehen ist, durch die der Anguss von einem Bolzen aus der Giessform stossbar ist, wobei hinter
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der Öffnung eine aus einer Rutsche bestehende Entnahmevorrichtung angeordnet ist.
Um die Wirtschaftlichkeit noch weiter zu verbessern, wird weiterhin erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Formgravuren derart ausgebildet sind, dass in der Gießstation gleichzeitig mehrere, beispielsweise sechs Rotoren giessbar sind.
Hierzu ist in der stationären Formhälfte in der Ladestation eine Ausnehmung vorgesehen, in der ein am Umfang mit Aussparungen entsprechend der Anzahl und Form der aufzunehmenden Blechpakete versehenes Magazin angeordnet ist, welches mit einer Zahnscheibe in drehfester Verbindung steht, die mittels einer an einem Zahn angreifenden Kolbenstange eines schwenkbaren Zylinders schrittweise drehbar ist.
Mit der erfindungsgemässen Druckgiessform ist es nunmehr möglich, sämtliche vorher erwähnten an den Druckgussteilen bisher ausserhalb der Druckgiessmaschine vorgenommenen Arbeitsgänge innerhalb der Druckgiessform auszuführen. Hierdurch können die aufwendigen Nebenarbeiten im Anschluss an das bisherige Entnehmen der Druckgussteile aus der Druckgiessmaschine entfallen.
Je nach Art des herzustellenden Druckgussteiles ist es dabei ohne weiteres möglich, die Anzahl der Stationen der Druckgiessform zu variieren.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Halbschnittansicht eines Rotors für Elektromaschinen,
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Fig. 2 eine Ansicht des Rotors nach Fig. 1 mit entferntem Blechpaket,
Fig. 3 ein Giessling, bestehend aus sechs gleichzeitig gegossenen Rotoren,
Fig. 4 die Ansicht einer Druckgiessmaschine mit der erfindungsgemässen Druckgiessform,
Fig. 5 eine Ansicht auf die verschiebbare Formhälfte bei geöffneter Druckgiessform,
Fig. 6 eine Ansicht der stationären Formhälfte bei geöffneter Druckgiessform in anderem Maßstab wie Fig. 5* .
Fig. 7 eine Schnittansicht der geschlossenen bzw. fastgeschlossenen Druckgiessform nach der Linie A-B in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht des Magazins der Ladestation,
Fig. 9 eine Ansicht des schrittweisen Antriebes des
Magazins der Ladestation nach den Fig. 7 u. 8,
Fig. 10 eine Schnittansicht der geschlossenen Druckgiessform nach der Linie C-D in Fig. 6,
Fig. 11 eine Schnittansicht der stationären Formhälfte nach der ,Linie E-F in Fig. 6,
Fig. 12 eine Schnittansicht der geschlossenen Druckgiessform nach der Linie G-H in Fig. 6 und
Fig. 13 eine Schnittansicht der geschlossenen Druckgiessform nach der Linie I-K in Fig. 6
nie im folgenden beschriebene erfindungsgemässe Druckgiessform dient der gleichzeitigen Herstellung von jeweils sechs Rotoren für Elektromaschinen je FormfüllVorgang. Einen solchen Rotor 1 zeigt Fig. 1. Aus dieser Figur sowie auch aus der Fig. 2, die v einen fertig gegossenen Rotor 1 zeigt, bei dem das Blechpaket 2 entfernt wurde, ist zu entnehmen, dass die rechts und links des Blechpaketes 2 angegossenen Seitenteile la, Ib durch Stege Ic miteinander verbunden sind, die durch Ausfüllen der Nuten im Blechpaket 2 entstanden sind. Fig. 3 zeigt sechs fertiggegossene, noch mit dem Anguss 3 in Verbindung stehende Rotoren 1.
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Fig. 4 zeigt eine horizontale Druckgiessmaschine mit einer Aufspannplatte 4 und einer auf Anker 5 verschiebbaren Aufspannplatte 6. An der festen Aufspannplatte 4 ist die stationäre Formhälfte 7 der erfindungsgemässen Druckgiessform befestigt. Zur Unterbringung der Zu- bzw. Abführvorrichtungen für die Blechpakete 2 bzw. für die fertigen Rotoren 1, ist die stationäre Formhälfte 7 unter Zwischenschaltung von Distanzstücken 8 mit der Grundplatte 9 verbunden, die ihrerseits auf hier der Einfachheit halber nicht gezeigte Weise mit der festen Aufspannplatte 4 verschraubt ist.
Die in Fig. 5 gezeigte verschiebbare Formhälfte 10 ist erfindungsgemäss durch den Achsbolzen 11 auf einer Formträgerplatte 12 in Richtung des Pfeils 15 drehbar gelagert. Diese steht zur Unterbringung für eine im folgenden noch zu erwähnende Abführ- . einrichtung über Distanzstücke 14 mit der Grundplatte 15 in Verbindung, welche ihrerseits auf hier- ebenfalls nicht dargestellte Weise an der verschiebbaren Aufspannplatte 6 befestigt ist.
Der Formfüllzylinder l6 des Einspritzteiles 17 der Druckgiessmaschine befindet sich in einem Abstand von der Achse 18 der Druckgiessform, der dem Radius des Lochkreises 19 entspricht, auf den in der stationären Formhälfte 7 eine Gravurplatte 20 mit Formgravur 21 und in der verschiebbaren Formhälfte 10 fUeich;nässig verteilt, fünf Gravurplatten22 eingelassen sind. Sämtliihe Gravurplatten 22 in der verschiebbaren Formhälfte 10 tragen die gleiche Formgravur 23, mit der eine gleichzeitige J ierstellung von sechs Rotoren 1 möglich ist.
Tn den durch die Distanzstücke 14 gebildeten freien Raum zwischen der verschiebbaren Formhälfte 10 und der Grundplatte 15 ist als Abführvorrichtung eine Rutsche 24 angeordnet, über die die auf später noch beschriebene Weise anfallenden Dorne 25 aus der Druckgiessform herausgeführt werden.
Damit die verschiebbare Aufspannplatte 6 durch das Gewicht der an ihr befestigten verschiebbaren Formhälfte 10 nicht zu sehr be- . lastet wird, sind zwischen der Formträgerplatte 12 und der Grundplatte 15 Tragarme 26 vorgesehen, die mit Gleitschühen 27 ausgerüstet sind, welche sich auf den beiden unteren der Anker 5
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In·der verschiebbaren Formhälfte 10 und der dahinterliegenden ■ Formträgerplatte 12 sind miteinander fluchtende, mit Büchsen 29, 30 ausgekleidete Bohrungen vorgesehen, die auf einem zur Achse 18 konzentrischen Lochkreis angeordnet sind, und in die an der-stationären Formhälfte 7 angebrachte Führung s bolz en 31 eingreifen können.
Die in Fig. β gezeigte stationäre Formhälfte 7 weist fünf gleichmassig auf einem Lochkreis, der gleich gross ist, wie der Lochkreis 19 der verschiebbaren Formhälfte 10, angeordnete Stationen 32, 33, 34, 35 und 36 auf. Die bereits erwähnten Führungsbolzen 31 in der stationären Formhälfte 7 und auch die einzelnen Stationen 32-36 sind dabei so angeordnet, dass die einzelnen* Formgravuren 21 und 23 bei geschlossener Druckgiessform miteinander deckungsgleich sind.
Von den fünf Stationen ist 32 die Ladestation, in der jeweils bei geschlossener Druckgiessform ein Satz von sechs über eine Rutsche 37 zugeführten Blechpakete 2 zusammengestellt wird. Die nächste Station ist die Gießstation 33, in welcher der eigentliche Druckgiessvorgang erfolgt und die Blechpakete 2 Ein- bzw. UiTgössen werden. . ·
Hierauf schliesst sich die Station 34 an, in welcher mittels Ausstosserbolzen 38 die Dorne 25 aus den Blechpaketen 2 der fertigen Rotoren 1 ausgestossen werden. In der hierauf folgenden Station 35 werden die fertig gegossenen Rotoren 1 durch die Wüchsen 39 vom Anguss 3 getrennt und anschliessend über eine Rutsche 1J-O aus der Druckgiessform herausgeführt. In der letzten Station 36 ist in der stationären Formhälfte 7 lediglich eine Öffnung 41 vorgesehen, durch die der Anguss 3 über eine Rutsche 42 aus der Druckgiessform herausgeführt wird.
Die Ladestation 32 besteht nach den Fig. 7 und 8 aus einer in eine Ausnehmung 43 der stationären Formhälfte 7 um den Achsbolzen 11 drehbaren Scheibe, dem Magazin 44.
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Dieses weist an seinem Umfang gleichmässig verteilt sechs Aussparungen 45 auf, in die bei einer schrittweisen Weiterbewegung des Magazins 44 durch eine seitliche Öffnung die über die Rutsche 37 herangeführten Blechpakete 2 einfallen können. Jede der Aussparungen 45 nimmt dabei ein Blechpaket 2 auf, das anschliessend durch die Ausstosserbolzen 46 einer Ausstosser-Einrlchtung 47 in die Formgravur 23 der verschiebbaren Formhälfte 10 eingentossen wird. Dieser Vorgang spielt sich bei geschlossener üruckgiessform ab.
Nach den Fig. 7 und 9 steht das Magazin 44 über einen Achsbolzen •Ί8 mit einer Zahnscheibe 49 in drehfester Verbindung. Die Zahnscheibe 49 hat eine der Anzahl der Aussparungen 45 in dem Magazin 44 entsprechende Zähnezahl, so dass das Magazin 44 jeweils bei einem Hub der Kolbenstange 50 des Zylinders 5* um die erforderliche Teilung weitergeschaltet wird.
Nachdem die Blechpakete 2 in der Gravurplatte 22 der verschiebbaren Formhälfte 10 eingestossen sind, wird die Druckgiessform geöffnet. Sobald die Führungsbolzen 3I aus den Büchsen 30 hervorgetreten sind, wird die verschiebbare Formhälfte 10 um einen Winkel weitergedreht, der der Entfernung der einzelnen Stationen '>?-36 voneinander entspricht. Hierzu ist die verschiebbare Form-Wnifte 10 an ihrem äusseren Umfang mit einem Zahnkranz 52 vernehen, in den das Ritzel 53 eines Motors 54 eingreift. Als Motor r>4 kann beispielsweise ein Schrittmotor Verwendung finden, flor auC an sich bekannte Weise gesteuert wird.
.'.Uschi Lessend wird die Druckgiessform wieder geschlossen und die üich liUiiiiienr in der in Fig. 10 gezeigten Gießstation 33 befindlichen Blechpakete 2 werden ein- bzw. umgössen. Hierauf wird die Druckßiessform wieder geöffnet, die verschiebbare Formhälfte 10 um eine Station weitergedreht und abermals geschlossen. Es befinden sich die fertig gegossenen Rotoren 1 sowie der mit ihnen verbundene Anguss 3 nunmehr in der in Fig. 11 gezeigten Station 34, in der die Dorne 25 aus den Blechpaketen 2 ausgestossen v/erden.
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Der AusstossVorgang erfolgt durch in der stationären Formhälfte 7 befindliche Ausstosserbolzen jQ, die beim Wiederschliessen der Druckgiessform die Dorne 25 aus den Blechpaketen 2 der fertigen Rotoren 1 ausstossen. Über eine Bohrung in der Formträger'platte 12 gelangen die Dorne 25 dann auf eine Rutsche 24, auf der sie dann die Druckgiessform verlassen. Es versteht sich von selbst, dass die Ausstosserbolzen 38 in der stationären Formhälfte 7 entsprechend angeordnet sind, um ein sicheres Ausstossen der Dorne 25 zu gewährleisten. Die stationäre Formhälfte 7 weist in dieser Station 34 keine Formgravur auf, sondern "lediglich eine Aussparung 55 für die Aufnahme des Angusses 3·
Nachdem die Druckgiessform abermals geöffnet und die verschiebbare Formhälfte 10 um eine Station weitergedreht wurde, befinden sich die fertiggegossenen Rotoren 1 nunmehr in der in Fig. 12 gezeigten Station 35, in der sie vom Anguss 3 getrennt und anschliessend ausgestossen werden. Hierzu sind in Öffnungen der stationären Formhälfte 7 Büchsen 39 angeordnet, durch die die Rotoren 1 bei geschlossener Druckgiessform mittels Auswerferstifte 56 einer Auswerfer-Einrichtung 57 hindurchgedrückt werden. Hinter der öffnung in der stationären Formhälfte 7 gelangen die Rotoren 1 auf eine Rutsche 40, auf der sie aus der Druckgiessform herausgeführt werden. Auch in dieser Station 35 befindet sich in der stationären Formhälfte 7 nur eine Aussparung 55 zur Aufnahme des Angusses 3· ■ ^
Nachdem die Druckgiessform abermals geöffnet, die verschiebbare Formhälfte 10 um eine Station weitergeschaltet, und die Druckgier.slorm erneut geschlossen wurde, befinden sich nach Fig. 13 nunmehr die Angüsse 3 in der Gravurplatte 22 der Station 36. Um sie durch eine öffnung in der stationären Formhälfte 7 auf die Rutsche 42 ausstossen zu können, befindet sich in der Mitte sämtlicher Gravurplatten22 ein federbelasteter Bolzen 58* der normalerweise unter der Kraft der Feder 59 mit seinem Kopf an der Formträgerplatte 12 anliegt. Die Länge des Bolzen 58 ist dabei so gewählt, dass seine Stirnseite mit der Stirnfläche der Gravurplatte 22 abschliesst. Das Ausstossen des Angusses 3 durch den Bolzen 58 erfolgt bei geschlossener Druckgiessform durch eine Stange 60,
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die durch eine öffnung in der Formträgerplatte 12 hindurchgeführt ist. Die Stange 60 selbst ist auf hier der Einfachheit
halber nicht gezeigte Weise mit der ebenfalls nicht gezeigten Ausstosser-Einrichtung der Druckgiessmaschine verbunden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr bestehen vielerlei
Möglichkeiten der konstruktiven Abwandlung, ohne dass dadurch der Gedanke der vorliegenden Erfindung verlassen wird..
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Druckgussform für Druckgiessmaschinen zur Herstellung von Druckgussteilen, die aus mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen bestehen, von denen einer beim Druckgiessvorgäng in flüssiger Form vorliegt, während der andere oder die anderen in fester Form verbleiben, insbesondere zur Herstellung der Rotoren von Elektromaschinen durch Einbzw. Umgiessen eines zuvor in die Druekgiessform eingebrachten Blechpaketes,
    dadurch gekennzeichnet, dass in der Druekgiessform eine automatische Ladestation (32) für die Blechpakete (2), eine Gießstation (33), eine Station (34), in der die Dorne (25) aus den Blechpaketen (2) gedrückt werden, eine Station (35), in der die fertigen Rotoren (1) ausgestossen und entgratet werden und eine Station (36), in der die Angüsse (3) aus der Druekgiessform ausgestossen werden, angeordnet sind.
    2. Druekgiessform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestation (32) zwecks automatischer Zuführung des Blechpaketes (2) über eine seitliche öffnung mit einer Zubringervorrichtung in Verbindung steht.
    3. Druekgiessform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestation- (32) eine dem Blechpaket (2) angepasste Ausstosser-Einrichtung (47) zugeordnet ist, durch deren Ausstosserbolzen (46) das Blechpaket (2) in die zugeordnete
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    Kormgravur (^J3) in der· verschiebbaren Aufspannplatte (6) schiebbar ist.
    l\. Druckgiessform nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die in der stationären Formhälfte (7) angeordnete Forrngravur (21) der Gießstation (33) entsprechend der gewünschten Form der nach dem Giessen Je ein Blechpaket (2) enthaltenden Rotoren (1) ausgebildet ist und mit dem eigentlichen Einspritzteil (17) der Druckgiessmaschine in Verbindung steht.
    5. Druckgiessform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Station (34), in der der die einzelnen Bleche des Blechpaketes (2) tragende Dorn (25) ausgestossen wird, die stationäre Formhälfte (7) lediglich den Anguss (3) aufnimmt, und dass in dieser Station (34) zum Ausstossen des Dornes (25) aus dem Blechpaket (2) während des Schliessvorganges der Formhälften (7, Io) Ausstosserbolzen (38) vorgesehen sind.
    6. Druckgiessform nach einem der Ansprüchel bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Formhälfte (7) in der Station (35), in der der fertige Rotor- (1) ausgestossen wird, lediglich den Anguss (3) aufnimmt, und dass Sehermittel zum Abtrennen der Rotoren (1) vom Anguss (3) sowie ein Auswerferstift (56) vorgesehen sind, durch den der Rotor (1) bei geschlossenen Formhälften (7, Io) ausstossbar ist.
    7. Druckgiessform nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass als .'Jchermittel vorzugsweise eine Büchse (39) angeordnet int, deren Bohrung /.um Entgraten auf die iiussere ΚοΧΊπ des Rotors (Ii, j nsbu;;. >ndere auf den den Απ/τ,μβιϊ (5)
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    aufweisenden Bereich, abgestimmt ist und deren Bohrung mit einer öffnung in der stationären Formhälfte (7) flüchtet.
    8. üruükgiessform nach einem der Ansprüche 1 bis 'J, dadurch gekennzeichnet, dass in der Station (36), in der der Anguss (3) ausgestossen wird, in der stationären Formhälfte (7) eine öffnung (41) vorgesehen ist, durch die der Anguss (3) von einem Bolzen (58) aus der Giessform stossbar ist.
    9. Druckgiessform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgravuren (21, 23) derart ausgebildet sind, dass in der Gießstation (33) gleichzeitig mehrere, beispielsweise sechs Rotoren (1) giessbar sind.
    10. Druckgiessform nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, dass in der stationären Formhälfte (7) in der Ladestation (32) eine Ausnehmung (4-3) vorgesehen ist, in der ein am Umfang mit Aussparungen (4['.">) entsprechend der Anzahl und Form der aufzunehmenden Blechpakete (2) versehenes Magazin (44) angeordnet ist, welches vorzugsweise drehbar ist und mit einer Zahnscheibe (-Iy) in drehfester Verbindung steht, die mittels einer an einem Zahn angreifenden Kolbenstange (50) eines Zylinders (5I) schrittweise drehbar ist.
    11. Druckgiessform nach Anspruch lö,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (5I) schwenkbar gelagert ist.
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    L e e r s e i t e
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DE2265251C3 DE2265251C3 (de) 1979-09-06

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999047294A1 (en) * 1998-03-18 1999-09-23 Daewoo Electronics Co., Ltd. Die casting apparatus for a rotor and method thereof
CN113927012A (zh) * 2021-11-17 2022-01-14 太仓耀展金属制品有限公司 一种铝合金铸件的连续自动压铸设备及其工作方法

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