DE2264431B2 - Verankerungsvorrichtung von Geländern, Leitplanken o.dgl. in Brücken, Straßen o.dgl. Ausscheidung aus: 2245173 - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung von Geländern, Leitplanken od. dgl. in Brücken, Straßen od. dgl. mit durch Haftreibung im Baustoff verankerten und steif miteinander verbundenen stiftförmigen Elementen.

Es sind zwar Verankeryngseinrichtungen bekannt, bei denen zwei Bolzen durch eine Platte miteinander verbunden sind und bei denen die Bolzenenden durch Ausspreizung einen gewissen Widerstand gegen Herausziehen gewährleisten; jedoch ist der Einbau einer derartigen Platte aus dem Grunde schwierig, weil die Bohrungen für das ainseu ,n der Bolzen mit den gespreizten Enden besonders γtoß bemessen sein müssen und weil die gespreizten Enaon bei einer oft vorhandenen Bewehrung störend wirken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungsvorrichtung des vorstehend erwähnten Typs zu schaffen, deren einzelne Elemente besonders gegen Herausziehen gesichert sind und somit der über dem Erdboden vorgesehenen Konstruktion einen festen Halt bieten.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens drei stiftförmige Elemente angeordnet sind, deren steife Verbindung durch im Inneren des Baustoffs angeordnete Verbindungsstücke hergestellt ist.

Dadurch, daß die Verbindungselemente nicht mehr auf der Oberseite des Baustoffs angeordnet sind, son-

45 dem in ihm eingebettet sind, geben sie der Veranke· rungsvorricbtung ohne weitere 'Meßnahmen einen m· verllssigen Halt

Gemäß einer bevorzugten AusfQhrungsform der Erfindung haben die Verbindungselemente die Form eines Rahmens oder eines Kreuzes.

In der Zeichnung sind Ausföhrungsbeisptele der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines nut einer Verankerungsvorrichtung versehenen Bauwerks,

F i g. 2 die Draufsicht gemäß der Linie 2-2 in F i g. 1 und

F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 abgewandelte Ausföhrungsform.

Ein bewehrtes Bauwerk, z. B. die Gehsteigplatte auf einer Brücke, besteht aus einem Betonkörper 1 mit einer Längsbewehrung 2 und einer Querbewehrung 3.

Zur Verankerung eines Geländerpfostens oder auch eines T-Trägers 5 für einen beliebigen anderen Zweck ist im Bauwerk eine Verankerungsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung weist vier Auflagefüße auf, in denen jeweils ein stiftförmiges Element 7 eingesetzt ist. Die vier stiftförmigen Elemente 7 sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich, durch zwei kreuzweise angeordnete bandförmige Verbindungselemente 10 miteinander fest verbunden.

Beim Ersetzen der Verankerungsvorrichtung kann der kreuzweise angeordneten Bewehrung insofern hinreichend Rechnung getragen werden, als die Auflagefüße ohne Schwierigkeiten zumindest teilweise unter die Längsbewehrung 2 geschoben werden können.

Die bandförmigen Verbindungselemente 10 liegen, wie aus F i g. 1 ersichtlich, unterhalb der Oberfläche des Betons und wirken somit nicht nur zur gegenseitigen Versteifung der einzelnen stiftförmigen Elemente, sondern auch in bezug auf eine bessere Verankerung selbst mit

Bei der in F i g. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform des Verbindungselementes sind die stiftförmigen Elemente 7 durch eine rahmenartige Anordnung der bandförmigen Verbindungselemente 45 bis 48 miteinander fest verbunden. Die Verbindungselemente sind zur Gewichts- und Materialeinsparung mit Löchern 49 versehen; die Verbindungselemente 46 und 48 sind schwächer ausgebildet als die Verbindungselemente 45 und 47.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

264 Patentansprüche:

1. Verankerungsvorrichtung von Geländern, Leitplanken od. dgl in Brücken, Straßen od. dgl mit S durch Haftreibung im Baustoff verankerten und steif miteinander verbundenen stiftförmigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei stiftförmige Elemente (7) angeordnet sind, deren steife Verbindung durch im Inneren to des Baustoffs angeordnete Verbindungselemente (10 bzw. 43 bis 48) hergestellt ist

2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (46 bis 48 bzw. 10) die Form eines Rahmens frier eines Kreuzes haben.