DE226426C - - Google Patents

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DE226426C
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clay
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foreign bodies
wires
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DENDAT226426D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/20Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226426 — KLASSE BOa. GRUPPE
HEINRICH BAETEN in MAASTRICHT, Holl.
Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern, wie Steinen, Holz, Pflanzenwurzeln u.dgl., aus Ton, bei welcher der Ton durch Walzen
auf Rüttelsiebe geführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern, wie Holz, Pflanzenwurzeln, Steine u. dgl., aus dem Tone. Das Ausscheiden der Fremdkörper erfolgt in der Weise, daß der Ton auf einen Rost geführt wird, der mit seiner oberen Längskante in schräger Richtung liegend den in bekannter Weise auf Rüttelsiebe geführten und dort nicht durchgefallenen Ton aufnimmt. Zwischen den
ίο Stäben dieses querliegenden Rostes stehen die Drähte einer sogenannten Harfe, die, in einen Rahmen: eingespannt, eine schwingende Be-■ wegung ausführen. Bei dieser Bewegung wird nun der stehende Harfenrahmen nach rechts oder links geschoben, wobei er sich gleichzeitig hebt und senkt, indem der Schwingungspunkt des Harfenrahmens diese von rechts nach links oder von links nach rechts steigenden oder sich senkenden Bewegungen mitmacht. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß der auf den schrägliegenden Rost geführte Ton durch die Drähte der Harfe in schräger Richtung von links nach rechts oder umgekehrt und von unten nach oben durchsucht wird, ohne daß er dabei eine Zusammenpressung erleidet. Die Fremdkörper, wie Holz, Pflanzenwurzeln, Steine o. dgl., werden auf diese Weise aus dem Tone herausgehoben und nach den Seiten des Querrostes über Ausscheider fortgeschafft.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einer Tonmaschine mit Walzen und Rüttelsieb dar; es ist:
Fig. ι die vordere Ansicht der Maschine mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Steinaussonderungsvorrichtung, Fig. 2 die obere Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i. .
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung zum Aussondern der Fremdkörper allein von der Seite in größerem Maßstabe, während die
Fig. 6 und 7 den Antrieb dieser Vorrichtung, nebst den zugehörigen Teilen ebenfalls in größerem Maßstabe darstellen.
Die Bewegung der Maschine erfolgt von den Riemscheiben α (Fig. 1 und 2), die auf der Antriebswelle b sitzen, und von denen die eine fest, die andere lose ist. Am Ende. der Welle b befindet sich das Zahnrad c, das in das Zahnrad d eingreift, wodurch die Walzen e mittels der Zahnräder f ihre Umdrehung erhalten. Die durch den Trichter g aufgegebene Tonmasse gelangt zwischen den Walzen e hindurch auf den schrägen Schüttelrost h (Fig. 1, 4 und 5), der durch ein Exzenter bewegt wird. Die Messer k befördern das Ablösen und Abschieben des Tones von den Walzen β und dem Roste h (Fig. 4). Die Tonmasse gelangt von diesem Rost auf den Rost i, der mit seiner oberen Kante ünmittelbar unter dem Roste h liegt. Dieser Rost i besteht aus dünnen Stäben j (Fig. 5). Zu beiden Seiten des Rostes i sind.'. auch die Ausscheider I angebracht. Zwischen den Stäben j gehen die Drähte m der Harfe η (Fig. 3 und 5) hindurch, die in den Rahmen 0 eingespannt
sind. Die Harfe η erhält ihre Bewegung durch das auf der Antriebswelle b befestigte Kegelrad p (Fig. ι und 2), das in ein größeres Kegelrad q eingreift. Auf dem Ende der Welle r dieses Kegelrades q befindet sich die Doppelkurbel s, t, deren Kurbelstangen u, υ in den ' Punkten x, y an den Hebel w. des Harfenrahmens η angelenkt sind. Der Harfenrahmen schwingt um den Zapfen z, der an einem Gleitstück ι befestigt ist. Letzteres gleitet auf der Führungsstange 2 nach rechts oder links (Fig. i, 2, 5, 6 und 7). Die Stange 2 ist beiderseits an den Hebeln 3 gelenkig aufgehangen, die mit ihren anderen Enden an die. Walzenträger 4 angelenkt sind. An der Außenseite dieser Gelenkarme hängen die Fänger 5, die abwechselnd als Auflager für die Enden der Führungsstange 2 . dienen. Unten an dem Gleitstück 1 ist beiderseits je ein Ausstoßer 6 angebracht, der zeitweilig gegen die Fänger 5 anstößt und sie hierbei von den Enden des Armes 2 hinwegdrängt. Der vom Schüttelrost h kommende Ton gelangt auf die Stäbe. j des schrägliegenden Rostes i. Hierbei wird der Ton von den Drähten m der Harfe von einer Seite zur anderen durchschnitten. Diese Schneidbewegung der Harfe erfolgt durch die von den Kurbeln s, t bewegten Stangen u, v, die in den Punkten x,y an dem Harfenhebel w angreifen (Fig. 1, 2, 5, 6 und 7). Hierbei schwingt die Harfe von einer Seite zur anderen und hebt und senkt sich außerdem. Die Fig. 1, 6 und 7 lassen diese Bewegungsweise der Harfe besonders klar erkennen. Die Fig. 1 zeigt die Stellung der Harfe etwa in der Mittellage. Hierbei liegen die Kurbeln s, t fast senkrecht über dem Mittelpunkte der Antriebsachse r. Die Harfe geht dann gemäß Fig. ι nach rechts. Bevor sie in die in Fig. 6 dargestellte Endlage eintritt, hat der rechte Ausstoßer 6 den zugehörigen Fänger 5 fortgedrückt, wodurch die Führungsstange 2 an dieser Seite freigegeben μηα durch das
. Eigengewicht der Harfe gesenkt ist. Diese Senkung setzt sich so lange fort, bis die Kurbein s, t in einer wagerechten Ebene mit der Welle t liegen (Fig. 6). Sowie die Kurbelmittelpunkte bei ihrer umlaufenden Bewegung unter diese wagerechte Ebene gelangen, schieben die Kurbelstangen u, υ das Gleitstück 1 und die Führungsstange 2 nach der linken Seite. Auch der linksseitige Fänger 5 wird hierbei mitgenommen, bis das linke Ende der Führungsstänge 2 in diesen Fänger gelangt. Der Harfenrahmen steigt danach wieder an, und zwar
55. jetzt von rechts nach links. Dies geschieht so lange, bis der linke Ausstoßer 6 den linken Fänger 5 so weit nach links drängt, daß das linksseitige Ende der Führungsstange 2 wieder frei wird. Die Harfe senkt sich und steht sodann in beinahe aufrechter Stellung vor dem linken Ausscheider I (Fig. 7). Die Kurbelzapfen s, t liegen hierbei wiederum in einer wagerechten Ebene mit dem Mittelpunkt ihrer Antriebswelle, und der Vorgang der Harfenbewegung wiederholt sich von neuem nach der anderen Seite hin. Es ist ersichtlich, daß durch diese schiebende und zugleich sich hebende Bewegung des Harfenrahmens von einer Seite zur anderen die gespannten Drähte m den auf dem Roste * liegenden Ton in schräger Richtung, und zwar von unten auf, durchschneiden und etwa in demselben vorhandene Fremdkörper, wie Steine, Holz, Pflanzenwurzeln u. dgl., aus dem Tone aufwärts, also nach oben ausheben. Bei der steigenden Fortbewegung der Harfe nach den Seiten des Rostes i hin gelangen diese Fremdkörper, durch die Drähte der Harfe weitergeschoben, auf die Ausscheider I, von welchen sie in untergestellte Transportwagen fallen (Fig. 1). Der durch die Harfe η von den Fremdkörpern befreite Ton fällt über die untere Kante des Rostes i auf ein Förderband und wird zugleich mit dem Tone, der durch die Stäbe des' Schüttelrostes h gefallen ist, fortgeschafft. '
Die Enden der Führungsstangen 2 können auch an Kurbeln angelenkt werden, die von dem Antriebe des Tonreinigers in Bewegung gesetzt werden, um durch deren Umdrehungen, die für die Hebung und Senkung der Harfe erforder- go liehe Bewegung zu erhalten. Die Fänger 5 fallen alsdann fort.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ausscheiden von Fremdkörpern, wie Steinen, Holz, Pflanzenwurzeln u.dgl., aus Ton, bei welcher der Ton durch Walzen auf Rüttelsiebe geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht durch die Rüttelsiebe hindurchgefallene Ton auf einen schrägliegenden, mit seiner oberen Längskante der Tonzuführung zugekehrten Rost (i) gelangt, zwischen dessen Stäben (j) sich die Drähte (m) einer aufrecht stehenden, sich abwechselnd nach beiden Seiten hin bewegenden und sich zugleich hebenden und senkenden Harfe (n) verschieben und hierbei den Ton von unten her in schräger Richtung von einer Seite zur anderen durchschneiden sowie die Fremdkörper aus dem Tone nach oben herausheben und auf die seitlich am Roste (i) angebrachten Ausscheider (I) führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883873C (de) * 1952-01-19 1953-07-20 Josef Roehrl Sieb-Tonreiniger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE883873C (de) * 1952-01-19 1953-07-20 Josef Roehrl Sieb-Tonreiniger

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