DE2264004C3 - Fahrkartenautomat - Google Patents
FahrkartenautomatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrkartenautomaten für unterschiedliche Abgangsstationen, welcher
auf eine Mehrzahl von Zielstationen und Zuggattungen einstellbar ist, einen der jeweils gewählten Zugstation
und Zuggaitung entsprechenden Kaufpreis anzeigt und nach Eingabe der angezeigten Summe eine entsprechende
Fahrkarte ausgibt, wobei der jeweilige Kaufpreis aus einem Speicher abgerufen wird.
Es sind Fahrkartenautomaten bekannt, die durch den Fahrgast betätigbar sind und die jeweils gewünschte
Fahrkarte ausgeben, ohne daß Bedienungspersonal notwendig ist. Die Fahrkartenautomaten werden an
größeren Bahnhöfen aufgestellt und enthalten Tastaturen, mit denen einmal die gewünschte Zielstation und
zum anderen die gewünschte Zuggattung, beispielsweise D-Zug, Wagenklasse, einfache Fahrt auswählbar sind.
Die eine Tastatur enthält eine Vielzahl von Zielstationen, während die andere Tastatur die möglichen
Zuggattungen enthält. Nach Drücken der Taste der gewünschten Zielstation und der Taste der gewünschten
Zuggattung erscheint auf dem Automaten der entspre-
chende Fahrpreis; nachdem der Fahrgast den angezeigten
Fahrpreis, gegebenenfalls unter Verwendung einer Geldwechselvorrichtung, in den Automaten eingegeben
hat, wird die Fahrkarte in dem Automaten ausgedruckt und ausgegeben. Da insbesondere bei größeren
Automaten dieser eine Vielzahl von Preisen enthalten muß, sind in dem Automaten Preis-Speicher erforderlich.
Bei kleineren Automaten mit einer relativ gerirgen Anzahl von Zielstationen werden als Preis-Speicher
Kreuzschienenverteiler oder Vorwahlschalter verwendet; bei größeren Automaten, die eine Vielzahl von
unterschiedlichen gespeicherten Preisen aufnehmen müssen, werden sogenannte Kernspeicher verwendet.
Bei dem bekannten Automaten sind diese Speicher fest eingebaut. Bei den in heutiger Zeit des öfteren
erfolgenden Preisänderungen müssen die in dem Automaten enthaltenen Speicher auf die neuen Preise
umprogrammiert werden. Eine solche Programmierung muß an dem Automaten selbst durchgeführt werden. Zu
diesem Zwecke sind die Speicher mit Vorwahlschaltern oder Tastaturen ausgestattet, mit denen die neuen
Preise in den Speicher eingegeben werden. Für eine solche Umprogrammierung des Speichers ist, insbesondere
bei größeren Automaten, eine erhebliche Zeil erforderlich, da in den Speicher jeder ein/eine Preis
eingegeben werden muß. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß nach Drücken der ZieUaste und der
Gattungstaste für jede Dekade des Preises ein Vorwahlschalter betätigt werden muß, mit dem für jede
einzelne Zielstation und bei jeder einzelnen Zielstation für jede Zuggattung der neue Preis eingestellt wird.
Nach Einstellung eines einzelnen Preises muß eine Übernahmetaste zum Einlesen in den Speicher betätigt
werden, damit dieser den neuen Preis übernimmt. Zur Kontrolle ist es dann erforderlich, eine Kontrollkarte zu
lösen, um zu überprüfen, ob bei Eingabe des Preises kein Irrtum unterlaufen ist. Wenn man bedenkt, daß größere
Fahrkartenautomaten wenigstens tausend unterschiedliche Preise speichern müssen, ist es klar, daß für eine
solche Umprogrammierung eine erhebliche Zeit erforderlich
ist. Außerdem kann eine solche Umprogrammierung nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen. Da an
einem bestimmten Stichtag sämtliche auf den verschiedenen Abgangsstationen befindlichen Automaten
gleichzeitig umprogrammiert werden müssen, ist eine erhebliche Zahl von geschultem Fachpersonal erforderlich,
wodurch die Kosten für die Umprogrammierung einen sehr erheblichen Umfang annehmen. Da außerdem
die Umprogrammierung sämtlicher für ein Verkehrsnetz erforderlichen Automaten an einem
bestimmten Stichtag zwischen Betriebsschluß und Betriebsbeginri erfolgen muß, ist die für die Umprogrammierung
zur Verfügung stehende Zeit relativ kurz. Aus diesem Grund ebesteht ein dringendes Bedürfnis,
die Fahrkartenautomaten so auszubilden, daß die Umprogrammierung in einer optimal kurzen Zeitspanne
erfolgen kann, ohne daß hierzu ein geschultes Fachpersonal benötigt wird. Ein Austausch des in dem
Automaten vorhandenen Speichers gegen einen auf die neuen Preise vorprogrammierten zweiten Speichers,
der wiederum geschultes Fachpersonal erforderlich machen würde, ist aus Kostengründen und wegen des
erforderlichen Arbeitsaufwandes bei den in den Automaten verwendeten Speichern nicht möglich. Es ist
zwar ein stabiler, reversibel programmierbarer Festwertspeicher bekann;, der sich durch sehr geringe
Abmessungen bei einer ausreichenden Speichermöglirhkeit
auszeichnet, seine Verwendung für Fahrkartenautomaten konnte bisher jedoch nicht erfolgen, da
dieser Festwertspeicher für eine Auswechselung nicht geeignet ist und daher nicht verwendet wird. Dieser
Festwertspeicher besitzt eine Größe von 3 χ 1 χ 0,5 cm. Wegen dieser geringen Größe ist der
Speicher schwer zu handhaben und gegen Beschädigungen außerordentlich anfällig, so daß er nur durch
besonders geeignetes Fachpersonal fest in Schaltungssysteme eingebaut werden kann. Die an ihm angeordneten
Anschlüsse sind sehr leicht verbiegbar und außerdem ist beim Einsetzen des Speichers in das
Schaltungssystem eine Verwechselung der Aufstecklage möglich, wodurch dieser Speicher als auswechselbares
Element ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, diesen an sich bekannten
Festwertspeicher als auswechselbares Element für Fahrkartenautomaten zu verwenden und ihn so
anzuordnen, daß er leicht zu handhaben ist. gegen eine Beschädigung sicher geschützt ist und beim Austausch
zwangsläufig in richter Lage in den Automaten einsetzbar ist, wobei die weitere Forderung besteht, daß
dieser Austausch durch ungeschuhes Personal vorgenommen werden muß. Beim Austausch durch ungeschultes
Personal ergeben sich weitere Probleme insoweit, als der in richtiger Lage eingesetzte Festwertspeicher
eine sichere Kontaktgabe gewährleisten muß; außerdem muß die Möglichkeit ausgeschlossen werden,
daß anstelle des auszutauschenden Festwertspeichers irrtümlicherweise der aus dem Automaten entnommene
und zu ersetzende Speicher wieder in den Automaten eingesetzt werden kann.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter, stabiler,
reversibel programmierbarer Festwertspeicher in einer seine Größe um ein Mehrfaches überschreitenden, mit
einem lösbaren Deckel versehenen, als an sich bekannter Einschub ausgebildeten Kassette angeordnet
ist, die an einer Längsseite eine mit reihenweise angeordneten, der Verbindung mit den Anschlüssen des
Festwertspeichers dienenden öffnungen versehene Buchsenleiste aufweist, daß in dem Automaten eine
entsprechende Steckerleiste befestigt ist, und daß jedem Automaten zwei vorzugsweise in unterschiedlichen
Farben gehaltene Kassetten auswechselbar zugeordnet sind, wobei die zweite Kassette der Umstellung des
Automaten auf einen anderen Tarif dient und die Kassettenderart ausgebildet sind, daß jede Kassette
unverwechselbar in den zugeordneten Automaten und beim Auswechseln nur die auszuwecnselnde Kassette in
den Automaten einsteckbar ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Festwertspeichers in einer eine
einfache Handhabung gestattenden Größe ist es möglich, den Festwertspeicher auf einfache Weise
auszuwechseln, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht. Die Steckverbindung ist hierbei in
bekannter Weise so ausgebildet, daß die Kassette nur in einer bestimmten Stellung in den Automaten eingesetzt
werden kann. Die Auswechselung des Festwertspeichers ist in Sekunden möglich, da der zweite Speicher
bereits vor dem Stichtag auf die neuen Preise programmiert werden kann, da die Preiserhöhung in
aller Regel erhebliche Zeit vor dem Stichtag bekannt ist. Die Programmierung sämtlicher für die verschiedenen
Automaten erforderlichen Speicher kann hierbei an einer zentralen Stelle erfolgen, wobei zu gegebener Zeit
der jeweiligen Abgangsstation der zugehörige auszu tauschende Speicher zur Verfugung gestellt wird.
Um zu verhindern, daß durch irrtümlichen Versand in den Automaten einer bestimmten Abgangsstation ein
Speicher eingesetzt werden kann, der einer anderen Abgangsstation zugeordnet ist, kennzeichnet sich eine
Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Leisten mit einer Kodiervorrichtung versehen sind, die derart
ausgebildet ist, daß sie für Automaten unterschiedlicher Abgangsstationen unterschiedliche Kodierungen besitzt.
Hierbei besteht eine weitere Ausgestaltung darin, daß die Kodiervorrichtung an den Leisten befestigte,
sich über die gesamte Länge erstreckende, kammförmige, miteinander in Eingriff tretende Vorsprünge und
Ausnehmungen besitzt. Eine abgewandelte Ausführungsform der Kodiervorrichtung kennzeichnet sich
dadurch, daß die Leisten eine unbenutzte Reihe von öffnungen und Steckerstiften besitzen, in denen
bestimmte, für jede Abgangsstation unterschiedliche Buchsenöffnungen verschlossen und die entsprechenden
Steckerstifte entfernt sind. Durch diese Kodierung der Steckverbindung, die für den Automaten jeder
Abgangsstation unterschiedlich ist, wird ein Einsatz eines, dem jeweiligen Automaten nicht zugehörigen
Speichers mit Sicherheit vermieden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Kassette in wenigstens einer Querwandung
eine oberhalb der Buchsenleiste angeordnete, in Steckrichtung verlaufende, mit einer Rastfeder ausgestattete
Bohrung aufweist, in deren Endbereich ein mit einer an der der Buchsenleiste gegenüberliegenden
Kassettenlängswand angeordneten Kontrollampe verbundener Schalter angeordnet ist, und daß in dem
Automaten ein als Führung für die Kassette dienender, bei voller Einführung in die Bohrung den Schalter
betätigender Stift angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird einmal gewährleistet, daß bei ungeschultem
Personal während des Einsteckens eine Beschädigung der Steckverbindung vermieden wird; außerdem wird
erreicht, daß eine sichere Kontaktgabe erfolgt, da die Kontrollampe anzeigt, daß die Steckverbindung vollständig
hergestellt ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß im Bereich der Bohrung ein federbelastetes, das
erneute Aufstecken der entfernten Kassette auf den Stift verhinderndes Sperrelement und ein das Sperrelement
in der Sperrstellung und in der Freigabestellung haltendes Riegelelement vorgesehen ist, und daß ein in
der Kasse einführbares, das Sperrelement aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bringendes,
schlüsselartiges Betätigungselement vorgesehen ist. Hierbei ist wesentlich, daß das Spertelement aus einem
in einem die Bohrung senkrecht schneidenden Schlitz aufgenommenen Schieber besteht, der einen waagerecht
abgebogenen Schenkel besitzt, der einen unter der Wirkung einer Zugfeder stehenden, in einer versetzt zur
Bohrung angeordneten Ausnehmung geführten Bolzen trägt und mit seinem Ende mit dem Riegelelement in
Eingriff steht, und daß das Riegelelement aus einem Z-förmig gebogenen Winkel besteht, dessen waagerecht
liegender Mittelschcnkel einen längsgerichteten, von einem an der Kassette befestigten Bolzen
durchgriffenen Führungsschlitz besitzt, dessen nach unten gerichteter freier Schenkel unter der Wirkung
einer Druckfeder steht und die Bohrung übergreift, und dessen nach oben gerichteter freier Schenkel mit dem
Ende des waagerechten Schenkels des Sperrelemenies derart in Eingriff steht, daß er diesen in der
Freigabestellung des Spcrrclementes untergreift und in der Spcrrstcllung durch Verschiebung des Riegclclcmentes
mittels des Stiftes übergreift. Durch die Anordnung des Sperrelementes und des mit diesem in
Eingriff stehenden Riegelelementes wird erreicht, daß ein aus dem Automaten entnommener Speicher in
diesen nicht wieder eingesetzt werden kann, da die Führungsöffnung der Kassette beim Herausnehmen aus
dem Automaten geschlossen wird. Bei dem neu in den Automaten einzusetzender Speicher ist dagegen durch
das schlüsselartige Betätigungselement die Führungsöffnung freigegeben, so daß nur dieser neu einzusetzende,
die neuen Preise enthaltender Speicher in den Automaten einsetzbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß an der der Buchsenleiste gegenüberliegenden
Seitenwand der Kassette eine eine fehlerhafte Funktion des Speichers anzeigende Lampe angeordnet
ist.
Weiter ist von Vorteil, wenn der Deckel die der Buchsenleiste gegenüberliegende Seitenwand der Kassette
übergreift und eine als Handgriff dienende Abbiegung besitzt.
Schließlich ist noch von Bedeutung, daß in einer Kassette mehrere Festwertspeicher angeordnet sind.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
Fig. 1 Darstellung der den Festwertspeicher enthaltenden
Kassette in perspektivischer Darstellung mit abgehobenem Deckel,
Fig.2 vergrößerte Schnittdarstellung der die Führungsöffnung enthaltenden Kassettenwandung mit Sperr- und Riegelelement in einer die Einführung einer Kassette gestattenden Stellung,
Fig.2 vergrößerte Schnittdarstellung der die Führungsöffnung enthaltenden Kassettenwandung mit Sperr- und Riegelelement in einer die Einführung einer Kassette gestattenden Stellung,
F i g. 3 Darstellung gemäß F i g. 2 bei in die Kassette eingerastetem Führungsstift,
Fig. 4 Darstellung gemäß Fig. 1 mit dem in Sperrstellung befindlichen Sperrelement und Riegelelement,
F i g. 5 Aufsicht gemäß F i g. 4,
F i g. 6 Seitenansicht gemäß F i g. 5,
Fig. 7 Schnitt/4-ßgemäß Fig. 4 und
F i g. 8 Darstellung des schlüsselartigen Betätigungselementes.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist der Festwertspeicher 1 fest in einer Kassette 2 aufgenommen, die durch einen Deckel
3 verschließbar isyt. Der Deckel 3 besitzt an seiner hinteren, die Längswand 5 der Kassette 2 übergreifenden
Kante eine senkrecht nach unten gerichtete, als Handgriff dienende Abbiegung 4; an der der Längswand
5 gegenüberliegenden Längswand 5' ist eine Buchsenlei ste 6 angeordnet, die in mehreren Reihen angeordnete
öffnungen 7 aufweist. Diese öffnungen 7 übersteigen in
ihrer Zahl die zur Verbindung mit den Anschlüssen des Festwertspeichers 1 erforderlichen öffnungen; die
Verbindung der öffnungen 7 mit den Anschlüssen de?
Festwertspeichers 1 kann über eine in der Kassette angeordnete gedruckte Schaltung erfolgen, mit der die
Anschlüsse des Festwertspeichers 1 durch Lotung verbunden sind. Die unbenutzten Öffnungen bilder
beispielsweise eine Öffnungsreihe. In dieser Reihe sine
zwei öffnungen 8 verschlossen, und die entsprechender
Steckerstifte der nicht dargestellen Steckcrleiste sine entfernt. Die verschlossenen öffnungen 8 liegen bc
jeder Abgangsstation unterschiedlich, so daß nur eini
Kassette 2 in den Automaten eingesteckt werden kanr die diesem zugeordnet ist, während sich eine ihm nich
zugeordnete Kassette 2 nicht auf die Stcckerleistei aufstecken läßt. Um das Einstecken der Kassette 2 nu
in einer bestimmten Stellung zu ermöglichen, sind an de
Buchsenleiste 6 beiderseitige Ausnehmungen 9 an der Steckerleiste entsprechende Vorsprünge angeordnet.
Die Wandung 10 der Kassette 2 und die diese übergreifende Abbiegung des Deckels 3 besitzen eine in
Steckrichtung verlaufende Bohrung 11 in die ein an dem
Automaten befestier Führungsstift 12 einsteckbar ist. Der Führungsstift 12 besitzt eine Ausnehmung 13, die
bei voll eingesteckter Kassette in eine Rastfeder 14 einrastet. Wie die F i g. 2 bis 4 zeigen, sind im Bereich
der Bohrung 11 ein Sperrelement 19 und ein Riegelelement 20 angeordnet. Das Sperrelement 19
besitzt einen senkrechten, als Schieber ausgebildeten Schenke! 21, der in einem, die Bohrung 11 senkrecht
schneidenden Schlitz 23 verschiebbar ist. Der waagerechte Schenkel 22 des Sperrelementes 19 trägt einen
Bolzen 24, der in einer entsprechenden Durchbrechung 33 (Fig. 7) gleitend aufgenommen ist. Zwischen dem
Schenkel 22 und der Kassettenwand 10 ist eine Zugfeder 25 angeordnet, die den Schieber 21 in Richtung der
Sperrstellung beaufschlagt. Das Riegelelement 20 ist Z-förmig ausgebildet. Der Mittelschenkel 26 besitzt
einen Führungsschlitz 29, der von einem in der Querwand 10 befestigten Bolzen 30 durchgriffen wird.
Der nach unten gerichtete Schenkel 27 des Riegelelementes 20 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 31,
die bestrebt ist, den Schenkel 27 in Anlage an dem Ende der Bohrung 11 zu halten (F i g. 2). Der nach oben
gerichtete Schenkel 28 des Riegelelementes 20 steht mit dem hinteren Ende des waagerechten Schenkels 22 des
Sperrelementes I^ in Eingriff, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen. An der Querwand 10 der Kassette 2 ist ein
Schalter 32 angeordnet, der, wie Fig.3 zeigt, dann betätigt wird, wenn die Ausnehmung 13 des Stiftes 12
mit der in der Bohrung 11 angeordneten Rastfeder 14 in Eingriff tritt. Dann leuchtet eine an der Längswand 5 der
Kassette 2 angeordnete Kontrollampe 15 auf, die anzeigt, daß die Kassette 2 voll in die nicht dargestellte
Steckerleiste eingesteckt ist.
An der Längswand 5 der Kassette 2 ist eine weitere Lampe 16 angeordnet, die anzeigt, wenn der Festwertspeicher
1 gestört ist. Die F i g. 8 zeigt das schlüsselartige Betätigungselemem 18, das in eine in der Seitenwand
10 der Kassette 2 vorgesehene öffnung 17 einsteckbar ist. Die öffnung 17 mündet in die Ausnehmung 33 des
Bolzens 24 des Sperrelementes 19. Durch Drehung des Elementes 28 wird der Bolzen 24 gegen die Wirkung der
Zugfeder 25 angehoben, wobei das Riegelelement 20 unter das hintere Ende des waagerechten Schenkels 22
des Sperrelementes 19 tritt.
Die Funktion des Sperrelementes 19 und des Riegelelementes 20 ist folgende Bei einer auf den Stift
ίο 12 aufzusteckenden Kassette 2 gemäß Fig. 2 befindet
sich durch Betätigung des Schlüssels 18 das Sperrelement 19 in angehobener Stellung, wobei der nach oben
gerichtete Schenkel 27 des Riegelelementes 20 auf der Unterseite des Schenkels 22 des Sperrelementes
aufliegt. Bei Aufstecken der Kassette 2 auf den Stift 12 gemäß Fig.3 wird das Riegelelement 20 gegen die
Wirkung seiner Druckfeder 31 in dem Längsschlitz 29 durch den Stift 12 verschoben, wobei der Schalter 32
betätigt wird. Der nach oben gerichtete Schenkel 27 tritt mit der Unterseite des waagerechten Schenkels 22
außer Eingriff und hintergreift hierbei die Kante des Schenkels 22. Wird die Kassette 2 von dem Stift 12
abgezogen, wie Fig.4 zeigt, tritt das Sperrelement 19
unter Wirkung seiner Zugfeder 25 in die die Bohrung 11
verschließende Sperrstellung. Hierbei greift das Ende des Bolzens 24 in die zur Aufnahme des Schlüssels 18
dienende öffnung 17 ein. Die Sperrstellung des Sperrelememes 19 wird so lange aufrecht erhalten, bis
durch Drehung des Schlüssels 18 der Bolzen 24 gegen die Wirkung der Zugfeder 25 angehoben wird und in die
Stellung gemäß Fig.2 geführt wird, bei der der nach oben gerichtete Schenkel 28 des Riegelelementes 20
unter das hintere Ende des Schenkels 22 des Sperrelementes 19 tritt und dieises in der entsperrten
Stellung hält, damit eine andere Kassette 2 auf den Stift 12 aufgeschoben werden kann. Das Sperrelement 19
und das Riegelelement 20 verhindern somit ein Wiederaufsleckep der von dem Stift 12 abgezogenen
Kassette 2, so daß nur eine durch den Schlüssel 18 entsperrte andere, die neue Programmierung enthaltende
Kassette 2 auf den Stift 12 aufgeschoben werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 641/274
Claims (10)
1. Fahrkartenautomat für unterschiedliche Abgangsstationen, welcher auf eine Mehrzahl von
Zieistationen und Zuggattungen einstellbar ist, einen r> der jeweils gewählten Zugstation und Zuggattung
entsprechenden Kaufpreis anzeigt und nach Eingabe der angezeigten Summe eine entsprechende Fahrkarte
ausgibt, wobei der jeweilige Kaufpreis aus einem Speicher abgerufen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an sicli bekannter, stabiler, reversibel programmierbarer Festwertspeicher
(1) in einer seine Größe um ein Mehrfaches überschreitenden, mit einem lösbaren Deckel (3)
versehenen, als an sich bekannter Einschub ausgebildeten Kassette (2) angeordnet ist, die an einer
Längsseite (5) eine mit reihenweise angeordneten, der Verbindung mit den Anschlüssen des Festwertspeichers
(1) dienenden öffnungen (7) versehene Buchsenleiste (6) aufweist, daß in dem Automaten
eine entsprechende Steckerleiste befestigt ist, und daß jedem Automaten zwei vorzugsweise in
unterschiedlichen Farben gehaltene Kassetten (2) auswechselbar zugeordnet sind, wobei die zweite
Kassette (2) der Umstellung des Automaten auf einen anderen Tarif dient und die Kassetten (2)
derart ausgebildet sind, daß jede Kassette unverwechselbar in den zugeordneten Automaten und
beim Auswechseln nur die auszuwechselnde Kassette in den Automaten einsteckbar ist.
2. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leibten mit einer Kodiervorrichtung versehen sind, die derart ausgebildet ist,
daß sie für Automaten unterschiedlicher Abgangsstationen unterschiedliche Kodierungen besitzt.
3. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiervorrichtung
an den Leisten befestigte, sich über die gesamte Länge erstreckende, kammförmige, miteinander in
Eingriff tretende Vorsprünge und Ausnehmungen besitzt.
4. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten eine
unbenutzte Reihe von Öffnungen (7) und Steckerstiften besitzen, in denen bestimmte, für jede Abgangsstation
unterschiedliche Buchsenöffnungen (8) verschlossen und die entsprechenden Steckerstifte
entfernt sind.
5. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (2) in
wenigstens einer Querwandung (10) eine oberhalb der Buchsenleiste (6) angeordnete, in Steckrichtung
verlaufende, mit einer Rastfeder (14) ausgestattete Bohrung (11) aufweist, in deren Endbereich ein mit
einer an der der Buchsenleiste (6) gegenüberliegenden Kassettenlängswand (5) angeordneten Kontrolllampe
(15) verbundener Schalter (32) angeordnet ist, und daß in dem Automaten ein als Führung für die
Kassette (2) dienender, mit einer Ausnehmung (13) für die Rastfeder (14) ausgestatteter, bei voller
Einführung in die Bohrung (11) den Schalter (32) betätigender Stift (12) angeordnet ist.
6. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Bohrung (U) ein federbelastet, das erneute &5
Aufstecken der entfernten Kassette (2) auf den Stift \2) verhinderndes Sperrelement (19) und ein das
Sperrelement (19) in der Sperrstellung und in der Freigabestellung haltendes Riegelelement (20) vor
gesehen ist, und daß ein in die Kassette (2 einführbares, das Sperreiement (19) aus der Sperr
stellung in die Freigabestellung bringendes, schlüs seiartiges Betätigungselement (18) vorgesehen ist.
7. Fahrkartenautomat nach Anspruch 6, dadurcl gekennzeichnet, daß das Sperrelement (19) au:
einem in einem die Bohrung (11) senkrech schneidenden Schlitz (23) aufgenommenen Schiebei
(21) besteht, der einen waagerecht abgebogener Schenkel (22) besitzt, der eine unter Wirkung einei
Zugfeder (25) stehenden, in einer versetzt zu,-Bohrung
(11) angeordneten Ausnehmung (33; geführten Bolzen (24) trägt und mit seinem Ende mil
dem Riegelelement (20) in Eingriff steht, und daß das Riegelelement (20) aus einem Z-förmig gebogenen
Winkel besteht, dessen waagerecht liegender Mittelschenkel (26) einen längsgerichteten, von
einem an der Kassette (2) befestigten Bolzen (30) durchgriffenen Führungsschlitz (29) besitzt, dessen
nach unten gerichteter freier Schenkel (27) unter der Wirkung einer Druckfeder (31) steht und die
Bohrung (11) übergreift, und dessen nach oben gerichteter freier Schenkel (28) mit dem Ende des
waagerechten Schenkels (22) des Sperrelementes (19) derart in Eingriff steht, daß er dieses in der
Freigabestellung des Sperrelementes (19) untergreift und in der Sperrstellung durch Verschiebung
des Riegelelementes (20) mittels des Stiftes (12) übergreift.
8. Fahrkartenautomant nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Buchsenleiste
(6) gegenüberliegenden Seitenwandung (5) der Kassette (2) eine eine fehlerhafte Funktion des
Speichers (1) anzeigende Lampe (16) angeordnet ist.
9. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) an die
der Buchsenleiste (6) gegenüberliegende Seitenwand (5) der Kassette (2) übergreif» und eine als Handgriff
dienende Abbiegung (4) besitzt.
10. Fahrkartenautomat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kassette (2)
mehrere Festwertspeicher (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264004 DE2264004C3 (de) | 1972-12-22 | Fahrkartenautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264004 DE2264004C3 (de) | 1972-12-22 | Fahrkartenautomat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264004A1 DE2264004A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2264004B2 DE2264004B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2264004C3 true DE2264004C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
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