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Neue pregnan-Derivate Die Erfindung betrifft neue Pregnan-Derivate
der allgemeinen Formel 1
worin A ein Wasserstoffatom oder Chloratom, X ein Wassorstoffatom, eip halogenatom
oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe
oder ein Halogenaton mit gleiob großem oder kleinerem Atomgewicht als Y, R1 ein
Wasserstoffatom oder eine Piethylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
darstellen, und worin die 20-Hydroxygruppo a-oder B-ständig ist.
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Unter Alkylgruppe R2 soll vorzugsweise eine Gruppe verst;anden zerden,
die 1 bis 16 Kohlenstoffatome besitzt; diese Gruppe kann geradkettig, verzweigt
oder cyclisch sein und gegebenenfalls sinen cycloaliphatischen oder
einen
Phenylsubstituenten besitzen. Insbesondere soll unter der @ Alkylgruppe R2 eine
Gruppe mit 1 bis 8 Kchlonstoffatomen verstanden werden. Als Reste R2 seien beispielsweise
genaont: der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek, -Butyl-, tert. -Butyl-,
Amyl-, Isoamyl-, tert.-Amyl-, Cyclopentyl-, IIexyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentylmethyl-,
Cyclopropyl-methyl-, Heptyl-, Cyclchexylmethyl-, Benzyl-, Octyl-, Decyl-, Duodecyl-,
Tetradecyl- und der Ilexadecylrest.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Pregnan-Derivate
der allgemeinen Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 21-Hydroxysteroid
der allgemeinen Formel II
worin A, X,Y,Z und R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel 1 besitzen, in Cogenwart
von Kupfer (II)-salzen mit einem Reagenz R2OH, worin 112 die gleiche Bedeutung wie
in Formel I besitzt,
umsetzt, die gegebenenfalls gebildeten Verbindungen
der allgemcinen fl'eilformel III
worin A, X, Y, Z, R1 und R2 die obengenannte Bedeutung besitzen, durch Behandeln
mit Alkylihydroxiden umlagert, die Ester der allgemeinen Formel I gewünschlenfalls
verseift und die freien Sauren der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls verestert.
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Für das erfindungsgemäße Verfahren werden als Kupfer(II)-salze vorzugsweise
die Salze niederer Garbonsäuren verwendet, was aber nicht ausschließt, daß auch
Kupfer(II)-salze anorganischer Säuren angewendet werden können. Als Kupfer(II)-salze
seien beispielsweise genannt: Kupfer(II)-formiat, Kupfer(II)-acetat, Kupfer(II)-propionat
oder Kupfer(II)-inobutyrat.
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Verwendet man als Reagenzien R2OII Alkohole, so kann man diese auch
gleichzeitig als Lösungsmittel verwenden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich,
dem Reaktionsgemisch zusätzlich zu den Alkoholen noch weitere Lösungsmittel, die
gegenüber den angewendeten Reaktionsbedingungen inert sind, zuzusetzen. Solche Lösung
mittel sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol oder Äther
wie Diäthyläther, Di-isopropyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan. Verwendet man
als Reagenz R2OH Wasser, so ist es zweckmäßig, dem Reaktionsgemisch noch zusätzliche
Iosungsmittel zuzusetzen, um die Löslichkeit der Ausgangssubstanzen im Reaktionsgemisch
zu erhöhen. In diesem Fall verwendet man als Lösungsmittel beispielsweise niedere
Alkohole wie: Methanol, Äthanol oder Isopropanol oder wasserlösliche Äther wie Tetrahydrofuran,
Dioxan oder Glysolldimethyläther.
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Die Reaktion wird vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur von 0
OC bis 150 oC durchgeführt. Wird das erfindungsgemäße Verfahren mindestens 2 Tage
lang bei Raumtemperatur oder mindestens 2 Stunden lang bei der Siedetemperatur des
verwendeten Lösung mittels oder Lösungsmittelgemisches durchgeführt, so erhält man
aus den Verbindungen der allgemeinen Formel II direkt die Verbindungen der allgemeinen
Formel I.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren
findet reaktionsmechanistisch eine recht komplexe Reaktionsfolge statt. Trotz des
komplexen Reatkionsablaufs ist diese Reaktion überraschenderweise allgemein anwendbar
und kann zur Synthese von Estern der allgemeinen Formel I mit primären, sekundären
oder tertiären Alkylresten im Esterrest verwendet werden.
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Wenn bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur relativ
kurze Reaktionszeiten verwendet werden, so ist es möglich die als Zwischenstufen
auftretenden Verbindungen der allgemeinen Formel III herzustellen. Man kann diese
Verbindungen isolieren und anschließend durch Behandeln mit Alkalihydroxyden in
wässrig alkoholischer Lösung in die Carbonsäuren der Formel I umlagern. Diese Reaktion
kann beispielsweise bei Raumtemperatur durchgeführt werden, es ist aber auch möglich,
diese Umsetzung bei erhöhter Temperasur vorzunehmen.
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13ei dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehen Gemische der 20aF-
und 20ßF-lIydroxyverbindungen der allgemeinen Formel 1. Diese Gemische können durch
Chromatographie und/oder Kristallisation in ihre Komponenten zerlegt werden.
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Die gewiinschtenfalls nachfolgende Verseifung der 21-Ester erfolf,t
nach an ach bekannten Arbeitsmethoden. Beispielsweise genannt sei die Verseifung
der Ester in Wasser oder wässrigen
Alkoholen in Gegenwart von sauren
Katalysatoren wie Salzsäure, Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure oder von basischen
Katalysatoren wie Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd.
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Die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung der freien Säuren
erfolgt ebenfalls nach an ach bekannten Arbeitsmethoden.
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So kann man die Säuren beispielsweise mit Diazomethan umsetzen und
erhält die entsprechenden Methylester. Eine allgemein anwendbare Methode ist die
Umsetzung der Säuren mit Alkoholen in Gegenwart von Carbonyldiimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid
oder Trifluoressigsäureanhydrid. Ferner ist es beispielsweise möglich, die Säuren
in ihre Silbersalze zu überführen und diese mit Alkylhalogeniden umzusetzen.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich beispielsweise folgende
20a- oder 20ß-Hydroxysteroide der allgemeinen Formel I herstellen: Die Säuren 118,20-Dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure,
6a-Fluor-llß,20-dihydroxy-5-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, 118,20-Dihydroxy-3-oxo-α-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure,
α-Difluor-118,20-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
α-Fluor-α-chlor-11ß,20-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
6a-Fluor-2-chlor-llß,20-dlilydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, α-Fluor-α,11ß-dichlor-20-hydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure
und α,11ß-Difluor-α-chlor-20-hydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadion-21-säure
sowie die Methyl-,
Äthyl-, ropyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek. -Butyl-,
tert. -Butyl-, Amyl-, Isoamyl-, Cyclopentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Heptyl-, Benzyl-
und Oktylester dieser Säuren.
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Substanzen
der allgemeinen Formel I sind wertvolle Zwischenprodukte, die vorzugsweise zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel IV
in der A, X, Y, Z, R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzen, verwendet
werden. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß man die Verbindungen
der Formel I in Methylenchlorid löst und dann mittels aktivem Mangan(IV)-oxids oxydiert.
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Auf diese Weise lassen sich beispielsweise die folgenden Verbindungen
der Formel IV herstellen: Die Säuren
11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-preguadion--21-säure
, 8alpha-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-α,1α-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure,
α,α-Difluor-11ß-hydrocy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
α-Tluor-α-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadion-21-säure,
α-Fluor-2-chlor-11alpha-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
α-Fluor-α,11ß-dichlor-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure
und α,11ß-Difluor-9a-chlor-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-preSnadien-21-säure sowie
die Nethyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek.-But-yl-, tert.-Butyl-,- Amyl-,
Isoamyl-, Cyclopentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Heptyl-, Benzyl- und Oktylester dieser
Säuren.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel N besitzen bei lokalor Anwendung
eine entzündungshemmende Wirksamkeit, die oft sogar stärker ist als die entzündungshemmende
Wirksamkeit der strukturanalogen 21-Hydroxysteroide oder 21-Acyloxysteroide.
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Die entzündungschemmende Wirksamkeit bei lokaler Applikation wird
wie folgt bestimmt: Auf den Rücken freiwilliger Versuchspersonen wird das Straturn
corneum durch zwanzig übercinander angelegte Abrisse
mit einem
Tesafilm zerlegt und somit eine ausgeprägte Hyperämie erzeugt. Innerhalb des gestripten
Bereichs wird auf 4 cm² großc, gekennzeichnete Folder jeweils 50 mg Salbe aufgetragen,
die jeweils 0,1% bzw. 0,01% der zu testenden Substanz oder 0,1% der Referenzsubstanz
in einer Wasser-Öl'-Grundlage enthält. 2, 4 und 8 Stunden nach der Applika-tion
wird, das Ausmaß der Vasckonstriktion ermittelt. Bei diesem '2est werden als Vergleichs
substanzen das 6a-Fluor-llßhydroxy-21-trimethylacetoxy-16a-methyl--1,4-preSnadien-3,20-dion
und das α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
benutzt. Diese Substanzen gehören bekanntlich zu den wirksamsten entzündungshemmenden
Substanzen, die gegenwärtig handelsüblich sind.
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In diesem Test sind 0,1% α-Fluor-11ß-droxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4pregnadien-21-säure-methylester
fast ebensogut wirksam wie 0,1% der Vergleichssubstanzen. 0,1% und 0,01% des α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21
säure-butylesters sind signifikant wirksamer als 0,1% der Vergleichssubstanzen.
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Zu ähnlichen Ergebnissen konunt man, wenn man die lokale antiphlogistische
Wirkoamkeit des α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-prognadien-21-säure-methylosters-und
-butylesters nach der Hethode von Tonelli am Rattenchr testet.
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Daräb@@binans zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel IV
überraschenderweise
Eigenschaften, die nach dom bekannten Stand der Technik bei entzündungshemmend wirkenden
Corticoiden bisher niemals beobachtet wurden.
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Es wurde nämlich gefunden, daß die getesteten Verbindungen systemisch
völlig unwirksam sind, wie die nachfolgend beschriebenen pharmakologischen Untersuchungen
zeigen: SPF-$atten im Gewicht von 130 bis 150 g werden zur Brzeugung cines Entzündungscherdes
0,1 ml einer 0,5%igen Mycobacterium butyricum Suspension (erhältlich von der amerikanischen
Firma Difko) in die rechte Hinterpfote injiziert. Vor der Injektion mißt man das
Pfotenvolumen der Ratten. 24 Stunden nach der Injektion wird das Pfotenvolumen zur
Bestimmung des ausmaßes des Ödens abermals gemessen. Anschließend injizicrt man
den Ratten subcutan unterschiedliche Mengen der Testsubstanz - gelöst in einem Gemisch
aus 29% Benzylbenzoat und 71% Rhizinusol. Nach weiteren 2lF Stunden wird das Pfotenvoluinen
erneut ermittelt Die Kontrolltiere werden in gleicher Weise behandelt, mit dem Unterschied,
daß ihnen eine testsubstanz/f/reie Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischug injiziert wird.
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Aus den erhaltenen pfotenvulumina wird in üblicher Weise die
prozentuale
Ödem-Hemmwirkung berechnet.
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Bei diesen Versuchen dient als Vergleichssubstanz ebenfalls das bekannte
α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1 ,4regnadien-3,20-dion. Diese Verbindung
bewirkt bei einer Dosis von 1,0 mg/kg Körpergewicht cine ca. 40%ige Ödem-Hemmwirkung.
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Rührt man diese Versuche beispielsweise mit 0,3 mg, 1,0 mg, 3, , 0
mg oder 10 mg α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
pro kg körpergewicht durch, so erhält man stets eine 0%ige Ödem-Hemmwirkung; diese
Substanz ist also systemisch nicht antiinflammatorisch wirksam.
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Zur Bestimmung des thymolytischen Effekts werden SPE-Ratten im Gewicht
von 70 bis 110 g unter Äthernarkose adrenalektomiert.
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6 Tiere bilden jeweils eine Testgruppe, welche jeweils über 3 Tage
eine definierte Menge Testsubstanz - gelöst in einem Gemisch aus 29% Benzylbenzoat
und 71% Rhizinusöl - subcutan injiziert bekommen. Am vierten Tag werden die Tiere
getötet und ihr Thymus-Gewicht bestimmt. Die Kontrolltiere werden in der gleichen
Weise behandelt, erhalten aber eine Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischung ohne Testsubstanz.
Aus den erhaltenen Thymusgewichten wird in üblicher Weise der prozentuale thymolytische
Effekt errechnet.
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Als Vergleichssubstanz dient wiederum das α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-1α0methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion,
welches bei
einer Dosierung 1,0 mg/kg Körpergewicht eine etwa 35%ige
Thymolyse bewirkt.
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Ftihrt man diese Versuche wiederum mit 0,3 mg, 1,0 mg, 3,0 mg oder
10 mg α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4pregnadien-21-säure-methylester
pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine 0%ige thymolytische Wirkung.
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Wegen des fehlenden thymolytischen Effekts kann diese Verbindung folglich
auch keine Glycogenwirkung oder mineralkorticoide Wirksamkeit besitzen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden also Verbindungen synthetisiert,
die topisch eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirksamkeit besitzen, die aber
systemisch unwirksam sind. Diese Verbindungen sind also wirksam zur Behandlung von
Hautentzündungen, sie sind aber aus unbekannten Gründen völlig unwirksam, sobald
sie in den Blutkreislauf gelangen.
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Die bisher zur Behandlung von Hautentzündungen verwendeten Kortikoide
besitzen neben der topischen Wirkung auch stets eine systemische Wirkung. Diese
Kortikoide können selbst bei topischer Applikation infolge von Resorption durch
die entzündete Haut oder Infolge von Hautverletzungen in die Blutbahn gelange-n,
wo sie als hormonwirksame Substanzen in vielfältiger Weise die Iförperfunktionen
beeinflussen* Bei den topisch wirksamer, systemisch aber unwirksamen Vcrbindungen
der
allgemeinen Formel IV bestelit dieser Nachteil nicht.
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Si@ sind deshalb zur lokalen Behandlung von Entzündungen wesentlich
geeigneter als die bekannten Kortikoide. Man kann deshalb diese Substanzen unbedenklich
selbst bei solchen Personen, wie beispielsweise bei Säuglingen, schwangeron Frauen
oder Diabetikern topisch anwenden bei denen die topische Behandlung mit @@@@@ konventionellen
Kortikoiden im. Hinblick auf die systemische Nebenwirkung vermieden werden sollte.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen zur-Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
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Beispiel 1 a) Eine Lösung von 11,3 g 6-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16amethyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
in 500 ml absoluten Methanol versetzt man mit 3,0 g Kupfer(II)-acetat in 500 ml
absoluten Methanol. Die Lösung wird 170 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend
klarfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit 10%iger Ammoniumhydroxidlösung
versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser
mehrmals gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt.
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Der Rückstand wird an 1,3 kg Kieselgel chromatographiert. Mit 6-7
Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan,
1,40 g α-Fluor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1.4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 191-192°C.
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[alpha]25D = 0° (Chloroform). UV:E243 = 15700 (Methanol). Mit 8-10%
Aceton-methylenchlorid erhält man, nach zweimaligem Ömkristallisieren aus Aceton-Hexan,
2,9 g 6-Fluor-11ß.20B,-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 128-130°C. [alpah]25D = +22°(chloroform). UV:#242 = 15200. (Methanol)
b) 2,1 g eines Gemisches aus α-Fluor-11alphaF-dihydroxy-3-oxo 1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 20 ml Methylenchlorid gelöst, die Lösung mit 20 g aktivem Mangan(IV)-oxid
versetzt und 6 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Anschließend wird vom
Mangan(lV)-oxid abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rückstand aus Aceton-Hexan
umkristallisiert. Man erhält 450 mg α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 182-184°c. [alpah]25D =+144°C (Chloroform). UV:#242 = 17000 (Methanol)
c)
Die Lösung von 250 mg α-Fluor-11ß-,αD, -dlhydroxy-3-oxo-1α metlyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
in 5 ml Methylenchlorid versetzt man mit 2,5 g aktivem Mangan(IV)-oxid und rührt
45 Minuten bei Raumtemperatur. Das Mangan(IV)-oxid wird durch Filtration entfernt,
das Filtrat zur Trockne gedampft und der Rückstand aus Aceton-Iiexan umkristallisiert.
Man erhält 145 mg 6a-Fluor-llßhydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 188°C. [alpha]25D=+147° (chloroform). UV:#241 = 16900 (Methanol).
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d) 4,3 g α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden unter Zugabe von 50 g aktivem Mangan(IV)-oxid in 50 ml Isopropanol gelöst.
Man rührt 25 Stunden bei Raumtemperatur und filtriert vom Mangan(IV)-oxid ab. Nach
dem Eindampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand zweimal aus Hexan-Aceton umkristallisiert.
Ausbeute: 1,3 g α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
von Schmelzpunkt 189-191°C. [a]25 = +145 (Chloroform). UV:E241 = 17000 (Methanol).
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Beispiel 2 Eine Lösung von 5,0 g α-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadien-5,20-dion
in 250 ml absoluten Methanol versetzt man mit 5,0 g Kupfer(II)-acetat in 750 ml
absoluten Methanol und rührt 60 Stunden bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird
verdampft, der Rückstand mit 200 ml Methylenchlorid und 250 g aktivem Mangan-(IV)-oxid
versetzt und die Mischung 24 Stunderi~bei Raumtemperatur geschüttelt. Nach Filtration
wird eingeengt und der Rückstand an 250 g Kieselgel chromatographiert. Mit 6-8%
Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus
Aceton-Hexan, 1,47 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-methyl-1,4-pregnadien-21
säure-methylester vom Schmelzpunkt 190-191°C. [α]25D=+145°C (Chloroform).
UV:#242 = 1600 (Methanol).
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Beispiel 3 Die Lösung von 950 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
in 10 ml Methanol wird mit 2 ml 2n-NaOH versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur
unter Argon stehen gelassen. Die Lösung wird mit 100 ml Wasser verdünnt und mit
Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Phase bringt man mit ln-HCl auf pH 5-4
und extrahiert nochmals mit Methylenchlorid.
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Der Extrakt wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bei 200C
eingeengt. Das Rohprodukt wird in wenig Essigester aufgenommen und bei -30° zur
Kristallisation gebracht. Ausbeute: 2n8 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1
4-pregnadien 21-säure vom Schmelzpunkt 228-230°C (unter Zersetzung). [a]25 = +195°
(Pyridin). UV:#242- = 16400 (Methsnol).
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Beispiel 4 a) 6,0 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden in 180 ml n-Butanol 8 Tage mit 1,6 g Kupfer(II)-acetat stehen gelassen. Die
Aufarbeitung wird in Analogie zu Beispiel la durchgeführt. Das Rohprodukt wird an
550 g Kieselgel chromatographiert. Mit 9-11% Aceton-Methylenchlorid erhält man,
nach dem Umlcristallisieren aus Aceton-Hexan, 960 mg 6α-Fluor-11ß, 20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-prognadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 144-145°C. [α]25D = 3,4% (Chloroform).
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UV:#241 = 15700 (Methanol). Mit 11-13 Aceton-Methylenchlorid eluiert
man 1,9 g eines Gemisches aus α-Fluor-11ß,αF-dihydroxy-)-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
und 6a-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16alpah-methyl-1,4-pregnadien-21-säure butylester.
Mit 13-15% erhält-man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan1,71 g α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16alpahmethyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 176-177°C.
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[alpha]25D = +12° (chloroform). UV:#242 = 15800.
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b) 3,0 g eines Gemisches aus a-Fluor-11ß,20a-dihy-drox-3-oxo-1α-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
und α-Fluor-115,20ßF dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden unter den im Beispiel 1b angegebenen Bedingungen mit Mangan(IV)-oxid umgesetzt.
Das Rohprodukt wird an 125 g Kieselgel chromatographiert. Mit 8-10% Aceton-hexan,
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan 1,02 g α-Fluor-11ß-yydroxy-3,20-dioXo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-sSure-butylester
vom Schmelzpunkyt 187-188°C. [alpha]25D=+141° (chloroform). UV:#242 = 17100 (Methanol).
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Beispiel 5 a) Ein Gemisch aus 8,2 g α-Fluor-9alpah-chlor-11ß,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion,
200 ml sekundäres Butanol und 4,1 g Kupfer(II)-acetat wird 53 Stunden auf dem Dampfbad
erhitzt und, wie im Beispiel la beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird
an 400 g Kieselgel chromatographiert. Mit 6-7% Aceton-Methylenchlorid erhält man,
nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,00 g α-Fluor-α-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-sek.
-butylester vom
Schmelzpunkt 189°C. [alpha]25D = +48° (Dioxan).
UV:#238 = 15000 (Metbanol) Mit 8-10% Methylenchlorid-Aceton erhält man, nach dem
Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 2,1 g α-Fluor-α-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy
§-oXo-16-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-sek.-butylester vom Schmelzpunkt 215-216°C.
[alpha]25D=+39°(Dioxan). UV:#238 = 14800 (Methanol).
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b) 4,25 g eines Gemisches aus α-Fluro-α-chlor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-sek.
-butylester und α-Fluor-α-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadion-21-säure-sek.
-butylester werden in 40 ml Methylenchlorid gelöst und mit 100 g aktivem mangan(IV)-oxid
versetzt. nach 6-stündigem Rühren wird vom Mangan-(IV)-oxid abfiltriert. Nach dem
Abdampfen des Lösungsmittels und zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan
erhält man 2,14 g 6alpah-Fluor-9alpah-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-metLyl-1,4-pregnadien-21-säure-sek.-blltylester
vom Schmelzpunkt 206-208°C. [alpha]25D = +149° (Dioxan). UV:#237 16800 (Methanol).
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Beispiel 6 a) 16,0 g α,α-Difluor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion,
8 g Kupfer(II)-acetat und 1000 ml Methanol werden, wie in Beispiel 5a beschrieben,
zur Reaktion gebracht, aurgearbeitet und chromatographiert. Mit 6-8% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach einmaligem Umkristallisieren aus Hexan-Aceton, 1,1 g α,α-Difluor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säuremethylester
vom Schmelzpunkt 1740c. [a]25 = +21° (Dioxan) UV:#238 = 16400 (Methanol). Mit 9-11%
Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach der Umkristallisation aus Aceton-hexan,
5>3 g
α,α-Difluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien
21-säure-methylester vom Schmelzpunkt 2360C. [alpha]25D= 417° (Dioxan).
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UV:#236 = 16900 (Methanol).
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b) 12,1 g eines Gemisches aus α,α-Difluor-11ß,αF-dihydroxy
3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester und α,α-Difluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden mit 200 ml Aceton, 200 ml Methylenchlorid und 350 g aktivem Mangan(IV)-oxid
versetzt. Nach 3 stündigem Rühren wird vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert, das Lösungsmittel
verdampft und das Rohprodukt aus Aceton-Hexan zweimal umkristallisiert. Man erhält
5,1 g α,9alpah-difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 207-208°C. [alpha]25D = +128° (Dioxan). UV:#236 = 17100 (methanol).
-
D 1280 Uv:6 Beispiel 7 a) 16,0 g α-Fluor-2-chlor-11alpha,21-dihydroxy-1α-mothyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden mit 8,0 g Kupfer(II)-acetat in 800 ml Methanol 50 Stunden am Rückfluß zum
Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird, wie im Beispiel 1a beschrieben, aufgearbeitet.
Das Rohprodukt wird an 1,2 kg Kieselgel chromatographiert. Mit 8-9% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-mexan,550 mg α-Fluor-2-chlor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 230-232°C.
-
[alpha]25D = 1,40 (Chloroform). UV:E250 = 14800 (Methanol). Mit 10-13%
Aceton-Methylenchlorid eluiert man 10.5 g eines Gemisches aus α-Fluor-2-chlor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadine-21-säure
methylester und α-fluro-2-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
als zähes, farbloses Öl.
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Mit 1)-14% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Wikristallisieren
aus Aceton-hexan, 1,12 g α-Fluor-2-chlor-11ß,20ßf-dihydroxy-3 oxo-1,4-pregnaJcien-21-säure-methylest
vom Schmelzpunkt qu @@@°c [a325 = -130 (Chloroform). UV:#250 = 14800 (Methanol).
-
b) 10>5 g eines Gemisches aus α-Fluor-2-chlor-115,αF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und 6a-Fluor-2-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21
säure-methyl-ester werden in 60 ml Methylenchlorid gelöst und mit 150 g aktivem
Mangan(IV)-oxid bei Raumtemperatur oxydiert. Nach dem Abfiltrieren des Mangan(IV)-oxid
und Abdampfen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt zweimal aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 1,08 g Ga-Fluor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-ioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 208°C. [alpha]25D = +108° (Dioxan). UV:#250 = 15300 (Methanol).
-
B e i s p i e l 8 a) 5,0 g α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadine-3,20-dion
werden mit 250 ml Isopropanol und 2,5 g Kupfer(II)-acetat versetzt. Das Gemisch
wird 6 Stunden am Rückfluß gekocht und1 wie im Beispiel la beschrieben, aufgearbeitet.
Das Rohprodukt wird an 250 g Kieselgel chromatographiert. Mit 7-9° Aceton-Methylenchlprid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 309 mg α-Fluor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
vom Schmelzpunkt 183-184°C.
-
[alpha]25D = +8,5° (chloroform). UV:#242 = 15400 (Methanol). Mit 10-12%
Aceton-methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus-hexan-Aceton,
459 mg α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-prognadien-21-säure-isopropylester
vom Schmelzpunkt
182-183°C. [alpha]25D=+19° (chloroform). UV:#243
= 15500 (Methanol).
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b) Ein Gemisch aus α-Fluor-11ßF-dihydroxy-3-oxo-1α methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
und α-fluor-11ß,20ßF dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
wird unter den im Beispiel 1b angegebenen Bedingungen oxydiert.
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Man erhält 6a-Fluor-llß-hydroxy-3.2o-dioxo-l6a-methyS 4-pregna dien-21-säure-isopropylester.
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Beispiel 9 a) Unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Isoamylalkohol als Lösungsmittel1 erhält man aus 6a-Fluorllß,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus α-Fluor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isoamylester
und α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-isoamylester,
b) Das so erhaltene Gemisch wird, unter den im Beispiel 1b angegebenen Bedingungen,
in α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isoamylester
überführt.
-
B e i s p i e l 10 a) Unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit tert.-Butanol als Lösungsmittel, erhält man aus 6a-Fluorllß,21-dillydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus α-pluor-11ß,α-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-tert.
-butylester und α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-tert.
-butylester.
-
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel lb beschrieben,
in α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-
21-säure-tert.-butylester
überführt.
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B e i s p i e l 11 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Athanol als Lösungsmittel, erhält man aus α,α-Difluorllß,21-dthydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-,20-dion
ein Gemisch aus 6a,9a-Difluor-llß,20aF-dShydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-äthylester
und α,α0Difluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-äthylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 1b beschrieben,
in α,α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säureäthylester
überführt.
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B e i s p i e l 12 a) Unter den im Beispiel 4a beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält man aus α.α-Difluor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 6afi9a-Difluor-llßs2oaF-dihydroxy-3-oxo-1,4-prengnadien-21-säure-butylester
und α-Difluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
-
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 4b beschrieben,
in α,α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
überführt.
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3 e 1 s p 1 e 1 13 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält man aus α-Fluor-α-chlor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadien-),20-dion
ein Gemisch aus α-Fluor-α-chlor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-säure-methylester
und
α-Fluor-α-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4 pregnadien-21-säure-methylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 1b beschrieben,
in α-Fluor-α-chlor-11ß-hydroxy-3,2-dioxo-1α-methyl-1,4-preg nadien-21-säure-methylester
überführt.
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B e i 5 p i e 1 14 a) Unter den im Beispiel 4a beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhäl man aus 6a-Fluor-9-chlor-llß,21-dShydroxy-16a-methyl 4-pregna dien-3,20-dion
ein Gemisch aus α-Fluor-9-chlor-11ß,αF-dihydroxy 3-oXo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
und 6a-Fluor-9-chlor-11ß,205F-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-prognadien-21-säure-butylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 4b beschrieben,
in 6a-Fluor-9a-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
überführt.
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3 e i 5 p 1 e 1 15 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Cyclohexanol als Lösungsmittel, erhält man aüs 11ß,21-Dihydroxy-α,1α-dimethyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 115,αF-Dihydroxy-3-oxo-α,1α-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säurecyclohexyester
und 11ß,20ßF-Dihydroxy-3-oxo-α,1α-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 1b beschrieben,
in 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-α,1α-dimethyl-1,4-pregnadien-21 säare-cyclchexylester
überführt.
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B e i s p i e 1 16 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält man aus 6α-Fluor-9α, 11ß-dichlor-21-hydroxy-16α-methyl
-1,4-pregnadien-3,20-dion ein Gemisch aus 6a-Fluor-9a,llß-dichlor-20αF-hydroxy-3-oxo-1,
4-pregnadien-21-säure-methylester und 6α-Fluor-9α, 11ß-dichlor-20ßF-hydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säuremethylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 1b beschrieben,
in 6α-Fluor-9α,11ß-dichlor-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säuremethylester
überführt.
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B e 1 5 p 1 e 1 17 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält man aus 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-21-hydroxy-16α-methyl 1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 6a,11ß-Difluor-9-chlor-20αF-hydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und 6a,11ß-Difluor-9a-chlor-20ßF-hydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im BeispieL-lb beschrieben,
in 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien
21-säure-methylester überführt.
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Ue i s p ,i e 1 18 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Benzylalkohol als Lösungsmittel, erhält man aus 11ß,21-Dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 11ß,αF-Dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-benzylester
und 11ß,20ßF Dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-benzylester.
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b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 1b beschrieben,
in 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säure-benzylester übergeführt.
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3 e i s p i e 1 19 a) 4,12 g α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-1α-methyl-1,4-pregnadien
3,20-dion werden in 100 ml Methanol gelöst und mit 1,49 g Kupfer(II)-acetat versetzt.
Man leitet 15 Minuten Luft durch das Reaktionsgemisch und läßt 45 Minuten stehen.
Das Lösungsmittel wird abdestilliert und das Rohprodukt in Essigester aufgenornmen.
-
Die Lösung wird mit Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand, das α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-21-methoxy-1α-methyl-1,4-pregnadien
3,20-dion, wird in 18 ml Methanol gelöst und zu einem Gemisch aus 1,1 1 Wasser und
20 ml 1n-NaOH gegeben. Die Suspension wird 48 Stunden bei Raumtemperatur unter Argon
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit in-HCl angesäuert und erschöpfend mit Methylenchlorid
extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet und eingedampft, der Rückstand wird aus
Aceton umkristallisiert. Ausbeute: 1,03 g α-Fluor-115,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21
saure vom Schmelzpunkt 2,'0-2?10C (unter Zersetzung).
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[alpha]25D=+16° (Dioxan). UV:#243 =15300 (Methanol) b) 1,0 g 6-Fluor-11ß,αF-dihydroxy-3-oxo-1α-methyl-1,4-pregnadien-21-sure
werden in 200 ml absolutem Äther gelöst, mit 14 ml Butanol und 3,0 ml Dicyclohexcarbodiimid
versetzt.
-
Nach 18 stündigem Rühren bei Raumtemperatur saugt man vom abgeschiedenen
Dicyclohexylharnstoff ab. Das Filtrat wird eingeengt und das Rohprodukt an Kieselgel
chromatographiert. Mit 8-10 t Aceton-Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus heeCon-Kexan, 680 mg αl-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-1α-methyl-1,4
pregnadien-21-säure-butylester vom Schmp. 187-188°C.