DE2263419A1 - Kabelgarnitur - Google Patents

Kabelgarnitur

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DE2263419A1
DE2263419A1 DE19722263419 DE2263419A DE2263419A1 DE 2263419 A1 DE2263419 A1 DE 2263419A1 DE 19722263419 DE19722263419 DE 19722263419 DE 2263419 A DE2263419 A DE 2263419A DE 2263419 A1 DE2263419 A1 DE 2263419A1
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DE
Germany
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cable
base plate
pot
sealing
cables
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Application number
DE19722263419
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English (en)
Inventor
Josef Bauer
Dieter Dipl Ing Kunze
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabelgarnitur.
  • Die Erfindung betrifft eine Kabelgarnitur, insbesondere Verbindungs- oder Abzweigmuffe für elektrische Kabel, bei der die Kabel aus nur einer einzigen Richtung kommend eingeführt werden, bestehend aus einer Grundplatte, durch welche die Kabel hindurchgeführt werden und aus einem mit der Grundplatte verbindbaren Topf.
  • In verschiedenen Kabelanlagen, z.. in Luft- und Röhrenkabelanlagen, ist es hinsichtlich einer guten Raumausnutzung vorteilhaft, die Kabel im Spitzspleiß zu verbinden und mit Topfmuffen zu montieren. Bisher bekannte Topfmuffen bestehen aus einer Grundplatte, durch welche die Kabel hindurchgeführt und z.B. mit einer ßtopfbuchsen dichtung abgedichtet werden, und aus einem Topf, der unter Zwischenfügung einer Dichtung auf der Grundplatte befestigt, z.3. festgeschraubt, wird. Kabel- und Gehäusedichtung sind dabei voneinander getrennt. Andere bekannte Topfmuffen werden unter Verwendung von Gießharz hergestellt und erfordern spezielle Kenntnisse.
  • In der DPS 1 930 655 ist eine längsgeteilte Kabelmuffe aus Kunststoff beschrieben. Bei dieser Kabelmuffe erfolgt die Abdichtung der Muffenhalbschälen untereinander und der Kabel gegen die Muffe mittels einer plastischen Masse, die in Dichtungs- bzw. Ringnuten untergebracht ist. Die beiden Muffenhalbschalen werden miteinander verschraubt oder verklemmt. Diese Muffenform ist als "Klemmuffe" bekannt geworden und hat sich gut bewährt. Durch sie wurde auch die Montagetechnik wesentlich beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einer Grundplatte und einem mit der Grundplatte verbindbaren Topf bestehende Kabelgarnitur insbesondere hinsichtlich der Abdichtungstechnik und der Montagemöglichkeit so zu gestalten, daß die für die Klemmuffe bereits vorhandenen Werkzeuge, Vorrichtungen und Montageverfahren angewendet werden können. Es soll dabei eine besonders einfache, universell vervendbare und in der Art einer Topfmuffe aufgebaute Kabelgarnitur geschaffen werden.
  • Bei einer Kabel garnitur nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Abdichtung der zweiteiligen Garnitur und der eingeführten Kabel ein und dasselbe Dichtungssystem unter Verwendung eines plastischen Dichtungsmaterials vorgesehen ist, daß das Dichtungssystem bei jedem Kabel das Kabel in dem Bereich der Verbindung von Grundplatte und Topf umschließt und daß das Dichtungssystem bei jedem Kabel zwischen der Grundplatte und mindestens einem im Inneren des Topfes vorgesehenen Anschlag angeordnet ist, derart, daß beim Verbinden von Grundplatte und Topf der Anschlag im Inneren des Topfes und die Grundplatte in Kabellängsrichtung gerichtete Druckkräfte auf das plastische Dichtungsmaterial des Dichtungssystems ausüben.
  • Eine Kabelgarnitur nach der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß mit einem einzigen Dichtungssystem sowohl das oder die Kabel als auch der Topf und die Grundplatte der Garnitur abgedichtet werden. Außerdem wird beim Verbinden von Grundplatte und Topf das Volumen der Dichtungskammer dadurch verkleinert, daß das plastische Dichtungsmaterial des Dichtungssystems zusammengedrückt wird, so daß eventuelle Leerräume mit plastischer Dichtungsmasse ausgefüllt werden. Solche Leerräume können z.B. bei der Einführung von mehreren Kabeln in die Garnitur oder bei Verwendung von Abstützungsmitteln entstehen, welche sich im Bereich der Kabeleinführung zwischen den einzelnen Kabeln und deren Abdichtung befinden. Unter dem Begriff "einziges Dichtungssystem" oder "ein und dasselbe Dichtungssystem" ist zu verstehen, daß die in einer Garnitur eingeschlossene Dichtungsmasse zu einem zusammenhängenden Bereich (Dichtungsmassenblock) gepreßt wird. Es soll dabei nicht ausgeschlossen werden, daß bei der Montage die Dichtungsmasse in einzelnen Bandwickeln auf je ein Kabel aufgelegt oder in einzelnen Stücken oder Bandwickeln in die Dichtungskammer eingelegt wird.
  • Ein solches Dichtungssystem besteht in besonders vorteilhafter Weise aus einem auf den Kabelmantel aufwickelbaren plastischen Dichtungsmaterial und zwei seitlich des Dichtungswickels angeordneten I)iehtungsscheiben, insbesondere aus Polyäthylen. Derartige Dichtungssysteme sind an sich bekannt, haben sich bei der Klemmuffentechnik zur Abdichtung der Kabel einführung gut bewährt und werden dort mit Erfolg verwendet. Da es sich bei einer Kabelgarnitur nach der Erfindung um eine zweiteilige Garnitur aus Grundplatte und Topf handelt, deren beide Teile miteinander verbindbar, z.B. zusammenschraubbar sind, können bei einer erfindungsgeinäßen Kabelgarnitur also die Materialien benutzt werden, die bei der in größerem Umfang eingeführten Klemmuffe verwendet werden, so z.B. plastisches Dichtungsmaterial zur Herstellung eines Dichtungswickels auf dem Kabelmantel, Dichtungsscheiben aus PE, Schrauben und-Montagewerkzeuge. Auch das Montageverfahren entspricht bei einer Kabelgarnitur nach der Erfindung dem der Klemmuffentechnik.' Ein weiterer Vorteil einer Kabelgarnitur nach der Erfindung liegt darin, daß die Spleißarbeiten an den miteinander zu verbindenden Kabeln vollkommen frei durchgeführt werden können,da die endgültige Verbindung der Garniturenteile miteinander erst nach Beendigung der Spleißarbeiten erfolgt. Topf und Grundplatte der Garnitur werden erst dann um die Verbindungs- bzw. Abzweigstelle angeordnet und vorzugsweise mit den bei der Klemmuffe verwendeten Klemmschrauben zusammengespannt. Dabei wird das Dichtungssystem dann zu einem Dichtungsmassenblock zusammengedrückt. Somit ist es auch leicht möglich, beschädigte Garnituren oder Garniturenteile auszuwechseln, ohne den epleiß öffnen zu müssen.
  • Außerdem ist eine Kabelgarnitur nach der Erfindung bezüglich Ausbildung der Garniturenteile und hinsichtlich der Abdichtungstechnik besonders einfach aufgebaut und universell einsetzbar. Die aus Topf und Grundplatte bestehende Garnitur ist sowohl als Verbindungs- als auch als Abzweigmuffe verwendbar und für Kabel verschiedenster Typen geeignet. Hinsichtlich der Montage und der Demontagemöglichkeit ist es, vor allem bei ungeschnittenen Kabeln, von besonderem Vorteil, wenn die Ausnehmungen der Grundplatte zur Durchführung der Kabel vom Außenumfang der Grundplatte her frei zugänglich sind.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Kabelgarnitur ist für das Dichtungssystem ein weiterer Anschlag an einem Bolzen vorgesehen, der sich an einem Ende im Boden der Grundplatte abstützt und am anderen Ende zur Fixierung von Kabelabstütsungs- und Kabelabfangungsmitteln dient. Dadurch wird in vorteilhafter Weise mit einem einzigen Bauteil sowohl ein weiteres Mittel zum Verspannen bzw. zum Zusammendrücken des Dichtungssystems als auch ein Mittel zur Fixierung von Kabel abfangungs- und Kabelabstützungsteilen gebildet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Die Fig.1 zeigt die fertig montierte Kabelgarnitur im Längsschnitt, Fig.2 einen Schnitt der Schnittlinie 11-11 von Fig.1, Fig.3 die Ansicht auf die Kabelgarnitur in Richtung des Pfeiles C von Fig. 2.
  • Die Draufsicht auf ein Teil der Kabelgarnitur, nämlich auf die Grundplatte, ist durch Fig04 gezeigt.
  • Die Kabel garnitur dient insbesondere als Verbindungs--oder Abzweigmuffe für elektrische Kabel, s.B. Nachrichtenkabel, ist in der Art einer Topfmuffe aufgebaut und besteht daher aus einer Grundplatte 1, durch welche die Kabel aus nur einer einzigen Richtung kommend in die Garnitur eingeführt werden, sowie aus einem mit der Grundplatte 1 verbindbaren Topf 2.
  • Die Grundplatte 1 hat bei dem in der Draufsicht nach Fig.2 oder 4 dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines dreiblättrigen Kleeblattes und weist zur Einführung von z.B. drei Kabeln in die Garnitur drei Ausnehmungen 3,4 und 5 auf, welche vom Außenumfang 6 der Platte her frei zugänglich sind und sich radial nach innen erstrecken. Diese Ausbildung der Grundplatte 1 ist insbesondere im Hinblick auf eine einfache Montage und eine leichte Auswechselmöglichkeit dieses Garniturenteiles von großem Vorteil. Die Grundplatte kann selbstverständlich auch eine andere Porm aufweisen und zur Durchführung von einem oder mehrals drei Kabeln ausgebildet sein. Entsprechend der hier dargestellten Form der Grundplatte ist auch der längliche Topf 2 im Querschnitt betrachtet "dreiblättrig" ausgebildet, wie auch aus Fig.3 hervorgeht. In der Fig.3 weist der Topf 2 eine derartige Querschnittsform über seine gesamte Länge auf. Die Querschnittsform des Topfes kann auch eine andere sein, z.B. eine zylindrische, und zwar über die gesamte Länge oder zumindest über einen Teilbereich des Topfes.
  • Eine zwischen Grundplatte und Topf übereinstimmende Querschnittsform ist lediglich in dem Bereich erforderlich, indem diese beiden Garniturenteile miteinander verbunden werden. Der Topf 2 und die Grundplatte 1 der Garnitur werden wie dargestellt mittels Klemmschrauben 7 miteinander verbunden. Hierzu ist einerseits der Topf 2 mit einem Flansch 8 und andererseits die Grundplatte 1 mit Flanschen 9,10 und 11 ausgebildet, welche zwischen den nach außen abgerundeten Teilbereichen 12,13,14 der Grundplatte liegen.
  • Die Flansche 9,10 und 11 der Grundplatte bilden Fortsätze eines Randes 15 der Grundplatte, durch den am Boden 16 eine Vertiefung 17 in der Grundplatte gebildet ist. Der Topf 2 der Garnitur ist an seinem Innenumfang an zwei Stellen mit Durchmesserabsätzen versehen, die die lichte Innenweite am Innenumfang des Topfes so verringern, daß dadurch Anschläge 18 und 19 gebildet sind. Zur Abdichtung der zweiteiligen Garnitur sowie der eingeführten Kabel ist ein und dasselbe Dichtungssystem 20 vorgesehen, das jeweils aus einem auf den Kabelmantel aufwickelbaren plastischen Dichtungsmaterial 21 und zwei seitlich des Dichtungwickels 21 angeordneten Dichtungsscheiben 22 und 23, insbesondere aus Polyäthylen, besteht. Dieses Dichtungssystem umschließt jedes in die Garnitur eingeführte Kabel, hier also das Kabel 24, in dem eine Dichtungskammer bildenden Bereich der Verbindung von Grundplatte und Topf. Außerdem ist das Dichtungssystem 20 bei jedem Kabel zwischen der Grundplatte und mindestens einem im Inneren des Topfes vorgesehenen Anschlag, z.B. dem Anschlag 18 an der Innenwand des Topfes, angeordnet. Perner sind noch eine Schelle 25, eine zweiteilige Abfanghülse 26, Metallscheiben 27 und 28 sowie ein Bolzen 29 vorgesehen.
  • Der weitere Aufbau der Kabeigarnitur wird im folgenden zusammen mit der Beschreibung des Montageverfahrens näher erläutert. Bei der in Fig. 1 dargestellten Kabelgarnitur ist der Einfachheit halber lediglich ein in die Garnitur eingeführtes Kabel 24 eingezeichnet, wobei die strichierten Linien 25,26 die Adern des Kabels bzw. den Adernspleiß andeuten. Zur Einführung des Kabels 24 in die Garnitur wird der Eabelmantel 30 abgesetzt und in üblicher Weise in Längsrichtung eingeschnitten. Daraufhin werden die Polyäthylenscheiben 22,23 des Dichtungssystems 20 dem jeweiligen Kabelaußendurchmesser angepaßt und über das Kabel geschoben.
  • Dann wird die aus zwei Halbschalen bestehende Abfanghülse 26 durch die senkrecht zur Kabellängsrichtung angeordnete, sich an der Innenwand des Topfes abstützende Metallscheibe 27 gesteckt, mit dem zylindrischen Teilbereich 31 unter den Kabelmantel 30 geschoben und mittels der zuvor aufgebrachten Schelle 25 zusammen mit dem aufgeschlitzten Kabelmantel befestigt. Bei allen in die Garnitur einzuführenden Kabeln können diese Arbeitsgänge parallel ausgeführt werden. Danach wird die zweite Metallscheibe auf das freie Ende 32 der Abfanghülse 26 gesteckt. Die Metallscheibe 28 ist ebenfalls senkrecht zur Kabellängsrichtung angeordnet, stützt sich an der Innenwand des Topfes ab und liegt an dem Anschlag 19 des Topfes an. Die Abfanghülse ist zweckmäßigerweise mit einem den Außendurchmesser der Hülse-vergrößernden Ringwulst 33 ausgebildet, dessen Außendurchmesser größer als der Durch messer der Bohrungen 34,35 der Scheiben 27,28 gewählt ist.
  • Diese Ausbildung der Abfanghülse sowie die Anordnung der Metallscheiben sind vor allem für eine gute Abstützung des eingeführten Kabels sowie im Hinblick auf die Kabelabfangung von ganz besonderem Vorteil. Hierzu wird die Scheibe 28 noch mit dem sich in Kabellängsrichtung erstreckenden Bolzen 29 verspannt, der sich im montierten Zustand der Garnitur an einem Ende 36 in einem Sackloch 37 am Boden 16 der Grundplatte 1 abstützt und am anderen Ende 38 bei entsprechender Ausbildung, z.B. mit einem Zapfen 39 kleineren Durchmessers, einem sich dadurch ergebenden Anschlag 40, eventuell einer Beilagscheibe 41 und einer Mutter 42, zur Fixierung der gabelabstützungs- und Kabelabfangungsmittel dient. Auf diese Weise ergibt sich zusammen mit den Metallscheiben 27,28 eine Schirmdurchverbindung von Kabeln, die außerdem als Abstützungsmittel Zug-, Druck- und Torsionskräfte aufnimmt, die Kabel fixiert und dadurch eine Montageerleichterung darstellt. Nach dem Verspannen des Bolzens 29 mit den Metallscheiben 27 und 28 wird die PE-Scheibe 23 des Dichtungssystems 20 bis zu einem an dem Bolzen 29 vorgesehenen Ring 43 geschoben, der einen weiteren Anschlag für das Dichtungssystem bildet. Zwischen den PE-Scheiben wird nml der Dichtungswickel 21 aus plastischem Dichtungsinaterial auf den Kabelmantel aufgewickelt. Nach Beendigung aer Spleißarbeiten werden der Topf 2 und die Grundplatte 1 aufgesetzt und mittels der Klemmschrauben 7 zusammengespannt. Hierbei wird das teilweise in der Vertiefung 17 des Bodens 16 der Grundplatte aufgenommene Dichtungssystem 20 einerseits durch den Boden der Grundplatte und andererseits durch den Anschlag 18 an der Innenwand des Topfes und durch den Anschlag 43 in Form des Ringes zu einem Dichtungsmassenblock zusammengedrückt, da beim Verbinden von Grundplatte und Topf diese Anschläge im Inneren des Topfes und die Grundplatte in Eabellängsrichtung gerichtete Druckkräfte auf das plastische Dichtungsmaterial des Dichtungssystems ausüben. Das plastische Dichtungsmaterial 21 dichtet somit das in die Garnitur eingeführte Kabel 24 und die Grundplatte 1 sowie den Topf 2 an der Verbindungsstelle, d.h. an der Trennfuge 44 dieser beiden Garniturenteile, ab. Außerdem werden dabei eventuell entstehende Leerräume zwischen den einzelnen Kabeln abgedichtet. Andererseits werden beim Verbinden von Topf und Grundplatte die Metallscheiben 27 und 28 durch das Ende 38 des Bolzens 29 gegen den Anschlag 19 an der Innenwand des Topfes gedrückt und damit auch der Ringwulst 33 der Abfanghülse 26 zwischen den beiden Metallscheiben festgespannt.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche.
    Kabelgarnitur, insbesondere Verbindungs- oder Abzweigmuffe für elektrische Kabel, bei der die Kabel aus nur einer einzigen Richtung kommend eingeführt werden, bestehend aus einer Grundplatte, durch welche die Kabel hindurchgeführt werden und aus einem mit der Grundplatte verbindbaren Topf, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Abdichtung der zweiteiligen Garnitur und der eingeführten K bel ein und dasselbe Dichtungssystem (20) unter Verwendung eines plastischen Dichtungsmaterials (21) vorgesehen ist, daß das Dichturb7ssystem (20) bei jedem Kabel das Kabel (24) in dem Bereich der Verbindung von Grundplatte (1) und Topf (2) umschließt und daß das Dichtungssystem (20) bei jedem Kabel zwischen der Grundplatte (1) und mindestens einem im Inneren des Topfes (2) vorgesehenen Anschlag (18,43) angeordnet ist, derart, daß beim Verbinden von Grundplatte (1) und Topf (2) der Anschlag (18,43) im Inneren des Topfes (2) und die Grundplatte (1) in Kabellängsrichtung gerichtete Druckkräfte auf das plastische Dichtungsmaterial (21) des Dichtungssystems (20) ausüben.
  2. 2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Dichtungssystem (20) in an sich bekannter Weise aus einem auf den Kabelmantel aufwickelbaren plastischen Dichtungsmaterial (21) und zwei seitlich des Dichtungswickels (21) angeordneten Dichtungsscheiben (22,23), insbesondere aus Polyäthylen, besteht.
  3. 3. Kabelgarnitur nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Grundplatte (1) einen Rand (15) aufweist, derart, daß am Boden (16) der Grundplatte (1) eine Vertiefung (17) zur Aufnahme wenigstens eines Teilbereiches des Dichtungssystems (20) gebildet ist.
  4. 4. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die lichte Innenweite am Innenumfang des Topfes (2) an mindestens einer Stelle so verringert ist, daß diese Stelle einen Anschlag (18) für das Dichtungssystem bildet.
  5. 5. Kabelgarnitur nach einem der.vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für das Dichtungssystem (20) ein weiterer Anschlag (43) an einem Bolzen (29) vorgesehen ist, der sich an einem Ende (36) im Boden (16) der Grundplatte (1) abstützt und am anderen Ende (38) zur Fixierung von Kabelabstützungs- und Kabelabfangungsmitteln 26 2?, 28) dient.
  6. 6. Kabelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e -i c h n e t , daß die Kabelabstützungsmittel (27,28) gleichzeitig der Schirmverbindung von Kabeln dienen.
  7. 7. Kabelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmungen (3,4,5) der Grundplatte (1) zur Dürchführung der Kabel vom Außenumfang (6) der Grundplatte her frei zugänglich sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0490133A2 (de) * 1990-12-08 1992-06-17 kabelmetal electro GmbH Muffe für eine Abzweig- oder Verbindungsstelle von Kabeln
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