DE2262418C2 - Vielpolige Steckvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vielpolige Steckvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Eine solche Steckvorrichtung ist aus der US-PS 82 867 bekannt und besteht aus einer Messerleiste und einer Federleiste. Ein Schutzkragen umgibt die zum Einstecken in die Kontaktfedern bestimmten Abschnitte der Kontaktmesser. Außerdem sind die Leisten außerhalb des Schutzkragens an den Enden mit Flanschen versehen, weiche Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweisen. Die Durchgangsbohrungen sind von Sechskantausnehmungen umgeben, in welche Fußteile von Codierkörpern einsetzbar sind, die mit halbzylindrischen Schalen von der Leiste abstehen und mit einem entsprechenden Codierkörper der Gegenleiste zusammenwirken.

Aufgabe der Erfindung ist es, von einem solchen Stand der Technik ausgehend, eine Steckvorrichtung zu schaffen, bei der unter Beibehaltung der genormten äußeren Abmessungen, insbesondere des Abstandes der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben bestimmten Bohrungen, eine vergrößerte Anzahl von Kontaktelementen vorgesehen werden kann.

Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen entsprechende Ausbildung einer Steckvorrichtung der eingangs genannten Art.

Durch diese Ausbildung der Steckvorrichtung ist es möglich, den zwischen den Befestigungsmitteln der Leisten sich erstreckenden Leistenbereich mit mehr Kontaktelementen zu bestücken, da die Codierkörper nun bei der Messerleiste zwischen den geringfügig in die Querseiten übergreifenden Abwinkelungen der Schutzkragenlängswände angeordnet werden können und daher die Messerleiste nahezu unmittelbar bis zu den Codierkörpern mit Kontaktmessern bestückt werden

ίο kann, ohne daß von zwischen den Codierkörpern und den Kontaktmessern befindlichen Schutzkragenwänden Platz weggenommen wird. Die Führungsfunktion des Schutzkragens bleibt dabei voll erhalten und die Lücke zwischen den Abwinkelungen wird durch die Codierkörper zumindest insoweit geschlossen, daß auch die Schutzfunktion des Schutzkragens nicht wesentlich beeinträchtigt wird.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von fünf Figuren noch näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Messerleiste der Steckvorrichtung von einer Längsseite her gesehen;

F12-2 die Messerleiste von Fig. 1 von einer Querseite aus gesehen und teilweise in der aus Fig. 1 ersichtlichen Schnittebene geschnitten und vergrößert dargestellt;

F i g. 3 einen Codierkörper von oben und von der Seite gesehen;

F i g. 4 eine Federleiste von einer Längsseite her gesehen;

F i g. 5 eine Federleiste von oben gesehen.
Messer- und Federleiste 1,3 weisen an beiden Enden Befestigungsflansche 34 mit Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben auf. Die zur Kontaktgabe mit den Kontaktfedern einer Federleiste bestimmten Abschnitte der Kontaktmesser 2 der Messerleiste 1 sind parallel zu den Längsseiten der Leiste durch einstückig mit der Leiste zusammenhängende Wandteile 4 geschützt, welche in die Querseiten 5 der Messerleiste 1 geringfügig übergreifende Abwinkelungen 35 aufweisen. Die Wandteile 4 bilden auf diese Weise einen Aufnahmerahmen, in welchen das Oberteil 11 der Federleiste 3 eingefügt werden kann. Am Oberteil unsymmetrisch vorgesehene Vorsprünge 25, welche mit

⁴^ entsprechenden Ausnehmungen der Wandteile 4 zusammenarbeiten, verhindern hierbei, daß eine Federleiste 3 auch um 180° verdreht mit einer Messerleiste 1 verbunden werden kann. Die Bohrungen 40 zur Aufnahme einei Befestigungsschraube sind sowohl bei

μ der Feder- als auch bei der Messerleiste 3, 1 von Sechskantausnehmungen 12 umgeben, in welche das Sechskantfußteil 27 eines Codierkörpers 6 (vgl. F i g. 3) eingesetzt werden kann. Eine halbzylindrische Schale 26 des Codierkörpers steht dabei in Richtung zur korrespondierenden Leiste vom Leistenkörper ab. Das Fußteil 27 ist mit einer Bohrung 28 für eine Befestigungsschraube der Leiste und einer Markierung 15 versehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vielpolige Steckvorrichtung mit einer Messerleiste und einer Federleiste, die jeweils in im wesentlichen leistenförmigen Isolierkörpern angeordnete Kontaktmesser bzw. Kontaktfedern aufweisen, wobei die Messerleiste einen Schutzkragen besitzt, welcher die zum Einstecken in die Kontaktfedern bestimmten Abschnitte der Kontaktmesser umgibt, und die Federleiste ein dem Schutzkragen angepaßtes und in diesen einsteckbares Oberteil aufweist, mit an den Querseiten der Messerleiste angeordneten, parallel zu den Kontaktmessern verlaufenden Codierkörpern, welche mit zur Befestigung der Messerleiste vorgesehenen Schrauben an dieser fixiert sind und mit parallel zum Verlauf der Kontaktfedern von der Federleiste abstehenden komplementär zu denen der Messerleiste einstellbaren Codierkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkragen lediglich aus im wesentlichen parallel zu den Längsseiten der Messerleiste (1) einstückig mit dieser zusammenhängenden Wandteilen (4) besteht, die in die Querseiten (5) der Messerleiste (1) geringfügig übergreifende Abwinklungen (35) aufweisen, und daß die Codierkörper (6) der Messerleiste (1) in den Schutzkragenbereich einbezogen sind.