DE2261478A1 - Photographischer entwickler zur herstellung von bildern mit hohem kontrast - Google Patents
Photographischer entwickler zur herstellung von bildern mit hohem kontrastInfo
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Description
Die Erfindung befasst sich mit einem photographischen Entwickler zur Herstellung von Bildern mit hohem
Kontrast. Insbesondere betrifft die Erfindung einen infektiösen Entwickler, der zur Entwicklung eines photographischen
Halbtonmateriales zum Drucken geeignet ist,
welches mehr als .75 Mol% Silberchlorid enthält.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Entwicklung
eines photographischen Halbtonmaterials umfasst die Behandlung eines photographischen lichtempfindlichen Materials
vom lithographischen Typ mit einem Gehalt von mehr als 75 Mol% Silberchlorid mit einem infektiösen
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Entwickler, der mindestens eines der Materialien Triethanolamin ader Tripropanolamin enthält. Weiterhin
wird ein infektiöser Entwickler zur Anwendung "bei diesem Verfahren angegeben.
Im allgemeinen wird bei der Herstellung einer photographischen Halbton-Originalplatte zum Drucken ein photographisches
lichtempfindliches Material von hohem Kontrast, das allgemein als photographisches lichtempfindliches
Material vom lithographischen Typ bezeichnet wird, und ein Entwickler, der als infektiöser Entwickler bezeichnet
wird und von den üblichen Schwarz- und Weiss-Entwicklern
unterschiedlich ist, verwendet. Die Dichte der kontinuierlichen Graduierung des Originals wird in
Punktbereiche überführt.
Da ein photographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
die Eigenschaft der Wiedergabe von Zwischendichten zwischen den Teilen mit maximaler und
minimaler Dichte-, welche zur Bildung eines Halbtonbildes notwendig sind, besitzt, wird, selbst wenn ein photographisches
lichtempfindliches Material von hohem Kontrast und ein normaler Schwarz- und Weies-Entwickler
in Kombination verwendet werden, ein Teil mit einer niedrigeren Dichte als das Halbtonbild mit einem zur Plattenherstellung
ungünstigen Dichtegradieriten gebildet, d. h. es wird ein Saum oder ein Rand um das Halbtonbild
ausgebildet.
Dieser Saum oder Rand kann in gewissem Umfang durch Anwendung sogenannter infektiöser Entwickler vermieden
werden, worin Hydrochinon als Entwicklungsmittel mit Natriumsulfit, Paraformaldehyd und dgl., verwendet wird.
In den üblichen Schwarz- und Weiss-EntWicklern wird das
Hydrochinon in Chinon in der Entwicklungsstufe überführt
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und das erhaltene Chinon reagiert mit dem Natriumsulfit
unter Bildung von ITatriumhydrochinonmonosulfonat. Das
erhaltene Natriumhydrochinonmonosulfonat hat ein höheres elektrisches Potential als das Hydrochinon, so dass es
eine schwächere Reduziereignung und eine geringere Entwicklungsaktivität besitzt. Desharb lässt der -Ablauf
der Entwicklung rasch nach und es- ergibt sich die Ausbildung eines Saumes oder Randes. Hingegen ist in infektiösen
Entwicklern lediglich eine geringe Menge an Natriumsulfit vorhanden und es wird weiterhin, da ein
infektiöser Entwicklung eine Verbindung, welche eine Gruppe ^C=O enthält, wie Formaldehyd, die freie Sulfitionenkonzentration
durch die folgende Reaktion niedriggehalten:
CH2O + Na2SO3 + H2O
CH2O-NaHSO3 + NaOH
Gemäss dieser Reaktion wird es für das aus dem Hydrochinon bei der Entwicklung gebildete Chinon schwierig,
mit dem Sulfit unter Bildung von Eatriumhydrochinonmonosulfonat
zu reagieren, so dass die Chinonkonzentration zunimmt. Das erhaltene Chinon und das ursprüngliche
Hydrochinon verursachen eine Disproportionierungsreaktion
unter Bildung von Semichinon. DiesesSemichinon hat eine so hohe Entwicklungsaktivität, dass das Silberhalogenid
reduziert wird, während das Semichinon selbst sich zu Chinon ändert. Es ist anzunehmen, dass die vorstehend
angegebenen Stufen infektiös wiederholt werden und sich eine Rapidentwicklung einstellt, die einen hohen Gamma-Wert
hat/Yuie, 11J. Frank.Inst." 239,221 (194-517"·
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Es ist bekannt, dass das Sulfit als Konservierungsmittel wirkt. Jedoch ist es, wie vorstehend abgehandelt,
notwendig, die Konzentration des Sulfits zu erniedrigen, um einen günstigen Litho-Effekt zu erhalten. Aus den
vorstehend angegebenen Gründen ist die Konservierungseigenschaft oder Stabilität eines infektiösen Entwicklers
von sich aus schlecht und diese Entwickler zeigen ..den
Fehler, dass durch den Zusatz von Natriumsulfit zur Verbesserung der Konservierung die Punktqualität geschädigt
wird. Deshalb wurden Versuche unternommen, um die Konservierung durch Zusatz anderer Antioxidationsmittel
als Sulfite, zu verbessern und es wurde beispielsweise vorgeschlagen, Ascorbinsäure zu einem infektiösen Entwickler
zuzusetzen (britische Patentschrift 928 390)·
Jedoch neigt die Ascorbinsäure auf Grund ihrer schlechten Stabilität zur Zersetzung, insbesondere wenn Metallionen,
wie Kupferionen und Eisenionen, im Entwickler vorhanden sind und die Ascorbinsäure liefert keinen Entwickler
von ausreichender Konservierung. Ausserdem zeigt Ascorbinsäure den Fehler, dass sie die Entwicklung in
gewissem Ausmass verzögert und, wenn sie in grosser Menge zugesetzt ist, die Punktqualität schädigt.
Es gibt weitere Begrenzungen hinsichtlich von lichtempfindlichen ρhotographischen Materialien von hohem
Kontrast. So tritt, falls eine Silberhalogenidemulsion mehr als 75 Mol% Silberchlorid enthält, obwohl die
Entwicklungsgeschwindigkeit ausreichend erhöht wird, um ein Halbtonbild von hohem Kontrast zu erhalten, gleichzeitig
die Erscheinung auf, dass der Tonwiedergabebereich des Halbtonbildes eng wird, d. h. eine Einengung der
Halbtongraduierung auftritt. Diese Erscheinung nimmt mit
der Alterung des Entwicklers zu. Die Einengung der HaIb-
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tongraduierung kann durch Zusatz von Sulfit zum Entwickler verbessert werden, wodurch jedoch wiederumgleichzeitig
die Punktqualität· verringert wird.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem
Entwickler, der zur Ausbildung eines Bildes von hohem Kontrast fähig ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem infektiösen Entwickler, der zur Ausbildung eines Bildes
mit ausgezeichneter Punktqualität fähig ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem infektiösen Entwickler, der eine ausgezeichnete Konservierung
besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem infektiösen Entwickler, der zur Ausbildung eines Bildes
ohne Einengung der Halbtongraduierung fähig ist.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren zur Entwicklung eines photo graphischen lichtempfindlichen
Materials von hohem Kontrast, welches mehr als 75 Mol# Silberchlorid enthält.
Die vorstehend geschilderten Aufgaben der Erfindung werden durch Zusatz von Triäthanolamin und/oder Tripropanolamin
zu einem infektiösen Entwickler erreicht.
Es ist bekannt, dass durch Trialkanolamine die Konservierungseigenschaft
von allgemeinen photo graphischen
Behandlungslösungen erhöht wird. Es wurde jetzt im Rahmen ■ der Erfindung festgestellt, dass, wenn von derartigen
Aminen die Verbindungen Triäthanolamin und/oder Tripropanolamin
zu einem infektiösen Entwickler zugesetzt werden, in völlig überraschender Weise die Punktqualität verbessert
wird und ausserdem ein Halbtonbild mit'keiner Einengung
der Halb tongraduierung erhalten, werden kann.
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Eine weitere Feststellung im Rahmen der Erfindung liegt darin, dass die vorstehenden beiden Verbindungen
zur Auflösung des Dihydroxybenzole dienen, welches das Entwicklungsmittel in einem infektiösen Entwickler ist,
so dass deshalb eine konzentrierte Dihydroxybenzole sung, worin kein Niederschlag gebildet wird, unabhängig von
der Temperatur hergestellt werden kann.
Gemäss der Erfindung enthält der infektiöse Entwickler
grundsätzlich ein Dihydroxybenzol (Entwicklungsmittel), Alkali, eine kleine Menge an Sulfit und Sulfitionenpuffer
und zu dieser Masse sind Triäthanolamin und/oder Tripropanolamin (unter Einschluss der n- und
iso-Derivate) gemäss der Erfindung zugefügt.
Das als Entwicklungsmittel verwendete Dihydroxybenzol kann aus den üblicherweise auf dem photographischen
Fachgebiet verwendeten gewählt werden. Erläuternde spezifische Beispiele hierfür sind Hydrochinon^ Chlorhydrochinon,
Bromhydrochinon, Isopropy!hydrochinon, ToIuhydrochinon,
Methy!hydrochinon, 2,3-Dichlorhydrochinon,
2,5-Di-methy!hydrochinon und ähnliche Materialien. Von
diesen wird Hydrochinon besonders bevorzugt.
Die Entwicklungsmittel können allein oder in Kombinationen verwendet werden. Die zuzusetzende Menge des
Entwicklungsmittels beträgt 5 bis 50 6» vorzugsweise
10 bis 30 g je 1 Liter des Entwicklers.
Ein Sulfitionenpuffer wird in einer Menge verwendet, welche wirksam ist, um die Sulfitkonzentration im Entwickler
bei einem niedrigen Verj zu halten. Spezifische
Beispiele derartiger Puffer sind Aldehyd-Alkalibisulfit-Addukte, wie das Formaldehyd-Natriumbisulfit-Addukt,
Keton-Alkalibisulfit-Addukte, wie das Aceton-Natriumbisulfit-Addukt,
Carbonyl-Bisulfit-Amin-Kondensations-
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produkte, wie Natrium-bis-(2-hydroxyäthyl)-aminometnansulfonat
und ähnliche Materialien.
Die Menge des Sulfitionenpuffers beträgt 13 bis 130 6» vorzugsweise 30 bis 60 g je 1 Liter des Entwicklers.
Ein alkalisches Mittel wird zu dem Entwickler zugesetzt, um den Entwickler alkalisch zu machen, wobei vorzugsweise
der pH-Wert desselben auf einen Wert oberhalb 9 eingestellt wird. Deshalb sind zugesetzte Mengen und
Art der Verbindung insgesamt nicht besonders begrenzt.
Ein wesentliches Merkmal eines infektiösen Entwicklers liegt darin, dass die Konzentration der freien
Sulfitionen niedrig ist. Deshalb wird allgemein ein Sulfitpuffer verwendet. Üblicherweise kann die Konzentration
der freien Sulfitionen durch weiteren Zusatz von Alkalisulfit, wie ,Natriumsulfit, zu dem Sulfitionenpuffer
in einer Menge von weniger als 5 g je 1 Liter
Entwickler gesteuert werden. Üblicherweise wird das Sulfit in einer Menge bis zu etwa 5 g je Liter des Entwicklers
zugefügt.. Obwohl die Zugabe des Sulfits die Punktqualität in gewissem Umfang schädigt, kann die
Konservierung des Entwicklers verbessert werden. Dieser Effekt wird auch im Kahm en der Erfindung beibehalten.
Beispiele für infektiöse Entwickler, mit denen die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, sind in der
US-Patentschrift 3 573 914- enthalten.
Die zuzusetzende Menge an Triäthanol- und/oder Tripropanolamin
ist nicht besonders begrenzt, jedoch ist
in Anbetracht der Entwicklungsgeschwindigkeit und der Löslichkeit .der anderen Zusätze eine 3- bis 20fache
Menge, bezogen auf das Gewicht des Dihydroxybenzols, günstig.
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Gewünschtenfalls kann der infektiöse Entwickler
gemäss der Erfindung pH-Pufferungsmittel, wie wasserlösliche
Säuren, Alkalien und Salze, sowie Verzögerer, wie Alkalihalogenide ausser den vorstehenden Komponenten
enthalten. Bestimmte Arten von Alkalien machen nicht nur die Lösung alkalisch, sondern wirken auch als pH-Pufferungsmittel
und als Verzögerer, beispielsweise Carbonate (Kaliumcarbonat, Natrium-, Calciumcarbonat
und dgl.)i Borax und sekundäre oder tertiäre Phosphate
(Pinatriumphosphat, Trinatriumphosphat und dgl.).
Der Entwickler kann weiterhin organische Antischleiermittel , wie Benzotriazol, i-Phenyl-5-mercaptotetrazol
und dgl., Polyalkylenoxide, Aminverbindungen und organische Lösungsmittel, wie Triäthylenglykol,
Dimethylformamid, Methylalkohol, Cellosolve und dgl., enthalten.
Was für den in der vorstehenden Weise hergestellten infektiösen Entwickler notwendig ist, ist, dass er
3ede Komponente beim Gebrauch enthält, so dass die Entwicklermasse
in zwei oder mehr Anteilen vor dem Gebrauch gelagert werden kann. Falls beispielsweise der Entwickler
in zwei Anteilen gelagert wird, kann ein Teil durch Auflösung des Entwicklungsmittels in den Alkanolaminen
gemäss der Erfindung und der andere Anteil das Alkali enthalten, wobei dann der Entwickler direkt lediglich
durch Verdünnen und Vermischen beider Anteile beim Gebrauch hergestellt werden kann.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien von hohem Kontrast, die mit dem Entwickler gemäss der
Erfindung zu behandeln sind, enthalten Silberhalogenidemulsionen. Silberchlorid, Silberchlorbromid, Silberchlorbrom
jοdid und dgl. können als Silberhalogenide ver-
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wendet werden. Zum Zweck der wirksamen Erzielung der Aufgabe der Erfindung sind besonders Silberhalogenidmassen
mit einem Gehalt von mehr als 75 Mol% Silberchlorid
günstig.
Die Silberhalogenidemulsion kann als Dispergiermittel
eines oder mehrere hydrophile Kolloidmaterialien, wie Gelatine, Gelatine-Derivate, beispielsweise phthaloylierte
Gelatine oder malonoylierte Gelatine, Cellulose-Derivate, beispielsweise Hydroxyäthylcellulose oder
Carboxymethylcellulose, lösliche Stärken, beispielsweise
Dextrin oder Alkali stärken, hydrophile Polymere von hohem Molekulargewicht, beispielsweise Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid oder Polystyrolsulfonsäure
enthalten.
Bevorzugte Emulsionen zur Anwendung gemäss der Erfindung
haben eine Silberhalogenid-Korngrösse von 0,1 bis 1 Mikron und enthalten 30 bis 150 g eines hydrophilen Kolloidmaterials je 1 Mol Silberhalogenid. Das
am stärksten bevorzugte hydrophile Kolloidmaterial besteht aus Gelatine. Dies sind selbstverständlich jedoch
nur bevorzugte Ausführungsformen, ohne dass hierdurch die Erfindung begrenzt wird.
Die Silberhalogenidemulsion kann wasserunlösliche Polymere von hohem Molekulargewicht, wie Polyalkylacrylate,
Polyacrylsäure oder Interpolymere zwischen Alkylacrylate und Acrylsäure enthalten, oder kann PIastifizierer,
wie Glycerin, Trimethanolpropan oder dgl. enthalten.
Die für die lichtempfindlichen Materialien einge-· setzte Emulsion kann in verschiedener Weise bei der Herstellung
derselben oder beim Aufziehen sensibilisiert werden. Beispielsweise kann die Emulsion chemisch in
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üblicher Weise unter Anwendung von Nat'riumthiosulfat,
Alkyl thioharnstoff en, Goldverbindungen und Thiocyansäure
oder Kombinationen hiervon sensibilisiert werden. Die Emulsion kann ausserdem Schwermetallverbindungen, wie
Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Cadmium und dgl., enthalten. Die Emulsion kann orthochromatisch oder
panchromatisch durch Zusatz eines spektralsensibilisiexenden Farbstoffes sensibilisiert sein, beispielsweise
Cyaninfarbstoffe, Iierocyaiiinfarbstoffen und dgl., und
kann weiterhin Punktverbesserungsmittel, wie Polyalkylenoxide und Aminverbindungeii (japanische Patent-Veröffentlichung
14402/64, deutsche OLS 1 932 882 und japanische Patent-Veröffentlichung 23466/65)» Natriumbenzolthiosulfat,
Benzotriazol, 1,3* 3&,7-Tetrazainden-Derivate
(japanische Patent-Veröffentlichungen 15715/64 und
17903/66) unä ähnliche Materialien enthalten. Ausserdem
kann die Emulsion mit einem Härter, wie Formaldehyd, Dimethylolharnstpff, 2 i4~Diclilor-6-hydroxy-1,3}5-triazin
(Uß-Fatentschrift 3 325 287) oder Mucochlorsäure gehärtet
werden und kann ein tlberzugshilfsmittel, beispielsweise
ein oberflächenaktives Mittel, wie Saponin, enthalten. Die Emulsion kann auch Bntwicklungsfortschritts-•verbesserungsmittel,
wie J-Pyrazolidon-Derivate oder
Pyrazölöii-Derivate enthalten. Darüb'erhinaus kann die
Emulsion Entwickluiigsbeschleunigangsmlttel, wie quaternär©
Ammoniumsalze oder kationische oberflächenaktive Mittel, enthalten.
Der für die lichtempfindlichen Materialien gemäss
der Erfindung verwendete !Träger ist nicht besonders begrenzt und Glas» Celluloseacetat» Polystyrol, Polycarbonato,
Polyethylenterephthalat und dgl., können verwendet werden,
Gemäss der Erfindung kann eine Rapidentvacklung
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durchgeführt werden und gleichzeitig kann eine photographische Originalplatte zum Druck mit einer weiten
Halbtongraduierung hergestellt werden. Besonders ist es vorteilhaft, dass ein Bild mit einer weiten Halbtongraduierung,
d. h. ohne Einengung der Halbtongraduierung,
selbst mit einer gealterten Lösung erhalten werden kann. Dieser Vorteil ist besonders bemerkenswert bei photographischen
lichtempfindlichen Materialien von hohem Kontrast mit einem Gehalt von mehr als 75 Mo1% Silberchlorid.
Da weiterhin der infektiöse Entwickler gemäss der Erfindung eine hohe Aufbewahrungsbeständigkeit hat,
können stets photographische Originalplatten mit stabiler
Qualität erhalten werden, selbst wenn der Entwickler während eines langen Zeitraumes verwendet wird. Darüberhinaus
treten die verschiedenen, bei den bekannten Entwicklern auftretenden Nachteile nicht auf, beispielsweise
tritt keine Ausfällung ein, selbst bei der Lagerung als konzentrierte Entwickler bei niederer Temperatur während
eines langen Zeitraumes und die Handhabung und Eonservierung des Entwicklers kann leicht durchgeführt werden
und die Länge des Ergänzungsentwicklers kann verringert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung'im einzelnen anhand
einiger, nicht begrenzender Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
Ein lichtempfindliches Material A vom lithographischen Typ, das auf einem Polyäthylenterephthalatträger
eine Silberhal.ogenid-Gelatineemulsionsschicht von hohem Kontrast -(7O. g Gelatine Je Mol Silberhalogenid) aus
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77 Mol% Silberchlorid, 0,2 Mol% Silbergodid, Rest
Silberbromid, enthielt, wurde verwendet. Nach der Belichtung des vorstehend beschriebenen Materials während
4 Sekunden durch einen sensitometrisehen Keil durch ein
150-Linien-Kagentakontaktgitter wurden die lichtempfindlichen
Materialien einer Entwicklungsbehandlung bei 20° C in drei Entwicklern mit den folgenden Zusammensetzungen
unterworfen. Zum Vergleich wurde ein lichtempfindliches Material (B) vom lithographischen Typ,
das auf einem Träger eine Silberhalogenidemulsionsschicht von hohem Kontrast mit 70 Mol% Silberchlorid, 0,2 Mol%
Silberjodid, Rest Silberbromid, enthielt, wie vorstehend belichtet und der Entwicklungsbehandlung bei 20° C in
den drei Entwicklern in der gleichen Weise wie vorstehend unterworfen.
Entwickler A
Kaliumcarbonat 35 S
Formaldehyd-Natriumbisulfit-
Addukt 45 g
Kaliumbromid 2,5 E
Hydrochinon 18 g
Natriumsulfit 3 6
Borsäure 6 g
Wasser zu 11
Entwickler B
Entwickler durch Zusatz von 99 6 Triethanolamin zum Entwickler A hergestellt.
Entwickler C
Entwickler durch Zusatz von 3 g Natriumsulfit zum
Entwickler A hergestellt.
Die photographischen Eigenschaften jeder Probe ergeben
sich aus Tabelle I.
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Verwen detes lichtemp |
Zusatz | Zuge setzte ■ Menge |
Tabelle I | P unkt q uali tat Frisch Belüftet |
6 | Empfindlichkeit Frisch Belüftet |
35 | Gradzahl der Harbtongra- duierunp; |
7 . | |
Entwick- lerlösung |
findli ches Ma terial |
Entwick-. lungzeit |
6 | 32 | Frisch Belüftet | 10 | ||||
(A) | 8 | 10 | 100 | 98 | 13 | 13 | ||||
A | (B) | — | — | 2 Min. u. .50 Sek. |
8 | 8 | 100 | 95 ■ | 13 | 13 |
A | (A) | Triäth- anol- amin |
90 ml/l | 3 Min. | 10 | 4 | 100 | 66 | 13 | 11 |
B CJ |
(B) | !riäth- anolamin |
It | 2 Min. u. 50 Sek. |
8 | 3 | 100 | 60 | 13 | 11 |
co B 0» |
(A) | Natrium sulfit |
3 S/l | 3 Min. | 5 | 100 - | 13 | |||
CO C | (B) | Natrium sulfit |
3's/l | 3 Min. u- 20 Sek. |
4- | 100 | 13 | |||
O „
CD C O) *- |
3 Min. u. 30 Sek. . |
|||||||||
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Die erforderliche Zeit für jedes Material, um diejenige
Empfindlichkeit zu erreichen, die erhalten wurde, wenn das lichtempfindliche Material (Jl) während 2 Minuten
und 50 bekunden entwickelt wurde, wobei diese Empfindlichkeit zu 100 genommen wurde, wurde als Entwicklungszeit
gesetzt. Die Punktqualität wurde auf einer fortschreitenden 10 -Skala bewertet, wobei 10 ganz ausgezeichnet
und 1 der schlechteste Wert ist. Die Gradzahl der Halbtongraduierung bezeichnet die zwischen 0 % bis
100 % des Halbtonbereiches des erhaltenen Bildes graduierte Gradzahl, wenn durch einen Stufenkeil mit einer diffusen
Lichtdichte von 0,1 und einem Kontaktgitter photographiert wurde. Grössere Werte belegen deshalb eine geringere
Einengung der Halbtongraduierung. Mit dem Ausdruck "belüftete Lösung" wird ein Entwickler bezeichnet, der
durch Einbringung von 500 ml des Entwicklers in eine Entwicklerschale
von 20 cm χ 25 cm Fläche und Aussetzung an
Luft während 5 Stunden geschädigt wurde.
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle I, dass die Empfindlichkeit des zusatzfreien Entwicklers A bei
der Lagerung stark verringert wird. Obwohl die Verringerung der Empfindlichkeit des Entwicklers C, zu dem 3 E
Natriumsulfit zugesetzt worden waren, niedriger war als diejenige des Entwicklers A, trat noch immer eine beträchtliche
Schädigung ein und ausserdem war die Punktqualität der frischen Lösung schlecht. Andererseits zeigte
der Entwickler B, zu dem 90 ml/1 Triäthanolamin zugesetzt
worden waren, praktisch keine Verringerung der Empfindlichkeit bei der Lagerung und insbesondere wurde in dem
Fall, wo ein lichtempfindliches Material (A) mit einem Gehalt von 77 Mo1% Silberchlorid verwendet wurde, die
Punktqualität weiter verbessert. Eine Einengung der
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Halbtongraduierung trat nicht auf und selbst in der belüfteten
Lösung wurde eine weite Halbtongraduierung erhalten.'
Eine Gelatine-Silberhalogenidemulsion mit einem Gehalt von 85 Mol% Silberchlorid, 0,2 Mol% Silberjodid,
Eest Silberbromid (100 g Gelatine Je Mol Silberhalogenid) wurde goldsensibilisiert und schwefelsensibilisiert und
dann optisch mit -J-Carboxymethyl-^-^-Cj-äthyl-thiazo-Iinyliden)-äthyliden7-rhodanin
sensibilisiert.
Weiterhin wurde ein Polyäthylennonylphenyläther mit
einem Gehalt von 50 Äthylenoxidgruppen, ein Entwicklerbeschleuniger gemäss der japanischen Patentveröffentlichung
23465/65 und Mucochlorsäure zugesetzt. Der Entwicklungsbeschleuniger
hatte die Formel:
** - OH2CH2OH2Oh - ™_/~Λ
/ 2 2 2j
C2H5 CH3
Nach Vermischen der erhaltenen Emulsion mit einem. Polybutylmethacrylatpolymerem (Molekulargewicht etwa
2000, zugesetzt in einer Menge von 0,02 g je 1 Mol Silberhalogenid)
wurde die Emulsion auf eine Cellulosetriacetat-Filmgrundlage
zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials (C) vom lithographischen Typ aufgetragen. Zum
Vergleich wurde ein lichtempfindliches Material (D) vomlithographischen
Typ mit einem Gehalt von 65 Mol% Silberchlorid,
0,2 Mo1% Silberjodid, Eest Silberbromid, in der
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gleichen Weise wie vorstehend hergestellt. Nach der Photographic mit einem Belichtungskeil für Sensitometrie
durch ein 150-Linien-Magentakontaktgitter unter Anwendung
dieser lichtempfindlichen Materialien wurden die lichtempfindlichen
Materialien bei 20° C in zwei Entwicklern mit den folgenden Zusammensetzungen entwickelt:
Entwickler D
Lösung I
Lösung I
Triäthylenglykol 30 ml
Formaldehyd-Natriumbisulfit-Addukt
Hydrochinon
Natriumsulfit
Destilliertes Wasser zu
Natriumsulfit
Destilliertes Wasser zu
!Lösung II
Natriumtetrapolyphosphat
Natriumcarbonat (Monohydrat) Natri unihydroxid
Borsäure
Kaliumbromid
Destilliertes Wasser zu
Bei der Anwendung wurden 666 ml Wasser und die Lösungen I und II vermischt und 1 Liter des Entwicklers
zum Gebrauch hergestellt.
Entwickler E .,
Der Entwickler E wurde durch Zusatz von 50 ml und
60 ml Triethanolamin zu der Lösung I bzw. der Lösung II des Entwicklers D und anschliessendem Zusatz von Wasser,
so dass 1 Liter nach dem Vermischen der beiden Lösungen erhalten wurde, hergestellt.
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50 | ε |
16 | S |
3 | S |
167 | ml |
1 | 6 |
20 | B |
4 | 6 |
3 | B |
2 | ,7 g |
167 | ml |
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Die photo graphischen Eigenschaften jeder dabei erhaltenen Probe sind in Tabelle II angegeben, \jo die
gleichen Bezeichnungen wie bei Beispiel 1 angevrandt werden.
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Verwen detes lichtemp |
Zusatz | Zuge setzte Menge |
Tabelle II | Funktqualität Frisch Belüftet |
6 | Empfindlichkeit irisch Belüftet |
45 | Gradzahl der Halbtongra- duierunp |
8 | |
Eatwick- lerlösung |
findli ches Ma- terial |
Entwick lungszeit |
5 | 40 | irisch Belüftet | 11 | ||||
(C) | — | — | 9 | 10 | 100 | 98 | 11 | 13 | ||
D | (D) | —. | — | 2 Min. u. 45 Sek. |
9 | 9 | 100 | 94 | 13 | 13 I |
D OJ |
■ (C) | Triethanol amin |
HOml/1 | 3 ilin. u. 15 Sek. |
10 | 100 | 13 | |||
ei* c» |
(D) | Iriäthanol- amin |
HOml/1 | 2 Min. u. 45 Sek. |
9 | 100 | 13 | |||
cn O co co |
3 Min. u. 15 Sek. |
|||||||||
Es ergibt sich, aus Tabelle II, dass der Entwickler,
worin Triäthanolamin verwendet wurde, eine ausgezeichnete Konservierung zeigte und dass, insbesondere wenn das
lichtempfindliche Material (C) verwendet wurde, die Punktqualität der frischen Lösung ausgezeichnet war. Falls
ein Film mit einem hohen Gehalt an Silberchlorid mit dem Entwickler, der Triäthanolamin enthielt, entwickelt wurde,
wurde eine photographische Originalplatte von ausgezeichnetem
Kontrast zum Druck mit einem weiten Tonwiedergabebereich für die Halbtongraduierung mit einer Räpidentwicklungsempfindlichkeit
erhalten.
Ein lichtempfindliches Material (E) vom lithographischen Typ mit einer Silberhalogenid-Zusammensetzung, das
90 Mol% Silberchlorid, 0,5 Mol% Silberjodid, Best Silberbromid,
enthielt und ein lichtempfindliches Material (S1) vom lithographischen Typ mit einer Silberhalogenid-Zusammensetzung
aus 70 Mol% Silberchlorid, 0,5 Mol% Silberjodid,
Best Silberbromid, wurden hergestellt. Nach der Photographie eines Belichtungskeiles für die Sensitometric
durch ein 150-Linien-Magentakontaktgitter unter Anwendung
dieser lichtempfindlichen Materialien wurden die Materialien mit den folgenden beiden Entwicklern entwickelt:
Entwickler F ,
Natriumcarbonat (Monohydrat) 50 g
Formaldehyd-Natriumbisulfit-
Addukt 65 g
Hydrochinon 19 g
Kaliumbromid 2,5 g
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Borsaure | 3 | 1 | S |
Matriumsulfit | 3 | 6 | |
Te tranatri umäthylendi am in | |||
te traace tat | 0 | ,5 g | |
Wasser zu | 1 |
Entwickler G
Der Entwickler wurde durch Zusatz von 80 ml Triethanolamin zum Entwickler F hergestellt.
Es wurden 16 1 jeweils der Entwickler F und G hergestellt
und in einem automatischen Entwickler bei 29,5° G hiermit entwickelt, wobei die in Tabelle III
angegebenen photographischen Eigenschaften erhalten wurden, wobei die gleichen Bezeichnungen wie in Beispiel 1
verwendet werden, falls nichts anderes angegeben ist.
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Entwick- Verwen- Zusatz Zuge- Entwick- Punktqualität Empfindlichkeit Gradzahl d.
lerlösung detes setzte lungszeit Frisch Belüftet Frisch. Belüftet Halbtongra-
lichtemp- Menge duierunp;en "
findli- , Frisch Belüftet
ches Ma- ' ■
terial . ____■
CO O)
F (E) — -- 1 Min.u. 8 , 5 100 50 11 8
55 Sek.
F (F) — — 1 Min. u.
ω 50· Sek. 8 4 100 26 15 10
ω 50· Sek. 8 4 100 26 15 10
° G (E) Triäthanol- 80ml/l 1 Min.u. 10 10 100 99 15 13
CD
co amin 55 Sek.
JjJ G (F) Triäthanol- 80ml/l 1' Min.u. ' 8 8 100 96 15 15 ι
«^ amin 50 Sek. ,u
226H78
Der Ausdruck ""belüftete Lösung" "bezeichnet in
Tabelle III eine Lagerung während 64 Stunden im automatischen
Entwickler.
Es ergibt sich aus Tabelle III, dass der Entwickler,
welcher Triäthanolamin enthielt, eine ausgezeichnete Konservierung
zeigte und dass, insbesondere wenn ein lichtempfindliches Material (E) mit einem hohen Gehalt an
Silberchlorid verwendet wurde, die Punktqualität sowohl in der frischen Lösung als auch in der belüfteten Lösung
ausgezeichnet war.
Weiterhin wurde, wenn das lichtempfindliche Material
(E) mit einem Entwickler, der Triäthanolamin enthielt, entwickelt wurde, keine Einengung der Halbtongraduierung
beobachtet und eine photographische Halbtonorginalplatte
zum Druck mit einer weiten Halbtongraduierung wurde in der belüfteten Lösung sowie in der frischen Lösung erhalten.
Hingegen war im fall des Entwicklers i1, der frei
von Triäthanolamin war, die Verringerung der Empfindlichkeit im Verlauf der Zeit bemerkenswert und ausserdem wurde
eine Einengung der Halbtongraduierung im lichtempfindlichen Material (E) mit dem hohen Gehalt an ßilberchlorid
selbst bei der frischen Lösung beobachtet. Eine besonders beträchtliche Einengung der Halbtongraduierung trat in
der belüfteten Lösung auf und es wurde weiterhin eine Schädigung der Entwicklungsaktivität derselben beobachtet.
Es ergibt sich hieraus, dass durch die Behandlung eines lichtempfindlichen Materials mit einem hohen Gehalt
an. Silberchlorid mit einem Entwickler, welcher Triäthanolamin
enthält, ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich von PunktquaIitat» Entwieklungsgeschwindigkeit, Konservierung
und Halbtongraduierung erhalten werden.
309828/0864
226H78
Ein lichtempfindliches Material (G) vom lithographischen Typ mit einer Silberhalogenid-Zusammensetzung
aus 95 Mol# Silberchlorid, 0,5 Mol% Silber;] ο did, Eest
Silberbromid, und zum Vergleich ein lichtempfindliches Material (H) vom lithographischen Typ mit einer Silberhalogenid-Zusammensetzung
aus 72 hol% Silberchlorid,
0,5 Mol% Silberjodid, Eest Silberbromid, wurden hergestellt.
Nach der Photographic eines Belichtungskeiles für die ßensitometrie durch ein 150-Linien-Magentakontaktgitter
unter Anwendung der vorstehenden: lichtempfindlichen Materialien wurden die lichtempfindlichen Materialien
mit den folgenden beiden Entwicklern behandelt:
Entwickler H
Formaldehyd-Natriumbisulfit-
Addukt | 50 g |
Hydrochinon | 16 g |
Kaliumbromid | 1,5 g |
Borsäure | 3 g |
Kaliumsulfit | 3,8 g |
Natriumtetrapolyphosphat | 1,0 g |
Natriumhydroxid | 10 g . |
Wasser zu | 1 1 |
Entwickler I
Entwickler hergestellt durch Zusatz von 100 g Triisopropanolamin
zum Entwickler II.
Es wurden die in Tabelle IV angegebenen photographischen Eigenschaften.erhalten.
309826/0864
Entvrick- | Verwen | Zusatz | Zuge | Tabelle | I? | Empfindlichkeit | 100 | Belüftet | Gradzahl d. |
I
To |
|
lerlösung | detes lichtemp |
setzte Menge |
Entwick | Belüftet irisch | 100 | Halbtongra- duierungen |
|||||
findli ches Ma terial |
lungszeit | Punktqualität | 100 | 28 | frisch Belüftei | ||||||
H | (G) | — | — | irisch | 4 | 100 | 25 | 11 7 | |||
H | (H) | — | — | 2 Min.u. 35 Sek. |
3 | 98 | 13 10 | ||||
I | (G) | Triisopro- panolamin |
100g/l | 3 Min. | 9 | 10 | 95 · | 13 13 | |||
LO
O |
I | (H) | Triisopro- p.anolamin |
100g/l | 2· Min.u. 35 Sek. |
9 | 9 | 13 13 | |||
to OO ro O) |
3 Min. | 10 | |||||||||
O
00 m |
9 | ||||||||||
2251478
Es ergibt sicli aus Tabelle IV, dass eine photographische
Halbtonoriginalplatte zum Druck mit einer weiten Halbtongraduierung bei der Behandlung des lichtempfindlichen
Materials (G) mit dem Entwickler, der Triisopropanolamin enthielt, erhalten wurde. Gleichzeitig
wurde die Raschheit der Entwicklungsgeschwindigkeit und die hohen Kontrasteigenschaften, die Charakteristika
von Filmen mit hohem Silberchloridgehalt sind, unverändert beibehalten. Weiterhin wurde die Eonservierung des Entwicklers
verbessert. Es ergibt sich hierdurch ein ausgezeichnetes Entwicklungsverfahren für eine photo graphische
Halbtonoriginalplatte zum Druck gemäss der Erfindung.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
309826/0864
Claims (12)
- PatentansprücheVerfahren zur Entwicklung eines photographischen Halbtonmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass ein photographisch.es lichtempfindliches Material vom lithographischen Typ mit einem Gehalt von mehr als 75 Mol% ßilberchlorid mit einem infektiösen Entwickler, der mindestens eine der Verbindungen Triäthanolamin und/oder Tripropanolamin enthält, entwickelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein, infektiöser Entwickler, der eines oder menxere Hydrochiiione als Entwicklungsmittel und freie ßulfitionen in niedriger Konzentration enthält,verwendet wird. ,
- 3- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnnet, dass ein infektiöser Entwickler, der eine oder mehrere Hydroehinene als Entwicklungsmittel und einen Sulfitionenpuffer enthält, verwendet wird,
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein infektiöser Entwickler, der eine oder mehrere Hydrochinone als Entwicklungsmittel, einen ßulfitionenpuffer und eine geringe Menge an Sulfit enthält, verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein infektiöser Entwickler, der ein Dihydroxybenzol, einen Sulfitionenpuffer und freie Sulfitionen enthält, verwendet wird, wobei der Entwickler einen pH-Wert oberhalb 9 hat.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass ein Entwickler verwendet wird, worin das Dihydroxybenzol in einer Menge von 5 bis 50 g» der SuI-fitionenpuffer in einer Menge von 13 bis 1JO g und die3Q9S26/0864freien Sulfitionen in einer Menge von weniger als etwa 3 g je Liter des Entwicklers vorhanden sind.
- 7- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein infektiöser Entid-ckler verwendet wird, der Hydrochinon, Chlorhydrochinon, BromhydrocMnon, Isopropy!hydrochinon, Toluhydrochinon, Methylhydrochinon, 2,3-Dichlorhydrochinon und 2,5-Dimethy!hydrochinon als Entwicklungsmittel enthält
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass ein infektiöser Entwickler verwendet wird, der ein oder mehrere Dihydroxybenzole als Entwicklungsmittel enthält, wobei das Triäthanolamin und/ oder Tripropanolamin in einer Menge vom J- bis 20faclien des Gewichtes des Diiiydroxybenzols vorhanden ist.
- 9* Verfaliren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entwickler verwendet wird, worin das Bihydroxybenzol aus Hydrochinon, das lichtempfindliche Material aus einem lichtempfindlichen Gelatinematerial besteht und das Triethanolamin und/oder Tripropanolamin in einer Menge vom 3- bis 20fachen des Gewichtes des Dihydroxybenzols vorhanden ist.
- 10. Infektiöser Entwickler zur Entwicklung von lithographischen Silberhalogenid-Halbtonemulsionen, die mehr als 75 Mol% Silberchlorid enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der infektiöse Entwickler Triätnanolamin und/oder Tripropanolamin enthält.
- 11. Infektiöser Entwickler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er e:.n Dihydroxybenzol, einen Sulfitionenpuffer und freie Sulfitionen enthält und einen pH-Wert oberhalb 9 besitzt.
- 12. Infektiöser Entwickler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dihydroxybenzol in einer309826/0864Menge von 5 bis 50 g> der Sulfitionenpuffer in einer Menge von 13 "bis 130 B und die freien Sulfitionen in einer Menge von weniger als etwa 3 B de Liter des Entviicklers vorhanden sind.13· Infektiöser Entwickler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Triäthanolamin und/oder Tripropanolamin in einer Menge vom 3~ bis 20fachen des Gewichtes des Dihydroxybenzols vorhanden sind.2 6/0864
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JP10248871A JPS4868231A (de) | 1971-12-17 | 1971-12-17 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2261478A1 true DE2261478A1 (de) | 1973-06-28 |
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ID=14328805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS4868231A (de) |
DE (1) | DE2261478A1 (de) |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279767A (en) * | 1980-07-14 | 1981-07-21 | Betz Laboratories, Inc. | Use of improved hydroquinone oxygen scavenger in aqueous mediums |
US4289645A (en) * | 1980-07-14 | 1981-09-15 | Betz Laboratories, Inc. | Hydroquinone and mu-amine compositions |
EP0049003A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-04-07 | Agfa-Gevaert N.V. | Farbdiffusionsübertragungsverfahren |
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JPS52106729A (en) * | 1977-03-28 | 1977-09-07 | Fuji Photo Film Co Ltd | Developer for high contrast photosensitive material |
US4172728A (en) * | 1977-12-16 | 1979-10-30 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | High contrast continuous tone developer and process of use |
US4269929A (en) | 1980-01-14 | 1981-05-26 | Eastman Kodak Company | High contrast development of photographic elements |
Family Cites Families (1)
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JPS526624B2 (de) * | 1971-09-29 | 1977-02-23 |
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1971
- 1971-12-17 JP JP10248871A patent/JPS4868231A/ja active Pending
-
1972
- 1972-12-15 DE DE19722261478 patent/DE2261478A1/de active Pending
- 1972-12-15 GB GB5819772A patent/GB1359444A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4868231A (de) | 1973-09-18 |
GB1359444A (en) | 1974-07-10 |
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Legal Events
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