DE226018C - - Google Patents
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- DE226018C DE226018C DENDAT226018D DE226018DA DE226018C DE 226018 C DE226018 C DE 226018C DE NDAT226018 D DENDAT226018 D DE NDAT226018D DE 226018D A DE226018D A DE 226018DA DE 226018 C DE226018 C DE 226018C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L21/00—Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
- A47L21/02—Machines
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226018 KLASSE 34 c. GRUPPE
" Die Erfindung betrifft eine trommeiförmige, zum gleichzeitigen Putzen einer größeren Anzahl
von Messern eingerichtete Messerputzmaschine mit im Innern der Trommel rotierenden
Putzscheiben und besteht hauptsächlich darin, daß die Scheiben auf den Stirnseiten
mit schräg gestellten, einander gegenseitig besührenden Putzstreifen aus Leder o. dgl. beretzt
sind, und daß eine auf alle eingesteckten
ίο Messer gleichzeitig wirkende, zur Schonung
des Messerheftes federnd eingerichtete Spannvorrichtung vorhanden ist, deren Bedienung
durch einen einzigen Handgriff erfolgt.
In der Zeichnung stellen dar:
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Trommel mit eingespannten Messern und beispielsweise
fünf Spannstellen, ferner mit Einfülltrichter, Abstreif- und Ablaßvorrichtung, wobei der rechte
obere Teil nicht im Schnitt, sondern zur Veranschaulichung des Spannhebels in der Vorderansicht
dargestellt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Trommel und die Putzscheiben (hier z. B. drei
Stück nebeneinander gedacht), wobei die Abdichtungen der Trommel durch Stopfbüchsen
vorgesehen ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der Messerspannvorrichtung,
nach B (Fig. 1) gesehen,
Fig. 4 und 4 a zwei Ausführungsbeispiele der Belederung für die Stirnseiten der Putzscheiben, bei welchen deutlich zum Ausdruck gebracht ist, daß immer zwei benachbarte Scheiben mit ihren aneinanderstoßenden schrägen Putzstreifen zur Hervorbringung der Putzwirkung nötig sind.
Fig. 4 und 4 a zwei Ausführungsbeispiele der Belederung für die Stirnseiten der Putzscheiben, bei welchen deutlich zum Ausdruck gebracht ist, daß immer zwei benachbarte Scheiben mit ihren aneinanderstoßenden schrägen Putzstreifen zur Hervorbringung der Putzwirkung nötig sind.
Die Figuren zeigen lediglich Ausführungsbeispiele, welche bezüglich der Einzelheiten
abgeändert werden können.
Die Trommel ist mit 1 bezeichnet und auf einer Seite durch den Deckel 2 verschlossen;
die Welle 3 ist durch Stopfbüchsen 4 abgedichtet und in Lagern 5 gelagert. Die auf
Welle 3 sitzenden Putzscheiben 6 sind an ihrem Umfang mit einem rechts und links
umgebogenen bzw. gerundeten Bezug 7 von Leder o. dgl. versehen, während die Stirnseiten
mit einer Anzahl schräg gestellter, radial oder seitlich zum Mittelpunkt verlaufender
Lederstreifen 8 etwa nach der Anordnung Fig. 4 oder 4 a besetzt sind, derart, daß die Enden
der schrägen Streifen, welche einen Winkel miteinander einschließen, einander berühren,
so daß bei der Drehung der Scheiben, welche mit der Spitze des Winkels gegen die scharfe
Messer kante 91 erfolgt (s. Fig. 4 und 4 a), das Messer allseitig kräftig bestrichen wird.
Da eine größere Anzahl Putzstreifen gleichmäßig auf die Stirnfläche einer Putzscheibe
verteilt sind, so wird ein Messer- bei jeder Umdrehung so oft bearbeitet, als Putzstreifen
auf der Scheibe angeordnet sind. Die Messer 9 werden durch Öffnungen 10 in die Trommel
eingesteckt und lehnen sich mit ihrer Rückseite an einen Vorsprung 11, welcher mit
Backen 12 aus weichem oder elastischem Material (Holz, Filz, Gummi ο. dgl.) beschlagen
und zur Aufnahme des Messerheftes mit Vertiefungen versehen ist. Um nun die Messer
. nach erfolgtem Einstecken alle gleichmäßig und sicher spannen zu können, ist auf dem Umfang
der Trommel ein Spannring 13 aufgesetzt, welcher eine der Anzahl der Messergruppen
entsprechende Anzahl von Querrippen 14 besitzt. Mit diesen Querrippen sind die äußeren
auf einer Unterlagsplatte 15 befestigten und durch Schrauben 17 in den Querrippen geführten
Spannbacken 16 derart federnd verbunden, daß sie durch die Federn 18 von den
Rippen 14 abgedrückt werden. Wird also der Spannring 13 mittels Hebels 19 in der Pfeilrichtung
I, welche zugleich der Drehrichtung entspricht, verschoben, so legen sich die Backen 16
unter dem Druck der Federn 18 gegen das Messerheft. Damit ist die Spannung bewerkstelligt,
und der Spannring wird während des Putzens durch irgendeine Vorrichtung, wie z. B. durch
eine in eine Feder 20 einschnappende Nase 21, in Stellung gehalten. Der Spannring selbst
kann dabei etwa durch Schrauben 22 in Schlitzen 23 an mehreren Stellen geführt sein.
Die Entspannung der Messer erfolgt durch Drehen des Hebels 19 in Pfeilrichtung II
(Fig. i).
Die Putzflüssigkeit wird beispielsweise durch Trichter 24 eingefüllt und kann durch Ablaß
25 abgelassen werden. Der Trichter ist durch einen Deckel 26 verschlossen, an welchem der
Abstreifer 27, der den Umfang der Scheiben einschließlich der zwischen diesen bzw. an
deren Seiten liegenden Rundungen genau bestreicht, angebracht sein kann.
Um ein bequemes Einbringen der Messer zu ermöglichen, d. h. genau in der gewünschten
Richtung zwischen die Putzscheiben einfahren zu können, ohne dabei auzustoßen, sind die Spannbacken 12 mit Vertiefungen 28
versehen, welche die ganze Länge der Backen haben und eine Führung für den Messerrücken
abgeben, durch welche dem Messer die gewünschte radiale Richtung erteilt wird.
Der Antrieb der Maschine kann durch Kurbel 29 oder durch eine Riemscheibe o. dgl.
erfolgen. Werden viele Putzscheiben angeordnet, so daß der Kraftbedarf größer wird,
so kann eine Übersetzung eingeschaltet werden, wie dies auch zu dem Zweck erfolgen
kann, den Scheiben eine besonders hohe Geschwindigkeit zu erteilen. Zwecks weiterer
Kraftersparnis können die Putzstreifen für die einzelnen Messergruppen versetzt werden,
auch kann man die einzelnen Streifen nicht radial, sondern seitlich zum Mittelpunkt verlaufen
lassen, damit nicht alle Messer bzw. die ganzen Klingen gleichzeitig bestrichen
werden.
Auf der Achse der Maschine oder auf einer durch Übersetzung angetriebenen weiteren
Achse kann ferner vorteilhaft ein Scheifstein 30 oder eine Schwabbelscheibe oder beides zusammen
aufgesetzt werden, um die Messer nachschleifen bzw. nachputzen zu können.
Claims (4)
1. Messerputzmaschine mit in einem unten mit Putzmaterial gefüllten Trommelgehäuse
rotierenden, in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordneten Putzscheiben, dadurch
gekennzeichnet, daß die Putzscheiben auf ihren Stirnseiten beliebig viele schräg stehende, radial oder seitlich zur
Scheibenmitte verlaufende Putzstreifen aus Leder o. dgl. tragen, derart, daß die Putzstreifen
zweier benachbarten Scheiben aneinander anstoßen und einen Winkel miteinander einschließen, dessen Spitze gegen
die Sohneide des eingespannten Messers gerichtet ist, aber so nach auswärts gebogeu
ist, daß noch Flächenberührung stattfindet.
2. Messerputzmaschine nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
beiden Stirnseiten der Putzscheiben vorhandenen Putzstreifen sich nicht gegenseitig,
d. h. paarweise decken, sondern versetzt angeordnet sind, so daß sie nicht gleichzeitig an den einzelnen, zwischen zwei
Scheiben liegenden Messergruppen angreifen, zum Zweck, die zum Antrieb nötige Kraft gleichmäßiger zu verteilen.
3. Messerputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen
aus einem ringförmigen Schieber mit die federnden Spannbacken tragenden Querrippen bestehende Vorrichtung zum
Einspannen und Festhalten der Messer vorhanden ist, welche das gleichzeitige Einspannen
aller eingesteckten Messer mittels eines einzigen Handgriffs und zur Schonung
der Messerhefte unter federndem Druck gestattet.
4. Messerputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden
Spannbacken, gegen welche sich der Rücken des Messerheftes anlehnt, mit einer der Länge nach durchgehenden
schmalen Vertiefung zur Aufnahme des Messerrückens versehen sind, zum Zweck, ein sicheres Einbringen der Messer, ohne
an Eisenteile anzustoßen, zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226018C true DE226018C (de) |
Family
ID=486609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226018D Active DE226018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226018C (de) |
-
0
- DE DENDAT226018D patent/DE226018C/de active Active
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