DE226018C - - Google Patents

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DE226018C
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plaster
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
    • A47L21/02Machines

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226018 KLASSE 34 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1908 ab.
" Die Erfindung betrifft eine trommeiförmige, zum gleichzeitigen Putzen einer größeren Anzahl von Messern eingerichtete Messerputzmaschine mit im Innern der Trommel rotierenden Putzscheiben und besteht hauptsächlich darin, daß die Scheiben auf den Stirnseiten mit schräg gestellten, einander gegenseitig besührenden Putzstreifen aus Leder o. dgl. beretzt sind, und daß eine auf alle eingesteckten
ίο Messer gleichzeitig wirkende, zur Schonung des Messerheftes federnd eingerichtete Spannvorrichtung vorhanden ist, deren Bedienung durch einen einzigen Handgriff erfolgt.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Trommel mit eingespannten Messern und beispielsweise fünf Spannstellen, ferner mit Einfülltrichter, Abstreif- und Ablaßvorrichtung, wobei der rechte obere Teil nicht im Schnitt, sondern zur Veranschaulichung des Spannhebels in der Vorderansicht dargestellt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Trommel und die Putzscheiben (hier z. B. drei Stück nebeneinander gedacht), wobei die Abdichtungen der Trommel durch Stopfbüchsen vorgesehen ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der Messerspannvorrichtung, nach B (Fig. 1) gesehen,
Fig. 4 und 4 a zwei Ausführungsbeispiele der Belederung für die Stirnseiten der Putzscheiben, bei welchen deutlich zum Ausdruck gebracht ist, daß immer zwei benachbarte Scheiben mit ihren aneinanderstoßenden schrägen Putzstreifen zur Hervorbringung der Putzwirkung nötig sind.
Die Figuren zeigen lediglich Ausführungsbeispiele, welche bezüglich der Einzelheiten abgeändert werden können.
Die Trommel ist mit 1 bezeichnet und auf einer Seite durch den Deckel 2 verschlossen; die Welle 3 ist durch Stopfbüchsen 4 abgedichtet und in Lagern 5 gelagert. Die auf Welle 3 sitzenden Putzscheiben 6 sind an ihrem Umfang mit einem rechts und links umgebogenen bzw. gerundeten Bezug 7 von Leder o. dgl. versehen, während die Stirnseiten mit einer Anzahl schräg gestellter, radial oder seitlich zum Mittelpunkt verlaufender Lederstreifen 8 etwa nach der Anordnung Fig. 4 oder 4 a besetzt sind, derart, daß die Enden der schrägen Streifen, welche einen Winkel miteinander einschließen, einander berühren, so daß bei der Drehung der Scheiben, welche mit der Spitze des Winkels gegen die scharfe Messer kante 91 erfolgt (s. Fig. 4 und 4 a), das Messer allseitig kräftig bestrichen wird.
Da eine größere Anzahl Putzstreifen gleichmäßig auf die Stirnfläche einer Putzscheibe verteilt sind, so wird ein Messer- bei jeder Umdrehung so oft bearbeitet, als Putzstreifen auf der Scheibe angeordnet sind. Die Messer 9 werden durch Öffnungen 10 in die Trommel eingesteckt und lehnen sich mit ihrer Rückseite an einen Vorsprung 11, welcher mit Backen 12 aus weichem oder elastischem Material (Holz, Filz, Gummi ο. dgl.) beschlagen
und zur Aufnahme des Messerheftes mit Vertiefungen versehen ist. Um nun die Messer . nach erfolgtem Einstecken alle gleichmäßig und sicher spannen zu können, ist auf dem Umfang der Trommel ein Spannring 13 aufgesetzt, welcher eine der Anzahl der Messergruppen entsprechende Anzahl von Querrippen 14 besitzt. Mit diesen Querrippen sind die äußeren auf einer Unterlagsplatte 15 befestigten und durch Schrauben 17 in den Querrippen geführten Spannbacken 16 derart federnd verbunden, daß sie durch die Federn 18 von den Rippen 14 abgedrückt werden. Wird also der Spannring 13 mittels Hebels 19 in der Pfeilrichtung I, welche zugleich der Drehrichtung entspricht, verschoben, so legen sich die Backen 16 unter dem Druck der Federn 18 gegen das Messerheft. Damit ist die Spannung bewerkstelligt, und der Spannring wird während des Putzens durch irgendeine Vorrichtung, wie z. B. durch eine in eine Feder 20 einschnappende Nase 21, in Stellung gehalten. Der Spannring selbst kann dabei etwa durch Schrauben 22 in Schlitzen 23 an mehreren Stellen geführt sein.
Die Entspannung der Messer erfolgt durch Drehen des Hebels 19 in Pfeilrichtung II (Fig. i).
Die Putzflüssigkeit wird beispielsweise durch Trichter 24 eingefüllt und kann durch Ablaß 25 abgelassen werden. Der Trichter ist durch einen Deckel 26 verschlossen, an welchem der Abstreifer 27, der den Umfang der Scheiben einschließlich der zwischen diesen bzw. an deren Seiten liegenden Rundungen genau bestreicht, angebracht sein kann.
Um ein bequemes Einbringen der Messer zu ermöglichen, d. h. genau in der gewünschten Richtung zwischen die Putzscheiben einfahren zu können, ohne dabei auzustoßen, sind die Spannbacken 12 mit Vertiefungen 28 versehen, welche die ganze Länge der Backen haben und eine Führung für den Messerrücken abgeben, durch welche dem Messer die gewünschte radiale Richtung erteilt wird.
Der Antrieb der Maschine kann durch Kurbel 29 oder durch eine Riemscheibe o. dgl. erfolgen. Werden viele Putzscheiben angeordnet, so daß der Kraftbedarf größer wird, so kann eine Übersetzung eingeschaltet werden, wie dies auch zu dem Zweck erfolgen kann, den Scheiben eine besonders hohe Geschwindigkeit zu erteilen. Zwecks weiterer Kraftersparnis können die Putzstreifen für die einzelnen Messergruppen versetzt werden, auch kann man die einzelnen Streifen nicht radial, sondern seitlich zum Mittelpunkt verlaufen lassen, damit nicht alle Messer bzw. die ganzen Klingen gleichzeitig bestrichen werden.
Auf der Achse der Maschine oder auf einer durch Übersetzung angetriebenen weiteren Achse kann ferner vorteilhaft ein Scheifstein 30 oder eine Schwabbelscheibe oder beides zusammen aufgesetzt werden, um die Messer nachschleifen bzw. nachputzen zu können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Messerputzmaschine mit in einem unten mit Putzmaterial gefüllten Trommelgehäuse rotierenden, in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordneten Putzscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzscheiben auf ihren Stirnseiten beliebig viele schräg stehende, radial oder seitlich zur Scheibenmitte verlaufende Putzstreifen aus Leder o. dgl. tragen, derart, daß die Putzstreifen zweier benachbarten Scheiben aneinander anstoßen und einen Winkel miteinander einschließen, dessen Spitze gegen die Sohneide des eingespannten Messers gerichtet ist, aber so nach auswärts gebogeu ist, daß noch Flächenberührung stattfindet.
2. Messerputzmaschine nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beiden Stirnseiten der Putzscheiben vorhandenen Putzstreifen sich nicht gegenseitig, d. h. paarweise decken, sondern versetzt angeordnet sind, so daß sie nicht gleichzeitig an den einzelnen, zwischen zwei Scheiben liegenden Messergruppen angreifen, zum Zweck, die zum Antrieb nötige Kraft gleichmäßiger zu verteilen.
3. Messerputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen aus einem ringförmigen Schieber mit die federnden Spannbacken tragenden Querrippen bestehende Vorrichtung zum Einspannen und Festhalten der Messer vorhanden ist, welche das gleichzeitige Einspannen aller eingesteckten Messer mittels eines einzigen Handgriffs und zur Schonung der Messerhefte unter federndem Druck gestattet.
4. Messerputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Spannbacken, gegen welche sich der Rücken des Messerheftes anlehnt, mit einer der Länge nach durchgehenden schmalen Vertiefung zur Aufnahme des Messerrückens versehen sind, zum Zweck, ein sicheres Einbringen der Messer, ohne an Eisenteile anzustoßen, zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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