DE2259846A1

DE2259846A1 - Bremsbackenhalterung fuer teilbelagscheibenbremsen

Info

Publication number: DE2259846A1
Application number: DE19722259846
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Knapp
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1972-12-07
Filing date: 1972-12-07
Publication date: 1974-06-12
Also published as: DE2259846C3; DE2259846B2

Description

Bremsbackenhalterung für Teilbelagscheibenbrems en Die Erfindung betrifft eine Bremsbackenhalterungfür Teilbelagscheibenbremsen mit einem offenen Belagschacht, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher Bremsbacken im Belagschacht radial arretiert sind.
Bei derartigen Teilbelagscheibenbremsenmuß verhindert werden, daß die Bremsbacken durch Störeinflüsse, z.B.
durch Pahrbahnstöße, aus dem Belagschacht gleiten.
Durch die DT-OS 1 935 863 ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Erfordernisse Haltestifte quer zumBremsbacken mit Spiel durch dessen Belagplatte geführt und im Bremssattel gelagert sind.
Aufgrund eines erforderlichen Spiels zwischen Bremsbacken und Sattelschacht sowie zwischen Haltestift und den Bohrungen in der Belagplatte des Bremsbackenqkann diese Bremsbackenhalterung zum Klappern fuhren. Werner müssen die Haltestifte selbst wiederum gegen axiale Verschiebung gesichert werden.
Dies erfordert einen hohen Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbackenhalterung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Montage der Bremsbacken erleichtert wird und die Bremsbacken nicht zum Klappern führen können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Bremsbacken mittels federnder Mittel in eine Ausnehmung einer Führungsfläche des Belagschachtes einrastbar ist.
Um eine solche Bremsbackenhalterung einfach zu gestalten, eignet es sich besonders, daß die federnden Mittel durch einen Draht gebildet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der Montage der Bremsbacken statt einer Vielzahl von Einzelteilen lediglich der Bremsbacken in den Belagschacht eingesetzt wird und dieser sich dabei selbsttätig arretiert.
Außerdem wird durch eine Vorspannung des Drahtes das Klappern im Belagschacht verhindert.
Dadurch, daß weniger und billigere Einzelteile als bei der zur Zeit bekannten Bremsbackenhalterung benötigt werden, sind die Herstellungskosten niedriger. Die Montagekosten sind ebenfalls aufgrund der Einfachheit erheblich niedriger.
Die Führungen des Belagschachtes und der Bremsbacken können mit größeren Toleranzen gefertigt werden, da die Bremsbacken an eine Fiihrungsfläche des Belagschachtes mit Vorspannung zur Anlage kommen und damit ein Klappern ausgeschlossen ist.
Ein Aufsührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Anordnung eines Bremsbackens in einem Belagschacht mit der erfindungsgemäßen Belaghalterung, Fig. 2 einen Teilschnitt der Draufslcbtvon Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Bremsbacken 2 in einem Belagschacht 3, der durch Führungsflächen 7 und 8 geführt wird. Ein federnder Draht 1 rastet unter Vorspannung in eine Ausnehmung 6 der Führungsfläche 7 ein, die als Halbrundnut ausgebildet ist. Der Draht 1 besteht aus einem mlttleren Teil 1a, welcher parallel zu einer Belagplatte 9 angeordnet ist. Der Draht 1 hat Enden Ib und 1c. Das Ende ib ist U-förmig abgebogen und durch die Belagplatte 9 durch ein Langloch 10 geführt, so daß ein Schenkel des U-förmigen indes über die Belagplatte hinausragt.
Das Ende 1c ist in gleicher Ebene Z-förmig abgebogen und durch ein Langloch 10b geführt. Senkrecht zu den abgebogenen Enden Ib, lc und in Haupters treckcmgsrichtung ist der Draht 1 auf seiner gesamten Länge bogenförmig gekrümmt.
Ein Pfeil 5 gibt die Richtung des Bremsmomentes an, das sich auf der Führungsfläche 8 abstützt.
Nach der vorliegenden Erfindung kann abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als federndes Mittel auch ein in eine Quernut der Belagplatte verankerter, spangenartig gebogener Federdraht vorgesehen sein, dessen nicht verankerte Enden zu Ösen gebogen sind und über den Belagrand hinausragen. Durch diese Ösen ist ein Querbolzen geführt, der in die J?tihrungsfläche des Belagschachtes einrastet.

Claims

Patentansprüche

S Bremsbackenhalterung für Teilbelagscheibenbremsenmit einem offenen Belagschacht, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher Bremsbacken im Belagschacht radial arretiert sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Bremsbacken (2) mittels federnder Mittel (1) in eine Ausnehmung (6) einer Führungsfläche (7) des Belagschachtes (3) einrastbar ist.
2. Bremabackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die federnden Mittel durch einen I)raht (1) gebildet sind.
3. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Draht (1) an einem Ende (1b) U-förmig, am anderen Ende (Ic) in gleicher Ebene Z-förmig abgebogen, senkrecht dazu und in Haupterßtreckungarichtung bogenförmig gekrümmt ist und die Belagplatte zwei Langlöcher (10) enthält, durch die die abgebogenen Enden (1b,1c) des Drahtes (1) gesteckt sind.
4T Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (6) in der PuhrungsflEche (7) des Belagschachtes (3) angebracht ist, die das Bremsmoment nicht aufnimmt.
5. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (6) die Form einer Halbrundnut aufweist.
6. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß der Drahlt (1) aus nichtrostendem Material besteht.

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