DE2258983C3 - - Google Patents

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DE2258983C3 DE19722258983 DE2258983A DE2258983C3 DE 2258983 C3 DE2258983 C3 DE 2258983C3 DE 19722258983 DE19722258983 DE 19722258983 DE 2258983 A DE2258983 A DE 2258983A DE 2258983 C3 DE2258983 C3 DE 2258983C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Saugfilter zur Anordnung an einem reinigungsbedürftige Flüssigkeit enthaltenden Behälter, mit einem sich in den Behälter hineinerstrekkenden Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses vorgesehenen Filterelement, welches an einem Ende an ein Absaugrohr angeschlossen ist, und einem zwischen der Gehäusewandinnenseite und dem Filterelement angeordneten becherförmigen Mantel, der das Filterelement über einen Teil dessen Längsausdehnung im Abstand umschließt.
Ein Saugfilter der vorstehend bezeichneten Gattung ist bereits aus der US-PS 32 88 290 bekannt. Bei diesem bekannten Saugfilter ist ein unteres, in die Flüssigkeit eintauchendes Gehäuseende vorgesehen, wobei das untere Ende des Filterelementes und der Boden des becherförmigen Mantels mit diesem unteren Gehäuseende fluchten. Vom unteren Gehäuseende aus erstrecken sich die Seitenwandungen des Mantels über einen Teil der Längsausdehnung des Filters nach oben aus dem Bereich des Flüssigkeitsbehälters heraus. Die zu reinigende Flüssigkeit wird durch einen zwischen der Gehäuseinnenwand und dem Mantel ausgebildeten Ringschlitz angesaugt und tritt nach Umströmen der Mantelwandung radial in das Filterelement ein. Die in den Innenraum des Filterelementes eingesaugte Flüssigkeit wird in das oberhalb des Behälters liegende Gehäuseende gefördert und tritt aus diesem Gehäuseende oberhalb der Behälteroberseite aus dem bekannten Saugfilter aus. Der das Filterelement umgebende becherförmige Mantel, auf dessen Boden das untere Ende des Filterelementes aufsitzt, hat allein die Autgabe, aus-
gefilterte Verunreinigungen aufzufangen, die sich voi der Filterelementoberseite beispielsweise beim Nach lassen der Saugwirkung lösen können und ohne diesel Auffangbecher wieder in den Behälter zurückrallei s würden.
Dieses bekannte Saugfilter hat jedoch den Nachteil daß es nur dort zu verwenden ist, wo eine Abfuhr de gereinigten Flüssigkeit oberhalb des Flüssigkeitsspie ge!s. bzw. oberhalb der Behälteroberseite möglich ist ,o Diese Möglichkeit ist jedoch häufig nicht gegeben, zu mal es im Hinblick auf den Leistungsbedarf der Saug pumpe in der Regel vorteilhafter ist, die gereinigt« Flüssigkeit nicht entgegen der Schwerkraft, sonderr unter Ausnutzung der Schwerkraft zu fördern. Ein wei IS terer Nachteil des bekannten Saugfilters ist darin zi sehen, uaß die zu reinigende Flüssigkeit lediglich ir dem Ringspalt zwischen der Gehäusewand und den Mantel angesaugt werden kann.
Der Erfindung liegl die Aufgabe zugrunde, ein Saugfilter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches das Abführen der gereinigten Flüssigkeit aus dem sich im Behälterinneren befindenden Ende gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Absaugrohr am in die Flüssigkeit eintauchenden unteren Gehäuseende angebracht ist und daß bei Zulauf der Flüssigkeit radial durch die Gehäusewand der Mantel mit seinem Boden oberhalb des FiI-tereiements befestigt ist und mit seinem freien unteren Rand glockenartig in das Flüssigkeitsniveau eintaucht, wobei in dem Boden des Mantels ein selbsttätig öffnendes, in Schließstellung vorgespanntes Entlüftungsventil angeordnet ist.
Der mit dem Saugfilter nach der Erfindung gegenüber dem bekannten Saugfilter erzielte Fortschritt besteht in erster Linie darin, daß bei voller Ausnutzung der Saugelementoberfläche ein Abführen der gefilterten Flüssigkeit aus dem in die Flüssigkeit eintauchenden Gehäuseende ermöglicht ist. Ohne den glockenförmigen Mantel würde nur ein kieiner Bereich im unteren Ende des Filterelementes von der Flüssigkeit durchströmt werden, während der größere Bereich der Filteroberfläche ungenutzt bliebe, was zu einem raschen Verstopfen der beaufschlagten Filteroberfläche und gegebenenfalls zu einem Kurzschluß zwischen dem Flüssigkeitszufluß und dem Flüssigkeitsabfluß führen würde. Dadurch, daß bei dem Saugfilter nach der Erfindung zwischen der Gehäuseinnenwand und der Filteroberfläche ein Mantel in Form eines umgestülpten Bechers oder einer Glocke vorgesehen ist, wird die radial in das Gehäuse einströmende Flüssigkeit unter der Wirkung des beim Absaugen erzeugten Druckabfalls im Inneren der Vorrichtung dazu veranlaßt, innerhalb des Mantels aufwärts zu steigen, wodurch im wesentlichen die gesamte Filterelementoberfläche mit der zu reinigenden Flüssigkeit in Berührung kommt. Um sicherzustellen, daß die Flüssigkeit bis in den oberen Endbereich des Filterelementes hochgezogen wird, darf sich in dem Raum zwischen dem Mantel und der Filteroberfläche jedoch kein Druck aufbauen, der dem Aufsteigen der Flüssigkeit in diesen Raum entgegenstehen würde. Deshalb ist beim erfindungsgemäßen Saugfilter im Mantelboden, d. h. im obersten Mantelabschnitt ein sich selbsttätig öffnendes, in Schließstellung vorgespanntes Entlüftungsventil vorgesehen, welches sich beim Überschreiten eines vorbestimmten Druckes öffnet und einen Druckausgleich herbeiführt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Absaugrohr am untersten Ende einer per-
(brierten Gehausewand mit einem axial ausgerichteten Ringansat» strömungsverbunden, in dem das untere Ende des Filterelernentes in gleitender Anlage aufgenommen ist.
Weiterhin hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß an dem Ringansatz ein Sieb befestigt ist. welches die öffnung des Absaugrohres überspannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des in einem Behälter angeordneten Saugfilters,
Fig.2 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Saugfilters.
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2.
F ig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.5 eine Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform,
Fig.6 einen Teilschnitt durch noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 6 In der Zeichnung sind übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
F i g. I zeigt einen Behälter 1, in dem eine zu filternde Flüssigkeit 2 mit veränderlicher Standhöhe enthallen ist. An der Deckwandung des Behälters 1 ist ein Dauerdurchlauffilter 3 befestigt. Am unteren Ende des Filters 3 sitzt ein Absaugrohr 4, welcher über dne Leitung 5 mit einer außerhalb des Behälters 1 angeordnelen (nicht gezeigten) Saugpumpe strömungsverbunden ist.
Wie durch die gestrichelt gezeichnete Deckwandung 6 angedeutet ist, kann der Behälter 1 verschiedene Tiefe haben. Das Fiiter 3 hat eine Halterung in Form einer Muffe 7 mit geschlossener Wandung, welche an einer beliebigen Stelle ihrer Länge etwa durch Schweißung an der Deckwandung des Behälters t befestigbar ist. Eine am oberen Rand der Muffe 7 sitzende Ringscheibe 8 kann auf der Deckwandung des Behälters I aufliegen und damit verschweißt oder mit Schrauben befestigt sein. Anderenfalls kann die Muffe 7, wie in F i g. 1 ausgezogen gezeichnet, an einer beliebigen Stelle ihrer Länge etwa mit einer Schweißnaht Ta an der Deckwandung befestigt sein.
Wie man in F i g. 2 erkennt, hat das Filter 3 eine zylindrische äußere Gehäusewand 10 aus einer perforierten Wandung aus Metall, welche etwa mit Schweißnähten 11 an der Muffe 7 befestigt ist und in axialer Ausrichtung damit verläuft. An dem unteren, der Halterung abgewandten Ende trägt das Gehäuse 10 einen nicht perforierten Ring 12 aus Metall mit einem verengten zylindrischen Endstück 13- in weiches ein Filterelement 14 passend einsetzbar ist. Ein trichterförmiges Zwischenstück 13a des Ringes 12 dient zum Einführen des Filtereinsatzes in das Endstück 13. Ferner hat der Ring 12 einen innen aufrecht stehend angeordneten Ringansatz 136, auf den sich das Filterelement beim Einsetzen aufschiebt. Dabei kommt ein am Filterelement 14 sitzender Dichtring 15 in Anlage an der äußeren Umfangsfläche des Ringansatzes 13i>. Der Boden 13c des das Filterelement 14 aufnehmenden Endstücks 13 sitzt auf dem Auslaßanschluß 4 auf und ist von entlang dem Umfang verteilten Durchlässen 16 durchsetzt, welche für den Austritt von sich gegebenenfalls ansammelndem Schlamm vorgesehen sind. Das Filterelement 14 endet in einigem Abstand oberhalb des Bodens 13c.
Das Filterelement 14 ist aus einem beliebigen Filter
material gebildet, welches in enger Faltung um einen zylindrischen Stützkern 14a aus perforiertem Blech gelegt ist. So weist das Filterelement beispielsweise eine Lage Papier oder auch eine oder mehrere Lagen eines Drahtgewebes, gegebenenfalls auch eine Kombination aus Papier- und Drahtgewebelagen auf. An dem dem Dichtring 15 gegenüberliegenden Ende trägt das Filterelement 14 einen weiteren Dicntring 17. mit dem es sich in Anlage an einem Tragring 18 befindet. Der Dichtring 17 sitzt in einer Nut zwischen an dem Stützkern 14a befestigten Blechen und greift in eine in der Außenfläche des Tragrings 18 gebildete Ringnut 20, so daß das Filterelement 14 zusammen mit dem Tragring 18 aus dem Gehäuse des Filters 3 entnehmbar ist (F ig. 3).
Auf der Ringscheibe 8 der Halterung ist unter Zwischenlage einer Dichtung 22 ein Deckel 21 für das Filter 3 aufgesetzt. Eine Anzahl von auf der Ringscheibe 8 siehenden, den Deckel 21 durchseizenden Gewindebolzen trägt eine entsprechende Anzahl von Flügelmuttern 23, welche das Abnehmen des Deckels von der Ringscheibe 8 und der Muffe 7 ohne die Verwendung von Werkzeugen ermöglichen. Die Ringscheibe 8 ist fest mit der Muffe 7 verbunden, beispielsweise verschweißt. Der Deckel 21 hat einen axial einwärts stehenden Ringrand 24, an dem eine Buchse 25 mit geschlossener Wandung befestigt, z. B. angeschweißt ist. Am inneren Ende der Buchse 25 ist ein Filtermantel 26 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Der Mantel 26 ist in Form eines über Kopf stehenden Bechers aus einem dünnen, nicht perforierten Blech gefertigt und mit seinem obenliegenden Boden 26a in einigem Abstand oberhalb des Filterelements 14 an der Buchse 25 befestigt. Die sich abwärts erstreckende zylindrische Wandung 26b des Mantels 26 umgibt in einigem Abstand das Filterelement 14 und läuft in gewisser Höhe über dem unteren Ende des Fiiterelements 14 in einem vorzugsweise bis nahe an die Gehäusewand 10 auswärts geschweiften unteren Rand 26c aus.
Ein gleitend beweglich im Tragring 18 geführter Ventilkörper 30 hat einen an der Unterseite des Tragrings anliegenden, hervorstehenden Rand 31 (F i g. 3) Eine mit dem Ventilkörper 30 verbundene Stange 32 erstreckt sich durch den Deckel 21 hindurch und dieni der Betätigung einer Anzeigeeinrichtung 33. Eine ar einem Zeigerelement 35 angreifende Feder ist bestrebt die Stange 32 aus dem Deckel 21 hervorzuziehen unc belastet somit das Umgehungsventil 30 in die in F i g. S und 3 gezeigte geschlossene Stellung. Die in F i g. 2 ge zeigte Anzeigeeinrichtung ist im einzelnen in dei US-PS 33 42 332 beschrieben.
Der Tragring 18 ist ein Teil eines einstückigen Ver bindungsstücks 39. Dieses weist einen Haltering 40 auf mit welchem es am inneren Ende der Buchse 25 befe stigt ist und den Boden 26a des Mantels 26 daran fest klemmt. Der Haltering 40 ist mit dem Tragring 18 übei wenigstens einen Steg 41 verbunden und bildet eine Gleitführung für die Ventilstange 32.
In den Boden 26a des Mantels 26 ist ein selbsttätige; Entlüftungsventil 42 eingesetzt. Es ist von einer Fedei 43 in die Schließstellung belastet, so daß es den Eintrit von Luft oder Flüssigkeiten in den Mantel 26 sperrt sich beim Einsetzen des Filtereinsatzes in das Filterge häuse 10 jedoch öffnet, um den Austritt von Luft au: dem Mantel 26 freizugeben.
Außen am Deckel 21 ist ein Griff 45 vorzugsweise se angebracht, daß er über die Anzeigeeinrichtung 33 hin weg verläuft. Über dem oberen, offenen Ende des Ring
ansatzes 136 am Bodenring 12 ist ein Sieb 46 aus perforiertem Blech oder Streckmetall befestigt.
In der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform ist die eine geschlossene Metallwandung aufweisende Muffe 7 nach F i g. 2 abwärts bis etwa zur Höhe des offenen unteren Randes 26c des Mantels 26 verlängert. An dieser Stelle ist die zylindrische Muffe Tb plötzlich erweitert und setzt sich abwärts in einem Einlaßteil 50 mit größerem Durchmesser fort. Das untere, offene Ende 51 des Einlaßteils 50 verläuft im wesentlichen in gleicher Höhe mit dem Boden 13c des Führungsteils 13. Die Wandung des Einlaßteils 50 umgibt in einigem Abstand das Führungsteil 13. sowie eine perforierte Gehäusewandung lO.i, welche hier eine wesentlich geringere axiale Ausdehnung hat als die Gehäusewandung 10 in F i g. 2. Mit dem oberen Rand ist die Wandung 10a an einer Stelle 52 an der Innenseite der verlängerten Muffe Tb befestigt. In einer Abwandlung könnte die zylindrische Wandung des erweiterten Teils 50 auch aufwärts verlängert und direkt an der Ringscheibe 8 befestigt sein. Zur Erzielung der gleichen Wirkung wie bei der Ausführung nach F i g. 4 wäre die perforierte Wandung 10a dann mit ihrem oberen Teil an einem etwa in der Höhe des offenen Endes 26cdes Mantels 26 an der Innenseite des verlängerten erweiterten Teils 50 hervorstehenden Ring zu befestigen.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform des Filters hat der Haltering 40 die Form eines von Durchlässen 48a durchsetzten Speichenkranzes mit einer Führung 48 für die Ventilstange 32 in der Mitte.
In der Ausführung nach F i g. 5 ist die Muffe 7 weggelassen und die perforierte Gehäusewandung 106 über die gesamte Länge des Filters 3 verlängert und mit dem oberen Ende an der Ringscheibe 8 befestigt. Bei einer solchen Ausführung bildet allein die Ringscheibe 8 die Halterung zum Befestigen des Filters an der Deckwandung eines Behälter«.. Zu diesem Zweck können in der Ringscheibe 8 entlang deren Umfang verteilte Schraubenlöcher 60 gebildet sein.
In F i g. 6 und 7 ist eine andere Art der Befestigung der Gehäusewandung 10 an der Muffe 7 sowie eine Anordnung zur verstellbaren Befestigung eines abgeänderten Halterings 40 und des Mantels 26 an einem, abgeänderten Ringrand 24 des Deckels 21 gezeigt.
Ein aus einem elastischen Werkstoff wie etwa Federstahl gefertigter Befestigungsring 70 trägt in Abständen entlang seinem Umfang eine Anzahl von radial auswärts stehenden Stiften 71. Diese greifen in am oberen Rand der Gehäusewandung 10 und am unteren Rand der Muffe 7 einander deckend gebildete Bohrungen, um so die Wandung 10 an der Muffe zu befestigen. Für den Ein- und Ausbau weist der Befestigungsring einen Schlitz auf (F i g. 7).
Der abgeänderte Ringrand 24a ist mit einem Außengewinde versehen (Fig.6). Der mit der Stangenführung kombinierte Haltering 75 hat ein aufwärts verlaufendes Buchsenteil 76 mit einer daran sitzenden Dichtung 77, welche an der Innenfläche des Ringrands 24a anliegt Auf den Ringrand 24a ist eine mit Innengewinde versehene Muffe 78 zum Festklemmen des Bodenteils 26a des Mantels 26 am Haltering 75 aufgeschraubt. Ferner kann die Stange 32 mit einem Gewinde zum verstellbaren Befestigen am Ventilkörper 30 des Umgehungsventils versehen sein.
Im Gebrauch hat das erfindungsgemäße Filter die folgende Wirkungsweise: Es wird in der in F i g. 1 gezeigten Weise so in einen Behälter eingebaut, daß sich der Auslaßanschluß 4 möglichst nahe an dessen Boden befindet. Die Muffe 7 gestattet den Einbau eines in Standardgröße ausgeführten Filters in Behälter verschiedener Tiefe. Das Filtergehäuse 3 wird vorzugsweise senkrecht so in den Behälter eingebaut, daß sich die Ringscheibe 8 außerhalb desselben befindet und das Absaugrohr 4 möglichst an die (iefste Stelle des Behalters kommt. Die Leitung 5 verbindet das Absaugrohr 4 mit einer außerhalb des Behälters angeordneten Saugpumpe.
ίο Beim erfindungsgemäßen Filter braucht das Filterelement nicht, wie bei bekannten Ausführungen, gänzlich unter dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter /u liegen.
Wie in F i g. 2 durch Pfeile angedeutet, fließt die im
is Behälter vorhandene Flüssigkeit zwischen dem unteren Ringdeckel 12 und der Muffe 7 durch die perforierte Gehäusewandung 10. Dabei gelangt die Flüssigkeit, die oberhalb des offenen unteren Randes 26c des Mantels .26 die Gehäusewandung 10 durchdringt, nicht direkt an das Filterelement. Ein Teil derselben kann entlang der Außenfläche des Mantels 26 abwärts fließen, wenn die Flüssigkeit durch den am Absaugrohr 4 vorhandenen Unterdruck durch die Gehäusewandung 10 und das Filterelement 14 gesaugt wird. Ein Teil der unterhalb des Mantels 26 die Gehäusewandung 10 durchdringenden Flüssigkeit wird durch den gegenüberliegenden Bereich des Filterelements 14 hindurch und in das Absaugrohr 4 gesaugt. Ein anderer Teil der Flüssigkeit fließt innerhalb des Mantels 26 aufwärts bis oberhalb des Umgchungsventils 30 und durchdringt die oberen Bereiche des Filterelements 14. Somit wird bei jedem Flüssigkeitsstand des Behälters an oder über dem offenen Ende des Mantels 26 praktisch die gesamte Fläche des Filterelements 14 genutzt. Wenn sich das Filterelement 14 über ein bestimmtes Maß hinaus zusetzt, dann bc wirkt der vorhandene Druckunterschied das öffnen des Umgehungsventils 30. so daß dem Absaugrohr 4 weiterhin Flüssigkeit für einen ununterbrochenen Betrieb zufließt.
4" Die Ausführung nach F i g. 4 ermöglicht selbst bei einem noch niedrigeren Flüssigkeitsstand im Behälter das Filtern unter Ausnutzung der gesamten Filterfläche des Elements 14. Dazu braucht der niedrigste Flüssigkeitsstand nur geringfügig über dem unteren Rand des erweiterten Wandungsteils 50 zu liegen. Die ar. der Innenseite des Filterelements 14 ausgeübte Saugkraft reicht dazu aus. die Flüssigkeit innerhalb des Mantel« aufwärts zu ziehen. Selbst bei einem sehr niedriger Flüssigkeitsstand im Behälter läßt sich also die Gesamt fläche des Filterelements für die ausreichende Speisung der Pumpe ausnutzen. Im Fall eines zugesetzten Filter elements 14 tritt auch hier das Umgehungsventil ir Wirkung.
Für die Wartung des Filters bzw. zum Auswechselt des Filterelements 14 braucht man ohne Zuhilfenahmi von Werkzeugen lediglich die Flügelmuttern 23 voi Hand zu lösen und den Deckel 21 von der Ringscheibi 8 abzuheben. Dabei zieht man die gesamte Filteranord nung aus dem Gehäuse. Der Sitz des Dichtrings 17 ii der Nut 20 des Tragrings 18 gewährleistet die Entnah me des Filterelements 14 zusammen mit dem Deck« 21. Andererseits gewährleistet die Anlage des Rande 31 des Ventilkörpers 30 am Tragring 18 und die Befc stigung der Stange 32 am Vemilkörper 30 und am Dek kel 21 die Entnahme des Verbindungsstücks 39 mit der Deckel 21. Schließlich ist die Entnahme der Buchse 2 und des Mantels 26 zusammen mit dem Deckel 2 durch die Befestigung dieser Teile an dem Ringrand 2
gewährleistet. Das Sieb oder Gitter 46 bleibt in seiner Stellung über dem Absaugrohr 4, so daß keine etwa nach der Entnahme des Filterelements 14 in das Gehäuse 3 fallenden Festkörper zur Pumpe gelangen können. Der Betrieb der Pumpe bzw. einer ihr zugeordneten Anlage braucht also auch nach Entnahme des FiI-terelements nicht unterbrochen zu weiden, da die im Behälter vorhandene Flüssigkeit dann durch die perforierte Gehäusewandung 10 und das Sieb 46 zur Pumpe gelangt.
Das Einsetzen der Filteranordnung in das Gehäuse 3 erfolgt auf sehr einfache Weise. Man ergreift einfach den Handgriff 45 des Deckels 21 mit den daran sitzenden Teilen und führt die gesamte Anordnung in das Gehäuse 3 nach F i g. 2 bzw. 7a, 50 nach F i g. 4 ein. Dabei wird im Mantel 26 Luft eingeschlossen. Unter der Wirkung der eingeschlossenen Luft öffnet sich das Ventil 42, um den Mantel 26 bis zum Aufsetzen des Deckels 21 auf die Ringscheibe 8 zu entlüften. Bei Annäherung des Filterelemenis 14 an das Absaugrohr 4 dient das trichterförmige Teil 13a als Führung, um das Element 14 auf seinen Sitz in Anlage am Ringansatz 13b und an der Innenseite des Endstücks 13 zu führen.
Auf diese Weise läßt sich die Filteranordnung also ohne Betriebsunterbrechung von mit der Flüssigkeit aus dem Behälter gespeisten Einrichtungen entnehmen und auswechseln, während die Pumpe weiterhin Flüssigkeit durch die perforierte Wandung 10 bzw. 10a hindurch ansaugt. Man braucht auch nicht in die Flüssigkeil hineingreifen, um unter ihrem Spiegel nach dem Filterelement zu suchen. Nach dem Abnehmen des Deckels 21 läßt sich das alte Filterelement ohne Schwierigkeil vom Tragring 18 abziehen und ein neues Element darauf aufschieben, bis dessen Dichtung 17 in
ίο die Nut 20 einrastet.
Auf Grund der selbsttätigen Entfernung von im Mante! 26 eingeschlossener Luft über das Ventil 42 braucht das Filter nicht eigens entleert und aufgefüllt zu werden. Die Entlüftung des Mantels 26 bietet Sicherheit
'5 6eS-n Kavitation an der Pumpe und gewährleistet das Aufsteigen der Flüssigkeit im Mantel 26. so daß die ge samte Fläche des Filterelemenis 14 auch bei niedrigem Flüssigkeitsstand im Behälter voll genutzt wird.
Bei Verwendung des in F i g. 6 und 7 gezeigten Befe-
stigungsrings 70 mit seinen Stiften 71 läßt sich die perforierte Gehäusewandung 10 ohne Schweißen mühelos an der Muffe 7 anbringen und von dieser abnehmen Außerdem kann, wie ebenfalls in F i g. 6 dargestellt, dei Deckel 21 lösbar bzw. einstellbar mit dem Mantel 2f und dem Umgehungsventil 30 verbunden sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
•09 618/2.4

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Saugfilter zur Anordnung an einem reinigungsbedürftige Flüssigkeit enthaltenden Behälter mit einem sich in den Behälter hineinerstreckenden Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses vorgesehenen Filterelement, welches an einem Ende an ein Absaugrohr angeschlossen ist, und einem zwischen der Gehäusewandinnenseite und dem Filterelement angeordneten becherförmigen Mantel, der das Filterelement über einen Teil dessen Längsausdehnung im Abstand umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugrohr (4) am in die Flüssigkeit (2) eintauchenden unteren Gehäuseende angebracht ist und daß bei Zulauf der Flüssigkeit radial durch die Gehäusewand (10) der Mantel (26) mit seinem Boden (26a) oberhalb des Filterelementes (f4) befestigt ist und mit seinem freien unteren Rand (26c) glockenartig in das Flüssigkeitsniveau eintaucht, wobei in dem Boden (26a) des Mantels (26) ein selbsttätig öffnendes, in Schließstellung vorgespanntes Entlüftungsventil (42) angeordnet ist.
2. Saugfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugrohr (4) am unteren Ende der perforierten Gehäusewand (10) mit einem axial ausgerichteten Ringansatz (136) strömungsverbunden ist, in dem das untere Ende des Filterelementes (14) in gleitender Anlage aufgenommen ist.
3. Saugfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ringansatz (136) ein Sieb (46) befestigt ist, welches die öffnung des Absaugrohres (4) überspannt.
DE19722258983 1972-12-01 1972-12-01 Saugfilter Granted DE2258983A1 (de)

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