DE2260571C3 - Vorrichtung zum zweistufigen Filtrieren von Flüssigkeiten, insbesondere bei Schwimmbädern - Google Patents
Vorrichtung zum zweistufigen Filtrieren von Flüssigkeiten, insbesondere bei SchwimmbädernInfo
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Description
1. Es wird verhindert, daß ein sich im Tankfilter aufbauender Druck beim Abschalten der Pumpe
zurückschlägt und verunreinigtes Wasser durch die Pumpe hindurch beispielsweise in das Schwimmbecken
drückt, wobei zusätzlich noch in nachteiliger Weise die Pumpe mit Luft gefüllt wird und beim
erneuten Anlaufen ihre Saugkraft eingebüßt haben könnte.
2. Der zusätzliche Patronenfilter 14 erbringt eine erhebliche zusätzliche Reinigungswirkung.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß das Patronenfilter verhältnismäßig selten ausgewechselt zu werden
braucht, da ihm nur noch die feinsten, aus dem Filtrat zu entferndenden Partikeln zufließen, also nur solche
Verunreinigungen, wie sie von dem Tankfilter noch durchgelassen werden. Das einfache Reinigen des
Filtermaterials eines Tankfilters durch Rückspülung würde weiter oben bereits beschrieben, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung nur selten gewartet zu werden braucht.
Die Erfindung und ihre weiteren, vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden an Hand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Filtrieren in einer teilweise geschnitten gezeichneten perspektivischen
Darstellung.
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
2-2in Fig. 1.
F i g. 3 im gleichen Maßstab wie F i g. 2 in einem Teil
einer Seitenansicht das obere Ende der Entlüftungsleitung nach Fig. 1, wobei der zugehörige Halter im
oberen Teil des Tankfilters mit gestrichelten Linien angedeutet ist,
Fig.4 in einem vergrößerten Teilschnitt längs der
Linie 4-4 in F i g. 3 das obere Ende der Entlüftungsleitung.
F i g. 5 in einem größeren Maßstab die linke Seite der durch das Patronenfilter und das Pumpenrnotorgehäuse
gebildeten Baugruppe unter Fortlassung der mit Rohrstutzen verbundenen Leitungen, wobei die Pumpe
und der Motor in dem Gehäuse mit gestrichelten Linien
angedeutet sind,
Fig.6 in einem noch größeren Maßstab in einem verkürzten, senkrechten Schnitt das Patronenfilter der
Baugruppe nach F i g. 5,
F i g. 7 im gleichen Maßstab wie F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 5 durch das Patronenfilter
und
F i g. 8 schematisch die Filtriervorrichtung nach Fig. 1, wobei sich das Rückspülventil in der Filtrierstellung
befindet, damit Wasser von der Pumpe aus zu dem Tankfilter strömt und nach dem Verlassen desselben das
Patronenfilter passiert.
In F i g. 1 bis 7 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Filtrieren dargestellt, zu der ein Tankfilter 50, eine Pumpenbaugruppe 12 und ein Patronenfilter 14
gehören. Das Tankfilter 10 weist einen stehend angeordneten Tank 16 (F i g. 8) mit einem geschlossenen
unteren Ende und einer von diesem aus nach oben ragenden zylindrischen Seitenwand 17 auf. Auf dem
offenen oberen Ende des Tanks 16 ist ein Deckel angeordnet, und ein Wulst am oberen Rand der
Seitenwand 17 ist von einem auf der Unterseite offen, im
wesentlichen U-förmigen Flansch 19 aufgenommen, der sich über den ganzen Umfang des Deckels erstreckt.
Der Flansch 19 ist von einem Spannring 20 umschlossen, der den Deckel 18 mit abdichtender Wirkung in Anlage
am oberen Rand des Tanks 16 hält. In den mittic: Sii Teil
des Deckels 18 ist ein in Verbindung mit dem Innenraum des Tanks 16 stehender Druckmesser 22 eingebaut, der
gegenüber dem Deckel auf bekannte Weise abgedichtet ist.
Der Tank 16 ist etw^ bis zu seiner halben Höhe mit
einer Füllung 23 aus Sand oder einem anderen teilchenförmigen Filtermaterial versehen; durch das
Bett bzw. die Füllung 23 ragt ein senkrecht angeordnetes Standrohr 24, dessen offenes oberes Ende 25
oberhalb der Oberfläche 21 der Füllung 23 angeordnet ist. Das unlere Ende des Standrohrs 24 ist mit einem
rechtwinkligen Rohrbogen versehen, der durch eine nicht dargestellte Öffnung in der Seitenwand 17 des
Tanks 16 nach außen ragt
Auf der Außenseite des Tanks 16 ist ein insgesamt mit 26 bezeichnetes Rückspülventil angeordnet, zu dem ein
zylindrisches Gehäuse 28 gehört, das an seinem unteren Ende geschlossen ist, und an dessen oberem Ende ein
Deckel 30 befestigt ist. In das durch den Deckel 30 abgeschlossene obere Ende des Gehäuses 28 ist unter
dem Deckel eine Dichtungsringbaugruppe 33 eingebaut, die einen axialen Kanal 31 aufweist, durch den eine
Kolbenstange 32 einer insgesamt mit 34 bezeichneten Kolbenschieberbaugruppe hindurchragt Zu der Kolbenschieberbaugruppe
34 gehören zwei elastische Dichtungsringe 36, die an der Kolbenstange 32 befestigt
sind und durch einen dazwischen angeordneten Abstandshalter 38 in einem festen Abstand voneinander
gehalten werden. Der obere Dichtungsring 36 wird durch ein an der Kolbenstange 32 auf beliebige Weise
befestigtes Bundteil 40 in Anlage an dem Abstandhalter 38 gehalten, während der untere Dichtungsring 36 am
unteren Ende der Kolbenstange 32 auf nicht dargestellte Weise befestigt ist. Das obere Ende der Kolbenstange
32 weist einen kugelförmigen Griff 42 auf, mittels dessen die Kolbenschieberb&ugruppe 34 in dem zylindrischen
Gehäuse 28 zwischen einer oberen und einer unteren Stellung verschiebbar ist.
Das Gehäuse 28 des Rückspülventils 26 weist fünf Öffnungen 44 auf. von denen drei auf der Vorderseite
und zwei auf der Rückseite liegen; an jede dieser Öffnungen schließt sich ein kurzer zylindrischer
Anschlußstutzen an, der gegenüber dem Gehäuse radial nach außen ragt. Zu diesen Rohrstutzen gehören zwei
hintere Rohrstutzen (Fig.8), ein vorderer oberster
Rohrstutzen 45 zum Abführen des Rückspüiwassers. ein mittlerer vorderer Rohrstutzen 47 zum Anschließen der
Pumpe und ein unterer vorderer Rohrstutzen bzw. Auslaß 49 zum Anschließen einer Rohrleitung bzw.
eines Schlauchs 94. Der obere hintere Rohrstutzen 46 ragt durch die zylindrische Seitenwand 17 in den Tank
16 hinein und ist mit dem Rohrbogen 27 am unteren Ende des senkrechten Standrohrs 24 verbunden. Der
untere hintere Rohrstutzen 46 ragt ebenfalls durch eine nicht dargestellte Öffnung der Seitenwand 17 in den
Tank 16 hinein und ist mit dem offenen Ende einer insgesamt mit 48 bezeichneten Dräniereinheit zum
Abziehen der Flüssigkeit verbunden. Gemäß F i g. 1 weist die Dräniereinheit 48 an ihrem
der Seitenwand 17 des Tanks benachbarten Ende einen mit Innengewinde versehenen Bund 50 auf, der auf den
unteren, hinteren Rohrstutzen 46 des Rückspülventils aufgeschraubt ist Vom entgegengesetzten Ende des
Bundes 50 aus erstreckt sich in den Tank 16 hinein ein gelochtes, zylindrisches Tragrohr 52 (Fig.2), auf das
eine Filterhülse in Form eines Stoffüberzugs aufgeschoben ist, der vorzugsweise, aus einem dichten
Gewebe besteht, das zweckmäßig aus einem synthetischen
Polyester vom Polyäthylen-Terephthalal-Typ
hergestellt ist. Die Dräniereinheit 48 zum Abziehen von Flüssigkeit ist am freien Ende des Tragrohrs 52 gemäß
F i g. 2 durch eine Stirnwand 53 abgeschlossen und, abgesehen von dem durch den Sloffüberzug 54
überdeckten Teil, dicht verschlossen, so daß die gesamte hindurchströmende Flüssigkeit zuerst den durch das
gelochte Rohr 52 und den Stoffüberzug 54 gebildeten porösen Körper passieren muß. Auf diese Weise werden
die von der abgezogenen Flüssigkeit mitgerissenen Ganzteilchen zurückgehalten, so daß keine Teilchen aus
der die Dräniereinheit 48 umschließenden Füllung 23 die Dräniereinheit passieren und zu anderen Teilen der
Fillricrvorrichtung gelangen können.
Gemäß Fi g. 2 weist der Bund 50 der Dränicreinheit
48 zum Abziehen von Flüssigkeit eine radiale Gewindebohrung 56 auf. in die ein Nippel 58 eingeschraubt ist.
der in F i g. 2 nicht unmittelbar erkennbare Haltewulste besitzt. Das die Haltewulsic aufweisende freie Ende des
Nippels 58 ist in das benachbarte Ende einer einen kleinen Durchmesser aufweisenden Entlüflungslcitung
60 bzw. eines Schlauchs eingeschoben, der sich gemäß
F i g. I durch das Bett 23 nach oben bis in die Nähe des Ijehälterdeckcls 18 erstreckt, wo sein anderes oberes
finde 61 auf eine mit dem unteren Ende des Druckmittels 22 verbundene Haltceinrichtung 62
aufgeschoben ist. Wie am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, nimmt das andere Ende 61 der Enllüftungsleitung
60 einen insgesamt mit 64 bezeichneten Siebkopf auf. zu dem ein trichterförmiger Abschnitt 66 mit einem
Haltcwulsle aufweisenden, zylindrischen Sehaflabschniil
68 sowie ein konischer Endabschnill 70 gehören. Ferner ist gemäß F i g. 4 eine Siebkappe 72 vorhanden,
die eine Stirnwand 73 mit Schlitzen 71 und eine Außenwand 75 aufweist, welch letztere mit einer sich in
der Uinfangsrichtung erstreckenden Lippe bzw. einem
Wulst 77 versehen ist. Die Siebkappe 72 ist federnd auf das Bauteil 66 so aufgesetzt, daß der äußere Rand des
konischen Abschnitts 70 hinter der Lippe 77 liegt. Der Siebkopf 72 läßt Luft und wasser durch die Eniiüfiungsleitung
strömen, doch verhindert er das Eintreten von Teilchen des Fillermaterials. wie es andernfalls während
des Betriebs des Tankfilters 10 und während des Rückspül vorgangs geschehen könnte.
Gemäß F i g. 1 erstreckt sich ein Schlauch 74 von dem
l'umpenanschlußstutzcn 47 des Gehäuses 28 des Rückspülventils zu einem aus Fig. I und 5 ersichtlichen
Anschlußstutzen 76, der in Verbindung mit Pumpenläufcrbaugruppc
78 steht. Die Pumpenläuferbaugruppe 78 sitzt auf einem Ende der Welle eines Elektromotors
80, und sowohl die Pumpenläuferbaugruppe als auch der Elektromotor sind in ein Gehäuse 81 für die
Pumpenbaugruppc 12 eingeschlossen. Die Welle 82 des Motors 80 ist mit der Pumpenläuferbaugruppe 78
gekuppelt, damit Wasser z. B. aus einem Schwimmbek-,kcn
über einen nicht dargestellten Schlauch abgesaugt werden kann, der auf einen zylindrischen Anschlußstutzen
84 der Pumpenläuferbaugruppe 78 aufgeschoben ist: in die Ansaugleitung kann in der Slrömungsrichtung
vor dem Läufer der Pumpe ein Siebkorb oder eine andere ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung eingeschaltet
sein, die dazu dient, größere Verunreinigungen tund andere leicht zu filtrierende Stoffe zurückzuhalten.
„, Gciiiiil.1 Fig.b gehört zu dem Patronenfilter 14 ein ^Gehäuse 110 mit einem Basistcil 86. einer doppelten ^Seitenwand und einem Hoden 87, der so profiliert ist. daß er /ti dem Teil des Pumpengehäuses 81 paßt, an dem er befestigt ist. Zum Befestigen des Basisteils 86 dienen Schrauben 88, die in nicht dargestellte Sacklöcher des Gehäuses 81 eingeschraubt sind, um das Eindringen von Wasser in das Gehäuse zu verhindern. Die innere Wand 91 des Basistcils 86 begrenzt eine an der Oberseite offene Vertiefung 90, und ein sich auf seiner Außenseile konisch verjüngender, im Inneren zylindrischer Rohrstutzen als Einlaß 92 erstreckt sich gegenüber der inneren Wand 91 des Basisteils 86 nach außen, um eine
„, Gciiiiil.1 Fig.b gehört zu dem Patronenfilter 14 ein ^Gehäuse 110 mit einem Basistcil 86. einer doppelten ^Seitenwand und einem Hoden 87, der so profiliert ist. daß er /ti dem Teil des Pumpengehäuses 81 paßt, an dem er befestigt ist. Zum Befestigen des Basisteils 86 dienen Schrauben 88, die in nicht dargestellte Sacklöcher des Gehäuses 81 eingeschraubt sind, um das Eindringen von Wasser in das Gehäuse zu verhindern. Die innere Wand 91 des Basistcils 86 begrenzt eine an der Oberseite offene Vertiefung 90, und ein sich auf seiner Außenseile konisch verjüngender, im Inneren zylindrischer Rohrstutzen als Einlaß 92 erstreckt sich gegenüber der inneren Wand 91 des Basisteils 86 nach außen, um eine
ίο Verbindung zu der Vertiefung 90 herzustellen. Gemäß
F i g. 1 verbindet ein dehnbarer Schlauch 94 den Rohrstutzen 92 mit dem Rücklauf-Anschlußstutzen 49
des Rückspülventils 26. so das Wasser von dem Tankfilter 10 zu dem Patronenfilter 14 strömen kann.
Das Basisteil 86 weist in seiner Mitte einen nach oben ragenden Abschnitt 96 mit einer mit Innengewinde
versehenen zylindrischen Seitenwand 98 auf, der mit einem sich auf seiner Außenseite nach oben konisch
verjüngenden Befestigungsabschnitt 100 und einer unteren Stirnwand 102 versehen ist und eine Aufnahmeöffnung
103 abgrenzt.
Längs des oberer. Randes des Basisteils 86 erstreckt sich über seinen ganzen Umfang ein im wesentlichen
U-förmigcr Kanal 104, der eine Dichtung 106 von U-förmigem Querschnitt enthält, welche mit dem
unteren Rand 108 einer Umschließung 110 des Patronenfilters 14 zusammenarbeitet;die Umschließung
110 hat einen rechteckigen Querschnitt, und ihre obere
Stirnwand 111 weist einen zentral angeordneten axialen
Kanal 112 auf, der durch einen nach oben ragenden Abschniti in Form eines Rohrstutzens 114 und einen
inneren Buchsenabschnitt gebildet wird, welch letzterer sich vom oberen Rand des Rohrstutzens aus nach unten
erstreckt.
In das Basisteil 86 ist ein zentral angeordnetes gelochtes Rohr 120 eingebaut, dessen unteres Ende in
das Innengewinde der Aufnahmeöffnung 103 des Abschnitts 96 eingeschraubt ist. Das gelochte Rohr 120
ragt nach oben durch den inneren Buchsenabschnitt 116
der Umschließung 110, und der Innendurchmesser des Buchsenabschniüs ίίβ ist annähernd gleich dem
Außendurchmesser des gelochten Rohrs, so daß zwischen diesen Teilen ein enger Gleitsitz vorhanden
ist. Auf das obere Ende des gelochten Rohrs 120 ist ein Anschlußstück 122 mit einer axialen Bohrung 124 und
einem mit Innengewinde versehenen unteren Abschnitt 126 von größerem Durchmesser aufgeschraubt. Das
Anschlußstück 122 weist nach außen vorspringende Handhaben 128 auf, um das manuelle Festziehen des
Anschlußstücks gegen den oberen Rand des Abschnitts 114 zu erleichtern; gemäß Fig.6 ist am unteren Endes
des Gewindeabschnitts 126 des Anschlußstücks 122 ein O-Ring 130 angeordnet, um eine einwandfreie Abdichtung
am oberen Rand des Abschnitts 114 zu bewirken,
damit an dieser Stelle kein Wasser entweichen kann. Das äußere Ende 132 des Anschlußstücks 124 hat einen
kleinen Außendurchmesser und bildet einen Rohrstutzen, auf den sich ein nicht dargestellter Schlauch
aufschieben läßt, mittels dessen das filtrierte Wasser zu
no einem Schwimmbecken oder dergleichen zurückgeleitet
werden kann.
Das Patronenfiller 14 enthält eine insgesamt mit 134 bezeichnete Filterpatrone (F i g, 7), zu der ein gelochtes
zylindrisches Tragrohr 136 gehört, ferner ein gefälteltes
<>Ί Filterelement 138 mit einem sternförmigen Querschnitt,
das das Tragrohr umschließt und sich jm wesentlichen
über seine ganze Länge erstreckt, sowie zwei ringförmige Stirnwände· 140 und 140', welche die genannteil Teile
709616/230
in ihrer Lage hallen und so geformt sind, daß sie die
Enden des Filterelements 138 abschließen. Die untere Stirnwand 140 hat eine Öffnung 142, deren Durchmesser
etwas kleiner ist als der Durchmesser einer Öffnung 144 der oberen Stirnwand 140', und die öffnung 142 ist so
bemessen, daß sich die untere Stirnwand 140 mit abdichtender Wirkung auf den konischen Befestigungsabschnitt 100 des von dem Basisteil 86 aus nach oben
ragenden Rohrstutzens 96 aufsetzen läßt. Die von der oberen Wand Ui des Gehäuses 110 aus nach unten
ragende rohrförmige Wand 118 ist so bemessen, daß sie
sich mit enger Passung in die öffnung 144 der oberen Stirnwand 140' einführen läßt. Bei dieser Konstruktion
strömt Wasser, das über den Rohrstutzen bzw. Einlaß 92 in die Vertiefung 90 des Basisteils 86 geleitet wird, im
wesentlichen im rechten Winkel zu dem Filterelement 138 und durch dieses hindurch, um in das Innere des
gelochten Tragrohrs 130 zu gelangen und dann über den Anschlußabschnitt 132 des Anschlußstücks 122 abgeführt zu werden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung während eines Filtrationsvorgangs an Hand von F i g. 8 näher erläutert. Befindet
sich der Kolbenschieber 34 des Rückspülventüs 26 gemäß Fig.8 in seiner oberen Stellung, saugt die
Pumpe 78 Wasser über den Einlaß 84 an und fördert es durch den Schlauch 74 zu dem Rückspülventil. Von dort
aus strömt das Wasser dann nach oben durch das senkrecht angeordnete Standrohr 24, von dem aus es
zur Oberseite 21 des Betts aus Filtermaterial 23 gelangt. Da der Tank 16 im wesentlichen dicht verschlossen ist.
wird das Wasser durch die Schwerkraft und den aufgebrachten Druck gezwungen, durch das Filtermaterial hindurch nach unten zu sickern, so daß es von
mitgeführten Fremdstoffen befreit wird, insbesondere von Teilchen, die einen relativ großen Durchmesser von
z. B. 50 bis 60 Mikron haben. Hierauf gelangt das Wasser in die Dräniereinheit 48 zum Abziehen von Flüssigkeit,
um dann durch den unteren Teil des Rückspülventils 26 auf der Unterseite der unterer Scheibe 36 und den
Schlauch 94 zu der Vertiefung 90 im Basisteil 86 des Patronenfilters 14 zu strömen. Von der Vertiefung 90
aus strömt das Wasser nach oben und durch das
Filterelement 138 der Filterpatrone 134 nach innen, woraufhin es in das gelochte zentrale Rohr 120 eintritt,
um schließlich aus dem oberen Ende dieses Rohrs abgeführt und zu dem Schwimmbecken oder dergleichen zurückgeleitet zu werden. Wenn Luft in den Tank
16 gelangt, wird diese Luft aus der Filtriervorrichtung automatisch mit Hilfe der Entlüftungsleitung
abgeführt und das Wasser, das in axialer Richtung durch die Dräniereinheit 48 an der radialen öffnung
(Fig.2) vorbeiströmt, ist bestrebt, den Druck in der
Entlüftungsleitung herabzusetzen, wodurch die Entlüftungswirkung verstärkt wird.
Soll das Tankfilter 10 durch Rückspülen gereinigt
werden, wird der Kolbenschieber 34 des Rückspülventils 26 gemäß Fig.8 in dem Ventilgehäuse 28 in seine
untere Stellung gebracht, so daß die obere Scheibe eine Stellung zwischen dem oberen hinteren Durchlaß
44 und dem mittleren vorderen Durchlaß 44 einnimmt, während die untere Scheibe 36 in eine Stellung zwischen
dem unteren hinteren Durchlaß 44 und dem unteren ^vorderen Durchlaß 44 gebracht wird. Bei dieser Stellung
des Rückspülventils kann Wesser durch den Schlauch zu dem Rückspülventil 26 gepumpt werden, ohne das
■/Patronenfilter 14 zu passieren; in diesem Fall strömt das
Tank J6 ein, so daß Sandteilchen und andere Fremdstoffe, die sich möglicherweise auf dem Stoffüberzug 54 abgelagert haben, entfernt werden. Nach
dem Passieren des Stoffüberzugs 54 strömt das Rückspülwasser weiter nach oben durch das Filtermaterial 23. um über das Standrohr 24 zu dem Rückspüjverftil
26 zurückzukehren. Von derrt RückspÜlventif aus kann
das Rückspülwasser einer Leitung zugeführt werden, die an den Rückspülwasserauslaß 45 angeschlossen ist uhd
ίο zu einer Entwässerungsanlage führt. Gemäß Fig. 1 ist
der Rückspülwasserauslaß 45 normalerweise mittels einer Kappe 146 fest verschlossen, die vor der
Durchführung des Rfickspü'vorgangs entfernt wird.
Das Tankfilter 10, das normalerweise dazu dient, Teilchen mit einem Durchmesser von mehr als 50 bis 60
Mikron zurückzuhalten, arbeitel auf sehr zweckmäßige Weise mit dem Patronenfilter 14 zusammen, das
gewöhnlich ein Filterelement enthält, welches geeignet ist. Teilchen mit einem Durchmesser von mehr als 2 bis
to 12 Mikron und vorzugsweise mehr als etwa 5 bis 10 Mikron zurückzuhalten. Da das Tankfilter 10 eine
Vorfiltration bewirkt, braucht die Leistungsfähigkeit des Patronenfilters i4 nicht besonders hoch bemessen zu
werden, und es ist nicht in zu kurzen Zeitabständen erforderlich. Filterelement des Patronenfilters zu
erneuern. Die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung gibt klares und reines Wasser ab, und sie arbeite! mit
einer angemessenen Durchsatzgeschwindigkeit, ohne daß das Wasser mit einem übermäßig hohen Druck
durch die Vorrichtung gefördert zu werden braucht.
Durch die Erfindung ist somit eine neuartige Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten mit einer
besonders zweckmäßigen und mit geringen Kosten herstellbaren Entlüftungseinrichtung geschaffen worden, die das Ansammeln von Gasen in einen im
wesentlichen dicht verschlossenen Tank der Vorrichtung selbsttätig verhindert. Die Filtriervorrichtung
ermöglicht es, aus der Flüssigkeil sehr kleine Teilchen abzuscheiden, und die Vorrichtung mit einer hohen
Durchsatzgcschwindigkeii und bei einem reiaiiv niedrigen Förderdruck der Pumpe zu betreiben; schließlich
kommt man bei der Filtriervorrichtung mit relativ kleinen Abmessungen aus. Nach einer vorbestirnniieri
Betriebsdauer läßt sich die Filtriervorrichtung retativ leicht wieder gebrauchsfertig machen, und die betreffenden Arbeiten brauchen nur in relativ großen
Zeitabständen durchgeführt zu werden. Bei einer bestimmten Ausführungsform läßt sich das Tankfilter
der Vorrichtung leicht durch Rückspülen reinigen, ohne daß es erforderlich ist. das Rückspülwasser durch das
Patronenfilter zu leiten, und das Patronenfilter ist ebenso wie alle übrigen Teile der Vorrichtung zu
ausgebildet, daß sich in der Praxis keinerlei Schwierigkeiten aus dem Ansammeln von Gas in dem
Patronenfüter ergeben können.
Die vorstehenden Angaben über das Filterelement des Patronenfilters 14, die besagen, daß Teilchen mit
einem Durchmesser von Über 2 bis 12 Mikron und vorzugsweise über 5 bis 10 Mikron zurückgehalten
werden, und daß der Porendurchmesser im gleichen Bereich liegt, sind als gleichbedeuterid zu betrachten. Da
der Porenddrchmesser in einern eVhebiichen Ausmaß
variiert, sind die genannten Bereiche als Durchschnittswerte zu verstehend Gemäß P) g. 1 ist cifef TfIfJk fozwär
nur bis zu seiner halben Höhe mit dem teilchenförmigen
Filtermaterial gefüllt, doch,ist zu bemerken, daß der
tank irr der Praxis im ä%eiftsM»t bis zu '^fet^nkeib
oder drei Vierteln sfeiner Höhe gefüllt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum zweistufigen Filtrieren von
Flüssigkeiten, insbesondere bei Schwimmbädern, mit einem loses Filtermaterial enthaltenden Tankfilter
und einem mit diesem in Reihe geschalteten zweiten Filter, einer Pumpe für die Flüssigkeit, einem
,, oberhalb des Spiegels des Filtermaterials im Tank ίο
$ mündenden Einlaß und einem unterhalb des Spiegels
"■ angeordneten Auslaß für dieselbe, .dadurch
gekennzeichnet, daß dem Auslaß (49) eine
' Dräniereinheit (48) vorgelagert ist, bestehend aus
einem das Filtermaterial (23) zurückhaltenden,
/porösen Filterelement (52, 54) zur Aufnahme der
/· fixierten Flüssigkeit und einem Verbindungselement (50) mit undurchlässiger Wandung zum
Anschluß an den Auslaß, daß eine Entlüftungseinrichtung mit einer Entlüftungsleitung (60) vorgesehen ist, deren eines Ende an die Dräniereinheit
angeschlossen und deren anderes Ende (61) im oberen Bereich de» Tanks angeordnet und offen ist,
und daß das dem Auslaß (49) nachgeschalte ie zweite Filter ein Patrorienfilter (14) ist, das ein im
■ wesentlichen dicht verschlossenes Gehäuse (86, 111)
■ufweist, welches eine Kammer mit einem Einlaß (92) und einem Auslaß (124) abgrenzt, daß in dem
. Gehäuse eine auswechselbare Filterpatrone (134) angeordnet ist, zu der ein langgestrecktes gelochtes
Tragrohr (136) und ein mit axialen Falten versehenes
- Filterelement (138) gehören, welch letzteres aus einem porösen Stoff mit Poren mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 12 Mikron besteht, daß das
Filterelement den gelochten Teil des Tragrohrs umschließt und sich axial längs des Tragrohrs
erstreckt, daß die gefalteten Abschnitte des Filterelements gegenüber dem Tragrohr radial nach
außen ragen, daß das Tragrohr am einen Ende geschlossen ist und am anderen Ende in Verbindung
, mit dem Auslaß des Gehäuses steht, so daß die in das Gehäuse über den Einlaß eintretende Flüssigkeit das
Filterelement der Filterpatrone passiert, um in das Innere des Tragrohrs zu gelangen und von dort aus
über den Auslaß zu entweichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Entlüftungsleitung
(60) in das Verbindungselement (50) mit undurchlässiger Wandung mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Dräniereinheit (43) eine
im wesentlichen langgestreckte Form aufweist, daß das Verbindungselement (15) an einem R:.Je
derselben angeordnet ist, und daß sieh das eine Ende der Entlüftungsleitung (60) im rechten Winkel zur
Längsachse der Dräniereinheit ei streckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Filterelement der Dräniereinheit (48) ein Tragrohr (52) mit gelochter
Seitenwand und einem Stoffüberzug (54) aus endlosen Fäden ist, wobei der Stoffüberzug direkt
auf die Außenfläche des Tragrohrs aufgeflochten ist, dasselbe umschließt und sich im wesentlichen über
seine gesamte Länge erstreckt
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffüberzug (54) aus einem
Kunstharzmaterial hergestellt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
45
50
60
65
zeichnet, daß es sich bei dem Kunstharzmaterial des
Stoffüberzugs (54) um einen Polyester handelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (iS) des Behälters (16)
allgemein nach außen gewölbt ist, und daß diese Wand nahe ihrem Scheitel eine Einrichtung zum
Befestigen der Entlüftungsleitung(60) aufweist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (60) an ihrem
oberen Ende (61) mit einem Siebkopf (64) versehen ist, daß der Siebkopf mehrere mit der Entlüftungsleitung in Verbindung stehende Öffnungen (71)
aufweist, und daß diese Öffnungen so bemessen sind, daß sie eine Flüssigkeit durchlassen, jedoch das
Hindurchtreten von Teilchen des Filtermaterials (23) verhindern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Rückspülventil, bestehend aus einem Ventilgehäuse,
einem Ventilkörper zum Umlenken des Flüssigkeitsstroms, der zwischen einer Filtrierstellung und einer
Rückspülstellung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückspülventil (26) mit dem
Taktfilter (10), dem Patronenfilter (14) und der Pumpe (78) verbunden ist, daß das Rückspülventil
einen Auslaß (45) für die Rückspülflüssigkeit aufweist, daß das Rückspü'ventil in seiner Filtrierstellung den Einlaß des Tankfilters mit der
Förderseite (76) der Pumpe und den Auslaß des Tankfilters mit dem Einlaß (92) des Patronenfilters
verbindet und den Auslaß für die Rückspülflüssigkeit geschlossen hält, daß das Rückspülventil in seiner
Rückspülstellung den Einlaß des Tankfilters mit dem Auslaß für die Rückspülflüssigkeit und den Auslaß
des Tankfilters mit der Förderseite der Pumpe verbindet, jedoch den Einlaß des Patronenfilters
geschlossen hält, derart, daß das Rückspülventil in seiner Filtrierstellung die Flüssigkeit nacheinander
durch den Einlaß, das Filtermaterial (23) und den Auslaß des Tankfilters, eine Verbindungsleitung (94),
den Einlaß des Patronenfilters und die Filterpatrone (134) zum Auslaß (124) des Patronenfilters strömt,
und daß das RUckspülventil in seiner Rückspülstellung die Flüssigkeit zu dem Auslaß des Tankfilters
und von dort aus dem Einlaß des Tankfilters strömen läßt, ohne dab die Flüssigkeit das Patronenfilter
passiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) des Rückspülventils (26) eine allgemein zylindrische Seitenwand
besitzt, die mehrere in gleichmäßigen axialen Abständen verteilte Durchlässe (44) aufweist, daß zu
dem Rückspülventil eine Kolbenbaugruppe (34) gehört, die in dem Ventilgehäuse zwischen der
Filtrierstellung und der Rückspülstellung axial verschiebbar gelagert ist, und daß die Kolbenbau· ,-■
gruppe zwei durch einen axialen Abstand getrennte, J scheibenförmige Dichtungsorgane (3S) aufweist, die
mit der Seitenwand mit abdichtender Wirkung zusammenarbeiten und zwischen denen ein solcher
Abstand vorhanden ist, daß sie zwischen sich jweils <"
nur zwei einander benachbarte Durchlässe einschließen, um zwischen Durchlässen eine Verbindung .
herzustellen und gleichzeitig die beiden Durchlässe ■ gegenüber den anderen Durchlässen des Ventilge- 1
häuses abzusperren.
11. Vorrichtung nach Anspruch SO, dadurch
gekennzeichnet, daß das in Falten gelegte Filterele- ;
ment (138) des Patronenfilters (14)" aus einem <·
porösen Stoff besteht, der Poren mit einem
Durchmesser von etwa S bis 10 Mikron aufweist,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zv/eistu-/igen Filtrieren von Flüssigkeiten, insbesondere bei
Schwimmbädern, mit einem loses Filtermaterial enthaltenden Tankfilter und einem mit diesem in Reihe
geschalteten zweiten Filter, einer Pumpe für die Flüssigkeit, einem oberhalb des Spiegels des Filtermate·
rials im Tank mündenden Einlaß und einem unterhalb des Spiegels angeordneten Auslaß für dieselbe.
Es ist eine Vorrichtung dieser Bauart bekannt (US-PS
.31 73865), bei welcher das in Reihe geschaltete, zweite
Filter der Pumpe vorgeschaltet ist. Das Tankfilter ist der Pumpe nachgeschaltet. Das zweite Filter dient somit
vornehmlich dazu, ein Verstopfen der Pumpe zu »verhindern. Ferner sollen aucit die von diesem zweiten
Filter zurückgehaltenen Teile von mittlerer Größe daran gehindert werden, das Tankfilter zu erreichen und
das in demselben vorhandene lose Filtermaterial zu blockieren. Eine Entlüftung des Tankfilters ist nicht
vorgesehen, so daß beim Abschalten der Vorrichtung eine Rückströmung durch den im Tankfilter aufgestauten Druck stattfinden kann, die in der Lage ist,
Schmutzteile wieder zurück in beispielsweise das Schwimmbecken zu drücken.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten, insbesondere bei Schwimmbädern, beikannt geworden (US· PS 34 20376), die ein loses
-Filtermaterial enthaltendes Tankfilter aufweist, sowie eine Entlüftungseinrichtung zur Entlüftung des oberen
Bereichs des Tanks, eine Pumpe für die Flüssigkeit, einen oberhalb des Spiegels des Filtermaterials
mündenden Einlaß und einen unterhalb des Spiegels angeordneten Auslaß for dieselbe. Ein Vorteil dieser
Vorrichtung gegenüber der erstgenannten besteht darin, daß sich im Auslaß des Filterkessels eine
Drainage befindet, die aus einem das Filtermaterial !zurückhaltenden, porösen Filterelement zur Aufnahme
der filtrierten Flüssigkeit und einem Verbindungselement mit undurchlässiger Wandung zum Anschluß am
Auslaß besteht Ferner ist am Tankfilter bereits eine Entlüftungseinrichtung vorhanden, die jedoch von Zeit
vzu Zeit von Hand betätigt werden muß. Dies ist jedoch nachteilig, daß die Vorrichtung im allgemeinen nicht
•kontinuierlich überwacht wird, so daß das Erfordernis einer manuellen Betätigung der Entlüftungseinrichtung
einen zusätzlichen, noch dazu unbequemen Aufwand darstellt Im übrigen handelt es sich lediglich um ein
einstufiges Filtrieren, wobei die Qualität des Filtrats zu wünschen übrig läßt
fm übrigen sind Patronenfilter mit auswechselbaren
Filterpatronen in der FiUercechnik an sich bekannt
Im folgenden soll etwas ausführlicher zu der Erscheinung des Rückströmens Stellung genommen
■werden, die dort auftritt, wo keine Entlüftungseinrichtung vorgesehen ist Während des Betriebs der
Umwälzpumpe führen das Verspritzen von Wasser und die normale Bewegung des Wassers in dem Schwimmbecken dazu, daß Ober die Wasserentnahmevorrichtung
eine gewisse Luftmenge angesaugt wird, die zum
Tankfilter gefördert wird. Solange in dem Behälter keine zu große Luftmenge vorhanden ist, übt die Luft
nur eine geringe Wirkung aus, während sich die Pumpe in Betrieb befindet Sobald die Pumpe jedoch außer
Beirieb gesetzt wird, strömt die im oberen Teil des Behälters angesammelte, unter Druck stehende Luft
häufig in der entgegengesetzten Richtung durch die Vorrichtung, Hierdurch wird nicht nur die Wirkung der
Filtration dadurch aufgehoben, daß der angesammelte Schmutz und dergleichen wieder in das Schwimmbekken zurückbefördert wird, sondern das Hindurchströmen der Luft durch die Pumpe bewirkt, daß die Pumpe
kein Wasser mehr ansaugen kann und daher vor der erneuten Inbetriebsetzung neu gefüllt werden muß.
Zu den allgemeinen Eigenschaften von Tankfiltern,
bei denen Sand oder «in ähnliches Material als Fikermedium verwendet wird, gehört die Tatsache, daß
sich Beschränkungen bezüglich der Größe der Teilchen
ergeben, die sich aus den hindurchgeleiteten Flüssigkeiten entfernen lassen. Andererseits bieten solche Filter
jedoch auch erhebliche Vorteile, da sie es schon bei einem relativ niedrigen Druck ermöglichen, hohe
Durchsatzgeschwindigkeiten zu erzielen, und da sie sich auf bequeme Weise mit Hilfe eines einfachen Rückspülvorganges reinigen lassen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, di« eine größere Reinheit des
Filtrats gewährleistet, als sie mit den bekannten Vorrichtungen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß dem Auslaß eine Dräniereinheit vorgelagert ist, bestehend aus einem das Filtermaterial zurückhaltenden, porösen Filterelemente zur Aufnahme der filtrierten Flüssigkeit und einem Verbindungselement mit
undurchlässiger Wandung zum Anschluß an den Auslaß, daß eine Entlüftungseinrichtung mit einer Entlüftungsleitung vorgesehen ist, deren eines Ende an die
Dräniereinheit angeschlossen und deren anderes Ende im oberen Bereich des Tanks angeordnet und offen ist,
und daß das dem Auslaß nachgeschaltete zweite Filter ein Patronenfilter ist, das ein im wesentlichen dicht
verschlossenes Gehäuse aufweist, welches eine Kammer mit einem Einlaß und einem Auslaß abgrenzt, daß in
dem Gehäuse eine auswechselbare Filterpatrone angeordnet ist, zu der ein langgestrecktes, gelochtes
Tragrohr und ein mit axialen Falten versehenes Filterelement gehören, welch letzteres aus einem
porösen Stoff mit Poren mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 12 Mikron bestellt, daß das Filterelement den
gelochten Teil des Tragrohrs umschließt und sich axial
längs des Tragrohrs erstreckt, daß die gefalteten Abschnitte des Filterelemente gegenüber dem Tragroiir
radial nach außen ragen, daß das Tragrohr am einen Ende geschlossen ist und am anderen Ende in
Verbindung mit dem AuslaB des Gehäuses steht, so daß die in das Gehäuse über den Einlaß eintretende
Flüssigkeit das Filterelement der Filterpatrone passiert, um in das Innere des Tragrohrs zu gelangen und von
dort aus über den Auslaß zu entweichen.
Somit wird ein sich durch das Zuführen von Luft mit der einströmenden zu filtrierenden Flüssigkeit im Tank
aufbauender Druck selbsttätig wieder abgebaut, da die Entlüftungsleitung automalisch überschüssige Luft der
Dräniereinheit zuführt, so daß diese Luft mitgerissen wird und zum Auslaß gelangt. Die Wirkung eines
Tankfilters ist weiter oben beschrieben worden. Um eine größere Reinheit des Piltrats bei trotzdem hohem
Durchsatz zu erzielen, ist ferner das Patronenfilter nachgeschaltet worden, das auch sehr feine Partikeln
zurückhält.
Die besondere Reinheit des Filtrats, beispielsweise des Wassers eines Schwimmbeckens, wird somit auf
zwei Wegen erreicht:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21530472A | 1972-01-04 | 1972-01-04 | |
US21530472 | 1972-01-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260571A1 DE2260571A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2260571B2 DE2260571B2 (de) | 1976-09-02 |
DE2260571C3 true DE2260571C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
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