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Sofabett Die Anmeldung betrifft eine Verbesserung der im deutschen
Patent , ...-... ... (P 16 54 365.0) und im deutschen Zusatzpatent .. ... ... (P
19 32 194.9-16) niedergelegten Erfindungen und betrifft ein Sofabett mit drehbar
untereinander verbundenen Betthaupt-, Bettzwischen- und Bettaußenteilen, einer Verbindungseinrichtung,
umfassend ein Paar von vorderen Baltearmen, welche drehbar an den Enden eines rechteckigen
Sofarahmens zum Verschwenken zwischen einer im wesentlichen waagrechten Lage und
einer im wesentlichen senkrechten Tage angebracht sind, und welche drehbar mit dem
Vorderteil des Betthauptteils verbunden sind, um die Betteile bei der Bewegung aus
einer Sofasteiling innerhalb des Rahmens in eine Zwischenstellung oberhalb und vorne
über dem Rahmen zu bringen, wobei in den beiden Stellungen das Betthauptteil zu
unterst, das BettauBenteil zum Bilden einer Sitzfläche umgedreht über den Betthauptteil.
und das Bettzwischanteil
vorne in senkrechter Lage angeordnet sind,
und mit einer Verstell.einriehtunU m den l^Tinkel der wrerschiedenon Betteile bezüglich
der Wangrechten nnd damit die Neigung der Sitzfläche zu verändern.
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Bei don jten heute bekannten Sofabetten mit einem Bettaußenteil, welches
das Fußteil bei einem vierteiligen Sofabett ist, kann dieses über das Betthauptteil
geklappt werden, um dadurch eine Sitzfläche in der Sofastellung des Sofabettes zu
bilden.
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Ds die drehbar untereinander verbundenen Betteile im Sofarahmen an
einer Halteverbindung mit verschwenkten Armen angebracht sind, ist die Höhe der
Sofasitzfläche und ihr Neigungswinkel sehr stark abhängig von der Konstruktion der
Haltaverbindung, weil die zusammengefalteten Betteile sich in einem gewissen Minimalabstand
über dem Boden befinden müssen, damit ein genügender freier Raum zu ihrem Drehen
aus dem Rahmen in eine Zwischenstellung, aus welcher sie dann in die Bettatellung
auseinandergefaltet werden, vorhanden ist.
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Die meisten Hersteller von Sofabetten sind Möbelfabrikanten, welche
die zusammenfaltbaren Bettgestelle von spezialisierten Herstellerfirmen kaufen,
und diese vorfabrizierten Bettgestelle dann in ihre Sofarahmen einbauen. Im Hinbl.ick
auf den komplizierten Aufbau der zusammenlegbaren Bettgestelle und die große Konkurrenz
unter den Herstellerfirmen ist es für den Einzelhersteller nicht möglich, spezielle
Ausführungen von Bettgestellen an einzelne Möbelfabrikanten zu liefern. Stattdessen
müssen sie einige wenige in Massen produzierte Grund ausführungen anbieten, welche
den Möbelherstellern sehr wenig Möglichkeiten zum Ändern der Sitzhöhe oder Sitzneigung
in ihren Sofabetten lassen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache
und billige Einrichtung zu schaffen, welche es den Herstellern von Sofabetten ermöglicht,
die Sitzhöhe und Sitzneigung
für verschiedene Sofabettmodelle verschieden
auszubilden und trotzdem stets das gleiche, in Massen produzierte, zusammenfaltbare
Bettgestellt für alle Modelle zu verwenden.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Einrichtung zum Verstellen
der Höhe und Neigung der Sitzfläche aus einem Paar von parallelen an den vorderen
Haltearmen angebrachten Trägerarmen, die sich in der Zwischenstellung im wesentlichen
rückwärts, in der Sofastellung im wesentlichen abwärts erstrecken, einer an den
Trägerarmen befestigten .StabiAisierungsstange, die in Sofastellung den vorderen
Teil des Betthauptteils trägt, und aus die Stabilisierungsstange und die Tragerarme
verbindenden AnpaßorganPn-besteht, um die Distanz zwischen einer durch die Stabilisier1mgsstange
verlaufenden Horizontalebene und einer durch die drehbaren Befestigungen der Hebelarme
verlaufenden Horizontalebene zu verstellen.
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Diese Zusatzerfindung läßt sich besonders günstig an dem in den Fig.
11 und 12 des deutschen Zusatzpatents .
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(P 19 32 194.9-16) gezeigten Sofabett anwenden.
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Die Höhe der Trägerarme für das zusammenfaltbare Bettgestell läßt
sich an den Enden des rechteckigen Sofarahmens geringfügig verändern, um die Höhe
des Sitzes zu verstellen. Im allgemeinden muß eine niedere Sitzfläche weniger von
vorn gegen hinten geneigt sein-, so daß der Sofahersteller durch geeignetes Anbringen
der verstellbaren Stabilisierungsstange eine minimale Sitzhöhe und auch eine minimale
Sitzneigung vorsehen kann. Wenn dagegen ein Sofabett mit höherer Sitzfläche geliefert
wird, kann die Sitzneigung durch Anheben der einstellbaren Stabilisierungsstange
erhöht werden.
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Im fol-genden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine
Seitenansicht auf einen Sofarahmen und einen zusammenfaltbaren Bettaufbau nach der
Erfindung, wobei der Bettaufbau in .Sofastel lung dargestellt ist; Fig. 2 eine Teilansicht
des zusammenlegbaren Bettaufbaus nach Fig. 1, welche die Halteverbindung, den Hauptbettrahmen
und den Kopfteil in wiener liege zeigen, welche sie einnehmen, wenn die Anordnung
entweder in einer Zwischenstellung oder in der Bettstellung ist; Fig. 3 eine Teilansicht
aus Fig. 1 in stark vergrößerter Darstellung, und Fig. 4 einen in der Mitte unterbrochenen
Querschnitt, der im wesentlichen entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 verläuft.
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Wie bereits oben erwähnt, besteht die vorliegende Erfindung in einer
Verbesserung des in der deutschen Zusatzpatentanmeldung P 19 32 194.9 beschriebenen
zusammenfaltbaren Bettaufbaus, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Außer
den besonderen erfindungsgemäßen Verbesserungen stimmen diese beiden Figuren im
wesentlichen mit den Fig. 11 und 12 der erwähnten Zusatzpatentanmeldung überein.
Der in Fig. 1 gezeigte Sofarahmen 10 enthält einen rechteckförmigen Grundrahmen
11 mit einem hinteren Querbalken 12, einem vorderen Querbalken 13 und seitlichen
Ouerbalken 14, welcher auf Füßen 15 angeordnet ist. Außerdem enthält der Sofarahmen
Armrahmen 17 und einen hinteren Rahmen 18.
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Der zusammenfaltbare Bettaufbau 20 hat an beiden Enden des Sofarahmens
gleich ausgebildete Einrichtungen, von welchen aber nur eine gezeigt ist. Eine Halteplatte
21 ist mit dem seitlichen Querbalken 14 verschraubt. Eine Halte- und Auslöseverbindung
22 enthält einen hinteren Tragarm 23 und einen vorderen Tragarm 25, welche bei 24,
bzw. 26 an der Halteplatte 21 gelenkig angebracht sind. Ein vorderes, einen Kniehebel
28 enthaltendes Verbindungsorgan
27 ist bei 29 gelenkig am Betthauntteil
30 angebracht.
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Es ist in einer drehbaren Verbindung 31 mit dem oberen Teil des vorderen
Haltearms 25 gelagert und bildet dadurch eine Drehverbindung zwischen dem vorderen
Haltearm und dem Betthauptteil. Der zusammenfaltbare Bettaufbau weist ferner ein
Bettzwischenteil 32, welches mit dem Betthauptteil bei 33 drehbar verbunden ist,
und ein Bettaußenteil 34, das am Bettzwischenteil bei 35 drehbar gelagert ist, auf.
In der in Fig. 1 gezeigten zusammengefalteten Sofastellung liegt das Bettaußenteil
34 über dem Betthauptteil 30 und das Bettzwischenteil 32 ist in einer senkrechten
Lage unmittelbar innerhalb des vorde--ren Querbalkens 13 des Sofarahmens. Der zusammenfaltbare
Bettaufbau weist ferner ein Bettkopfteil 36 auf, welches bei 37 am hinteren Teil
des Betthauptrahmens 30 drehbar angebracht ist und dadurch in der in Fig. 2 gezeigten
Weise als Ausleger gehalten ist. Ferner ist eine Betätigungs- und Steuerverbindung
38 vorgesehen, welche ein Zusammenfalten und ein Auseinanderfalten des Betthauptteils
36 bewirkt, wenn der zusammenfaltbare Bettaufbau zwischen der in Fig. 1 gezeigten
Sofastellung und einer in Fig. 2 gezeigten Zwischenstellung, verschoben wird.
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In dieser Zwischenstellung nehmen die Betteile 30, 32 und 34 die gleichen
Relativlagen wie in Fig. 1 ein, aber sind oberhalb und nach vorne über dem vorderen
Querbalken 13 des Sofarahmens angeordnet. Ein zusammenklappbarer Zwischensteg 39,
der am Drehpunkt 33 gelagert ist, wird während der Bewelng aus der Sofastellung
in die Zwischenstellung auseinandergeklappt.
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Die Zwischenstellung des zusammenfaltbaren Sofabetts ist in Fig. 4
der deutschen Patentanmeldung P 16 54 365.0 dargestellt.
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Aus dieser Stellung kann das Bett-zwischenteil 32 und das Bettaußenteil
34 weiter in eine Bettstellung, wie sie in Fig. 5 der erwähnten Patentanmeldung
dargestellt ist, weiterverschwenkt werden. Die oben beschriebene Vorrichtung entspricht
im wesentlichen derjenigen, die in den Fig. 11 und 12 der deutschen Zusatzpatentanmeldung
9 19 32.194.9 dargestellt ist.
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Die Verbesser1zng nach der vorliegenden Erfindung enthält einen.
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Trägerarm 40 (Fig. 2), der an den vorderen Haltearm 25 angenietet
ist. Er ist der eine eines Paars von derartigen Trägerarmen, welche zueinander parallel
angeordnet sind und in der tn Fig. 2 gezeigten Zwischenstellung eine im wesentlichen
rückliegende und in der in Fig. 1 gezeigten Sofastellung im wesentziehen eine unten
liegende Lage einnehmen. Löcher 41 in den Tragerarmen 40 dienen in bekannter Weise
zum Anbringen von Entlastungsfedern (nicht dargestellt).
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Ein Paar von losen Nieten 42 dient zur drehbaren Verbindung für parallele
Befestigungsarme 43 einer Stabilisierungsstange 44, die, wie die Fig. 1 und 3 zeigen,
in der Sofastellung unterhalb des 7.usammengeklanpten Zwischenstegs 39 ist, um den
vorderen Teil des Hauptrahmens 30 und dadurch den Vorderteil der z ammenfaltbaren
Bettanordnung in dieser Lage zu unterstützen.
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Es ist daher offensichtlich, daß durch Verschieben der Horizontalebene
der Stabilisierungsstange 44 in bezug auf die Horizontalebene der Haltedrehpunkt
26 des vorderen Arms in Sofastellung die Höhe über dem Fußboden des Vorderteils
der zusammengefalteten Bettanordnung eingestellt werden kann. Dadurch wird auch
die Neigung der Sitzfläche, die durch den Bettaußenteil 74 getragen wird, eingestellt.
Ei.nzelheiten über eine bevorzugte Konstruktion der Sitzfläche können der US-Patentschrift
Nr.
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3 38n 082 entnommen werden.
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Die Finstellung der Stabilisierungastange 44 wird ermöglicht, indem
die Befestigungsarme 43 um ihre Drehpunkte 42 gedreht werden. Der Stabilisierungsarm
44 kann dann in einer von vier Lagen, die durch Löcher 45 in jedem der Trägerarm
40 in gleichern Abstand von den Drehpunkten 42 vorgesehen sind, fixiert werden.
Ein in jedem der Befestigungsarme 43 vorgesehenes Loch 46 kann wahlweise mit einem
der Reihe von Löchern 45 ausgerichtet werden. Sine Schraube 47 ist durch die aufeinander
ausgerichteten Tsöcher 45 und 46 gesteckt und mit einer Mutter 48 gesichert.
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Die Stabilisierungsstange 44 ist, wie am klarsten aus Fig. 3 ersichtlich
Ist, in ihrer untersten Lage dargestellt. Die gestrichelte Linie zeigt den Befestigungsarm
43 und die Stabilisierungsstange 44. in einer etwas höheren Stellung.